DE3115554A1 - "gerilltes etikett fuer bildplatten" - Google Patents

Description

Gerilltes Etikett für Bildplatten.

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Markierungssysteme und betrifft insbesondere Markierungssysteme für die Identifizierung von Programmaterial auf Aufzeichnungsplatten.

Bei bestimmten Bildplattensystemen wird Information auf einer Aufzeichnungsplatte in Form geometrischer Änderungen in einer kontinuierlichen Spiralrille gespeichert, die sich auf der Plattenoberfläche befindet. Änderungen der Kapazität zwischen einer Elektrode, die in einem die Rille abtastenden Stift enthalten ist, und einen leitenden Parameter der Platte werden zur Wiedergabe der gespeicherten Information abgefühlt. Ein kapazitiv arbeitendes Bildplattensystem ist beispielsweise in der US-PS 3 842 194 (Erfinder: Clemens) beschrieben.

Bei derartigen Systemen sowie bei nicht kapazitiv arbeitenden Plattensystemen ist es oft günstig, die Aufzeichnungsplatte in eine Schutzhülle zu geben, damit sie staubfrei aufbewahrt ist und gegen unkontrollierten Zugriff geschützt ist. Als Beispiel für eine Kombination von Schutzhülle und Bildaufzeichnungsplatte und für einen Plattenspieler für eine solche Kombination sei auf die US-PS 4 239 108 vom 16. Dezember 1980 (Erfinder: Clyde Franklin Coleman et al) verwiesen.

In der Schallplattenindustrie wird eine Schallplatte in einer Schutzumhüllung aufbewahrt. Im allgemeinen ist die Schallplatte mit einem Papieretikett versehen, welches Information hinsichtlich des Künstlers, des Programmaterials, der Spieldauer, der Kopierechte usw. enthält. Außerdem sind auf die Außen-

seite dieser PlattenhUlle Informationen entsprechend den Etikettdaten der Platte aufgedruckt. Diese redundante Information auf der Schallplatte und : der Plattenhülle vermittelt dem Benutzer den nötigen Zusammenhang zwischen Platte und PlattenhUlle.

Bei dem in der US-PS 4 239 108 beschriebenen System entfernt der Benutzer die Platte nicht aus der Schutzhülle oder wird zumindest davon abgehalten, dies zu tun. Generell werden Informationen hinsichtlich des Programmaterials auf einer Seite einer Platte gegenüber der anderen Seite auf die Außenflächen der Schutzhülle aufgedruckt, und die Platte wird im allgemeinen nicht vom Benutzer außerhalb des Plattenspielers aus der Schutzhülle herausgenommen. Weil der Benutzer die Platte nicht aus der Plattenhülle herausnimmt, braucht die Platte selbst auch kein von einem Benutzer lesbares Etikett zu tragen. Selbst wenn keine Notwendigkeit besteht, die Platte mit einer gedruckten Information (die also der Benutzer lesen kann) hinsichtlich des Programminhaltes zu versehen, so ist es doch zweckmäßig, die Platte so zu codieren, daß Platte und Schutzhülle während der Herstellung zusammengebracht oder einander zugeordnet werden können, ohne daß die Platte abgespielt werden müßte, um das auf ihr enthaltene Programmaterial zu bestimmen. Es wäre unerwünscht, wenn eine Platte, die ein Programm A enthält, in eine Schutzhülle käme, die ein Etikett trägt, welches ein Programmaterial B bezeichnet.

Einer der Hauptzwecke der Schutzhülle besteht darin, daß die Platte in ihr sauber aufbewahrt wird. Daher ist die Verwendung eines Etiketts aus irgendeinem Fremdmaterial, wie Papier oder Farbe, unerwünscht, welches innerhalb des schützenden Hohlraumes abgehen kann.

Weiterhin ist es wünschenswert, das Ausmaß der menschlichen oder maschinellen Handhabung einer Bildaufzeichnungsplatte zu verringern. Wenn ein Papier-oder Farbetikett auf der Platte befestigt werden müßte, dann wäre beim Herstellungsprozeß der Platte ein zusätzlicher Bearbeitungsschritt zur Befestigung des Etikettes notwendig.

Gemäß den Prinzipien der hier zu beschreibenden Erfindung ist ein Identifikationssystem für Bildaufzeichnungsplatten vorgesehen, bei dem eine Oberfläche

der Platte mit einem Codierungs-Oberflächeneffekt versehen wird, der durch eine optische Abfühl vorrichtung lesbar ist. So wird also gemäß einem Gesichtspunkt dieser Erfindung kein Papier, keine Farbe oder irgendein anderes Material auf der Aufzeichnungsplatte für die Identifizierung verwendet.

