DE4205726C2 - Fahrzeuggassackmodul mit Koppelvorrichtung - Google Patents

Fahrzeuggassackmodul mit Koppelvorrichtung

Info

Publication number
DE4205726C2
DE4205726C2 DE19924205726 DE4205726A DE4205726C2 DE 4205726 C2 DE4205726 C2 DE 4205726C2 DE 19924205726 DE19924205726 DE 19924205726 DE 4205726 A DE4205726 A DE 4205726A DE 4205726 C2 DE4205726 C2 DE 4205726C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
gas bag
module
coupling
housing member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19924205726
Other languages
English (en)
Other versions
DE4205726C3 (de
DE4205726A1 (de
Inventor
Jess A Cuevas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
Original Assignee
TRW Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US07/660,566 external-priority patent/US5382046A/en
Priority claimed from US07/661,102 external-priority patent/US5388858A/en
Application filed by TRW Inc filed Critical TRW Inc
Publication of DE4205726A1 publication Critical patent/DE4205726A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4205726C2 publication Critical patent/DE4205726C2/de
Publication of DE4205726C3 publication Critical patent/DE4205726C3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/217Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/203Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in steering wheels or steering columns
    • B60R21/2035Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in steering wheels or steering columns using modules containing inflator, bag and cover attachable to the steering wheel as a complete sub-unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Koppeln eines Fahrzeuggassackmoduls mit einem Teil eines Fahrzeugs.
Ein Fahrzeuggassackmodul umfaßt typischerweise einen Gassack und eine Aufblasvorrichtung, angeordnet innerhalb eines Be­ hälters. Der Behälter weist eine Basiseinrichtung (z. B. ei­ ne Basisschüssel oder eine Basisplatte) auf sowie einen mit der Basiseinrichtung gekoppelten Deckel, um einen Hohlraum für die Aufblasvorrichtung und den Gassack zu vervollständi­ gen. Das Modul wird hergestellt durch Zusammenbau des Gas­ sacks mit der Aufblasvorrichtung und Anschließen der Sensor­ einrichtung sowie durch das Zusammenfassen dieses Teilaggre­ gates mit der Basiseinrichtung und dem Deckel. Dieses Modul wird dann in das Fahrzeug eingebaut durch Koppeln der Basiseinrichtung mit einem Teil des Fahrzeugs, z. B. mit einer Lenkradnabe.
Bei Beginn eines Fahrzeugzusammenstoßes erzeugt die Aufblas­ vorrichtung schnell ein inertes, nicht-toxisches Gas das in den Gassack geleitet wird. Das Gas bläst den Gassack auf, der seinerseits den Deckel öffnet. Während des Aufblasens des Gassacks üben die Aufblasvorrichtung und der Gassack si­ gnifikante Kräfte auf die Basiseinrichtung aus. Diese Kräfte werden von der Basiseinrichtung aufgenommen und auf das Fahrzeug übertragen.
Nach einer alten und bekannten Technik des Einbaus wird das Gassackmodul mit einem strukturellen Teil des Fahrzeugs ver­ schraubt oder vernietet. Dabei wird eine Vielzahl von Bolzen oder bieten benötigt. Die US-Patentschriften 4,913,461 und 4 810 005 zeigen verschiedene Beispiele von Gassackmoduln, die mit einem strukturellen Teil eines Fahrzeugs verschraubt oder vernietet sind. Um ein Modul mit einem Fahrzeug fest zu verschrauben oder zu vernieten, müssen zuerst Bolzen- oder Nietenlöcher hergestellt und diese miteinander ausgerichtet werden, bevor Schrauben oder Nieten eingeführt werden können.
