DE4205404C2 - Verfahren zum Bildröhrenrecycling - Google Patents
Verfahren zum BildröhrenrecyclingInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bildröhrenrecycling. Sie
ist anwendbar im Bereich des Elektronik-Recyclings sowie in allen
schrottverarbeitenden und handelnden Bereichen der Wirtschaft.
Die zur Zeit an vielen Stellen anfallenden, nicht mehr benötigten
Bildröhren werden aufgrund der großen Menge und ihrer Differen
ziertheit nur zum Teil und mit hohem ökonomischen Aufwand wieder
verwertet. Ihre umweltverträgliche Entsorgung belastet zunehmend
die Wirtschaft.
Die bisher in der Praxis angewendeten Technologien zur Verwertung
von Bildröhren gehen von der vollständigen Zerkleinerung der
Bildröhren aus, an die sich ein Material-Differenzierungsprozeß
anschließt.
Mit dieser Technologie ist eine sortenreine Differenzierung des
Glasmaterials nicht möglich, wodurch die Wiederverwertung auf der
Niveauebene der bei Bildröhren eingesetzten verschiedenen Glas
materialien ausgeschlossen ist.
Darüber hinaus ist diese Technologie sehr arbeits- und energie
intensiv und daher für die massenhaft anfallenden und zu bearbei
tenden Bildröhren nicht geeignet.
Des weiteren ist aus der DE-OS 39 01 842 ein Verfahren zur Tren
nung von Bildröhrenglas und dessen Reinigung sowie eine Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens bekannt, wobei hierbei vor
gesehen ist, die Bildröhrenbestandteile Konus und Schirm vonein
ander zu trennen, zu reinigen und wiederzuverwerten.
Nachteilig ist, daß die Trennung der Teile ohne Rücksicht auf die
wechselnde Glaszusammensetzung der einzelnen Röhrenteile vorge
nommen wird, was eine konsequente und qualitätsgerechte (sorten
reine) Wiederverwertung erschwert bzw. unmöglich macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Wiederver
wertung bei Bildröhren verwendeter Materialien ohne Niveauver
lust zu sichern und den Arbeits- und Energieaufwand bei der
Verwertung größerer Mengen von Bildröhren zu senken.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Bildröhre an den
Stellen, an denen unterschiedliche Glassorten (z. B. verbleites
und unverbleites Glas) aneinandergrenzen, sich die Dicke des Gla
ses ändert und Einbauten günstig entfernt werden können, getrennt
wird, und die Einzelteile einer gesonderten Behandlung und Wie
derverwertung zugeführt werden.
In Abhängigkeit von der gewünschten Reinheit des Glasmaterials
der einzelnen Elemente kann an bestimmten Trennstellen eine dop
pelte Trennung dicht neben dem Glasverbindungsbereich erfolgen,
indem der Glasverbindungsbereich vollständig herausgeschnitten
wird, so daß die einzelnen Elemente nach der Trennung keinerlei
sortenfremdes Material enthalten.
Von den beschichteten Glasbestandteilen der Bildröhre wird nach
dem Trennvorgang die Beschichtung entfernt.
Nach dieser Behandlung werden die Glasbestandteile der Bildröhre
nach Glassorten getrennt dem Recycling zugeführt.
Die von der Bildröhre entfernten Metallbestandteile (z. B. metal
lische Loch-/Schlitzmaske, Abschirmblech) werden nach dem Niveau
der gewonnenen Werkstoffe getrennt dem Metallrecycling zugeführt.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere
darin, daß grob Teile des bei Bildröhren eingesetzten Materials,
sowohl Glas als auch Metall, einer dem Niveau des eingesetzten
Materials entsprechenden Wiederverwertung zugeführt werden können.
Durch die Trennung des Bildröhrenkörpers an solchen Stellen, an
denen unterschiedliche Glassorten aneinandergrenzen, eine Änderung
der Dicke erfolgt oder Einbauten günstig entfernt werden können,
wird gewährleistet, daß wenige, relativ große, aus einheitlichem
Material bestehende, leicht zu handhabende und zu transportierende
Einheiten gewonnen werden, die sofort nach der Trennung und der
Entfernung eventuell vorhandener Beschichtungen ohne großen
Aufwand sortiert werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben.
