DE4202471A1 - Videoaufnahme- und wiedergabegeraet und verfahren fuer dessen verwendung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Videoaufnahme- und -wiederga­ begerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, und ein Zugriffs­ verfahren und ein Erkennungsverfahren für ein solches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 2 bzw. des Anspruches 3.

In der letzten Zeit sind im Bereich der Videoaufnahmemedien, die sowohl Laserbildplatten (d. h. Video-Compactdisks, abgekürzt VCD) und filmlose Photos (Standbild-Videos) als auch herkömmliche Ma­ gnetbänder und Videokassetten umfassen, starke Fortschritte erzielt worden. Ein Videoaufzeichnungsmedium in Form einer Diskette ist in naher Zukunft ebenfalls zu erwarten.

Aufgrund dieser Fortschritte bei den Videoaufnahmemedien nimmt der Markt für auf solchen Medien enthaltene Programme allmählich zu; er umfaßt verschiedene Programme wie etwa Filme oder Videospiele, die auf derartige Videoaufnahmemedien im voraus aufgenommen worden sind. Auf diese Weise können verschiedene Programme zu Hause be­ trachtet bzw. genutzt werden.

Die auf derartigen Programm-Medien aufgenommenen Programme um­ fassen jedoch sowohl Programme, die für die gesamte Familie geeignet sind, als auch Programme, die entweder für Kinder ungeeignet sind oder selbst von Erwachsenen abgelehnt werden.

Außerdem ist es aufgrund der Verbreitung von tragbaren Videoauf­ nahmegeräten wie etwa von Camcordern möglich, daß Programme aufgenommen werden, unter denen sich auch solche Programme befin­ den, die nicht für jedermann zugänglich sein sollen.

Daher sind Erfindungen gemacht worden, die ein sogenanntes Sicher­ heitssystem betreffen, mit dem der Zugriff eines Benutzers auf ein Vi­ deoaufnahme- und -wiedergabegerät eingeschränkt werden kann. Ein solches System ist jedoch mit Nachteilen behaftet, weil es entweder bei einer hardwaremäßigen Lösung die Bedienungstafel, die Laufwerk­ platte oder die Stromversorgung des Gerätes blockiert oder bei einer softwaremäßigen Lösung eine geheime Zugangszahl verwendet, so daß das Gerät nicht betrieben werden kann, wenn eine eingegebene Zahl nicht mit der vorher gespeicherten Zahl übereinstimmt. Selbst wenn bei einem versuchten unberechtigten Zugriff eines Benutzers auf das Gerät dieses nicht in Betrieb gesetzt werden kann, ist es möglich, daß dieser Benutzer bei einem anderen Gerät ohne Sicherheitssystem den ge­ wünschten Zugriff erlangen und somit das Programm wiedergeben kann. Darüber hinaus kann die auf der Hülle eines Aufnahmemediums angebrachte Kennzeichnungs- oder Etikettierungsinformation selbst als vertraulich angesehen werden.

Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Vi­ deoaufnahme- und -wiedergabegerät zu schaffen, das für ein Videoauf­ nahmemedium geeignet ist, dessen Inhalte gegenüber einem unberech­ tigten Zugriff geschützt sind und unter Verwendung eines Stapel- oder Batch-Verfahrens erkannt werden können.

Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die Verwendung eines solchen Videoaufnahmemediums und eines solchen Videoaufnahme- und -wiedergabegerätes zu schaffen, mit dem unter Verwendung dieses Videoaufnahme- und -wiedergabegerätes die Inhalte des Videoaufzeichnungsmediums erkannt werden können und/oder auf diese zugegriffen werden kann.

Im Hinblick auf die Lösung der ersten Aufgabe wird ein Videoaufnah­ memedium geschaffen, das einen Aufnahmebereich, in den ein Pro­ gramm aufgenommen wird, und einen nicht für die Aufnahme zur Ver­ fügung stehenden Bereich umfaßt, wobei auf den letztgenannten Be­ reich ein Etikett, das eine bibliographische Information bezüglich des in den Aufnahmebereich aufgenommenen Programms und eine den Zu­ griff auf das Programm begrenzende Information enthält, aufgebracht wird.

Genauer wird die erste Aufgabe bei einem Videoaufnahme- und -wie­ dergabegerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.

Die zweite Aufgabe wird bei einem Verfahren für die Verwendung des Videoaufnahme- und -wiedergabegerätes des Anspruches 1 erfindungs­ gemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des An­ spruches 2 und des Anspruches 3.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht eines Aufnahmemediums für die Ver­ wendung in dem erfindungsgemäßen Videoaufnahme- und -wiedergabegerät;

Fig. 2 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Videoauf­ nahme- und -wiedergabegerätes;

Fig. 3A, 3B Beispiele für die an die Videoanzeige von Fig. 2 ausge­ gebene Information; und

Fig. 4 ein Flußdiagramm für die Erläuterung eines Zugriffsver­ fahrens auf das erfindungsgemäße Videoaufnahme- und -wiedergabegerät.

Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt ein erfindungsgemäßes Videoaufnahme­ medium 1 einen Aufnahmebereich 1a, auf den Programme aufgenom­ men werden können, und einen Bereich 1b, auf den kein Programm aufgenommen werden kann. Auf den nicht für Programmaufnahmen geeigneten Bereich 1b wird eine Kennzeichnung 2, etwa ein Etikett, das eine geeignete bibliographische Information enthält, gedruckt oder aufgeklebt. Die auf dem Etikett 2 aufgenommene Information enthält beispielsweise den Titel des Programms, dessen Spieldauer und dessen Thema und, falls erforderlich, eine Geheimzahl oder einen Hinweis darauf, ob ein Zugriff erlaubt ist. Eine solche Information für das Eti­ kett 2 wird auf geeignete Weise, etwa mit einer später erwähnten Lese­ einrichtung für ein Videoaufnahme- und -wiedergabegerät, beispiels­ weise entsprechend einem optischen Leseverfahren oder einem Ma­ gnetleseverfahren, aufgenommen. Je nach Absicht des Benutzers wird die Information entweder in Form von mit den Augen lesbarer Zei­ cheninformation oder in Form von sowohl mit dem bloßen Auge nicht lesbaren Kodes als auch mit dem bloßen Auge lesbarer Zeicheninfor­ mation oder ausschließlich in Form von mit dem bloßen Auge nicht lesbaren Kodes aufgenommen. Das in den Figuren dargestellte Etikett kann für jedes Aufnahmemedium wie etwa eine Video-Compact­ disk, eine Videokassette oder eine Diskette verwendet werden.

Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt ein Videoaufnahme- und -wiedergabege­ rät eine Leseeinrichtung 10 zum Auslesen von auf ein Etikett 2 des Vi­ deoaufnahmemediums 1 aufgenommener bibliographischer Informa­ tion, einen Dekodierer 20 zum Dekodieren der von der Leseeinrichtung 10 ausgelesenen Information, eine Zeichensignal-Speichereinheit 40 zum Speichern von einem Buchstaben oder einer Figur entsprechenden Zeichensignalen, eine Steuereinrichtung 30 zum Steuern der Ausgabe einer entsprechenden Zeichenkette von der Zeichensignal-Speicherein­ heit 40 und zum Steuern des gesamten Systems entsprechend dem Aus­ gangssignal des Dekodierers 20, eine Videoanzeigeeinrichtung 60 für die Umwandlung eines Eingangssignals in ein vom Benutzer lesbares Videosignal und eine Bildschirmanzeige-Aufbereitungseinrichtung (OSD) 50 zum Adressieren und Umwandeln der von der Zeichensignal- Speichereinheit 40 angeforderten Zeichenkette, um diese Kette so auf­ zubereiten, daß sie für die Videoanzeigeeinrichtung 60 geeignet ist.

Das Videoaufnahme- und -wiedergabegerät umfaßt ferner eine Vi­ deoaufnahme- und -wiedergabeeinheit 90, mit der das auf dem Auf­ nahmebereich des Videoaufnahmemediums 1 aufgenommene Pro­ gramm wiedergegeben werden kann, eine Einheit 70 für die Eingabe eines externen Videosignals, mit der ein Rundfunksignal, ein Kabelsi­ gnal oder eine R-, G- und B-Information von einem Computer eingege­ ben werden können, eine Videoschaltung 80 für die Videoverarbeitung der Ausgabe der Einheit 70 für die Eingabe eines externen Videosi­ gnals und eine Addiererschaltung 100 für die Addition der Ausgaben der Videoschaltung 80 und der OSD 50 und für die Ausgabe des Addi­ tionsergebnisses an die Videoanzeigeeinrichtung 60.

Hierbei ist es wünschenswert, daß die Leseeinrichtung 10 und der De­ kodierer 20 beispielsweise durch eine OMR-Leseeinrichtung (Leseein­ richtung mit optischer Zeichenerkennung) oder durch eine Magnetlese­ einrichtung bzw. durch eine entsprechende Dekodierschaltung, die auf die Form der auf dem Etikett 2 des Videoaufnahmemediums 1 aufge­ nommenen Information abgestimmt ist, gegeben sind. Die Leseein­ richtung und die Dekodiereinrichtung sind beispielsweise bei einer Laufwerkplatte angeordnet, auf die das Videoaufnahmemedium aufge­ setzt wird. Es ist ferner wünschenswert, daß die Steuereinrichtung 30 ein Mikrocomputer mit einem geeigneten Speicher ist und daß die Zei­ chensignal-Speichereinheit 40 beispielsweise ein Zeichengenerator ist. Die OSD 50 umfaßt eine Schaltung für die Adressierung der Zei­ chenkette, die von der Zeichensignal-Speichereinheit 40 an eine Posi­ tion auf der Videoanzeigeeinrichtung 60 mit bestimmter Größe und be­ stimmter Farbe unter der Steuerung der Steuereinrichtung 30 ausgege­ ben wird. Es ist außerdem wünschenswert, daß die Videoanzeigeein­ richtung 60 ein Sichtgerät wie etwa eine Kathodenstrahlröhre oder eine Flüssigkristallanzeige (LCD) und einen entsprechenden Treiber umfaßt, daß die Eingabeeinheit 70 für das externe Videosignal ein Abstimmgerät oder ein Frequenzwandler ist und daß die Videoschaltung 80 eine ge­ wöhnliche Videoanzeigeschaltung mit einem Verstärker und derglei­ chen ist.

Nun wird mit Bezug auf Fig. 4 die Verwendung des oben erläuterten Videoaufnahme- und -wiedergabegerätes für den Fall erläutert, in dem der Zugriff auf das Gerät beschränkt ist. Wenn das Gerät nicht in Be­ trieb ist oder ein über die Eingabeeinheit 70 für das externe Videosi­ gnal eingegebenes Rundfunksignal ausgibt und falls das erfindungsge­ mäße Videoaufnahmemedium 1 auf der Laufwerkplatte angebracht ist, prüft die Steuereinrichtung 30, ob das Videoaufnahmemedium 1 auf der Laufwerkplatte angebracht ist (Schritt 101). Dann liest die Leseein­ richtung 10 die auf das Etikett 2 aufgenommene bibliographische In­ formation aus, um diese Information an den Dekodierer 20 auszugeben. Der Dekodierer 20 wandelt die Information in ein von der Steuerein­ richtung 30 lesbares Signal um und liefert dieses Signal an die Steuer­ einrichtung 30.

Die Steuereinrichtung 30 entscheidet, ob die momentane Betriebsart eine gesperrte Betriebsart ist (Schritt 102). Wenn die Betriebsart nicht die gesperrte Betriebsart ist, wird die vom Dekodierer 20 gelieferte bi­ bliographische Information eingegeben (Schritt 103). Dann prüft die Steuereinrichtung 30, ob die Zugriffsbeschränkungsinformation, die in der eingegebenen bibliographischen Information enthalten ist, vorliegt (Schritt 104). Wenn keine Zugriffsbeschränkungsinformation vorhan­ den ist, wird die bibliographische Information angezeigt (Schritt 105). Für die Anzeige dieser Information fordert die Steuereinrichtung 30 bei der Zeichensignal-Speichereinheit 40 eine entsprechende Zeichenkette an und gibt diese Kette über die OSD 50 und den Addierer 100 an die Videoanzeigeeinrichtung 60 aus. Wenn beispielsweise auf dem Etikett 2 keine Zugriffsbeschränkungsinformation enthalten ist, besitzt die an­ gezeigte Information etwa eine Form, wie sie in Fig. 3A gezeigt ist, wobei eine grundlegende Information wie etwa der Titel, die Spieldauer und das Thema für den Benutzer der Reihe nach angezeigt werden, damit dieser den Inhalt betrachten kann. Hierbei kann der Benutzer auf der Laufwerkplatte ein weiteres Videoaufnahmemedium anbringen, um dessen Inhalt erkennen zu können; statt dessen kann er auch die Betriebsart des Gerätes über ein geeignetes Mittel wie etwa eine Tastenfeld-Bedienungseinrichtung für die Betätigung der Videoauf­ nahme- und -wiedergabeeinheit 90 in eine Wiedergabebetriebsart umschalten, so daß er das aufgenommene Programm über die Videoanzeige 60 betrachten kann.

Wenn hingegen auf dem auf dem Videoaufzeichnungsmedium 1 ange­ brachten Etikett 2 eine den Zugriff beschränkende Information, etwa eine Geheimzahl oder ein Hinweis im Schritt 104 festgestellt wird, zeigt die Steuereinrichtung 30 beispielsweise eine Warnung wie etwa "Zugriff verweigert" und eine Eingabeaufforderung für die Geheimzahl an, wie sie in Fig. 3B gezeigt ist (Schritt 106). Wenn die Geheimzahl richtig eingegeben wird (Schritt 107), wird im Schritt 108 geprüft, ob die eingegebene Geheimzahl mit der im voraus eingegebenen Geheim­ zahl übereinstimmt. Wenn die beiden Zahlen übereinstimmen, wird im Schritt 105 eine Information angezeigt, wie sie etwa in Fig. 3A gezeigt ist. Wenn die eingegebene Geheimzahl nicht mit der in der Steuerein­ richtung 30 gespeicherten Geheimzahl übereinstimmt, wird im Schritt 109 die Betriebsart in die gesperrte Betriebsart umgeschaltet, um den Zugriff des Benutzers zu verhindern, so daß der Betrieb der Videoauf­ nahme- und -wiedergabeeinheit 90 angehalten wird. Wenn sich das Ge­ rät im Schritt 102 in der gesperrten Betriebsart befindet, wird im Schritt 110 dieser Umstand zusammen mit der Geheimzahl-Eingabeauf­ forderung angezeigt. Wenn die Geheimzahl eingegeben wird (Schritt 111), wird im Schritt 112 geprüft, ob die eingegebene Geheimzahl mit der im voraus eingestellten Geheimzahl übereinstimmt. Wenn die bei­ den Zahlen übereinstimmen, wird im Schritt 113 die gesperrte Be­ triebsart freigegeben, so daß anschließend der Schritt 103 ausgeführt werden kann. Wenn die beiden Zahlen nicht übereinstimmen, wird im Schritt 114 eine Fehlermeldung angezeigt, worauf der Vorgang des Zugriffs auf das Programm abgeschlossen ist.

Da das Verfahren für die Erkennung der Inhalte des Videoaufnahme­ mediums unter Verwendung des erfindungsgemäßen Videoaufnahme- und -wiedergabegerätes in dem Fall, in dem auf dem Etikett 2 keine Zugriffsbeschränkungsinformation aufgenommen ist, ähnlich dem Zu­ griffsverfahren ist, wird die Beschreibung hierfür weggelassen.

Die vorliegende Erfindung ist vorteilhaft für die Verhinderung der un­ berechtigten Wiedergabe eines Programms, indem die auf ein Vi­ deoaufnahmemedium aufgenommene bibliographische Information mit dem bloßen Auge nicht lesbar ausgebildet werden kann und indem mittels des erfindungsgemäßen Videoaufnahme- und -wiedergabegerä­ tes eine Zugangsberechtigung gefordert und erkannt wird, so daß ein unberechtigter Benutzer den Programminhalt nicht wiedergeben kann. Ferner ist das erfindungsgemäße Erkennungsverfahren bei einem Vi­ deoaufnahme- und -wiedergabegerät äußerst effektiv, bei dem wahl­ weise eine Mehrzahl von Videoaufnahmemedien auf dessen Laufwerk­ platte angebracht werden können.

