DE4206496C2 - Bausatz für Ausstellungs- und Präsentationsstände - Google Patents

Bausatz für Ausstellungs- und Präsentationsstände

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für Ausstellungs- und Präsentationsstände mit plattenförmigen Wandelementen und Verbin­ dern für die Wandelemente nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruches 1.
Aus der DE-34 35 481 A1 sind als Massivkörper ausgebildete Eckverbinder für den Möbelbau bekannt, die drei aneinander angrenzende und jeweils unter einem Winkel von 90° zueinander liegende ebene Flächen aufweisen, in denen jeweils auf der Winkelhalbierenden in gleichen Abständen von der gemeinsamen Ecke der drei Flächen jeweils Sacklöcher mit Gewinde und senkrecht zur Fläche verlaufender Achse angeordnet sind. Die an die drei ebenen Flächen angrenzende Fläche des Eckverbinders ist dabei als Kugelfläche ausgebildet. Mit derartigen Eckverbindern sind plattenförmige Wandelemente, die jeweils an den drei Flächen des Eckverbinders anliegen, verbindbar, und zwar mittels durch Bohrungen in den Wandelementen hindurchgeführte Schrauben. Derartige Eckverbinder sind Einzweckverbinder, die nur für die Herstellung von derartigen Eckverbindungen einsetzbar sind.
Auf der DE-G 91 00 062 U1 ist weiter ein zweiteiliger Möbelbeschlag zur Herstellung von Eckverbindungen zwischen drei plattenförmigen Wandelementen bekannt, der aus zwei winkelförmigen Verbindern besteht, die in ihren Schenkeln jeweils mit einer Bohrung versehen sind. Bei einem der Verbinder bilden dabei die Außenflächen der Schenkel ebene Anlageflächen. Bei dem anderen Beschlagelement ist der eine Schenkel in der Höhe so versetzt angeordnet, daß er den entsprechenden Schenkel des anderen Beschlagteils übergreift. Die Bohrungen in diesen Schenkeln der beiden Verbinder sind dabei so angeordnet, daß sie in der Einbaustellung miteinander fluchten. Mit einem derartigen Möbelbeschlag sind zwei benachbarte Wandelemente auch unter einem Winkel miteinander verbindbar, der etwas größer oder kleiner 90° ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bausatz so auszugestalten, daß mit ihm ohne zusätzliche Bearbeitungen jeweils Ausstellungs- und Präsentationsstände unterschiedlichster Ausführungen herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 herausgestellten Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im Nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrie­ ben. Es zeigen:
Fig. 1 drei dünnwandige Wandelemente in Ansicht;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung das Bohrungsmuster der Wand­ platten nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Eckverbindung zweier Wand­ platten;
Fig. 4 eine Ansicht längs des Pfeiles IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 3;
Fig. 6 eine isometrische Darstellung einer Eckverbindung nach den Fig. 3 bis 5;
Fig. 7 eine isometrische Darstellung einer Eckverbindung von drei jeweils im Winkel von 90° zueinander stehenden Wandelementen;
Fig. 8 eine isometrische Darstellung einer Verbindung zweier in einer Ebene liegenden Wandelemente;
Fig. 9 eine isometrische Darstellung einer Eckverbindung in einer Ausführung, bei der die Wandelemente relativ zu­ einander schwenkbar sind;
Fig. 10 in isometrischer Darstellung ein Element eines Ausstel­ lungs- bzw. Präsentationsstandes, ausgeführt mit einem Bausatz gemäß der Erfindung;
Fig. 11 in isometrischer Darstellung die Anbringung einer Prä­ sentationsauflage;
Fig. 12 die Anbringung einer Leuchte mit Hilfe eines Verbinders.
Von den in Fig. 1 dargestellten dünnwandigen Wandelementen 2, 4, 6 bildet das rechts dargestellte quadratische Wandelement 2 mit den Kantenlängen x ein Element, das das Grundraster für die weiteren Wandelemente 4 und 6 bildet. Die Wandelemente 4 und 6 haben die gleiche Breite x wie das Wandelement 2. Das Wandelement 4 hat eine Länge von 2x + y und das Wandelement 6 eine Länge von 3x + 2y. Die Kantenlänge x liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 750 mm.
