DE4205187A1 - Piezoelektrischer mechanismus fuer gasanzuender - Google Patents
Piezoelektrischer mechanismus fuer gasanzuenderInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q3/00—Igniters using electrically-produced sparks
-
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Mechanis
mus für Gasanzünder, etwa ein Gasfeuerzeug, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Im Stand der Technik werden die meisten piezoelektrischen Mechanis
men grundsätzlich aus einem Paar von Teleskopelementen gebildet, die
gegenseitig von einer Feder unterstützt werden, die sie in der maximal
voneinander entfernten Position halten, wobei Mittel vorgesehen sind,
die eine zufällige vollständige Abtrennung der beiden Teleskopelemente
voneinander verhindern. Mit einem dieser Elemente ist der Kristall
oder das piezoelektrische Element, das einen Zündfunken erzeugt,
wenn ein Hammer auf es einschlägt, fest verbunden. Das piezoelektri
sche Element wiederum ist zwischen einem als "Amboß" bezeichneten
Metallteil und einem weiteren Teil, das tatsächlich den Schlag des
Hammers aufnimmt und als "Zündstiftbasis" oder "Begrenzungsteil"
bezeichnet wird, angeordnet.
Der Hammer arbeitet in einem axialen Hohlraum des inneren Tele
skopkörpers. In seiner Ruheposition wird er durch einen Rückhalteme
chanismus, der später beschrieben wird, in einem Abstand vom piezo
elektrischen Element gehalten. Wenn auf die gesamte Teleskopein
richtung eine manuelle Kompressionskraft ausgeübt wird, um einen
Zündfunken zu erzeugen, wobei die die beiden Teleskopelemente ge
genseitig unterstützende Feder zusammengedrückt wird, wird außer
dem gleichzeitig eine zweite Feder zusammengedrückt, die anschlie
ßend in einem Auslösemoment die Schlagbewegung des Hammers be
wirkt, so daß auf diese Weise die Stoßenergie des Hammers erzeugt
wird.
Die Führung des Hammers wird durch ein Paar von gegenüberliegen
den länglichen Schlitzen definiert, mit denen die Wand einer der röh
renförmigen Teleskopelemente durchsetzt ist und die jeweils eine von
zwei am Hammer diametral angeordneten Nasen aufnehmen.
Im Ruhezustand des Mechanismus wird der Hammer in bezug auf das
röhrenförmige Teleskopelement durch seine diametralen Nasen in an
einem Ende der länglichen Schlitze ausgesparten Haltenuten gehalten,
wobei der Hammer in dem Moment, in dem seine diametralen Nasen in
die Nuten eintreten, zu einer Drehbewegung gezwungen wird. Damit
der Hammer diese kleine Drehung sowohl beim Verlassen der Haltenuten
als auch beim Eintreten in diese Haltenuten nach der Ausfüh
rung des Schlages und der erneuten Rückstellung des Mechanismus,
d. h. nach dem Ende des Kompressionsvorgangs der Teleskopeinrich
tung bzw. während ihrer Entspannung, ausführen kann, werden die
diametralen Nasen des Hammers mittels schräger Kanten von im ande
ren Teleskopelement vorgesehenen Fenstern, in welche diese Nasen
ebenfalls eingreifen, aus diesen Nuten bzw. in diese Nuten gezwungen.
Da in herkömmlichen piezoelektrischen Mechanismen für Gasanzünder
derzeit die äußere Form der Teleskopeinrichtung viereckig ist und der
gesamte Mechanismus in einem zu diesem Zweck im Gasanzünder
vorgesehenen Gehäuse untergebracht ist, können die beiden Teleskop
komponenten keine relative Drehung ausführen, was zu einer Kon
struktion geführt hat, bei der sowohl der innere Querschnitt des äuße
ren Elementes als auch der äußere Querschnitt des inneren Elementes
nicht kreisförmig ist, sondern eine rechteckige Form besitzt, wodurch
die Einsetzung von diametralen Hammerführungsnasen möglich ist, die
später eine gedrehte Position einnehmen können, um in im anderen
Teleskopelement vorhandene Fenster einzutreten. Diese asymmetri
schen Formen haben jedoch einen schwierigen Gießvorgang zur Folge.
In anderen Fällen sind die erwähnten Querschnitte kreisförmig, wes
halb die diametralen Nasen des Hammers in Form eines Zapfens ver
wirklicht werden, der nach der Einsetzung des Hammers und gleich
zeitig zu der auf die Teleskopeinrichtung ausgeübten Kompressionkraft
montiert werden muß. Die Montage dieses Zapfens erhöht die Her
stellungskosten dieses Teils und die Kosten für die Montage des Me
chanismus erheblich.
Aus dem Patent 89 02 741 des Anmelders der vorliegenden Erfindung ist
ein piezoelektrischer Mechanismus für Gasanzünder bekannt, in dem
die obigen Probleme sowohl in ökonomischer als auch in funktionaler
und konstruktiver Sicht gelöst oder wenigstens erfreulich verringert
sind. In diesem erwähnten Patent wird der gesamte Zündvorgang ohne
relative Drehbewegung der beiden Teleskopelemente ausgeführt, indem
im äußeren Element ein Paar von Nasen vorgesehen sind, die die
Funktion eines Klappstifts aufweisen und die von denselben Schlitzen
aufgenommen werden, die im inneren Teleskopelement für die axiale
Verschiebung des Hammers vorgesehen sind, so daß diese Schlitze eine
Länge aufweisen müssen, die größer als die für die Führung des Ham
mers notwendige Länge ist. In diesem Mechanismus wird der Pfad des
elektrischen Stroms verkürzt, da dieser nur durch den Amboß, das pie
zoelektrische Element, das Hammerbegrenzungsteil und das äußere
Teleskopelement verläuft, wodurch sich dieser Mechanismus von ihm
vorhergehenden Mechanismen unterscheidet, da in diesen der elektri
sche Strom außerdem durch die Federn, die den Hammer und die Tele
skopeinrichtung unterstützen, fließt. Obwohl der erwähnte Strompfad
kurz ist und der elektrische Strom im Moment der Funkenerzeugung
vom Hammerbegrenzungsteil oder vom unteren Sitz des piezoelektri
schen Elements in die Klappstifte des äußeren Teleskopelements fließt,
besteht zwischen den Berührungsflächen dieser Elemente ein geringes
Spiel, das Fehlzündungen oder Stromumleitungen durch einen etwas
längeren Pfad zur Folge haben kann, insbesondere dann, wenn der
Hammer nicht perfekt auf dem Begrenzungsteil und das letztere nicht
perfekt auf der Innenseite des piezoelektrischen Elements sitzen.
