DE4205726C2 - Fahrzeuggassackmodul mit Koppelvorrichtung - Google Patents
Fahrzeuggassackmodul mit KoppelvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Koppeln eines Fahrzeuggassackmoduls mit einem Teil eines
Fahrzeugs.
Ein Fahrzeuggassackmodul umfaßt typischerweise einen Gassack
und eine Aufblasvorrichtung, angeordnet innerhalb eines Be
hälters. Der Behälter weist eine Basiseinrichtung (z. B. ei
ne Basisschüssel oder eine Basisplatte) auf sowie einen mit
der Basiseinrichtung gekoppelten Deckel, um einen Hohlraum
für die Aufblasvorrichtung und den Gassack zu vervollständi
gen. Das Modul wird hergestellt durch Zusammenbau des Gas
sacks mit der Aufblasvorrichtung und Anschließen der Sensor
einrichtung sowie durch das Zusammenfassen dieses Teilaggre
gates mit der Basiseinrichtung und dem Deckel. Dieses Modul
wird dann in das Fahrzeug eingebaut durch Koppeln der Basiseinrichtung
mit einem Teil des Fahrzeugs, z. B. mit einer
Lenkradnabe.
Bei Beginn eines Fahrzeugzusammenstoßes erzeugt die Aufblas
vorrichtung schnell ein inertes, nicht-toxisches Gas das in
den Gassack geleitet wird. Das Gas bläst den Gassack auf,
der seinerseits den Deckel öffnet. Während des Aufblasens
des Gassacks üben die Aufblasvorrichtung und der Gassack si
gnifikante Kräfte auf die Basiseinrichtung aus. Diese Kräfte
werden von der Basiseinrichtung aufgenommen und auf das
Fahrzeug übertragen.
Nach einer alten und bekannten Technik des Einbaus wird das
Gassackmodul mit einem strukturellen Teil des Fahrzeugs ver
schraubt oder vernietet. Dabei wird eine Vielzahl von Bolzen
oder bieten benötigt. Die US-Patentschriften 4,913,461 und
4 810 005 zeigen verschiedene Beispiele von Gassackmoduln,
die mit einem strukturellen Teil eines Fahrzeugs verschraubt
oder vernietet sind. Um ein Modul mit einem Fahrzeug fest zu
verschrauben oder zu vernieten, müssen zuerst Bolzen- oder
Nietenlöcher hergestellt und diese miteinander ausgerichtet
werden, bevor Schrauben oder Nieten eingeführt werden
können.
Die vorliegende Erfindung sieht eine neue und zweckmäßige
Vorrichtung zum Einbau eines Gassackmoduls in ein Fahrzeug
vor. Dadurch soll ermöglicht werden, daß das Modul einfach
und funktionssicher in ein Fahrzeug eingebaut werden kann -
ohne die Verwendung von Schrauben oder Nieten. Die Konstruk
tion benötigt relativ wenig Teile, ist weniger zeitaufwendig
als Schrauben oder Nieten und besonders gut geeignet für die
Nontage in der Massenfertigung.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Koppeln eines
Fahrzeuggassackmoduls mit einem Teil eines Fahrzeugs gemäß Anspruch 1
vorgesehen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden durch die
folgende detaillierte Beschreibung anhand der begleitenden
Zeichnungen verdeutlicht.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Gassackmoduls, das
nach den Grundsätzen der Erfindung mit einer Fahr
zeuglenksäule gekoppelt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht eines Abschnitts eines
Gassackmoduls, das nach den Grundsätzen der Erfin
dung mit einer Fahrzeuglenksäule gekoppelt ist;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht der Bauteile zum
Bilden eines Gassackmoduls und zum Koppeln des Mo
duls an eine Fahrzeuglenksäule;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Rückhalte
glieds zur Verwendung bei einem Gassackmodul der
Fig. 1-3;
Fig. 5 eine Ansicht eines der Bauteile der Fig. 3, gesehen
in Richtung 5-5, wobei andere Teile weggelassen
wurden;
Fig. 6 einen Schnitt des Gassackmoduls nach Fig. 1, ent
lang der Linie 6-6, wobei Teile weggelassen wurden,
um den ausdehnbaren Verriegelungsring herauszustel
len, der das Modul an einem Fahrzeug sichert; und
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Crimpvorrichtung für den
Zusammenbau eines Gassackmoduls.
Wie in Fig. 1-3 gezeigt, ist ein Gassackmodul 10 beispiels
weise an dem oberen Ende einer Fahrzeuglenksäule 12 angeord
net. Das Gassackmodul 10 ist oberhalb der Mutter 13 angeord
net, durch die das (nicht gezeigte) Lenkrad mit dem oberen
Teil 14 der Lenksäule verschraubt ist.
Das Modul 10 umfaßt einen Behälter 16, der durch ein becher
förmiges Gehäuseglied 18 und einen mit 20 bezeichneten Dec
kel gebildet wird. Dieser Behälter 16 kann mit dem oberen
Teil 14 der Fahrzeuglenksäule gekoppelt werden. Eine Auf
blasvorrichtung 22 und ein Gassack 24 sind in dem Behälter
16 angeordnet. Ein Rückhalteglied 26 (Fig. 1-5) ist in dem
Gehäuseglied 18 angeordnet und mit dem Gehäuseglied 18 ge
koppelt.
Das becherförmige Gehäuseglied 18 besteht vorzugsweise aus
Aluminium. Es hat eine ringförmige Seitenwand 28 und einen
in einem Stück mit der Seitenwand 28 ausgebildeten Boden 30.
Der Boden 30 hat einen Mittelteil 31 in der Form eines Ke
gelstumpfes. Die Seitenwand 28 und der Boden 30 bilden zu
sammen einen Hohlraum, allgemein mit 32 bezeichnet (Fig. 3),
zur Aufnahme der Aufblasvorrichtung 22 und eines Teils des
Gassacks 24. Das Gehäuseglied 18 hat einen sich radial nach
außen erstreckenden Flansch 34, der sich umfangsmäßig um das
obere Ende der Seitenwand 28 erstreckt.
Der Boden 30 des Gehäuseglieds 18 weist eine Reihe von bo
genförmigen Öffnungen auf. Die Mitten der bogenförmigen Öff
nungen sind voneinander ungefähr 120° entfernt. Die ringför
mige Seitenwand 28 weist auch eine Vielzahl von biegbaren
Verriegelungslaschen 38 auf. Die Verriegelungslaschen 38 ha
ben eine im wesentlichen rechteckige Form, und jede Lasche
hat ein freies Ende 40 und ein Paar von Seiten 42. Die
Verriegelungslaschen 38 werden aus dem Material der
Seitenwand 28 geschnitten und sind geeignet, von der
ringförmigen Seitenwand 28 nach innen gebogen zu werden.
Der Moduldeckel 20 ist vorzugsweise aus einem starken, fle
xiblen Kunststoff, wie Polypropylen, gebildet. Der Deckel 20
weist einen kreisförmigen Vorderabschnitt 44 und einen ring
förmigen Seitenabschnitt 46 auf. Der Vorderabschnitt 44 hat
eine geplante Schwachstelle (z. B. eine oder mehrere V-
förmige Nuten 48), an der der Vorderabschnitt 44 bricht,
wenn der Gassack 24 sich gegen den Deckel 20 ausdehnt.
Der Seitenabschnitt 46 des Deckels umfaßt eine ringförmige
Wand 50, die so dimensioniert ist, daß sie fest um das Ge
häuseglied 18 paßt, wenn der Deckel mit dem Gehäuseglied zu
sammengebaut wird. Die Wand 50 hat eine Rampe 52 an ihrem
unteren Ende auf einer radial inneren Oberfläche der Wand.
Ein ringförmiger Schlitz 54 ist in dem unteren Ende der Wand
50 ausgebildet an einer Stelle radial nach außen von der
Rampe 52. Der Schlitz 54 erlaubt der Rampe 52 und dem be
nachbarten Abschnitt der Wand 50, sich nach außen zu biegen.