Die Wandelemente sollen eine Wandstärke kleiner 10 mm, vorzugswei­ se eine Wandstärke von 6 bis 8 mm haben. Als Wandelemente können beispielsweise Sandwichplatten mit einer beidseitigen Metallab­ deckung vorgesehen werden, wobei die Abdeckung beispielsweise aus Aluminiumblech bestehen kann. Es sind aber auch Glasplatten, vor­ zugsweise Drahtglasplatten oder aber auch Acrylglasplatten ver­ wendbar, wobei auch Wandelemente aus unterschiedlichen Materialien in einem Ausstellungs- oder Präsentationsstand kombiniert werden können.
Das Wandelement 2 hat im Bereich seiner vier Ecken jeweils drei Bohrungen, die zusammen das Grundraster für die Bohrungen in den Wandelementen 4 und 6 bilden.
Einzelheiten des Bohrungsmusters werden im Nachstehenden unter bezug auf Fig. 2 beschrieben.
Als Verbinder 8 für die Wandelemente 2, 4, 6 sind kubische Körper vorgesehen, wie sie im Nachstehenden bei der Beschreibung der verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten dargestellt sind. Wie in Fig. 3 bis 5 herausgestellt haben die Verbinder eine Kantenlänge a. Diese kann dabei beispielsweise 45 mm betragen. Die Verbinder 8 sind mit einer mittigen Durchgangsbohrung 10 versehen, die sich zwischen zwei parallelen Flächen 12 und 14 erstreckt. Es ist wei­ ter wenigstens eine rechtwinklig zur Durchgangsbohrung verlaufende Gewindebohrung 16 vorgesehen, die sich von einer der übrigen Flä­ chen des Verbinders in diesen hinein erstreckt und die beispiels­ weise auch eine durchgehende Gewindebohrung sein kann. Die Durch­ gangsbohrung 10 kann ein- oder beidseitig mit einer Einsenkung 18 für die Aufnahme einer Mutter versehen sein. Eine einseitige Ein­ senkung 18 ist in Fig. 5 dargestellt. Sie dient beispielsweise zur Aufnahme des Kopfes einer Hülsenmutter, wie sie in Fig. 6 darge­ stellt ist.
Die Bohrungsmuster an den vier Ecken des Grundrasters gemäß dem Raster des Wandelementes 2 sind jeweils symmetrisch zur Winkelhal­ bierenden 20 angeordnet, wobei die eine Bohrung 22 auf der Winkel­ halbierenden liegt und der Abstand b von den beiden angrenzenden Kanten A, B des Wandelementes gleich oder kleiner ist als die halbe Kantenlänge a des Verbinders, aber größer als a/4. Dabei wird ein Kantenabstand b in der Größenordnung a/2-c bevorzugt, wobei c vorzugsweise der Wandstärke der Wandelemente entspricht. Der Abstand der beiden weiteren Bohrungen 24 und 26 von den an­ grenzenden Kanten des Wandelementes ist ebenfalls gleich dem Ab­ stand b der Bohrung 22 von den beiden angrenzenden Kanten A, B des Wandelementes. Der Abstand d der Bohrung 24 von der Bohrung 22 bzw. der Bohrung 26 von der Bohrung 22 entspricht der Kantenlänge a des Verbinders 8.
Das Bohrungsraster des Wandelementes 2 wiederholt sich in dem Wandelement 4 zweimal und in dem Wandelement 6 dreimal. Dabei ist zwischen den einzelnen Rasterflächen, die jeweils bis zu den in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Linien reichen, ein Abstand y vorgesehen. Dieser Abstand y entspricht dem 2fachen der Differenz d-b mit d = a. Bei dem oben angeführten Beispiel ist y dabei 2c.
Aufgrund des Abstandes y ist es möglich, in angrenzenden Bohrungs­ mustern, in denen der Abstand der Bohrungen 22′, 22′′ und 24′, 24′′ sowie 22′, 22′′ und 26′, 26′′ gleich dem Abstand d ist, je einen Verbinder in den Bohrungen 22′, 22′′ bzw. 24′, 24′′ anzubringen, die dann mit ihren benachbarten Stirnflächen unmittelbar aneinanderliegen. Es ist weiter möglich, im Bereich des Abstandes y die Wandelemente zu teilen und bei­ spielsweise aus einem Wandelement 6 mit dem dreifachen Raster ein Wandelement entsprechend dem Wandelement 4 und ein Wandelement entsprechend dem Wandelement 2 herzustellen.
