DE1981042U - Montagebolzen. - Google Patents
Montagebolzen.Info
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/08—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Montagebolzen mit eine Axialbohrung
aufweisendem Schaft und mit dem längsgeschlitzten inneren Schaftende zugeordnetem Spreizkörper.
Es sind Montagebolzen dieser Art bekannt, bei welchen die Axialbohrung
des Schaftes nicht bis zum äusseren Schaftende reicht; der nicht durchbohrte
Schaftteil ist mit Aussengewinde versehen, auf welches eine den . zu montierenden Gegenstand auf diesem Schaftteil sichernde Mutter
aufschraubbar ist; der Spreizkörper ist ein Konus, der vom geschlitzten Schaftende her in dessen zylindrische Bohrung eingesteckt wird und der
beim anschliessenden Einschlagen des Bolzens in das vorbereitete Bohrloch das geschlitzte Schaftende spreizen und dadurch den Bolzen fest in
der Mauer verankern soll; der zu montierende Gegenstand kann auf den aus dem Bohrloch vorstehenden Gewindeteil des Schaftes aufgesetzt
und mittels einer entsprechenden Gewindemutter gesichert werden; dieser Bolzen läßt sich auch für Durchsteckmontage verwenden. Es versteht
sich, dass ein Aufspreizen des geschlitzten Schaftendes durch den
Konus nur erfolgen kann, wenn der letztere am Bohrlochende ansteht; die Bohrlochtiefe muss somit dem gewünschten Vorstehen des Gewindeteils
des Schaftes genau angepasst sein, was praktisch kaum erreichbar ist. Da der Schaft beim Einschlagen des Bolzens nicht nur in das Bohrloch
hineinbewegt, sondern gleichzeitig auch gespreizt wird, bewirkt er ein nach innen hin zunehmendes Ausbrechen der Bohrlochwand, so
dass eine einwandfreie Bolzen verankerung nicht gewährleistet ist. Es sind ferner auch nicht durchbohrte Montagebolzen bekannt, die einen am
Einführende keilförmig eingeschnürten Schaft mit Gegenkeilen aufweisen; Dieser am anderen Ende mit-Aussengewinde versehene Schaft wird zusammen
mit den versenkt in der Einschnürung liegenden Keilen soweit in das Bohrloch eingesteckt, dass der vorstehende Gewindeteil
(nach dem Aufsetzen des zu montierenden Gegenstandes) das Ansetzen
einer Gewindemutter noch gestattet; beim anschliessenden Anziehen der
Mutter wird der Schaft unter Verklemmung der an der Bohrlochwand anliegenden Keile teilweise wieder aus dem Bohrloch herausbewegt. Auch
hier ist es praktisch nicht möglich, das Überstehen des Gewindeteils genau
auf ein gewünschtes Maß zu beschränken; die notwendige Schafteinschnürung ergibt ferner eine erhebliche Schwächung des Bolzens.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile; es
soll ein Montagebolzen geschaffen werden, der je nach Anwendungsfall in genau vorausbestimmter Bohrlochtiefe verankert werden kann, d.h.
daß sein Schaft in genau bestimmbarer Länge über das Bohrloch vorsteht. Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemäße Montagebolzen dadurch gekennzeichnet,
daß die durchgehende Axialbohrung des Schaftes im Spreizteil des letzteren eine konische Verengung aufweist, in welche bei ungespreiztem
Schaft der konische Spitzenteil eines der Schaftbohrung entsprechenden Stiftes paßt, dessen anderer Endteil mindestens um die Länge
des konischen Spitzenteils aus dem Schaft vorsteht, wobei der dem Spreizteil gegenüberliegende Schaftendteil ein Anschlagmittel zur Begrenzung
des Eindringens des Schaftes in das Bohrloch aufweist. Dieses Anschlagmittel kann ein am Schaft vorgesehener Kopf oder Bund sein, ist aber
Zweckmässig eine Gewindemutter, die auf entsprechendem Aussengewinde des Schaftes sitzt. Der in die Schaftbohrung passende Stift, der zweckmäßig
aus gehärtetem Stahlt besteht, gewährleistet, daß die Biegefestigkeit des hohlen Schaftes jener eines Schaftes aus Vollmaterial mindestens
gleichkommt.
Der erfindungsgemäße Montagebolzen ist in der beiliegenden Zeichnung
beispielweise dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 in Ansicht den Schaft eines Montage bolz ens,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des zugehörigen Spreizstiftes,
Fig.. 4 einen Axialschnitt durch den Schaft nach Fig. 1 mit eingesetztem
Spreiz stift,
Fig. 5 ein erstes Anwendungsbeispiel des Montagebolzens nach den Fig. 1-4 (Durchsteckmontage), und
Fig. 6a und 6b zwei Phasen eines zweiten Anwendungsbeispiels des
gleichen Montagebolzens.
Der in Fig. 1 gezeigte zylindrische Schaft 1 besitzt eine durchgehende
Axialbohrung 2. Sein einführseitiger Endteil la ist unter Bildung von vier Spreizzungen kreuzweise längsgeschlitzt und besitzt im Querschnitt sägezahnförmlge
Umfan-gsrippen. Der andere Schaftendteil Ib ist mit Aussengewindf?
versehen. Die Axialbohrung 2 des Schaftes 1 besitzt im Spreizteil la eine kpnische Verengung 2a. Dem Schaft 1 ist ein Spreizstift 3 zugeordnet,
dessin zylindrischer Hauptteil in den Hauptteil der Axialbohrung 2 paßt,
wählend ein konischer Spitzenteil 3a des Stiftes in den Konusteil 2a der
Bohrung paßt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Bei in die Bohrung 2, 2a des Schaftes 1 eingesetztem Stift 3 ragt der letztere um einen Betrag aus dem
(gewindeteil Ib des Schaftes 1 heraus, der mindestens gleich der Länge des
konischen Bohrungsteils 2a ist. Dem Aussengewinde des Schaftteils Ib ist
eine Gewindemutter 4 mit Ünterlagscheibe 5 (in Fig. 4 mit gestrichelten Linien angedeutet) zugeordnet.
Fig. 5 zeigt die in Durchsteckmontage erfolgende Befestigung eines z.B.
Teil eines Maschinenfusses bildenden Flansches. Das vorbereitete Bohrloch
7, dessen Durchmesser jenern des Schaftes 1 entspricht, ist etwas tiefer gebohrt, als dies der notwendigen Einstecktiefe des Montagebolzens
entspricht. Dieser Montagebolzen, in dessen Schaftbohrung 2 der Spreizstift 3 .soweit eingesteckt ist, daß seine Konusspitze 3a genau im entsprechend
konischen Bohrungsteil 2a liegt und auf dessen Gewindeteil Ib die Mutter 4 (mit Unterlagsscheibe 5) annähernd bündig aufgesetzt ist, wird
durch die .Flanschöffnung hindurch bis zum Aufliegen der Unterlagsscheibe
auf dem ,Flansch in das Bohrloch 7 eingesteckt; anschließend wird der
Spreiz^iift 3 bis zur Bündigkeit mit der Stirnseite des Schaftes 1 in den
letzteren eingeschlagen. Durch die als Anschlag dienende Mutter 4 (mit
Unterlagsscheibe 5) bewirkt dies kein weiteres Eintreiben des Schaftes in das Bohrloch 7; dagegen tritt die Konusspitze 3a des Stiftes unter
entsprechender Spreizung des Schaftte.ils la vollständig aus dem konischen
Bohrungsteil 2a aus, so daß durch die Wand dieses Bohrungsteils keine den Stift nach oben auszustoßende Kraft auf den letzteren ausgeübt wird.
Damit ist eine feste und erschütterungssichere Verankerung des Montagebolzens erreicht. Um beim Einschlagen des Stiftes 3 ein Beschädigen des
Gewindes des Schaftteils Ib vermeiden zu können, ist dieser Schaftteil
stirnseitig angeschrägt (er könnte auch entsprechend abgesetzt sein).
Beim Anwendungsbeispiel nach Fig. 6a, 6b wird entsprechend dei· Höhe
des zu montierenden Gegenstandes 6b zuerst die notwendige Überstehlänge des Bolz ens ch aft es 1 durch entsprechendes Aufschrauben der Mutter 4
(mit Unterlage scheibe 5) auf den Schaftteil Ib festgelegt; der so vorbereitete
Bolzen wird dann bis zum Anschlag der Mutter 4 (bzw. der Unterlagsscheibe 5) in das vorbereitete Bohrloch 7 eingesteckt (Fig. 6a), worauf
der Stift 3 bis zur Bündigkeit mit der Stirnseite des Schaftes 1 in den letzteren eingeschlagen wird. Dadurch wird der Schaftteil la gespreizt
und der Schaft 1 somit fest im Bohrloch 7 verankert. Anschließend werden Mutter 4 und Unterlagsscheibe 5 vom Schaftteil Ib abgenommen,
der zu montierende Gegenstand 6a auf den überstehenden Schaftteil aufgebracht und Unterlagsscheibe 5 und Mutter 4 wieder aufgesetzt (Fig. 6b)
und letztere angezogen.
Der Hauptvorteil des beschriebenen Montagebolzens, der sich sowohl
für normale, als auch für Durchsteckmontage eignet, liegt darin, daß
seine Eindringtiefe in das Bohrloch bzw. seine Überstehhöhe durch die als einstellbaren Einsteckanschlag wirkende Gewindemutter immer genau
den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden kann.
Selbstverständlich kann die Mutter auch als zusätzliches Anschlußelement
(Haken - Öse - Muffe etc.) ausgebildet sein. Anstelle einer auf Schaftgewinde
verschiebbaren Mutter könnte auch ein anders ausgebildeter Einsteckanschlag (Flansch - Teller etc.) verstellbar oder fest am Schaft
vorgesehen sein; um auch bei am Schaft festsitzendem Anschlag eine
Variation der Eindringtiefe zu ermöglichen, kann eine kleinere oder größere Zahl von Unterlagsscheiben verwendet werden. Der Einsteckanschlag
braucht bei fertiger Montage keineswegs am Schaftende zu sitzen; je nach Wunsch kann ein kleinerer oder größerer Teil des
Schaftes überstehend belassen werden und dann zur Befestigung eines zu montierenden Gegenstandes dienen.
Beim gezeichneten Beispiel ist der Spreizstift ein zylindrischer, glatter
Vollstift mit Konusspitze, der zwecks Spreizung des inneren Schaftteils
in den $chaft eingeschlagen wird. Unter Umständen könnte der Stift aber auch mit Gewinde versehen und in den Schaft einschraubbar sein. Der
-konische Bohrungsteil des Schaftes kann anstatt durch entsprechend konisches Ausbohren eines aus Vollmaterial bestehenden Rohlings auch
durch Stauchen des betreffenden Endteils des ursprünglich eine durchgehend zylindrische Bohrung aufweisenden oder aus einem Rohrstück
hergestellten Schaftes erzeugt werden.
Claims (6)
1. Montagebolzen mit eine Axialbohrung aufweisendem Schaft und mit dem längs ge schlitzte η inneren Schaftende zugeordnetem
Spreizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Axialbohrung des Schaftes im Spreizteil des letzteren eine konische
Verengung aufweist, in welche bei ungespreiztem Schaft der konische Spitzenteil eines der Schaftbohrung entsprechenden
Stiftes paßt, dessen anderer Endteil mindestens um die Länge des konischen Spitzenteils aus dem Schaft vorsteht, wobei der dem
Spreizteil gegenüberliegende Schaftendteil ein Anschlagmittel zur Begrenzung des Eindringens des Schaftes in das Bohrloch
aufweist.
2. Montagebolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stift (3) ein bis auf den konischen Spitzenteil (3a) vollzylindrischer, glatter Schlagstift ist.
3. Montagebolzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
äußere Stirnende des Schaftes (1) zur Vermeidung von Schlagbeschädigungen des Schaftumfangs abgeschrägt oder abgesetzt ist.
4. Montagebolzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag auf dem Schaft (1) axial einstellbar ist.
5. Montagebolzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Anschlag eine auf Außengewinde des betreffenden Schaft teils
(Ib) sitzende Gewindemutter (4) ist.
6. Montagebolzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag im Abstand vom äußeren Stirnende am Schaft befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF33393U DE1981042U (de) | 1966-06-24 | 1966-06-24 | Montagebolzen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF33393U DE1981042U (de) | 1966-06-24 | 1966-06-24 | Montagebolzen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1981042U true DE1981042U (de) | 1968-03-14 |
Family
ID=33335681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF33393U Expired DE1981042U (de) | 1966-06-24 | 1966-06-24 | Montagebolzen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1981042U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3442548A1 (de) * | 1984-11-22 | 1986-05-22 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Reibungskupplung mit befestigung der blattfedern ueber schneidniete |
DE3533220A1 (de) * | 1985-09-18 | 1987-04-02 | Impex Essen Vertrieb | Spreizduebel |
DE29518109U1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-03-13 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co Kg, 72178 Waldachtal | Vorrichtung zur Montage eines Schlagankers |
DE19960038A1 (de) * | 1999-12-13 | 2001-06-21 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizanker |
-
1966
- 1966-06-24 DE DEF33393U patent/DE1981042U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3442548A1 (de) * | 1984-11-22 | 1986-05-22 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Reibungskupplung mit befestigung der blattfedern ueber schneidniete |
DE3533220A1 (de) * | 1985-09-18 | 1987-04-02 | Impex Essen Vertrieb | Spreizduebel |
DE29518109U1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-03-13 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co Kg, 72178 Waldachtal | Vorrichtung zur Montage eines Schlagankers |
DE19960038A1 (de) * | 1999-12-13 | 2001-06-21 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizanker |
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