DE4203324A1 - Bolzenanker mit spreizhuelse - Google Patents
Bolzenanker mit spreizhuelseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen in einer zylindrischen Bohrung
in einem Untergrund, beispielsweise einem Beton-Untergrund,
setzbaren Bolzenanker, bestehend aus einem langgestreckten,
an seinem rückwärtigen bohrungsäußeren Ende mit einem
Gewinde für eine ggf. nach Aufsetzen einer Unterlegscheibe
aufschraubbaren Mutter versehenen Bolzenschaft, der an sei
nem vorderen bohrungsinneren Ende mit einem im Durchmesser
verringerten Schaftabschnitt versehen ist, welcher am
freien Ende in einen sich im wesentlichen kegelstumpfförmig
erweiternden Spreizkonus ausläuft, wobei auf dem im Durch
messer verringerten Schaftabschnitt eine durch vorzugsweise
mehrere Längsschlitze vom bohrungsinneren Ende her durch
den Spreizkonus aufspreizbare Spreizhülse lose aufgesetzt
ist, die so bemessen ist, daß ihr Außendurchmesser den
Außendurchmesser des im Durchmesser vergrößerten Schaftab
schnitts in ungesetzten und aufgefedertem Zustand geringfü
gig übersteigt, jedoch beim Einsetzen in die Bohrung auf
das Maß des Außendurchmessers des Bolzenschafts zusammen
drückbar ist, während ihr bohrungsinneres vorderes Ende an
dem rückwärts zur Bohrungsmündung weisenden verjüngten Be
reich des Spreizkonus abgestützt ist.
Derartige Ankerbolzen, welche unter Ausübung von Druck oder
auch durch Eintreiben mittels leichter Hammerschläge in die
Bohrung und anschließendes Anschrauben der Mutter gesetzt
werden, wobei der Bolzenschaft zurückgezogen wird und der
sich in die Spreizhülse einziehende Spreizkonus den boh
rungsinneren vorderen Endbereich der Spreizhülse konisch
aufspreizt und radial mit der umgebenden Bohrungswandung
verspannt, haben sich in den letzten Jahren zunehmend ein
geführt, zumal sie gegenüber den sogenannten (einfach oder
doppelt spreizenden) Spreizdübeln einfacher aufgebaut und
somit preisgünstiger herstellbar sind. Bei korrekter Mon
tage werden dabei mit Spreizdübeln vergleichbare Sicherhei
ten gegen Ausreißen des Ankerbolzens aus der Bohrung er
reicht. Allerdings hat sich gezeigt, daß es beim Setzvor
gang zu Schwierigkeiten kommen kann. So wird bisweilen
beobachtet, daß bei dem im Anschluß an das Einbringen des
Bolzenschafts in die Bohrung erfolgenden Andrehen der Mut
ter der Konus nicht in die Spreizhülse hineingezogen, son
dern der Anker insgesamt, d. h. zusammen mit der Spreizhülse
aus der Bohrung herausgezogen wird, d. h. der Anker
schlupft. Dies wird beispielsweise dann beobachtet, wenn
der Bohrungsdurchmesser - z. B. infolge Ausbrechens von
Wandungsmaterial - im Vergleich zum aufgefederten Durch
messer der Spreizhülse zu groß ist oder wenn die Spreiz
hülse sich auf dem im Durchmesser verringernden Schaftab
schnitt aus irgendeinem Grund derart verklemmt hat, daß sie
sozusagen auf dem Ankerschaft fixiert ist und der Spreiz
konus nicht in ihr vorderes Ende eingezogen wird. Es ist
zwar bereits versucht worden, durch an den Lamellen der
Spreizhülse vorgesehenen Vorsprünge einen zusätzlichen
Widerstand der Spreizhülse gegen Schlupfen zu verwirkli
chen, jedoch befriedigen die hierdurch erreichten Ergeb
nisse nicht in vollem Umfange, weil auch dann noch gele
gentliches Schlupfen der Ankerbolzen beim Setzen beobachtet
wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die
in Frage stehenden Bolzenanker so auszubilden, daß sich die
Spreizhülse nach dem Einsetzen zuverlässig in der vorgese
henen Montagestellung in der Bohrung verkrallt, so daß sie
beim Anziehen der Mutter des Ankers und somit der Rück
wärtsbewegung des Ankerschafts nicht mit zurückgezogen,
sondern ihr vorderes bohrungsinneres Ende von dem eingezo
genen Anker aufgespreizt wird.
Ausgehend von einem Bolzenanker der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
zur Bohrungsmündung zurückweisende Randabschnitt der
Spreizhülse leicht konisch aufgeweitet ist, so daß der zur
Bohrungsmündung weisende rückwärtige Rand der Spreizhülse
einen im wesentlichen sägezahnförmigen Querschnitt auf
weist. Beim Einführen bzw. Einschlagen des Ankers in die
Bohrung, wird die Spreizhülse durch die am Übergangsbereich
zwischen dem im Durchmesser verringerten Schaftabschnitt
und dem rückwärtigen Abschnitt des Bolzenschafts gebildete
Stufenfläche mitgenommen, wobei die durch die Aufweitung
des rückwärtigen Randbereichs der Spreizhülse gebildete
schräge Flanke des aufgeweiteten umlaufenden Randbereichs
das federnde Zusammendrücken der Spreizhülse in diesem
Bereich fördert. In den vorgeschriebenen Setztiefen legt
sich dann die von der Sägezahn-Spitze gebildete umlaufende
Kante praktisch über den gesamten Umfang der Spreizhülse -
mit Ausnahme des Bereichs des durchgehenden Schlitzes - an
der Bohrungswandung an, wodurch eine sichere Verankerung
gegen Rückziehen erreicht wird. Die angestrebte sichere
Setzfunktion des in dieser Weise ausgebildeten Bolzenankers
wird dadurch mit großer Zuverlässigkeit erreicht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es
sich, die Spreizhülse aus einem ursprünglich ebenflächigen
Metallblechzuschnitt zu einer einen durchgehenden Längs
schlitz aufweisenden Hülse umzuformen, wobei die Länge der
bei der fertig verformten Spreizhülse den der zwischen dem
im Durchmesser verringerten und dem restlichen Abschnitt
des Bolzenschafts gebildeten umlaufenden Stirnfläche zuge
wandten rückwärtigen Rand bildenden Kante des Blech
zuschnitts so gewählt ist, daß der Innendurchmesser der
Spreizhülse zumindest im Bereich des rückwärtigen Randes im
bis zur Anlage der einander zugewandten Kanten des durchge
henden Längsschlitzes zusammengedrückten Zustand noch
geringfügig größer als der Außendurchmesser des im Durch
messer verringerten Schaftabschnitts ist. Dadurch ist
sichergestellt, daß eine Verklemmung der Spreizhülse auf
dem im Durchmesser verringerten Schaftabschnitt beim Zusam
mendrücken der Spreizhülse nicht erfolgen kann, weil vorher
die den durchgehenden Schlitz der Spreizhülse begrenzenden
Ränder - zumindest im rückwärtigen Randbereich - bereits
aneinander zur Anlage kommen, bevor eine solche Klemmung
auftreten kann.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist die Bemessung
des Innendurchmessers der zusammengedrückten Spreizhülse in
bezug auf den Außendurchmesser des im Durchmesser verrin
gerten Schaftabschnitts des Bolzenschafts dabei auf einen
rückwärtigen bohrungsmündungsseitigen Längenabschnitt der
Spreizhülse beschränkt, während die Bemessung der Breite
des durchgehenden Längsschlitzes im restlichen Längenab
schnitt bis zum bohrungsmündungsseitigen vorderen Ende der
Spreizhülse größer gewählt ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher er
läutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines zur Befesti
gung eines Werkstücks in einer Bohrung
in einem Beton-Untergrund gesetzten,
in der erfindungsgemäßen Weise ausge
bildeten Bolzenankers, wobei der
Untergrund im Bereich der Bohrung ge
schnitten ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemä
ßen Bolzenankers in ungesetztem
Zustand;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch den Bolzen
anker, gesehen in Richtung der Pfeile
3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht durch den Bolzen
anker, gesehen in Richtung der Pfeile
4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Bolzenschafts
des erfindungsgemäßen Bolzenankers
ohne die zugehörige Spreizhülse;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Spreizhülse;
Fig. 7 eine Ansicht der Spreizhülse, gesehen
in Richtung des Pfeils 7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht der Spreizhülse in Rich
tung des Pfeils 8 in Fig. 6; und
Fig. 9 eine Ansicht der Spreizhülse, gesehen
in Richtung des Pfeils 9 in Fig. 6.
In den Fig. 1 und 2 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10
bezeichneter, in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeter
Bolzenanker, und zwar einerseits in ein Werkstück 12 in
einer Bohrung 14 in einem Beton-Untergrund 16 halternder
gesetzter und andererseits in ungesetztem Zustand in Ein
zeldarstellung gezeigt.
Der Ankerbolzen 10 setzt sich beim dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel aus dem in Fig. 5 gesondert dargestellten
Bolzenschaft 20, der in den Fig. 6 bis 9 gezeigten
Spreizhülse 22 und einer Unterlegscheibe 24 sowie einer
Mutter 26 zusammen. Die Unterlegscheibe 24 und die Mutter
26 sind Normteile und deshalb nicht in gesonderten Zeich
nungsfiguren dargestellt.
Der über den größeren Teil seiner Länge im Durchmesser nur
geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrung 14
bemessene metallische Bolzenschaft 20 weist an seinem - in
den Fig. 1, 2 und 5 oberen - rückwärtigen Ende einen
Gewinde-Abschnitt 28 auf, auf welchem die Mutter 26 - ggf.
nach Aufsetzen der Unterlegscheibe 24 - aufgeschraubt ist.
Im in den Zeichnungsfiguren 1, 2 und 5 unten dargestellten,
und in gesetztem Zustand (Fig. 1) im Bohrungsinneren lie
genden Endbereich weist der Bolzenschaft 20 einen im Durch
messer verringerten Schaftabschnitt 30 auf, wobei der Über
gang vom Schaftabschnitt 30 zum restlichen Bolzenschaft
durch eine ringförmig umlaufende radiale Stufenfläche 32
gebildet wird. An seinem vorderen, d. h. bohrungsinneren
Ende, ist am Schaftabschnitt 30 ein sich in Richtung auf
sein freies Ende kegelstumpfförmig erweiternder Spreizkonus
34 angepreßt.
Auf dem Schaftabschnitt 30 ist die aus einem ursprünglich
ebenflächigen Metallblech-Abschnitt geformte Spreizhülse 22
aufgesetzt, welche durch insgesamt drei Längsschlitze 36a,
36b und 36c in eine gleiche Anzahl von Spreizlamellen 38a,
38b und 38c unterteilt ist. Von den Längsschlitzen läuft
der in Fig. 6 vorn sichtbare Längsschlitz 36a über die
gesamte Höhe der Spreizhülse durch, d. h. die Spreizhülse
kann unter Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Breite
dieses Längsschlitzes 36a insgesamt aufgeweitet bzw. zusam
mengedrückt werden. Die Längsschlitze 36b und 36c münden
dagegen nur an der vorderen bohrungsinneren Kante der
Spreizhülse 22 offen, während sie im rückwärtigen bohrungs
mündungsseiten Randbereich durch verbleibende Stege 40a
bzw. 40b überbrückt sind, d. h. die Spreizlamellen 38a und
38b sind an diesem Ende jeweils einstückig mit der Spreiz
lamelle 38c verbunden.
In dem die Stege 40a und 40b einschließenden bohrungsmün
dungsseitigen Randabschnitt 40 ist die Spreizhülse insge
samt derart konisch aufgeweitet, daß dieser Randabschnitt
einen - bis auf den Bereich des durchgehenden Längsschlit
zes 36a - sägezahnförmigen Querschnitt aufweist, dessen
steile Zahnflanke auf der rückwärts zur Bohrungsmündung und
dessen geringer geneigte Zahnflanke auf der vorwärts ins
Bohrungsinnere weisenden Seite liegt. Der Innendurchmesser
D der Spreizhülse 22 ist außerdem etwas größer als der
Außendurchmesser d des Schaftabschnitts 30 bemessen, so daß
die in nicht gesetztem Zustand in der in Fig. 2 erkennbaren
Weise etwas über den Außendurchmesser des Ankerschafts 20
radial vorstehende Spreizhülse 22 beim Einführen in die
Bohrung auf einen Außendurchmesser zusammendrückbar ist,
der kleiner als der Bohrungsdurchmesser ist. Dabei ist die
Breite des durchgehenden Längsschlitzes 36a im oberen
rückwärtigen Randbereich so bemessen, daß die den Längs
schlitz dort begrenzenden Kanten der Spreizhülse beim
Zusammendrücken aneinander zur Anlage kommen können, wenn
der maximale Außendurchmesser (im Bereich der zugespitzten
umlaufenden Randkante) etwa gleich dem Durchmesser der Boh
rung 14 ist, wobei aber der Innendurchmesser D der Spreiz
hülse immer noch geringfügig größer als der Außendurch
messer d des Schaftabschnitts 30 ist. Eine Festklemmung der
Spreizhülse 22 auf dem Schaftabschnitt ist also nicht mög
lich. Im speziell gezeigten Fall ist der Längsschlitz 36a
nur im rückwärtigen oberen Randbereich in dieser Weise be
messen, während er über den größeren Teil seiner Länge eine
etwas größere Breite hat, so daß er in seinem bohrungsinne
ren vorderen Endbereich also auch stärker, d. h. bis zur
Klemmung auf dem bohrungsinneren Ende des Ankerschafts 20
zusammengedrängt werden kann. In diesem bohrungsinneren
Endbereich liegt die dort komplementär konisch zum Spreiz
konus 34 geformte Innenfläche 42 der Spreizhülse aber
bereits am verjüngten rückwärtigen Endabschnitt des Spreiz
konus 34 an, wobei die Spreizhülse ein geringes Längsspiel
zwischen der Stufenfläche 32 und dem Spreizkonus 34 hat.
Wenn der erfindungsgemäße Bolzenanker in einer passend
bemessene zugehörige Bohrung eingesetzt oder - in der Regel
- mit leichten Hammerschlägen eingeschlagen wird, wird die
Spreizhülse zusammengedrückt und der Ankerbolzen kann bis in
die vorgesehene Tiefe eingesetzt werden. Wird dann die Mut
ter 26 in Aufschraubrichtung gedreht, wird der sich über
die Unterlegscheibe 24 an einem ggf. auf dem Untergrund 16
zu befestigenden Werkstück 12 abgestützten Bolzenschaft 20
in Richtung aus der Bohrung 14 herausgezogen, wobei der
Spreizkonus 34 sich in die Spreizhülse 22 hineinzieht. Die
unter Vorspannung an der umgebenden Bohrungswandung anlie
gende zugespitzte Randkante des umlaufenden Randabschnitts
14 verkrallt sich dabei in der Bohrungswandung, so daß die
Spreizhülse 22 nicht mit zurückgezogen wird. Dadurch zieht
sich der Spreizkonus 34 in das vordere bohrungsinnere Ende
der Spreizhülse hinein und drängt die Spreizlamellen 38a,
38b und 38c zunehmend in Anlage an die Bohrungswandung, wo
durch eine zusätzliche Fixierung der Spreizhülse und
schließlich auch des Bolzenschafts 20 erhalten wird. Ein
Schlupfen des Ankerbolzens 10 insgesamt, wie er bei den
Ankerbolzen gemäß Stand der Technik bisweilen unter ungün
stigen Bedingungen beobachtet wird, tritt bei dem erfin
dungsgemäßen Ankerbolzen 10 aufgrund der speziellen Ausge
staltung der Spreizhülse 22 nicht auf.
Die in der erfindungsgemäßen Weise ausgestaltete Spreiz
hülse ist vorstehend in Verbindung mit einem in spezieller
Weise ausgestalteten einstückigen Ankerbolzen beschrieben.
Es ist ersichtlich, daß sie mit Vorteil auch mit abweichend
ausgestalteten Ankerbolzen verwendbar ist, bei denen bei
spielsweise der im Durchmesser verringerte Schaftabschnitt
30 und/oder der Spreizkonus 34 gesondert hergestellte und
mit dem restlichen Ankerschaft 20 verschraubte Teile sind.
Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Spreizhülse 22 auch
in Verbindung mit den üblichen Spreizdübeln verwendbar,
obwohl sie bei diesen Spreizdübeln zumindest dann, wenn
eine Drehsicherung für die Spreizhülse vorgesehen ist,
funktionell nicht unbedingt notwendig ist. Allerdings kann
bei Verwendung der erfindungsgemäßen Spreizhülse 22 bei
solchen Spreizdübeln in der Regel eine gesonderte Dreh
sicherung für die Spreizhülse entfallen, weil der konisch
aufgeweitete Randabschnitt diese Funktion übernehmen kann.
Claims (3)
1. In einer zylindrischen Bohrung (14) in einem Untergrund
(16), beispielsweise einem Beton-Untergrund, setzbarer
Bolzenanker (10), bestehend aus einem langgestreckten, an
seinem rückwärtigen bohrungsäußeren Ende mit einem Gewinde
(28) für eine gegebenenfalls nach Aufsetzen einer Unterleg
scheibe (24) aufschraubbaren Mutter (26) versehenen Bolzen
schaft (20), der an seinem vorderen bohrungsinneren Ende
mit einem im Durchmesser verringerten Schaftabschnitt (30)
versehen ist, welcher am freien Ende in einen sich im
wesentlichen kegelstumpfförmig erweiternden Spreizkonus
(34) ausläuft, wobei auf dem im Durchmesser verringerten
Schaftabschnitt (30) eine durch vorzugsweise mehrere Längs
schlitze (36a; 36b; 36c) vom bohrungsinneren Ende her durch
den Spreizkonus (34) aufspreizbare Spreizhülse (22) lose
aufgesetzt ist, die so bemessen ist, daß ihr Außendurch
messer den Außendurchmesser des im Durchmesser vergrößerten
Schaftabschnitts in ungesetztem und aufgefedertem Zustand
geringfügig übersteigt, jedoch beim Einsetzen in die Boh
rung (14) auf das Maß des Außendurchmesser des Bolzen
schafts zusammendrückbar ist, während ihr bohrungsinneres
vorderes Ende an dem rückwärts zur Bohrungsmündung weisen
den verjüngten Bereich des Spreizkonus (34) abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Bohrungsmündung zurückweisende Randabschnitt
(40) der Spreizhülse (22) leicht konisch aufgeweitet ist,
so daß der zur Bohrungsmündung weisende rückwärtige Rand
der Spreizhülse (2) einen im wesentlichen sägezahnförmigen
Querschnitt aufweist.
2. Bolzenanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizhülse (22) aus einem ursprünglich ebenflächi
gen Metallblechzuschnitt zu einer einen durchgehenden
Längsschlitz (36a) aufweisenden Hülse umgeformt ist, und
daß die Länge der bei der fertig verformten Spreizhülse
(22) den der zwischen dem im Durchmesser verringerten und
dem restlichen Abschnitt des Bolzenschafts (20) gebildeten
umlaufenden Stirnfläche (32) zugewandten rückwärtigen Rand
bildenden Kante des Blechzuschnitts so gewählt ist, daß der
Innendurchmesser (D) der Spreizhülse (22) zumindest im
Bereich des rückwärtigen Randes im bis zur Anlage der ein
ander zugewandten Kanten des durchgehenden Längsschlitzes
(36c) zusammengedrückten Zustand noch geringfügig größer
als der Außendurchmesser (d) des im Durchmesser verringer
ten Schaftabschnitts (30) ist.
3. Bolzenanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bemessung des Innendurchmessers (D) der zusammenge
drückten Spreizhülse (22) in bezug auf den Außendurchmesser
(d) des im Durchmesser verringerten Schaftabschnitts (30)
des Bolzenschafts (20) auf eigen rückwärtigen boh
rungsmündungsseitigen Längenabschnitt der Spreizhülse (22)
beschränkt ist, während die Bemessung der Breite des durch
gehenden Längsschlitzes (36a) im restlichen Längenabschnitt
bis zum bohrungsendseitigen vorderen Ende der Spreizhülse
(22) größer gewählt ist.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4203324C2 (de) | 1994-05-19 |
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