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Hintergrund
der Erfindung
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1.
Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selektiven Aufzeichnung
und Wiedergabe von Videoprogrammen für Videogeräte, mit der Kinder und Jugendliche
zu einer nicht jugendgefährdenden
Programmsparte gelenkt werden können,
indem für
die Videoprogramme Darstellungsrestriktionsstufen (Bewertungen)
festgelegt werden und die Möglichkeit eingeschränkt wird,
dass sich Kinder und Jugendliche über verschiedene Videomedien
verbreitete gewalt- und sexverherrlichende Erwachsenenprogramme
anschauen.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Es
sind bereits verschiedene Videomedien erschienen, die viel Zuspruch
gefunden haben. Programme, die in verschiedenen Formen hergestellt werden,
werden den gewöhnlichen
Verbrauchern zugänglich
gemacht, ohne dass sie eine ernst zunehmende Zensur erfahren.
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Es
ist derzeit für
jeden möglich, über verschiedene
Videowiedergabegeräte
für Kinder
und Jugendliche verbotene Videoprogramme anzuschauen. Die häufigste
Praxis zu verhindern, dass derartige Programme angeschaut werden,
besteht darin, die Videoprogramme für Erwachsene und die Videoprogramme
für Kinder
und Jugendliche durch einfaches Markieren der Kassette des Videomediums
zu unterscheiden.
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Unter
diesen Umständen
werden Videoprogramme mit jugendgefährdendem oder unerwünschtem
Inhalt Kindern und Jugendlichen ungefiltert angeboten und zugeführt. Dies
beeinträchtigt
die geistige Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und führt zu Fehlverhalten.
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Im
Rahmen der AU 21592/88 B wird die Aufzeichnung von Videoprogrammen
für Videogeräte beschrieben.
Dazu findet sich ein Programmwähler, welcher
das gewünschte
Videoprogramm bestimmt. Ergänzend
findet eine Inhaltsbewertung statt und es wird ein Kontrollsignal
erzeugt. Auf diese Weise lässt sich
die Wiedergabe des Programms steuern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der Erfindung ist die Lösung
der zuvor genannten Probleme und die Bereitstellung einer Vorrichtung
zur selektiven Aufzeichnung von Videoprogrammen für Videogeräte, die
wahllos bereitgestellte, möglicherweise
jugendgefährdende
Videoprogramme sperren kann, indem beim Aufzeichnen der Videoprogramme
Darstellungsrestriktionsstufen (Bewertungen) je nach Inhalt des
Programms festgelegt werden und indem das Aufzeichnen der von Videomedien
bereit gestellten Videoprogramme in Abhängigkeit von den festgelegten
Aufzeichnungskontrollstufen kontrolliert wird.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung
zur selektiven Wiedergabe von Videoprogrammen für Videogeräte, durch die die Programme
anhand von Darstellungsrestriktionsstufen (Bewertungen) je nach
Inhalt der Programme selektiv wiedergegeben werden können.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur selektiven
Wiedergabe von Videoprogrammen für
Videogeräte
bereitgestellt, mit
- – einer Abspieleinheit bzw.
einem Deckabschnitt zum Einlegen bzw. Einschieben eines wiederzugebenden
Videobandes;
- – einem
ersten Bestimmungsabschnitt zur Festlegung bzw. Bestimmung einer
Wiedergabekontrollstufe für
das in den Deckabschnitt eingeschobene und wiederzugebende Videoband;
- – einem
Unterscheidungsabschnitt zum Erkennen einer Aufzeichnungskontrollstufe
eines auf dem Videoband aufgezeichneten Videoprogramm und zum Vergleich
der Aufzeichnungskontrollstufe mit der von dem ersten Bestimmungsabschnitt
vorgegebenen bzw. bestimmten Wiedergabekontrollstufe;
- – einem
Kontrollabschnitt, welcher bestimmt, ob das Videoprogramm in Abhängigkeit
von dem im Unterscheidungsabschnitt vorgenommenem Vergleich zwischen
der Aufzeichnungskontrollstufe und der vom ersten Bestimmungsabschnitt
vorgegebenen Wiedergabekontrollstufe wiedergegeben wird, wobei
- – der
Kontrollabschnitt eine Wiedergabe des Videoprogramms bei einer Übereinstimmung
der Aufzeichnungskontrollstufe mit der von dem ersten Bestimmungsabschnitt
vorgegebenen Wiedergabekontrollstufe zulässt und bei einer Abweichung verhindert;
- – einem
zweiten Bestimmungsabschnitt zur nochmaligen Festlegung der Wiedergabekontrollstufe, um
bei einem negativen Ergebnis des Vergleichs zwischen der Aufzeichnungskontrollstufe
und der von dem ersten Bestimmungsabschnitt vorgegebenen Wiedergabekontrollstufe
eine Übereinstimmung
herstellen zu können,
und mit
- – einem
Codierabschnitt, um den ersten und zweiten Bestimmungsabschnitt
zur Festlegung der Wiedergabekontrollstufe zu befähigen.
