DE4205601A1 - Hydrophobierungsmittel - Google Patents
HydrophobierungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hydrophobierungsmittel, sowie des
sen Verwendung zum Imprägnieren insbesondere von Mineralfa
sern.
Dämmstoffe aus künstlichen Mineralfasern werden zur Verbesse
rung ihrer Handhabungseigenschaften mit Zusatzstoffen, wie z. B.
Staubbindemitteln, Hydrophobierungsmitteln, Glättungs- und
Gleitmitteln sowie anderen Zusätzen imprägniert. Außerdem
können sie Zusätze zur Erhöhung der Formstabilität enthalten.
Um eine gleichmäßige Verteilung dieser Zusatzstoffe unter den
Mineralfasern, die in Form einer Faserbahn weiterverarbeitet
werden, zu erzielen, ist es notwendig, die Zusatzstoffe in
einer Stufe des Herstellungsprozesses einzubringen, wo die
Fasern noch als Einzelfasern imprägniert werden können, also
vor der Bildung der verfilzten Faserbahn. Diese Stufe des
Herstellungsverfahrens befindet sich im Anschluß an den Zer
faserungsprozeß, wo relativ hohe Temperaturen und intensive
Wärmestrahlung herrschen.
Die Zusatzstoffe müssen daher folgende Bedingungen erfüllen:
- - sie müssen eine geringe eigene Flüchtigkeit besitzen;
- - sie müssen mit Wasser verdünnbar sein;
- - sie müssen durch Sprühen verarbeitbar sein und
- - sie dürfen sich bei den betreffenden Temperaturen nicht entzünden.
Im Stand der Technik werden diese Bedingungen durch wäßrige
Emulsionen oder Dispersionen der Zusatzstoffe erfüllt, die
die erforderliche Stabilität aufweisen und durch Zugabe von
Wasser auf die gewünschte niedrige Arbeitskonzentration ver
dünnt werden können.
Die Herstellung einer wäßrigen Emulsion von Mineralölen, die
als Staubbindemittel eingesetzt werden können, Siliconen, die
als Hydrophobierungsmittel verwendet werden können, und ähn
licher wasserunlöslicher Substanzen ist im allgemeinen nur
mit Hilfe von Emulgatoren möglich. Emulgatoren sind grenzflä
chenaktive Stoffe mit guter Löslichkeit sowohl in der wäßri
gen als auch in der nichtwäßrigen Phase. Mit solchen Mineral
ölemulsionen, die in der Dämmstoffindustrie auch als "Schmäl
zen" bezeichnet werden, werden gute Werte bei der Staubbin
dung erzielt. Der Effekt ist auf 2 Ursachen zurückzuführen:
- 1. wirkt die Mineralölschmälze als Schmier- und Gleit mittel bei den Relativbewegungen sich berührender Fa sern. Dadurch wird die Reibung von Glas auf Glas her abgesetzt, und vermindert sich die Gefahr des Ritzens und Brechens von Wollefasern,
- 2. bleibt trotzdem gebildeter Staub an intakten Fasern kleben und kann nicht in die Umgebungsluft abgewir belt werden. Dieser Effekt ist eine Folge der Kleb rigkeit viskoser Mineralöle. Deshalb ist die Imprä gnierung mit Staubbindemitteln häufig Bedingung für die Marktfähigkeit eines Dämmstoffes aus künstlichen Mineralfasern.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß mit herkömmlichen
Staubbindemitteln imprägnierte Dämmstoffe leicht Wasser auf
nehmen. Legt man z. B. eine mit Staubbindemittel imprägnierte
Dämmstoffmatte auf Wasser, so saugt sie sich schnell voll und
geht unter. Aufgesprühtes Wasser, z. B. Regenwasser, wird auf
gesaugt und die Dämmstoffmatte durchfeuchtet. Dies stellt
einen beträchtlichen Nachteil dar, weil Dämmstoffe aus Mine
ralfasern, die in Gebrauch z. B. durch Regen durchfeuchtet
sind, an Dämmwirkung verlieren. Ferner sind Mineralöle oder
andere wasserunlösliche Zusatzstoffe durch die Wirkung des
anhaftenden Emulgators auswaschbar.
Im Stand der Technik wurden auch Silikone als Zusatzmittel
zur Hydrophobierung von Dämmstoffen aus Mineralfasern ver
wandt. Sie lassen sich häufig aber nur durch einen Lösemit
telzusatz und mit sehr hohen Emulgatoranteilen zu stabilen
wäßrigen Emulsionen verarbeiten. Dabei wird die hydrophobe
Wirkung des Silicons häufig durch den hydrophilen Einfluß des
Emulgators abgeschwächt und gelegentlich sogar aufgehoben.