Die vorliegende Erfindung sieht eine neue und zweckmäßige Vorrichtung zum Einbau eines Gassackmoduls in ein Fahrzeug vor. Dadurch soll ermöglicht werden, daß das Modul einfach und funktionssicher in ein Fahrzeug eingebaut werden kann - ohne die Verwendung von Schrauben oder Nieten. Die Konstruk­ tion benötigt relativ wenig Teile, ist weniger zeitaufwendig als Schrauben oder Nieten und besonders gut geeignet für die Nontage in der Massenfertigung.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Koppeln eines Fahrzeuggassackmoduls mit einem Teil eines Fahrzeugs gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung anhand der begleitenden Zeichnungen verdeutlicht.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Gassackmoduls, das nach den Grundsätzen der Erfindung mit einer Fahr­ zeuglenksäule gekoppelt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht eines Abschnitts eines Gassackmoduls, das nach den Grundsätzen der Erfin­ dung mit einer Fahrzeuglenksäule gekoppelt ist;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht der Bauteile zum Bilden eines Gassackmoduls und zum Koppeln des Mo­ duls an eine Fahrzeuglenksäule;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Rückhalte­ glieds zur Verwendung bei einem Gassackmodul der Fig. 1-3;
Fig. 5 eine Ansicht eines der Bauteile der Fig. 3, gesehen in Richtung 5-5, wobei andere Teile weggelassen wurden;
Fig. 6 einen Schnitt des Gassackmoduls nach Fig. 1, ent­ lang der Linie 6-6, wobei Teile weggelassen wurden, um den ausdehnbaren Verriegelungsring herauszustel­ len, der das Modul an einem Fahrzeug sichert; und
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Crimpvorrichtung für den Zusammenbau eines Gassackmoduls.
Wie in Fig. 1-3 gezeigt, ist ein Gassackmodul 10 beispiels­ weise an dem oberen Ende einer Fahrzeuglenksäule 12 angeord­ net. Das Gassackmodul 10 ist oberhalb der Mutter 13 angeord­ net, durch die das (nicht gezeigte) Lenkrad mit dem oberen Teil 14 der Lenksäule verschraubt ist.
Das Modul 10 umfaßt einen Behälter 16, der durch ein becher­ förmiges Gehäuseglied 18 und einen mit 20 bezeichneten Dec­ kel gebildet wird. Dieser Behälter 16 kann mit dem oberen Teil 14 der Fahrzeuglenksäule gekoppelt werden. Eine Auf­ blasvorrichtung 22 und ein Gassack 24 sind in dem Behälter 16 angeordnet. Ein Rückhalteglied 26 (Fig. 1-5) ist in dem Gehäuseglied 18 angeordnet und mit dem Gehäuseglied 18 ge­ koppelt.
Das becherförmige Gehäuseglied 18 besteht vorzugsweise aus Aluminium. Es hat eine ringförmige Seitenwand 28 und einen in einem Stück mit der Seitenwand 28 ausgebildeten Boden 30. Der Boden 30 hat einen Mittelteil 31 in der Form eines Ke­ gelstumpfes. Die Seitenwand 28 und der Boden 30 bilden zu­ sammen einen Hohlraum, allgemein mit 32 bezeichnet (Fig. 3), zur Aufnahme der Aufblasvorrichtung 22 und eines Teils des Gassacks 24. Das Gehäuseglied 18 hat einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 34, der sich umfangsmäßig um das obere Ende der Seitenwand 28 erstreckt.
Der Boden 30 des Gehäuseglieds 18 weist eine Reihe von bo­ genförmigen Öffnungen auf. Die Mitten der bogenförmigen Öff­ nungen sind voneinander ungefähr 120° entfernt. Die ringför­ mige Seitenwand 28 weist auch eine Vielzahl von biegbaren Verriegelungslaschen 38 auf. Die Verriegelungslaschen 38 ha­ ben eine im wesentlichen rechteckige Form, und jede Lasche hat ein freies Ende 40 und ein Paar von Seiten 42. Die Verriegelungslaschen 38 werden aus dem Material der Seitenwand 28 geschnitten und sind geeignet, von der ringförmigen Seitenwand 28 nach innen gebogen zu werden.
Der Moduldeckel 20 ist vorzugsweise aus einem starken, fle­ xiblen Kunststoff, wie Polypropylen, gebildet. Der Deckel 20 weist einen kreisförmigen Vorderabschnitt 44 und einen ring­ förmigen Seitenabschnitt 46 auf. Der Vorderabschnitt 44 hat eine geplante Schwachstelle (z. B. eine oder mehrere V- förmige Nuten 48), an der der Vorderabschnitt 44 bricht, wenn der Gassack 24 sich gegen den Deckel 20 ausdehnt.
