DE4204641C2 - Kontaktsatz - Google Patents
KontaktsatzInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/06—Contacts characterised by the shape or structure of the contact-making surface, e.g. grooved
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kontaktsatz für ein
elektromagnetisches Klappankerrelais, das einen an einem
federnd durchbiegbaren, bewegbaren Kontaktträger
angebrachten Kontakt aufweist, dessen einem ortsfesten
Gegenkontakt zugewandte Kontaktfläche konvex gewölbt ist.
Derartige Kontaktsätze werden z. B. in Laststromrelais von
Kraftfahrzeugen verwendet. Derartige Laststromrelais müssen
bei der niedrigen Bordnetzspannung in Kraftfahrzeugen von
üblicherweise 12 oder 24 Volt Ströme bis zu 70 Ampere
schalten. Bei den genannten hohen Strömen, die über den
Kontaktsatz fließen, sind ein geringer Übergangswiderstand
am Kontaktsatz und gute elektromagnetische Kenndaten des
Relais von grundlegender Bedeutung.
Der grundsätzliche Aufbau eines Kontaktsatzes eines elektromagnetischen Relais
ist dabei der EP 0 167 668 A1 und die
Anordnung und Ausbildung derartiger Kontaktträger ist den
Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 86 22 072 zu
entnehmen.
Ein derartiger Kontaktsatz ist aus der DE 31 48 052 A1
vorbekannt. Der dortige an einem federnd durchbiegbaren,
bewegbaren Kontaktträger angebrachte Kontakt weist eine
konvex gewölbte Kontaktfläche auf, die einem ortsfesten
Gegenkontakt zugewandt ist. Die Wölbung der Kontaktfläche
weist einen Scheitelpunkt auf, der mit der Flächenmitte des
bewegbaren Kontakts übereinstimmt, so daß im
Einschaltzustand des Kontaktsatzes die Berührungsfläche
zwischen dem bewegbaren Kontakt und dem Gegenkontakt
außerhalb der Flächenmitte des bewegbaren Kontaktes liegt.
Dies hat zur Folge, daß der unvermeidliche Kontaktabbrand
der Kontakte des Kontaktsatzes ebenfalls außerhalb der
Flächenmitte erfolgt und insofern nicht die gesamte Menge
des Kontaktmaterials für den Kontaktabbrand zur Verfügung
steht. Infolgedessen führt der unvermeidliche Verschleiß an
Kontaktmaterial durch den Kontaktabbrand zu einem
verfrühten Aufbrauch der Kontakte des Kontaktsatzes.
Aus der DE-OS 24 51 184 ist ein elektrischer Kontakt für
Schaltgeräte bekannt, dessen einem Gegenkontakt zugewandte
Kontaktfläche in zumindest einer Flächenrichtung eine
konvexe Wölbung aufweist, derart, daß der Scheitelpunkt der
Wölbung aus der Flächenmitte um einen vorgegebenen Betrag
versetzt ist. Dieser vorbekannte elektrische Kontakt ist
offensichtlich nicht für Klappankerrelais vorgesehen. Die
Kontaktflächen der Kontakte sind sowohl in Bezug auf die
Flächenmitte als auch in Bezug auf den Scheitelpunkt der
Wölbung extrem unsymmetrisch gewölbt.
Die DD-PS 1 28 190 zeigt eine Kontaktanordnung, die ähnlich
der eines Klappankerrelais arbeitet und die darüber hinaus
eine vollständige Kontaktausnutzung durch eine in
Lichtbogenbewegungsrichtung zunächst zunehmende und dann
abnehmende Materialstärke, bezogen auf die ebene Rückseite
der Kontaktauflagen, aufweist. Beide Kontakte des
Kontaktsatzes weisen jedoch eine plane Kontaktfläche auf.
Aus DE-Z: "Elektroanzeiger", 38. Jahrgang, Nr. 10 vom 07.
Oktober 1985, Seiten 20, 22, 25, 26, 28 und 29 sind
elektrische Kontakte bekannt, deren Kontaktflächen als Teil
einer Zylinderoberfläche ausgebildet sind.
