DE4204005A1 - Spinnmaschine - Google Patents
SpinnmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/005—Service carriages travelling along the machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
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- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/145—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements set on carriages travelling along the machines; Warning or safety devices pulled along the working unit by a band or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit einer Vielzahl von
nebeneinander angeordneten, jeweils ein Streckwerk aufweisenden
Spinnstellen und mit einem längs der Spinnmaschine auf wenigstens
einer Schiene bewegbaren Wagen, dem Antriebsmittel zugeordnet
sind und der an eine Stromversorgung angeschlossene Einrichtungen
zum Überwachen der ersponnenen Fäden sowie zum Unterbrechen eines
in das Streckwerk einlaufenden Faserbandes oder Vorgarnes auf
weist.
Bei einer Spinnmaschine dieser Art (US-PS 43 26 371) ist der
Fadenwächter Bestandteil eines sogenannten Wanderbläsers, der mit
einem eigenen Motor für das Fahrwerk versehen ist. Sobald der
Fadenwächter einen Fadenbruch feststellt, wird ein Luftstoß
erzeugt, der eine an der wartungsbedürftigen Spinnstelle befind
liche Platte verschwenkt. Durch das Verschwenken der Platte wird
eine Verriegelung gelöst, wodurch ein an der Eingangs-Unterwalze
des zugehörigen Streckwerks befindliches Klemmsegment durch
Friktion in Drehrichtung mitgenommen wird, welches das Faserband
gegen die zugehörige Druckwalze klemmt. Die Druckwalze wird dabei
von ihrer Unterwalze abgehoben.
Eine Fadenüberwachung dieser Art hat den Vorteil, daß nicht an
jeder einzelnen Spinnstelle ein gesonderter Fadenwächter vorge
sehen zu werden braucht. Außerdem entfällt die elektrische
Verkabelung pro Spinnstelle.
Durch die DE-AS 27 31 019 ist ein an einem bewegbaren Wagen
angeordneter Fadenwächter bekannt, wobei der Wagen mittels eines
Zugbandes hin- und hergezogen wird. Damit erübrigt es sich, im
Wagen einen Motor für das Fahrwerk zu installieren. Die Zugbänder
dienen zugleich der Übertragung der Meßsignale zu einer orts
festen Auswerteeinrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine der
eingangs genannten Art hinsichtlich der Antriebsmittel und der
Stromversorgung zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schiene der Stromver
sorgung dient und daß die Antriebsmittel von dieser Stromversor
gung unabhängig sind.
Durch die Merkmale des Patentanspruches 1 wird erreicht, daß dem
Wagen der für seine Funktionsfähigkeit erforderliche elektrische
Strom auf sehr einfache Weise zugeführt wird, die eine gesonderte
Verkabelung völlig überflüssig macht. Dieser Strom wird nicht für
den Antrieb des Fahrwerkes benötigt.
Vorteilhaft enthält das Antriebsmittel ein an sich bekanntes in
der Bewegungsrichtung umschaltbares, vorzugsweise endloses
Zugband. Dadurch wird es möglich, den Wagen über einen externen
Motor anzutreiben, so daß der Wagen zum einen nicht mit dem
zusätzlichen Gewicht eines Fahrwerk-Motors belastet ist und zum
anderen nicht an eine den Motor antreibende Starkstromleitung
angeschlossen ist.
Vorteilhaft ist für die Stromversorgung ein Schwachstrom von
vorzugsweise 24 Volt vorgesehen. Dieser Schwachstrom läßt sich
über die Schiene übertragen, die vorteilhaft aus zwei elektrisch
voneinander getrennten Profilsträngen aus Aluminium besteht und
nicht isoliert zu werden braucht. Ein solcher Schwachstrom ist
einerseits in der Lage, einen optischen Fadenwächter mit der
erforderlichen Energie zu versorgen, und reicht zum anderen aus,
einen Elektromagneten zu aktivieren, wenn an einer
wartungsbedürftigen Spinnstelle das in das Streckwerk einlaufende
Faserband oder Vorgarn unterbrochen werden soll. Beispielsweise
kann durch den Elektromagneten ein mechanischer Geber aktiviert
werden, der einen Kraftspeicher auslöst, wodurch eine an sich
beliebige Einrichtung zum Stillsetzen der Zufuhr des Faserbandes
oder Vorgarnes in Funktion gesetzt wird. Bei einem derart
verfahrbaren Wagen kann die Auslöseleistung für einen starken
Kraftspeicher fast beliebig hoch gewählt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Spinnma
schine,
Fig. 2 eine stark vereinfachte Ansicht in Richtung des Pfeiles
II der Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus Fig. 1
im Bereich einer Einrichtung zum Unterbrechen der Zufuhr eines
Faserbandes oder Vorgarnes.