Der Seitenabschnitt 46 des Deckels umfaßt eine ringförmige Wand 50, die so dimensioniert ist, daß sie fest um das Ge­ häuseglied 18 paßt, wenn der Deckel mit dem Gehäuseglied zu­ sammengebaut wird. Die Wand 50 hat eine Rampe 52 an ihrem unteren Ende auf einer radial inneren Oberfläche der Wand. Ein ringförmiger Schlitz 54 ist in dem unteren Ende der Wand 50 ausgebildet an einer Stelle radial nach außen von der Rampe 52. Der Schlitz 54 erlaubt der Rampe 52 und dem be­ nachbarten Abschnitt der Wand 50, sich nach außen zu biegen.
Der Deckel 20 wird mit dem Gehäuseglied 18 zusammengebaut durch Aufpressen auf das Gehäuseglied. Dabei kommt die Rampe 52 am Deckel in Eingriff mit dem Flansch 34 am Gehäuseglied 18, wobei Rampe 52 und der benachbarte Abschnitt der ring­ förmigen Wand 50 sich nach außen biegen. Auf diese Weise um­ schließt die Wand das Gehäuseglied 18. Der ringförmige Schlitz 54 ist für die Aufnahme eines Bandes 58 ausgebildet, das gegen die ringförmige Wand festgezogen werden kann, um den Deckel 20 an dem Gehäuseglied 18 zu befestigen. Der Gas­ sack 24 ist von herkömmlicher Bauart und kann aus Nylon oder einem anderen flexiblen Gewebe gebildet sein. Der Gassack 24 weist eine ringförmige Gaseinlaßöffnung 60 auf, durch die Gas in den Gassack geleitet werden kann. Wie in Fig. 2 ge­ zeigt, ist die Einlaßöffnung 60 des Gassacks von einen rela­ tiv dicken Saum 62 umgeben, der vorzugsweise durch Nähen ei­ nes Teils des Gassackgewebes um eine (nicht gezeigte) Nylon­ schnur gebildet wird. Der Saum 62 verstärkt die Einlaßöff­ nung 60 des Gassacks 24 und dient zur Befestigung des Gas­ sacks 24 an dem Gehäuseglied 18. Der Gassack 24 ist anfangs vorgefaltet und wird mit dem Gehäuseglied 28 als eine vorge­ faltete Gassackeinheit verbunden. Wenn dieses geschehen ist, liegt ein Großteil der vorgefalteten Gassackeinheit außer­ halb des Gehäuseglieds 18.
Die Aufblasvorrichtung 22 weist ein im wesentlichen zylin­ drisches Gehäuse 64 (Fig. 3) auf mit einem ringförmigen, sich nach außen erstreckenden Flansch 65. Das Gehäuse 64 be­ inhaltet ein Gaserzeugungsmittel, eine Filterkonstruktion und eine Zündeinrichtung (nicht gezeigt).
Gassack 24 und Aufblasvorrichtung 22 sind mit dem Gehäuse­ glied 18 durch das Rückhalteglied 26 verbunden. Das Rückhal­ teglied 26 besteht aus relativ starrem Material (z. B. aus Stahl oder geschmiedetem Aluminium) und ist ringförmig, wie in Fig. 4 gezeigt. Das Rückhalteglied 26 umfaßt eine ring­ förmige Wand 93 mit einer radial äußeren Oberfläche 76, die so dimensioniert ist, daß sich eine relativ feste Passung mit dem Hohlraum 32 gegen die Wand 28 des Gehäuseglieds 18 (Fig. 3) ergibt. Eine ringförmige Gassackausnehmung 72 und eine ringförmige Verriegelungsausnehmung 74 sind in dem ra­ dial äußeren Oberfläche 76 des Rückhalteglieds 26 ausgebil­ det. Die Gassackausnehmung 72 ist in der Nähe des oberen En­ des 78 des Rückhalteglieds 26 ausgebildet. Die Verriege­ lungsausnehmung 74 ist in der Nähe des unteren Endes 79 des Rückhalteglieds 26 ausgebildet. Darüber hinaus umfaßt das untere Ende 79 des Rückhalteglieds 26 eine sich radial er­ streckende, ringförmige Bodenoberfläche 80. Das rohrartige Rückhalteglied 26 hat eine ringförmige, nach innen vorste­ hende Lippe 82, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Flansches 65 der Aufblasvorrichtung 22. Der Teil der Innenwand 93 unterhalb der Lippe 82 hat einen Durchmesser, der im wesentlichen gleich ist dem des Außen­ durchmessers des Aufblasvorrichtungsgehäuses 64.