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Im
Rahmen einer Alternative betrifft die Erfindung nach einem weiteren
Aspekt eine Vorrichtung zur selektiven Wiedergabe von Videoprogrammen
für Videogeräte, mit
- – einem
CD-ROM-Laufwerk zum Einlegen eines wiederzugebenden CD-ROM-Titels;
- – einem
ersten Bestimmungsabschnitt zur Festlegung bzw. zum Bestimmen einer
Wiedergabekontrollstufe für
den wiederzugebenden CD-ROM-Titel;
- – einem
Unterscheidungsabschnitt zum Erkennen einer Aufzeichnungskontrollstufe
eines auf dem CD-ROM-Titel aufgezeichneten Videoprogramms und zum
Vergleich der Aufzeichnungskontrollstufe mit der von dem ersten
Bestimmungsabschnitt bestimmten Wiedergabekontrollstufe;
- – einem
Kontrollabschnitt, welcher bestimmt, ob das Videoprogramm in Abhängigkeit
von dem im Unterscheidungsabschnitt vorgenommenem Vergleich wiedergegeben
wird, wobei
- – der
Kontrollabschnitt eine Wiedergabe des Videoprogramms bei einer Übereinstimmung
der Aufzeichnungskontrollstufe mit der von dem ersten Bestimmungsabschnitt
vorgegebenen Wiedergabekontrollstufe zulässt und bei einer Abweichung verhindert,
- – einem
zweiten Bestimmungsabschnitt zur nochmaligen Festlegung der Wiedergabekontrollstufe, um
bei einem negativen Ergebnis des Vergleichs zwischen der Aufzeichnungskontrollstufe
und der von dem ersten Bestimmungsabschnitt vorgegebenen Wiedergabekontrollstufe
eine Übereinstimmung
herstellen zu können,
und mit
- – einem
Codierabschnitt, um den ersten und zweiten Bestimmungsabschnitt
zur Festlegung der Wiedergabekontrollstufe zu befähigen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen Aufgaben, weitere Charakteristika und Vorteile der Erfindung
werden durch die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen klarer, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur selektiven Aufzeichnung von Videoprogrammen für Videogeräte zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm der Vorrichtung zur selektiven Wiedergabe von Videoprogrammen
für Videogeräte gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3 ein
Blockdiagramm der Vorrichtung zur selektiven Wiedergabe von Videoprogrammen
für Videogeräte gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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4 ein
Blockdiagramm der Vorrichtung zur selektiven Wiedergabe von Videoprogrammen
für Videogeräte gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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5 eine
Tabelle als Beispiel darstellt, die die Aufzeichnungs-/Wiedergabekontrollstufen
gemäß den erfindungsgemäßen Darstellungsbewertungen
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur selektiven
Aufzeichnung von Videoprogrammen für Videogeräte. Unter Bezugnahme auf 1 umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Programmwahlabschnitt 24 zur Auswahl eines der aus
den Videogeräten 21, 22, 23 ausgegebenen
Videoprogramme, einen Kontrollabschnitt 25 zur Kontrolle
der Aufzeichnung des von dem Programmwahlabschnitt 24 ausgewählten Programms
mit einer Serie von Aufzeichnungskontrollstufen, einen Aufzeichnungsabschnitt 26 zur
Aufzeichnung des gewählten
Programms in Abhängigkeit
mit der Serie von Kontrollstufen, die sich unter der Kontrolle des
Kontrollabschnittes 25 befinden, und einen Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 27 zur
Ausgabe von Bild- und Tonsignalen des von dem Aufzeichnungsabschnitt 26 aufgezeichneten
Programms.