Für eine Eckverbindung zwischen zwei Wandelementen 27 und 28, die in Fig. 3 bis 5 in drei Ansichten veranschaulicht ist, werden zwei Verbinder 8, 8′ benötigt. Von diesen Verbindern ist der Verbinder 8 über die Bohrung 22 der Platte 27 befestigt und der Verbinder 8′ über die Bohrung 26 der Platte 28. Die Verbindung erfolgt über Ge­ windeschrauben 30, die jeweils in eine der Gewindebohrungen 16 der beiden Verbinder 8, 8′ eingeschraubt sind. Beim Zusammenfügen der Wandelemente 27 und 28 liegen die beiden Verbinder 8, 8′ überein­ ander, wobei deren Durchgangsbohrungen 10 miteinander fluchten. Die Verbindung wird dann durch einen Gewindebolzen 32 hergestellt, der in eine Mutter am gegenüberliegenden Ende der Durchgangsboh­ rung in den unten liegenden Verbinder 8 eingeschraubt wird. Hier­ für kann eine Hülsenmutter 34 vorgesehen werden, deren Kopf 35 in der Einsenkung 18 aufliegt. Die Schrauben haben vorzugsweise Flachköpfe mit einem Inneneingriff, beispielsweise in Form von Innensechskants oder aber auch zwei Bohrungen. Dadurch daß die Verbinder mit angrenzenden Flachseiten aneinanderliegen und damit gegen Verdrehen gesichert sind, genügt als Verbindung mit den Wandelementen eine einzige Schraube für jeden Verbinder 8, 8′.
Aufgrund des Maßes b < 1/2 a stehen die Verbinder 8, 8′ über den Rand der Wandelemente vor und die parallel zu der Schraube 32 ver­ laufenden Ränder der Wandelemente liegen im Abstand voneinander. Die Schraubverbindungen der Verbinder 8, 8′ sind noch einmal in Fig. 6 in isometrischer Darstellung veranschaulicht.
Eckverbindungen nach Fig. 3 bis 6 sind wenigstens am oberen und unteren Rand der Wandelemente anzuordnen. Sie können zur Erzielung einer größeren Stabilität aber auch an weiteren durch das Boh­ rungsmuster vorgegebenen Stellen angeordnet sein, wie ohne weite­ res aus der Betrachtung der Wandelemente nach Fig. 1 ersichtlich und beispielsweise in Fig. 10 an zwei in einer Ebene miteinander verbundenen Wandelementen veranschaulicht.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 ist zusätzlich zu einer Eckverbin­ dung zwischen den Wandelementen 27 und 28 eine Eckverbindung zu einem rechtwinklig hierzu verlaufenden Wandelement 36 vorgesehen. Für die Befestigung dieses Wandelementes 36 ist ein weiterer Ver­ binder 8′′ vorgesehen, der über eine durch die Bohrung 26 im Wand­ element 36 in eine Gewindebohrung 16 des Verbinders 8′′ einge­ schraubte Schraube 30 befestigt wird. Die Verbindung zwischen den Verbindern 8′ und 8′′ erfolgt über eine Schraube 38, die durch die Durchgangsbohrung 10 im Verbinder 8′′ durch diesen hindurch in eine Gewindebohrung in den Verbinder 8′ eingeschraubt ist. Auch hier sind die drei Verbinder 8, 8′ und 8′′ jeweils durch flächige Anlage aneinander gegen Drehen gesichert.
In Fig. 7 ist ferner noch der Anschluß eines weiteren Wandelemen­ tes 40 veranschaulicht, an das ein Verbinder 8′′′ mit einer durch die Bohrung 22 dieses Wandelementes geführte Schraube (nicht dar­ gestellt) angeschraubt ist. Der Anschluß an die übrige Struktur wird hier über Verbinder 8′ hergestellt, und zwar über eine Schraube 41, die durch die Durchgangsbohrung des Verbinders 8′′′ und die damit fluchtende Bohrung 22 in dem Wandelement 26 in die angrenzende Gewindebohrung des Verbinders 8′ eingeschraubt ist.