Eine Kopplungseinrichtung, allgemein mit 86 bezeichnet, ist einstückig mit dem Rückhalteglied 26 ausgebildet. Die Kopp­ lungseinrichtung 86 weist drei Verriegelungsglieder 88 auf, die sich jeweils axial von der Bodenoberfläche 80 des Rück­ halteglieds 26 erstrecken. Vorzugsweise sind die Mitten der Verriegelungsglieder 88 um 120° getrennt voneinander ange­ ordnet. Jedes Verriegelungsglied 88 umfaßt ein entferntes Ende 92 mit einer gerundeten Oberfläche 91 (Fig. 3). Darüber hinaus hat jedes Verriegelungsglied 88 eine Verriegelungsnut 90, die benachbart zu dem entfernten Ende 92 des Kopplungs­ glieds ausgebildet ist. Die Verriegelungsnuten 90 weisen ra­ dial nach innen bezüglich der ringförmigen Innenwand 93. Die Verriegelungsglieder 88 sind so angeordnet und dimensio­ niert, daß sie sich durch die bogenförmigen Öffnungen 36 in der Bodenwand 30 des Gehäuseglieds 18 erstrecken, wenn das Rückhalteglied 26 in das Gehäuseglied 18 eingefügt ist. Wenn das Rückhalteglied 26 mit dem Gehäuseglied 18 gekoppelt ist, um das Modul 10 zu bilden, erstrecken sich die Verriege­ lungsglieder 88 aus dem Gehäuseglied 18 heraus und von dem Modul 10 weg.
Wie in Fig. 1-3 gezeigt, weist der obere Teil 14 der Lenk­ säule eine Mutter 13, einen Speichenring 94 und eine ring­ förmige Abdeckung 96 auf. Die radial innere Oberfläche der Abdeckung umfaßt einen oberen kegelstumpfförmigen Oberflä­ chenteil 100 und einen unteren Oberflächenteil, der eine ringförmige Ausnehmung 98 definiert. Der Speichenring 94 paßt in die ringförmige Ausnehmung 98 der Abdeckung 96 und in eine entsprechende Ausnehmung 99 der Mutter 13, um die Abdeckung 96 an der Mutter 13 zu befestigen. Der kegel­ stumpfförmige Oberflächenteil 100 der Abdeckung 96 nimmt ei­ nen kegelstumpfförmigen Träger 102 auf. Der Träger 102 ist mit der Mutter 13 und dem Speichenring 94 verschweißt.
Die Oberseite 103 (Fig. 4) der Abdeckung bildet einen ring­ förmig abgestuften Teil 104, der von einer ringförmigen Mulde 123 umgeben ist. Der ringförmige abgestufte Teil 104 wirkt mit einem ringförmigen, sich radial erstreckenden Flansch 106 am oberen Ende des Trägers 102 zusammen, um eine Nut 108 zu bilden (Fig. 2). Die Nut 108 nimmt den inneren Teil eines ausdehnbaren Kopplungsgliedes 110 auf.
Das ausdehnbare Kopplungsglied 110 ist im wesentlichen ring­ förmig und vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder ähnlichem Material. Das Kopplungsglied 110 ist offen oder geteilt und hat zwei nahe beieinanderliegende Laschen 112 und 114 (Fig. 2, 6), die einstückig mit den Enden des Kopplungsgliedes 110 ausgebildet sind. Die Laschen 112 und 114 ragen von dem Kopplungsglied 110 radial nach außen. Die Abdeckung 96 hat einen sich radial erstreckenden Schlitz 115 (Fig. 5), und die Laschen 112 und 114 des Kopplungsgliedes 110 sind so an­ geordnet, daß sie sich durch den Schlitz 115 erstrecken.