In allen Fällen, in denen die den Hammer unterstützende Feder teil
weise oder vollständig im Inneren des den Hammer aufnehmenden Teleskopelementes
geführt wird, wird diese Feder an ihrem anderen Ende
von einer Kappe gehalten, die am freien Ende des Elementes befestigt
ist und zu diesem Zweck mit Nasen mit Sägezahnquerschnitt versehen
ist, die in entsprechende Seitenfenster in gegenüberliegenden Wänden
des Teleskopelementes eingesetzt werden, wodurch die Kappe in dieser
festen Position unbeweglich gemacht wird.
Es hat sich gezeigt, daß sämtliche piezoelektrischen Mechanismen, ge
nauer die Teleskopeinrichtung und ihre angrenzenden Elemente im Ge
häuse des Gasanzünders vor allem in axialer Richtung leichte Zwi
schenräume aufweisen, die eine unerwünschte Bewegung des Impuls
gebers hervorrufen.
Außerdem kann während der Hammerstöße eine geringe Bewegung des
piezoelektrischen Mechanismus festgestellt werden, wenn die Kappe
oder die innere Grundfläche der Teleskopeinrichtung auf einem Bolzen
aufliegt, der aus dem Boden des Gehäuses hervorsteht und, wie wohl
bekannt ist, eine konische Spitze aufweist, die in ein kleines Loch oder
eine Vertiefung eingesetzt ist, um eine seitliche Fixierung des piezo
elektrischen Mechanismus zu erzielen und der Einrichtung eine gewisse
Starrheit zu verleihen. Durch diese Bewegung des piezoelektrischen
Mechanismus wird die Gesamtheit der Zwischenräume oder der
Lücken festgelegt. Diese geringe Bewegung bildet auch den Grund da
für, daß der piezoelektrische Mechanismus seine Ruheposition nicht ef
fizient einnehmen kann. Zur Lösung dieses Problems wird trotz der
komplizierteren Konstruktion und der Verteuerung des Geräts eine zu
sätzliche Feder angebracht, die zwischen dem Boden des Gehäuses des
piezoelektrischen Elements und der unteren Kappe desselben angeord
net wird. Diese Feder ist in einigen der bekannten Typen von piezo
elektrischen Mechanismen notwendig, um während der Hin- und Her
bewegung des Gabelrings während der Betätigung des Gasbrenners
eine Gaszufuhr zu ermöglichen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen piezo
elektrischen Mechanismus für einen Gasanzünder zu schaffen, bei dem
die beiden Teleskopelemente perfekt geführt werden, die jeweils ein
symmetrisch geformtes Gehäuse von einfacher Konstruktion besitzen,
das die Feder für die Rückstellung in die maximal auseinandergezogene
Position der Teleskopeinrichtung umgibt und in dem die den Hammer
antreibende Feder während ihrer Bewegung vollständig geführt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen piezo
elektrischen Mechanismus für einen Gasanzünder zu schaffen, in dem
Induktionseffekte beseitigt werden, die im Moment der Funkenerzeu
gung entstehen, indem die äußere Feder eine vom piezoelektrischen
Element in axialer Richtung entfernte Position einnimmt.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen piezo
elektrischen Mechanismus für einen Gasanzünder zu schaffen, in dem
der Pfad des elektrischen Stroms abgekürzt wird, indem durch die
Verwendung von nichtleitendem Kunststoff der Strom nur durch die
mindestens erforderliche Anzahl von Elementen fließt, wobei außerdem
die Herstellungskosten gesenkt werden und wobei im Moment der Er
zeugung des Gaszündungsfunkens eine perfekte Mischung des Gases
mit der Luft erzielt und die Verbrennung optimiert wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht ferner darin,
einen piezoelektrischen Mechanismus für einen Gasanzünder zu schaf
fen, in dem durch das Begrenzungsteil oder die Aufschlagbasis ein per
fekter Aufschlag des Hammers auf dem piezoelektrischen Element ge
währleistet wird, um einen Funken von größerer Intensität und Dauer
zu erzielen.
Schließlich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen pie
zoelektrischen Mechanismus für einen Gasanzünder zu schaffen, durch
den das Betriebsverhalten des Gasanzünders verbessert wird, indem
das mögliche axiale Spiel im piezoelektrischen Element aufgrund einer
möglichen Anhäufung von Zwischenräumen in der Gesamtheit der ver
schiedenen Komponenten und zwischen dem piezoelektrischen Mecha
nismus und dem Anzündergehäuse vollständig beseitigt wird, wobei
diese Verbesserung ohne Hinzufügung einer zusätzlichen Feder
erreicht wird.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch einen piezo
elektrischen Mechanismus für Gasanzünder, der versehen ist mit einem
Paar von Teleskopelementen mit kreisförmigem Querschnitt, deren re
lative Drehung mittels eines äußeren Winkelstückes, das mit einem sei
ner Schenkel am inneren Teleskopelement befestigt ist, während sein
anderer Schenkel an einer der Außenseiten des äußeren Teleskopele
mentes tangential angeordnet ist, verhindert wird. Einer der Schenkel
des Winkelstückes besitzt einen zentralen länglichen Schlitz, durch den
das innere Teleskopelement geschoben wird, weshalb dieser Schenkel
mit zwei diametral gegenüberliegenden parallelen Kerben versehen ist,
so daß durch das Winkelstück ein Kontakt mit dem Begrenzungsstück
des Hammers hergestellt wird, wobei das Begrenzungsstück zwischen
dem Hammer und dem Kristall oder dem piezoelektrischen Element
angeordnet ist.
Die Rückstellfeder, die die Teleskopeinrichtung in die maximal ent
fernte Position, d. h. in die Ruheposition des Mechanismus zwingt, um
gibt das innere Teleskopelement und stellt mit einem seiner Enden eine
Halterung für das Winkelstück dar. Das andere Ende der Feder stößt
an der Stirnseite des äußeren Teleskopelementes an.
Durch diese Anordnung befindet sich die äußere Feder stets in einer
vom piezoelektrischen Element in axialer Richtung entfernten Position,
derart, daß sich dieses piezoelektrische Element stets auf der jeweils
anderen Seite des Begrenzungsstückes befindet, gegenüber dem das
Winkelstück des Federsitzes angeordnet ist.
Die den Hammer unterstützende Feder wird in einem zylindrischen
axialen Hohlraum des inneren Teleskopelementes perfekt geführt, wo
bei es im Moment der Erzeugung des Hammerschlages vollständig im
Inneren des Elementes bleibt.
Der elektrische Strom fließt über einen kurzen Pfad, der direkt und bei
gutem Kontakt von der Basis des Zündstifts oder vom Begrenzungs
stück zum metallischen Winkelstück verläuft, derart, daß das äußere
Teleskopelement nicht aus einem leitenden Kunststoffmaterial herge
stellt zu werden braucht und daß deren Aufbau wirtschaftlicher gestal
tet werden kann.
Der freie Schenkel des Winkelstückes, der die Funktion einer Sperrung
der Drehung der Komponenten der Teleskopeinrichtung besitzt, weist
an seiner Spitze eine Schrägung auf, durch deren Neigungsgrad die
Gasöffnung während des gesamten Einschiebevorgangs der Teleskop
einrichtung, in dem der Zündimpulsgeber betätigt und ein Funke er
zeugt wird, eingestellt wird.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine
Verbesserung des Funktionsverhaltens des Anzünders, indem ein mög
liches axiales Spiel sowohl im piezoelektrischen Mechanismus aufgrund
der Akkumulation von Zwischenräumen in der Gesamtheit der ver
schiedenen Komponenten als auch zwischen dem piezoelektrischen
Mechanismus und der Gasanzünderbaugruppe beseitigt wird, wobei
hierfür keine dritte zusätzliche Feder, die herkömmlicherweise zwi
schen dem Boden des Anzündergehäuses und der Kappe des unteren
Teleskopelementes des piezoelektrischen Mechanismus angeordnet ist,
benötigt wird.
Erfindungsgemäß ist die Verschlußkappe am freien Ende des im An
zünder befindlichen Teleskopelementes genau durch dasjenige Teil ge
geben, das das den größeren Querschnitt aufweisende Element der Te
leskopeinrichtung verschließt, wobei die den Hammer unterstützende
Feder für dieses Element eine Halterung bildet. Diese Verschlußkappe
ist in bezug auf das zu verschließende Teleskopelement in axialer
Richtung beweglich, indem die Anschlagfenster, in die die sägezahn
förmigen Nasen der unteren Kappe eingreifen, verlängert sind, um die
ses Spiel zu ermöglichen. In der Ruheposition des Mechanismus bleibt
die untere Kappe aufgrund der den Zündstift unterstützenden Feder in
einem Abstand von der Öffnung des unteren Teleskopelementes, so daß
sich diese Feder in ihrer entspanntesten Lage befindet und daher eine
längere Lebensdauer besitzt, da sie nicht im vorgespannten Zustand
eingebaut werden muß.
Bei dieser Anordnung befinden sich aufgrund der speziellen Anordnung
dieser Feder der piezoelektrische Mechanismus in der Ruheposition
und der Impulsgeber im vollständig zurückgestellten Zustand, derart,
daß bei der Ausführung eines Schlages für die Funkenerzeugung
zunächst diese Feder zusammengedrückt wird, bis sich die Kappe in
der Einführungsposition befindet, und anschließend die die Teleskop
einrichtung unterstützende äußere Feder zusammengedrückt wird, wo
bei gleichzeitig zu dieser Bewegung die den Hammer unterstützende
Feder zusammengedrückt wird, damit dieser am Ende des Kompres
sionsvorgangs der Teleskopeinrichtung auf den piezoelektrischen Kri
stall aufschlägt.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den
Unteransprüchen, die sich auf besondere Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungs
formen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß des erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Mechanismus für Gasanzünder in Längsrichtung, wobei
der Mechanismus im montierten Zustand dargestellt und
mit der Anzündergesamtheit verbunden ist, wobei die
letztere teilweise und im Schnitt dargestellt ist;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 1, in der sich
der Mechanismus in der Auslöseposition befindet und
ohne Anzündergesamtheit dargestellt ist;
Fig. 3 eine Ansicht des inneren Teleskopelementes;
Fig. 4 einen Seitenaufriß des inneren Teleskopelementes von
Fig. 3;
Fig. 5 einen Längsschnitt des inneren Teleskopelementes von
Fig. 3 entlang der Linie E-E;
Fig. 6 eine Draufsicht des inneren Teleskopelementes von Fig.