Claims (3)

1. Videoaufnahme- und -wiedergabegerät, mit
einer Videoanzeigeeinrichtung (60) für die Ausgabe eines Vi­ deosignals; und
einer Videoaufnahme- und -wiedergabeeinheit (90) für die Wiedergabe eines auf einem Videoaufnahmemedium (1) aufgenomme­ nen Programms und für die Ausgabe des wiedergegebenen Programms an die Videoanzeigeeinrichtung (60), dadurch gekennzeichnet,
daß das Videoaufnahmemedium (1) einen für die Aufnahme von Programmen vorgesehenen Bereich (1a) und einen nicht für die Auf­ nahme von Programmen vorgesehenen Bereich (1b) umfaßt; und
eine Leseeinrichtung (10) zum Auslesen der Information, die auf ein Etikett (2) aufgenommen ist, das in dem nicht für die Aufnahme eines Programms vorgesehenen Bereich (1b) des Videoaufnahmemedi­ ums (1) angeordnet ist, wobei auf dem Etikett (2) eine bibliographische Information bezüglich des im für die Aufnahme von Programmen vor­ gesehenen Bereich (1a) aufgenommenen Programms und/oder eine In­ formation bezüglich der Beschränkung des Zugriffs auf das Programm enthalten ist;
ein Dekodierer (20) zum Dekodieren der von der Leseein­ richtung (10) ausgelesenen Information;
eine Zeichensignal-Speichereinheit (40) zum Speichern von Zeichensignalen;
eine Steuereinrichtung (30) mit einem Speicher zum Steuern der Ausgabe der entsprechenden Zeichenkette von der Zeichensignal- Speichereinheit (40) gemäß der Ausgabe vom Dekodierer (20) und zum Steuern des gesamten Gerätes; und
eine Bildschirmanzeige-Aufbereitungseinrichtung (OSD 50) für die Umwandlung der von der Zeichensignal-Speichereinheit (40) angeforderten Zeichenkette in ein für die Videoanzeigeeinrichtung (60) geeignetes Signal vorgesehen sind.

2. Zugriffsverfahren für ein Videoaufnahme- und -wiedergabe­ gerät, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Videoaufnahmemedium (1) verwendet wird, das einen für die Aufnahme von Programmen vorgesehenen Bereich (1a) und einen nicht für die Aufnahme von Programmen vorgesehenen Bereich (1b), auf dem ein Etikett (2) aufgebracht ist, umfaßt, wobei das Etikett (2) bibliographische Information bezüglich des Programms und/oder eine mit dem bloßen Auge nicht lesbare Zugriffsbeschränkungsinformation enthält; und
das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Auslesen der auf dem Etikett (2) enthaltenen Informationen; und
Anzeigen der bibliographischen Information auf einer Video­ anzeigeeinrichtung (60) und Zulassen des Zugriffs auf den Aufnahme­ bereich (1 a) des Videoaufnahmemediums (1), falls keine Zugriffsbe­ schränkungsinformation ausgelesen wird; oder
Sperren sowohl der Anzeige der bibliographischen Informa­ tion auf der Videoanzeigeeinrichtung (60) als auch des Zugriffs auf den Aufnahmebereich (1a) des Videoaufnahmemediums (1), falls eine Zu­ griffsbeschränkungsinformation ausgelesen worden ist.

3. Erkennungsverfahren für ein Videoaufnahme- und -wiederga­ begerät, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Videoaufnahmemedium (1) verwendet wird, das einen für die Aufnahme von Programmen vorgesehenen Bereich (1a) und einen nicht für die Aufnahme von Programmen vorgesehenen Bereich (1b), auf dem ein Etikett (2) aufgebracht ist, umfaßt, wobei das Etikett (2) bibliographische Information bezüglich des Programms enthält; und
das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Auslesen der auf dem Etikett (2) enthaltenen Informationen; und
Anzeigen der bibliographischen Information auf einer Video­ anzeigeeinrichtung (60).