Die Laschen 112 und 114 des Kopplungsgliedes 110 sind geeig­ net, auseinandergedrückt zu werden, um den Kreisumfang des Kopplungsgliedes 110 zu vergrößern. Insbesondere ist eine Spreizschraube 116 in einer in der Abdeckung 96 ausgebilde­ ten Gewindebohrung 118 angeordnet. Eine Drehung der Spreiz­ schraube 116 in einer Richtung innerhalb der Gewindebohrung 118 bewegt eine kegelförmige Spitze 120 der Spreizschraube 116 axial in einer Richtung, die die Laschen 112, 114 aus­ einanderdrückt und dadurch die Kreisform des Kopplungsgliedes 110 vergrößert.
Radial außerhalb der Mulde 123 bildet die Oberseite 103 der Abdeckung 96 auch eine im wesentlichen kreisförmige, koni­ sche äußere Oberfläche 121. Die Mulde 123 ist am Boden der konischen Oberfläche 121 angeordnet und hat ein gerundetes Profil, passend zu den gerundeten Oberflächen 91 an den ent­ fernten Enden 92 der Verriegelungsglieder 88. Die konische Oberfläche 121 und die Mulde 123 wirken zusammen, um eine Wiege zur Aufnahme der Verriegelungsglieder 88 zu bilden, wie unten noch genauer beschrieben wird.
Beim Zusammenbau des Gassackmoduls 10 wird die Aufblasvor­ richtung 22 in den Hohlraum 32 des Gehäusegliedes 18 einge­ führt, so daß die Aufblasvorrichtung auf der Bodenwand 30 des Gehäuseglieds 18 ruht, wie in Fig. 2, 3 gezeigt. Der Saum 62 an der Einlaßöffnung des Gassacks wird über das obere Ende 78 des Rückhalteglieds 26 und in die Gassackaus­ nehmung 72 gedrückt. Dann wird das Rückhalteglied 26 in das Gehäuseglied 18 eingeführt, wobei der Saum 62 des Gassacks in der Gassackausnehmung 72 angeordnet ist. Das Rückhalte­ glied 26 ist in dem Gehäuseglied 18 so angeordnet, daß die Verriegelungsglieder 88 sich durch die bogenförmigen Öffnun­ gen 36 in der Bodenwand 30 des Gehäuseglieds 18 erstrecken. Zusätzlich ruht die Bodenoberfläche 79 des Rückhalteglieds 26 auf der Bodenwand 30 des Gehäuseglieds 18.
Beim Einführen des Rückhalteglieds 26 in das Gehäuseglied 18 wird der Saum 62 des Gassacks 24 zwischen der Gassackausneh­ mung 72 und der ringförmigen Seitenwand 28 des Gehäuseglieds 18 eingefangen. Darüber hinaus kommt die innere Lippe 82 auf dem Rückhalteglied 26 in Eingriff mit dem oberen Teil des Flansches 65 der Aufblasvorrichtung 22. Die Aufblasvorrich­ tung 22 ist somit zwischen der Lippe 82 und der Bodenwand 30 in dem Gehäuseglied 28 eingespannt und angeordnet. Zusätz­ lich ist die ringförmige Verriegelungsausnehmung 74 in dem Rückhalteglied 26 mit den biegbaren Verriegelungslaschen 38 ausgerichtet, die sich umfangsmäßig um das Gehäuseglied 18 erstrecken.
Wenn das Rückhalteglied 26 in das Gehäuseglied eingeführt wird, richtet es sich mit der Aufblasvorrichtung 22 inner­ halb des Hohlraums 32 in dem Gehäuseglied 18 aus. Insbeson­ dere wird das Rückhalteglied 26 in dem Hohlraum 32 ausge­ richtet durch (i) die Verriegelungsglieder 88, die sich durch die bogenförmigen Öffnungen 36 in dem Gehäuseglied 18 erstrecken, und (ii) die feste Passung zwischen der ringför­ migen Wand 93 des Rückhalteglieds 26 und der Seitenwand 28 des Gehäuseglieds. Darüber hinaus wird, wie oben beschrie­ ben, die Aufblasvorrichtung 22 in dem Rückhalteglied 26 aus­ gerichtet durch (i) den Eingriff der Lippe 82 des Rückhal­ tegliedes mit dem Flansch 65 der Aufblasvorrichtung und (ii) die enge Passung zwischen dem Aufblasvorrichtungsgehäuse 64 und der Innenoberfläche 84 der Rückhaltegliedwand 93.
Nachdem das Rückhalteglied 26, die Aufblasvorrichtung 22 und der Saum 62 am Mund des Luftsacks 24 innerhalb des Gehäuse­ glieds 18 angeordnet und ausgerichtet sind, wird das Rück­ halteglied 26 an dem Gehäuseglied befestigt. Vorzugsweise wird eine Crimpmaschine 130 (Fig. 7) verwendet, um alle Verriegelungslaschen 38 in der Seitenwand 28 des Gehäuse­ glieds 18 gleichzeitig in die Nut 74 des Rückhaltegliedes 26 zu biegen.
Nachdem das Rückhalteglied 26, die Aufblasvorrichtung 22 und der Gassack 24 mit dem Gehäuseglied 18 verbunden sind, wird der Deckel 20 in bereits beschriebener Weise an dem Gehäuse­ glied 18 befestigt.
Anschließend wird das fertige Gassackmodul 10 mit der Lenk­ säule des Fahrzeugs gekoppelt unter Verwendung der erfin­ dungsgemäßen Koppelvorrichtung. Insbesondere wird das aus­ dehnbare Kopplungsglied 110 in der Abdeckung 96 angeordnet, wobei (i) der radial innere Teil des Kopplungsgliedes 110 in der zwischen dem Träger 102 und der Abdeckung 96 gebildeten, ringförmigen Nut 108 angeordnet ist und (ii) die Laschen 112 und 114 des Rückhalteringes sich in den Schlitz 115 in der Abdeckung 96 erstrecken und um die Spreizschraube 116 angeordnet sind. Das Gassackmodul 10 wird auf der Lenksäule angeordnet, wobei (i) die gerundeten Enden 91 der Verriege­ lungsglieder 88 in der durch die konische Oberfläche 121 und die Mulde 123 der Abdeckung gebildeten Wiege aufgenommen werden und (ii) der kegelstumpfförmige Teil 31 der Bodenwand des Gehäuseglieds 18 in dem kegelstumpfförmigen Träger 102 angeordnet ist. Die Wiege dient zum Stützen und Anordnen der Verriegelungsglieder 88 und dadurch des Moduls 10 in einer vorbestimmten Ausrichtung auf der Lenksäule.
Wenn das Modul 10 durch die Wiege unterstützt ist, ist das ausdehnbare Kopplungsglied 110 mit den Verriegelungsnuten 90 benachbart den entfernten Enden 92 der Verriegelungsglieder 88 ausgerichtet. Das Kopplungsglied 110 wird dann ausgedehnt durch Drehen der Spreizschraube 116. Wenn sich der Durchmes­ ser des Kopplungsgliedes 110 vergrößert, bleibt der radial innere Teil des Kopplungsgliedes in Eingriff mit der Nut 108, aber der radial äußere Teil des Kopplungsgliedes 110 wird in Eingriff mit den Verriegelungsnuten 90 in den Ver­ riegelungsgliedern 88 gedrückt. Somit verbindet das Kopp­ lungsglied 110 das Modul 10 mit der Lenksäule des Fahrzeugs.
Im vorhergehenden bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Verriegelungsglieder 88 einstückig mit dem Rückhalteglied 26 ausgebildet und erstrecken sich von dem Gehäuseglied 18 weg. Es wird jedoch auch erwogen, die Verriegelungsglieder ein­ stückig mit dem Gehäuseglied auszubilden anstatt mit dem Rückhalteglied. Das Gehäuseglied würde dann mittels des Kopplungsgliedes 110 mit der Lenksäule verbunden werden.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Koppeln eines Fahrzeuggassackmoduls (10) mit einem Teil (14) eines Fahrzeugs, gekennzeichnet durch eine integral mit dem Modul (10) ausgebildete Kupplungsein­ richtung (86), durch ein Kopplungsglied (110) zwischen dem Teil (14) des Fahrzeugs und der Kopplungseinrichtung (86) sowie durch eine Anordnung zur Betätigung des Kopplungsgliedes (110), um das Modul (10) mit dem Teil (14) des Fahrzeugs zu koppeln, wobei das Kopplungsglied (110) derart geformt ist, daß es mechanisch ausdehnbar ist und dadurch in Eingriff mit dem Teil (14) des Fahrzeugs und mit der Kopplungseinrichtung (86) gebracht werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Teil (14) des Fahrzeugs eine ringförmige Verriegelungsnut (108) ausgebildet ist, daß die Kopplungseinrichtung (86) mindestens ein Verriegelungsglied (88) aufweist, das sich von dem Modul (10) weg erstreckt und das eine Verriegelungsnut (90) hat, daß das Kopplungsglied (110) als Rückhaltering ausgebildet ist, der in der Verriegelungsnut (108) des Fahrzeugteils (14) angeordnet ist und derart ausgedehnt werden kann, daß er in die Verriegelungsnut (90) des Verriegelungsglieds (88) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spreizglied (116) mit dem als Rückhaltering ausgebildeten Kupplungsglied (110) derart zusammenwirkt, daß durch seine Relativbewegung bezüglich des Rückhalterings (110) dieser ausdehnbar ist.
DE19924205726 1991-02-25 1992-02-25 Fahrzeuggassackmodul mit Koppelvorrichtung Expired - Fee Related DE4205726C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/660,566 US5382046A (en) 1991-02-25 1991-02-25 Air bag module installation structure and method
US07/661,102 US5388858A (en) 1991-02-25 1991-02-25 Air bag module structure and method of assembly

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE4205726A1 DE4205726A1 (de) 1992-09-03
DE4205726C2 true DE4205726C2 (de) 1994-08-18
DE4205726C3 DE4205726C3 (de) 1999-04-29

Family

ID=27098125

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924205727 Expired - Fee Related DE4205727C2 (de) 1991-02-25 1992-02-25 Fahrzeuggassackmodul
DE19924205726 Expired - Fee Related DE4205726C3 (de) 1991-02-25 1992-02-25 Fahrzeuggassackmodul mit Koppelvorrichtung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924205727 Expired - Fee Related DE4205727C2 (de) 1991-02-25 1992-02-25 Fahrzeuggassackmodul

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE4205727C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9402752U1 (de) * 1994-02-21 1994-04-28 Camloc GmbH, 65779 Kelkheim Verschlußeinrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Bauteile

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4235760C2 (de) * 1992-10-23 1995-06-08 Daimler Benz Ag Insassenrückhaltesystem
JP3114395B2 (ja) 1992-10-30 2000-12-04 タカタ株式会社 エアバッグ装置のインフレータ取付構造
JP3114396B2 (ja) 1992-10-30 2000-12-04 タカタ株式会社 エアバッグ装置のインフレ−タ取付構造
US5520409A (en) * 1992-12-15 1996-05-28 Morton International, Inc. Cover retention in occupant restraint installations
US5354093A (en) * 1993-04-05 1994-10-11 General Motors Corporation Air bag module having integral cover attachment
DE4313616A1 (de) * 1993-04-26 1994-10-27 Trw Repa Gmbh Gassack-Rückhaltesystem für Fahrzeuge
US5409256A (en) * 1994-01-04 1995-04-25 General Motors Corporation Driver-side air bag module assembly
US5419585A (en) * 1994-04-13 1995-05-30 Breed Automotive Technology, Inc. Retrofit vehicular steering wheel assembly having an air bag assembly