Nachfolgend wird der
- - zylinderförmige schmale Bildröhrenhals mit dem elektri schen Anschlußsockel der Bildröhre als Oberteil der Bildröhre bezeichnet,
- - konisch verlaufende mittlere Bereich des Gesamtglas körpers der Bildröhre, eingeschlossen der Bereich des Hochspannungsdurchführung, als Mittelteil der Bildröhre bezeichnet,
- - vordere Bereich der Bildröhre bis zum verbindungsbereich zum Mittelteil als Unterteil der Bildröhre bezeichnet.
Bei Chrombildschirmen erfolgt die Auftrennung der Bildröhre in
folgenden Schritten:
Der Glaskörper der gelüfteten Bildröhre (das Vakuum wird z. B. durch öffnen des Anschmelzpunktes aufgehoben) wird an drei nachfolgend definierten Stellen aufgetrennt.
Der Glaskörper der gelüfteten Bildröhre (das Vakuum wird z. B. durch öffnen des Anschmelzpunktes aufgehoben) wird an drei nachfolgend definierten Stellen aufgetrennt.
Die erste Trennstelle befindet sich an der Verbindungsstelle
zwischen dem Mittelteil und dem Unterteil der Bildröhre. Zur
Sicherung des Niveaus des verwendeten und zur niveauverlustfreien
Wiederverwertung vorgesehenen Glasmaterials erfolgt die Trennung
nicht direkt im Glasverbindungsbereich. Das zur Verbindung des
Unterteils mit dem Mittelteil der Bildröhre eingesetzte Spezial
glas ist stark bleihaltig und daher erfolgt die Trennung des
Mittelteils vom Unterteil in einem Abstand von etwa 5 mm von der
Oberkante des Unterteils im Unterteil der Bildröhre.
In Abhängigkeit von der gewünschten Reinheit des Glasmaterials des
Mittelteils können an der ersten Trennstellen zwei Trennungen in
einem Abstand von etwa 5 mm vom Glasverbindungsbereich erfolgen,
in dem der Glasverbindungsbereich vollständig herausgeschnitten
wird. Auf diese Weise wird gesichert, daß sowohl Unterteil als
auch Mittelteil frei von durch andere Glassorten und dem Glasver
bindungsbereich verursachten Beimengungen ist.
Realisiert wird die Trennung beispielsweise mittels des bekannten,
mechanische Spannungen im Glas erzeugenden Hitzdrahteffektes. Ein
Widerstandsdraht wird ringförmig um die bezeichnete Stelle des
Unterteiles der Bildröhre gelegt. Im Niederspannungsbereich wird
ein elektrischer Stromfluß realisiert, der den Widerstandsdraht
zum glühen bringt. Die entstehenden mechanischen Spannungen lassen
in dem Berührungsbereich des Drahtes das Bildröhrenglas definiert
ringförmig brechen.
Die Strom-/Spannungsführung beim Trennungsvorgang im Unterteil
der Bildröhre ist der jeweils vorhandenen Glasdicke des entspre
chenden Bildröhrentyps anzupassen.
Als weitere Variante wird vorgeschlagen, die Trennung des Unter
teils vom Mittelteil mit einem Hochdruck-Wasserstrahl-System,
wie es zum Trennen von Metallen, Plastik oder Glas eingesetzt
wird, zu realisieren. Hierbei wird ein Wasserstrahl mit definier
tem Druck entlang der oben beschriebenen Trennstelle geführt und
die Trennung vollzogen. Diese Variante ist zur Automatisierung der
in dieser Erfindung beschriebenen Trennvorgänge geeignet.
Nach dem Trennvorgang wird aus dem Unterteil der Bildröhre die
metallische Loch-/Schlitzmaske und aus dem Mittelteil das
entsprechend dem Mittelteil der Bildröhre geformte hochreine
Eisenblech (Abschirmblech) entnommen und dem Metallrecycling
zugeführt.
Die zweite Trennstelle befindet sich am unteren Ende des zylindri
schen Oberteiles der Bildröhre. Es ist die Stelle, an der der
Zylinderdurchmesser des Bildröhrenhalses sich konisch nach unten
verbreitert. Die Trennung erfolgt am unteren Rand des noch
zylindrischen Teil des Bildröhrenhalses. Realisiert wird die
Trennung wie an der ersten Trennstelle.
Die Trennung des Oberteils vom Mittelteil kann entfallen, wenn es
die Technologie der weiteren Behandlung des Mittelteils
(einschließlich Oberteil) gestattet.