Gemäß den Prinzipien der Erfindung ist ferner ein Etikettiersystem vorgesehen, bei welchem während des Pressens der Platte eine Stempel einpressung in die Plattenoberfläche erfolgt, so daß keine zusätzlichen Herstellungsschritte oder-kosten für die Kennzeichnung der Bildaufzeichnungsplatten notwendig sind.

Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird die Schutzhülle mit einem maschinenlesbaren Etikett versehen, so daß die Hülle und die Bildplatte während des Herstellungsverfahrens durch mechanisierte Einrichtungen aufeinander abgestimmt werden können. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es nicht erforderlich, den Schneidstichel während des Masterprozesses wiederholt anzuheben und abzusenken, so daß die Aufsetz- und Anfahrzeit verringert wird und außerdem die Gefahr von Schneidstichelbrüchen und das Ausschneiden von Toleranzrillen minimal gehalten wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im einzelnen aus der nachfolgenden detailierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, sowie den beiliegenden Ansprüchen und Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Bildaufzeichnungsplatte mit einer nutenförmigen Etikettierung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 aus Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht einer Bildaufzeichnungsplatte mit einer genuteten Etikettierung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,

Fig. 5 eine Seitenansicht einer mechanischen Schneidvorrichtung zum Einschneiden einer Nutenetikettierung in die Oberfläche eines Metallmasters,

Fig. 6 eine Vorrichtung zum optischen Lesen der Identifizierungsindizes auf einer Bildaufzeichnungsplatte der in den Fig. 1 und 3 gezeigten Art und

Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Kombination einer Bildaufzeichnungsplatte mit einer Schutzhülle.

Fig. 1 veranschaulicht eine Bildaufzeichnungsplatte 1 mit einer genuteten Etikettierung gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung. Die Bildaufzeichnungsplatte 1 ist aus einem leitenden Plastikmaterial geformt, etwa in einem Polyvinyl chioridgrundmaterial verteiltem Kohlenstoff. Sie hat eine ringförmige Fläche 3 mit einer spiralförmigen Informationsspur 5. Bei einem Bildplattenschema wird die in Form von Wellenlinien längs der Spiralspur 5 gespeicherte information wiedergewonnen, indem Änderungen der Kapazität festgestellt werden, die durch die Platte und die Abtaststiftelektrode gebildet wird, worauf eine Wiedergabe mit einem Farbfernsehempfänger erfolgen kann. Ein zweiter Ringbereich 7 auf der Oberfläche der Aufzeichnungsplatte 1 umfaßt erste Oberflächenbereiche 9, die mit zweiten Oberflächenbereichen 11 abwechseln. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1. Die Oberflächenbereiche 9 sind mit einem Oberflächeneffekt versehen, etwa mit einer V-förmigen Spiralnut mit einem Nutenwinkel von 110°, einer Tiefe von 2,5 tausendstel Millimetern (0,0001 Zoll) und einer Steigung von etwa 8000 Nuten pro Zoll, während die Oberflächenbereiche 11 einen anderen Oberflächeneffekt aufweisen, etwa eine glatte spiegelnde Fläche. Auf diese Weise bildet der Bereich 7, wie noch genauer erläutert werden wird, die Plattenetikettierung mit zwei Bereichen unterschiedlicher Oberflächen.

Die Anordnung und Breite der Oberflächenbereiche 9 und 11 kann einen Code darstellen, der zur Identifizierung des in der Spiralspur 5 enthaltenen Programmaterials verwendet werden kann. Die Codedarstellung läßt sich ablesen durch Abtasten des Ringbereiches 7 mit einem Lichtstrahl oder durch Abbilden

auf einem festen Detektor, wie er beispielsweise in der US-Patentanmeldung Ser.No. 142 133 mit dem Titel "Apparatus For Reading An Identifying Label On An Information Record" vom 21. April 1980 beschrieben ist. Auf den genuteten oder gerillten Oberflächenbereich 9 auffallendes Licht wird primär so in Richtungen gebrochen oder gestreut, daß ein großer Teil des auffallenden Lichtes in nicht spiegelnde Richtungen reflektiert wird, während auf einen Bereich 11 auffallendes Licht mit einer Spiegelung reflektiert wird, also die Bereiche 11 reagieren mehr wie ein Spiegel. Das Auslesen des codierten Plattenmusters wird noch genauer im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert werden.

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Bildaufzeichnungsplatte 1 mit einer gerillten Etikettierung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Wiederum besteht die Bildplatte 1 aus einem leitenden Plastikmaterial und hat eine Ringfläche 3 mit einer spiralförmigen Informationsspur 5. Ein zweiter ringförmiger Bereich 7 auf der Oberfläche der Platte 1 weist erste Oberflächenbereiche 8 auf, die mit zweiten Oberflächenbereichen 10 abwechseln. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt in der Schnittrichtung 4-4 von Fig. 3. Die Oberflächenbereiche 8 sind mit einem Oberflächeneffekt ausgebildet, etwa in Form einer V-förmigen Spiralrille mit einem Nutenwinkel von 110° und einer Steigung von etwa 8000 Rillen pro Zoll, während die Oberflächenbereiche 10 mit einem anderen Oberflächeneffekt ausgebildet sind, etwa als Spiralnut mit einer Steigung von näherungsweise 1000 Rillen pro Zoll. Wiederum kann die Anordnung und Breite der Oberflächenbereiche 8 und 10 einen Code darstellen, der zur Identifizierung des in der Spiralspur 5 enthaltenen Programmaterials benutzt werden kann. Die Codedarstellung läßt sich auslesen durch Abtasten des Ringbereiches 7 mit einem Lichtstrahl oder durch Abbildung auf einen festen Detektor, wie oben bereits erwähnt und wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Der gerillte Oberflächenbereich 8 besteht aus dicht gepackten Rillen, so daß auf diesen Bereich auffallendes Licht wirkungsvoll in großen Winkeln gestreut wird, die weit von der Spiegel richtung wegliegen. Im gerillten Oberflächenbereich 10 ist die Rillendichte niedrig, so daß ein großer Teil des Zwischenraums zwischen den Rillen spiegelt und das meiste Licht spiegeiförmig reflektiert oder in eine Kegelform nahe dem Spiegelungswinkel gebrochen wird.

In beiden Ausführungsformen kann das Codierungsmuster des Ringbereiches 7 einen 2-aus-5-Verschachtelungscode aufweisen, welcher einer digitalen Darstellung der Identität des Programmeterials auf der Platte 1 entspricht.Bei einem verschachtelten 2-aus-5-Code entsprechen Fühlmarken 13 und 14 einer ersten Breite (also schmales Band) einem ersten Binärwert, also etwa einer "0", und Fühlmarken 15 und 16 einer zweiten Breite (breites Band) entsprechend einem anderen Binärwert, also einer "1".

Die Etikettierung, deren Codierung sich in Unterschieden der Breite und Anordnung der Oberflächenbereiche 9 und 11 oder 8 und 10 im Ringbereich 7 ausdrückt, kann ausgebildet werden durch Ausdrehen von Sätzen feiner Nuten oder Rillen in ein Metal!substrat während des Plattenherstellungsprozesses. Von dem Metall substrat kann eine Preßplatte abgenommen werden, etwa in der Art, wie es in der bereits erwähnten US-PS 3 842 194 beschrieben ist, und diese wird dann in der Plattenpreßmaschine benutzt, um mehrere Plattenkopien herzustellen, von denen jede dasselbe feine Rillenmuster trägt, welches auf dem Metal!substrat vorhanden ist.

In Fig. 5 ist in Seitenansicht ein mechanisches Schneidgerät 18 zum Einschneiden einer Nutenetikettierung in die Oberfläche einer Masterplatte veranschaulicht. Ein Plattenteller 20 wird mit praktisch konstanter Geschwindigkeit, beispielsweise 450 Umdrehungen pro Minute, durch einen Motor angetrieben. Ein nicht dargestelltes Vakuumkissen ist zwischen einem kupferbeschichteten Aluminiumträger 26 in der Form einer Platte und dem Plattenteller 20 angeordnet, um die Platte 26 auf dem Plattenteller 20 festzuhalten. Ein bewegbarer Support 28 ist mit einer Führungsspindel 30 gekuppelt, die von einem Motor 32 angetrieben wird. An dem beweglichen Support 28 ist ein Schneidstichel 34 befestigt. Benutzt man das Schneidgerät 18 zum Einschneiden einer Rillenetikettierung, dann wird der Schneidstichel 34 so justiert, daß er auf die Platte 26 auftrifft, und während der Plattenteller 20 sich dreht, läuft der Stichel radial über die Platte 26. Die Relativbewegung zwischen Stichel 34 und Platte 26 ergibt ein spiralförmiges Muster. Bei der ersten Ausführungsform wird der Stichel 34 während des Schneidvorgangs angehoben und abgesenkt, so daß Gruppen von Spiralrillen (entsprechend den Oberflächen-

bereichen 9 in Fig. 1) sich im Abstand abwechseln mit ringförmigen Bereichen ohne Rillen (entsprechend den Oberflächenbereichen 11 in Fig. 1).

Bei der Anordnung nach den Fig. 3 und 4 wird die lineare Geschwindigkeit, also der Vorschub, des Supports 28 verändert, wenn der Schneidstichel in demjenigen Bereich des Substrates arbeitet, welcher den Bereich 7 der Kopieplatte 1 entspricht, so da3 Spiralen einer Spiralrille 8 einer ersten Steigung (etwa 8000 Rillen pro Zoll) sich im Abstand mit Spiralen einer Spiralrille einer zweiten Steigung (etwa 1000 Rillen pro Zoll) abwechseln und auf diese Weise ein Muster entsteht, welches eine identifizierende Angabe oder Etikettierung der Aufzeichnungsplatte ergibt.

Fig. 6 veranschaulicht eine Vorrichtung zum Lesen der identifizierenden Angaben oder Etikettierung der Aufzeichnungsplatte. Zwischen einer Projektionslampe 40 und einer Oberfläche 42 der Bildaufzeichnungsplatte ist eine Kondensoroptik 44 angeordnet, so daß Licht von der Lampe 40 auf den codierten Teil der Plattenoberfläche 42 fällt. Der auf diese Oberfläche auftreffende Lichtstrahl wird entweder in einer Spiegelungsrichtung A reflektiert oder in Brechungsrichtungen B gestreut, je nachdem, ob der auffallende Lichtstrahl auf einen glatten Bereich - einen Bereich niedriger Rillendichte - oder auf einen Bereich hoher Rillendichte der codierten Plattenoberfläche auftrifft. Bei einer Anordnung ist der Detektor 46 (beispielsweise eine Reticon-Kamera mit 1024 Elementen) so angeordnet, daß er das in Richtung A gespiegelt reflektierte Licht (also das von einem glatten (ungerillten) Bereich oder einem Bereich niedriger Rillendichte des Codes reflektierte Licht) sammelt. Wenn der Lichtstrahl auf einen Bereich der Plattenoberfläche fällt, wo die Rillendichte hoch ist (also 8000 Rillen pro Zoll), dann wird der meiste Teil des Lichtes aus der Spiegelungsrichtung A herausgestreut oder gebrochen und kann den Detektor nicht erreichen, zumindest nicht mit der Intensität wie das spiegelnd reflektierte Licht. Das Ausgangssignal des Detektors 46, das.die Form eines digitalen Impulszuges entsprechend den schmalen und breiten Bändern eines Codes hat (beispielsweise eines verschachtelten 2-aus-5-Codes), wird einem Decoder und Anzeigetreiber 48 zugeführt. Das Ausgangssignal dieses Anzeigetreibers 48 gelangt dann zu einer Anzeigevorrichtung 50 (beispielsweise einer 10-Digit-Leuchtdiodeneinheit), welche ein digitales Ausgangssignal liefert, das dem auf der Plattenoberfläche aufgezeichneten Codemuster

entspricht. Alternativ kann das Ausgangssignal des Detektors 46 auch einem handelsüblichen Decoder zugeführt werden (beispielsweise vom Typ Identicon Series 600), der in einem Zusammenführungssystem für Schutzhülle und Platte verwendet werden kann.

Wie Fig. 7 zeigt, weist eine Bildplattenhülle 60 eine Tasche 62 mit einer Kantenöffnung 64, die mit einem die Platte aufnehmenden Hohlraum 66 in Verbindung steht, und mit einer Plattenhaltetraverse 68 auf. Die Plattenhaltetraverse hat einen Teil 72, der als Verschluß dient, wenn die Traverse vollständig in die Tasche 62 eingeschoben ist, sowie einen Teil 74 mit einer kreisförmigen öffnung 76 zur Aufnahme einer Platte 1. An der Tasche 62 ist ein Etikett 80 mit einen Balkencode befestigt, welcher denjenigen Code darstellt, der zur Identifizierung des Programmaterials benutzt wird, welches in der in der Hülle enthaltenen Platte gespeichert ist. Das auf der Platte 1 in deren mittleren Bereich enthaltene Codemuster 84 entspricht dem Balkenmuster 82 auf dem Etikett 80 der Plattenhülle 60.

Die Aufzeichnungsplatte 1 und die Plattenhülle 60 können während des Hersteil ungsprozesses der Platte aufeinander abgestimmt werden. Die Aufzeichnungsplatte 1, die für die Wiedergabe durch einen Kunden gedacht ist, läßt sich identifizieren durch Lesen des Produktcodes, welcher für die spezielle Platte kennzeichnend ist, mit einem Gerät der im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Art. Gleichzeitig kann der Produktcode auf der Plattenhülle 60, mit dem diese etikettiert ist, identifiziert werden durch Ablesen des Balkencodes 82 mit einem kommerziellen Decoder Identicon 628. Wenn der Produktcode auf der Platte 1 zu dem Produktcode auf der Plattenhülle 60 paßt, dann schiebt der Angestellte die Platte 1 und die die Platte enthaltende Traverse 68 in die Tasche 62. Diese Einheit aus Plattenhülle und Platte wird dann vor dem Versand an den Kunden mit einer Schrumpfhülle umgeben.

Vorstehend ist eine Anordnung zur Ausbildung eines maschinenlesbaren Codes oder einer Etikettierung auf einer Aufzeichnungsplatte beschrieben worden. Bei einer Ausführungsform kann der Code ausgebildet werden, ohne daß bei den Masterungsbedingungen ein anderer Parameter geändert worden wäre, als

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derjenige, der die Rillendichte der Muster bestimmt, welche die Codierung oder Etikettierung auf der Aufzeichnungsplatte bilden.

Während die Grundzüge der Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf die dargestellten Ausführungen nach den Fig. 1-7 demonstriert worden sind, versteht es sich für den Fachmann, daß zahlreiche Abwandlungen von diesen dargestellten Ausführungsformen im Rahmen der Erfindung möglich sind (beispielsweise können andere Etikettierungsoberflächeneffekte oder -muster auf der Plattenoberfläche benutzt werden). Beispielsweise kann das Verschachte-1ungsmuster aus gerillten und ungerillten Teilen ersetzt werden durch gepünktelte Oberflächenbereiche, die mit glatten Oberflächenbereichen abwechseln, oder matte Oberflächenbereiche, die mit glatten Oberflächenbereichen abwechseln. Auch kann die Codedarstellung in einem anderen Muster als einem Bullaugenmuster angeordnet sein, etwa könnte das verschachtelte Muster radial vorgesehen sein.

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Claims (5)

1. Patentansprüche

   m7) Aufzeichnungsplatte zur Speicherung von Informationssignalen, gekennzeichnet durch einen ersten ringförmigen Bereich (3) auf einer Oberfläche der Platte (1) mit einer Informationsspur (5), die Elemente enthält entsprechend den auf der Platte zu speichernden Signalen, ferner durch einen zweiten ringförmigen Bereich (7) auf der Oberfläche der Platte, der erste und zweite Oberflächenbereiche (11 bzw. 9) aufweist, von denen die ersten Oberflächenbereiche einen Oberflächeneffekt zur Ablenkung von Licht in einer ersten Richtung aufweisen und die zweiten Oberflächenbereiche einen Oberflächeneffekt zum Ablenken von Licht im wesentlichen weg aus der ersten Richtung aufweisen, wobei die Anordnung der ersten Oberflächenbereiche hinsichtlich der zweiten Oberflächenbereiche repräsentativ für die Identität der in dem ersten ringförmigen Bereich (3) gespeicherten Informationssignale ist.
2. 2.)Aufzeichnungsplatte nach Anspruch 1 zur Aufnahme in einer Schutztasche, die ein Etikett mit die Aufzeichnung identifizierenden Informationen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Oberflächeneffekt der ersten und zweiten Oberflächenbereiche (11 bzw. 9) des zweiten ringförmigen Bereiches (7) dargestellte Information der auf dem Etikett (80) enthaltenen Information (82) entspricht.
3. 3.) Aufzeichnungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der ersten Oberflächenbereiche (11) spiegelnd ist derart, daß Licht von der spiegelnden Oberfläche in eine Spiegelungsrichtung abgelenkt wird, und daß die Oberfläche der zweiten Bereiche texturartig ausgebildet ist derart, daß Licht, welches von der texturierten Fläche abgelenkt wird, praktisch aus der Spiegel richtung weggelenkt wird.
4. 4.) Aufzeichnungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Oberflächenbereiche eine Mehrzahl von Bändern aus Rillenwindungsgruppen aufweisen und daß die ersten Oberflächenbereiche spiegelnde Flächen umfassen, die zwischen den Bändern der Windungsgruppen der zweiten Oberflächenbereiche sich befinden.
5. 5.) Aufzeichnungsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die ersten Oberflächenbereiche Rillenwindungen mit einer ersten Steigung und die zweiten Oberflächenbereiche Rillenwindungen mit einer zweiten Steigung aufweisen.