4;
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie D-D von Fig.
4;
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie A-A von Fig.
3;
Fig. 9 eine Unteransicht des in Fig. 4 gezeigten inneren Tele
skopelementes;
Fig. 10 eine Ansicht des äußeren Teleskopelementes;
Fig. 11 einen Seitenaufriß des in Fig. 10 gezeigten Elementes;
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Schnittlinie C-C von Fig. 10;
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B von Fig. 11;
Fig. 14 eine Draufsicht des in Fig. 11 gezeigten Elementes;
Fig. 15, 16 Darstellungen des Hammers in verschiedenen Orientie
rungen;
Fig. 17-19 einen Aufriß, eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht
der Kappe der äußeren Teleskopelemente;
Fig. 20-22 eine Vorderansicht, eine Draufsicht bzw. eine Seitenan
sicht des äußeren Winkelstückes, das eine relative Dre
hung zwischen den beiden Teleskopelementen verhin
dert;
Fig. 23 einen Teillängsschnitt eines piezoelektrischen Mecha
nismus gemäß einer weiteren Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, die insbesondere durch die Tele
skopverbindung der Verschlußkappe des äußeren Tele
skopelementes ausgezeichnet ist, wobei sich der Mecha
nismus in der Ruheposition befindet; und
Fig. 24 eine Schnittansicht ähnlich derjenigen von Fig. 23, je
doch nach Beginn des Schlagauslösevorgangs.
Wie in den Figuren gezeigt, umfaßt der erfindungsgemäße piezoelektri
sche Mechanismus für Gasanzünder ebenso wie entsprechende Mecha
nismen des Standes der Technik ein inneres Teleskopelement 1 und ein
äußeres Teleskopelement 2. Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt, ist ein
piezoelektrisches Element 3 im Inneren des Teleskopelementes 1 so
angeordnet, daß es zwischen einem Amboß 4 und einem Begrenzungs
teil oder einer Basis 5 unbeweglich eingebaut ist. Auf das Begren
zungsteil oder die Basis 5 schlägt ein Hammer 6, der hierzu
verschoben wird und dabei in einem axialen zylindrischen Hohlraum 7
des inneren Teleskopelementes 1 geführt wird (siehe Fig. 5).
Der Amboß 4 ist in den einen viereckigen Querschnitt aufweisenden
oberen Teil des Elementes 1 eingelassen und weist an zwei gegenüber
liegenden seiner vier Seitenflächen jeweils eine Nase 8 auf, mittels de
rer der Amboß unbeweglich gemacht wird, indem diese Nasen in ent
sprechende im Element 1 vorgesehene Fenster 9 eingesetzt werden
(siehe Fig. 4-6).
Das Begrenzungsteil 5, auf das der Hammer 6 schlägt, besitzt eine ge
stufte zylindrische Form, wobei der obere Teil einen größeren Durch
messer als der untere Teil besitzt. Diese Abstufung liegt auf einem
ringförmigen Bund 10 des zylindrischen Hohlraums des inneren Ele
mentes 1 auf, wobei der zylindrische Bereich mit kleinerem Durchmes
ser des Begrenzungsteils 5 in dem durch den ringförmigen Bund defi
nierten Bereich, dessen Innendurchmesser kleiner als derjenige des üb
rigen inneren Teleskopelementes 1 ist, verbleibt.
Der Hammer 6, dessen Geometrie aus den Fig. 15 und 16 klar ersicht
lich ist, besitzt einen gestuften zylindrischen Abschnitt und weist in
seinem Bereich mit größerem Durchmesser zwei diametral entgegenge
setzt angebrachte Nasen 11 auf, während ein Ende des Hammers ko
nisch zugespitzt ausgebildet ist. Die diametral angeordneten Nasen 11
ermöglichen ein Zurückhalten des Hammers 6 in der vom piezoelektri
schen Element 3 entfernten Position, so daß bei Beseitigung der Wir
kung dieses Rückhaltemittels der Hammer 6 über das Begrenzungsteil 5
auf den Kristall 3 schlagen kann, um den Zündfunken zu erzeugen. Das
erwähnte Rückhaltemittel ist auf bekannte Weise durch seitliche Nuten
definiert, die im zylindrischen Bereich des inneren Elementes 1 diame
tral gegenüberliegend und ausgehend von den Längsschlitzen 13 im
gleichen Umfangsrichtungssinn ausgespart sind. In diese Nuten ragen
die diametral entgegengesetzten Nasen 11 des Hammers 6. Auf diese
Weise wird der Hammer 6 ohne Drehung entlang den erwähnten
Schlitzen verschoben, während eine Drehung des Hammers 6 nur
möglich ist, wenn die Nasen 11 in die seitlichen Nuten 12 gelangen
oder diese verlassen sollen.
Der Hammer 6 wird durch eine Feder 14 unterstützt, die auf dem Bo
den einer Kappe 15 aufruht, die das freie Ende des äußeren Teleskop
elementes 2 verschließt. Hierbei ist die Kappe 15 mit sägezahnförmigen
Nasen 16 versehen, während das äußere Teleskopelement 2 mit kom
plementären Fenstern 17 versehen ist. Die Feder 14 wird perfekt ge
führt, indem sie mit einem ihrer Enden um den zylindrischen Bolzen 18
des Hammers 6 und mit ihrem anderen Ende um den zur Kappe 15 ko
axialen Zapfen 19 angebracht wird. Der Aufbau dieser Kappe ist aus
den Fig. 17 bis 19 klar ersichtlich.
Das innere Teleskopelement 1 und das äußere Teleskopelement 2 wer
den gegenseitig von einer äußeren Feder 20 unterstützt, die die beiden
Elemente 1 bzw. 2 in den maximal entfernten Zustand der Einrichtung
zwingt, wobei dieser Zustand durch eine Begrenzung beschränkt wird,
die die diametralen Nasen 11 des Hammers 6, die in den jeweils im äu
ßeren Teleskopelement 2 ausgebildeten Fenstern 21 gehalten werden,
umfaßt; d. h., daß sich die Nasen 11 auch in diese Fenster 21 er
strecken.
Die Teleskopelemente 1 und 2 werden an einer relativen Drehung mit
tels eines äußeren Elementes gehindert, das durch ein Winkelstück 22
definiert ist, dessen äußere Geometrie in den Fig. 20 bis 22 gezeigt ist.
Das Winkelstück 22 besitzt L-Form und ist mit einem seiner Schenkel
am inneren Teleskopelement 1 befestigt, wozu dieses mit zwei paral
lelen und diametral entgegengesetzten Nuten 23 versehen ist, in die die
Innenkanten von entsprechenden Stäben 24 des Winkelstücks 22 einge
setzt werden, wobei diese Stäbe 24 auf jeder Seite des zentralen Schlit
zes 25, den dieser Schenkel 26 des Winkelstückes 22 aufweist, ausge
bildet sind. Der zu diesem Schenkel 26 im wesentlichen senkrechte
Schenkel 27 verbleibt in einer zur Längsachse des Mechanismus paral
lelen Orientierung, derart, daß seine Außenkante mit den Seitenflächen
28 des äußeren Teleskopelementes 2 leicht überlappt, wie in Fig. 1 ge
zeigt ist. Dadurch wird eine relative Drehung zwischen diesen Ele
menten 1 und 2 verhindert, da bei einem Übereinanderschieben der
beiden Teleskopelemente zum Erzeugen des Zündfunkens die überlap
pende Zone viel größer ist, wie aus Fig. 2, in der dieser Zustand dar
gestellt ist, ersichtlich ist. Es wird darauf hingewiesen, daß in Fig. 1
ein der Ruheposition entsprechender Zustand gezeigt ist.
Die Feder 20 stützt sich direkt auf dem Schenkel 26 des Winkelstückes
22 ab, wobei das letztere im wesentlichen auf Höhe des größeren
Durchmessers des Begrenzungsteils 5 angeordnet ist, wie in Fig. 2 er
sichtlich ist. Daher befindet sich das Begrenzungsteil 5 zwischen den
Stäben 24 und genauer zwischen den ausgesparten Kanten der einge
schnürten Schultern 29 der Stäbe 24, wobei die Aussparungen einen
Umfang besitzen, der im wesentlichen dem Umfang des Abschnittes
des Begrenzungsteils 5 mit größerem Durchmesser entspricht. Mit die
sem Aufbau wird die richtige Position des Winkelstückes 22 erreicht,
bevor das Begrenzungsteil 5 eingeführt wird, wobei nach dessen Mon
tage das Winkelstück 22 nicht mehr herausgezogen werden kann, da,
wie oben erwähnt, die das Begrenzungsteil 5, das piezoelektrische
Element 3 und den Amboß 4 umfassende Einheit eine kompakte, unbe
wegliche Einheit bildet.
In der in Fig. 1 gezeigten Ruheposition des Mechanismus befinden sich
die diametralen Nasen 11 des Hammers 6 in den entsprechenden seitli
chen Nuten 12 der Längsschlitze 13 des inneren Teleskopelementes 1
und behalten diese Position aufgrund des leichten Drucks, den die Fe
der 14 auf den Hammer 6 ausübt, bei; die diametralen Nasen 11 des
Hammers 6 werden hierbei gegen die in der Zeichnung oben befindli
chen Querkanten der Fenster 21 des äußeren Teleskopelementes 2 ge
drückt, wobei diese Querkanten eine bekannte Schrägung 30 besitzen.
Die äußere Feder 20 ist hierbei entspannt, d. h. sie befindet sich in ihrer
Ruheposition.
Damit der Hammer 6 auf das Begrenzungsteil 5 stoßen kann, ist es aus
reichend, das Teleskopelement unter Anwendung eines Drucks zusam
menzuschieben, wobei während dieses Vorgangs die beiden Federn 14
und 20 zusammengedrückt werden. Durch diese Verschiebung entfer
nen sich die diametralen Nasen 11 des Hammers 6 von den Kanten der
Schräge 30 der jeweiligen Fenster 21, wobei in dem Moment, in dem
diese Nasen 11 die ebenfalls schräg geformten gegenüberliegenden
Kanten 31 des entsprechenden Fensters 21 erreichen, eine Drehung des
Hammers 6 bewirkt wird, derart, daß die diametralen Nasen 11 aus
den Schlitzen 12 austreten und anschließend mit hoher Geschwindigkeit
entlang den Längsschlitzen 13 des inneren Teleskopelementes 1 gleiten,
wodurch der Schlag erzeugt wird. In diesem Zustand wird die Kom
pression der Feder 20 aufrechterhalten, was der in Fig. 2 dargestellten
Position entspricht.
Wenn der Kompressionsdruck, den der Benutzer auf den Stoßgeber 32
(siehe Fig. 1) des Anzünders ausübt, abnimmt, werden die Teleskop
elemente 1 und 2 durch die Wirkung der äußeren Feder 20 auseinan
dergeschoben. Während dieses Vorgangs werden die diametralen Na
sen 11 des Hammers 6 entlang den jeweiligen Schlitzen 13 des inneren
Teleskopelementes 1 solange verschoben, bis sie die jeweiligen seitli
chen Nuten 12 erreichen, in diese aufgrund der Seitenkraft, den die
Kanten der Schräge 30 der Fenster 21 des äußeren Teleskopelementes
2 auf die diametralen Nasen 11 anwenden, eintreten und anschließend
die auseinandergezogene Endposition der Teleskopeinrichtung erreicht
wird.
Im folgenden wird die Funktion des erfindungsgemäßen piezoelektri
schen Mechanismus für einen Gasanzünder beschrieben: Aus Fig. 1, in
der die Anzündergesamtheit und die der Zündung dienenden Bauele
mente teilweise und schematisch gezeigt ist, ist ersichtlich, daß bei
Anwenden eines Drucks auf einen Stoßgeber 32 die Teleskopeinrich
tung zusammengeschoben wird, da sich ihr unteres Ende auf der Leiste
33 des Gehäusebodens abstützt. Durch diese Bewegung wird der Ga
belring 34, der auf die Mündung 35 des Brenners wirkt, in zunehmen
dem Ausmaß durch den äußeren Schenkel 27 des Winkelstückes 22 ver
schoben, so daß ein Entweichen von Gas bewirkt wird, welches sich
bis zur Zündung mit der Luft gut vermischt, da der Funke erst im letz
ten Moment dieser Kompressionsbewegung erzeugt wird. Daher defi
niert der Schenkel 27 eine Nocke, die in eine Schräge 36 verläuft,
durch deren Neigungsgrad die Öffnung der Gasmündung 35 eingestellt
wird, indem der Gabelring 34 in Winkelrichtung verschoben und an
schließend in dieser Position gehalten wird.
Das Winkelstück 22 bildet einerseits das die relative Drehung der inne
ren und äußeren Teleskopelemente 1 bzw. 2 der Teleskopeinrichtung
verhindernde Mittel und wirkt als Nocke, die den Gasaustritt hervor
ruft, andererseits dient sie als Stromübertragungselement in dem den
Zündfunken erzeugenden Stromkreis. Der elektrische Strom fließt er
findungsgemäß in einen kurzen Strompfad, der durch die folgenden
Teile geschlossen wird: Amboß 4, piezoelektrisches Element 3, Basis-
oder Begrenzungsteil 5 des Zündstifts und Winkelstück 22. Von diesem
Winkelstück verläuft der Strompfad durch den Gabelring 34 und die
Brennermündung 35. Zwischen dem Schenkel 26 des Winkelstücks 22
und dem Begrenzungsteil 5 wird eine perfekte elektrische Leitfähigkeit
dadurch erzielt, daß der Kontakt zwischen diesen Teilen in jedem Mo
ment aufrechterhalten wird, wie weiter oben bereits erläutert worden
ist.
Bei diesem Aufbau und dieser Funktion des piezoelektrischen Mecha
nismus müssen das äußere Teleskopelement 2 und selbstverständlich
die Bodenkappe 15 nicht aus leitendem Kunststoff hergestellt sein, da
der Strom nicht durch diese Teile fließt, sondern durch das Winkel
stück 22 abgezweigt wird.
Aufgrund der Tatsache, daß sich das piezoelektrische Element oder der
Kristall von der äußeren Feder 20 in axialer Richtung in einem Abstand
befindet, werden keine Induktionswirkungen erzeugt, so daß die Fun
kenintensität und -dauer und außerdem die Spannung erhöht werden.
Das Begrenzungsteil 5 bzw. die Zündstiftbasis ist aus einer schmiedba
ren Legierung hergestellt, die einen perfekten Sitz am Kristall oder pie
zoelektrischen Element ermöglicht, wobei dieser Sitz im Laufe der Le
bensdauer des Anzünders noch verbessert wird. Dasselbe Material
wird für den Amboß 4, das Winkelstück oder die Nocke 22 und den
Hammer 6 verwendet, obwohl der letztere nicht aus leitendem Material
hergestellt sein muß.
Die Feder 14, die den Hammer 6 unterstützt, ist fast vollständig im zy
lindrischen Hohlraum des inneren Teleskopelementes 1 untergebracht,
wenn sich der Mechanismus in seinem Ruhezustand befindet; am Ende
der Kompressionsbewegung wird die Feder 14 vollständig vom Hohl
raum aufgenommen, da die Außenkante des inneren Teleskopelementes
1 möglicherweise mit dem Kappenboden 15 des äußeren Teleskopele
mentes 2 in Kontakt gelangt, wodurch die Funktion der Feder verbes
sert wird, weil sie keinerlei unerwünschten Verkrümmungen unterwor
fen wird.
In der Ruheposition des Mechanismus wird das Ende des inneren Tele
skopelementes 1 in den axialen zylindrischen Hohlraum der Kappe 15
eingeführt, die der Führung der Teleskopeinrichtung und der Federn
dient.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird der gesamte piezoelektrische Mechanismus
in die Anzündergesamtheit, genauer in ein zu diesem Zweck vorgese
henes Gehäuse eingebaut, wobei die dem Verschluß des Teleskopele
mentes 2 dienende Kappe 15 auf dem Bolzen 33 aufruht, der aus der
Bodenwand der Anzündergesamtheit hervorsteht.
