DE4203334C2 - Flanschrohrverbindung - Google Patents
FlanschrohrverbindungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/08—Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
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- F16L23/16—Flanged joints characterised by the sealing means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine vakuumdichte Verbindung
zwischen zwei Flanschrohren gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Das zugrundeliegende
Dichtprinzip ist bis in den UHV-Bereich einsetzbar.
Dabei sind die jeweiligen Rohre an die jeweiligen
Flansche geschweißt. Eine derartige Verbindung wird
beispielsweise für das Einleiten von Kühlmitteln
(Luft, Wasser, flüssiger Stickstoff) in eine UHV-Kammer
eingesetzt. In diesem Fall ist ein Kryoschild an
in die UHV-Kammer hineinreichende Rohrstücke geschraubt
oder geschweißt.
Bei derartigen Verbindungen zweier Flanschrohre wäre
es häufig von Vorteil, über ein lösbares Rohr zu verfügen,
ohne im Vakuum Montagearbeiten vornehmen zu
müssen. Dann könnte z. B. ein Kryoschild komplett mit
dem hieran befestigten Rohr ohne Innenmontage zu Änderungs-,
Reinigungs- oder Reparaturzwecken ein- und
ausgebildet werden. Eine Verschmutzung der UHV-Kammer
ließe sich leichter vermeiden, die wesentlichen Nachteile
des Anschweißens des Kryoschildes an das Rohr
wären beseitigt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine vakuumdichte
Verbindung zwischen zwei Flanschrohren zu schaffen,
bei der ein Rohr lösbar ist, ohne daß Montagearbeiten
im Vakuumbereich vorgenommen werden müssen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Z. B. wird nun
das am losen Rohr befestigte Kryoschild nach Lösen der
Verschraubung am Rohr zusammen mit diesem aus der Kammer
herausgezogen, ohne daß Montagearbeiten im Inneren
der Kammer erforderlich sind.
Eine besonders einfache Art der Verschraubung wird im
Kennzeichnungsteil von Anspruch 2 genannt. In das lose
eingeschobene Rohr ist im von außen zugänglichen
Bereich ein Gewinde geschnitten, auf dem eine Überwurfmutter
sitzt. Das Lösen bzw. Anziehen dieser Mutter
löst das Rohr bzw. sorgt für Dichtigkeit der
Flanschrohrverbindung.
Ein Stützring gemäß dem Kennzeichnungsteil von
Anspruch 3 schützt den Dichtring gegen ein Verbiegen
infolge einer übermäßig angezogenen Verschraubung am
lose eingeschobenen Rohr.
Die Zeichnung zeigt den Querschnitt einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen vakuumdichten Verbindung
zweier Flanschrohre, hier als Rohrdurchführung in
einen UHV-Behälter eingesetzt.
Zwischen dem Flansch 1 ("CF-16" Flansch) und dem
Flansch 2 (aufgebohrter "CF-16" Blindflansch) befindet
sich in dafür vorgesehenen Aussparungen der Kupferdichtring
3, der aus einer handelsüblichen Blinddichtung
hergestellt wurde. In den Dichtring sind scharfe
Kanten der zu den Flanschen gehörigen Dichtlippen eingedrückt.
Die dies bewirkende Verschraubung ist aus
Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeichnet worden.
Das eine Flanschrohr weist gegenüber dem Dichtring 3 und
dem anderen Flanschrohr einen größeren Innendurchmesser
auf und ist mit seinem Rohr 4 an eine Wand des
UHV-Behälters geschweißt. Das lose eingeschobene
Rohr 5 reicht durch die entsprechende Öffnung in dieser
Wand bis in die Vakuumkammer 6 hinein. In der Kammer
6 ist nun häufig ein Kryoschild am hineinreichenden
Rohrstück befestigt. Ein zylinderartiger Dichtungskopf
7 umhüllt vakuumdicht ein Teilstück des
losen Rohres 5. Die Maße des Dichtungskopfes sind so
gewählt, daß dieser im Flanschrohr mit dem großen
Innendurchmesser Platz findet. Auf einer Stirnfläche
des Dichtungskopfes 7 befindet sich eine scharfkantige,
das Rohr umlaufende Dichtlippe 8, die in der Abbildung
axial zum Rohr aus Richtung des Flanschrohres mit dem
großen Innendurchmesser kommend, auf den Dichtring 3
weist. Die Dichtlippe 8 ist infolge einer gegen den
Flansch 2 mit dem kleinen Innendurchmesser angezogenen
Überwurfmutter 9, die auf dem losen Rohr 5 außerhalb
des Vakuums sitzt, in den Dichtring 3 gepreßt. Der
Dichtlippe 8 gegenüber zwischen Dichtring 3 und
Flansch 2 mit dem kleinen Innendurchmesser befindet
sich ein Stützring 10, der den Dichtring 3 gegen ein
Verbiegen schützt.
Claims (3)
1. Vakuumdichte Verbindung zwischen zwei Flanschrohren,
bei der Dichtlippen auf den Flanschinnenseiten durch
Verschraubung der beiden Flansche in einen dazwischenliegenden
Dichtring gepreßt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Flanschrohr gegenüber dem Dichtring (3)
und dem anderen Flanschrohr einen größeren Innendurchmesser
aufweist, das Rohr (5) mit dem kleinen
Durchmesser lose in den Flanch (1) mit dem großen
Durchmesser hineingeschoben ist, eine umlaufende
Dichtlippe (8) mit in axialer Richtung weisender
Dichtungskante am lose eingeschobenen Rohr (5) vakuumdicht
befestigt ist, diese Dichtungskante mittels
einer von außen zugänglichen Verschraubung am
lose eingeschobenen Rohr (5) in den Dichtring (3) gepreßt
ist.
2. Vakuumdichte Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf dem lose eingeschobenen Rohr (5) gegen
den Flansch (2) mit dem kleinen Innendurchmesser angezogene
Überwurfmutter (9) die Verschraubung realisiert.
3. Vakuumdichte Verbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich in dem Bereich, der der Dichtlippe (8) des
lose eingeschobenen Rohres (5) gegenüberliegt, zwischen
Dichtring (3) und dem Flansch (2) mit dem kleinen
Durchmesser ein Stützring (10) befindet.
Priority Applications (1)
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DE19924203334 DE4203334C2 (de) | 1992-02-06 | 1992-02-06 | Flanschrohrverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19924203334 Expired - Fee Related DE4203334C2 (de) | 1992-02-06 | 1992-02-06 | Flanschrohrverbindung |
Country Status (1)
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