Der Deckel 20 wird mit dem Gehäuseglied 18 zusammengebaut
durch Aufpressen auf das Gehäuseglied. Dabei kommt die Rampe
52 am Deckel in Eingriff mit dem Flansch 34 am Gehäuseglied
18, wobei Rampe 52 und der benachbarte Abschnitt der ring
förmigen Wand 50 sich nach außen biegen. Auf diese Weise um
schließt die Wand das Gehäuseglied 18. Der ringförmige
Schlitz 54 ist für die Aufnahme eines Bandes 58 ausgebildet,
das gegen die ringförmige Wand festgezogen werden kann, um
den Deckel 20 an dem Gehäuseglied 18 zu befestigen. Der Gas
sack 24 ist von herkömmlicher Bauart und kann aus Nylon oder
einem anderen flexiblen Gewebe gebildet sein. Der Gassack 24
weist eine ringförmige Gaseinlaßöffnung 60 auf, durch die
Gas in den Gassack geleitet werden kann. Wie in Fig. 2 ge
zeigt, ist die Einlaßöffnung 60 des Gassacks von einen rela
tiv dicken Saum 62 umgeben, der vorzugsweise durch Nähen ei
nes Teils des Gassackgewebes um eine (nicht gezeigte) Nylon
schnur gebildet wird. Der Saum 62 verstärkt die Einlaßöff
nung 60 des Gassacks 24 und dient zur Befestigung des Gas
sacks 24 an dem Gehäuseglied 18. Der Gassack 24 ist anfangs
vorgefaltet und wird mit dem Gehäuseglied 28 als eine vorge
faltete Gassackeinheit verbunden. Wenn dieses geschehen ist,
liegt ein Großteil der vorgefalteten Gassackeinheit außer
halb des Gehäuseglieds 18.
Die Aufblasvorrichtung 22 weist ein im wesentlichen zylin
drisches Gehäuse 64 (Fig. 3) auf mit einem ringförmigen,
sich nach außen erstreckenden Flansch 65. Das Gehäuse 64 be
inhaltet ein Gaserzeugungsmittel, eine Filterkonstruktion
und eine Zündeinrichtung (nicht gezeigt).
Gassack 24 und Aufblasvorrichtung 22 sind mit dem Gehäuse
glied 18 durch das Rückhalteglied 26 verbunden. Das Rückhal
teglied 26 besteht aus relativ starrem Material (z. B. aus
Stahl oder geschmiedetem Aluminium) und ist ringförmig, wie
in Fig. 4 gezeigt. Das Rückhalteglied 26 umfaßt eine ring
förmige Wand 93 mit einer radial äußeren Oberfläche 76, die
so dimensioniert ist, daß sich eine relativ feste Passung
mit dem Hohlraum 32 gegen die Wand 28 des Gehäuseglieds 18
(Fig. 3) ergibt. Eine ringförmige Gassackausnehmung 72 und
eine ringförmige Verriegelungsausnehmung 74 sind in dem ra
dial äußeren Oberfläche 76 des Rückhalteglieds 26 ausgebil
det. Die Gassackausnehmung 72 ist in der Nähe des oberen En
des 78 des Rückhalteglieds 26 ausgebildet. Die Verriege
lungsausnehmung 74 ist in der Nähe des unteren Endes 79 des
Rückhalteglieds 26 ausgebildet. Darüber hinaus umfaßt das
untere Ende 79 des Rückhalteglieds 26 eine sich radial er
streckende, ringförmige Bodenoberfläche 80. Das rohrartige
Rückhalteglied 26 hat eine ringförmige, nach innen vorste
hende Lippe 82, deren Innendurchmesser kleiner ist als der
Außendurchmesser des Flansches 65 der Aufblasvorrichtung 22.
Der Teil der Innenwand 93 unterhalb der Lippe 82 hat einen
Durchmesser, der im wesentlichen gleich ist dem des Außen
durchmessers des Aufblasvorrichtungsgehäuses 64.
Eine Kopplungseinrichtung, allgemein mit 86 bezeichnet, ist
einstückig mit dem Rückhalteglied 26 ausgebildet. Die Kopp
lungseinrichtung 86 weist drei Verriegelungsglieder 88 auf,
die sich jeweils axial von der Bodenoberfläche 80 des Rück
halteglieds 26 erstrecken. Vorzugsweise sind die Mitten der
Verriegelungsglieder 88 um 120° getrennt voneinander ange
ordnet. Jedes Verriegelungsglied 88 umfaßt ein entferntes
Ende 92 mit einer gerundeten Oberfläche 91 (Fig. 3). Darüber
hinaus hat jedes Verriegelungsglied 88 eine Verriegelungsnut
90, die benachbart zu dem entfernten Ende 92 des Kopplungs
glieds ausgebildet ist. Die Verriegelungsnuten 90 weisen ra
dial nach innen bezüglich der ringförmigen Innenwand 93. Die
Verriegelungsglieder 88 sind so angeordnet und dimensio
niert, daß sie sich durch die bogenförmigen Öffnungen 36 in
der Bodenwand 30 des Gehäuseglieds 18 erstrecken, wenn das
Rückhalteglied 26 in das Gehäuseglied 18 eingefügt ist. Wenn
das Rückhalteglied 26 mit dem Gehäuseglied 18 gekoppelt ist,
um das Modul 10 zu bilden, erstrecken sich die Verriege
lungsglieder 88 aus dem Gehäuseglied 18 heraus und von dem
Modul 10 weg.
Wie in Fig. 1-3 gezeigt, weist der obere Teil 14 der Lenk
säule eine Mutter 13, einen Speichenring 94 und eine ring
förmige Abdeckung 96 auf. Die radial innere Oberfläche der
Abdeckung umfaßt einen oberen kegelstumpfförmigen Oberflä
chenteil 100 und einen unteren Oberflächenteil, der eine
ringförmige Ausnehmung 98 definiert. Der Speichenring 94
paßt in die ringförmige Ausnehmung 98 der Abdeckung 96 und
in eine entsprechende Ausnehmung 99 der Mutter 13, um die
Abdeckung 96 an der Mutter 13 zu befestigen. Der kegel
stumpfförmige Oberflächenteil 100 der Abdeckung 96 nimmt ei
nen kegelstumpfförmigen Träger 102 auf. Der Träger 102 ist
mit der Mutter 13 und dem Speichenring 94 verschweißt.
Die Oberseite 103 (Fig. 4) der Abdeckung bildet einen ring
förmig abgestuften Teil 104, der von einer ringförmigen
Mulde 123 umgeben ist. Der ringförmige abgestufte Teil 104
wirkt mit einem ringförmigen, sich radial erstreckenden
Flansch 106 am oberen Ende des Trägers 102 zusammen, um eine
Nut 108 zu bilden (Fig. 2). Die Nut 108 nimmt den inneren
Teil eines ausdehnbaren Kopplungsgliedes 110 auf.
Das ausdehnbare Kopplungsglied 110 ist im wesentlichen ring
förmig und vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder ähnlichem
Material. Das Kopplungsglied 110 ist offen oder geteilt und
hat zwei nahe beieinanderliegende Laschen 112 und 114 (Fig.
2, 6), die einstückig mit den Enden des Kopplungsgliedes 110
ausgebildet sind. Die Laschen 112 und 114 ragen von dem
Kopplungsglied 110 radial nach außen. Die Abdeckung 96 hat
einen sich radial erstreckenden Schlitz 115 (Fig. 5), und
die Laschen 112 und 114 des Kopplungsgliedes 110 sind so an
geordnet, daß sie sich durch den Schlitz 115 erstrecken.
Die Laschen 112 und 114 des Kopplungsgliedes 110 sind geeig
net, auseinandergedrückt zu werden, um den Kreisumfang des
Kopplungsgliedes 110 zu vergrößern. Insbesondere ist eine
Spreizschraube 116 in einer in der Abdeckung 96 ausgebilde
ten Gewindebohrung 118 angeordnet. Eine Drehung der Spreiz
schraube 116 in einer Richtung innerhalb der Gewindebohrung
118 bewegt eine kegelförmige Spitze 120 der Spreizschraube
116 axial in einer Richtung, die die Laschen 112, 114 aus
einanderdrückt und dadurch die Kreisform des Kopplungsgliedes
110 vergrößert.
Radial außerhalb der Mulde 123 bildet die Oberseite 103 der
Abdeckung 96 auch eine im wesentlichen kreisförmige, koni
sche äußere Oberfläche 121. Die Mulde 123 ist am Boden der
konischen Oberfläche 121 angeordnet und hat ein gerundetes
Profil, passend zu den gerundeten Oberflächen 91 an den ent
fernten Enden 92 der Verriegelungsglieder 88. Die konische
Oberfläche 121 und die Mulde 123 wirken zusammen, um eine
Wiege zur Aufnahme der Verriegelungsglieder 88 zu bilden,
wie unten noch genauer beschrieben wird.
Beim Zusammenbau des Gassackmoduls 10 wird die Aufblasvor
richtung 22 in den Hohlraum 32 des Gehäusegliedes 18 einge
führt, so daß die Aufblasvorrichtung auf der Bodenwand 30
des Gehäuseglieds 18 ruht, wie in Fig. 2, 3 gezeigt. Der
Saum 62 an der Einlaßöffnung des Gassacks wird über das
obere Ende 78 des Rückhalteglieds 26 und in die Gassackaus
nehmung 72 gedrückt. Dann wird das Rückhalteglied 26 in das
Gehäuseglied 18 eingeführt, wobei der Saum 62 des Gassacks
in der Gassackausnehmung 72 angeordnet ist. Das Rückhalte
glied 26 ist in dem Gehäuseglied 18 so angeordnet, daß die
Verriegelungsglieder 88 sich durch die bogenförmigen Öffnun
gen 36 in der Bodenwand 30 des Gehäuseglieds 18 erstrecken.
Zusätzlich ruht die Bodenoberfläche 79 des Rückhalteglieds
26 auf der Bodenwand 30 des Gehäuseglieds 18.
Beim Einführen des Rückhalteglieds 26 in das Gehäuseglied 18
wird der Saum 62 des Gassacks 24 zwischen der Gassackausneh
mung 72 und der ringförmigen Seitenwand 28 des Gehäuseglieds
18 eingefangen. Darüber hinaus kommt die innere Lippe 82 auf
dem Rückhalteglied 26 in Eingriff mit dem oberen Teil des
Flansches 65 der Aufblasvorrichtung 22. Die Aufblasvorrich
tung 22 ist somit zwischen der Lippe 82 und der Bodenwand 30
in dem Gehäuseglied 28 eingespannt und angeordnet. Zusätz
lich ist die ringförmige Verriegelungsausnehmung 74 in dem
Rückhalteglied 26 mit den biegbaren Verriegelungslaschen 38
ausgerichtet, die sich umfangsmäßig um das Gehäuseglied 18
erstrecken.
Wenn das Rückhalteglied 26 in das Gehäuseglied eingeführt
wird, richtet es sich mit der Aufblasvorrichtung 22 inner
halb des Hohlraums 32 in dem Gehäuseglied 18 aus. Insbeson
dere wird das Rückhalteglied 26 in dem Hohlraum 32 ausge
richtet durch (i) die Verriegelungsglieder 88, die sich
durch die bogenförmigen Öffnungen 36 in dem Gehäuseglied 18
erstrecken, und (ii) die feste Passung zwischen der ringför
migen Wand 93 des Rückhalteglieds 26 und der Seitenwand 28
des Gehäuseglieds. Darüber hinaus wird, wie oben beschrie
ben, die Aufblasvorrichtung 22 in dem Rückhalteglied 26 aus
gerichtet durch (i) den Eingriff der Lippe 82 des Rückhal
tegliedes mit dem Flansch 65 der Aufblasvorrichtung und (ii)
die enge Passung zwischen dem Aufblasvorrichtungsgehäuse 64
und der Innenoberfläche 84 der Rückhaltegliedwand 93.
Nachdem das Rückhalteglied 26, die Aufblasvorrichtung 22 und
der Saum 62 am Mund des Luftsacks 24 innerhalb des Gehäuse
glieds 18 angeordnet und ausgerichtet sind, wird das Rück
halteglied 26 an dem Gehäuseglied befestigt. Vorzugsweise
wird eine Crimpmaschine 130 (Fig. 7) verwendet, um alle
Verriegelungslaschen 38 in der Seitenwand 28 des Gehäuse
glieds 18 gleichzeitig in die Nut 74 des Rückhaltegliedes 26
zu biegen.
Nachdem das Rückhalteglied 26, die Aufblasvorrichtung 22 und
der Gassack 24 mit dem Gehäuseglied 18 verbunden sind, wird
der Deckel 20 in bereits beschriebener Weise an dem Gehäuse
glied 18 befestigt.
Anschließend wird das fertige Gassackmodul 10 mit der Lenk
säule des Fahrzeugs gekoppelt unter Verwendung der erfin
dungsgemäßen Koppelvorrichtung. Insbesondere wird das aus
dehnbare Kopplungsglied 110 in der Abdeckung 96 angeordnet,
wobei (i) der radial innere Teil des Kopplungsgliedes 110 in
der zwischen dem Träger 102 und der Abdeckung 96 gebildeten,
ringförmigen Nut 108 angeordnet ist und (ii) die Laschen
112 und 114 des Rückhalteringes sich in den Schlitz 115 in
der Abdeckung 96 erstrecken und um die Spreizschraube 116
angeordnet sind. Das Gassackmodul 10 wird auf der Lenksäule
angeordnet, wobei (i) die gerundeten Enden 91 der Verriege
lungsglieder 88 in der durch die konische Oberfläche 121 und
die Mulde 123 der Abdeckung gebildeten Wiege aufgenommen
werden und (ii) der kegelstumpfförmige Teil 31 der Bodenwand
des Gehäuseglieds 18 in dem kegelstumpfförmigen Träger 102
angeordnet ist. Die Wiege dient zum Stützen und Anordnen der
Verriegelungsglieder 88 und dadurch des Moduls 10 in einer
vorbestimmten Ausrichtung auf der Lenksäule.
Wenn das Modul 10 durch die Wiege unterstützt ist, ist das
ausdehnbare Kopplungsglied 110 mit den Verriegelungsnuten 90
benachbart den entfernten Enden 92 der Verriegelungsglieder
88 ausgerichtet. Das Kopplungsglied 110 wird dann ausgedehnt
durch Drehen der Spreizschraube 116. Wenn sich der Durchmes
ser des Kopplungsgliedes 110 vergrößert, bleibt der radial
innere Teil des Kopplungsgliedes in Eingriff mit der Nut
108, aber der radial äußere Teil des Kopplungsgliedes 110
wird in Eingriff mit den Verriegelungsnuten 90 in den Ver
riegelungsgliedern 88 gedrückt. Somit verbindet das Kopp
lungsglied 110 das Modul 10 mit der Lenksäule des Fahrzeugs.
Im vorhergehenden bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die
Verriegelungsglieder 88 einstückig mit dem Rückhalteglied 26
ausgebildet und erstrecken sich von dem Gehäuseglied 18 weg.
Es wird jedoch auch erwogen, die Verriegelungsglieder ein
stückig mit dem Gehäuseglied auszubilden anstatt mit dem
Rückhalteglied. Das Gehäuseglied würde dann mittels des
Kopplungsgliedes 110 mit der Lenksäule verbunden werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Koppeln eines Fahrzeuggassackmoduls
(10) mit einem Teil (14) eines Fahrzeugs,
gekennzeichnet durch
eine integral mit dem Modul (10) ausgebildete Kupplungsein
richtung (86), durch ein Kopplungsglied (110) zwischen dem
Teil (14) des Fahrzeugs und der Kopplungseinrichtung (86)
sowie durch eine Anordnung zur Betätigung des
Kopplungsgliedes (110), um das Modul (10) mit dem Teil (14)
des Fahrzeugs zu koppeln, wobei das Kopplungsglied (110)
derart geformt ist, daß es mechanisch ausdehnbar ist und
dadurch in Eingriff mit dem Teil (14) des Fahrzeugs und mit
der Kopplungseinrichtung (86) gebracht werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Teil (14) des Fahrzeugs eine ringförmige
Verriegelungsnut (108) ausgebildet ist, daß die
Kopplungseinrichtung (86) mindestens ein Verriegelungsglied
(88) aufweist, das sich von dem Modul (10) weg erstreckt und
das eine Verriegelungsnut (90) hat, daß das Kopplungsglied
(110) als Rückhaltering ausgebildet ist, der in der
Verriegelungsnut (108) des Fahrzeugteils (14) angeordnet ist
und derart ausgedehnt werden kann, daß er in die
Verriegelungsnut (90) des Verriegelungsglieds (88)
eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spreizglied (116) mit dem als Rückhaltering
ausgebildeten Kupplungsglied (110) derart zusammenwirkt, daß
durch seine Relativbewegung bezüglich des Rückhalterings
(110) dieser ausdehnbar ist.
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