DE4203088A1 - Bruehgruppe fuer eine kaffeemaschine - Google Patents
Bruehgruppe fuer eine kaffeemaschineInfo
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- A47J31/24—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
- A47J31/34—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure
- A47J31/36—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means
- A47J31/3604—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means with a mechanism arranged to move the brewing chamber between loading, infusing and ejecting stations
- A47J31/3609—Loose coffee being employed
- A47J31/3614—Means to perform transfer from a loading position to an infusing position
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brühgruppe für eine
Kaffeemaschine zum Brühen einer Kaffeepulverportion enthal
tend:
- - einen Drehstern mit mindestens einem oben und unten offe nen, auf einer Platte schwenkbaren Behälter, in welchem die Kaffeepulverportion eingefüllt wird;
- - einen Brühkopf und einen Brühkolben zum Zusammenpressen der Kaffeepulverportion in einer Brühkammer;
- - ein Joch an dem der Brühkopf befestigt ist und auf dem der Brühkolben hydraulisch verschiebbar ist;
- - einem Jochbewegungskolben zum Heben und Senken des Joches mit dem Brühkopf und dem Brühkolben.
Zum Schwenken von oben und unten offenen Behältern mittels
eines Drehsterns sind verschiedene Vorrichtungen bekannt.
Gemäß EP-A1-03 26 099 wird ein Drehstern mittels
Schneckenrad und Schnecke durch einen Elektromotor angetrie
ben. Dieses Schneckengetriebe ist selbsthemmend, so daß der
Drehstern, beim Stillstand des Motores, blockiert ist. Aus
der CH-PS 5 59 028 ist ein Schrittschaltwerk mit einem hydrau
lischen Hubzylinder bekannt, welcher den Drehstern um jeweils
120° weiterdreht. Zur Blockierung sind zusätzliche Rastorgane
vorhanden, welche in entsprechende Aussparungen des Drehster
nes eingreifen und ein unerwünschtes Weiterdrehen verhindern.
Im weiteren ist in der EP-A1-01 92 797 eine Brühgruppe be
schrieben, bei welcher bei jeder Verschiebung des Joches der
Drehstern, d. h. der Zubringer für Kaffeepulver, durch eine
Schwenkstange gedreht wird. Diese weist eine schraubenförmige
Nut auf, in welche ein am Joch befestigter Führungsstift ein
greift. Beim Heben oder Senken des Jochs wird dieser verscho
ben, wodurch sich die Schwenkstange um jeweils 90° dreht und
dabei den Zubringer für Kaffeepulver verschwenkt.
Die bekannten Vorrichtungen sind relativ ungenau in ihrer Po
sitionierung und erfüllen auch in ihrem dynamischen Verhalten
nicht alle Anforderungen, welche an eine solche Vorrichtung
gestellt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung ei
ner Antriebsvorrichtung zum Verschwenken des Drehsternes, um
eine Kaffeepulverportion rasch und zuverlässig in einem Be
hälter in die gewünschte Stellung zu transportieren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Drehstern - der
mindestens einen Behälter aufweist - durch ein malteserarti
ges Getriebe schrittweise drehbar ist, um einen Behälter aus
einer Einfüllstellung in eine Brühstellung aus der Brühstel
lung in eine Auswurfstellung und aus der Auswurfstellung in
die Einfüllstellung zu verschwenken.
Dieses malteserartige Getriebe hat den Vorteil, daß es sich
für die Anforderungen der Brühgruppe in einer Kaffeemaschine
besonders eignet.
Vorzugsweise weist, gemäß Anspruch 2, das malteserartige Ge
triebe ein Antriebsrad und ein angetriebenes Rad auf, von
denen das erste eine konvexe Fläche aufweist, welche in eine
konkave Fläche des zweiten eingreift, um den Drehstern gegen
Drehung zu sichern, und das angetriebene Rad weist soviele
konkave Flächen auf als Stellungen vorhanden sind. Dies hat
den Vorteil, daß keine zusätzliche Rastvorrichtung notwendig
ist, um den Drehstern in den verschiedenen Stellungen zu
blockieren.
Vorzugsweise weist, gemäß Anspruch 3, das Antriebsrad des
malteserartigen Getriebes Nocken auf, welche in Aussparungen
des angetriebenen Rades des malteserartigen Getriebes ein
greifen, um das angetriebene Rad mit dem Drehstern um einen
Schaltschritt weiter zu drehen. Diese Ausbildung hat den Vor
teil, daß sie eine einfache und robuste Antriebsvorrichtung
bildet die gegen Verschmutzung relativ unempfindlich ist.
Vorzugsweise weist der Drehstern, gemäß Anspruch 4, drei Be
hälter auf, von denen sich je einer in der Einfüllstellung,
in der Brühstellung sowie in der Auswurfstellung befindet,
und der Drehstern um Schaltschritte von jeweils 120° drehbar
ist. Dies hat den Vorteil, daß das Brühen einer Kaffeepul
verportion, das Einfüllen einer zweiten Kaffeepulverportion
und das Auswerfen einer dritten Kaffeepulverportion gleich
zeitig unabhängig voneinander erfolgen kann.
Vorzugsweise weist der Drehstern gemäß einem andern Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung sechs Behälter auf, von denen
sich je zwei in der Einfüllstellung, in der Brühstellung so
wie in der Auswurfstellung befinden und der Drehstern um
Schaltschritte von jeweils 120° drehbar ist. Dies hat den
Vorteil, daß in der gleichen Zeit doppelt soviel Tassen mit
Kaffee gefüllt werden können.
Vorzugsweise ist gemäß Anspruch 6 eine Vorrichtung vorhan
den, welche bei der Verschwenkung eines Behälters aus der
Einfüllstellung in die Brühstellung die Kaffeepulverportion
gleichmäßig verteilt. Dies hat den Vorteil, daß die Kaffee
pulverportion überall gleichmäßig stark gepreßt wird.
Vorzugsweise besteht gemäß Anspruch 7 diese Vorrichtung aus
einem unterhalb des Behälters angeordneten schwenkbaren, si
chelartigen Messer, das sich in den Bereich des Behälters
hineinschwenken läßt. Dies hat den Vorteil, daß sich beim
Verschwenken des Behälters aus der Einfüllstellung in die
Brühstellung die Kaffeepulverportion nicht einseitig ver
schieben kann.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 8
besteht diese Vorrichtung aus zwei unterhalb des Behälters
angeordneten schwenkbaren, sichelartigen Messern, die sich in
den Bereich des Behälters schwenken lassen. Dies hat den Vor
teil, daß sich beim Verschwenken des Behälters aus der Ein
füllstellung in die Brühstellung die Kaffeepulverportion noch
zuverlässiger gleichmäßig verteilen läßt und sich nicht
einseitig verschieben kann.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 9 ermöglicht es, die si
chelartigen Messer auf einfache Weise zu verschwenken.
Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Brühgruppe
für eine Kaffeemaschine zum Brühen einer Kaffeepulverportion
sind im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen be
schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 eine schematische Darstellung einer Brühgruppe in
verschiedenen Stellungen während der Durchführung
des Verfahrens,
Fig. 4 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Brühgruppe
von oben,
Fig. 5 eine Ansicht des malteserartigen Getriebes in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 6 eine Ansicht einer weiterentwickelten Ausgestaltung
der Brühgruppe mit Hilfsmitteln, um die Kaffeepul
verportion im Behälter gleichmäßig zu verteilen,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6 und
Fig. 8 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform dieser
Hilfsmittel.
Gemäß Fig. 1 ist auf einer ortsfesten Scheibe 1 oder Platte
1 ein Drehstern 2 mit zwei oben und unten offenen Behältern 3
und 4 um eine Achse 5 drehbar gelagert. Diese oben und unten
offenen Behälter 3 und 4 können drei Stellungen einnehmen,
wenn der Drehstern 2 um seine Achse 5 gedreht wird.
Diese drei Stellungen sind aus Fig. 4 ersichtlich. Hier weist
der Drehstern drei oben und unten offene Behälter 3, 4 und 4a
auf. Der Behälter 3 befindet sich in der Einfüllstellung 52,
in welcher eine Portion Kaffeepulver in den Behälter 3 einge
füllt wird.
Der Behälter 4 befindet sich in der Brühstellung 51, in wel
cher die eingefüllte Kaffeepulverportion in einer Brühkammer
22 (vgl. Fig. 2) unterhalb des Behälters 4 zusammengepreßt
und anschließend mit heißem Wasser gebrüht wird.
Der Behälter 4a befindet sich in der Auswurfstellung 53 (Fig.
4), in welcher die gebrühte Kaffeepulverportion 18 (vgl. Fig.
1-3) aus dem Behälter 4a ausgeworfen wird.
Gemäß Fig. 4 wird der Drehstern 2 mit Hilfe eines An
triebsrades 60 und eines angetriebenen Rades 61 jeweils um
120° gedreht, so daß der Behälter 3 aus der Einfüllstellung
52 in die Brühstellung 51, der Behälter 4 aus der Brühstel
lung 51 in die Auswurfstellung 53 und der Behälter 4a aus der
Auswurfstellung 53 in die Einfüllstellung 52 gelangt.
Gemäß Fig. 5 weist das Antriebsrad 60 drei Nocken 62, 63 und
64 sowie eine Scheibe 65 auf, welche eine zylindrische Ober
fläche 66 aufweist, die sich über etwas mehr als den halben
Umfang der Scheibe 65 erstreckt. Diese zylindrische Oberflä
che 66 der Scheibe 65 steht mit einer konkaven Fläche 67 des
angetriebenen Rades 61 in Eingriff, wodurch eine Drehung des
angetriebenen Rades 61 verhindert wird. Das angetriebene Rad
61 weist außer dieser einen konkaven Fläche 67 noch zwei
weitere konkave Flächen 68 und 69 auf, welche nacheinander
mit der zylindrischen Fläche 66 der Scheibe 65 des Antriebs
rades 60 in Eingriff gelangen können. Das angetriebene Rad 61
weist zwischen den beiden konkaven Flächen 67 und 69 drei
Aussparungen 70, 71 und 72 auf. Ebenso sind zwischen den kon
kaven Flächen 69 und 68 drei Aussparungen 73, 74 und 75 vor
handen. Außerdem sind zwischen den beiden konkaven Flächen
68 und 67 noch drei Aussparungen 76, 77 und 78 vorhanden. So
bald das Antriebsrad 60 durch einen nicht dargestellten Motor
im Uhrzeigersinne gedreht wird (Pfeilrichtung A) gelangt der
erste Nocken 64 in die Aussparung 70 und beginnt das ange
triebene Rad 61 zu drehen. Anschließend gelangt der zweite
Nocken 63 in die mittlere Aussparung 71 und dreht das ange
triebene Rad 61 weiter im Gegenuhrzeigersinn (Pfeilrichtung
B). Schließlich gelangt der dritte Nocken 62 in die dritte
Aussparung 72 und dreht das angetriebene Rad 61 soweit, daß
die zylindrische Oberfläche 66 mit der konkaven Fläche 69 des
angetriebenen Rades 61 in Eingriff gelangt.
Bei der weiteren Drehung des Antriebrades 60 gelangen die
drei Nocken 64, 63 und 62 in die zweite Gruppe von Aussparun
gen 73, 74 und 75, worauf wiederum die zylindrische Oberflä
che 66 mit der dritten konkaven Fläche 68 in Eingriff ge
langt. Solange die zylindrische Oberfläche 66 der Scheibe 65
des Antriebsrades 60 mit einer der drei konkaven Flächen 67,
68 oder 69 in Eingriff steht, kann sich das angetriebene Rad
61 nicht drehen. Wenn sich somit das Antriebsrad mit konstan
ter Umlaufgeschwindigkeit dreht, ergeben sich beim angetrie
benen Rad 61 große Stillstandszeiten. Während diesen Still
standszeiten des angetriebenen Rades 61 steht auch der Dreh
stern 2 still, da das angetriebene Rad 61 starr mit dem Dreh
stern 2 verbunden ist, vgl. Fig. 4.
Anhand der Fig. 1 bis 3, die eine identische Brühgruppe 100
in verschienden Stellungen darstellen, wird nun das Verfahren
beschrieben.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist die Achse 5 ein Teil des Joches 6,
das zwei Balken 7 und 8 aufweist. Dieses Joch ist in Fig. 1
in seiner obersten Stellung dargestellt und befindet sich in
Fig. 2 und 3 in seiner untersten Stellung. Der Hub des Joches
6 ist durch einen Doppelpfeil H angedeutet.
Um das Joch 6 heben und senken zu können ist am unteren Bal
ken 8 ein Zylinder 9 befestigt, in dem sich ein sogenannter
Jochkolben 10 befindet. Der Jochkolben 10 ist über eine Kol
benstange 11 an der Platte 1 befestigt und ist somit orts
fest. Beim Senken des Jochs 6 verschiebt sich somit der Zy
linder 9 gegenüber dem Jochkolben 10 aus seiner obersten in
seine unterste Stellung, wie ein Vergleich der Fig. 1 mit den
Fig. 2 und 3 zeigt. Der Jochkolben 10 unterteilt den Zy
linder 9 in zwei Kammern 12 und 13 (vgl. Fig. 1 und 2). Zum
Senken des Jochs 6 muß somit aus einer Druckleitung 14 und
einer Verbindungsleitung 15 Wasser in die untere Kammer 13
geleitet werden, und zum Heben des Jochs 6 muß aus einer
zweiten Druckleitung 16 über eine Bohrung 17 Wasser in die
obere Kammer 12 des Zylinders 9 geleitet werden.
Durch Drehen des Drehsternes 2 ist gemäß Fig. 1 und 2 eine
Kaffeepulverportion 18 im Behälter 3 auf einen sogenannten
Brühkolben 19 geschoben worden. Dieser Brühkolben 19 ist über
eine Kolbenstange 20 mit einem Preßkolben 21 verbunden. Der
Brühkolben 19 befindet sich in einem ortsfesten Zylinder
resp. Brühkammer 22, der an der Platte oder Scheibe 1 befe
stigt ist. In der obersten Stellung des Joches 6 befindet
sich die Oberfläche des Brühkolbens 19 genau in derselben
Höhe, wie die Oberfläche der Scheibe der Platte 1, damit sich
beim Drehen des Drehsternes 2 die Kaffeepulverportion 18 ein
wandfrei auf den Brühkolben 19 schieben läßt. Zum Pressen
der Kaffeepulverportion 18 ist noch ein sogenannter Brühkopf
23 über eine Kolbenstange 24 am oberen Balken 7 des Jochs 6
befestigt. Beim Senken des Jochs 6 wird der Brühkopf 23 durch
den oben und unten offenen Behälter 3 hindurchgeschoben, bis
er teilweise in den ortsfesten Zylinder 22 hineinragt, wie
aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
Anhand der Bezeichnungen der Fig. 3 ist ersichtlich, daß der
Brühkolben 19 relativ zum Joch 6 verschiebbar ist. Zum Ver
schieben des Brühkolbens 19 relativ zum Joch 6 dient der er
wähnte Preßkolben 21. Dieser Preßkolben 21 ist verschiebbar
in einem zweiten Preßkolben 25 gelagert, der sich seiner
seits in einem Zylinder 26, der wie der bereits erwähnte Zy
linder 9 am unteren Balken 8 des Jochs 6 befestigt ist, be
findet.
Gemäß Fig. 3 wird der Zylinder 26 durch den zweiten Preß
kolben 25 in zwei Kammern 27 und 28 unterteilt. Durch eine
dritte Druckleitung 29 kann zum Heben des zweiten Preßkol
bens 25 Wasser in die untere Kammer 28 geleitet werden. Durch
die bereits erwähnte zweite Druckleitung 16 kann Wasser in
die obere Kammer 27 geleitet werden, so daß sich bei ent
leerter Kammer 28 der zweite Preßkolben 25 senken kann. Der
erste Preßkolben 21 unterteilt das Innere des zweiten Preß
kolbens 25 in zwei weitere Kammern 30 und 31. Der oberen Kam
mer 31 kann aus der zweiten Druckleitung 16 über die Kammer
27 Wasser zugeleitet werden. Der unteren Kammer 30 kann aus
der ersten Druckleitung 14 über ein gesteuertes Ventil 33
Wasser zugeleitet werden. Hinter diesem Ventil 33 - in Strö
mungsrichtung des zugeleiteten Wassers gesehen - befindet
sich noch eine Drosseldüse 34.
In der nachfolgenden Fig. 6 sind gegenüber Fig. 4 zusätzlich
unter der Anordnung befindliche Teile in einer Ansicht (d. h.
von unten betrachtet) dargestellt. - Die Fig. 7 entspricht
einem Schnitt entlang der Schnittlinie VII-VII.
Gemäß Fig. 6 und 7 befindet sich dementsprechend unter jedem
der drei Behälter 3, 4 und 4a je ein sichelartiges Messer
80, 81, 82. Diese sichelartigen Messer 80, 81, 82 sind um je eine
Schwenkachse 83 schwenkbar auf der Scheibe oder Platte 1 ge
lagert. Die drei Schwenkachsen 83 sind im Drehstern 2 - der
die drei Behälter 3, 4 und 4a enthält -, befestigt. Jedes si
chelartige Messer 80, 81, 82 weist einen Schwenkarm 84 mit Kur
venrolle 85 auf. Die drei Kurvenrollen 85 stützen sich auf
einer ortsfesten Kurvenscheibe 86 ab, welche an der Platte 1
befestigt ist und sich nicht mit dem Drehstern 2 dreht. Je
eine Feder 87 ist einerseits an einem Stift 88 und anderer
seits an einer Rollenachse 89 befestigt und hat das Bestre
ben, die Kurvenrolle 85 gegen die Kurvenscheibe 86 zu pres
sen. Die Stifte 88 sind am Drehstern 2 befestigt.
Da die Kurvenscheibe 86 ortsfest angeordnet ist, rollen die
drei Kurvenrollen 85 auf dieser Kurvenscheibe 86 ab und ver
schwenken dabei die drei sichelartigen Messer 80, 81, 82 ent
sprechend der Form der Kurvenscheibe 86. Dabei gelangt das
sichelartige Messer 80 unter den Behälter 3 und die anderen
sichelartigen Messer 81, 82 sind aus dem Bereich der Behälter
4, 4a herausgeschwenkt worden. Durch diese Schwenkbewegung
der drei sichelartigen Messer 80, 81 und 82 wird eine
gleichmäßigere Verteilung der Kaffeepulverportion 18 im Be
hälter 3 und 4 erreicht, wodurch sich diese Kaffeepulverpor
tion leichter zu einen Kaffeepulverkuchen von gleicher Dicke
zusammenpressen läßt.
Gemäß Fig. 8 sind in einer weiteren Variante jedem Behälter
je zwei sichelartige Messer 90 zugeordnet. Jedes dieser Mes
ser 90 besitzt eine Kurvenrolle 91 und ist um eine
Schwenkachse 92 schwenkbar auf dem hier nicht dargestellten
Drehstern 2 gelagert. Diese sechs Kurvenrollen 91 stützen
sich auf einer hier ebenfalls nicht dargestellten Kurven
scheibe ab. Jede Kurvenrolle 91 wird durch eine Feder 93 ge
schwenkt. Im übrigen ist die Wirkungsweise gleich wie beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 und 7.
Nur in der Einfüllstellung 52 dürfen sich das sichelartige
Messer 80 gemäß Fig. 6 und 7 und die beiden sichelartigen
Messer 90 gemäß Fig. 8 im Bereich des Behälters 3 befinden.
In der Brühstellung 51 und in der Auswurfstellung 53 müssen
die sichelartigen Messer 80, 81, 82 bzw. 90 aus dem Bereich
der Behälter 4 und 4a herausgeschwenkt sein.
Die Ausgestaltungen nach den Fig. 6 bis 8 zeigen in der Pra
xis eine etwas gleichmäßigere Verteilung des Kaffeepulvers;
sie könnten jedoch aus wirtschaftlichen Gründen weggelassen
werden, ohne daß die Kaffeequalität wesentlich nachteilig
beeinflußt wird.
Bezugszeichenliste
1 Scheibe oder Platte
2 Drehstern
3 Behälter in Einfüllstellung
4 Behälter in Brühstellung
4a Behälter in Auswurfstellung
5 Achse
6 Joch
7, 8 Balken
9 Zylinder
10 Jochkolben, Jochbewegungskolben
11 Kolbenstange
12, 13 Kammer
14 erste Druckleitung
15 Zweigleitung
16 zweite Druckleitung
17 Bohrung
18 Kaffeepulverportion
19 Brühkolben
20 Kolbenstange
21 Preßkolben
22 Brühkammer (ortsfester Zylinder)
23 Brühkopf
24 Kolbenstange
25 zweiter Preßkolben
26 Zylinder
27, 28 Kammer
29 dritte Druckleitung
30, 31 Kammer
32 Verbindungsleitung
33 Ventil
34 Drosseldüse
50 zweite Feder
51 Brühstelle
52 Einfüllstelle
53 Auswurfstelle
60 Antriebsrad (malteserartiges Getriebe)
61 angetriebenes Rad (malteserartiges Getriebe)
62 Nocken dritter
63 Nocken zweiter
64 Nocken erster
65 Scheibe
66 zylindrische Oberfläche
67, 68 konkave Fläche
69 konkave Fläche
70, 71, 72 Aussparung 1. Gruppe
73, 74, 75 Aussparung 2. Gruppe
76, 77, 78 Aussparung 3. Gruppe
80, 81, 82 sichelartige Messer
83 Schwenkachse
84 Schwenkarm
85 Kurvenrolle
86 Kurvenscheibe ortsfest
87 Feder
88 Stift
89 Rollenachse
90 sichelartige Messer (doppelt ausgeführt)
91 Kurvenrolle
92 Schwenkachse
93 Feder
100 Brühvorrichtung
A Drehrichtung des Antriebsrades 60
B Drehrichtung des Drehsternes 2
H Hub des Joches
2 Drehstern
3 Behälter in Einfüllstellung
4 Behälter in Brühstellung
4a Behälter in Auswurfstellung
5 Achse
6 Joch
7, 8 Balken
9 Zylinder
10 Jochkolben, Jochbewegungskolben
11 Kolbenstange
12, 13 Kammer
14 erste Druckleitung
15 Zweigleitung
16 zweite Druckleitung
17 Bohrung
18 Kaffeepulverportion
19 Brühkolben
20 Kolbenstange
21 Preßkolben
22 Brühkammer (ortsfester Zylinder)
23 Brühkopf
24 Kolbenstange
25 zweiter Preßkolben
26 Zylinder
27, 28 Kammer
29 dritte Druckleitung
30, 31 Kammer
32 Verbindungsleitung
33 Ventil
34 Drosseldüse
50 zweite Feder
51 Brühstelle
52 Einfüllstelle
53 Auswurfstelle
60 Antriebsrad (malteserartiges Getriebe)
61 angetriebenes Rad (malteserartiges Getriebe)
62 Nocken dritter
63 Nocken zweiter
64 Nocken erster
65 Scheibe
66 zylindrische Oberfläche
67, 68 konkave Fläche
69 konkave Fläche
70, 71, 72 Aussparung 1. Gruppe
73, 74, 75 Aussparung 2. Gruppe
76, 77, 78 Aussparung 3. Gruppe
80, 81, 82 sichelartige Messer
83 Schwenkachse
84 Schwenkarm
85 Kurvenrolle
86 Kurvenscheibe ortsfest
87 Feder
88 Stift
89 Rollenachse
90 sichelartige Messer (doppelt ausgeführt)
91 Kurvenrolle
92 Schwenkachse
93 Feder
100 Brühvorrichtung
A Drehrichtung des Antriebsrades 60
B Drehrichtung des Drehsternes 2
H Hub des Joches
Claims (9)
1. Brühgruppe für eine Kaffeemaschine zum Brühen einer Kaf
feepulverportion (18) enthaltend:
- - einen Drehstern (2) mit mindestens einem oben und unten offenen, auf einer Platte (1) schwenkbaren Behälter (3, 4), in welchem die Kaffeepulverportion (18) einge füllt wird;
- - einen Brühkopf (23) und einen Brühkolben (19) zum Zu sammenpressen der Kaffeepulverportion (18) in einer Brühkammer (3, 4, 4a);
- - ein Joch (6) an dem der Brühkopf befestigt ist und auf dem der Brühkolben (19) hydraulisch verschiebbar ist;
- - einem Jochbewegungskolben (10) zum Heben und Senken des Joches (6) mit dem Brühkopf (23) und dem Brühkolben (19); dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstern (2) mindestens einen Behälter (3,4) auf weist und durch ein malteserartiges Getriebe (60,61) schrittweise drehbar ist, um einen Behälter (3) aus einer Einfüllstellung (52) in eine Brühstellung (51), aus der Brühstellung (51) in eine Auswurfstellung (53) und aus der Auswurfstellung (53) in die Einfüllstellung zu ver schwenken.
2. Brühgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das malteserartige Getriebe (60, 61) ein Antriebsrad (60)
und ein angetriebenes Rad (61) aufweist, von denen das
erste eine konvexe Fläche (66) aufweist, welche in eine
konkave Fläche (67) des zweiten eingreift, um den Dreh
stern (2) gegen Drehung zu sichern, und daß das ange
triebene Rad so viele konkave Flächen (67, 68, 69) auf
weist, als Stellungen (51-53) vorhanden sind.
3. Brühgruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsrad (60) des malteserartigen Getriebes
(60, 61) Nocken (62, 63, 64) aufweist, welche in Aussparun
gen (70-78) des angetriebenen Rades (61) des malteserar
tigen Getriebes (60, 61) eingreifen, um das angetriebene
Rad (61) mit dem Drehstern (2) um einen Schaltschritt
weiter zu drehen.
4. Brühgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehstern (2) drei Behälter (3, 4, 4a) aufweist, von
denen sich je einer in der Einfüllstellung (52), in der
Brühstellung (51) sowie in der Auswurfstellung (53) be
findet und daß der Drehstern (2) um Schaltschritte von
jeweils 120° drehbar ist.
6. Brühgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehstern (2) sechs Behälter (3, 4, 4a) aufweist, von
denen sich je zwei in der Einfüllstellung (52), in der
Brühstellung (51) sowie in der Auswurfstellung (53) be
finden und daß der Drehstern um Schaltschritte von je
weils 120° drehbar ist.
7. Brühgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vorrichtung (80, 81, 82) vorhanden ist, welche bei der
Verschwenkung eines Behälters (3, 4) aus der Einfüllstel
lung (52) in die Brühstellung (51) die Kaffeepulverpor
tion (18) gleichmäßig verteilt.
8. Brühgruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich unterhalb des Behälters (3, 4) ein schwenkbares, si
chelartiges Messer (80, 81, 82) befindet, das sich in den
Bereich des Behälters (3, 4) hineinschwenken läßt.
8. Brühgruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich unterhalb des Behälters (3, 4) zwei schwenkbare, si
chelartige Messer (90) befinden, welche sich in den Be
reich des Behälters (3, 4) hineinschwenken lassen.
9. Brühgruppe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Verschwenken der sichelartigen
Messer (80, 81, 82, 90) an jedem Messer (80, 81, 82, 90) ein
Schwenkarm (84) mit einer Kurvenrolle (85, 91) befestigt
ist, welche sich auf einer ortsfesten Kurvenscheibe (86)
abstützt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH95091A CH681955A5 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 |
Publications (1)
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ID=4198940
Family Applications (1)
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