Die dritte Trennstelle befindet sich ca. 1 cm unterhalb des oberen
Endes des Oberteils der Bildröhre. Realisiert wird die Trennung
wie an den o.g. Trennstellen. Der gesamte Kathodenbereich kann so
nach oben problemlos aus dem Zylinder des Bildröhrenhalses heraus
gezogen werden.
Nach der Auftrennung des Glaskörpers der Bildröhre wird in einem
weiteren Verfahrensschritt die Beschichtung von den Innenseiten
des Unterteils und des Mittelteils entfernt.
Am Unterteil erfolgt in einem ersten Arbeitsgang die Trennung der
Beschichtung durch ein trockenes Absaugen nach einem leichten
schaberartigen mechanischen Ablösen der Bildschirmbeschichtung.
Nach dem mechanischen Ablösen der Bildschirmbeschichtung erfolgt
durch eine Spülung in einem zweiten Arbeitsgang die Entfernung der
restlichen Beschichtung. Die herausgespülten Beschichtungsteile
werden dabei mit der Spülflüssigkeit zu einer Filterpresse
geführt. Die dort gewonnene Spülflüssigkeit wird zum Spül/Abtrenn
prozeß zurückgeleitet, wodurch ein geschlossener Kreislauf
entsteht.
Anstelle dieses zweistufigen Verfahrens zur Entfernung der Bild
schirmbeschichtung kann durch eine Hochdruckspülung die Bild
schirmbeschichtung in einem Arbeitsgang entfernt werden. Der Spul
flüssigkeit können, um eine vollständige Entfernung der Bild
schirmbeschichtung zu garantieren, Feinschleifkörper zugegeben
werden.
Die am Mittelteil vorhandene Beschichtung wird durch eine bekannte
Säurebehandlung oder durch eine Hochdruckspülung entfernt.
Nach dieser Behandlung werden die Glasbestandteile der Bildröhre
nach Glassorten getrennt dem Recycling zugeführt.
Die von der Bildröhre entfernten Metallbestandteile (z. B. die
Loch-/Schlitzmaske, Abschirmblech) werden nach dem Niveau der
gewonnenen Werkstoffe getrennt dem Metallrecycling zugeführt.
Bei Monochrombildschirmen erfolgt die Auftrennung des Bildschirms
in folgenden Schritten:
Die gelüftete Bildröhre (das Vakuum wird z. B. durch öffnen des
Anschmelzpunktes aufgehoben) wird an drei nachfolgend definierten
Stellen aufgetrennt.
Die erste Trennstelle befindet sich zwischen dem Mittelteil und
dem Unterteil der Bildröhre. Weder das Mittelteil noch das Unter
teil bestehen aus bleihaltigem Glas. Daher erfolgt die Trennung
zwischen dem Mittel- und Unterteil frei wählbar an der Grenze
zwischen dem starken Glas des Unterteiles und dem schwächeren Glas
des Mittelteiles. Realisiert wird die Trennung beispielsweise
mittels der oben beschriebenen Trennverfahren.
Die zweite Trennstelle befindet sich am unteren Ende des zylindri
schen Oberteiles der Bildröhre. Es ist die Stelle, an der der
Zylinderdurchmesser des Bildröhrenhalses sich konisch nach unten
verbreitert. Die Trennung erfolgt am äußeren Rand des verbrei
terten Sockelansatzes (in der Praxis ist der äußere Rand der
Ablenkeinheit gleichzeitig die Schnittlinie) beispielsweise
mittels der o. g. Trennverfahren.
Die dritte Trennstelle befindet sich ca. 1 cm unterhalb des oberen
Endes des Oberteils der Bildröhre. Realisiert wird die Trennung
mittels der oben beschriebenen Trennverfahren. So kann der gesamte
Kathodenbereich der Bildröhre nach oben problemlos herausgezogen
werden.
Nach der Auftrennung des Glaskörpers der Bildröhre wird in einem
weiteren Verfahrensschritt die Beschichtung von den Innenseiten
des Unterteils und des Mittelteils entfernt.
Am Unterteil erfolgt in einem ersten Arbeitsgang die Trennung der
Beschichtung durch ein trockenes Absaugen nach einem leichten
schaberartigen mechanischen Ablösen der Bildschirmbeschichtung.
Nach dem mechanischen Ablösen der Bildschirmbeschichtung erfolgt
durch eine Spülung in einem zweiten Arbeitsgang die Entfernung der
restlichen Beschichtung. Die herausgespülten Beschichtungsteile
werden dabei mit der Spülflüssigkeit zu einer Filterpresse
geführt. Die dort gewonnene Spülflüssigkeit wird zum Spül/Abtrenn
prozeß zurückgeleitet, wodurch ein geschlossener Kreislauf
entsteht.
