DE4203950C2 - Colostomie-Ausrüstung - Google Patents

Colostomie-Ausrüstung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Colostomie-Ausrüstung mit einer um ein Stoma anklebbaren Basisplatte und einem an die Basisplatte ankuppel­ baren Beutel oder Kappe, die im gekuppelten Zustand bei Gebrauch einen Durchgangskanal vom Stoma bis in den Beutel aufweist, wobei an der Basisplatte auf der bei Benutzung dem Stoma abgewandten Sei­ te eine sich im wesentlichen parallel zur Basisplatte erstreckende erste Rastplatte befestigt ist, bei der auf der der Basisplatte abgewandten Seite ein Rastring angeordnet ist und ein Rand der ersten Rastplatte über den Rastring hinaussteht, und der Beutel oder die Kappe eine zweite Rastplatte mit einem Rastring aufweist, der zum Kuppeln des Beutels oder der Kappe an die Basisplatte in den Rastring der ersten Rastplatte eingreift.
Derartige Colostomie-Ausrüstungen sind leicht an einer Öffnung eines menschlichen Körpers zu befestigen und generell so ausgebildet, daß sie Stuhl und Urin aufnehmen können, die vom menschlichen Körper ausgeschieden werden. Sie dienen manchmal auch dazu, eine flüssige Zubereitung als Therapiemaßnahme oder zur Reinigung in eine solche Öffnung einzuführen, die in der Körperöffnung gebildet ist. Derartige künstliche Öffnungen werden in einer Operation angelegt, um bei­ spielsweise rektale oder Blasenkrankheiten zu bekämpfen. Andere An­ wendungen schließen solche in Verbindung mit einem Enddarmkanal, einer Harnableitung oder einer anderen Ableitung ein, die am Körper oder einer Wundöffnung am Körper befestigt sind. Künstliche Darm­ ausgänge (Anus praeter) oder künstliche Blasenausgänge sind typische Anwendungsfälle. Da derartige Colostomieversorgungen Ausscheidun­ gen aus dem Körper aufnehmen müssen, ist es notwendig, daß eine solche Aufnahme hygienisch ohne Kontakt der Ausscheidungen mit der Haut oder der Öffnung erfolgt, wobei gleichzeitig die hygienische Zu­ verlässigkeit aufrechterhalten werden muß, damit diese Ausscheidun­ gen nicht an undichten Stellen auslaufen. Es ist darüber hinaus sehr wichtig, daß diese Ausrüstungen leicht angelegt und leicht entfernt werden können und daß Hautreizungen vermieden werden, da diese Ausrüstungen direkt auf der Haut befestigt werden.
Verschiedene Colostomie-Ausrüstungen sind bisher schon entwickelt und breit angewendet worden, um den oben genannten Anforderungen zu genügen, einschließlich solcher vom vorliegenden Anmelder, wie sie beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. (Hei) 2-59606 beschrieben ist. Diese Colostomie-Ausrüstung besteht aus einer klebfähigen Basisplatte, die durch Kleben rund um die Körperöff­ nung befestigt werden kann, einer ersten Rastplatte, die auf der nicht­ klebenden Seite der Basisplatte befestigt ist und einer zweiten Rast­ platte, die lösbar mit der ersten Rastplatte verbunden werden kann, wobei besagte erste und zweite Rastplatte ineinandergreifende Vor­ sprünge und Rillen aufweisen. Bei dieser Colostomie-Ausrüstung ist die erste Rastplatte stets um die Körperöffnung mittels einer Klebeplatte befestigt, während die zweite Rastplatte mit der ersten Rastplatte durch Vorsprünge und Rillen verklammert ist, so daß Ausscheidungen in einem Beutel an der zweiten Rastplatte aufgefangen werden können. Wenn diese Ausscheidungen in dem Beutel gesammelt sind, kann die zweite Rastplatte von der ersten Rastplatte abgenommen und die Aus­ scheidungen in dem Beutel entfernt werden, wobei die zweite Rastplat­ te entweder zum Wiedergebrauch gereinigt oder durch ein völlig neues Teil ersetzt wird. Der Beutel der zweiten Platte kann auch durch ein kappenähnliches Teil ersetzt werden, abhängig von seiner Verwen­ dung. Bei dieser Colostomie-Ausrüstung sind die erste Rastplatte und die zweite Rastplatte miteinander durch das Zusammenpressen von zwei Rastringen auf beiden Platten miteinander verbunden. Daher ist es wünschenswert, diese Ausrüstung so auszugestalten, daß die erforder­ lichen Preßkräfte von den Hautpartien rund um die entsprechende Kör­ peröffnung ferngehalten werden.
Dabei ergeben sich jedoch folgenden Probleme: Wenn die beiden Plat­ ten der vorstehend beschriebenen Colostomie-Ausrüstung genau zu­ einander passend ausgerichtet werden sollen, damit beide Platten mit­ einander in Verbindung gebracht werden können, ist es für den Patien­ ten schwierig, direkt die beiden Rastringe der Platten visuell zu erken­ nen, und daher muß er oftmals tastend die genaue Zuordnung der bei­ den Rastringe herstellen. Dies liegt daran, daß die oben erwähnte Öff­ nung in den meisten Fällen im unteren Körperbereich liegt und daß der Beutel der zweiten Rastplatte die erste Rastplatte überlappt, so daß die genaue Positionierung nur schwer hergestellt werden kann. Dieser Punkt bildet einen wesentlichen Anwendungsnachteil der vorstehenden Ausrüstungen trotz der vielen anderen hervorragenden Vorteile.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die An­ wendbarkeit und Handhabbarkeit der oben beschriebenen Colostomie- Ausrüstung derart zu verbessern und zu erleichtern, daß der Beutel oder die Kappe auf einfache Weise an die Basisplatte ankuppelbar ist.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Ausrüstung ist daher er­ findungsgemäß vorgesehen, daß der überstehende Rand der ersten Rastplatte in mindestens einem Teilbereich mit einem Ausschnitt ver­ sehen ist, der bis zum Außenumfang des Rastrings reicht und minde­ stens fingerbreit ist.
Dabei kann der Ausschnitt auch als mindestens ein weggeschnittener Kreisausschnitt ausgebildet sein, der sich bis zum Außenumfang des Rastrings erstreckt.
Die erste Rastplatte kann ferner direkt oder über einen zwischenge­ schalteten Verbindungsring aus einem weichen Kunststoff mit der Ba­ sisplatte verbunden sein.
Nach der vorliegenden Erfindung wird, wenn die erste Rastplatte mit der zweiten Rastplatte verbunden werden soll, der überstehende Rand durch Einlegen eines Fin­ gers in den Randausschnitt gehalten, der am Außenumfang der ersten Platte vorgesehen ist, wodurch die rage des Rastringes auf der ersten Rastplatte genau wahrgenommen werden kann, so daß eine genaue Positionierung der er­ sten Rastplatte mit der zweiten Rastplatte exakt vorge­ nommen werden kann. Darüberhinaus können durch entspre­ chendes Einsetzen der Finger zwischen der ersten Rast­ platte und der Basisplatte vom Rand der ersten Rast­ platte her die Rastringe beider Platten zusammengepreßt werden, wobei die erste Rastplatte mit den Fingern un­ terstützt wird. Ferner kann die zweiten Rastplatte sehr leicht von der ersten Rastplatte dadurch entfernt wer­ den, daß der überstehende Rand der ersten Rastplatte mit den Fingern gehalten wird, ohne daß dadurch Zug­ kräfte auf die klebfähige Basisplatte oder die erste Rastplatte einwirken.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Funktionsweise von Ausführungsbeispielen nach der Er­ findung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1a und 1b eine Vorderansicht der Colostomie-Ausrüstung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch beide Teile dieser Ausrüstung,
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Benut­ zung der entsprechenden Ausrüstung.
In Fig. 1a ist eine klebfähige Basisplatte 1 dargestellt, die z. B. qua­ dratisch ausgebildet sein kann und eine zentrale Öffnung 2 aufweist. Die Basisplatte 1 hat eine Kleberschicht 3 auf ihrer klebfähigen Seite. Konzentrisch zur Öffnung 2 ist eine erste Rastplatte 4 angeordnet, wobei der Innenumfang 5 dieser Rastplatte 4 beispielsweise durch Schweißen auf die Oberfläche der nicht-klebenden Seite 6 der Basis­ platte 1 befestigt sein kann. Diese erste Rastplatte 4 erstreckt sich ra­ dial auswärts entlang der Oberfläche der Basisplatte 1. Auf der der Basisplatte abgewandten Seite der Rastplatte 4 ist ein Rastring 7 vor­ gesehen, dessen äußerer Durchmesser d₁ kleiner als der äußere Durchmesser d₂ der ersten Rastplatte 4 ist. Dadurch entsteht ein über­ stehender Rand 8, der durch den peripheren Bereich der ersten Rast­ platte 4 außerhalb des Rastrings 7 gebildet wird. Der Rastring 7 weist zwei ringförmige Vorsprünge 9 auf. Die erste Rastplatte 4 selbst ist ferner mit zwei Ausschnitten 10 und 11 in Form von weggeschnitte­ nen Abschnitten versehen, die durch ein gerades Abschneiden der obe­ ren und unteren Teile des überstehenden Rands in der Weise erfolgen, daß die weggeschnittenen Abschnitte 10 und 11 bis zum Außenum­ fang 12 des Rastrings 7 reichen.
In Fig. 1b bezeichnet die Bezugsziffer 13 die zweite Rastplatte, die einen Rastring 14 mit einem seitlichen, lappenförmigen Ansatz 15 aufweist und zwar auf der der Basisplatte 1 zugewandten Seite der Rastplatte 13, so­ wie auf der anderen Seite der Rastplatte 13 einen Beu­ tel 16. Der Rastring 14 weist zwei Rillen 17 auf, in die die Vorsprünge 9 des Rastringes 7 der ersten Rast­ platte 4 genau einsetzbar sind.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der er­ sten Rastplatte 4, wobei gleiche Teile die gleichen Be­ zugsziffern wie in Fig. 1 und 2 aufweisen. Dieses Aus­ führungsbeispiel unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß die klebfähige Basisplatte 1 rund ist und daß lediglich ein bogenförmiger Ausschnitt 10 im überstehenden Rand 8 in einer solchen Lage vorgese­ hen ist, daß er den Außenumfang 12 des Rastringes 7 be­ rührt.
Für die Gestaltung der klebfähigen Basisplatte 1 kann diese eine Zusammensetzung aufweisen, wie sie bisher schon üblich war, nämlich z. B. eine Platte, die ein Hautschutzmittel aufweist, das aus einem wasserbinden­ den Polymer und einem wasserabstoßenden viskosen Poly­ mer zusammengesetzt ist - und eine klebende Schaum­ stoffschicht darauf aufweist; oder aus einer Platte mit einem Klebeband am äußeren Umfang oder einer Platte, die eine Kleberbeschichtung auf einer Schaumstoffolie aufweist oder einer Platte, die auf ihrer Oberfläche jeder Seite einen Film aus Polyethylen, Ethylen-Vinyl- Acetat-Copolymer, einem Ethylen-Ethyl-Acrylat-Copoly­ mer, einem Ethylen-Methyl-Acrylat-Copolymer, einem Po­ lypropylen, einem Polyvinyl-Chlorid, einem Polyester, einem Polyamid oder einem ähnlichen aufweist oder aus Schichten, die durch entsprechendes Laminieren der oben genannten Schichten hergestellt werden können.
Als Material für die erste Rastplatte kann beispiels­ weise ein Ethylen-Ethyl-Acrylat-Copolymer, ein Ethylen- Vinyl-Acetat-Copolymer, ein Ethylen-Methyl-Acrylat-Co­ polymer, ein Ethylen-Methyl-Methacrylat-Copolymer, ein Polyethylen, ein Vinylchlorid, ein Ethylen-Acrylsäure- Copolymer, ein Ethylen-Methacrylsäure-Copolymer, ein Polyethylen-Chlorid oder etwas ähnliches verwendet wer­ den. Die bevorzugte Dicke der zu verbindenden Teile der ersten Rastplatte ist üblicherweise nicht mehr als 1 mm. Zum Verbinden dieser ersten Rastplatte mit der Ba­ sisplatte können verschiedene Mittel benutzt werden, wie z. B. ein Schweißen unter Erwärmen der ersten Rast­ platte, das Verfahren des Verschweißens eines Films, der von einem Teil der klebfähigen Basisplatte gebildet ist an die erste Rastplatte, und zwar mit einem Hoch­ frequenz- oder Ultraschallschweißgerät, wobei diese Schicht auf der klebfähigen Basisplatte aufgebracht ist sowie mit einfachen Klebverfahren oder ähnlichem.
Dasselbe Material, das zur Herstellung der ersten Rast­ platte 4 dient, kann genauso für die Herstellung der zweiten Rastplatte 13 verwendet werden. Der Beutel 16 kann mit der zweiten Rastplatte durch thermisches Schweißen oder Hochfrequenzschweißen oder Ultraschall­ schweißen sowie durch Kleben verbunden werden.
Als Rastringe für die erste und zweite Rastplatte kann nicht nur die Kombination von Vorsprüngen und Rillen, wie dargestellt, verwendet werden, sondern verschiedene andere Verbindungsmöglichkeiten sind anwendbar. Ferner muß die Form der Rastringe nicht notwendigerweise rund, sondern kann auch elliptisch ausgebildet sein. Schließ­ lich können Kappen oder verschlußförmige Körper an­ stelle der Beutel 16 auf der Seite der zweiten Rast­ platte verwendet werden, die dem Rastring gegenüber­ liegt. Die Handhabung und der Gebrauch der vorstehend beschriebenen Colostomie-Ausrüstung wird nachstehend anhand Fig. 4 erläutert, in der dargestellt ist, wie die vorliegende Ausrüstung aufgesetzt und abgenommen wird, wobei gleiche Teile wie in Fig. 1 und 2 auch die gleichen Bezugsziffern aufweisen.
Die klebfähige Basisplatte 1 ist auf die Haut des Pa­ tienten aufgeklebt, so daß die Öffnung 2 genau mit der entsprechenden Körperöffnung, wie z. B. einem Stoma, fluchtet. Dann wird der überstehende Rand 8 der ersten Rastplatte 4 z. B. mit dem Daumen 21 angehoben, wobei die Daumenkuppe 21 einen Teil 22 des Ausschnittes 10 im überstehenden Rand 8 ergreift, wobei der Bereich 22 der am engsten mögliche zum Rastring 7 hin ist. Der Rastring 14 der zweiten Rastplatte 13 wird zwischen den Fingern gegriffen, wie z. B. zwischen dem Daumen 23 und dem Zeigefinger 24 der anderen Hand; daraufhin wird der Daumen 23 in Kontakt mit dem Daumen 21 an der ersten Rastplatte gebracht, wodurch die beiden Rastringe 7 und 14 in genaue Gegenüberstellung kommen; danach können die Finger der einen Hand unter den überstehenden Rand 8 gleiten, so daß die beiden Rastringe 7 und 14 Stück für Stück zusammengepreßt werden und zwar in der Weise, daß die beiden Rastringe, ohne Druckkräfte auf das Stoma auszuüben, ineinanderrasten.
Die zweite Rastplatte 13 wird auf folgende Weise abge­ nommen. Der überstehende Rand 8 der ersten Rastplatte 4 wird durch Einklemmen zwischen den Fingern oder Pressen gegen die Basisplatte 1 gehalten, während die zweite Rastplatte 13 durch Festhalten der Lasche 15 mit den Fingern abgezogen wird, wodurch die zweite Rastplatte leicht abgenommen werden kann, ohne daß irgendwelche Zugkräfte auf das Stoma und die Klebeflächen der Basis­ platte oder die erste Rastplatte einwirken.
Nach der vorliegenden Erfindung sind die abgeschnitte­ nen Abschnitte oder Ausschnitte im überstehenden Rand der ersten Rastplatte besonders zweckmäßig, um sicher­ zustellen, daß eine Positionierung zwischen erstem Rastring auf der ersten Rastplatte und dem Rastring auf der zweiten Rastplatte genau und exakt durchgeführt werden kann. Der überstehende Rand kann dabei dazu dienen, daß sichergestellt ist, daß die beiden Rastringe verbunden werden können, ohne daß irgendwel­ che Druckkräfte auf den Körper ausgeübt werden; ferner kann durch diesen überstehenden Rand gewährleistet wer­ den, daß die beiden Rastringe leicht entrastet werden können, ohne daß irgendwelche Zugkräfte auf den Körper oder auf die Klebebereiche der Basisplatte und die er­ ste Rastplatte einwirken. Damit ist eine Handhabung des Anbringens und Entfernens derartiger Colostomie-Ausrü­ stungen möglich, ohne daß irgendwelche Beschwerden beim Patienten auftreten.

Claims (5)

1. Colostomie-Ausrüstung mit einer um ein Stoma anklebbaren Ba­ sisplatte (1) und einem an die Basisplatte (1) ankuppelbaren Beu­ tel (16) oder Kappe, die im gekuppelten Zustand bei Gebrauch einen Durchgangskanal vom Stoma bis in den Beutel (16) auf­ weist, wobei an der Basisplatte (1) auf der bei Benutzung dem Stoma abgewandten Seite eine sich im wesentlichen parallel zur Basisplatte (1) erstreckende erste Rastplatte (4) befestigt ist, bei der auf der der Basisplatte (1) abgewandten Seite ein Rastring (7) angeordnet ist und ein Rand (8) der ersten Rastplatte (4) über den Rastring (7) hinaussteht, und der Beutel (16) oder die Kappe eine zweite Rastplatte (13) mit einem Rastring (14) aufweist, der zum Kuppeln des Beutels (16) oder der Kappe an die Basisplatte (1) in den Rastring (7) der ersten Rastplatte (4) eingreift, da­ durch gekennzeichnet, daß der überstehende Rand (8) der ersten Rastplatte (4) in mindestens einem Teilbereich mit einem Aus­ schnitt (10, 11) versehen ist, der bis zum Außenumfang des Ra­ strings (7) reicht und mindestens fingerbreit ist.
2. Colostomie-Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der mindestens eine Ausschnitt (10, 11) des überste­ henden Rands (8) als weggeschnittener Abschnitt ausgebildet ist, der sich bis zum Außenumfang (12) des Rastrings (7) er­ streckt.
3. Colostomie-Ausrüstung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der mindestens eine Ausschnitt (10, 11) des überstehenden Rands (8) als weggeschnittener Kreisausschnitt ausgebildet ist, der sich bis zum Außenumfang (12) des Rast­ rings (7) erstreckt.
4. Colostomie-Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste Rastplatte (4) direkt mit der Basisplatte (1) verbunden ist.
5. Colostomie-Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste Rastplatte (4) über einen zwischengeschalteten Verbindungsring aus einem weichen Kunststoff mit der Basisplatte (1) verbunden ist.
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