DE4204001C1 - Scraper for handling boxed goods - has boom fitted with scraper chain and rippers which extend to sides to wall of material - Google Patents

Scraper for handling boxed goods - has boom fitted with scraper chain and rippers which extend to sides to wall of material

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DE4204001C1
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Karl-Ernst 6601 Riegelsberg De Zimmer
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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O&K Orenstein and Koppel GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/06Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with endless scraping or elevating pick-up conveyors

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbau seitlich stehender Materialwände, insbesondere Kratzergerät zum Abbau von Schüttguthalden innerhalb von Boxen mit seitlichen Begrenzungswänden, wobei die Vorrich­ tung mindestens einen Kratzerausleger mit endlos umlaufenden Kratzerket­ ten und daran befestigten, zumindest teilweise Aufreißelemente aufweisen­ den Austragseinrichtungen beinhaltet.
Der FR-PS 11 15 082 ist eine Kratzereinrichtung, insbesondere ein Brücken­ kratzer zu entnehmen, der eine Vielzahl von Austragseinrichtungen be­ inhaltet, die an einer umlaufenden Laschenkette befestigt sind. Die ein­ zelnen Austragseinrichtungen sind mit Materialleiteinrichtungen versehen, die den Haldenfuß ankratzen und das Material gemäß ihrer Form in die jeweilige Austragseinrichtung einführen. Die Materialleiteinrichtungen ragen hierbei über die äußeren Begrenzungskanten der Ketten hinaus. Derar­ tige Einrichtungen werden in der Regel für den Abbau von auf freien Flä­ chen befindlichen Längshalden bzw. Rundlagern eingesetzt. Würde eine derartige Einrichtung in durch Wände begrenzten Speichereinrichtungen zum Einsatz gelangen, so wäre hier zwar eine Restentleerung u. U. auch gege­ ben, wobei jedoch die Gefahr besteht, daß bei unsachgemäßem Betrieb die gesamte Einrichtung mit den Begrenzungswänden der Speichereinrichtung kollidiert und es hier somit zu größeren Schäden nicht nur an den Aus­ tragseinrichtungen, sondern auch am Gesamtgerät kommen kann.
Allgemein bekannt sind Kratzergeräte, insbesondere Seitenkratzer, deren Ausleger beispielsweise über eine Seilabspannung heb- und senkbar ist. Der Einsatz einer in der FR-PS 11 15 082 beschriebenen Materialleitein­ richtung würde die Möglichkeit einräumen, im Untertrum auch bis nahe an die jeweilige Begrenzungswand einer Speichereinrichtung heranzugehen, wobei jedoch die Gefahr besteht, daß im Obertrum das bzw. die Seile durch die nach außen ragende Materialleiteinrichtung gekappt wird bzw. werden. Seitenkratzer, die keine derartigen, in Richtung der jeweiligen Material­ wand weisenden Materialleitflächen besitzen, sind hingegen nicht in der Lage, das in der Speichereinrichtung befindliche Material restlos auszu­ tragen. Derartige Einrichtungen werden entweder für den automatischen Austrag mit einer negativen Haldenböschungsautomatik versehen, wobei dann ein großer Anteil an Material in der Speichereinrichtung verbleiben oder aber das haftende Gut ständig manuell mit Stoßstangen oder dgl. abgebaut werden müßte.
Die DE 27 56 312 C2 betrifft ein Gerät zum Rückverladen von Schüttgut aus einer Schüttguthalde, mit einer die Haldenbreite überspannenden, quer zu dieser verfahrbaren Brücke und einer aus einer endlosen Kette mit daran befestigten Schaufeln bestehenden, gegen die Haldenstirnseite arbeitende Kratzerkette, welche in Längsrichtung der Brücke umläuft und an einer in Ketten-Längsrichtung unbeweglich gelagerten Seitenwand angeordnet ist. Die an der Kette angelenkten Schaufeln sind hierbei mit Reißzähnen ausge­ stattet, um das oft klebrige Gut aufzulockern. Beiderseits des Untertrums sind über Hebel um einen an einem an der Brücke ortsfest vorgesehenen Drehpunkt vertikal schwenkbare, der Führung des Schüttgutes dienende Seitenwände angeordnet. Die Seitenwände mögen hier vielleicht zur Erhö­ hung des Füllungsgrades der Schaufeln dienen, wobei eine derartige Anlage jedoch auch ohne Verwendung der Seitenwände zum Abbau von Schüttguthalden innerhalb von Boxen mit seitlichen Begrenzungswänden nicht einsetzbar ist.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, dieses an den Begrenzungswänden der Speichereinrichtungen anhaftende Gut während des Haldenaustrages auch automatisch abbauen zu können, ohne daß es zu einer Gefährdung von Kompo­ nenten, wie Austragseinrichtungen oder dgl., kommt oder aber sich Schäden am Gesamtgerät beim Anfahren der Begrenzungswände einstellen können.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Aufreißein­ richtungen im Untertrum seitlich in Richtung der Materialwand ausfahrbar sowie im Obertrum in eine vorgegebene Ausgangsposition im Bereich der zugehörigen Austragseinrichtung einfahrbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteran­ sprüchen zu entnehmen.
Die vorzugsweise als Dorn ausgebildeten Aufreißeinrichtungen dienen somit im Bereich des Untertrums am Fuß der Materialwand zu deren Unter­ schneidung und Einstürzen, wobei ein Gefahrenpotential im Obertrum infol­ ge der Zwangsführung sicher unterbunden wird.
Die vorzugsweise mechanische Zwangsführung kann natürlich ebenfalls durch eine wie auch immer geartete (hydraulisch, pneumatisch, magnetisch, elek­ trisch) betätigbare Führungseinrichtung für den jeweiligen Dorn gebildet werden, wobei die Auswahl vom jeweiligen Anwendungsfall abhängig gemacht werden sollte. Bei heb- und senkbaren Auslegern, deren Abspannung im seitlichen Bereich des Auslegers vorgesehen sind, können im eingefahrenen Zustand der Dorne keinerlei Beschädigungen an den Abspannungen herbeige­ führt werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Querschnitt als Teildarstellung durch den Ober- und Unter­ trum eines Seitenkratzers,
Fig. 2 Teildarstellung einer Aufreißeinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 Prinzipdarstellung eines mittig abgehängten Auslegers mit zwei seitlichen Kollisionsschutzeinrichtungen.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt den Ausleger 1 eines nicht weiter darge­ stellten Seitenkratzers. Erkennbar sind die im Untertrum 2 sowie im Obertrum 3 vorgesehenen Austragseinrichtungen 4 mit daran angeformten Reißzähnen 4a, die über Kratzerketten 5 antreibbar sind. Die Austragsein­ richtungen 4 sind über Kratzerketten 5 in entsprechenden Profilelementen 6 des Auslegers 1 geführt. Der mit den Austragseinrichtungen 4 versehene Ausleger 1 ist durch jeweils einen seitlichen Aufhängebügel 7 in vertika­ ler Richtung heb- und senkbar. Der Ausleger 1 arbeitet innerhalb einer mit seitlichen Begrenzungswänden 8 versehenen Speichereinrichtung 9 und ist wandseitig mit einer Kollisionsschutzeinrichtung 10 samt Kollisions­ schaltern 10′ versehen, die bei Anlage an der Wand 8 zu einer automati­ schen Abschaltung des Kratzerkettenvorschubes bzw. Seitenvorschubes des Auslegers 1 dient. Im Bereich mehrerer Austragseinrichtungen 4 sind soge­ nannte Aufreißeinrichtungen in Form von Dornen 11 angeordnet, die seit­ lich in Richtung der Materialwand 12 zwangsweise ausfahrbar sind, wobei die Dorne 11 im Untertrum 2 innerhalb der zur äußeren Begrenzungskante 13 der Kollisionsschutzeinrichtung 10 bewegbar sind. Im Obertrum 3 werden die Dorne 11 in eine Position innerhalb der Aufhängebügel 7 eingefahren und können somit beim Durchlauf keine Beschädigungen an denselben herbei­ führen. Die Zwangsführung der Dorne 11 wird gebildet durch im Bereich des Untertrums 2 sowie des Obertrums 3 vorgesehene, im Querschnitt U-förmige Profile 14, 15. Im Bereich der jeweiligen Schaufelrücken 16 sind Führungs­ einrichtungen 17, 18 angeschweißt, die mit Durchgangsbohrungen 19, 20 zur Aufnahme des Dornes 11 versehen sind. Die Führungseinrichtungen 17, 18 bilden gleichzeitig innere und äußere Anschlagflächen 17′, 18′ für die jeweils maximale äußere bzw. innere Position der Dorne 11. Der jeweilige Dorn 11 wirkt über einen mit einer Spanneinrichtung 21 versehenen Hebel 22 mit einer Rolle 23 zusammen, wobei der Hebel 22 zwischen den Führungs­ einrichtungen 17, 18 vorgesehen und seine Position zwischen denselben durch Betätigen der Spanneinrichtung 21 variabel ist. Im Untertrum 2 wirkt die Rolle 23 mit der der Materialwand 12 zugewandten Fläche 24 des Profils 14 zusammen, wobei die Spitze 25 des Dornes 11 die Materialwand 12 untergräbt und diese zum Einsturz bringt. Im Obertrum 3 liegt die Rolle 23 dann an der der Materialwand 12 abgewandten Seite 26 des Profils 15 an. Uber die Endschalter 10′ werden die Ein- und Ausfahrbereiche der Dorne 11 im Bereich des Obertrums 3 kontrolliert.
Fig. 2 zeigt den ein- und ausfahrbaren Dorn 11 samt Spannmittel 21 in Form von Schrauben ober- und unterhalb der Dornumfangsfläche 27 in Ver­ bindung mit dem die Rolle 23 tragenden Hebel 22. Die Rolle 23 wird hier­ bei zwischen der inneren Stirnfläche 28 einer im Querschnitt T-förmigen Achse 29 und der äußeren Begrenzungsfläche 30 des Hebels 22 geführt, wobei das freie Ende 31 der Achse 29 in einer Ausnehmung des Hebels 22 geführt und mittels eines Spannstiftes 32 gegen Herausrutschen gesichert ist.
Fig. 3 zeigt eine alternative Auslegerausbildung 33, wobei die Abhängung 34 hierbei oberhalb des Obertrums 3 an einer Traverse 35 erfolgt. Der Ausleger 33 arbeitet analog zu Fig. 1 innerhalb einer Speichereinrich­ tung 9, die mit seitlichen Begrenzungswänden 8 versehen ist. Im Untertrum 2 werden die Dorne 11 innerhalb der Materialwand 12 geführt und bringen diese somit zum Einsturz, während die Dorne 11 im Obertrum 3 zwischen seitlichen Kollisionsschaltern 10′ geführt werden, ohne daß es hierbei zu Beschädigungen kommen kann. Analog zu Fig. 1 werden auch hier die Rollen 23 der Dorne 11 zwangsgeführt, wobei an dieser Stelle nochmals betont wird, daß andere Führungsmittel, wie beispielsweise Hydraulik- oder Pneu­ matikzylinder, ebenfalls einsetzbar sind.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Abbau seitlich stehender Materialwände (12), insbe­ sondere Kratzergerät zum Abbau von Schüttguthalden innerhalb von Boxen mit seitlichen Begrenzungswänden (8), wobei die Vorrichtung mindestens einen Kratzerausleger (1, 33) mit endlos umlaufenden Krat­ zerketten (5) und daran befestigten zumindest teilweise Aufreißele­ mente (11) aufweisenden Austragseinrichtungen (4) beinhaltet, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aufreißeinrichtungen (11) im Untertrum (2) seitlich in Richtung der Materialwand (12) ausfahrbar sowie im Obertrum (3) in eine vorgegebene Ausgangsposition im Bereich der zugehörigen Austragseinrichtung (4) einfahrbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf­ reißeinrichtungen (11) sowohl im Unter- (2) als auch im Obertrum (3) zwangsgeführt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, mit mindestens einem über seitliche oder mittig angeordnete Aufhängungen (7, 34) heb- und senkbaren Ausleger (1, 33), dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreiß­ einrichtungen (11) bei seitlich vorgesehenen Aufhängungen (7) im Obertrum (3) bis in eine Position innerhalb der Aufhängungen (7) einfahrbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem der Seitenbereiche des Auslegers (1, 33) eine in dessen Längsrichtung verlaufende Kollisionsschutzeinrichtung (10) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißeinrichtungen (11) im Obertrum (3) bis in eine Position innerhalb der Kollisionsschutzeinrichtungen (10) einfahrbar sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißeinrichtungen (11) die Materialwand (12) untergrabend im Untertrum (2) des Auslegers (1, 33) maximal bis zur äußeren Begren­ zungskante (13) der Kollisionsschutzeinrichtungen (10) ausfahrbar sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Ausfahrbereich der Aufreißeinrichtungen (11) mittels Kollisions-Endschaltern (10′) überwacht wird.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißeinrichtungen (11) durch Dorne gebildet sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung durch jeweils ein in Längsrichtung des Auslegers (1, 33) sowohl im Unter- (2) als auch im Obertrum (3) verlaufendes Profil (14, 15) gebildet ist, an welchem eine mit dem jeweiligen Dorn (11) verbundene Rolle (23) abläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die jewei­ lige Rolle (23) im Untertrum (2) an der der Materialwand (12) zuge­ wandten Fläche (24) und im Obertrum (3) an der der Materialwand (12) abgewandten Fläche (26) des jeweiligen Profils (14 bzw. 15) abrollt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mindestens eine für die Längsverschiebung des Dornes (11) vorgesehene Führung im Bereich der zugehörigen Austragseinrichtung (4) .
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zwei seitlich beabstandete mit Ausnehmungen (19, 20) versehene Führungselemente (17, 18), die fest mit der zugehörigen Austragseinrichtung (4) ver­ bunden sind.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (17, 18) plattenförmig ausgebildet und mit Durchgangsbohrungen (19, 20) zur Aufnahme des jeweiligen Dornes (11) versehen sind.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Abstand der Führungselemente (17, 18) dergestalt gewählt ist, daß die Führungselemente (17, 18) Anschlagflächen (17′, 18′) für die jeweils äußere bzw. innere Position des bzw. der Dorne (11) bilden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (23) mit dem zugehörigen Dorn (11) über einen Hebel (22) verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (22) über Spannmittel (21) zur axialen Lageänderung des Dornes (11) zwischen den Führungselementen (17, 18) verfügt und zwischen den Führungselementen (17, 18) angeordnet ist.
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