Im Stand der Technik wurden deshalb zahlreiche Versuche ge
macht, die beschriebenen Nachteile der Verarbeitung von emul
gatorhaltigen Emulsionen von Zusatzstoffen zu mineralfaser
haltigen Dämmstoffen zu vermeiden oder zu umgehen. Beim Ver
such, die Menge des zugesetzten Emulgators zu verringern,
wurde jedoch die Emulsion zu instabil, so daß das Ziel der
Hydrophobierung nicht erreicht werden konnte.
Aus der DE-C-36 16 454 sind stabile wäßrige Emulsionen eines
wasserunlöslichen Schmälzmittels für künstliche Mineralfasern
von Dämmstoffen bekannt, bei denen ein Staubbindemittel in
Form eines Mineralöls und ein Hydrophobierungsmittel in Form
eines Silicons mit Hilfe eines Zelluloseethers in Dispersion
gehalten werden. Derartige siliconhaltige Schmälzmittel haben
sich einerseits bei vielen Einsatzzwecken bewährt. Anderer
seits bestehen bei bestimmten Einsatzzwecken gewisse Nach
teile. So sollen mit siliconhaltigen Schmälzmitteln behan
delte Dämmstoffe in der Automobilindustrie nicht mehr einge
setzt werden, weil die Gefahr besteht, daß Silicon aus den
Dämmstoffen beim Lackieren zu Lackschäden führt.
Weiterhin wurden im Stand der Technik Alkali- oder Ammonium
seifen von Fett- oder Harzsäuren als Emulgatoren eingesetzt.
Solche Stoffe lassen sich schon in einer zugesetzten Menge
von 5% der Mineralölmasse als wirksamer Emulgator für hoch
viskose Mineralöle verwenden. Die emulgierende Wirkung von
Seifen kann durch chemische Fällung mit Kalkmilch, z. B.
durch gleichzeitiges Versprühen von seifenhaltiger Emulsion
und durch chemische Fällung mit Kalkmilch, unwirksam gemacht
werden. Ammoniumseifen können auch dadurch zerstört werden,
daß sie beim Durchlauf des imprägnierten Produktes im Durchl
auftrockner thermisch gespalten werden. Es liegt auf der
Hand, daß die zuätzliche Versprühung von Kalkmilch oder der
zusätzliche Verfahrensschritt des Erwärmens im Durchlauf
trockner einen nachteiligen technischen und wirtschaftlichen
Aufwand bedeuten.
Weiterhin ist im Stand der Technik ein Verfahren bekannt, bei
dem das als Zusatzstoff für Dämmstoffe aus künstlichen Mine
ralfasern eingesetzte hochviskose Mineralöl durch Zusatz ei
nes organischen Lösemittels so verdünnt wird, daß seine Vis
kosität der des Wassers ähnlich wird. In dieser Form wird die
Mineralöllösung mittels Statikmischern in die Kunstharzlösung
eingearbeitet und gemeinsam mit ihr versprüht. Das Verfahren
benötigt jedoch einen hohen Lösemittelanteil von 25 bis 40%.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein siliconfreies
Hydrophobierungsmittel bereitzustellen, mit dem künstliche
Mineralfasern für Dämmstoffe mit Zusatzstoffen, wie Staubbin
demitteln, Hydrophobierungsmitteln, Glättungs- und Gleitmit
teln auf einfache und wirkungsvolle Weise möglichst dauerhaft
imprägniert werden können. Die so imprägnierten Dämmstoffe
sollen möglichst wenig Wasser aufnehmen.
Diese Aufgabe wird durch ein Hydrophobierungsmittel gelöst,
das ein Copolymerisat aus Butadien, Acrylnitril, Styrol und
(Meth)Acrylat in beliebiger Kombination umfaßt, das
selbstvernetzende Gruppen aufweist.
Als Hydrophobierungsmittel werden herkömmliche wasserunlösli
che Copolymerisate aus Butadien, Acrylnitril, Styrol und
(Meth)Acrylat in beliebiger Kombination von wenigstens zwei
dieser Monomeren eingesetzt, wobei das Copolymerisat selbst
vernetzende Funktionen aufweist. Solche Copolymerisate sind
in Form von konzentrierten wäßrigen Latices für andere Zwecke
im Handel erhältlich. Die zum Einsatz kommenden Copolymeri
sate bestehen beispielsweise aus einem Copolymer von Styrol
oder Butadien mit wenigstens einem der anderen genannten Co
monomere. Die so erhaltenen Copolymerisate weisen in ihrem
Gerüst oder daran anhängend selbstvernetzende Gruppen auf,
die zu einer nachträglichen Vernetzung der auf die Fasern
aufgebrachten Imprägnierung führen, beispielsweise indem die
imprägnierten Fasern bzw. die daraus hergestellten Dämmplat
ten erhitzt werden. Die Vernetzung erfolgt beispielsweise
über in der Gerüststruktur des Copolymerisats enthaltene Dop
pelbindungen oder über Reaktionen anhängender Carbonsäure
gruppen.
Für die erfindungsgemäßen Hydrophobierungsmittel bevorzugte
Copolymerisate sind Styrol-Copolymere, insbesondere carboxy
liertes Styrol/Acrylat-Copolymerisat, wie es beispielsweise
von der Firma Dow Rheinmünster GmbH unter der Bezeichnung XZ
94740.00 als Experimental-Latex in wäßriger Lösung angeboten
wird. Ein besonders bevorzugtes Styrol/Acrylat-Copolymer hat
beispielsweise einen Styrolanteil von etwa 90 Gew-%, einen
pH-Wert, in wäßriger Dispersion mit etwa 45 Gew.-% Feststoff,
von 5,5 bis 6,5, Tg 99°C, MFFT 118°C und eine Brookfield-Vis
kosität, in wäßriger Dispersion von 45,5%, von etwa 400 in
Pa.S. Weiterhin bevorzugt sind carboxylierte Styrol/Butadien-
Copolymerisate mit beispielsweise etwa 40 Gew.-% Styrolge
halt. Die für die erfindungsgemäßen Zwecke zum Einsatz kom
menden Copolymerisate sind dem Fachmann an und für sich be
kannt.
Als Staubbindemittel können herkömmlicherweise für diese
Zwecke verwandte Mineralöle zugesetzt werden. Beispiele hier
für sind Fabrikationsöle, beispielsweise Heißdampfzylinderöl
ZB DIN 51 510 oder ein unter der Bezeichnung Mulrex 88 im
Handel erhältliches Öl.
Zweckmäßigerweise liegen Mineralöl und Copolymerisat in wäß
riger Lösung in einem Verhältnis von 5:1 bis 1:5, inbesondere
in einem Verhältnis von etwa 2:1 vor. Die wäßrige Lösung
selbst kann als Konzentrat 15 bis 50 Gew.-% darin disper
gierte Imprägnierung enthalten, die vor Gebrauch durch Zugabe
von weiterem Wasser auf die gewünschte Arbeitskonzentration
abgesenkt wird, vorzugsweise auf einen Gehalt von 0,5 bis 15
Gew.-%, insbesondere 2 bis 8 Gew.-%.
Die Dispersionen der wasserunlöslichen Ausgangsstoffe in Was
ser werden auf übliche Weise hergestellt. Die so erhaltenen
stabilen Emulsionen sind für die Verarbeitung im Fabri
kationsbetrieb ausreichend beständig. Hochkonzentrierte
Grundemulsionen mit einem hohen Gehalt der wasserunlöslichen
Zusatzstoffe bis zu 50% können mit herkömmlichen Rührorganen
(Anker-, Blatt- oder Balkenrührer) auf die oben genannten
Anwendungskonzentrationen verdünnt werden.
Die Imprägnierung der Mineralfasern erfolgt durch Aufsprühen
direkt nach der Zerfaserung. Dabei werden in der Regel etwa
0,2 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Glasfasermasse, an Öl und
Copolymerisat auf die Glasfaser aufgebracht. Die Aushärtung
der aufgebrachten Imprägnierung erfolgt durch Selbstvernet
zung im Tunnelofen.
Das Copolymerisat bildet nach der Aushärtung einen hartela
stischen Film, der die Oberfläche der Glasfaser abdeckt. Die
Kohlenstoffhauptkette des Copolymerisats ist im wesentlichen
unpolar und deshalb unempfindlich gegen den Angriff von Säu
ren, Laugen und Heißwasser, so daß eine hydrophobierende Wir
kung erreicht wird. Der Zusatz an Mineralöl dient der Staub
bindung, wie eingangs beschrieben. Die erfindungsgemäßen wäß
rigen Dispersionen sind über längere Zeit lagerstabil und mit
Wasser in der gewünschten Weise verdünnbar. Sie besitzen eine
geringe eigene Flüchtigkeit, was bei der Aufbringung im Fall
schacht auf die noch heißen Mineralfasern wesentlich ist. Un
ter den dort herrschenden Temperaturen erfolgt unmittelbar
nach dem Aufbringen auch die Selbstvernetzung. Der hohe Was
sergehalt gewährleistet zum einen die Unbrennbarkeit und zum
anderen die einwandfreie Versprühbarkeit. Innerhalb eines pH-
Bereichs von 5 bis 10, wie er normalerweise in derartigen
wäßrigen Emulsionen herrscht, ist die Stabilität der erfin
dungsgemäßen Dispersionen gewährleistet. Gegenüber den sili
conhaltigen Dispersionen des Standes der Technik ergibt sich
neben den eingangs erwähnten Vorteilen eine erhebliche Ko
stenreduzierung von bis zu 50%.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher er
läutert.
Mit Hilfe eines Mischers wurde eine Schmälzölemulsion aus 5 l
Experimental-Latex-Dispersion XZ 94740.00 (Dow Rheinmünster)
mit einem Feststoffgehalt von 46,6% (2,3 kg Feststoff) und
4,8 kg Mineralöl (15 l Mulrex 88) hergestellt. Durch die
Scherkräfte wurde eine genügend feine Verteilung von Öl und
Latex auf rein mechanischem Weg erreicht und eine homogene
Flüssigkeit erhalten. Eine Mischzeit von 10 bis 15 Minuten,
ggf. unter leichter Erwärmung der Bestandteile auf bis zu 50°C,
war ausreichend.
Die so erhaltenen Dispersionen wurden durch Zugabe von weite
ren Mengen Wasser auf die gewünschte Gebrauchskonzentration
von 2 bis 8% verdünnt. Diese Dispersionen ließen sich in üb
lichen Sprühgeräten einwandfrei versprühen.
Bei der Herstellung von Glasfasern im Düsblasverfahren wurde
auf den 600 bis 700°C heilen Glasfaserstrahl unterhalb des
Zerfaserungsaggregats, der Blasdüse, vor dem Eintritt in den
Fallschacht eine nach Beispiel 1 hergestellte ca. 2%ige
Schmälzölemulsion mittels mehrerer Düsen in solchen Mengen
aufgesprüht, daß sich Schmälzölkonzentrationen von 0,3%
(Probe 1) bzw. 0,6% (Probe 2), bezogen auf das Gewicht der
Glasfaser, ergaben. Dabei kühlten die Glasfasern auf eine
Temperatur von weniger als 200°C ab. Unter den Bedingungen
erfolgte unmittelbar die Vernetzung des Copolymerisats. Es
wurden jeweils Probenkörper im Format 500 mm×500 mm bei ei
ner Dicke von 40 mm hergestellt und getestet.
Aufgrund des Wirkungsgrades bei der Herstellung ergab sich
jeweils ein geringerer Schmälzmittelgehalt als theoretisch
berechnet.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Beide Proben erwiesen sich im Test als hinreichend hydrophobiert.
Die Prüfung nach über einem Monat Lagerung ergab keine
Verschlechterung der Wasseraufnahme. Von beiden Varianten
wurde zusätzlich die nach DIN 18 165 erforderliche Eintauch
prüfung für KD-Platten (2 h Kurztest) durchgeführt, wobei
ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden. Eine
Eintauchprüfung für KD-Platten nach DIN 18 165 über die volle
Länge von 28 Tagen bei der 0,6-Version ergab eine Wasserauf
nahme von 23 g/dm2 bei einem zulässigen Höchstwert von 40
g/dm2.
Claims (10)
1. Hydrophobierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es
ein Copolymerisat aus Butadien, Acrylnitril, Styrol und
(Meth)Acrylat in beliebiger Kombination enthält, das
selbstvernetzende Gruppen aufweist.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Copolymerisat ein Styrol-Copolymer ist.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Copolymerisat ein carboxyliertes Styrol/Acrylat- oder
Styrol-Butadien-Copolymer ist.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Copolymerisat bei 130 bis 250°C
selbstvernetzend ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß es als wäßrige Dispersion mit wenig
stens 40 Gew.-% Wasser vorliegt.
6. Mittel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Zu
satz auf der Basis von Mineralöl zur Staubbindung.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es
Öl und Copolymerisat in einem Verhältnis von 5:1 bis
1:5 enthält.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis etwa 2:1 ist.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß es 85 bis 99,5% Wasser enthält.
10. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 9
zum Imprägnieren von Mineralfasern in einer Menge von
0,1 bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,2 bis 1 Gew.-%, bezo
gen auf das Gewicht der Mineralfasern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205601 DE4205601A1 (de) | 1992-02-24 | 1992-02-24 | Hydrophobierungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205601 DE4205601A1 (de) | 1992-02-24 | 1992-02-24 | Hydrophobierungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4205601A1 true DE4205601A1 (de) | 1993-08-26 |
Family
ID=6452434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924205601 Withdrawn DE4205601A1 (de) | 1992-02-24 | 1992-02-24 | Hydrophobierungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4205601A1 (de) |
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- 1992-02-24 DE DE19924205601 patent/DE4205601A1/de not_active Withdrawn
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