Fig. 8 zeigt eine Verbindung von zwei in einer Ebene liegenden Wandelemente 42, 44. Hierfür sind zwei Verbinder 8, 8′ vorgesehen, die mit den Wandelementen über Schrauben 30 verbunden sind, die über die Bohrungen 22 in die entsprechenden Gewindebohrungen 16 der beiden Verbinder eingeschraubt sind. Die Verbindung zwischen den beiden Verbindern erfolgt wiederum über eine Schraube 32, die durch die Durchgangsbohrungen 10 der beiden Verbinder hindurch in eine Mutter, hier wiederum als Hülsenmutter 34 dargestellt, ein­ geschraubt ist.
Mit einer abgewandelten Ausführungsform des Verbinders, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist, lassen sich schwenkbare Eckverbindungen herstellen. Bei den Verbindern 46 ist die der Fläche 48 mit der Gewindebohrung gegenüberliegende Fläche als Zylinderfläche 50 aus­ gebildet, deren Achse in der Achse der Durchgangsbohrung 10 liegt und die einen Radius r entsprechend der halben Kantenlänge a/2 des kubischen Körpers aufweist, in den diese Zylinderfläche somit ein­ beschrieben ist.
Fig. 10 zeigt als Beispiel eine mögliche Ausführung eines Ausstel­ lungs- und/oder Präsentationsstandes unter Verwendung der Elemente des Bausatzes, wie sie im Vorstehenden beschrieben sind. Der Stand weist zwei Wandelemente 6 auf, die in einer Ebene liegen und in der in Fig. 8 beschriebenen Weise über Verbinderpaare 52, 54, 56 miteinander verbunden sind. Das Verbinderpaar 56 bildet dabei gleichzeitig einen über die Unterkante der Wandelemente vorstehen­ den Fuß. Ein weiterer durch einen Verbinder gebildeten Fuß 58 ist links unten dargestellt. Zweckmäßig sollten hier jedoch nebenein­ ander ebenfalls zwei Verbinder angeordnet sein, die sich wie oben beschrieben gegenseitig gegen unbeabsichtigtes Verdrehen sichern.
Angeschlossen an die beiden Wandelemente 6 ist ein als Auflage oder Tisch dienendes Wandelement 4. Dieses liegt einmal im Bereich des Verbinderpaares 54 auf diesem Verbinderpaar auf und zur Be­ festigung an dem Wandelement 6 kann ein weiterer Verbinder vor­ gesehen sein, der beispielsweise über die Bohrungen 24 in dem Wandelement 4 und dem Wandelement 6 an diese beiden Wandelemente angeschraubt ist. Bei Anordnung einer weiteren Gewindebohrung in den Verbindern rechtwinklig zur Gewindebohrung 16 könnte auch eine direkte Befestigung über die Bohrung 22 an dem Verbinderpaar 54 vorgenommen werden. Es ist auch möglich, einen weiteren Verbinder über die Bohrung 26 des Wandelementes 4 an dieses anzuschrauben und über dessen Durchgangsbohrung eine Verbindungsschraube in den angrenzenden Verbinder des Verbinderpaares 54 einzuschrauben. Eine weitere in der Zeichnung nicht einzeln dargestellte Verbindung, die entsprechend Fig. 3 bis 6 ausgebildet sein kann, liegt im Be­ reich der rechten Kante des Wandelementes 6.
Gegenüber dem Wandelement 6 wird das hier als Auflageplatte die­ nende Wandelement 4 auf einem Wandelement 2 abgestützt, wobei hier Eckverbindungen entsprechend Fig. 3 bis 6 vorgesehen sind. Am unteren Rand des Wandelementes 2 sind wiederum Verbinder als Füße 59 angeordnet, von denen nur einer dargestellt ist.
Wie aus Fig. 10 leicht ersichtlich, lassen sich mit dem Bausatz, der sich aus den Wandelementen 2, 4 und 6 und Verbindern 8 sowie Verbindungsschrauben zusammensetzt, Ausstellungs- und Präsenta­ tionsstände in unterschiedlichster Gestaltung erstellen, wobei auch Überdachungen über Eckverbindungen nach Fig. 7 vorgesehen sein können. Wie ohne weiteres ersichtlich könnte bei einer wink­ ligen Anordnung der beiden Wandelemente 6 das Wandelement 4 über eine Verbindung gemäß Fig. 7 angeschlossen werden.
Die Verbinder lassen sich zusätzlich auch für die Anbringung wei­ terer Elemente nutzen.