Durch dieses im letzten Absatz erwähnte Merkmal wird die Funktion
des Anzünders verbessert, außerdem werden sowohl Zwischenräume,
die bei der Montage des piezoelektrischen Mechanismus entstehen, als
auch solche, die beim Gebrauch des Anzünders zwischen diesem Me
chanismus und dem Gehäuse der Anzündergesamtheit aufgrund von
Herstellungstoleranzen der verschiedenen Komponenten ausgebildet
werden und eine unerwünschte Bewegung bei der Betätigung des Stoß
gebers 32 zur Folge haben, beseitigt. Aus diesem Grund dient die
Kappe 15 dem Verschluß des äußeren Teleskopelementes 2 und ist für
eine axiale Verschiebung bezüglich des Elementes 2 geeignet, indem
sie sich entweder gegen oder mit der Kraft der den Hammer 6 unter
stützenden Schraubenfeder 14 an das Element 2 annähern bzw. von
diesem entfernen kann; diese Bewegung ist durch Begrenzungen be
schränkt, wie im folgenden mit Bezug auf die Fig. 23 und 24 beschrie
ben wird.
In der in den Fig. 23 und 24 gezeigten Ausführungsform kann die
Kappe 15 in einem leichten Abstand vom äußeren Teleskopelement 2
verbleiben, indem sie von der Feder 14 unterstützt wird. Hierbei sind
die die sägezahnförmigen Nasen 16 der die Kappe 15 aufnehmenden
Fenster 15 verlängert, wobei diese verlängerten Fenster mit dem Be
zugszeichen 17′ bezeichnet werden. In diesem Zustand behält die den
Hammer 6 unterstützende Schraubenfeder 14 ihre von den Elementen 2
und 15 am weitesten entfernte Position bei, wobei sie mittels der Zähne
16, die einen Anschlag an den Unterkanten der jeweiligen Fenster 17′
bilden, zurückgehalten wird. In dieser Position befindet sich die Feder
14 in ihrer Ruheposition, wodurch deren Lebensdauer verlängert wird,
weil sie nur während des Gebrauchs des Anzünders bei Betätigung des
Stoßgebers 32 gebraucht wird, um einen Zündfunken zu erzeugen.
Aus einem Vergleich der Fig. 23 und 24, die der Ruheposition und der
Aufschlagposition entsprechen, ist die Teleskopbewegung erkennbar,
die an der Teleskopeinrichtung ausgeführt wird, um eine Zündung zu
erzeugen. Nach dieser Bewegung werden die beiden Teleskopelemente
1 und 2 wieder auseinandergezogen, so daß sich wieder der in Fig. 1
gezeigte Zustand ergibt.
Claims (8)
1. Piezoelektrischer Mechanismus für Gasanzünder, mit
einem ersten (1) und einem zweiten (2) Teleskopelement, die von einer Feder (20) in einer voneinander entfernten Position gehalten werden;
einem piezoelektrischen Element (3), das zwischen einem Amboß (4) und einem Begrenzungsteil (5) unbeweglich angeordnet ist;
einem Hammer (6), der auf das Begrenzungsteil (5) schlägt, um einen Zündfunken zu erzeugen, wobei der Hammer mittels zweier an ihm diametral angeordneter Nasen (11) und mittels entsprechender im ersten Teleskopelement (1) ausgesparter und seitliche Nuten (12) aufweisender longitudinaler Schlitze (13), die die Nasen (11) aufneh men, in der Teleskopeinheit (1, 2) verschoben und geführt wird und wobei der Schlagvorgang in der letzten Phase des Zusammenschiebens der Teleskopeinheit (1, 2) durch die Auslösung des Hammers (6) aus geführt wird;
einer Kappe (15), die am freien Ende des zweiten Teleskop elementes (2) angebracht ist;
einer Feder (14), die sich mit einem Ende am Hammer (6) und mit dem anderen Ende an der Kappe (15) abstützt; und
einem Mittel zum Zurückhalten des Hammers (6) in einer vom piezoelektrischen Element (3) entfernten Position;
wobei in gegenüberliegenden Wänden des zweiten Teleskop elementes (2) jeweils ein Fenster (21) ausgebildet ist, deren in Längs richtung des zweiten Teleskopelements (2) einander gegenüberliegende Kanten (30, 31) jeweils abgeschrägt sind, derart, daß eine Bewegung der Nasen (11) entlang einer schrägen Kante (31) durch eine Drehung des Hammers (6) die Freigabe des Mittels zum Zurückhalten des Hammers (6) und die Bewegung der Nasen (11) entlang der anderen Kante (30) eine Drehung des Hammers (6) und ein Einrasten der Nasen (11) in den Nuten (12) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
eine relative Drehung des ersten (1) und des zweiten (2) Tele skopelementes mittels eines Winkelstücks (22) verhindert wird, das mit einem seiner Schenkel (26) am ersten Teleskopelement (1) angebracht ist, das hierzu mit zwei parallelen und einander diametral gegenüber liegenden Nuten (23) versehen ist, von denen die jeweiligen an den Seiten eines zentralen Schlitzes (25) des Schenkels (26) ausgebildeten Stäbe (24) aufgenommen werden, wobei der zu diesem Schenkel (26) im wesentlichen senkrechte Schenkel (27) des Winkelstücks (22) mit einer der Außenseiten des zweiten Teleskopelements (2) mit im we sentlichen quadratischem Querschnitt in Berührung ist;
und die Rückstellfeder (20) das erste Teleskopelement (1) umgibt und mit einem ihrer Enden am einen Schenkel (26) des Winkelstücks (22) abgestützt wird, während das andere Ende der Rückstellfeder (20) an der Stirnseite des zweiten Teleskopelementes (2) abgestützt ist.
einem ersten (1) und einem zweiten (2) Teleskopelement, die von einer Feder (20) in einer voneinander entfernten Position gehalten werden;
einem piezoelektrischen Element (3), das zwischen einem Amboß (4) und einem Begrenzungsteil (5) unbeweglich angeordnet ist;
einem Hammer (6), der auf das Begrenzungsteil (5) schlägt, um einen Zündfunken zu erzeugen, wobei der Hammer mittels zweier an ihm diametral angeordneter Nasen (11) und mittels entsprechender im ersten Teleskopelement (1) ausgesparter und seitliche Nuten (12) aufweisender longitudinaler Schlitze (13), die die Nasen (11) aufneh men, in der Teleskopeinheit (1, 2) verschoben und geführt wird und wobei der Schlagvorgang in der letzten Phase des Zusammenschiebens der Teleskopeinheit (1, 2) durch die Auslösung des Hammers (6) aus geführt wird;
einer Kappe (15), die am freien Ende des zweiten Teleskop elementes (2) angebracht ist;
einer Feder (14), die sich mit einem Ende am Hammer (6) und mit dem anderen Ende an der Kappe (15) abstützt; und
einem Mittel zum Zurückhalten des Hammers (6) in einer vom piezoelektrischen Element (3) entfernten Position;
wobei in gegenüberliegenden Wänden des zweiten Teleskop elementes (2) jeweils ein Fenster (21) ausgebildet ist, deren in Längs richtung des zweiten Teleskopelements (2) einander gegenüberliegende Kanten (30, 31) jeweils abgeschrägt sind, derart, daß eine Bewegung der Nasen (11) entlang einer schrägen Kante (31) durch eine Drehung des Hammers (6) die Freigabe des Mittels zum Zurückhalten des Hammers (6) und die Bewegung der Nasen (11) entlang der anderen Kante (30) eine Drehung des Hammers (6) und ein Einrasten der Nasen (11) in den Nuten (12) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
eine relative Drehung des ersten (1) und des zweiten (2) Tele skopelementes mittels eines Winkelstücks (22) verhindert wird, das mit einem seiner Schenkel (26) am ersten Teleskopelement (1) angebracht ist, das hierzu mit zwei parallelen und einander diametral gegenüber liegenden Nuten (23) versehen ist, von denen die jeweiligen an den Seiten eines zentralen Schlitzes (25) des Schenkels (26) ausgebildeten Stäbe (24) aufgenommen werden, wobei der zu diesem Schenkel (26) im wesentlichen senkrechte Schenkel (27) des Winkelstücks (22) mit einer der Außenseiten des zweiten Teleskopelements (2) mit im we sentlichen quadratischem Querschnitt in Berührung ist;
und die Rückstellfeder (20) das erste Teleskopelement (1) umgibt und mit einem ihrer Enden am einen Schenkel (26) des Winkelstücks (22) abgestützt wird, während das andere Ende der Rückstellfeder (20) an der Stirnseite des zweiten Teleskopelementes (2) abgestützt ist.
2. Piezoelektrischer Mechanismus für Gasanzünder gemäß An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14), die sich am
Hammer (6) abstützt, sich in axialer Richtung in einer von der äußeren
Feder (20) entfernten Position befindet und die Feder (20) vom piezo
elektrischen Element (3) in axialer Richtung getrennt ist.
3. Piezoelektrischer Mechanismus für Gasanzünder gemäß ei
nem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (14), die sich am Hammer (6) abstützt, in einem axialen zylindri
schen Hohlraum (7) im ersten Teleskopelement (6) geführt wird und im
Moment des Auslösens des Hammers (6) oder des Zustandes, in dem
die Teleskopeinheit (1, 2) am weitesten zusammengeschoben ist, voll
ständig im Inneren dieses Hohlraums (7) enthalten ist.
4. Piezoelektrischer Mechanismus für Gasanzünder gemäß ei
nem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrische Strom im Moment des Auslösens des Hammers (6) durch
einen kurzen Pfad fließt, der durch die folgenden Teile verläuft: Am
boß (4), piezoelektrisches Element (3), Begrenzungsteil (5) und Win
kelstück (22), wobei der Strom anschließend durch einen Gabelring
(34) und einen Brenner (35) fließt.
5. Piezoelektrischer Mechanismus für Gasanzünder gemäß ei
nem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
parallel zur Mittelachse des Mechanismus orientierte freie Schenkel
(27) des Winkelstücks (22) an seinem Ende eine Schrägung (36) auf
weist, deren Neigungsgrad die Öffnung des Gasauslasses bestimmt, in
dem der Gabelring (34) durch die Schrägung (36) während des Zu
sammenschiebens der Teleskopeinheit (1, 2) in Winkelrichtung ver
schoben wird.
6. Piezoelektrischer Mechanismus für Gasanzünder gemäß An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (24) des Winkel
stücks (22) beiderseits des zentralen Schlitzes (25) einander gegenüber
liegende Aussparungen (29) in Form eines Kreissegments aufweisen,
derart, daß der Radius dieser Kreissegmente mit demjenigen des Be
grenzungsteils (5) im wesentlichen übereinstimmt, wobei durch diese
Aussparungen (29) ein Mittel definiert wird, das ein Herausziehen des
Winkelstücks (22) verhindert und der Übertragung des elektrischen
Stroms dient.
7. Piezoelektrischer Mechanismus für Gasanzünder gemäß An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teleskopelement (2)
und die ihr freies Ende verschließende Kappe (15) dazu geeignet sind,
eine relative axiale Verschiebung zu begrenzen und von der den Ham
mer (6) unterstützenden Feder (14) in einer voneinander entfernten Po
sition gehalten werden.
8. Piezoelektrischer Mechanismus für Gasanzünder gemäß An
spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Spiel zwischen dem
zweiten Teleskopelement (2) und der Kappe (15) durch eine vergrö
ßerte Länge der einander gegenüberliegenden Fenster (17′) des zweiten
Teleskopelements (2) definiert wird, wobei sich an der Kappe (15) vor
gesehene sägezahnförmige Nasen (16) in diese Fenster (17′) erstrec
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