Die Spinnmaschine nach Fig. 1 und 2 ist im vorliegenden Falle
eine Ringspinnmaschine, die auf lediglich einer Maschinenseite
eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Spinnstellen 2 aufweist.
An einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenden profilierten
Spindelbank 3 ist im Teilungsabstand der Spinnstellen 2 eine
Vielzahl von Ringspindeln 4 angeordnet. Jeder Ringspindel 4 ist
in bekannter Weise ein Streckwerk 5 zugeordnet, welches im
vorliegenden Falle als Drei-Zylinder-Streckwerk ausgebildet ist.
Die drei Walzenpaare enthalten jeweils eine angetriebene Untere
walze 6, 7 und 8, gegen die jeweils eine Druckwalze 9, 10 und 11
elastisch angedrückt ist. Die einzelnen Druckwalzen 9, 10 und 11,
die für jeweils zwei benachbarte Spinnstellen 2 als
Druckwalzenzwillinge ausgebildet sein können, sind in einem
Belastungsträger 12 gehalten, der um eine ortsfeste, am
Maschinengestell 14 angebrachte Haltestange 13 bei Bedarf
verschwenkbar ist.
Die Funktionsweise einer solchen Spinnmaschine 1 ist bekannt, so
daß herauf nicht näher eingegangen zu werden braucht.
Die einzelnen Spinnstellen 2 dienen dem Erspinnen von Fäden 20
aus Faserbändern 15, die im Streckwerk 5 zunächst bis zur ge
wünschten Garnfeinheit verzogen und anschließend durch die
zugehörige Ringspindel 4 verdreht werden. Die Faserbänder 15
werden aus hinter der Spinnmaschine 1 abgestellten Kannen 16
entnommen, wobei die Kannen 16 in mehreren Reihen nebeneinander
stehen, da der Durchmesser der Kannen 16 größer ist als der
Teilungsabstand der Spinnstellen 2. Die den Kannen 16 entnommenen
Faserbänder 15 werden durch einen Einlauftrichter 17 hindurch
geleitet und dann über Umlenkrollen 18 und 19 im wesentlichen
horizontal zu dem zugehörigen Streckwerk 5 geführt.
Die Fig. 1 ist so zu verstehen, daß die zwei erkennbaren Kannen
16 zwei unterschiedlichen benachbarten Spinnstellen 2 zugehörig
sind.
Es sei hier angemerkt, daß anstelle der Faserband 15 enthaltenden
Kannen 16 alternativ auch ein Gatter mit Vorlagespulen mit
Vorgarnen vorgesehen sein können. Die noch näher zu beschreibende
Erfindung ist sowohl für Faserbänder 15 als auch Vorgarne, die
auf Flyern hergestellt werden, anwendbar.
Es ist zweckmäßig, die einzelnen ersponnenen Fäden 20 hinsicht
lich ihres Fadenlaufes zu überwachen, damit im Falle eines
Fadenbruches die Zufuhr von Faserband 15 oder alternativ von
Vorgarn zum Streckwerk 5 unterbrochen werden kann. Aus diesem
Grunde ist ein vorzugsweise optischer Fadenwächter 21 vorgesehen,
der wenigstens einen Lichtstrahl 22 gegen den Lauf des Fadens 20
richtet und der beispielsweise das Reflektieren des Lichtstrahles
22 als Indiz dafür nimmt, daß der Faden 20 nicht gebrochen ist.
Beim Fehlen des Fadens 20 entfällt das Reflektieren des Licht
strahles 22, so daß der Fadenwächter 21 einen Fadenbruch fest
stellt.
Es ist bekannt, daß es insbesondere bei Ringspinnmaschinen
genügt, pro Maschinenseite lediglich einen Fadenwächter 21
vorzusehen, sofern dieser an einem hin- und herbewegbaren Wagen
23 angebracht ist. Die Zuführgeschwindigkeit von Faserband 15
oder Vorgarn ist so gering, daß der Fadenwächter 21 ausreichend
schnell an einer wartungsbedürftigen Spinnstelle 2 vorbeikommt.
Geht man beispielsweise bei einer Spinnstellenteilung von 75
Millimetern sowie einer Fahrgeschwindigkeit des Wagens 23 von neun
Metern pro Minute aus, so würde im ungünstigsten Falle eine
Spinnstelle 2 nach einem Fadenbruch noch etwa acht Minuten
weiterlaufen. Im Durchschnitt jedoch käme der Wagen 23 etwa nach
vier Minuten an einer Spinnstelle 2 an, an der ein Fadenbruch
vorliegt. Falls diese Zeit als zu lang erachtet wird, kann man
ohne Schwierigkeiten pro Maschinenseite mehrere Wagen 23
anbringen.
Der Wagen 23, der längs der Spinnstellen 2 hin- und herbewegbar
ist, weist Laufräder 24 und 25 auf, die auf einer Schiene 27
laufen und die nicht angetrieben sind. Zum Verhindern des Kippens
des Wagens 23 ist ein weiteres nicht angetriebenes Laufrad 26
vorgesehen, welches sich von unten gegen eine Schiene 28 anlegt.
Beide Schienen 27 und 28 sind als Profilstränge aus Aluminium
ausgebildet und liegen in geringem Abstand nebeneinander.
Dem Antrieb des den Fadenwächter 21 tragenden Wagens 23 dient ein
Zugband 29, welches entsprechend den Pfeilrichtungen B und C
und herbewegbar ist. Das Zugband 29 läuft über zwei Umlenkrollen
31 und 32 und ist mit dem rücklaufenden Trum 30 zu einer endlosen
Schleife verbunden. Eine der Umlenkrollen 31 ist wechselweise in
beiden Drehrichtungen von einem Elektromotor 33 antreibbar.
Mit Hilfe des Zugbandes 29 bewegt sich der Wagen 23 wechselweise
gemäß den Pfeilrichtungen B und c, bis er mit Anschlägen 34 bzw.
35 am Ende seiner Bewegung einen Endschalter 36 bzw. 37 schaltet.
Die Endschalter 36 und 37 bewirken über ein Schaltorgan 38 ein
Umpolen des Motors 33 und damit die Richtungsumkehr des Wagens
23.
Außer dem Fadenwächter 21 enthält der Wagen 23 noch Einrichtungen
zum Unterbrechen des in das wartungsbedürftige Streckwerk 5 ein
laufenden Faserbandes 15 oder Vorgarnes. Diese Einrichtungen
enthalten im vorliegenden Falle einen Elektromagneten 39, der vom
Fadenwächter 21 ansteuerbar ist und aus welchem ein Hubkolben 40
ausfahrbar ist, der einen nachfolgend noch näher zu beschreiben
den Auslösehebel 41 des Streckwerkes 5 betätigt.
Die oberhalb der Streckwerke 5 angeordneten Profilstränge 27 und
28 der Schiene, die aus Aluminium bestehen, dienen der Stromver
sorgung des Fadenwächters 21 und des Elektromagneten 39. Nimmt
man Schwachstrom von beispielsweise 24 Volt, dann braucht die
Schiene 27, 28 nicht isoliert zu werden. Die Profilstränge 27 und
28 müssen allerdings elektrisch voneinander getrennt sein. Die
Stromversorgung ist in Fig. 1 durch eine Spannungsquelle 42
angedeutet.
Die Spannung von 24 Volt reicht aus, um den Elektromagneten 39 zu
betreiben. Sein Hubkolben 40 wirkt dann, wenn der Fadenwächter 21
einen Fadenbruch meldet, in noch zu beschreibender Weise auf den
Auslösehebel 41 der betreffenden Spinnstelle 2 ein. Bei entspre
chender Auslegung ist es nicht erforderlich, daß der Wagen 23 zum
Betätigen des Elektromagneten 39 an der betreffenden Spinnstelle
2 anhält.
Die Art der Einrichtung zum Unterbrechen der Zufuhr des in
Pfeilrichtung A bewegbaren Faserbandes 15 oder Vorgarnes ist an
sich beliebig. In Fig. 3 ist jedoch ein vorteilhaftes Ausfüh
rungsbeispiel dargestellt.
Man erkennt in vergrößerter Darstellung den Elektromagneten 39,
dessen Hubkolben 40 gegen den bereits erwähnten und noch zu
beschreibenden Auslösehebel 41 drückt, der sich im Falle eines
Fadenbruches in eine strichpunktiert dargestellte Position 41′
drücken läßt. Dadurch kann in noch zu beschreibender Weise die
Druckwalze 9 des Eingangswalzenpaares 6, 9 des Streckwerkes 5 von
ihrer Unterwalze 6 in die strichpunktiert dargestellte Position 9′
angehoben werden.
Die einzelnen Druckwalzen 9, 10 und 11 sind jeweils über eine
haarnadelartig gekrümmte Blattfeder 43 gegen die zugehörige
Unterwalze 6, 7 und 8 belastet. Dabei kann vorgesehen sein, daß -
abweichend von den üblichen Druckwalzenzwillingen - die Ein
gangsdruckwalze 9 einzeln belastet ist. Die Blattfeder 43 drückt
gegen die seitlich verlängerten Achsen 44 der Druckwalze 9 und
ist über eine exzentrische Mutter 45 in ihrer Belastungsstärke
einstellbar. Die Mutter 45 und die Blattfeder 43 sind an einem
Halter 46 angebracht, der im Prinzip ein um eine Achse 48
verschwenkbarer zweiarmiger Hebel 47, 49 ist. Die Achse 48 ist an
den Seitenwangen des bereits erwähnten Belastungsträgers 12
befestigt.
Bei normalem Spinnbetrieb ist der Arm 47 belastet, so daß über
die an dem Halter 46 angeordnete exzentrische Mutter 45 die
Blattfeder 43 die Druckwalze 9 gegen die zugehörige Unterwalze 6
drückt. Die Belastung erfolgt über eine Nockenscheibe 52, die um
eine an den Seitenwangen des Belastungsträgers 12 angebrachte
Achse 53 verdrehbar ist. In normalem Spinnbetrieb drückt ein
Nocken 54 gegen den Hebelarm 47 des Halters 46, und zwar gegen
den Druck einer den anderen Arm 49 des Halters 46 belastenden
Druckfeder 50. Außer am Arm 49 stützt sich die Druckfeder 50 noch
am Steg 51 des Belastungsträgers 12 ab.
Im Falle eines vom Fadenwächter 21 festgestellten Fadenbruches
wird der Elektromagnet 39, der, wie bereits erläutert, mit
Schwachstrom von vorzugsweise 24 Volt betreibbar ist, aktiviert.
Der Hubkolben 40 fährt dabei in die strichpunktiert dargestellte
Position aus und drückt dabei den Auslösehebel 41 in die strich
punktiert dargestellte Position 41′. Der Auslösehebel 41 ist
drehfest mit der Nockenscheibe 52 verbunden, so daß sich mit dem
Verschwenken des Auslösehebels 41 auch der Nocken 54 in die
strichpunktiert dargestellte Position 54′ bewegt. Damit wird der
Hebelarm 47 des Halters 46 entlastet, so daß unter dem Druck der
Druckfeder 50 sich der Halter 46 etwas im Uhrzeigersinne bewegt.
Dadurch kann die Druckwalze 9 von der zugehörigen Unterwalze 6 in
die strichpunktiert dargestellte Position 9′ abgehoben werden.
Selbstverständlich muß die Kraft der Druckfeder 50 größer sein
als die Wirkung der Blattfeder 43.
Die Nockenscheibe 52 ist, außer mit dem Auslösehebel 41, noch mit
einem zweiten Hebel 55 verbunden, der seitlich neben der Druck
walze 9 verläuft und der einen rechtwinklig abgewinkelten
Fortsatz 56 aufweist, der parallel zur Achse 44 der Druckwalze 9
verläuft. Dieser Fortsatz 56 ist stangenartig ausgebildet und
verläuft bei Betrieb unterhalb der Verzugsebene, die im vorlie
genden Falle senkrecht zur Zeichenebene steht und durch die durch
das Faserband 15 gekennzeichnete Linie verläuft. Wenn die Druck
walze 9 in die strichpunktierte Position 9′ angehoben wird,
bewegt sich gleichzeitig der Fortsatz 56 im Uhrzeigersinne in die
strichpunktiert dargestellte Position 56′ und klemmt das Faser
band 15 oder gegebenenfalls statt dessen das Vorgarn gegen den
Belag der Druckwalze 9. Dadurch wird mit Sicherheit die Zufuhr
von Faserband 15 oder Vorgarn zum Streckwerk 5 unterbunden.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung zum Unterbrechen der
Zufuhr von Faserband 15 auch vollkommen anders ausgestaltet sein.
Es können, wie eingangs der Beschreibungseinleitung erwähnt,
keilförmige Segmente an der Unterwalze 6 angebracht sein. Alter
nativ kann die Unterwalze 6 mit Freilaufhülsen versehen sein.
Auch Einrichtungen zum Schneiden des Faserbandes 15 vor dem
Eingangswalzenpaar 6, 9 sind möglich. Vorteilhaft ist jedoch
vorgesehen, daß durch einen Mechanismus des Wagens 23 ein Auslö
sehebel oder Entriegelungshebel betätigt wird, wodurch ein
Kraftspeicher ausgelöst wird, der dann die eigentliche Vorrich
tung zum Unterbrechen der Zufuhr des Faserbandes 15 betätigt.
Die Erfindung macht es möglich, praktisch ohne Verkabelung an den
einzelnen Spinnstellen 2 auszukommen und zugleich auf eine
Verkabelung zu verzichten, die von der Spinnmaschine 1 zu dem
Wagen 23 verläuft. Die Verwendung von Schwachstrom macht zusätz
lich jegliche Isolierung überflüssig.
Claims (6)
1. Spinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander angeord
neten, jeweils ein Streckwerk aufweisenden Spinnstellen und mit
einem längs der Spinnmaschine auf wenigstens einer Schiene
bewegbaren Wagen, dem Antriebsmittel zugeordnet sind und der an
eine Stromversorgung angeschlossene Einrichtungen zum Überwachen
der ersponnenen Fäden sowie zum Unterbrechen eines in das
Streckwerk einlaufenden Faserbandes oder Vorgarnes aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (27, 28) der Stromver
sorgung dient und daß die Antriebsmittel (29 bis 38) von dieser
Stromversorgung unabhängig sind.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiene aus zwei elektrisch voneinander getrennten Profil
strängen (27, 28) aus Aluminium besteht.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß für die Stromversorgung Schwachstrom von vorzugsweise 24
Volt vorgesehen ist.
4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Überwachen der Fäden (20) ein optischer
Fadenwächter (21) vorgesehen ist.
5. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Unterbrechen des Faserbandes (15) oder
Vorgarnes ein vom Fadenwächter (21) gesteuerter Elektromagnet
(39) aktivierbar ist.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (29 bis 38) ein in der
Bewegungsrichtung (B, C) umschaltbares, vorzugsweise endloses
Zugband (29, 30) enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204005 DE4204005A1 (de) | 1992-02-12 | 1992-02-12 | Spinnmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204005 DE4204005A1 (de) | 1992-02-12 | 1992-02-12 | Spinnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204005A1 true DE4204005A1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6451439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924204005 Withdrawn DE4204005A1 (de) | 1992-02-12 | 1992-02-12 | Spinnmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204005A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105274681A (zh) * | 2015-11-10 | 2016-01-27 | 中国科学院合肥物质科学研究院 | 一种细纱机断纱检测装置 |
US11585019B2 (en) * | 2018-09-07 | 2023-02-21 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Method for feeding a sliver end, and spinning machine |
-
1992
- 1992-02-12 DE DE19924204005 patent/DE4204005A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105274681A (zh) * | 2015-11-10 | 2016-01-27 | 中国科学院合肥物质科学研究院 | 一种细纱机断纱检测装置 |
US11585019B2 (en) * | 2018-09-07 | 2023-02-21 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Method for feeding a sliver end, and spinning machine |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |