DE4205727C2 - Fahrzeuggassackmodul - Google Patents

Fahrzeuggassackmodul

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeuggassack­ modul gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, das einfach und wirksam zusammengebaut werden kann, und zwar ohne Verwendung von Befestigungsmitteln wie Bolzen oder Nieten.
Ein Fahrzeuggassackmodul umfaßt typischerweise einen Gas- oder Luftsack und eine Aufblasvorrichtung, die innerhalb eines Behälters ange­ ordnet sind. Der Behälter weist eine Reaktionseinrichtung (z. B. eine Reaktionsdose oder eine Reaktionsplatte) und einen Deckel auf, der an die Reaktionseinrichtung gekoppelt ist, um eine Um­ schließung für die Aufblasvorrichtung und den Gassack zu ver­ vollständigen. Das Modul wird zusammengebaut durch Koppeln des Gassacks und der Aufblasvorrichtung an die Reaktionseinrichtung durch Befestigungsmittel, wie Bolzen oder Nieten, und anschlie­ ßendes Koppeln des Deckels an die Reaktionseinrichtung durch zu­ sätzliche Befestigungsmittel. Das Modul wird in ein Fahrzeug eingebaut durch Koppeln der Reaktionseinrichtung an ein struktu­ relles Teil des Fahrzeugs (z. B. eine Lenksäule) mittels weite­ rer Befestigungsmittel.
Beim Einsetzen eines Fahrzeugzusammenstoßes erzeugt die Aufblas­ vorrichtung schnell ein inertes, nicht-toxisches Gas und leitet das Gas in den Gassack. Das Gas zwingt den Gassack durch den Deckel und bläst den Gassack auf. Während des Aufblasens des Gassacks üben die Aufblasvorrichtung und der Gassack signifi­ kante Kräfte auf die Reaktionseinrichtung aus. Diese Kräfte wer­ den wiederum aufgenommen und übertragen auf das Fahrzeug durch (i) die Reaktionseinrichtung, (ii) die Befestigungsmittel, die die Aufblasvorrichtung und den Gassack an die Reaktionseinrich­ tung koppeln und (iii) die Befestigungsmittel, die die Reakti­ onseinrichtung an das Fahrzeug koppeln.
Die Verwendung von Befestigungsmitteln, wie Bolzen oder Nieten, beim Zusammenbau eines Gassackmoduls stellt einige wichtige ver­ fahrenstechnische und wirtschaftliche Überlegungen dar, insbe­ sondere hinsichtlich der Massenproduktion von Gassackmodulen.
Eine verfahrenstechnische Überlegung ist, daß beim Zusammenbau eines Gassackmoduls in einem Gassack und in einem Aufblasvorrichtungs­ gehäuse ausgebildete Bolzenlöcher sorgsam mit Bolzenlöchern in der Reaktionseinrichtung ausgerichtet werden müssen, um den Gassack und die Aufblasvorrichtung richtig mit der Reaktions­ einrichtung zu koppeln. Eine weitere verfahrenstechnische Über­ legung ist, daß die Bolzen oder Nieten, die einen Gassack und/oder eine Aufblasvorrichtung an ein Modulgehäuse koppeln, normalerweise eher nacheinander als gleichzeitig an jedem dieser Bauteile befestigt werden. Eine wichtige wirtschaftliche (oder Beschaffungs-)Überlegung ist, daß die Bolzen und Nieten, die beim Zusammenbau und Einbau des Moduls verwendet werden, zusätz­ liche Teile sind, die im allgemeinen getrennt von den anderen Bauteilen des Moduls bezogen werden müssen.
Die EP 0 376 574 A1 zeigt ein Fahrzeuggassackmodul gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei diesem bekannten Modul ist eine Außenumfangswand 17a am Gehäuseteil vorgesehen. Diese Außenumfangswand 17a kann durch ein Magna-Forming-Verfahren derart verformt werden, wie es insbesondere in Fig. 4 der EP 0376564 A1 gezeigt ist. Die Verwendung des Magna-Forming-Verfahrens macht es erforderlich, daß ein Material, d. h. ein Metall verwendet wird, welches die Rißbildung während des Magna-Forming-Verfahrens vermeidet. Leichte Materialien, wie beispielsweise Aluminium, werden beispielsweise dabei bevorzugt.
Zusammenfassung der Erfindung. Die vorliegende Erfindung sieht eine neue und zweckmäßige Gassackmodulkonstruktion und eine neue und zweckmäßige Technik zum Zusammenbau eines Gassackmoduls vor. Die Modulkonstruktion und die Zusammenbautechnik sollen den ein­ fachen und wirksamen Zusammenbau des Moduls ermöglichen, und zwar ohne Verwendung von Befestigungsmitteln wie Bolzen oder Nieten. Darüber hinaus ist die Modulkonstruktion und die Zusammenbau­ technik besonders gut geeignet für den Zusammenbau von Gassackmo­ dulen durch Massenproduktionsverfahren.
Gemäß der Erfindung weist ein Fahrzeuggassackmodul gemäß dem Oberbegriff des Anpruchs 1 Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 auf.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuseteil allgemein becherförmig und umfaßt eine ringförmige Seitenwand. Eine Vielzahl von biegbaren Verriegelungslaschen sind einstückig mit der ringförmigen Seitenwand des Gehäuseteils ausgebildet und sind um die ringförmige Seitenwand herum mit Abstand angeordnet. Das Halteglied ist ringförmig und ist so bemessen, daß es in das becherförmige Gehäuseteil eingeführt werden kann, und zwar in einem engpassenden Verhältnis mit der ringförmigen Seiten­ wand. Das Halteglied hat auch eine ringförmige Verriege­ lungsausnehmung, in die die Verriegelungslaschen auf dem Gehäu­ seteil gebogen werden können, um das Gehäuseteil mit dem Halteglied zu koppeln. Das Halteglied hat eine ringförmige Gassackausnehmung, die zu der ringförmigen Seitenwand des Ge­ häuseglieds weist, wenn das Halteglied mit dem Gehäuseteil gekoppelt ist. Die Gassackausnehmung ist bemessen zur Aufnahme eines ringformigen Wulst an dem Mund eines Fahrzeuggassacks und wirkt mit dem Gehäuseteil zusammen, um den ringförmigen Wulst, im folgenden auch Saum genannt, einzufangen und zurückzuhalten. Darüber hinaus sind das Halteglied und das Gehäuseteil so angeordnet, daß sie eine Aufblasvorrichtung in dem Gehäuseteil ausrichten und zurückhalten, wenn das Halteglied und das Gehäuseteil miteinander gekoppelt werden.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist weiterhin eine Kopplungseinrichtung einstückig mit dem Halteglied ausgebil­ det. Wenn das Halteglied mit dem Gehäuseteil gekoppelt ist, erstreckt sich die Kopplungseinrichtung aus dem Gehäuseteil heraus. Die Kopplungseinrichtung ist auch geeignet, an einem strukturellen Teil eines Fahrzeugs (z. B. einer Lenksäule) befe­ stigt zu werden, um das Modul an das Fahrzeug zu koppeln. Beim Zusammenbau des Gassackmoduls wird die Aufblasvorrichtung zuerst innerhalb des Hohlraums in dem Gehäuseteil eingesetzt. Der Saum an dem Mund des Gassacks wird in der Luftsackausnehmung in dem Halteglied angeordnet. Das Halteglied wird dann in den Hohlraum in dem becherförmigen Gehäuseteil eingeführt, um die Aufblasvorrichtung zwischen dem Gehäuseteil und dem Halteglied auszurichten und einzufangen, und um den Saum an dem Mund des Gassacks zwischen dem Halteglied und dem Gehäuseteil einzufangen. Als nächstes werden die biegbaren Verriegelungs­ laschen auf dem Gehäuseteil nach innen in die Verriegelungs­ ausnehmung in dem Halteglied gebogen, um das Halteglied, die Aufblasvorrichtung und den Mund des Gassacks mit dem Gehäu­ seteil zu koppeln. Nachdem das Halteglied, der Gassack und die Aufblasvorrichtung mit dem Gehäuseteil gekoppelt sind, wird ein Deckel an dem Gehäuseteil befestigt, um das Modul zu ver­ vollständigen.
Ein besonders zweckmäßiges Merkmal der Erfindung ist, daß der Saum des Mundes eines Gassacks einfach und wirksam vorläufig mit dem Halteglied zusammengebaut werden kann und daß der Gassack sowie die Aufblasvorrichtung an das Gehäuseteil ge­ koppelt werden, wenn das Halteglied an das Gehäuseteil ge­ koppelt wird. Es wird angenommen, daß solch ein Merkmal den Zu­ sammenbau des Moduls einfach und wirksam macht durch Massenpro­ duktionstechniken.
Ein weiteres zweckmäßiges Merkmal der Erfindung ist, daß die biegbaren Verriegelungslaschen an dem Gehäuseteil gleichzeitig in einen Eingriff mit der Verriegelungsausnehmung in dem Halteglied gebogen werden können, und zwar mittels einer Crimp­ vorrichtung unter Verwendung von herkömmlichen Crimptechniken. Dieses Merkmal ist auch zweckmäßig bei der Massenherstellung von Gassackmodulen.
Ein weiteres zweckmäßiges Merkmal der Erfindung ist, daß die biegbaren Verriegelungslaschen einstückig mit dem Gehäuseteil ausgebildet sind. Solch ein Merkmal vermindert die Anzahl von Teilen, die benötigt wird, um das Modul zu bilden, und vermeidet getrennte Befestigungsmittel, was ein wirtschaftlicher (oder Beschaffungs-)Faktor beim Zusammenbau des Airbagmoduls ist.
Ein weiteres zweckmäßiges Merkmal der Erfindung ist, daß die Konstruktion in ein Fahrzeug eingebaut werden kann, und zwar derart, daß die biegbaren Verriegelungslaschen während des Einsatzes des Gassacks mit Druck belastet werden, und dadurch Kräfte während des Einsatzes aufnehmen.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der fol­ genden detaillierten Beschreibung mit den begleitenden Zeichnun­ gen deutlich.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Gassackmoduls ge­ mäß der vorliegenden Erfindung, eingebaut in eine Fahr­ zeuglenksäule, wobei gewisse Teile im Schnitt gezeigt sind;
Fig. 2 ist ein Schnitt eines Gassackmoduls gemäß der Erfindung, eingebaut in eine Fahrzeuglenksäule;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Schnitt eines Teils eines Gassack­ moduls gemäß der Erfindung, eingebaut in eine Fahrzeug­ lenksäule;
Fig. 4 ist eine auseinandergezogene Ansicht von Bauteilen zum Bilden eines Gassackmoduls und Einbauen des Moduls in eine Fahrzeuglenksäule;
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung eines Halteglieds zur Verwendung beim Bilden eines Gassackmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ist ein Schnitt des Gassackmoduls von Fig. 2 entlang der Linie 6-6, wobei Teile weggelassen wurden, der den ausdehnbaren Verriegelungsring zeigt, der das Modul an einem Fahrzeug befestigt; und
Fig. 7 ist eine Draufsicht einer Crimpvorrichtung zur Verwendung beim Zusammenbau eines Gassackmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie oben beschrieben, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Fahrzeuggassackmodul und auf ein Verfahren zum Bilden des Moduls. Das Fahrzeuggassackmodul und das unten beschrie­ bene Zusammenbauverfahren sind für ein Gassackmodul für die Fahrerseite eines Fahrzeugs gedacht. Jedoch können die gleichen Konzepte auf die Konstruktion und den Zusammenbau eines Gassack­ moduls für die Beifahrerseite eines Fahrzeugs angewendet werden.
Wie in den Fig. 1-3 gezeigt, ist ein erfindungsgemäßes Gassack­ modul 10 oben auf einer Fahrzeuglenksäule 12 angeordnet. Das Gassackmodul 10 ist oberhalb der Radmutter 13 angeordnet, die das (nicht gezeigte) Lenkrad an den oberen Teil 14 der Lenksäule koppelt.
Das Gassackmodul 10 (Fig. 4) umfaßt einen Behälter 16, der durch ein becherförmiges Gehäuseteil 18 und einen allgemein mit 20 bezeichneten Deckel gebildet wird. Eine Aufblasvorrichtung 22 und ein Gassack 24 sind in dem Behälter 16 angeordnet. Ein Halteglied 26 (Fig. 1-5), das später genauer beschrieben wird, ist in dem Gehäuseteil 18 angeordnet. Das Halteglied 26 ist mit dem Gehäuseteil 18 gekoppelt und wirkt mit dem Ge­ häuseteil 18 zusammen, um die Aufblasvorrichtung 22 und den Gassack 24 mit dem Gehäuseteil 18 gekoppelt zu halten. Der Be­ hälter 16 ist geeignet, an den oberen Teil 14 der Fahrzeug­ lenksäule gekoppelt zu werden, um das Modul 10 in ein Fahrzeug einzubauen.
Das becherförmige Gehäuseteil 18 ist vorzugsweise aus 6061-T6- Aluminium. Das Gehäuseteil 18 hat eine ringförmige Seitenwand 28 und eine Bodenwand 30, die einstückig mit der Seitenwand 28 ausgebildet ist. Die Bodenwand 30 umfaßt einen kegelstumpfförmi­ gen Mittenabschnitt 31. Die Seitenwand 28 und die Bodenwand 30 bilden zusammen einen Hohlraum, der allgemein mit 32 bezeichnet (Fig. 4) ist, zur Aufnahme der Aufblasvorrichtung 22 und eines Teils des Gassacks 24. Das Gehäuseteil 18 hat einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 34, der sich umfangsmäßig um das obere Ende der Seitenwand 28 erstreckt.
Die Bodenwand 30 des Gehäuseteils 18 umfaßt eine Reihe von bo­ genförmigen Öffnungen 36 (Fig. 3, 4). Die Mitten der bogenförmi­ gen Öffnungen 36 sind mit einem Abstand von ungefähr 120° von­ einander angeordnet. Die ringförmige Seitenwand 28 umfaßt auch eine Vielzahl von biegbaren Verriegelungslaschen 38. Die Verrie­ gelungslaschen 38 sind allgemein rechteckig und jede Lasche hat ein freies Ende 40 und ein Paar von Seiten 42. Die Verriege­ lungslaschen 38 sind aus dem Material der Seitenwand 28 ge­ schnitten und sind geeignet, nach innen von der ringförmigen Seitenwand 28 gebogen zu werden.
Der Moduldeckel 20 ist vorzugsweise aus einem festen, flexiblen Kunststoff, wie Polypropylen, gebildet. Der Deckel 20 umfaßt einen kreisförmigen Vorderabschnitt 44 und einen ringförmigen Seitenabschnitt 46. Der Vorderabschnitt 44 hat eine geplante Schwachstelle (z. B. eine oder mehrere V-förmige Nuten 48), wel­ che gestatten, daß der Vorderabschnitt 44 bricht, um zu gestat­ ten, daß der Gassack 24 durch den Deckel 20 während des Ein­ satzes des Gassack 24 gedrückt wird.
Der Seitenabschnitt 46 umfaßt eine ringförmige Wand 50, die so bemessen ist, daß sie fest um das Gehäuseteil 18 paßt, wenn der Deckel mit dem Gehäuseteil zusammengebaut ist. Die Wand 50 hat an ihrem unteren Ende eine Rampe 52 auf einer radial inneren Oberfläche der Wand. Ein ringförmiger Schlitz 54 ist in dem un­ teren Ende der Wand 50 ausgebildet, und zwar an einer Stelle ra­ dial außerhalb der Rampe 52. Der Schlitz 54 gestattet, daß die Rampe 52 und der benachbarte Abschnitt der Wand 50 sich nach au­ ßen biegen können.
Der Deckel 20 wird mit dem Gehäuseteil 18 zusammengebaut durch Pressen des Deckels nach unten auf das Gehäuseteil. Wenn der Deckel 20 nach unten gepreßt wird, kommt die Rampe 52 auf dem Deckel in Eingriff mit dem Flansch 34 auf dem Gehäuseteil 18. Die Rampe 52 und der benachbarte Abschnitt der Wand 50 biegen sich nach außen, um zu gestatten, daß die Wand das Gehäuseteil 18 umgibt. Der ringförmige Schlitz 54 ist so bemessen, daß er ein Band 58 aufnehmen kann, das gegen die ringförmige Wand 50 festgezogen werden kann, um den Deckel 20 mit dem Gehäuseteil 18 gekoppelt zu halten.
Der Gassack 24 ist von herkömmlicher Bauart und ist aus Nylon oder anderem flexiblen Kunststoff gebildet. Der Gassack 24 um­ faßt einen ringförmigen Mund, allgemein mit 60 bezeichnet, wel­ cher eine Gaseinlaßöffnung definiert, durch die Gas in den Gas­ sack geleitet werden kann. Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt der Mund 60 des Gassacks einen relativ dicken Wulst oder einen Saum 62, vorzugsweise gebildet durch Nähen eines Teils des Gassackgewe­ bes um eine (nicht gezeigte) Nylonschnur. Der Saum 62 verstärkt den Mund 60 des Gassacks 24 und ist zweckmäßig zum Koppeln des Munds des Gassacks 24 an das Gehäuseglied 18. Der Gassack 24 ist anfangs vorgefaltet durch bekannte Mittel, die keinen Teil dieser Erfindung darstellen, und ist an das Gehäuseteil 18 als eine vorgefaltete Gassackeinheit gekoppelt. Der Großteil der vorgefalteten Gassackeinheit ist außerhalb des Gehäuseteils 18 angeordnet, wenn sie an das Gehäuseteil 18 gekoppelt ist.
Die Aufblasvorrichtung 22 weist ein im wesentlichen zylindri­ sches Gehäuse 64 auf mit einem ringförmigen, sich nach außen er­ streckenden Flansch 65. Das Gehäuse 64 umschließt ein Gaser­ zeugungsmittel, eine Filterstruktur und eine Zündvorrichtung (nicht gezeigt). Beim Einsetzen eines Zusammenstoßes wird der Zünder betätigt und zündet das Gaserzeugungsmittel. Das Gas­ erzeugungsmittel erzeugt schnell ein inertes, nicht-toxisches Gas (z. B. Stickstoff), das gefiltert wird und dann durch (nicht gezeigte) Gasabgabedüsen in dem Aufblasvorrichtungsgehäuse 64 geleitet wird. Das Gaserzeugungsmittel kann von jeglicher pas­ senden Zusammensetzung sein, einschließlich der Zusammen­ setzungen, die in dem US-Patent 38 95 098 von Pietz gezeigt sind. In ähnlicher Weise kann die Filterstruktur von jeder be­ kannten Bauart sein, einschließlich der in dem US-Patent 49 02 036 von Zander et al. gezeigten, welche eine bevorzugte Bauart ist.
Der Gassack 24 sowie die Aufblasvorrichtung 22 sind mit dem Ge­ häuseteil 18 durch das Halteglied 26 gekoppelt. Das Halteglied 26 ist aus relativ starrem Material gebildet und ist ringförmig, wie in Fig. 5 gezeigt. Das Halteglied 26 umfaßt eine ringförmige innere Wand 93 und eine radial äußere Oberflä­ che 76, die für eine relativ enge Passung in dem Hohlraum 32 ge­ gen die Wand 28 des Gehäuseteils 18 bemessen ist (Fig. 4). Eine ringförmige Gassackausnehmung 72 und eine ringförmige Ver­ riegelungsausnehmung 74 sind in der radial äußeren Oberfläche 76 des Halteglieds 26 ausgebildet. Die Gassackausnehmung 72 ist nahe dem oberen Ende 78 des Halteglieds 26 gebildet. Die Verriegelungsausnehmung 74 ist nahe dem unteren Ende 79 des Halteglieds 26 gebildet. Darüber hinaus umfaßt das untere Ende 79 des Halteglieds 26 eine sich radial erstreckende, ringförmige Bodenoberfläche 80. Das Halteglied 26 hat eine ringförmige, nach innen vorstehende Lippe 82, die durch die ra­ dial innere Oberfläche 84 und die Haltegliedwand 93 gebildet wird. Die Lippe 82 hat einen Innendurchmesser, der kleiner ist als der radial äußere Durchmesser des Flanschs 65 der Aufblas­ vorrichtung 22. Der Abschnitt der Innenwand 93 unterhalb der Lippe 82 hat einen Durchmesser, der im wesentlichen gleich ist wie der Außendurchmesser des Aufblasvorrichtungsgehäuses 64. Eine Kopplungseinrichtung, allgemein bezeichnet mit 86, ist ein­ stückig mit dem Halteglied 26 ausgebildet. Die Kopplungs­ einrichtung 86 weist drei Kopplungsglieder 88 auf, die sich axial weg von der Bodenoberfläche 80 des Halteglieds 26 er­ strecken. Vorzugsweise sind die Mitten der Kopplungsglieder 88 120° getrennt voneinander angeordnet. Jedes Kopplungsglied 88 umfaßt eine Verriegelungsnut 90, die benachbart zu dem entfern­ ten Ende 92 des Kopplungsglieds ausgebildet ist. Die Verrieg­ elungsnuten 90 weisen radial nach innen bezüglich der ring­ förmigen Innenwand 93. Die Kopplungsglieder 88 sind so ange­ ordnet und bemessen, daß sie sich durch die bogenförmigen Öff­ nungen 36 in der Bodenwand 30 des Gehäuseteils 18 erstrecken, wenn das Halteglied 26 in das Gehäuseteil 18 eingefügt ist.
Wie in Fig. 2-4 gezeigt, umfaßt der obere Teil 14 der Lenksäule die Radmutter 13, einen Speichenring 94 und eine Abdeckung 96. Die Abdeckung 96 ist ringförmig. Die radial innere Oberfläche der Abdeckung umfaßt einen oberen kegelstumpfförmigen Ober­ flächenabschnitt 100 und einen unteren Oberflächenabschnitt, der eine ringförmige Ausnehmung 98 definiert. Der Speichenring 94 ist geeignet, in die ringförmige Ausnehmung 98 in der Abdeckung 96 und in eine entsprechende Ausnehmung 99 in der Radmutter 13 zu passen, um die Abdeckung 96 an der Radmutter 13 zu befesti­ gen. Der kegelstumpfförmige Oberflächenabschnitt 100 der Abdec­ kung 96 ist geeignet, einen kegelstumpfförmigen Träger 102 auf­ zunehmen. Der Träger 102 wird an die Radmutter 13 und den Spei­ chenring 94 geschweißt.
Die Oberseite 103 (Fig. 4) der Abdeckung bildet einen ringförmig abgestuften Abschnitt 104, umgeben von einer ringförmigen Mulde 123. Der ringförmige abgestufte Abschnitt 104 wirkt mit einem ringförmigen, sich radial erstreckenden Flansch 106 oben am Trä­ ger 102 zusammen, um eine Nut 108 zu bilden (Fig. 2, 3). Die Nut 108 ist geeignet, den inneren Teil eines ausdehnbaren Halte­ rings 110 aufzunehmen.
Der Haltering 110 ist allgemein ringförmig und ist vorzugs­ weise aus rostfreiem Stahl oder ähnlichem Material gebildet. Der Haltering 110 ist offen (oder getrennt) und hat zwei dicht beieinander liegende Laschen 112, 114 (Fig. 3, 6), die einstüc­ kig mit den Enden des Halterings 110 benachbart zu dem Spalt in dem Ring gebildet sind. Die Laschen 112, 114 ragen radial nach außen von der Kreisform des Halterings 110.
Die Laschen 112, 114 sind geeignet, auseinandergedrückt zu wer­ den, um den Durchmesser des Halterings 110 zu vergrößern. Insbesondere ist eine Spreizschraube 116 in einem in der Abdec­ kung 96 ausgebildeten Gewindeloch 118 angeordnet. Wahlweises Drehen der Spreizschraube 116 innerhalb des Gewindellochs 118 bewegt eine keilförmige Spitze 120 der Schraube 116 axial in ei­ ner Richtung, die die Laschen 112, 114 auseinanderdrückt und da­ durch den Durchmesser des Halterings 110 vergrößert.
Beim Zusammenbau des Gassackmoduls 10 wird die Aufblasvorrichtung 22 in den Hohlraum 32 in dem Gehäuseteil 18 eingefügt, so daß die Aufblasvorrichtung auf der Bodenwand 30 des Gehäuseteils 18 ruht, wie in Fig. 1-3 gezeigt. Der Saum 62 an dem Mund des Gas­ sacks wird über das obere Ende 78 des Halteglieds 26 und in die Gassackausnehmung 72 gedrückt. Dann wird das Halteglied 26 in das Gehäuseteil 18 eingeführt, wobei der Saum 62 des Gassacks in der Gassackausnehmung 72 angeordnet ist. Das Halteglied 26 wird in dem Gehäuseteil 18 so angeordnet, daß die Kopplungsglieder 88 sich durch die bogenförmigen Öffnungen 36 in der Bodenwand 30 des Gehäuseteils 18 erstrecken. Zusätzlich ruht die Bodenoberfläche 79 des Halteglieds 26 auf der Bo­ denwand 30 des Gehäuseteils 18.
Wenn das Halteglied 26 in das Gehäuseteil 18 eingefügt wird, wird der Saum 62 des Gassacks 24 zwischen der Gassack­ ausnehmung 72 und der ringförmigen Seitenwand 28 des Gehäuse­ teils 18 eingefangen. Darüber hinaus kommt die innere Lippe 82 auf dem Halteglied 26 mit dem oberen Ende des Flanschs 65 auf der Aufblasvorrichtung 22 in Eingriff. Die Aufblasvor­ richtung 22 wird somit in dem Gehäuseteil 18 durch die Lippe 82 und die Bodenwand 30 eingefangen und angeordnet. Zusätzlich wird die ringförmige Verriegelungsausnehmung 74 in dem Halteglied 26 mit den biegbaren Verriegelungslaschen 38, die sich umfangs­ mäßig um das Gehäuseteil 18 erstrecken, ausgerichtet.
Wenn es in das Gehäuseteil eingeführt wird, richtet das Halteglied 26 die Aufblasvorrichtung 22 innerhalb des Hohlraums 32 in dem Gehäuseteil 18 aus. Insbesondere wird das Gehäuseteil 26 in dem Hohlraum 32 ausgerichtet durch (i) die Kopp­ lungsglieder 88, die sich durch die bogenförmigen Öffnungen 36 in dem Gehäuseteil 18 erstrecken, und (ii) die feste Passung zwischen der ringförmigen Wand 93 des Halteglieds 26 und der Seitenwand 28 des Gehäuseteils. Darüber hinaus wird die Auf­ blasvorrichtung 22, wie oben beschrieben, in dem Halteglied 26 ausgerichtet durch (i) den Eingriff der Lippe 82 auf dem Halteglied mit dem Flansch 65 auf der Aufblasvorrichtung und (ii) die enge Passung zwischen dem Aufblasvorrichtungsgehäuse 64 und der Haltegliedwand 93.
Nachdem das Halteglied 26, die Aufblasvorrichtung 22 und der Saum 62 am Mund des Gassacks 24 innerhalb des Gehäuseteils 18 angeordnet und ausgerichtet sind, wird das Halteglied 26 an dem Gehäuseteil befestigt. Vorzugsweise wird eine Crimp­ maschine, allgemein mit 130 in Fig. 7 bezeichnet, verwendet, um alle Verriegelungslaschen 38 in der Seitenwand 28 des Gehäuse­ teils 18 gleichzeitig in die Verriegelungsausnehmung 74 in dem Halteglied 26 zu biegen.
Die Crimpmaschine 130 umfaßt eine ringförmige Anordnung von sich radial erstreckenden Crimpstangen 132. Jede Crimpstange 132 ist innerhalb eines Führungsschlitzes 134 in einer feststehenden in­ neren Platte 135 aufgenommen. Das radial innere Ende jeder Crimpstange 132 ist geeignet, mit einer entsprechenden Ver­ riegelungslasche 38 in Eingriff zu kommen und diese in die Ver­ riegelungsausnehmung 74 in dem Halteglied 26 zu biegen. Das radial äußere Ende jeder Crimpstange 132 ist schwenkbar ver­ bunden mit dem radial inneren Ende einer entsprechenden Ver­ bindung 136 mittels eines Bolzens 137 oder ähnlicher Befest­ igungsmittel. Das radial äußere Ende jeder Verbindung 136 ist schwenkbar befestigt an einer ringförmigen Schwenkplatte 138 durch ein Befestigungsmittel 140. Die Schwenkplatte 138 ist schwenkbar angebracht um eine Mittelachse 139 und ist geeignet, in entgegengesetzte Richtungen um die Achse 139 geschwenkt zu werden, und zwar mittels eines Luftzylinders 141 oder einer ähn­ lichen Einrichtung.
Das Gehäuseteil 18 wird zusammen mit dem Halteglied 26, der Aufblasvorrichtung 22 und dem Gassack 24 in eine Öffnung 142 in der Mitte der feststehenden inneren Platte 135 eingefügt. Die Schwenkplatte 138 wird durch den Luftzylinder 141 in einer Rich­ tung geschwenkt, um die Crimpstäbe 132 radial nach innen und ge­ gen ihre entsprechenden Verriegelungslaschen 38 zu drücken. Wenn die Crimpstangen 132 nach innen gedrückt werden, werden die Ver­ riegelungslaschen 38 gleichzeitig in die Verriegelungsausnehmung 74 in dem Halteglied 26 gecrimpt (gebogen). Nachdem die Ver­ riegelungslaschen 38 in die Verriegelungsausnehmung 74 gebogen sind, erreicht der Luftzylinder 141 das Ende seines Hubs. Der Luftzylinder 141 kehrt dann die Schwenkrichtung der Platte 138 um, um die Crimpstangen 132 von den Verriegelungslaschen 38 weg­ zuziehen. Das Gehäuseteil 18, an das das Halteglied 26, die Aufblasvorrichtung 22 und der Gassack 24 nun befestigt sind, wird dann aus der Crimpmaschine 130 entfernt.
Nachdem das Halteglied 26, die Aufblasvorrichtung 22 und der Gassack 24 an das Gehäuseteil 18 gekoppelt worden sind, wird der Deckel 20 an das Gehäuseteil gekoppelt, um das Modul 10 zu vervollständigen. Insbesondere wird der Deckel 20 nach unten über den Gassack 24 und auf das Gehäuseteil 18 gepreßt. Wenn der Deckel 20 auf das Gehäuseteil 18 gepreßt wird, biegen sich, wie oben beschrieben, die Rampe 52 und der benachbarte Teil der ringförmigen Wand 50 des Deckels radial nach außen, um zu ermög­ lichen, daß der Deckel über den Flansch 34 des Gehäuseteils 18 eingefügt werden kann. Die ringförmige Wand 50 schnappt in ihre Lage zurück, nachdem sie über den Flansch 34 geführt worden ist. Das Band 58 aus Metallblech wird dann in den Schlitz 54 in der ringförmigen Wand 30 eingeführt und angezogen auf eine vorbe­ stimmte Spannung, um den Deckel 20 sicher mit dem Gehäuseteil 18 zu verriegeln und dadurch das Modul 10 zu vervollständigen.
Nachdem der Deckel 20 befestigt ist, wird das Gassackmodul 10 an der Lenksäule des Fahrzeugs befestigt. Das Modul wird vorzugs­ weise an die Lenksäule gekoppelt mittels einer Konstruktion und Technik, wie in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung von Jess Cuevas mit dem Titel "Airbagmoduleinbaukonstruktion und Verfahren" (Anwalts-Aktenzeichen: CHG-12 397), die den gleichen Anmelder hat wie die vorliegende Anmeldung, beschrieben ist. Insbe­ sondere wird das Gassackmodul 10 oben auf der Lenksäule angeord­ net, wobei der kegelstumpfförmige Abschnitt 31 der Bodenwand des Gehäuseteils 18 in dem kegelstumpfförmigen Träger 102 angeord­ net wird. Die entfernten Enden 92 der Kopplungsglieder 88 ruhen in der Mulde 123, die in der Oberseite 103 der Abdeckung 96 aus­ gebildet sind. Der ausdehnbare Rückhaltering 110 ist in der Nut 108 angeordnet, und sein Durchmesser wird durch Drehen der Spreizschraube 116 vergrößert. Wenn sich der Durchmesser des Rings 110 vergrößert, wird der Rückhaltering in die Nuten 90 des Kopplungsglieds 88 gedrückt. Somit sichert der Ring 110 das Mo­ dul 10 auf der Lenksäule des Fahrzeugs.
Alternativ dazu kann das Gassackmodul 10 dadurch an dem Fahrzeug befestigt werden, daß das Gehäuseteil 18 direkt an der Lenk­ säule befestigt wird. Anstatt daß das Halteglied die Kopp­ lungsglieder 88 hat, könnten zum Beispiel Kopplungsglieder ein­ stückig mit dem Gehäuseteil 18 ausgebildet werden. Das Gehäuse­ glied könnte dann mittels des Halterings 110 an die Lenk­ säule gekoppelt werden. Das Gehäuseteil 18 könnte auch mittels herkömmlicher Befestigungsglieder mit der Lenksäule verbunden werden, wie beispielsweise durch Träger oder Muttern und Bolzen, die entweder an die Seiten 28 oder den Boden 30 des Gehäuses 18 und an der Lenksäule des Fahrzeugs befestigt sind.
Bei jedem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele würden die Verriegelungslaschen zusammengepreßt werden, wenn der Gassack zum Einsatz kommt, um zumindest einen Teil der Kräfte während des Einsatzes zu absorbieren. Insbesondere würde das Rückhalte­ glied 26 von dem Gehäuseteil 18 nach außen gedrückt werden durch die Aufblaskräfte, die beim Einsatz des Gassacks auf­ treten. Wenn das Rückhalteteil 26 nach außen gedrückt wird, werden Kontaktabschnitte des Halteglieds 26 gegen die Ver­ riegelungslaschen 38 gedrückt, was die Laschen folglich zu­ sammendrückt.
Die Grundsätze, bevorzugte Ausführungsbeispiele und Betriebs­ arten der vorliegenden Erfindung wurden in der vorhergehenden Beschreibung beschrieben. Die Erfindung soll jedoch nicht darauf beschränkt sein und die Beschreibung dient zur Erläuterung und soll nicht einschränkend sein. Abwandlungen und Veränderungen sind dem Fachmann zugänglich.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor: ein Fahr­ zeuggassackmodul, das so konstruiert ist, daß es einfach und wirksam zusammengebaut werden kann ohne die Verwendung von Befestigungs­ mitteln, wie Bolzen oder Nieten. Das Modul ist aus einem Gehäu­ seteil und einem Halteglied gebildet. Sowohl das Gehäuse­ teil als auch das Halteglied umfassen eine integrale Kon­ struktion, die es ihnen ermöglicht, miteinander gekoppelt zu werden, ohne die Verwendung von zusätzlichen Befestigungsmitteln wie Bolzen oder Nieten. Wenn sie miteinander gekoppelt sind, sind das Gehäuseteil und das Halteglied geeignet, um (i) eine Aufblasvorrichtung in dem Gehäuseteil einzufangen und aus­ zurichten, und (ii) den Mund eines Gassacks in dem Gehäuse­ teil einzufangen und zurückzuhalten. Darüberhinaus ist das Gassackmodul mit einer zusätzlichen Verbindungskonstruktion ver­ sehen, die ermöglicht, daß das Modul an ein Fahrzeug gekoppelt werden kann.

Claims (4)

1. Fahrzeuggassackmodul (10) mit einem Gehäuseteil (18), welches einen Hohlraum (32) definiert, und einem Halteglied (26), welches in dem Hohlraum (32) angeordnet ist, wobei das Gehäuseteil (18) verformbare Mittel (38) aufweist, die in Eingriff mit einem ausgewählten Abschnitt des Halteglieds (26) verformt werden, um das Halteglied (26) an das Gehäuseteil (18) zu koppeln, und wobei das Halteglied (26) und das Gehäuseteil (18) so angeordnet sind, daß sie ausgewählte Abschnitte eines Gassacks (24) und einer Aufblasvorrichtung (22) innerhalb des Hohlraums (32) in dem Gehäuseteil (18) umschließen und festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbaren Mittel eine am Gehäuseteil (18) ausgebildete Vielzahl von Verriegelungsabschnitten (38) sind, und daß die Verformung der Vielzahl von Verriegelungsabschnitten mechanisch erfolgt.
2. Fahrzeuggassackmoldul (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (18) eine ringförmige Seitenwand (28) aufweist und daß die verformbaren Abschnitte (38) des Gehäuseteils (18) eine Vielzahl von biegbaren Verriegelungslaschen aufweisen, die jeweils mechanisch aus der Kreisform der ringförmigen Seitenwand (28) in einen Eingriff mit dem ausgewählten Abschnitt des Halteglieds (26) gebogen werden.
3. Fahrzeuggassackmodul (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (26) einen ringförmigen Haltering aufweist, der so bemessen ist, daß er dicht benachbart zu der ringförmigen Seitenwand (28) des Gehäuseteils (18) angeordnet werden kann und der eine ringförmige Gassackausnehmung (72) hat, die zu der ringformigen Seitenwand (28) des Gehäuseteils (18) weist und geeignet ist, mit dieser zusammenzuwirken, um einen ausgewählten Abschnitt des Gassacks (24) in dem Hohlraum (32) des Gehäuseteils (18) zu umschließen und festzuhalten.
4. Fahrzeuggassackmodul (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Koppelstruktur (88) aufweist, die einstückig mit dem Halteglied (26) ausgebildet ist, wobei die Koppelstruktur (88) aus dem Gehäuseteil (18) herausragt und geeignet ist, das Gehäuseteil (26) an einem Teil (14) des Fahrzeugs zu koppeln.
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