Aus der Firmendruckschrift "Elektrische Kontakte" der Firma
Dr. E. Dürrwächter DODUCO KG Pforzheim, Katalog-Nr. 48,
Ausgabe 1954, Seite 39 sind elektrische Kontakte
vorbekannt, deren Kontaktflächen als Teil einer
Kugeloberfläche ausgebildet sind.
Aus der DE 29 39 997 A1 ist ein Verfahren zur Aufbringung
von Kontaktkörpern auf Kontaktträger vorbekannt, bei dem
gewölbte Kontakte dadurch hergestellt werden, daß die
Wölbung mittels eines Prägestempels erzeugt wird, der einen
Kontaktrohling auf eine Unterlage preßt. Dabei wird der
Kontaktrohling gleichzeitig mit der Unterlage verbunden.
Ein elektrischer Kontakt ist auch aus den Unterlagen des
deutschen Gebrauchsmusters 86 22 072 vorbekannt. Der
dortige Kontaktsatz weist u. a. zwei rundkopfförmige
Kontakte auf, so daß die den Gegenkontakten zugewandte
Kontaktflächen eine konvexe Wölbung aufweisen. Der
Scheitelpunkt dieser konvexen Wölbungen liegt in der
Flächenmitte der Kontaktflächen.
Aus der EP 0 167 668 A1 sind
elektrische Kontakte bekannt, die ebenfalls Kontaktflächen
mit konvexen Wölbungen aufweisen, wobei im Gegensatz zu den
elektrischen Kontakten des Gebrauchsmusters die konvexe
Wölbung nur in einer Flächenrichtung vorgesehen ist. Auch
hier liegt der Scheitelpunkt der Wölbung auf der
Flächenmitte der Kontaktflächen.
Diese vorbekannten elektrischen Kontakte weisen den
Nachteil auf, daß insbesondere bei der Ausbildung der
Kontakte gemäß der genannten europäischen Patentanmeldung
eine Kantenberührung des Kontaktes mit dem entsprechenden
Gegenkontakt erfolgen kann, was zu erhöhten
Übergangswiderständen an dem jeweiligen Kontaktsatz und
damit zu einer unerwünscht hohen Verlustleistung in dem
entsprechenden Schaltgerät führen kann. Zudem kann sich
durch diese unerwünschte Kantenberührung eine
Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften,
insbesondere von elektromagnetischen Relais, ergeben. Diese
Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften kann z. B.
dazu führen, daß das Verhältnis der Anzugsspannung des
Relais zur Durchzugsspannung des Relais verschlechtert ist.
Die Anzugsspannung des Relais ist dabei die Spannung, die
erforderlich ist, um die Kontakte des Kontaktsatzes zu
schließen, ohne daß der Relaisanker am Kern anliegt. Die
Durchzugsspannung ist die Spannung, die erforderlich ist,
um nach dem Schließen der Kontakte des Kontaktsatzes das
Anliegen des Relaisankers am Kern entgegen einer
Rückstellkraft zu bewirken.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einen
elektrischen Kontakt für Schaltgeräte zu schaffen, der bei
geringem Herstellungsaufwand eine Verbesserung der
elektrischen Eigenschaften der Klappankerrelais ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
gewölbte Kontaktfläche Teil einer Zylinderoberfläche oder
einer Kugeloberfläche ist, daß der Scheitelpunkt der
Wölbung aus der Flächenmitte des bewegbaren Kontaktes um
einen vorgegebenen Betrag versetzt ist und daß im
Einschaltzustand des Kontaktsatzes die Berührungsfläche
zwischen dem bewegbaren Kontakt und dem Gegenkontakt in der
Flächenmitte des bewegbaren Kontaktes liegt.