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Der
Kontrollabschnitt 25 bestimmt drei Darstellungsrestriktionsstufen
(Bewertungen) für
die Programme, wie nur für
Erwachsene; für
Erwachsene, Kinder und Jugendliche (allgemeines Publikum) und nur
für Kinder
und Jugendliche, und kontrolliert die Aufzeichnung des wiederzugebenden
Programms in Abhängigkeit
mit den festgelegten Darstellungsrestriktionsstufen (Bewertungen).
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Die
erfindungsgemäße selektive
Aufzeichnungsvorrichtung umfaßt
ferner einen Kontrollsignalerzeugungsabschnitt 32 zur Erzeugung
von Kontrollsignalen, die durch einen Puls oder eine Kombination
von Pulsen oder inhärente
Kontrollsignale unterschieden werden, so daß der Kontrollabschnitt 25 den
Aufzeichnungsabschnitt 26 kontrolliert, damit er die Kontrollsignale
aufzeichnet, um die Darstellungsrestriktionsstufen (Bewertungen)
des aufzuzeichnenden Programms zu bestimmen; einen Bestimmungsabschnitt 28 zur
Bestimmung der Darstellungsrestriktionsstufen (Bewertungen) des
aufzuzeichnenden Programmes; einen Codierabschnitt 29,
um dem Bestimmungsabschnitt 28 zur Bestimmung der Aufzeichnungskontrollstufen
zu entsperren/sperren, einen Programmanzeigeabschnitt 30 zum
Empfangen der Daten aus dem Programmwahlabschnitt 24 und zum
Anzeigen des Titels und Inhalts des gerade aufgenommenen Programms über den
Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 27 und einen Botschaftserzeugungsabschnitt 31 zum
Empfang von Daten aus dem Kontrollabschnitt 25 und zum
Anzeigen des Zustandes des gerade aufgenommenen Programms über den Bild/Ton-ausgabeabschnitt,
um den Zuschauer über den
Status des Programms in Kenntnis zu setzen.
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Bei
den Ausführungsformen
sind die verschiedenen, mit dem Programmwahlabschnitt 24 verbundenen
Videogeräte
ein Videodeckabschnitt 21, in den das Videoband eingeschoben
wird, ein CD-ROM-Laufwerk 22, in das ein CD-ROM-Titel eingelegt
wird, und ein TV-Kanalabschnitt 23 zum Empfang eines TV-Sendesignals.
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Es
wird nun der Betrieb der erfindungsgemäßen selektiven Aufzeichnungsvorrichtung
erklärt.
Ein erwachsener Anwender, wie die Eltern oder eine Aufsichtsperson,
kann vor Aufzeichnung eines Videomediums einen in Form bestimmter
Buchstaben oder Zahlen festgelegten Code über den Codierabschnitt 29 eingeben,
damit anschließend
die willkürliche
Bedienung der Vorrichtung durch ein Kind oder einen Jugendlichen
oder eine dritte Person zu verhindert wird.
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Nach
der Codeeingabe, wie oben beschrieben, ist der Bestimmungsabschnitt 28 zur
Bestimmung der Aufzeichnungskontrollstufe bereit, die der eingegebene
Code selbst oder eine codierte Form des Codes sein kann. Wie in 5 erläutert, sollte eine
der drei Stufen, d.h. die Darstellungsbewertung des Programms, in
Abhängigkeit
von dem Darstellungsobjekt bestimmt werden.
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Nach
der Festlegung der Aufzeichnungskontrollstufe kann eines der Videogeräte ausgewählt werden,
um das entsprechende Videoprogramm aufzuzeichnen. Beispielsweise
wird ein Videodeckabschnitt 21, in den ein Videoband eingelegt
ist, angeschlossen, wenn ein Videorecorder ausgewählt wird, während ein
CD-ROM-Laufwerk 22 angeschlossen wird,
wenn ein CD-ROM-Titel ausgewählt
wird. Auch ein TV-Kanalabschnitt 23 wird angeschlossen,
wenn TV gewählt
ist.