In Fig. 11 ist beispielsweise eine Schrägablage dargestellt, die aus durchsichtigen oder undurchsichtigen Platten 60 bestehen kann. Zur Halterung sind hier Metallbügel 62 vorgesehen, die mit Ver­ bindern 8 verschraubt sind, die jeweils über Schrauben befestigt sind, die durch eine der Bohrungen in den Bohrungsmustern der Wandelemente hindurchgeführt sind. Auch für derartige Anwendungs­ fälle sind Verbinder zweckmäßig, in denen zwei im Winkel zuein­ ander liegende Gewindebohrungen vorgesehen sind, obwohl auch hier durch die Durchgangsbohrungen geführte Schrauben vorgesehen sein können. In ähnlicher Weise lassen sich Schutzabdeckungen parallel zu den Wandelementen anordnen.
Fig. 12 zeigt eine weitere Möglichkeit der Verwendung der Verbin­ der. Hier dient ein solcher Verbinder zur schwenkbaren Halterung einer Leuchte 64 an einem Wandelement 66. Der Verbinder 8, in dessen Durchgangsbohrung das Traggestell der Leuchte eingesteckt ist, kann hierbei an einer beliebigen Bohrung des Wandelementes befestigt sein. Es kann hierfür auch eine Sonderbohrung vorgesehen sein oder aber die Leuchte auch auch mit einer Flanschplatte plan auf eine der Flächen des Verbinders aufgeschraubt werden.
In gleicher Weise lassen sich Verbinder als Halterungen für die unterschiedlichsten Elemente verwenden, die an einem solchen Aus­ stellungsstand fest oder abnehmbar anzuordnen sind.
Für das Design der aus dem beschriebenen Bausatz erstellten Stände ist kennzeichnend, daß immer die gleichen Elemente, nämlich die Wandelemente und die Verbinder, und nur diese Elemente den Grund­ aufbau eines solchen Standes bestimmen.

Claims (2)

1. Bausatz für Ausstellungs- und Präsentationsstände mit plattenförmigen Wandelementen und Verbindern für die Wand­ elemente, die über Schrauben fest mit den Wandelementen verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbinder (8) als kubische Körper ausgebildet sind, die eine mittige Durchgangsbohrung (10) zwischen zwei parallelen Flächen (12, 14) und eine mittige Gewindebohrung (16) in wenigstens einer der übrigen Flächen aufweisen,
daß ein erstes Wandelement quadratisch als Grundelement (2) und weitere Wandelemente (4, 6) rechteckig ausgebildet sind, wobei das Grundelement (2) im Bereich der Plattenecken jeweils mit drei Durchgangsbohrungen (22, 24, 26) versehen ist, wovon die erste Bohrung (22) auf der Winkelhalbierenden liegt und die beiden weiteren Bohrungen (24, 26) symmetrisch zur Winkelhalbierenden (20) angeordnet sind, und
daß die Bohrungen einen Abstand (b) vom Rand (A, B) des Grundelementes aufweisen, der gleich oder kleiner ist als die halbe Kantenlänge (a/2) des kubischen Körpers und voneinander einen Abstand (a) gleich der Kantenlänge des kubischen Körpers haben, und wobei die rechteckigen Wandelemente (4, 6) eine der Kantenlänge des Grundelementes (2) entsprechende Breite und eine Länge aufweisen, die einem n-fachen der Kantenlänge des Grundelementes zuzüglich des n-1-fachen der zweifachen Differenz der halben Kantenlänge der Verbinder und des Abstandes der Bohrungen vom Plattenrand entspricht, und
daß die rechteckigen Wandelemente (4, 6) für jeden Be­ reich, der einem Grundelement (2) entspricht, Bohrungen (22, 24, 26) entsprechend dem Bohrungsmuster des Grundelementes (2) aufweisen, wobei für Zwischenbereiche die auf der Winkelhalbierenden liegenden Bohrungen in Richtung der Langseite der Platten einen Abstand haben, der der Kantenlänge des kubischen Körpers entspricht.
2. Bausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weiteren Verbinder (46), bei dem die Fläche, die der mit der Gewindebohrung versehenen an der Platte anliegenden Fläche gegenüberliegt, als Zylinderfläche (50) ausgebildet ist, deren Achse in der Achse der Durchgangsbohrung (10) liegt und einen Radius (r) entsprechend der halben Kantenlänge des kubischen Körpers (8) aufweist, in den die Zylinderfläche einbeschrieben ist.
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