Bei der üblicherweise vorhandenen Durchbiegung des
Kontaktträgers des elektrischen Kontaktes
liegen die Kontaktflächen, das
heißt, die Berührungsflächen von elektrischem Kontakt und
Gegenkontakt etwa im Bereich der Flächenmitte des
elektrischen Kontaktes. Dies ermöglicht aufgrund des
unvermeidlichen Kontaktabbrandes eine volle Ausnutzung des
Volumens des elektrischen Kontaktes, was zu einer gegenüber
dem Vorbekannten vergrößerten Lebensdauer des elektrischen
Kontaktes führt.
Die Kontaktfläche kann entweder Teil einer
Zylinderoberfläche sein, so daß der Scheitelpunkt nur in
einer Flächenrichtung aus der Flächenmitte um einen
vorgegebenen Betrag versetzt ist. Diese Maßnahme ist
vorteilhaft bei Relaiskontakten gemäß der
EP 0 167 668 A1 anwendbar. Bei elektrischen
Kontakten, deren Kontaktfläche in beiden Flächenrichtungen
eine konvexe Wölbung aufweist, wie dies in den Unterlagen
des deutschen Gebrauchsmusters 86 22 072 dargestellt ist,
ist die Kontaktfläche alternativ eine Kugeloberfläche. In
diesem Fall ist der Scheitelpunkt der Wölbung in beiden
Flächenrichtungen aus der Flächenmitte um einen
vorgegebenen Betrag versetzt. Derartige einfache,
geometrische Oberflächen wie Zylinder oder Kugeloberflächen
sind mit einfachen Mitteln kostengünstig herstellbar.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind sehr einfach und
kostengünstig durchführbar und erfordern gegenüber dem
Vorbekannten keinerlei Mehraufwand. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen sind hinsichtlich der für die Herstellung des
elektrischen Kontaktes erforderlichen Zeit und hinsichtlich
der hierfür erforderlichen Kosten gegenüber dem
Vorbekannten neutral.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Versuche haben ergeben, daß es besonders vorteilhaft ist,
wenn der Versatz des Scheitelpunktes gegenüber der
Flächenmitte etwa 1/6 einer Flächenausdehnung der
Kontaktfläche beträgt. Bei dieser Ausbildung ergibt sich
nur eine geringfügige Materialschwächung des
erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktes an seiner dünneren
Kante, wobei jedoch die oben beschriebenen Vorteile erzielt
werden.
Der Radius der Kugel oder des Zylinders kann in diesem
Zusammenhang etwa das 6fache einer Flächenausdehnung der
Kontaktfläche betragen. Dies haben Versuche gezeigt. Die
Wölbung der Kontaktfläche ist dann in jedem Falle so stark,
daß eine Kantenberührung der Kontakte des Kontaktsatzes
vermieden wird. Andererseits ist in diesem Fall auch die
Materialschwächung an der dünneren Kante des
erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktes so gering, daß
dessen mechanische Stabilität erhalten bleibt.
Als Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
elektrischen Kontaktes bietet sich vorteilhaft an, die
Wölbung mittels eines Prägestempels zu erzeugen. Dieser
Prägestempel kann den Kontaktrohling, der z. B. vom
Bandmaterial abgelängt wurde, auf einer Unterlage fest und
in die erfindungsgemäß vorgesehene Form pressen.
Der erfindungsgemäße elektrische Kontakt kann besonders
vorteilhaft, weil kostengünstig, von Bandmaterial abgelängt
werden. Kontaktmaterialien werden häufig als Bandmaterial
angeboten. Bei dieser Art der Herstellung der elektrischen
Kontakte fällt nahezu kein unnützer Verschnitt an
Kontaktmaterial an.
In diesem Zusammenhang kann die Prägefläche des
Prägestempels eine zu der konvexen Wölbung der
Kontaktfläche korrespondierende konkave Wölbung aufweisen.
Der Scheitelpunkt der konkaven Wölbung kann dabei
vorteilhaft in der Flächenmitte der Prägefläche liegen.
Dadurch wird eine ungleichmäßige Belastung des
Prägestempels außerhalb der Flächenmitte weitgehend
vermieden. Die Flächenmitte der Prägefläche muß aus der
Flächenmitte der Kontaktfläche um den vorgegebenen Betrag
versetzt sein, um den erfindungsgemäßen Versatz des
Scheitelpunktes der Wölbung der Kontaktfläche aus der
Flächenmitte um einen vorgegebenen Betrag zu erzielen. Bei
einem Kontaktsatz mit dem erfindungsgemäßen elektrischen
Kontakt kann der zugehörige Gegenkontakt eine plane
Kontaktfläche aufweisen. Derartige plane Kontaktflächen
können ohne besonderen Aufwand, insbesondere ohne Prägung,
erzeugt werden. Die Bandmaterialien, die angeboten werden,
weisen üblicherweise schon derartige plane Flächen auf, so
daß nur das Ablängen des Gegenkontaktes vom Bandmaterial
erforderlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Kontaktsatz mit einem erfindungsgemäßen
elektrischen Kontakt in einem Schnitt durch die Mittelachse
(M) und
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen elektrischen Kontakt,
angeordnet in einer Prägeeinrichtung, ebenfalls in einem
Schnitt durch die Mittelachse (M1 und M2).
In der Fig. 1 weist ein Gegenkontakt (1) eine plane
Kontaktfläche (2) auf. Dem Gegenkontakt gegenüber liegt ein
erfindungsgemäßer elektrischer Kontakt (3), der eine
konvexe Kontaktfläche (4) aufweist. Sowohl der Gegenkontakt
(1) als auch der elektrische Kontakt (3) sind an in den
Figuren nicht dargestellten Kontaktträgern befestigt, die
einerseits zu elektrischen Handschaltern, andererseits aber
auch z. B. zu elektromagnetischen Relais gehören können.
Die konvexe Wölbung der Kontaktfläche (4) weist einen
Scheitelpunkt (S) auf. Dieser Scheitelpunkt (S) ist der
Punkt, an dem der elektrische Kontakt die größte Dicke und
zugleich den geringsten Abstand von dem Gegenkontakt (1)
aufweist. Die Flächenmitte (M) sowohl der Kontaktfläche (2)
als auch der konvexen Kontaktfläche (4) stimmt mit einer
Mittelachse (M) überein, die durch den Gegenkontakt (1) und
den elektrischen Kontakt (3) verläuft. Zwischen der
Flächenmitte (M) der Kontaktfläche (4) und dem
Scheitelpunkt (S) der Kontaktfläche (4) ist ein Versatz (V)
vorgesehen. Das heißt, der Scheitelpunkt (S) ist gegenüber
der Flächenmitte (M) in der Zeichnungsebene nach links um
einen nun vorgegebenen Betrag versetzt.
Die konvexe Wölbung der Kontaktfläche (4) wird erzeugt
durch einen Radius (R), der etwa der 6fachen
Flächenausdehnung (A) der Kontaktfläche (4) entspricht. Der
Radius (R) ist ein Kugelradius, so daß die konvexe
Kontaktfläche (4) Teil einer Kugelfläche ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1
beträgt der Versatz (V) zwischen dem Scheitelpunkt (S) und
der Flächenmitte (M) 1/6 der Flächenausdehnung (A), so daß
der Mittelpunkt der die Kugeloberfläche erzeugenden Kugel
von der in der Fig. 1 linken Kante des elektrischen
Kontaktes (3) einen Abstand von 1/3 (A) und von der rechten
Kante in der Fig. 1 des elektrischen Kontaktes (3) einen
Abstand von 2/3 (A), also 2/3 der Flächenausdehnung
aufweist.
In der Fig. 2 sind gleiche oder gleichwirkende
Einrichtungsteile wie in der Fig. 1 mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Der elektrische Kontakt (3) liegt
in dieser Figur auf einer Unterlage (7) einer
Prägeeinrichtung auf, wobei die Kontaktfläche (4) einer
Prägefläche (8) eines Prägestempels (5) zugewandt ist. Vor
dem Prägen des elektrischen Kontaktes (3) in der genannten
Prägeeinrichtung wird der Prägeeinrichtung ein
Kontaktrohling (6) zugeführt, der in der Fig. 2
gestrichelt dargestellt ist.
Zum Aufprägen der konvexen Kontaktfläche (4) auf den
Kontaktrohling (6) weist der Prägestempel (5) die
Prägefläche (8) auf, die eine zu der konvexen Wölbung der
Kontaktfläche (4) korrespondierende konkave Wölbung
aufweist. Der zweite Scheitelpunkt (S2) der konkaven
Wölbung der Prägefläche (8) liegt dabei in einer zweiten
Flächenmitte (MZ) der Prägefläche (8).
Die erste Flächenmitte (M1) des elektrischen Kontaktes (3),
die der Flächenmitte (M) gemäß der Fig. 1 entspricht, ist
dabei von der zweiten Flächenmitte (M2) der Prägefläche (8)
um den vorgegebenen Betrag (V) derart versetzt, daß der
erste Scheitelpunkt (S1), der dem Scheitelpunkt (S) der
konvexen Kontaktfläche (4) in Fig. 1 entspricht, auf der
zweiten Flächenmitte (M2) in der Prägefläche (8) liegt.
Durch die in der Fig. 2 dargestellte Anordnung des
Kontaktrohlings (6) gegenüber dem Prägestempel (5) ist die
erfindungsgemäße Ausbildung der Kontaktfläche (4) mit dem
Versatz des Scheitelpunktes (S) in der Wölbung gegenüber
der Flächenmitte (M) besonders einfach und kostengünstig
herstellbar. Der gemäß der Fig. 2 geformte Prägestempel
(5) ist dann sowohl zur Herstellung von elektrischen
Kontakten (3) mit versetzten Scheitelpunkten der
Kontaktflächen (4) als auch zur Herstellung von
Kontaktflächen geeignet, bei denen der Scheitelpunkt mit
der Flächenmitte übereinstimmt.
Claims (7)
1. Kontaktsatz für ein elektromagnetisches Klappankerrelais,
das einen an einem federnd durchbiegbaren, bewegbaren
Kontaktträger angebrachten Kontakt (3) aufweist, dessen
einem ortsfesten Gegenkontakt (1) zugewandte Kontaktfläche
(4) konvex gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
gewölbte Kontaktfläche (4) Teil einer Zylinderoberfläche
oder einer Kugeloberfläche ist, daß der Scheitelpunkt (S)
der Wölbung aus der Flächenmitte (M) des bewegbaren
Kontaktes (3) um einen vorgebenen Betrag (V) versetzt ist
und daß im Einschaltzustand des Kontaktsatzes die
Berührungsfläche zwischen dem bewegbaren Kontakt (3) und
dem Gegenkontakt (1) in der Flächenmitte (M) des bewegbaren
Kontaktes (3) liegt.
2. Kontaktsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Versatz (V) etwa 1/6 einer Flächenausdehnung (A)
beträgt.
3. Kontaktsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Radius (R) der Kugel oder des Zylinders etwa das 6fache
einer Flächenausdehnung (A) beträgt.
4. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Kontaktes (3)
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung
mittels eines Prägestempels (5) erzeugt wird, der einen
Kontaktrohling (6) auf eine Unterlage (7) preßt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrische Kontakt (3) von Bandmaterial abgelängt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Prägefläche (8) des Prägestempels (5) eine zu der konvexen
Wölbung der Kontaktfläche (4) korrespondierende konkave
Wölbung aufweist, daß der Scheitelpunkt (S2) der konkaven
Wölbung in der Flächenmitte (M2) der Prägefläche (8) liegt
und daß die Flächenmitte (M2) der Prägefläche (8) aus der
Flächenmitte (M1) der Kontaktfläche (4) um den vorgegebenen
Betrag (V) versetzt wird.
7. Kontaktsatz mit einem elektrischen Kontakt (3) gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt
(1) eine plane Kontaktfläche (2) aufweist.
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DE4204641A1 DE4204641A1 (de) | 1993-08-19 |
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1992
- 1992-02-15 DE DE19924204641 patent/DE4204641C2/de not_active Expired - Fee Related
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