DE4205842C1 - Protective helmet for sports person - has shock absorbent inner shell and hard outer shell both with ventilation slots to allow adjustable air-current in helmet. - Google Patents
Protective helmet for sports person - has shock absorbent inner shell and hard outer shell both with ventilation slots to allow adjustable air-current in helmet.Info
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- A42B3/32—Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere Sporthelm,
mit einer stoßdämpfenden Innenschale und einer harten Außenschale,
bei dem beide Helmschalen mit Lüftungsschlitzen versehen sind,
durch die ein Luftstrom einstellbar in das Helminnere gelangen
kann. Nachdem auch im Sportbereich eine steigende Aufmerksamkeit
der Sicherheit der Sportler gewidmet worden ist, ist bereits seit
vielen Jahren eine Abkehr von früher verwendeten Einfachlösungen
für einen Schutzhelm zu beobachten. Insbesondere ist der von Mo
torradhelmen bekannte prinzipielle Aufbau mit einer stoßdämpfen
den Innenschale und einer harten Außenschale übernommen worden.
Die Forderung für auch bei der Sportausübung verwendbare Schutz
helme ist allerdings, daß sie wesentlich leichter als Motorrad
helme sein müssen und daß der bei der Sportausübung verstärkten
Transpiration des Helmträgers Rechnung getragen werden muß. Es ist
daher erforderlich, einen solchen Schutzhelm mit einer besonders
wirksamen Lüftungsmöglichkeit des Kopfes auszustatten.
Ein Schutzhelm der eingangs erwähnten Art ist beispielsweise aus
der DE 40 09 036 A1 bekannt. Eine relativ wirksame Lüftung wird
bei diesem Helm dadurch erreicht, daß die Innenschale und die
Außenschale miteinander fluchtende Schlitze aufweisen. Da diese
Schlitze verschließbar sein müssen, wird zwischen der Innenschale
und der Außenschale ein mit einem Formteil verbundener Schieber
angeordnet, durch den die Länge des durch die übereinstimmenden
Lüftungsschlitze gebildeten Durchtrittsquerschnitts bis zum
völligen Verschluß verändert werden kann. Um die Montage dieses
Helms in wirtschaftlich vertretbarer Weise zu ermöglichen, ist die
Innenschale in die Außenschale einschnappbar ausgebildet. Dabei
werden die verwendeten Schieber zwischen Außenschale und Innen
schale eingelegt.
Der bekannte Helm erfordert dennoch einen nicht unerheblichen
Montageaufwand durch das erforderliche paßgenaue Einlegen der
Schieber vor dem Einschnappen der Innenschale in die Außenschale.
Eine wirksame Lüftungsmöglichkeit bei einem Helm der eingangs
erwähnten Art, der einfach zu montieren ist, fehlt daher bei den
bekannten Lösungen.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist ein Schutzhelm der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschale zweiteilig ausgebildet ist und ein erstes
Kalottenteil relativ zur Innenschale unbewegbar und ein zweites,
mit den Lüftungsschlitzen der Außenschale versehenes Kalottenteil
relativ zum ersten Kalottenteil und relativ zur Innenschale zur
Verstellung des
Lüftungsquerschnitts bewegbar ist.
Erfindungsgemäß wird erstmalig die harte Außenschale eines
Schutzhelmes der eingangs erwähnten Art zweiteilig ausgebildet,
wobei sich die Lüftungsschlitze im wesentlichen in dem zweiten
Kalottenteil befinden. Das erste Kalottenteil ist relativ zur
Innenschale ortsfest angeordnet, also regelmäßig fest mit der
Innenschale verbunden. Das zweite Kalottenteil, das die Lüftungs
schlitze trägt, ist relativ zum ersten Kalottenteil bewegbar aus
gebildet, beispielsweise an dem ersten Kalottenteil schwenkbar an
gelenkt. Durch die relative Bewegung des zweiten Kalottenteils zum
ersten Kalottenteil findet zugleich eine relative Bewegung des
zweiten Kalottenteils der Außenschale zur Innenschale statt. Da
das zweite Kalottenteil der Außenschale die Lüftungsschlitze der
Außenschale trägt, findet auf diese Weise eine relative Ver
stellung der Lage der Lüftungsschlitze der Außenschale zu den
Lüftungsschlitzen der Innenschale statt. Fluchten die Schlitze
vollständig miteinander, findet die maximale Lüftung statt. In der
anderen Extremstellung können die Stege zwischen den Lüftungs
schlitzen der Außenschale die Lüftungsschlitze der Innenschale
vollständig abdecken, so daß der Schutzhelm bezüglich der Lüftung
vollständig geschlossen ist. Durch die Realisierung von Zwischen
stellungen kann der resultierende Lüftungsquerschnitt, und damit
die Lüftungsintensität, eingestellt werden.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn das zweite Kalottenteil auf den
Seiten des Helmes angelenkt ist und somit in einer Kreisbewegung
um ein gewisses Maß schwenkbar zum ersten Kalottenteil ist. In
diesem Fall sind die Lüftungsschlitze zweckmäßigerweise im
wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des zweiten
Kalottenteils ausgebildet, so daß die resultierende Schlitz
breite durch die Schwenkbewegung einstellbar ist. Dadurch wird
erreicht, daß über die gesamte Länge der Lüftungsschlitze die
Lüftung wirksam bleibt, wobei lediglich das Luftvolumen, das durch
die Schlitze hindurchströmt, über die Breite der Schlitze einge
stellt wird.
In einer konstruktiv bevorzugten Ausführungsform bildet das erste
Kalottenteil einen schmalen Bügel im Stirn- und Ohrenbereich und
das zweite Kalottenteil nahezu die Gesamtkalotte der Außenschale.
Das zweite Kalottenteil kann mit Rastmitteln in mehreren
Stellungen relativ zum ersten Kalottenteil arretierbar sein. Denk
bar ist allerdings auch die Ausbildung einer solchen Reibung
zwischen dem ersten und zweiten Kalottenteil, daß das zweite
Kalottenteil in jeder Lage relativ zum ersten Kalottenteil
verbleibt.
Sind Rastmittel vorhanden, befinden sich diese vorzugsweise im
Stirnbereich der Außenschale, in dem das erste und zweite
Kalottenteil überlappend angeordnet sind. Die beiden als
Rastmittel zusammenwirkenden Gegenstücke sind dabei an jeweils
einem der beiden Kalottenteile angebracht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gesamthelms in
Fig. 1a und nach Art einer explodierten Dar
stellung die beiden Kalottenteile der Außenschale
separat dargestellt in Fig. 1b und 1c,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Helm gemäß Fig. 1a.
Fig. 1 läßt eine Innenkalotte 1 und eine darüber befindliche
Außenkalotte 2 erkennen. Die Innenkalotte 1 besteht beispiels
weise aus geschäumtem Polystyrol und weist symmetrisch zur Längs
achse 3 des Helmes hintereinander angeordnete, seitlich erstreckte
Lüftungsschlitze 4 auf, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt
sind, da sie von der Außenschale (Außenkalotte) 2 abgedeckt werden. Die Außen
schale 2 besteht aus einem ersten Kalottenteil 5 (Fig. 1b) und
einem zweiten Kalottenteil 6 (Fig. 1c). Das erste Kalottenteil 5
ist relativ zur Innenkalotte 1 ortsfest angeordnet und bildet
einen schmalen, sich über den Stirn- und Ohrenbereich des Helmes
erstreckenden Bügel. Symmetrisch zur Längsachse 3 befindet sich im
Stirnbereich ein Ansatz 7 mit einer rechteckigen Durchgangsöffnung
8.
Das zweite Kalottenteil 6 bildet im wesentlichen die Kalottenform
der Außenschale 2 und weist ebenfalls symmetrisch zur Längsachse 3
hintereinander angeordnete, seitlich erstreckte Lüftungsschlitze 9
auf, zwischen denen sich Stege 10 befinden, deren Breite etwas
größer als die Breite der Lüftungsschlitze 4 der Innenschale (Innenkalotte) 1
ist. Das zweite Kalottenteil 6 und damit die Außenschale 2 enden
am beginnenden Hinterkopfbereich, so daß der Helm im Bereich des
Hinterkopfes nur aus der Innenschale 1 besteht, wie dies Fig. 2
verdeutlicht.
An ihrer Hinterkante auf der Helmoberseite weist das zweite
Kalottenteil 6 eine nach oben stehende Rippe 11 auf. An der stirn
seitigen Kante des zweiten Kalottenteils 6 ist ein Ansatz 12 vor
gesehen, der mit einer radial nach außen abstehenden Kante 13 ab
geschlossen ist. Oberhalb der radial nach außen stehenden Kante 13
befinden sich symmetrisch zur Längsachse 3 hintereinander angeord
nete Raststege 14.
Das zweite Kalottenteil 6 ist im Ohrenbereich mit nach innen abgesetzten
Ansätzen 15 versehen, an deren Enden an den Punkten 16 ein
Schwenklager anbringbar ist, das das erste Kalottenteil 5 an
Punkten 17 durchdringt.
Wie Fig. 1a verdeutlicht, ist im montierten Zustand des Helmes
das zweite Kalottenteil 6 mit dem ersten Kalottenteil 5 an den
Punkten 16, 17 schwenkbar verbunden. Darüber hinaus ragt der An
satz 12 mit der radial nach außen abstehenden Kante 13 in die
rechteckige Durchgangsöffnung 8 des ersten Kalottenteils 5 hinein.
Ist das zweite Kalottenteil 6 relativ zum ersten Kalottenteil 5 in
der unteren Stellung arretiert, in der die radial nach außen
ragende Kante 13 an den unteren Rand der rechteckigen Durchgangs
öffnung 8 anstößt, decken die Stege 10 der Außenschale 2 die
Lüftungsschlitze 4 der Innenschale 1 vollständig ab, so daß der
Helm geschlossen ist. Durch Hochklappen des zweiten Kalottenteils
6 relativ zum ersten Kalottenteil 5 können sich die Lüftungs
schlitze 4, 9 überdecken und damit einen Luftquerschnitt von der
Außenseite des Helms zum Helminnenraum, also auf den Kopf des
Helmträgers freigeben. In der vollständig hochgeklappten Stellung
des zweiten Kalottenteils 6 gegenüber dem ersten Kalottenteil 5,
in der die radial nach außen stehende Kante 13 an der oberen Kante
der rechteckigen Durchgangsöffnung 8 anliegt und somit die
Schwenkbewegung nach oben begrenzt, ist ein maximaler Lüftungs
querschnitt erreicht. Durch die mit den Rastrippen 14 realisierten
Zwischenstellungen lassen sich Zwischen-Querschnittsgrößen für den
resultierenden Lüftungsquerschnitt einstellen.
Die Betätigung der Klappbewegung des zweiten Kalottenteils 6
relativ zum ersten Kalottenteil 5 erfolgt zweckmäßigerweise an der
Rippe 11, die großflächig ausgebildet sein kann und auch mit Hand
schuhen leicht ergreifbar ist. Fig. 1a zeigt in strichpunktierter
Darstellung die hintere Endstellung der Rippe 11 nach dem Hoch
klappen des zweiten Kalottenteils 6 relativ zum ersten Kalotten
teil 5. In dieser Stellung sind unterhalb der vorderen Kante des
zweiten Kalottenteils 6 die vordersten Lüftungsschlitze 4 durch
den nunmehr gebildeten Zwischenraum zwischen dem ersten Kalotten
teil 5 und dem zweiten Kalottenteil 6 freigegeben.
Fig. 2 verdeutlicht, daß für die Bildung von Zwischenstellungen
die Rastrippen 14 mit einer nach innen gerichteten Rippe 18 am
oberen Rand der rechteckigen Durchgangsöffnung 8 zusammenwirken.
In der in Fig. 2 dargestellten vollständig heruntergeklappten
Stellung des zweiten Kalottenteils 6 relativ zum ersten Kalotten
teil 5 ist der Helm bezüglich der Lüftungsschlitze 4, 9 vollstän
dig geschlossen. Der erfindungsgemäße Helm läßt sich einfach mon
tieren, da die Außenschale mit den beiden Kalottenteilen 5, 6 fest
vormontiert werden kann, indem die Drehverbindung an den Punkten
16, 17 hergestellt wird. Die Innenschale 1 kann in üblicher Weise
in die so gebildete Außenschale 2 eingesetzt werden. Die Fixierung
der Innenschale 1 relativ zum ersten Kalottenteil 5 der Außen
schale 2 kann beispielsweise durch Kinn- bzw. Nackengurte erfol
gen, die sowohl durch die Innenschale 1 als auch durch das erste
Kalottenteil 5 der Außenschale 2 hindurchgeführt werden und so
eine relative Fixierung bewirken.
Claims (5)
1. Schutzhelm, insbesondere Sporthelm, mit einer stoßdämpfen
den Innenschale (1) und einer harten Außenschale (2), bei
dem beide Helmschalen (1, 2) mit Lüftungsschlitzen (4, 9)
versehen sind, durch die ein Luftstrom einstellbar in das
Helminnere gelangen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenschale (2) zweiteilig ausgebildet ist und ein erstes
Kalottenteil (5) relativ zur Innenschale (1) unbewegbar
und ein zweites, mit den Lüftungsschlitzen (9) der Außen
schale (2) versehenes Kalottenteil (6) relativ zum ersten
Kalottenteil (5) und relativ zur Innenschale (1) zur Ver
stellung des Lüftungsquerschnitts bewegbar ist.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Kalottenteil (6) schwenkbar an dem ersten
Kalottenteil (5) befestigt ist.
3. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Kalottenteil (5) einen schmalen Bügel im
Stirn- und Ohrenbereich bildet und daß zweite Kalottenteil
(6) nahezu die Gesamtkalotte der Außenschale (2) dar
stellt.
4. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Kalottenteil (6) mit Rast
mitteln (14, 18) in mehreren Stellungen relativ zum ersten
Kalottenteil (5) arretierbar ist.
5. Schutzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Rastmittel (14, 15) im Stirnbereich der Außen
schale (2) befinden, in dem das erste und das zweite Ka
lottenteil (5, 6) überlappend angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205842 DE4205842C1 (en) | 1992-02-26 | 1992-02-26 | Protective helmet for sports person - has shock absorbent inner shell and hard outer shell both with ventilation slots to allow adjustable air-current in helmet. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE4205842C1 true DE4205842C1 (en) | 1993-03-11 |
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ID=6452594
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4205842C1 (de) |
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- 1992-02-26 DE DE19924205842 patent/DE4205842C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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