Anstelle dieses zweistufigen Verfahrens zur Entfernung der
Bildschirmbeschichtung kann durch eine Hochdruckspülung die
Bildschirmbeschichtung in einem Arbeitsgang entfernt werden. Der
Spülflüssigkeit können, um eine vollständige Entfernung der
Bildschirmbeschichtung zu garantieren, Feinschleifkörper zugegeben
werden.
Die am Mittelteil vorhandene Beschichtung wird durch eine bekannte
Säurebehandlung oder durch eine Hochdruckspülung entfernt.
Nach dieser Behandlung werden die Glasbestandteile der Bildröhre
nach Glassorten getrennt dem Recycling zugeführt.
Die von der Bildröhre entfernten Metallbestandteile werden dem
Metallrecycling zugeführt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Bildröhren-Recycling, gekennzeichnet dadurch,
daß man
- a) die gelüftete Bildröhre zwischen dem Bildschirmbereich bis zum Beginn des konischen Bildröhrenteils - nachfolgend Un terteil genannt - und dem konischen Teil der Bildröhre mit dem Bereich der Hochspannungszuführung - nachfolgend Mit telteil genannt -, zwischen dem Mittelteil und dem zylin derförmigen schmalen Bildröhrenhals mit dem elektrischen Anschlußsockel - nachfolgend Oberteil genannt - und im Oberteil etwa in 1 cm Abstand vom Bildröhrensockel, ge trennt,
- b) vom Unterteil die Beschichtung entfernt,
- c) vom Mittelteil die Beschichtung entfernt,
- d) dann die Glasbestandteile der Bildröhre nach Glassorten ge trennt dem Recycling zuführt,
- e) dann die Metallbestandteile dem Metallrecycling zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß man,
- f) wo unterschiedliche Glassorten aneinanderstoßen, die Trenn stelle (Verfahrensschritt a) so wählt, daß die Trennung ne ben dem Glasverbindungsbereich erfolgt,
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß man,
- g) wo unterschiedliche Glassorten aneinanderstoßen, die Trenn stelle (Verfahrensschritt a) so wählt, daß zwei Trennungen in einem Abstand von etwa 5 mm vom Glasverbindungsbereich erfolgen und der Glasverbindungsbereich vollständig heraus geschnitten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß man
- h) wenn Unter- und Mittelteil aus der gleichen Glassorte bestehen, die Trennstelle (Verfahrensschritt a) so wählt, daß die Trennung in dem Bereich erfolgt, in dem das starke Glas des Unterteils in das schwache Glas des Mittelteils übergeht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß man
- i) die Beschichtung des Unterteils (Verfahrensschritt b) in einem ersten Arbeitsgang durch ein trockenes Absaugen nach leichtem schaberartigem mechanischem Ablösen und in einem zweiten Arbeitsgang die restlichen Beschichtung durch eine Spülung entfernt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß man
- k) die Beschichtung des Unterteils (Verfahrensschritt b) in einem Arbeitsgang durch eine Hochdruckspülung entfernt.
7. Verfahren nach Anspruch 6 gekennzeichnet dadurch, daß man
- l) der Spülflüssigkeit Feinschleifkörper zugibt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß man
- m) die Beschichtung des Mittelteils (Verfahrensschritt c) in einem Arbeitsgang durch eine Säurebehandlung entfernt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß man
- n) die Beschichtung des Mittelteils (Verfahrensschritt c) in einem Arbeitsgang durch eine Hochdruckspülung entfernt.
10. Verfahren nach Anspruch 9 gekennzeichnet dadurch, daß man
- o) der Spülflüssigkeit Feinschleifkörper zugibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205404 DE4205404C2 (de) | 1992-02-20 | 1992-02-20 | Verfahren zum Bildröhrenrecycling |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205404 DE4205404C2 (de) | 1992-02-20 | 1992-02-20 | Verfahren zum Bildröhrenrecycling |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4205404A1 DE4205404A1 (de) | 1993-09-16 |
DE4205404C2 true DE4205404C2 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=6452313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924205404 Revoked DE4205404C2 (de) | 1992-02-20 | 1992-02-20 | Verfahren zum Bildröhrenrecycling |
Country Status (1)
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---|---|
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-
1992
- 1992-02-20 DE DE19924205404 patent/DE4205404C2/de not_active Revoked
Also Published As
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