DE3435481A1 - Eckverbinder - Google Patents
EckverbinderInfo
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Classifications
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- F16B12/44—Leg joints; Corner joints
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Landscapes
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Description
- Eckverbinder
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Eckverbinder, vorzugsweise für Möbel, zur Befestigung von wenigstens zwei winklig zueinander stehenden Platten.
- Eckverbinder der genannten Art sind in vielen Formen bekannt, die jedoch vornehmlich für jeweils eine Möbel art einsetzbar sind. Die sich daraus ergebende Vielzahl von Ausführungen erfordert eine große Lagerhaltung sowie ein zur Herstellung jeder Ausführungsform erforderliches Werkzeug oder eine entsprechende Vorrichtung, wodurch hohe Kosten entstehen. Ein weiterer Nachteil beim Einsatz der Eckverbinder ist auch das Entstehen von Kanten und Vorsprüngen, die bei der Reinigung des Möbels störend wirken.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eckverbinder der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach aufgebaut ist, eine große Belastbarkeit aufweist und für die unterschiedlichsten Arten von Eckverbindungen einsetzbar ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung sieht einen als Massivteil ausgebildeten Eckverbinder vor, der drei winklig zueinander verlaufende, ebene An- schlagflächen aufweist, wobei sich von jeder Anschlagfläche mindestens eine Aufnahmebohrung für ein Befestigungsmittel in das Innere des Eckverbinders erstreckt.
- Eine einfache Herstellung, je nach Art des Verfahrens, ist mit einem einfachen Werkzeug oder aus einem handelsüblichen Rohteil möglich.
- Eine Vielzahl vorkommender Ecken kann nunmehr mit Hilfe gleicher Eckverbinder hergestellt werden.
- Beispeilsweise ist es möglich, die Seitenwände eines Schrankes mit dem Ober- oder Unterboden, Regalböden mit den Seitenteilen oder eine Tischplatte mit einem Tischbein zu verbinden.
- Weiter kann ein mit einer Anschlagfläche horizontal liegender Eckverbinder einen Möbelfuß oder eine Laufrolle aufnehmen. Ferner kann der Einsatz bei einer Reihen- oder Höhenbauweise so erfolgen, daß mehrere vertikal stehende Platten eine horizontal liegende Platte tragen.
- Durch die Anschlagflächen ist die Stellung der zu verbindenden Teile zueinander vorgegeben, wobei eine Markierung durch die Pressung verhinderbar ist, wenn die Teile aus einem gegenüber Metall weicheren Material, wie z.B. Holz, Spanplatten od.dgl. hergestellt sind.
- Durch die Aufnahmebohrungen ist die Verbindung besonders einfach und schnell herstellbar, was besondere Vorteile bringt, wenn Möbel von Käufern selbst montiert werden.
- Eine besonders ansprechende Form wird erreicht, wenn die die Anschlagflächen berührende, freie Fläche der Oberfläche eines Kugelabschnitts entspricht. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß beispielsweise die bei der Reinigung eines Schrankes schlecht zugängliche Ecke abgerundet ist.
- Weitere Merkmale einer vorteilhaften Gestaltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen, die sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ergeben: Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Eckverbinder mit notwendigen Befestigungsmitteln in Explosivdarstellung, Fig. 2 der Einsatz bei einem Schrank mit einer am Eckverbinder befestigten Möbelrolle, Fig. 3 die Verbindung einer Tischplatte mit einem Tischbein, Fig. 4 die Befestigung einer Schrankseitenwand an einem Oberboden.
- Der in Fig. 1 als ein Ausführungsbeispiel dargestellte Eckverbinder 1 ist als ein einstückiges massives Leichtmetallteil so ausgebildet, daß er in seiner Form einer Achtelkugel entspricht, wobei insgesamt drei Anschlagflächen 2 einen Eckwinkel bilden. Die einzelnen Anschlagflächen 2 stehen rechtwinklig zueinander und sind jeweils in Form eines Viertelkreises als ebene Flächen ausgebildet. Solche Eckverbinder werden in der einschlägigen Branche als Knoten bezeichnet.
- Von jeder Anschlagfläche 2 erstreckt sich rechtwinklig eine Aufnahmebohrung 3 nach Art eines Sackloches, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Gewindebohrung gestaltet ist, in das Innere des Eckverbinders 1, wobei die Mittelpunkte der Aufnahmebohrungen 3 auf den Symmetrieachsen in gleichem Abstand zu der von den Anschlagflächen 2 gemeinsam gebildeten Ecke liegen, so daß die gedachten Verlängerungen der Mittellängsachsen der Gewindebohrungen 3 sich in einem gemeinsamen Punkt schneiden.
- Zur Befestigung der an der jeweiligen Anschlagfläche 2 anliegenden Platte ist in jede Gewindebohrung 3 eine Schraube 4 eindrehbar, wie die in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen.
- Sollte der Schraubenkopf Ausnehmungen zum Ansetzen eines Werkzeuges aufweisen und diese Ausnehmungen als störend empfunden werden, kann nach der Montage eine Blende 5 in die Ausnehmung des Schraubenkopfes gesteckt werden.
- In der Fig. 2 ist die untere Ecke eines Schrankes dargestellt. Die die Schrankwände bildenden vertikalen Platten 6,6' sind mit der den Unterboden 7 bildenden horizontalen Platte über einen Eckverbinder 1 in der Weise verbunden, daß die vertikalen Anschlagflächen 2 an den Innenseiten der Schrankwände 6,6' anliegen und die horizontale Anschlagfläche 2 auf der Oberseite des Unterbodens 7 aufliegt. Die Seitenwände 6,6' sind mit je einer Schraube 4 am Eckverbinder 1 befestigt, während der Unterboden 7 über den Haltebolzen 9 einer Laufrolle 8 mit dem Eckverbinder 1 verbunden ist. Anstelle dieser Laufrolle 8 kann ein Möbelfuß eingesetzt werden, der auch höhenverstellbar sein kann.
- In der Fig. 3 ist die Ecke eines Tisches dargestellt, dessen Tischbein aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Platten 11 gebildet ist, auf die die Tischplatte 10 aufgelegt ist. In die so gebildete innere Ecke ist der Eckverbinder 1 so eingefügt, daß zwei vertikale Anschlagflächen an den Platten 11 anliegen und die horizontale Anschlagfläche 2 die Auflage für die Tischplatte 10 bildet. Die Schrauben 4 sind durch die jeweilige Platte geführt und in den Eckverbinder 1 eingeschraubt.
- In der Fig. 4 ist der Einsatz des Eckverbinders 1 für eine zwei bei tige, rechtwinklige Plattenverbindung dargestellt. Eine horizontal liegende Platte als Oberboden 12 ist mit einer vertikal liegenden Platte als Seitenwand 13 durch einen Eckverbinder 1 derart verbunden, daß dieser innerhalb der gebildeten Ecke liegt. Dabei ist eine vertikal verlaufende Anschlagfläche 2 unbenutzt. Das so ausgebildete Möbel wird üblicherweise als Kastenmöbel bezeichnet.
- Die dargestellten Einsatzmöglichkeiten sind als Beispiel zu sehen, da der Eckverbinder 1 überall dort einsetzbar ist, wo mindestens zwei winklig zueinander stehende Platten miteinander verbunden werden sollen.
- Darüber hinaus ist ein Einsatz des Eckverbinders 1 als Anschlag möglich, wenn dieser gegenüber den Stirnkanten der Platten zurückgesetzt wird. Weiter besteht die Möglichkeit, die Seitenteile eines Bettgestells mit den Kopf- und Fußenden durch die Eckverbinder zu verbinden. Dabei bildet die freie, horizontale Anschlagfläche 2 die Auflage für einen Lattenrost o.dgl.
Claims (10)
- Patentansprüche 1.Eckverbinder, insbesondere für Möbel, zum Festlegen von mindestens ei winklig zueinander stehenden Platten, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder (1) als Massivteil ausgebildet ist, wenigstens zwei winklig zueinander stehende, ebene Anschlagflächen (2) aufweist und daß sich von jeder Anschlagfläche (2) mindestens eine Aufnahmebohrung (3) für ein Befestigungsmittel in das Innere des Eckverbinders (1) erstreckt.
- 2. Eckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (2) rechtwinklig zueinander stehen.
- 3. Eckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei rechtwinklig zueinander stehende Anschlagflächen (2) vorgesehen sind.
- 4. Eckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahmebohrung (3) sich rechtwinklig von jeder-Anschlagfläche in das innere des Eckverbinders erstreckt.
- 5. Eckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahmebohrung (3) als eine nach Art eines Sackloches ausgebildete Gewindebohrung gestaltet ist.
- 6. Eckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahmebohrung (3) auf der Symmetrieachse der jeweiligen Anschlagfläche (2) liegt und daß alle Aufnahmebohrungen (3) aus der von den Anschlagflächen (2) gebildeten Ecke einen gleichen Abstand haben.
- 7. Eckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder nach Art einer dreiseitigen Pyramide ausgebildet ist, wobei die äußeren Seiten die Anschlagflächen (2) bilden.
- 8. Eckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der Pyramide gewölbt ausgebildet ist.
- 9. Eckverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder aus einem Leichtmetall, wie z.B. Aluminium besteht.
- 10. Eckverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder aus einem Kugelausschnitt gebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843435481 DE3435481A1 (de) | 1984-09-27 | 1984-09-27 | Eckverbinder |
GB08512255A GB2158913A (en) | 1984-05-18 | 1985-05-15 | Corner connector |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843435481 DE3435481A1 (de) | 1984-09-27 | 1984-09-27 | Eckverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3435481A1 true DE3435481A1 (de) | 1986-04-10 |
Family
ID=6246509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843435481 Withdrawn DE3435481A1 (de) | 1984-05-18 | 1984-09-27 | Eckverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3435481A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4206496A1 (de) * | 1992-03-02 | 1993-09-09 | Dillenberger Fred M Dipl Ing | Bausatz fuer ausstellungs- und praesentationsstaende |
DE19511463C1 (de) * | 1995-03-29 | 1996-04-04 | Loh Kg Ritto Werk | Tragrahmen für elektrische Geräte der elektrischen Übertragungstechnik, insbesondere für Sprechanlagen |
EP3303714B1 (de) * | 2015-05-27 | 2021-06-09 | Biotopes Architecture Et Design | Metaliches verbindungsteil zum verbinden von modularen struktureneinheiten, entsprechende einheit und struktur |
-
1984
- 1984-09-27 DE DE19843435481 patent/DE3435481A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4206496A1 (de) * | 1992-03-02 | 1993-09-09 | Dillenberger Fred M Dipl Ing | Bausatz fuer ausstellungs- und praesentationsstaende |
DE19511463C1 (de) * | 1995-03-29 | 1996-04-04 | Loh Kg Ritto Werk | Tragrahmen für elektrische Geräte der elektrischen Übertragungstechnik, insbesondere für Sprechanlagen |
EP3303714B1 (de) * | 2015-05-27 | 2021-06-09 | Biotopes Architecture Et Design | Metaliches verbindungsteil zum verbinden von modularen struktureneinheiten, entsprechende einheit und struktur |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |