DE4203682A1 - Ballspielschlaeger, insbesondere tennisschlaeger - Google Patents
Ballspielschlaeger, insbesondere tennisschlaegerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ballspielschläger,
insbesondere Tennisschläger entsprechend Oberbegriff Patent
anspruch 1.
Tennisschläger sind in den unterschiedlichsten Ausführungen
bekannt. Insbesondere ist es auch bekannt und üblich, für die
die Bespannung bildenden Saitenlängen eine Saitenbefestigung
an dem den Schlägerkopf bildenden Rahmenteil vorzusehen, bei
der die Saitenlängen unter Verwendung von Hülsen aus elasti
schem Material durch das Rahmenteil hindurchgeführt sind.
Durch die Hülsen wird vor allem eine Schonung der Bespannung
bzw. der diese Bespannung bildenden Saiten im Bereich der
jeweiligen Saitenbefestigung erreicht, wobei die Hülsen auch
eine gewisse Dämpfungswirkung haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ballspielschläger der
eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß er einen
wesentlich verbesserten Spielkomfort aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Ballspielschläger, ins
besondere Tennisschläger entsprechend dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Tennisschläger ist wenigstens eine,
bevorzugt aber wenigstens ein Teil der Saitenbefestigungen so
ausgeführt, daß die jeweilige Saite bzw. Saitenlänge an der
Rahmenaußenseite derart fixiert ist, daß dort ein Ausweichen
der Bespannung bzw. der jeweiligen Saitenlänge gegenüber dem
Rahmen nicht möglich ist, sich also hierdurch eine definierte
Lage der Bespannung zum Rahmen und insbesondere auch zum
Schlägergriff ergibt, wie dies für die Stabilität und
Spielbarkeit des Schlägers unerläßlich ist. Für die be
treffende Saitenlänge besteht aber bereits unmittelbar an der
Rahmeninnenseite eine erhöhte Beweglichkeit zumindest in der
senkrecht zur Bespannungsebene verlaufenden Achsrichtung.
Diese erhöhte Beweglichkeit kann beispielsweise dadurch
realisiert sein, daß an der Rahmeninnenseite eine ein
Ausweichen der betreffenden Saitenlänge ermöglichende Öffnung
vorgesehen ist, und zwar beispielsweise im Rahmenteil bzw. in
der Wandung des als geschlossener Hohlkörper oder als ge
schlossenes Hohlprofil ausgebildeten Rahmenteils, oder aber
durch eine entsprechende Öffnung in der verwendeten und die
betreffende Saitenlänge umschließenden Hülse.
Durch die die Beweglichkeit an der Rahmeninnenseite zulas
sende Saitenbefestigung wird u. a. der Spielkomfort des
Tennisschlägers wesentlich verbessert, und zwar eine ver
besserte Dämpfung sowie durch Vermeidung von den Spielkomfort
beeinträchtigenden Schwingungen in der Bespannung.
Weiterhin wird durch die die Erfindung auszeichnende Saiten
befestigung auch die effektive Spielfläche eines Tennis
schlägers wesentlich vergrößert, so daß mit einem Schläger
normaler Größe die Eigenschaften oder nahezu die Eigenschaf
ten eines Großkopfschlägers erreichbar sind.
Durch entsprechende Verteilung der die Beweglichkeit zu
lassenden Saitenbefestigungen und anderer Saitenbefesti
gungen, die nur eine beschränkte Beweglichkeit oder keine
Beweglichkeit zulassen, können auch die Eigenschaften des
Tennisschlägers bzw. der Bespannung optimal eingestellt
werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ballspielschläger in Form eines Tennisschlägers
in Draufsicht;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch den
Rahmen des Tennisschlägers gemäß Fig. 1 im Bereich
des Schlägerkopfes entsprechend der Linie I-I;
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, jedoch bei
einer weiteren, abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Rahmeninnenseite in einer
Blickrichtung entsprechend dem Pfeil B der Fig. 3.
Der in den Figuren dargestellte Tennisschläger besteht im
wesentlichen aus einem einen Schlägerkopf 1 und einen
Schlägergriff 2 bildenden Rahmen 3 sowie aus der am Schläger
kopf 1 vorgesehenen Bespannung 4.
Der Rahmen 3 ist sowohl im Bereich des Schlägerkopfes 1 als
auch im Bereich des Schlägergriffes 2 als nach außen hin
geschlossener Hohlkörper bzw. Hohlrahmen hergestellt, und
zwar aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial.
Die Bespannung 4 weist in bekannter Weise sich kreuzende
Saitenlängen 4′ und 4′′ auf, von denen die Saitenlängen 4′
parallel zur Längsachse des Schlägerkopfes 1 und die Saiten
längen 4′′ senkrecht hierzu verlaufen. Die Bespannung 4
definiert mit diesen Saitenlängen 4′ und 4′′ eine Bespan
nungsebene BE und ist an dem dem Schlägerkopf bildenden
Rahmenteil 3′ des Rahmens 3 dadurch gehalten, daß die
Bespannung 4 bzw. die diese Bespannung bildenden Saiten
jeweils an einem Bereich durch das Rahmenteil 3′ von der der
Mitte des Schlägerkopfes 1 bzw. der Bespannungsebene BE
zugewandten Rahmeninnenseite zur Außenseite und an einem
weiteren Bereich wiederum durch den Rahmen bzw. durch das
Rahmenteil 3′ hindurch von der Rahmenaußenseite an die
Rahmeninnenseite geführt ist. An jeder dieser Durchtritts
stellen ist im Rahmenteil 3′ eine die Bespannung 4 bzw. Saite
umschließende Hülse angeordnet ist, die in den Fig. 2 und 3
mit 5 bzw. 9 bezeichnet ist.
Zumindest bei einem Teil der Saitenlängen 4′ und/oder 4′′ ist
die Befestigung der Bespannung (Saitenbefestigung) in der in
der Fig. 2 dargestellten Weise ausgebildet. Das Rahmenteil 3′
bzw. die Wandung dieses Rahmenteils weisen dort an der
Rahmeninnenseite eine als Langloch ausgebildete Öffnung 6 und
an der Rahmenaußenseite achsgleich mit der Öffnung 6 eine
Öffnung 7 mit einem kreisförmigen Querschnitt auf. Die
Mittelachsen beider Öffnungen 6 und 7 liegen in der Bespan
nungsebene BE. Die größere Querschnittsabmessung der als
Langloch ausgebildeten Öffnung 6 liegt in einer Achsrichtung
A senkrecht zur Bespannungsebene BE.
In die beiden Öffnungen 6 und 7 ist die aus einem Gummi
elastischen Material gefertigte Hülse 5 derart eingesetzt,
daß diese mit einem stegartigen, verbreiterten Abschnitt 5′
gegen die Rahmenaußenseite anliegt und mit ihrem hülsen
artigen Abschnitt 5′′ einerseits durch die Öffnung 7 und
andererseits auch durch die Öffnung 6 hindurchreicht und
etwas über die Rahmeninnenseite vorsteht. Die Abmessungen der
Hülse 5 und insbesondere des Abschnittes 5′′ sind so gewählt,
daß die Hülse 5 die durch diese durchgeführte Teillänge der
Bespannung 4 dicht umschließt und passend von der Öffnung 7
aufgenommen ist, so daß die Bespannung im Bereich der Öffnung
7 am Rahmenteil 3′ derart fixiert ist, daß dort im wesent
lichen keine Bewegung der Bespannung 4 weder in der Achs
richtung A, noch in einer Achsrichtung parallel zur Bespan
nungsebene BE möglich ist.
Die als Langloch ausgebildete Öffnung 6 ist hinsichtlich
ihrer Querschnittsabmessungen so ausgeführt, daß im Bereich
dieser Öffnung 6 ein Ausweichen der Hülse 5 bzw. des Ab
schnittes 5′ zusammen mit der Bespannung 4 in Richtung der
Achse A möglich ist. Die kleinere Querschnittsabmessung der
Öffnung 6 ist beispielsweise so gewählt, daß diese dem
Außendurchmesser entspricht, den der Abschnitt 5′′ im Bereich
der Öffnung 6 besitzt, so daß an der Öffnung 6 ein Ausweichen
der Bespannung 4 in einer senkrecht zu der betreffenden
Saitenlänge 4′ bzw. 4′′ verlaufenden und in der Bespannungs
ebene BE liegenden Achsrichtung nicht möglich ist.
Um ein Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz in den
Innenraum des Rahmenteiles 3′ durch den von der Hülse 5 bzw.
deren Abschnitt 5′′ nicht eingenommenen Teil der Öffnung 6 zu
verhindern, ist dieser Teil der Öffnung 6 durch ein Einsatz- oder
Dichtungselement 8 aus einem hoch elastischen Material
verschlossen. Dieses Dichtungselement 8 kann auch einstückig
mit der Hülse 5 hergestellt sein. Bevorzugt ist die Hülse 5
Teil einer Hülsen-Leiste, bei der der Abschnitt 5′ ein
leistenartiges Element ist, an welchem in vorgegebenen
Abständen mehrere hülsenartige Abschnitte 5′′ angeformt sind.
Die vorbeschriebene und in der Fig. 2 dargestellte Saiten
befestigung hat u. a. den Vorteil, daß einerseits durch die
Fixierung der Bespannung 4 an der Rahmenaußenseite, die
(Fixierung) eine Bewegung der Bespannung 4 sowohl in der
Achsrichtung A als auch in hierzu senkrecht verlaufenden
Achsrichtungen ausschließt, eine insbesondere auch in bezug
auf den Schlägergriff 2 genau definierte Lage der Bespan
nungsebene BE gewährleistet ist, der Tennisschläger also
insoweit stabil ist.
Durch die Bewegungsmöglichkeit der Bespannung 4 in Richtung
der Achse A im Bereich der Öffnung 6 bzw. an der Rahmen
innenseite wird u. a. eine Vergrößerung der effektiven
Spielfläche erreicht, und zwar derart, daß der Tennisschläger
bei normaler Größe des Schlägerkopfes 1 die Eigenschaften
oder nahezu die Eigenschaften eines Großkopfschlägers
besitzt. Weiterhin wird durch die Möglichkeit der Bewegung
der Bespannung 4 im Bereich der Öffnung 6 eine merkliche
Verbesserung des Spielkomforts erreicht, und zwar u. a. durch
eine verbesserte Dämpfung selbst bei sehr starr ausgebildetem
Rahmen 3 sowie durch Vermeidung von den Spielkomfort beein
trächtigenden Schwingungen der Bespannung 4. Durch die
Ausbildung der Öffnung 6 als Langloch, welches im wesent
lichen nur ein Ausweichen der Bespannung 4 in der durch den
Doppelpfeil A angedeuteten Achsrichtung (nach beiden Seiten
der Bespannungsebene BE) ermöglicht, ist weiterhin sicherge
stellt, daß der gewünschte Verlauf für die Bespannung 4, bei
dem (Verlauf) die Saitenlängen 4′ und 4′′ sich geradlinig
erstrecken und einander in einem vorgegebenen Winkel, d. h.
in einem Winkel von 90° schneiden, auch nach längerer
Verwendung des Schlägers erhalten bleibt. Dadurch, daß die
Hülse 5 mit dem Abschnitt 5′′ die Bespannung 4 im Bereich der
Öffnung 6 umschließt, ist weiterhin auch sichergestellt, daß
die Bespannung 4 beim Ausweichen nicht an dem Rand der
Öffnung 6 scheuert.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Saitenbe
festigung. Bei dieser Ausführungsform ist die Saitenbe
festigung unter Verwendung einer Hülse 9 realisiert, die
wiederum aus elastischem Material mit einem kopf- oder
stegartigen Abschnitt 9′, der dem Abschnitt 5′ entspricht,
und mit einem hülsenartigen Abschnitt 9′′ hergestellt ist.
Mit diesem hülsenartigen Abschnitt 9′′ durchgreift die Hülse
9 zwei Öffnungen 10 und 11, von denen die Öffnung 10 an der
Rahmenaußenseite und die Öffnung 11 an der Rahmeninnenseite
achsgleich und mit ihren Achsen in der Bespannungsebene BE
liegend vorgesehen sind. Insoweit entsprechen die Öffnungen
10 und 11 den Öffnungen 6 und 7.
Abweichend von den Öffnungen 6 und 7 besitzen die beiden
Öffnungen 10 und 11 beispielsweise den gleichen Querschnitt,
der größer ist als der Querschnitt der Bespannung 4 bzw. der
diese Bespannung bildenden Saite.
Wie bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist
auch bei der Saitenbefestigung nach Fig. 3 die Bespannung
jeweils im Bereich der Durchtrittsstelle durch das Rahmenteil
3′ mit einer Teillänge von dem hülsenartigen Abschnitt 9′′
umschlossen, d. h. diese Teillänge befindet sich im Innenraum
12 der Hülse 9. Weiterhin liegt die an der Außenseite des
Rahmenteiles 3′ von einer Durchtrittsstelle an die nächste
Durchtrittsstelle verlaufende Teillänge der Bespannung 4 auf
dem Abschnitt 9′ auf. Abweichend von der Ausführung nach Fig.
2 weist die Bohrung 12 der Hülse 9 keinen gleichbleibenden
Querschnitt auf, sondern einen Querschnitt, der sich zu dem
dem Abschnitt 9′ abgewandten Ende des Abschnittes 9′′
trompeten- bzw. kegelartig verbreitert, und zwar derart, daß
ein Ausweichen der Bespannung 4 in der Achsrichtung A möglich
ist, und zwar bei einem freien Bewegen der Bespannung 4 in
der Bohrung 12.
Die Bohrung 12 hat bei dieser Ausführung einen ovalen
Querschnitt in der Form, daß eine freie Bewegung der Be
spannung 4 im wesentlichen nur in der Achsrichtung A möglich
ist, während eine Bewegung in einer Achsrichtung, die
senkrecht zu der Achsrichtung A und auch senkrecht zur
Längserstreckung der Bespannung 4 verläuft, zu einer Berüh
rung der Bespannung 4 mit der Hülse 9 führt und dadurch durch
die Hülse 9 weitestgehend gedämpft bzw. verhindert ist.
Die Ausführung nach Fig. 3 hat den Vorteil, daß durch die
Hülse 9 das Rahmenteil 3′ auch im Bereich der Öffnungen 10
und 11 nach außen hin völlig verschlossen ist, ein dem
Dichtungselement 8 entsprechendes Dichtungselement also nicht
erforderlich ist.
Auch bei der Ausführung nach Fig. 3 ist die Bespannung 4
insbesondere auch an der von der Öffnung 11 gebildeten
Durchtrittsstelle durch das Rahmenteil 3′ von der Hülse 9
umschlossen.
Wie die Fig. 4 zeigt, besitzt die Öffnung 11 und dement
sprechend auch die Öffnung 10 bevorzugt einen ovalen Quer
schnitt, dessen längere Querschnittsachse in der Achsrichtung
A verläuft. Der Außenquerschnitt der Hülse 9 entspricht dem
Querschnitt der Öffnungen 10 und 11. Diese Ausführung hat den
Vorteil, daß insbes. an der Rahmeninnenseite zwischen zwei
benachbarten Öffnungen 11 ein möglichst breiter Bereich
verbleibt, in welchem die Wandung des Rahmenteils 3′ nicht
unterbrochen ist, so daß auch ein Großteil der Fasern 14 des
faserverstärkten Kunststoffmaterials, die (Fasern) an der
Rahmenaußenseite und Rahmeninnenseite sich kreuzend schräg
zur Bespannungsebene BE verlaufen, durch die Öffnungen 10 und
11 nicht unterbrochen sind und andere Fasern 14, die durch
diese Öffnungen unterbrochen sind, sich mit ausreichender
Länge überlappen, so daß insbes. an der kritischeren Rahmen
innenseite, an der der Abstand der Öffnungen 11 kleiner ist
als der Abstand der Öffnungen 10 an der Rahmenaußenseite, die
notwendige Festigkeit erreicht wird.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es
beispielsweise bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausfüh
rungsform möglich, die Öffnung 10 so auszuführen, daß sie
einen im Vergleich zur Öffnung 11 wesentlich kleineren
Durchmesser aufweist. In diesem Fall ist dann der hülsen
artige Abschnitt 9′′ am Übergangsbereich zum Abschnitt 9′ mit
einer Umfangsnut 13 versehen, in die der Rand der Öffnung 10
eingreift. Auch bei der Ausführung nach Fig. 3 ist die Hülse
9 bevorzugt Teil einer Hülsenleiste.
Aufstellung der verwendeten Bezugsziffern
1 Schlägerkopf
2 Schlägergriff
3 Rahmen
3′ Rahmenteil
4 Bespannung
5 Hülse
5′, 5′′ Abschnitt
6, 7 Öffnung
8 Dichtungselement
9 Hülse
9′, 9′′ Abschnitt
10, 11 Öffnung
12 Bohrung
13 Nut
14 Faser
2 Schlägergriff
3 Rahmen
3′ Rahmenteil
4 Bespannung
5 Hülse
5′, 5′′ Abschnitt
6, 7 Öffnung
8 Dichtungselement
9 Hülse
9′, 9′′ Abschnitt
10, 11 Öffnung
12 Bohrung
13 Nut
14 Faser
Claims (14)
1. Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger, mit einem
einen Schlägerkopf (1) und einen Schlägergriff (2)
bildenden Rahmen (3) sowie mit einer von sich kreuzenden
Saitenlängen (4′, 4′′) gebildeten Bespannung (4), die an
einem den Schlägerkopf (1) bildenden Rahmenteil (3′)
dadurch gehalten sind, daß zur Bildung einer Saiten
befestigung die Saitenlängen unter Verwendung von Hülsen
(5, 9) durch Öffnungen (6, 7; 10, 11) im Rahmenteil (3′)
von der Rahmeninnenseite an die Rahmenaußenseite und
durch weitere Öffnungen (6, 7; 10, 11) im Rahmenteil (3′)
von der Rahmenaußenseite an die Rahmeninnenseite geführt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß für wenigstens eine
Saitenlänge (4′, 4′′) zumindest eine Saitenbefestigung
derart ausgebildet ist, daß diese Saitenlänge (4′, 4′′)
an der Rahmeninnenseite eine Beweglichkeit in einer
Achsrichtung (A) senkrecht zu einer von der Bespannung
gebildeten Bespannungsebene (BE) aufweist, die (Beweg
lichkeit) wesentlich größer ist als eine entsprechende
Beweglichkeit an der Rahmenaußenseite.
2. Ballspielschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die wenigstens eine Saitenlänge (4′, 4′′) an der
Rahmenaußenseite durch die Saitenbefestigung derart
fixiert ist, daß keine Bewegungsmöglichkeit der Saiten
länge relativ zum Rahmen (3) besteht, allenfalls eine
Bewegungsmöglichkeit, die wesentlich kleiner ist als die
Bewegungsmöglichkeit an der Rahmeninnenseite.
3. Ballspielschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saitenbefestigung in der Achs
richtung (A) senkrecht zur Bespannungsebene (BE) eine
Bewegungsmöglichkeit zuläßt, die größer ist als die
Bewegungsmöglichkeit in einer hierzu sowie zu der
Längserstreckung der Saitenlänge (4′, 4′′) verlaufenden
weiteren Achsrichtung.
4. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Rahmeninnenseite zur
Schaffung der Bewegungsmöglichkeit eine Öffnung (6, 12)
gebildet ist, die zumindest in der Achsrichtung (A)
senkrecht zur Bespannungsebene (BE) eine Abmessung
aufweist, die größer ist als der Querschnitt der die
Bespannung bzw. die betreffende Saitenlänge (4′, 4′′)
bildenden Saite.
5. Ballspielschläger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnung (6, 12) einen ovalen Querschnitt
aufweist.
6. Ballspielschläger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (6) im Rahmenteil (3′)
vorgesehen ist.
7. Ballspielschläger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die an der Rahmeninnenseite ausgebildete Öffnung
(6) einen die Saitenlänge (4′, 4′′) umschließenden
Abschnitt (5′′) der jeweiligen Hülse (5) aufnimmt.
8. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung zur
Schaffung der Beweglichkeit von einer sich zur Rahmen
innenseite hin erweiternden Öffnung oder Bohrung (12) der
Hülse (9) gebildet ist.
9. Ballspielschläger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß sich der Querschnitt der Öffnung bzw. Bohrung
(12) der Hülse (9) zur Rahmeninnenseite hin trompeten- oder
kegelartig erweitert.
10. Ballspielschläger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (9) mit einem die Öffnung
bzw. Bohrung (12) aufweisenden Abschnitt (9′′) in einer
an der Rahmenaußenseite vorgesehenen Bohrung (10) sowie
in einer an der Rahmeninnenseite vorgesehenen Bohrung
(11) sitzt.
11. Ballspielschläger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die an der Rahmeninnenseite vorgesehene Bohrung
(11), vorzugsweise auch die an der Rahmenaußenseite
vorgesehene Bohrung (10) einen ovalen Querschnitt
aufweist, dessen längere Querschnittsachse in einer
Achsrichtung senkrecht zur Bespannungsebene (BE) liegt.
12. Ballspielschläger nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (9) einen ovalen Außenquerschnitt
aufweist.
13. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rahmenaußen
seite im Rahmenteil (3′) vorgesehene Bohrung (7, 10) zur
Aufnahme der Hülse (5, 9) einen Querschnitt besitzt, der
kleiner ist als der Querschnitt einer an der Rahmen
innenseite vorgesehenen Öffnung bzw. Bohrung (6, 11).
14. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Saitenlängen (4′,
4′′) jeweils beidendig mittels einer die Bewegungsmög
lichkeit zulassenden Saitenbefestigung an dem den
Schlägerkopf (1) bildenden Rahmenteil (3′) befestigt
sind.
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DE9216243U DE9216243U1 (de) | 1992-01-29 | 1992-02-08 | Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger |
DE4229898A DE4229898A1 (de) | 1992-02-08 | 1992-09-08 | Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger |
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EP93101142A EP0553769B1 (de) | 1992-01-29 | 1993-01-26 | Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger |
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Also Published As
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