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Wird
eines der Videogeräte 21, 22, 23 ausgewählt und
ein entsprechendes aufzuzeichnendes Programm von dem Programmwahlabschnitt 24 ausgewählt, kontrolliert
der Kontrollabschnitt 25 den Aufzeichnungsabschnitt 26 zur
Aufzeichnung des Programms in Abhängigkeit von den Aufzeichnungskontrollstufen,
die von dem Bestimmungsabschnitt 28 bestimmt worden sind.
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Das
Programm, das von dem Aufzeichnungsabschnitt 26 aufgezeichnet
wird, wird gleichzeitig über
den Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 27 angezeigt, während auch
der Titel oder der Inhalt des aufgezeichneten Programms über den
Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 30 von
dem Programmanzeigeabschnitt angezeigt wird.
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Wie
in 5 erläutert,
können
die von dem Kontrollabschnitt 25 kontrollierten Aufzeichnungskontrollstufen
eingeteilt werden in eine ersten Stufe für Programme nur für Erwachsene,
eine zweite Stufe für
Programme für
Erwachsene, Kinder und Jugendliche und eine dritte Stufe für Programme
nur für Kinder
und Jugendliche. Mit anderen Worten wird eine ersten Stufe für die Programme
bestimmt, die nur von Erwachsenen angeschaut werden können, eine
zweite Stufe wird für
die Programme bestimmt, die denen für Erwachsene sehr nahe kommen,
jedoch nicht schädlich
sind, so daß Erwachsene
(Eltern) und Kinder und Jugendliche sie gemeinsam anschauen können, und
eine dritte Stufe wird für
die Programme bestimmt, die weder bei den Programmen der ersten
noch der zweiten Stufe eingeschlossen sind und die ausschließlich von
Kindern und Jugendlichen angeschaut werden können.
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Falls
ein Anwender die erste Stufe über
den Bestimmungsabschnitt 28 bestimmt, wird das Kontrollsignal,
das von einem Puls oder einer Kombination von Pulsen oder von dem
inhärenten
Kontrollsignal erzeugt wird und der Stufe für ein Programm nur für Erwachsene
entspricht, in dem Aufzeichnungsmedium zusammen mit dem Programm
selbst über den
Aufzeichnungsabschnitt 26 aufgezeichnet, so daß das Kontrollsignal
erkannt werden kann, wenn das aufgezeichnete Programm wiedergegeben
wird. Mit anderen Worten wird zur Unterscheidung der Aufzeichnungskontrollstufen
im Kontrollsignalerzeugungsabschnitt 32 ein von einem Puls
oder einer Kombination von Pulsen oder von einem inhärenten Kontrollsignal
gebildetes Kontrollsignal erzeugt, das der Aufzeichnungskontrollstufe
des aufzuzeichnenden Programms entspricht, und wird auf dem Aufzeichnungsmedium
zusammen mit dem Programm aufgezeichnet. Bestimmte Kontrollsignale,
die der zweiten und dritten Stufe entsprechen, werden auf dem Aufzeichnungsmedium
auf die gleiche Weise wie die erste Stufe aufgezeichnet. Hier kann
es zur Unterscheidung der Kontrollstufen auch bevorzugt sein, daß der Kontrollsignalerzeugungsabschnitt 32 inhärente Kontrollsignale
erzeugt.
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Der
Kontrollabschnitt 25 kontrolliert auch den Botschaftserzeugungsabschnitt 31 zur
Anzeige der Aufzeichnungskontrollstufe über den Videoanzeigeabschnitt 27,
so daß der
Anwender die Aufzeichnungskontrollstufe des aufgezeichneten Programms erkennen
kann.
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2 ist
ein Blockdiagramm der Vorrichtung zur selektiven Wiedergabe von
Videoprogrammen für Videogeräte gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf 2 umfaßt die erfindungsgemäße selektive
Wiedergabevorrichtung einen Deckabschnitt 1 zum Einschieben
eines wiederzugebenden Videobandes, einen ersten Bestimmungsabschnitt 2 zur
Bestimmung einer Wiedergabekontrollstufe für das Videoband in dem Deckabschnitt 1,
einen Unterscheidungsabschnitt 3 zur Erkennung einer Aufzeichnungskontrollstufe
für das
auf dem Videoband, das in den Deckabschnitt 1 eingeschoben
ist, aufgezeichnete Programm und zum Vergleich der erkannten Aufzeichnungskontrollstufe
mit der von dem ersten Bestimmungsabschnitt 2 bestimmten
Wiedergabekontrollstufe, einen Kontrollabschnitt 4 zum
Bestimmen, ob das Programm je nach Vergleichsergebnis aus dem Unterscheidungsabschnitt 3 wiedergegeben
wird, einen Wiedergabeabschnitt 5 zur Wiedergabe des auf
dem Videoband unter der Kontrolle des Kontrollabschnittes 4 aufgezeichneten
Programms, einen Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 6 zur Ausgabe
von Bild- und Tonsignalen des von dem Wiedergabeabschnitt 5 wiedergegebenen Programms
und einen Botschaftserzeugungsabschnitt 7, um einen Anwender über die
aktuelle Wiedergabekontrollstufe für das von dem Wiedergabeabschnitt 5 über den
Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 6 unter der Kontrolle des Kontrollabschnittes 4 wiedergegebenen
Programms in Kenntnis zu setzen.
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Die
erfindungsgemäße selektive
Wiedergabevorrichtung umfaßt
ferner einen zweiten Bestimmungsabschnitt 8 zur nochmaligen
Bestimmung oder Verifizierung der Wiedergabekontrollstufe. Insbesondere
falls die Aufzeichnungskontrollstufe, die aus dem auf dem Videoband
aufgezeichneten Programm erhalten wird, nicht der ersten bestimmten
Wiedergabekontrollstufe, wie von dem Unterscheidungsabschnitt 3 bestimmt,
entspricht, bestimmt der zweite Bestimmungsabschnitt 8 die
Wiedergabekontrollstufe erneut, wie nachstehend ausführlicher
erklärt.
Die selektive Wiedergabevorrichtung umfaßt zudem einen Codierabschnitt 9,
um den ersten Bestimmungsabschnitt 2 und den zweiten Bestimmungsabschnitt 8 zur
Bestimmung der Wiedergabekontrollstufe zu befähigen, so daß ein Kind
oder ein Jugendlicher oder eine dritte Person die Vorrichtung nicht
willkürlich
bedienen kann.
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Im
Einklang mit der selektive Wiedergabevorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
für die
Erfindung wird das in den Deckabschnitt 1 eingelegte Videoband
mit einer Serie von Wiedergabekontrollstufen wiedergegeben, so daß die Wiedergabe
selektiv in Abhängigkeit
von der Darstellungsbewertung durchgeführt wird.
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Wenn
der Anwender über
den Codierabschnitt 5 einen Code eingibt, der in Form von
bestimmten Buchstaben oder Zahlen festgelegt ist, führt der
erste Bestimmungsabschnitt 2 die Bestimmung der Wiedergabekontrollstufen
aus.
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Wie
in 5 erläutert,
werden die Wiedergabekontrollstufen, die von dem Anwender über den ersten
Bestimmungsabschnitt 2 eingegeben werden, in drei Stufen
eingeteilt: 1) Programme nur für
Erwachsene, 2) Programme für
Erwachsen, Kinder und Jugendliche und 3) Programme nur für Kinder
und Jugendliche, wie in den Aufzeichnungskontrollstufen, wie vorstehend
beschrieben.
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Der
Unterscheidungsabschnitt 3 vergleicht den Eingangscode
mit dem von dem ersten Bestimmungsabschnitt bestimmten Code. Falls
als Ergebnis des Vergleichs die beiden Codes einander entsprechen, überträgt der Kontrollabschnitt 4 das
von dem Videoband an den Wiedergabeabschnitt 5 ausgelesene
Programmsignal.
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Das
wie vorstehend beschrieben wiedergegebene Programm wird über den
Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 5 zum Anschauen durch den Anwender ausgegeben.
Wenn die Bild- und Tonsignale des wiedergegebenen Programms ausgegeben
werden, setzt der Kontrollabschnitt 4 den Anwender von
der Wiedergabekontrollstufe des Programms, das wiedergegeben wird,
in Kenntnis.
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Falls
jedoch die Aufzeichnungskontrollstufe des gerade in dem Deckabschnitt 1 wiedergegebenen
Bandes nicht der Wiedergabekontrollstufe entspricht, die von dem
Anwender durch den ersten Bestimmungsabschnitt 2 bestimmt
wird, verhindert der Kontrollabschnitt 4, daß der Wiedergabeabschnitt 5 das
aufgezeichnete Programm wiedergibt, und setzt den Anwender über den
Botschaftserzeugungsabschnitt 7 und den Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 6 davon in
Kenntnis, daß das
Band aufgrund der bestimmten Aufzeichnungskontrollstufe nicht wiedergegeben werden
kann.
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Falls
der Anwender über
den zweiten Bestimmungsabschnitt 8 bestimmt, daß die Wiedergabekontrollstufe
der Aufzeichnungskontrollstufe für das
wiederzugebende Programm entspricht, erkennt der Kontrollabschnitt 4 die
nochmals bestimmte Wiedergabekontrollstufe und läßt den Wiedergabeabschnitt 5 das
aufgezeichnete Programm wiedergeben.
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Wie
in 5 erläutert,
wird dadurch, daß die Wiedergabekontrollstufe
als erste Stufe bestimmt wird, die Wiedergabe des Programms nur
für Erwachsene
möglich.
Die Bestimmung der Wiedergabekontrollstufe als zweite Stufe ermöglicht die
Wiedergabe des Programms für
Erwachsene, Kinder und Jugendliche.
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Die
Bestimmung der Wiedergabekontrollstufe als dritte Stufe macht die
Wiedergabe des Programms nur für
Kinder und Jugendliche möglich.
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Wenn
beispielsweise eine Wiedergabekontrollstufe als dritte Stufe eingestuft
wird, so daß Kinder und
Jugendliche nicht die Programme nur für Erwachsene anschauen können, kann
das Videoband, auf dem das Programm nur für Erwachsene aufgezeichnet
ist, nicht von Kindern und Jugendlichen wiedergegeben und angeschaut
werden. Außerdem sind
Kinder und Jugendliche nicht in der Lage, über den zweiten Bestimmungsabschnitt
eine erneute Bestimmung der Wiedergabekontrollstufe vorzunehmen,
wenn ihnen der besondere Code nicht bekannt ist.
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Es
tritt kein Problem auf, wenn nur ein Programm auf einem Band aufgezeichnet
ist. Sind auf einem Band mehrere Programme aufgezeichnet, insbesondere
wenn die Programme nur für
Erwachsene und nur für
Kinder und Jugendliche auf einem Band aufgezeichnet sind, wird das
Anschauen für
den Anwender allerdings unbequem. Zur Lösung dieses Problems wurde
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung vorgeschlagen.
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Es
werden nun Aufbau und Wirkung der Vorrichtung zur selektiven Wiedergabe
von Videoprogrammen für
Videogeräte
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 3 erklärt. Die
Teile, die sich mit der ersten Ausführungsform decken, werden mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet, deren Beschreibungen aus der
folgenden Erläuterung
weggelassen wurde.
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Unter
Bezugnahme auf 3 umfaßt die Vorrichtung zur selektiven
Wiedergabe von Videoprogrammen für
Videogeräte
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung einen Deckabschnitt 1, in den ein Videoband
eingelegt wird, einen ersten Bestimmungsabschnitt 2 zur
Bestimmung einer Wiedergabekontrollstufe für das in den Deckabschnitt 1 eingelegte
Videoband, einen Unterscheidungsabschnitt 3 zur Erkennung
der Aufzeichnungskontrollstufe des auf dem Videoband in dem Deckabschnitt 1 aufgezeichneten
Programms, und zum Vergleich der erkannten Aufzeichnungskontrollstufe
mit der Wiedergabekontrollstufe, die von dem ersten Bestimmungsabschnitt 2 bestimmt
wird, einen Kontrollabschnitt 4 zum Bestimmen, ob das Programm
je nach Vergleichsergebnis aus dem Unterscheidungsabschnitt 3 wiedergegeben
wird, einen Wiedergabeabschnitt 5 zur Wiedergabe des auf
dem Videoband unter der Kontrolle des Kontrollabschnittes 4 aufgezeichneten Programms,
einen Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 6 zur Ausgabe
der Bild- und Tonsignale des Programms, das von dem Wiedergabeabschnitt 5 wiedergegeben wird,
und einen Botschaftserzeugungsabschnitt 7, um den Anwender über die
aktuelle Wiedergabekontrollstufe des Programms, das von dem Wiedergabeabschnitt 5 über den
Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 6 unter der Kontrolle des Kontrollabschnittes 4 wiedergegeben
wird, in Kenntnis zu setzen.
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Die
selektive Wiedergabevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
zudem einen zweiten Bestimmungsabschnitt 8 zur nochmaligen
Bestimmung oder Verifizierung der Wiedergabekontrollstufe. Insbesondere
wenn die Aufzeichnungskontrollstufe, die von dem auf dem Videoband
aufgezeichneten Programm erhalten wurde, nicht der ersten bestimmten
Wiedergabekontrollstufe, wie bestimmt durch den Unterscheidungsabschnitt 3,
entspricht, bestimmt der zweite Bestimmungsabschnitt 8 die
Wiedergabekontrollstufe erneut, wie im Folgenden ausführlicher
erklärt.
Die selektive Wiedergabevorrichtung umfaßt ferner einen Codierabschnitt 9 zur
Befähigung
des ersten Bestimmungsabschnittes 2 und des zweiten Bestimmungsabschnittes 8,
die Wiedergabekontrollstufe zu bestimmen, so daß ein Kind oder Jugendlicher
oder eine dritte Person nicht willkürlich die Vorrichtung bedienen
kann, einen Programmanzeigeabschnit 10 zum Anzeigen von
mehreren Programmen, die auf dem Videoband in dem Deckabschnitt 1 aufgezeichnet
worden sind, über
den Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 6 und einen Programmwahlabschnitt 11 zur Auswahl
eines gewünschten
Programms unter den über
den Programmanzeigeabschnitt 10 angezeigten Programmen.
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Bei
der selektiven Wiedergabevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform,
zeigt der Programmanzeigeabschnitt 10 die auf dem Band
aufgezeichneten Programme über
den Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 6 an, wenn ein Videoband,
auf dem mehrere Programme mit unterschiedlichen Bewertungen aufgezeichnet
sind, in den Deckabschnitt 1 eingelegt wird.
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Wählt der
Anwender unter den Programmen, die von dem Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 6 angezeigt werden, über den
Programmwahlabschnitt 11 ein gewünschtes Programm aus, so vergleicht
der Unterscheidungsabschnitt 3 die Wiedergabekontrollstufe, die
von dem ersten Bestimmungsabschnitt 2 bestimmt wird, mit
der bestimmten und auf dem Videoband aufgezeichneten Aufzeichnungskontrollstufe und
erkennt, ob die beiden Stufen zur selektiven Wiedergabe, wie bei
der ersten Ausführungsform
beschrieben, übereinstimmen.
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4 ist
ein Blockdiagramm der Vorrichtung zur selektiven Wiedergabe von
Videoprogrammen für Videogeräte gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Aufbau und Wirkung dieser Ausführungsform entsprechen der
zweiten vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
werden, wenn ein CD-ROM-Titel wie eine DVD (digital video disc)
in ein CD-ROM-Laufwerk 1 eingelegt wird, mehrere der auf
der CD-ROM gespeicherten Programme wiedergegeben und über den
Bild/Ton-Ausgabeabschnitt 6 angezeigt.
Falls der Anwender ein gewünschtes
Programm unter den wiedergegebenen Programmen auswählt, wird
die in dem CD-ROM-Titel gespeicherte Aufzeichnungskontrollstufe
des Programms mit der Wiedergabekontrollstufe verglichen, die von
dem ersten Bestimmungsabschnitt 2 für die selektive Wiedergabe
bestimmt wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird gemäß den drei
Ausführungsformen
für die
Erfindung die Aufzeichnungskontrollstufe für das Programm erkannt, und
die Wiedergabekontrollstufe zur selektiven Wiedergabe wird in Abhängigkeit
von dem dargestellten Objekt bestimmt. Somit wird eine selektive Wiedergabe
eines Videomediums in Abhängigkeit von
der festgelegten Wiedergabekontrollstufe durchgeführt.
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Daraus
geht hervor, daß die
Erfindung eine Vorrichtung zur selektiven Aufnahme und Wiedergabe
von Videoprogrammen bereitstellt, die die Möglichkeit einschränken kann,
daß das
Programm, das die geistige Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
schädigen
kann, angeschaut werden kann, und die somit der geistigen Gesundheit
und sauberen Kinder- und Jugendkultur dienen kann, indem ein Videoprogramm
je nach seinem Bewertungsgrad selektiv aufgezeichnet und wiedergegeben
wird.