US5458363A (en) * 1994-06-16 1995-10-17 Morton International, Inc. Cylindrical inflator retainer ring
DE4425495A1 (de) * 1994-07-19 1996-01-25 Takata Europ Gmbh Airbag-Anordnung
DE4434685A1 (de) 1994-07-19 1996-04-04 Takata Europ Gmbh Airbag-Anordnung
US5658008A (en) * 1994-07-19 1997-08-19 Takata (Europe) Vehicle Safety Technology Gmbh Airbag arrangement
DE19538594C2 (de) * 1995-10-17 1997-08-14 Autoliv Dev Airbag-Anordnung
DE29705753U1 (de) * 1997-03-18 1997-05-22 Petri Ag, 63743 Aschaffenburg Anordnung zur Verbindung eines Gassacks mit einem Gasgenerator in einem Airbagmodul
DE19725684C2 (de) * 1997-06-18 2003-10-09 Autoliv Dev Lenkrad mit einem mittels Rastverbindung daran befestigten Airbagmodul
DE19955427A1 (de) * 1999-11-18 2001-06-07 Freudenberg Carl Fa Airbaggehäuse in einem Kraftfahrzeuglenkrad
DE10013472C2 (de) * 2000-03-18 2002-12-19 Freudenberg Carl Kg Gasgenerator für einen Airbag an einem Kraftfahrzeug-Lenkrad
US6276711B1 (en) * 2000-03-27 2001-08-21 Breed Automotive Technology, Inc. Quick disconnect feature for snap-in driver air bag module
DE20218740U1 (de) * 2002-12-04 2003-04-10 Trw Automotive Safety Sys Gmbh Gassackmodul
DE102011052395B4 (de) * 2011-08-04 2016-03-31 Autoliv Development Ab Airbagmodul mit durch den Gasgeneratorflansch gesicherter Abdeckungsbefestigung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5243233A (en) * 1975-09-30 1977-04-05 Nissan Motor Co Ltd Cushion cover for air cushion device
US4810005A (en) * 1986-07-22 1989-03-07 Trw Repa Gmbh Gas cushion impact protection device for motor vehicles
US4913461A (en) * 1988-12-27 1990-04-03 Talley Automotive Products, Inc. Airbag module and method of making same

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9402752U1 (de) * 1994-02-21 1994-04-28 Camloc GmbH, 65779 Kelkheim Verschlußeinrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Bauteile

Also Published As

Publication number Publication date
DE4205726C3 (de) 1999-04-29
DE4205727A1 (de) 1992-09-03
DE4205727C2 (de) 1995-04-13
DE4205726A1 (de) 1992-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4205726C2 (de) Fahrzeuggassackmodul mit Koppelvorrichtung
DE69228528T2 (de) Herzkammer-Kanüliervorrichtung
DE60214008T2 (de) Fixierstift an zapfen mit doppelende
DE69002681T2 (de) Kaltgenietete Befestigungskonstruktion und Arbeitsverfahren.
DE2656232A1 (de) Mutter-blech-verbindung
DE3111778A1 (de) Stoffbezogener knopf
DE3200374C2 (de) Radkappenbefestigung
DE19533707A1 (de) Airbagmodul
EP0476466B1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE69508148T3 (de) Fahrzeug-Sicherheitsvorrichtung
DE19747809C2 (de) Lenkrad mit einer Vorrichtung zur Befestigung des Lenkrads auf einer Lenkwelle
DE69100325T2 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Beschichtungsplatten auf einer Unterlage und mit Hilfe dieser Vorrichtung erhaltene Anordnung.
DE10105742C1 (de) Befestigungsvorrichtung für Ersatzräder
DE102004051590B3 (de) Vorrichtung zum Abdecken einer Ausnehmung in einem Trägerteil
DE1099875B (de) Befestigung des Windschutzscheibenwischerarmes an einer Wischerwelle
EP1531094B1 (de) Airbagmodul
DE4223563C1 (en) Cover for tubular component - has protrusion extending into component and containing boss expanding it into engaged position
DE9416640U1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Aufprallenergie und Aufhängung eines Stoßfängers an einem Fahrzeug
DE7011866U (de) Aus blech bestehendes verbindungsstueck.
DE19648137C2 (de) Airbagmodul
DE19532768A1 (de) Gassack-Rückhaltemodul
DE19954877A1 (de) Lenkwellenbefestigung
DE10054602C2 (de) Lenkwellenbefestigung mit Kegelstift und Befestiger
DE19747810C2 (de) Lenkrad mit einer Vorrichtung zur Befestigung des Lenkrads auf einer Lenkwelle
DE3735089C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee