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Die Erfindung betrifft die Erzeugung
eines Videosignals aus einer Wiedergabe bzw. einem Abspielen eines
Trägers
mit Software (z. B. einem Film), und insbesondere eine Technik,
mit der ein Videosignal in einem gewählten von mehreren Aspektverhältnissen
auf das Abspielen einer Platte, die in nur einem einzelnen Aspektverhältnis aufgezeichnet
ist, erzeugt werden kann.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es gibt drei primäre Farbübertragungsstandards, die heutzutage
verwendet werden. Der 525-Zeilen,
30-Bilder-pro-Sekunde NTSC (National Television Systems Committee
Standard) wird in den Vereinigten Staaten, Kanada, Zentralamerika,
fast überall
in Südamerika,
und Japan verwendet. Der 625-Zeilen,
25-Bilder-pro-Sekunde PAL (Phase Alternation Each Line) Standard
wird in England, den meisten Ländern
und Besitzungen, die von dem British Commonwealth beeinflusst werden,
vielen westlichen europäischen
Ländern
und China verwendet. Schließlich
wird der 625-Zeilen, 25-Bilder-pro-Sekunde SECAM (Sequential Color
With [Avec] Memory) Standard in Frankreich, Ländern und Besitzungen, die
von Frankreich beeinflusst werden, den früheren Sowjetblock-Nationen,
einschließlich
Ostdeutschland, und anderen Gebieten, die von Ihnen beeinflusst
werden, verwendet. Andere Standards werden gerade verfügbar, beispielsweise
der HDTV (High Definition Television). Das Videosignal in Übereinstimmung
mit jedem Standard ist einzigartig und ein gewöhnlicher Femsehempfänger, der
zum Verarbeiten eines Videosignals eines Typs ausgelegt ist, kann ein
Videosignal eines anderen nicht verarbeiten.
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Wenn ein Software-Herausgeber ein
Programm, beispielsweise einen Film, in mehr als einem Aspektverhältnis verfügbar machen
möchte,
erstellt der Herausgeber typischerweise eine unterschiedliche Programmversion
für jedes.
Dies erhöht
weiter die Anzahl von Versionen, die produziert werden müssen. nur
durch einen Videostandard, sondern nun auch durch ein Aspektverhältnis identifiziert
werden. Somit sind auf dem Markt zum Beispiel NTSC 4 : 3 „Briefkasten",
NTSC 4 : 3 Verschwenkungsscan („Nachführungsscan") („pan scan"), „Hi-Vision"
16 : 9 Breitbildschirm-HDTV,
etc. Versionen des gleichen Films erhältlich. Da vorverpackte Medien,
wie Laserplatten, VHS Bänder,
CD-ROMs etc. im Hinblick darauf beschränkt sind, wie viel Gesamtmaterial
gespeichert werden kann, ist es nicht durchführbar mehr als eine Aspektverhältnisversion
eines Programms auf einem gegebenen Speichermedium bereitzustellen. Dies
ist der Grund, warum dann, wenn Versionen mit unterschiedlichem
Aspektverhältnis
von Filmherausgaben verfügbar
gemacht werden, sie auf unterschiedlichen speziell vorgesehenen
Medien verfügbar
gemacht werden.
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Digital kodierte optische Platten
sind theoretisch dem Vertrieb von Filmen und anderen Formen einer
Darbietung weit überlegen.
Insbesondere vorteilhaft ist die Verwendung des „komprimierten Videos" („compressed
video"), mit dem es möglich
ist einen Film auf einer Platte (Disk), die nicht größer als die
heutige Audio-CD ist, digital zu kodieren. Während vielerlei Anstrengungen
für die
Entwicklung von Systemen mit einem komprimierten Video durchgeführt worden
sind, ist unglücklicherweise
relativ wenig Aufmerksamkeit den Erwägungen des Aspektverhältnisses
gewidmet worden. Ein Film (ein Bewegungsbild) kann auf einer optischen
Platte zum Beispiel effizient dargestellt werden, aber die Absicht
besteht darin, dass der Film in nur dem Aspektverhältnis abgespielt
bzw. wiedergegeben wird, das auf der Platte aufgezeichnet ist. In
Abhängigkeit
von dem bestimmten Fernsehempfänger
und dem Plattenabspielgerät,
den/das ein Verbraucher hat, ist es allgemein notwendig eine Disk
zu erwerben, dessen Programmmaterial in dem bestimmten Aspektverhältnis aufgezeichnet
ist. Dies wiederum bedeutet, dass der Software-Herausgeber mehrere
Versionsplatten, die jeweils einen Film aufweisen, der in einem
jeweiligen Aspektverhältnis
aufgezeichnet ist, verfügbar
machen muss.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung ein
System und ein Verfahren für
einen Software-Herausgeber
bereitzustellen, um auf einem Software-Träger, wie einer optischen Platte,
einen Film in einem einzelnen Aspektverhältnis aufzuzeichnen, diese
Platte aber auf einem Abspielgerät
abzuspielen, das ein Videosignal in einem gewählten von mehreren Aspektverhältnissen
erzeugen kann.
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Die internationale Patentanmeldung,
die unter der Nummer WO 92/05652 veröffentlicht, betrifft einen
Mechanismus zum Steuern einer Darbietung eines angezeigten Bilds.
Eine Wiedergabe- bzw. Abspieleinrichtung ist in der Lage eine Abspielsteuerinformation
zu dekodieren, wenn ein digitales Bild aus einer Platte ausgelesen
wird, um es in der richtigen Orientierung und dem richtigen Aspektverhältnis anzuzeigen.
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Die europäische Patentbeschreibung 0
487 092 A2 betrifft ein System, dass das Aspektverhältnis eines
Videosignals, das aus einem Magnetband gelesen wird, erkennt.
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Die europäische Patentbeschreibung 0
558 182 A1 betrifft ein System zum Übertragen von Videosignalen,
die verschiedene Aspektverhältnisse
aufweisen. Ein Videosignal, das an einen VCR geführt wird, weist einen dazu
hinzugefügten
Code auf, der ein Aspektverhältnis
darstellt. Der Code wird an eine Bildverarbeitungsschaltung geliefert,
um eine Vergrößerung oder
Verkleinerung eines wiedergegebenen Bilds zu ermöglichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäss der vorliegenden Erfindung
ist ein System zum Erzeugen eines Videosignals in einem von mehreren
Aspektverhältnissen
von einer Wiedergabe eines Software-Trägers, auf dem ein Filmbildprogramm
in nur einem Aspektverhältnis
aufgezeichnet ist, vorgesehen, wie im nachstehenden Anspruch 1 definiert.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung
ist ein System zum Steuern einer Wiedergabe eines Softwareträgers, auf
dem ein Bildprogramm in nur einem Aspektverhältnis aufgezeichnet ist, vorgesehen,
wie im Anspruch 2 nachstehend definiert.
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In einer Ausführungsform der Erfindung stellt ein
Software-Herausgeber einen Software-Träger bereit, der digitale Daten
enthält,
die einen Film darstellen, der ein Basisaspektverhältnis aufweist.
Vorzugsweise ist das Basisaspektverhältnis ein 16 : 9 „Breitbildschirm"
Bild (es sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf ein
bestimmtes Medium beschränkt
ist und sie auf Bandträger
und sämtliche digitalen
Speichermedien, nicht lediglich die optischen Platten der illustrativen
Ausführungsform
der Erfindung, anwendbar ist. Genauso ist die Erfindung nicht auf
den Vertrieb bzw. die Verteilung von Filmen beschränkt. Zum
Beispiel ist die Erfindung in einem extremen Fall auf den Vertrieb
bzw. die Verteilung einer Bibliothek von Standbildern anwendbar,
wobei in diesem Fall überhaupt
keine „Bewegung"
vorhanden ist. Der Ausdruck „Software-Herausgeber"
umfasst somit viel mehr als eine Filmfirma, und der Ausdruck „Träger" umfasst
viel mehr als eine digital kodierte optische Platte).
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Das Abspielgerät ist dafür ausgelegt, um die digitalen
Daten, die von dem Träger
gelesen werden zu verarbeiten und ein entsprechendes analoges Videosignal
zu erzeugen. Der Träger
enthält
einen Code, der das aufgezeichnete Aspektverhältnis anzeigt. (Es besteht
an sich keine Erfindung darin, den Träger zu veranlassen Daten einzuschließen, die
das aufgezeichnete Aspektverhältnis
anzeigen. Es geht darum, was das Abspielgerät mit der Information macht.) Das
Abspielgerät
kann das Videosignal in dem gleichen Breitbildschirm-Aspektverhältnis erzeugen,
das auf dem Träger
dargestellt wird. Jedoch kann der Benutzer des Abspielgeräts ein anderes
Aspektverhältnis
wählen.
Ein derartiges Aspektverhältnis
ist ein 4 : 3 Briefkasten (letter box). Die Umwandlung kann am besten
dadurch verstanden werden, dass zwei Rechtecke mit der gleichen
Höhe aber
mit jeweiligen Breite:Höhe-Verhältnissen
von 16 : 9 und 4 : 3 betrachtet werden. Wenn das Erstere in der
Größe verkleinert
wird, so dass es vollständig
innerhalb des Letzteren enthalten sein kann, ist ersichtlich, dass
die vertikalen Seiten des 16 : 9 Bilds näher zueinander gebracht werden
müssen.
Dies führt
wiederum dazu, dass die oberen und unteren Seiten ebenfalls näher zueinander
gebracht werden müssen.
Wenn das 16 : 9 Bild mit der verringerten Größe in dem 4 : 3 Rechteck zentriert
ist, gibt es zurückgelassene
Bänder
an dem oberen Teil und dem unteren Teil. Wenn in ähnlicherweise
ein Breitbildschirm-Film auf einem herkömmlichen 4 : 3 Aspektverhältnis-Fernsehempfänger angezeigt
wird, sind gewöhnlicherweise
die oberen und unteren Teile des Bildschirms ausgeblendet (dunkel).
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Eine Alternative zur Verkleinerung
eines 16 : 9 Bilds, so dass es auf einen 4 : 3 Bildschirm passt, besteht
darin lediglich einen 4 : 3 Ausschnitt aus dem Breitbildschirm-Bild
anzuzeigen. Wenn die Rechtecke des 16 : 9 Bilds und des 4 : 3 Bildschirms
die gleiche Höhe
aufweisen ist ersichtlich, dass dann, wenn das kleinere Bildschirmrechteck
auf dem größeren Bildrechteck
platziert wird, die einzige Bildinformation, die angezeigt wird,
diejenige innerhalb des 4 : 3 Rechtecks ist. Was in einem derartigen
Fall verloren geht ist die Bildinformation auf der linken Seite
oder der rechten Seite oder auf beiden Seiten des Breitbildschirm-Bilds. Eine Vorgehensweise,
mit der aus einem 16 : 9 auf ein 4 : 3 Aspektverhältnis umgewandelt
werden kann (und der 4 : 3 Bildschirm aufgefüllt werden kann, anstelle die
oberen und unteren Abschnitte des Bildschirms auszublenden, wie
bei einer Briefkastendarstellung), besteht darin den mittleren Teil
(einen „Zentrumsausschnitt")
von jedem Breitbildschirm-Bild für
eine Anzeige zu wählen,
wobei im Endeffekt gleiche Abschnitte von den linken und rechten
Seiten des ursprünglichen
Bilds gelöscht werden.
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Die Erfindung stellt jedoch eine
ausgefeiltere Steuerung darüber
bereit, welcher Teil des Breitbildschirm-Bilds für eine Betrachtung gewählt wird.
Der Software-Träger
selbst enthält
Verschwenkungs-Scaninformation (nachstehend auch als Nachführungs-Scaninformation
bezeichnet) die sich von einem Teil eines Films zu einem anderen ändern kann.
Bezugnehmend auf die obige Diskussion bezüglich der Anpassung eines 4
: 3 Bildschirmrechtecks auf einem größeren 6 : 9 Bildschirmrechteck, um
zu bestimmen, wie viel des Breitbildschirm-Bilds tatsächlich für eine Betrachtung
gewählt
wird, beinhaltet ein Verschwenkungsscan (ein Nachführungsscan)
des Breitbildschirm-Bilds eine Bewegung des 4 : 3 Rechtecks in die
horizontale Richtung. Wenn das Rechteck ganz links ist, dann ist
es die rechte Seite des Breitbildschirm-Bilds, die gelöscht wird.
Andererseits schneidet eine Bewegung des 4 : 3 Rechtecks ganz nach
rechts den linken Teil des Breitbildschirm-Bilds heraus. Aber das
4 : 3 Rechteck kann irgendwo zwischen den zwei Extremen bewegt werden.
Dies ermöglicht
dem Software-Herausgeber die Auswahl, welcher Teil des Breitbildschirm-Bilds zu
irgendeiner gegebenen Zeit angezeigt wird. Die Platte (Disk) der Erfindung
kann mit einer sich kontinuierlich ändernden Verschwenkungs-Scaninformation
(Nachführungs-Scaninformation)
versehen werden, die darstellt, welche vertikale Linie durch Breitbildschirm-Bild
der linken Kante des für
eine Betrachtung gewählten
4 : 3 Rechtecks entspricht. Das Abspielgerät der Erfindung erzeugt automatisch
ein Videosignal, das den gewählten
Teil des Breitbildschirm-Bilds darstellt (von einem Engineering-Standpunkt
her ist in dem technischen Gebiet altbekannt, wie ein Verschwenkungsscan
erreicht werden kann. Zum Beispiel ist dies die Vorgehensweise,
mit der Software-Herausgeber heutzutage manchmal einen Breitbildschirm-Film
auf einen 4 : 3 Aspektverhältnis zur
Aufzeichnung auf einem Software-Träger verkleinern. Weil herkömmliche
Abspielgeräte
ein Breitbildschirm-Aspektverhältnis
auf einem Träger
nicht auf mehrere Aspektverhältnisse
umwandeln können,
die für
eine Anzeige auf unterschiedlichen Fernsehempfängern benötigt werden, was somit erforderlich macht
einen einzigartigen Träger
für jedes
Aspektverhältnis
zu produzieren, vorzugsweise mit einem Nachführungsscan des Breitbildschirm-Originals,
besteht eine Notwendigkeit für
die vorliegende Erfindung.)
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Das Abspielgerät der illustrativen Ausführungsform
der Erfindung spielt Platten, die in nur zwei Aspektverhältnissen
16 : 9 oder 4 : 3 aufgezeichnet sind, ab. (Dies sind die heutigen „standardmäßigen" elektronischen
Anzeigeformate, aber es sollte darauf hingewiesen werden, dass die
Prinzipien der Erfinmdung genauso auf andere Aspektverhältnisse anwendbar
sind.) Diese zwei Aspektverhältnisse bringen
jedoch mehr als lediglich zwei Möglichkeiten hervor.
Wie voranstehend beschrieben kann das Ausgangsaspektverhältnis das
ursprüngliche
16 : 9 in einer Briefkastenform sein, der Ausgang kann ein 4 : 3
Zentrumsausschnitt aus einem 16 : 9 Breitbildschirm-Bild sein, oder
der Ausgang kann ein Verschwenkungsscan (Nachführungsscan) ausgeschnitten
aus dem Original, sein (natürlich
kann der Ausgang auch in dem ursprünglichen 16 : 9 Format sein).
Das Abspielgerät
weist ein voreingestelltes Aspektverhältnis auf, womit gemeint ist,
dass das Abspielgerät
automatisch ein Videosignal mit dem voreingestellten Aspektverhältnis erzeugt.
Der Benutzer kann die Voreinstellung ändern. Der Vorteil der Bereitstellung
einer Voreinstellung besteht darin, dass eine Wiedergabe bzw. ein
Abspielen automatisch ist und der Benutzer weniger Steuerungen hat,
um die er sich kümmern
muss. Nur für
den Fall einer Mehrdeutigkeit wird der Benutzer nach seiner Präferenz befragt.
Wenn zum Beispiel die Abspielgerät-Voreinstellung ein
Verschwenkungsscan (Nachführungsscan)
4 : 3 ist und die Platte in einem 16 : 9 Aspektverhältnis aufgezeichnet
ist, aber eine Verschwenkungsscan-Aktualisierungsinformation (Nachführungsscan-Aktualisierungsinformation) nicht
enthält,
dann ist es unmöglich
für das
Abspielgerät
zu wissen, welcher Teil des Breitbildschirm-Bilds angezeigt werden
sollte. In einem derartigen Fall wird dem Benutzer eine Wahl zwischen
einem Zentrumsausschnitt und einer Briefkastenform einer Anzeige
gegeben. Die vorliegende Erfindung bietet einen zusätzlichen
Nutzen für
Filmfirmen. Es lässt
sich denken, dass mit „universellen"
Abspielgeräten
in den Händen
von Verbrauchern, d. h. Abspielgeräten, die Videosignale nicht
nur in mehreren Standards erzeugen können (wie nachstehend beschrieben
wird), sondern auch mit unterschiedlichen Aspektverhältnissen,
eine Filmfirma Platten vertreiben würde, die nur in einem Breitbildschirm-Format
aufgezeichnet sind – dieses
Basisaspektverhältnis
ermöglicht
die Erzeugung des bestmöglichen
Bilds für sämtliche
TV Empfänger
(z. B. einen Breitbildschirm für
Breitbildschirm-Empfänger,
verkleinerte Aspektverhältnisse
für Empfänger eines älteren Typs,
etc.). Jedoch könnte
eine Filmfirma absichtlich einen „Film" mit einem 4 : 3 Aspektverhältnis herausgeben.
Dies erlaubt die Herausgabe einer „verbesserten" Version mit
einem Breitbildschirm-Aspektverhältnis
zu einem späteren
Datum und vielleicht auch andere Verbesserungen. Es geht darum,
dass dann, wenn Verbraucher Abspielgeräte aufweisen, die Videosignale
in einem Gewählten
von vielen unterschiedlichen Aspektverhältnissen erzeugen können, dann
die Software-Herausgeber Programme in verbesserten Formaten neu
herausgeben können
und somit zusätzliche Verkäufe erreichen
können.
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Trotzdem ist der Hauptvorteil der
Erfindung darin, dass ein Software-Herausgeber nicht mehr speziell
verwendete Aspektverhältnis-Versionen
des gleichen Films herausgeben werden muss. Wegen der Inventur,
der Kosten, der Promotion, der vertragsmäßigen und finanziellen Erwägungen beim
Herausgeben von mehreren Versionen des gleichen Programms geben
einige Herausgeber heutzutage keine speziell verwendeten Aspektverhältnisversionen
von sämtlichen
Titeln heraus oder können
diese herausgeben, und einige Vertreiber und Händler haben sie nicht in Vorrat
oder können
diese nicht in Vorrat haben. Die vorliegende Erfindung beseitigt
diese Probleme, weil eine einzelne Aufzeichnung erlauben wird, dass
Videosignale in mehreren Aspektverhältnissen erzeugt werden.
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Es sei auch darauf hingewiesen, dass
die Erfindung fast das Gegenteil davon ist, was bei der Konstruktion
von bestimmten Breitbildschirm-Fernsehempfängern gemacht wird, die nun
in den Vereinigten Staaten und in Japan unter den Marken Thomson,
Toshiba, JVC und anderen vermarktet werden. Diese Fernsehempfänger nehmen
ein 4 : 3 Bild, das der häufigste
vorherrschende Standard heutzutage ist, und blasen es auf, um den
16 : 9 Bildschirm aufzufüllen.
Getrennt und separat von der Bildverschlechterung, die auf dem Bildschirm
gesehen werden kann, beinhaltet ein derartiger Ansatz eine Umwandlung
von 4 : 3 auf 16 : 9 und nicht das Gegenteil. Eines der Ziele der
Erfindung besteht darin auf dem Träger ein Aspektverhältnis bereitzustellen,
von dem viele andere mit einer minimalen Verschlechterung des Bilds
abgeleitet werden können.
Es ist deshalb besser auf der Platte mit „mehr" als „weniger"
zu starten, d. h. von 16 : 9 auf 4 : 3 zu gehen.
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Die Erfindung wird in dem Kontext
eines Gesamtsystems offenbart, das zahlreiche vorteilhafte Merkmale
bietet. Das gesamte System wird beschrieben, obwohl die angehängten Ansprüche auf
spezifische Merkmale abzielen. Die Gesamtliste von Merkmalen, die
in der Beschreibung unten von besonderem Interesse sind, schließen ein:
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- – Videostandard
und Gebietsblockierung.
- – Wiedergabe
in mehrfachen Aspektverhältnissen.
- – Wiedergabe
mehrerer Versionen, z. B. PG-eingestuft und R-eingestuft, des gleichen
Films von der gleichen Platte, mit selektiver automatischer Sperrung
von R-eingestufter Wiedergabe durch die Eltern.
- – Verschlüsselte Autorisierungscodes,
die unautorisierte Herausgeber an einer Herstellung wiedergebbarer
Platten hindern.
- – Bereitstellen
von Audiospuren in mehrfachen Sprachen und Untertitelspuren in mehrfachen
Sprachen auf einer einzigen Platte, wobei der Benutzer die Sprache
seiner Wahl spezifiziert.
- – Bereitstellen
mehrfacher "anderer" Audiospuren, wobei z. B. jede irgendeine Komponente
einer Orchestermusik enthält,
wobei der Benutzer die gewünschte
Mischung wählt.
- – Variable
Codierungsrate von Datenblöcken
und effiziente Verwendung einer Bitkapazität mit Spurenumschaltung und/oder
Mischung, um alle der obigen Fähigkeiten
auf einem einzigen Träger
zu erlauben.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden nach einer Betrachtung der folgenden detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung offensichtlich werden.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
System nach dem Stand der Technik, das den Mangel an Flexibilität bei, und
das schlechte Betriebsverhalten von, gegenwärtig verfügbaren Medien-Wiedergabegeräten typisiert;
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2 die
veranschaulichte Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine
Tabelle, die die Felder in dem Einführungsabschnitt der digitalen
Datenspur einer optischen Platte auflistet, die in dem System der 2 wiedergegeben werden können;
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4 eine ähnliche
Tabelle, die die Felder in jedem der Datenblöcke auflistet, die dem Einführungs-Spurenabschnitt
der 3 folgt;
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5A-5E ein
Flußdiagramm,
das die Verarbeitung durch das System der 2 von den Daten veranschaulicht, die
in dem Einführungs-Spurenabschnitt
einer optischen Platte, die wiedergegeben wird, enthalten sind;
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6 ein
Flußdiagramm,
das die Verarbeitung der Datenblöcke
in dem in 4 dargestellten Format
veranschaulicht, die dem Einführungsabschnitt
der Spur folgen;
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7A ein
Zustandsdiagramm und eine Legende, die die Weise charakterisieren,
in welcher das Wiedergabegerät
der Erfindung nur jene Datenblöcke
auf einer Plattenspur liest, die für die Wiedergabe einer gewählten Version
eines Films oder einer anderen Videopräsentation erforderlich sind,
und
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7B die
Weise, in welcher eine von zwei alternierenden Versionen wiedergegeben
werden kann, indem den durch das Zustandsdiagramm der 7A veranschaulichten Regeln
gefolgt wird;
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8 symbolisch
einen Stand der Technik, der beim Komprimieren der digitalen Darstellung
eines Videosignals verwendet wird; und
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9 die
Beziehungen zwischen drei unterschiedlichen Bildaspektverhältnissen.
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STAND DER TECHNIK
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Die Einschränkungen des Stands der Technik
werden beispielhaft durch das System der 1 erläutert.
Ein derartiges System ist gegenwärtig
zur Wiedereingabe einer einzigen Quelle eines Programmaterials,
gewöhnlich
einer VHS-Videokassette, erhältlich,
um ein Videosignal zu erzeugen, das sich nach einem gewählten von
mehrfachen Standards richtet. Ein System dieses Typs wird als ein
Mehrfachstandard-VCR bezeichnet, obwohl in der Zeichnung Einzelkomponenten
gezeigt sind. Typischerweise weist ein VHS-Band 7 darauf
ein NTSC-(Analog-)Videosignal aufgezeichnet auf, wird das Band wird
in einem VHS-Wiedergabegerät 5 wiedergegeben.
Das analoge Signal wird in eine digitale Form in einem A/D-Konverter
9 konvertiert, und die digitalen Darstellungen aufeinanderfolgender
Rahmen werden in einen Videorahmenspeicher 11 geschrieben. Eine
Schaltung 13 löscht
dann überschüssige Rahmen
oder schätzt
und addiert zusätzliche
Rahmen, die notwendig sind, um sich nach dem gewählten Standard, z. B. PAL,
zu richten. Um von einem Standard in einen anderen zu konvertieren,
ist es im allgemeinen notwendig, die Anzahl von horizontalen Zeilen
in einem Feld oder Rahmen zu ändern
(Bildskalierung). Dies wird gewöhnlich
erreicht durch Weglassen einiger Zeilen und/oder Wiederholen einiger
oder Mitteln aufeinanderfolgender Zeilen, um eine neue Zeile abzuleiten,
die dazwischen einzufügen
ist. Die Hauptfunktion der Schaltung 13 besteht natürlich darin,
eine digitale Rahmendarstellung in eine analoge Form als den Videoausgang
zu konvertieren.
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Systeme des in 1 gezeigten Typs verschlechtern im allgemeinen
den Videoausgang. Herkömmliche
Videokassetten liefern ein Video verringerter Qualität, wenn
sie mehr als einen Videostandard unterstützen. Ein Grund besteht darin,
daß es eine
doppelte Konversion von analog nach digital, und dann zurück, gibt.
Ein anderer besteht darin, daß die
Bildskalierung gewöhnlich
in einer groben Art durchgeführt
wird (Löschen
von Zeilen, Wiederholen von Zeilen und Mitteln von Zeilen). Es sind
jedoch Wege bekannt, eine Bildskalierung in dem digitalen Bereich
durchzuführen,
ohne das Bild zu verschlechtern. Während sie allgemein nicht verwendet
wird, gehört
die Technik zum Stand der Technik und wird deswegen kurz beschrieben
werden, da sie in der veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung auch
verwendet wird.
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Um ein konkretes Beispiel zu geben,
weist der PAL-Standard 625 Zeilen pro Rahmen auf, während der
NTSC-Standard 525 Zeilen pro Rahmen aufweist. Weil kein Teil des
Bildes während
des vertikalen Rücklaufs
gebildet wird, sind nicht alle der horizontalen Zeilenscans in jedem
System zum Darstellen von Bildinformation verwendbar. In dem PAL-Standard
existieren nominal 576 Zeilen pro Rahmen mit Bildinformation, und
in einem NTSC-Rahmen existieren nominal 483 Zeilen mit Bildinformation.
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Um von einem Standard zu einem anderen zu
konvertieren, müssen
aufeinanderfolgende Felder zuerst entflochten werden. Dann werden
576 Zeilen in 483, oder umgekehrt, konvertiert und entflochten. Wie
dies durchgeführt
wird, ist konzeptionell leicht zu visualisieren. Man betrachtet
z. B. einen sehr dünnen vertikalen
Streifen durch einen PAL-Rahmen. Der Streifen wird auf seine drei
Farbkomponenten heruntergebrochen. Eine Bildskalierung zum Konvertieren von
PAL nach NTSC ist, von einem konzeptionellen Standpunkt aus, nichts
anderes als eine Kurve auf der Grundlage von 576 PAL-Stücken von
Farbdaten zu ziehen und die Kurve dann in 483 Teile zu teilen, um
ein Teil von Daten für
jede horizontale Zeile des gewünschten
NTSC-Signals herzuleiten. In Wirklichkeit wird dies durch einen
Prozeß einer
Interpolation erreicht, und er wird digital durchgeführt. (Eine Bildskalierung
kann im allgemeinen auch eine Änderung
in dem Aspektverhältnis
mit sich bringen, beispielsweise indem von HDTV auf NTSC übergegangen
wird, und kann es erfordern, Informationen an beiden Enden jeder
horizontalen Zeile abzuschneiden.)
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Während
Systeme nach dem Stand der Technik somit eine Konversion von Standards
bereitstellen, ist das etwa der Umfang ihrer Flexibilität. Das System
der 2 bietet auf der
anderen Seite eine unübertroffene
Flexibilität
in einer Art und Weise, die nach dem Stand der Technik nicht einmal
beabsichtigt ist.
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DAS VERANSCHAULICHENDE
SYSTEM DER ERFINDUNG
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Das System der 2 schließt einen Plattenantrieb 21 zum
Wiedergeben einer optischen Platte 23 ein. Digitale, auf
der Platte gespeicherte Daten erscheinen an dem DATEN-AUS-Leiter 25.
Der Plattenantriebsbetrieb wird durch den Mikroprozessor-Plattenantriebscontroller 27 gesteuert.
Der Lesekopf wird durch Befehle positioniert, die über eine KOPF-POSITIONS-STEUERUNGS-Leitung 29 ausgegeben
werden, und die Geschwindigkeit der Plattendrehung wird durch Befehle
gesteuert, die über
einen RATEN-STEUER-Leiter 31 ausgegeben
werden. Optische Platten werden gewöhnlich entweder bei konstanter
linearer Geschwindigkeit oder konstanter Winkelgeschwindigkeit betrieben.
(Eine andere Möglichkeit
schließt
die Verwendung einer diskreten Anzahl von konstanten Winkelgeschwindigkeiten
ein.) Platten der Erfindung können
bei konstanter linearer Geschwindigkeit angetrieben werden, so daß die lineare
Länge einer
Spur, die von jedem Bit eingenommen wird, die gleiche ist, ob ein
Bit in einem inneren oder einem äußeren Abschnitt
der Spur aufgezeichnet ist. Dies erlaubt die Speicherung der meisten
Daten. Eine konstante lineare Geschwindigkeit erfordert es, daß die Drehrate
der Platte abnimmt, wenn äußere Spuren
gelesen werden. Dieser Typ einer optischen Plattensteuerung ist
herkömmlich.
Beispielsweise erfordert der CD-Audiostandard auch Platten, die
bei einer konstanten linearen Rate gedreht werden.
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Ein Mikroprozessor 41 ist
der Hauptcontroller des Systems. Als solcher gibt er Befehle zu
dem Plattenantriebscontroller über
einen Leiter 43 aus, und er bestimmt den Status des Plattenaniriebscontrollers über einen
Leiter 45. Der Plattenantriebscontroller ist mit zwei anderen
Eingängen
versehen. Ein Blocknummern-/Zeigeranalysator 47 gibt Befehle zu dem
Plattenantriebscontroller über
einen Leiter 49 aus, und ein PUFFER-VOLL-Leiter 51 gibt
ein Steuersignal von einem ODER-Gatter 54 zu dem Plattenantriebscontroller
weiter. Diese beiden Eingänge werden
unten beschrieben werden. (Im allgemeinen ist zu verstehen, daß, obwohl
eine Bezugnahme auf individuelle Leiter durchgeführt wird, im Kontext einige
dieser Leiter in Wirklichkeit Kabel zum parallelen Weitergeben von
Bits sind. Beispielsweise könnte, während der
Ausgang des ODER-Gatters 54 zu dem Plattenantriebscontroller über einen
einzigen Leiter 51 weitergegeben werden kann, ein Blocknummern-/Zeigeranalysator
47 mit dem Plattenantriebscontroller über ein Kabel 49 verbunden
werden, so daß Multi-Bit-Daten
parallel anstatt seriell gesendet werden können.)
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Ein wichtiges Merkmal des Systems
der 2 besteht darin,
daß Bitinformation
auf der Platte bei einer Rate gespeichert wird, die gemäß der Komplexität des codierten
Materials variiert. Damit ist nicht gemeint, daß die Anzahl der Bits pro Sekunde, die
tatsächlich
an dem DATEN-AUS-Leiter 25 erscheint, variiert, sondern
vielmehr, daß die
Anzahl von Bits, die pro Sekunde verwendet werden, variiert. Videoinformation
ist in komprimierter digitaler Form gespeichert. 8 zeigt die Weise, in welcher Videorahmen
gemäß den MPEG1-
und MPEG2-Standards codiert werden. Ein unabhängiger I-Rahmen wird in seiner
Gesamtheit codiert. Vorhergesagte oder P-Rahmen sind Rahmen, die
auf der Grundlage von vorhergehenden unabhängigen Rahmen vorhergesagt
werden, und die digitale Information, die tatsächlich für einen P-Rahmen erforderlich
ist, stellt den Unterschied zwischen dem tatsächlichen Rahmen und seiner
Vorhersage dar. Bidirektional vorhergesagte B-Rahmen sind Rahmen,
die von I- und/oder P-Rahmen vorhergesagt werden, wobei die Information,
die für
einen derartigen Rahmen benötigt
wird, einmal wieder den Unterschied zwischen den tatsächlichen
und den vorhergesagten Formen darstellt. (Wie erkennbar ist, werden
schnelle Vorwärts- und
schnelle Rückwärtsfunktionen,
wenn gewünscht, am
besten unter Verwendung von I-Rahmen implementiert.) Die Anzahl
von Bits, die benötigt
werden, um jedweden Rahmen darzustellen, hängt nicht nur von seinem Typ
ab, sondern auch von der tatsächlichen
visuellen Information, die darzustellen ist. Offensichtlich erfordert
es weit weniger Bits, einen blauen Himmel darzustellen, als es der
Fall ist, ein Feld von Blumen darzustellen. Die MPEG-Standards sind ausgelegt,
es zu erlauben, daß Bildrahmen
mit einer minimalen Anzahl von Bits codiert werden. Eine Rahmeninformation
ist bei einer konstanten Rate erforderlich. Beispielsweise werden,
wenn ein Film in einer digitalen Form auf der Platte dargestellt
wird, 24 Rahmen für
jede Sekunde der Wiedergabe dargestellt. Die Anzahl der Bits, die
für einen
Rahmen benötigt
werden, unterscheidet sich radikal von Rahmen zu Rahmen. Da Rahmen
bei einer konstanten Rate verarbeitet werden, ist es offensichtlich,
daß die Anzahl
von Bits, die pro Sekunde verarbeitet (verwendet) werden, von sehr
niedrigen zu sehr hohen Werten hin variieren kann. So werden, wenn
Bits tatsächlich
von der Platte gelesen werden, während
sie von der Platte bei einer konstanten Rate gelesen werden können, nicht
notwendigerweise bei einer konstanten Rate verarbeitet.
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Ähnliche
Betrachtungen treffen auf jedwedes, auf der Platte gespeichertes
Audiosignal zu. Jedweder Datenblock kann die Bitinformation erhalten,
die für
eine variable Anzahl von Bildrahmen erforderlich ist. Jedweder Datenblock
kann in ähnlicher Weise
die Bitinformation enthalten, die für eine variable Zeitdauer einer
variablen Anzahl von sogar zahlreichen Audiospuren erforderlich
ist. (Es gibt nur eine physikalische Spur. Die Bezugnahme auf mehrfache Audiospuren
bezieht sich auf unterschiedliche Serien von Zeitteilungsschlitzen,
die jeweilige Audiomaterialien enthalten.) Die Audiospuren enthalten
digitale Information, die auch in komprimierter Form vorliegen kann.
Das bedeutet, daß,
wenn Information existiert, die in jedwedem Datenblock für eine bestimmte
Audiospur gespeichert ist, jene Bits nicht notwendigerweise die
gleiche Zeitdauer darstellen. Es könnte daran gedacht werden,
daß die
Dauer des Tons, die für
jedwede Audiospur aufgezeichnet ist, die jedweden Bildrahmen entspricht,
die in einem Block dargestellt sind, die Dauer der Bildrahmen sein
würde.
Dies trifft jedoch nicht notwendigerweise zu. Dies bedeutet, daß Audioinformation
gelesen werden kann, bevor sie tatsächlich benötigt wird, wobei das Lesen
von mehr Audioinformation unterbrochen wird, wenn eine hinreichende
Menge bereits akkumuliert worden ist, oder mit Audioinformation,
die in einigen Datenblöcken
nicht eingeschlossen ist, um die vorangegangene Überzufuhr zu kompensieren.
Dies führt
zu dem Konzept eines Pufferns, der Funktion von Audiopuffern 53,
einem Videopuffer 55, einem Nachführungs-Scan-Puffer 57,
einem Untertitelpuffer 59 und einem ODER-Gatter 54,
das ein PUFFER-VOLL-Signal erzeugt.
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Da jeder Datenblock von der Platte
gelesen wird, passiert er durch ein Gatter 61, vorausgesetzt, daß das Gatter
offen ist, und die Bitfelder werden durch einen Demultiplexer 63 auf
unterschiedliche Puffer und über
die BEFEHLS-/DATEN-Leitung 65 zu dem Hauptcontroller 41 verteilt.
Jeder Datenblock in der veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung enthält Video-Bitinformation,
die einer variablen Anzahl von Bildrahmen entspricht. Wie oben diskutiert,
kann eine große
Anzahl von Bits oder eine kleine Anzahl oder sogar keine Bits (beispielsweise wenn
die bestimmte Platte, die wiedergegeben wird, nicht irgendein Video
darstellt) existieren. Aufeinanderfolgende Gruppen von Videodaten
werden in einem Videopuffer 55 gespeichert, die durch Markierungen
getrennt sind. Ein Videodecoder 67 gibt einen Befehl über einen
Leiter 69 aus, wenn er mit einem neuen Satz von Daten über einen
Leiter 71 beliefert werden will. Befehle werden bei einer
gleichmäßigen Rate
ausgegeben, obwohl die Anzahl von Bits, die als Antwort geliefert
werden, mit der Anzahl von Bits variiert, die für die bestimmten Rahmen, die
verarbeitet werden, erforderlich sind. Die Rate, bei der Bits von
dem Plattenantrieb gelesen werden, ist hoch genug, um Rahmen unterzubringen,
die eine maximale Information benötigen, aber für die meisten
Rahmen trifft dies nicht zu. Dies bedeutet, daß die Rate, bei welcher Datenblöcke tatsächlich gelesen
werden, höher
ist als die Rate, bei welcher sie verwendet werden. Dies bedeutet
jedoch nicht, daß ein
gut ausgelegtes System ein Lesen eines Blocks von Daten verzögern sollte,
bis die Daten für
eine Verarbeitung tatsächlich
benötigt
werden. Einmal kann, wenn Daten tatsächlich benötigt werden, der Lesekopf nicht
an dem Start des gewünschten
Datenblocks positioniert werden. Es ist dies der Grund, weswegen
ein Puffern bereitgestellt , wird. Der Videopuffer 55 enthält die Bitinformation
für eine
Anzahl von aufeinanderfolgenden Rahmen (wobei die tatsächliche
Anzahl von der Rate, bei welcher Bits gelesen werden, von der Rate, bei
welcher Rahmen verarbeitet werden, etc. abhängt, wie es in dem Stand der
Technik bekannt ist), und Videodaten-Blockinformation wird aus dem Videopuffer
bei einer konstanten Rahmenrate gelesen, die durch den Videodecoder 67 bestimmt
wird. Videodaten werden dem Puffer nur geliefert, bis der Puffer voll
ist. Sobald der Puffer voll ist, sollte keine weitere Information
geliefert werden, weil sie nicht gespeichert werden kann. Wenn der
Videopuffer voll ist, veranlaßt
ein Signal auf dem Leiter 69 den Ausgang des ODER-Gatters 54 dazu,
hochzugehen, um den Plattenantriebscontroller 27 darüber zu informieren,
daß einer
der Puffer voll ist.
-
Ähnliche
Bemerkungen treffen auf die drei anderen Typen von Puffern zu. (Es
gibt einen einzelnen Untertitelpuffer 59, einen einzelnen
Nachführungs-Scan-Puffer 57 und
zahlreiche Audiopuffer 53, wobei der Zweck von allen unten
beschrieben werden wird.) Wenn igendeiner dieser Puffer voll ist,
veranlaßt
sein entsprechender Ausgang das ODER-Gatter 54 dazu, den
PUFFER-VOLL-Leiter so zu steuern, daß er hochgeht und daß er so
den Plattenantriebscontroller informiert, daß einer der Puffer voll ist.
Audiopuffer 53 und Untertitelpuffer 59 arbeiten
in einer Weise, vergleichbar mit jener für den Videopuffer 55 beschriebenen.
Ein Audioverarbeitungsdecoder 71 gibt einen Befehl zu den
Audiopuffern aus, wenn er Audio-Spuren-Daten benötigt, zu der Zeit, wenn die
Audiopuffer derartige Daten liefern. In ähnlicher Weise gewinnt ein
Graphikgenerator 73 Daten von dem Untertitelpuffer 59 wieder,
und ein Nachführungs-Scan-Verarbeiter-/vertikaler
Skalierer 87 empfängt
Daten von dem Nachführungs-Scan-Puffer 57,
wie es unten beschrieben werden wird.
-
Wenn irgendeiner der vier Puffer
voll ist (was irgendeinen der individuellen Puffer innerhalb des Blocks 53 einschließt), veranlaßt der Plattenantriebscontroller 27 den
Plattenantrieb dazu, das Lesen von Daten zu stoppen. Daten werden
nicht wieder gelesen, bis sämtliche
der Puffer sie akzeptieren können, d.
h. bis kein Puffer voll ist und der Leiter 51 heruntergeht.
(Umgekehrt, wenn die Puffer zu rasch von Daten geleert werden, erhöht eine
Einstellung in dem RATEN-STEUER-Signal auf einem Leiter 31 die
Plattengeschwindigkeit und somit die Rate, mit welcher die Puffer
gefüllt
werden.)
-
Diese Diskussion eines Pufferns ging
aus einer Betrachtung des PUFFER-VOLL-Eingangs 51 zu dem
Plattenantriebscontroller 27 hervor. Der andere Eingang,
der noch zu beschreiben ist, ist jener durch ein Kabel 49 dargestellte.
Wie unten beschrieben werden wird, weist jeder Datenblock eine serielle Blocknummer
wie auch eine Zeigerinformation an seinem Anfang auf. Eine Schaltung 47 liest
die serielle Blocknummer und analysiert die Zeigerinformation. Der
Zeiger, eine serielle Blocknummer, zeigt zu dem nächsten Datenblock,
der gelesen werden soll. Diese Information wird zu dem Plattenantriebscontroller über das
Kabel 49 geliefert. Auf diese Weise kann der Plattenantriebscontroller
ein Positionieren des Lesekopfes des Plattenantriebs steuern, so
daß auf
den gewünschten
Datenblock zugegriffen werden kann. Viele Male wird der falsche
Block gelesen werden -- dieses ist in dem Fall eines Sprungs zu
einem neuen Block zu erwarten, wie es beispielsweise der Fall ist,
wenn ein Sprung von einer Spur zu einer anderen Spur durchgeführt wird,
wenn eine CD-Audioplatte wiedergegeben wird. Wenn der Plattenantrieb einen
Datenblock liest, dessen serielle Blocknummer zu hoch oder zu niedrig
ist, wird dies durch einen Blocknummern-/Zeigeranalysator 47 analysiert,
der dann einen neuen Befehl über
das Kabel 49 zu dem Plattenantriebscontroller ausgibt,
um ihn zu veranlassen, einen anderen Block mit einer jeweils niedrigeren
oder höheren
seriellen Blocknummer zu lesen. Während der Zeit, in der der
Lesekopf selbst positioniert wird, um einen neuen Block zu lesen,
werden die Daten, die gelesen werden, tatsächlich nicht verwendet. Ein
Gatter 61 bleibt geschlossen, so daß die Information nicht zu
dem Demultiplexer 63 für
eine Verteilung zu den vier Puffern und zu dem Hauptcontroller 41 über die
BEFEHLS-/DATEN-Leitung geliefert wird. Nur wenn der korrekte Datenblock
erreicht wird, wie es durch die Schaltung 47 bestimmt wird, die
die serielle Blocknummer an dem Beginn des Blocks analysiert, wird
der Leiter 75 hochgepulst, um das Gatter 61 zu öffnen.
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Der Rest des Blocks wird dann zu
dem Demultiplexer geliefert. Die Datenbits, die von der Platte gelesen
werden, werden auch zu dem Mikroprozessor-Hauptcontroller 41 über einen
Leiter 77 geliefert. Jeder Datenblock enthält nicht
nur Bitinformation, die zu den unterschiedlichen Puffern verteilt
werden muß,
sondern auch Steuerinformation. z. B. Bits, die die Art von Daten
identifizieren, die tatsächlich
in dem Block zu finden sind. Die Identifikationsbits (Marker und
dergleichen, wie unten beschrieben werden wird) werden dem Haupt-Controller
zugeliefert, so daß er
zu allen Zeiten die Kontrolle über
das System besitzt. Die Identifikationsbits werden durch den Demultiplexer
verwendet, um eine Datenverteilung zu den unterschiedlichen Puffern
zu steuern. (Der Hauptcontroller gibt Befehle über einen Leiter 76 zu dem
Blocknummern-/Zeigeranalysator 47 aus, die nicht nur eine
allgemeine Kontrolle über
dieses Element ausüben,
sondern auch eine spezifische Kontrolle ausüben, indem ein Element 47 veranlaßt wird, das
Freigabesignal auf einem Leiter 75 auszuschalten, sowie
es geeignet ist, um volle Datenblöcke daran zu hindern, in den
Demultiplexer einzutreten, wenn sie für eine nachfolgende Verarbeitung
nicht erforderlich sind.)
-
Der Hauptcontroller ist das Herz
des Systems und führt
in der Tat den Hauptteil der unten zu beschreibenden Verarbeitung
aus. Der Benutzer des Wiedergabegeräts kommuniziert mit dem Hauptcontroller über ein
Interface 79, typischerweise eine Tastatur. Der Benutzer
wird auch mit einer Taste und einem Blockiermechanismus versehen,
die durch das Bezugszeichen 81 gezeigt ist, der hierin
als die "Eltern-Blockier"-Option bezeichnet wird. Wenn die Blockierung
eingeschaltet ist, werden R-eingestufte Filme nicht wiedergegeben.
Die Art, in der dies durch Bits, die tatsächlich auf der Platte dargestellt
sind, gesteuert wird, wird unten beschrieben werden. Wenn die Blockierung
an ist, und nur ein R-eingestuftes Bild auf der Platte ist, schließt ein Blockiersignal
auf einem ELTERN-BLOCKIER-STEUER-Leiter 83 ein Gatter 61.
Keine Datenbits werden durch das Gatter übertragen, und die Platte kann
nicht wiedergegeben werden. Wie jetzt offensichtlich werden wird,
wird, wenn die Platte darauf auch eine Version des Films aufweist,
der nicht R-eingestuft ist, sie wiedergegeben, wenn es durch den
Betrachter gewählt
wird. Obwohl das Eltern-Blockier-Merkmal gezeigt ist, die Verwendung
einer tatsächlichen
Taste und einer Blockierung zu erfordern, muß verstanden werden, daß das Merkmal
durch ein Erfordernis von Tastatureingaben implementiert werden
kann, die nur den Eltern eines Kindes bekannt sind. Die Weise, den
Hauptcontroller zu informieren, daß R-eingestufte Versionen eines Films
nicht betrachtet werden sollten, ist nicht auf irgendeine Form beschränkt. Genau
wie physikalische Tasten und codierte Tasten alternativ verwendet
werden, um einen Zugriff auf einen Computer zu steuern, so können sie
in dem System der 2 vorhanden sein.
Was wichtig ist, ist die Weise, in welcher zwei unterschiedliche
Versionen auf der gleichen Platte dargestellt werden können (ohne
jeweils die volle Version zu erfordern), und wie das System bestimmt, ob
eine gewählte
Version zuerst wiedergegeben werden kann. Dies wird unten beschrieben
werden.
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Der Hauptcontroller 41 schließt mehrere
andere Ausgänge
ein, die bis jetzt nicht beschrieben worden sind. Ein Leiter 85 stellt
einen HAUPTTAKT-Bus dar, der zu allen der in 2 gezeigten Untersystemen weitergegeben
wird. In jedwedem digitalen System ist ein Haupttaktsignal erforderlich, um
die richtige Phasung der verschiedenen Schaltungen zu steuern. Die
sechs anderen Ausgänge
des Hauptcontroller verlaufen zu einem Demultiplexer 63, einem
Audio-Prozessordecoder 71, einem Nachführungs-Scan-Prozessor/vertikalem
Skalierer 87, einem Videorahmenspeicher, einer Venchachtelungs- und
3 : 2-Herabsetzungsschaltung 89, einem Graphikgenerator 73 und
einem Sync-Generator
und DVA-Konverter 92. Dies sind Steuerleitungen zum Verwalten
der Operationen der individuellen Schaltblöcke.
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Der Audio-Prozessordecoder 71 verarbeitet die
Daten in den Puffern 53 und leitet individuelle Audio-Analogsignale
her, die an ein Verstärker-/Lautsprechersystem,
das symbolisch durch das Bezugszeichen 91 gezeigt ist,
weitergegeben werden. Der Videodecoder 67 leitet ein DIGITAL-VIDEO-Signal auf einem
Leiter 93 von den komprimierten Videodaten ab, die von
dem Puffer 55 gelesen werden. Das digitale Video wird einem
Nachführungs-Scan-Prozessor/vertikalem
Skalierer 87 Rahmen für
Rahmen zugeführt.
Die bestimmte Video-Codierungs-/Decodierung, die eingesetzt wird,
ist nicht ein Merkmal der vorliegenden Erfindung. Ein bevorzugter
Standard würde
einer sein, der mit MPEG1 und MPEG2 einhergeht, aber diese sind
nur veranschaulichend. Das gleiche trifft für die Audiospurencodierung
zu. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf bestimmte Codierungsverfahren
beschränkt.
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Der Betrieb der Schaltungen 57 und 87 kann am
besten verstanden werden, indem zuerst die symbolische Zeichnung
der 9 betrachtet wird. Die
digitale Information, die auf der optischen Platte in der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung gespeichert ist, kennzeichnet Rahmen, die ein "Haupt"-Aspektverhältnis von
16 : 9 aufweisen, das sogenannte "Breitband"-Bild. Das Vorlagenaspektverhältnis ist
in 9 oben links gezeigt.
Wenn das endgültige
Analogsignal, das auf dem Fernsehempfänger des Benutzers anzuzeigen
ist, dieses Aspektverhältnis
benötigt,
und die Anzahl von horizontalen Scanzeilen mit Bildinformation (im
Gegensatz zu horizontalen Scanzeilen, die während eines vertikalen Rücklaufs
auftreten) der Anzahl von horizontalen Zeilen entspricht, die durch
die Video-Bitinformation, die auf der Platte gespeichert ist, dann
ist die Erzeugung des Videoanalogsignals unkompliziert. Aber wenn der
Fernsehempfänger
des Benutzen ein TV-Signal akkommodiert, das ein 4 : 3-Aspektverhältnis aufweist,
und das Vorlagenaspektverhältnis
auf der Platte 16 : 9 anstelle von 4 : 3 beträgt, dann gibt es zwei Möglichkeiten.
Eine besteht darin, das Originalbild in einer "Brieflcasten"-Form
anzuzeigen. Wie auf der rechten Seite der 9 dargestellt, besteht das, was in diesem
Fall durchgeführt
wird, darin, ein Hauptbild gleichförmig vertikal zu komprimieren,
so daß seine horizontale
Dimension in die Grenzen des Fernsehempfängers paßt. Dies führt dazu, daß die vertikale Dimension
gleichzeitig verkürzt
wird, so daß sie
weniger als die volle Höhe
der TV-Anzeigefläche
füllt. Was
dies bedeutet, ist, daß die
horizontalen Zeilenscans an der Oberseite und der Unterseite jedes
Gesamtrahmens ausgeblendet werden müssen, wobei sich dunkle Bänder an
ihrer Stelle bilden -- aber das ursprüngliche Aspektverhältnis wird
aufrechterhalten. Die andere Option besteht in einem "Nachführungs-Scan"-verringertem
Aspektverhältnis.
Was dies mit sich bringt, ist ein Überlagern eines Kastens, der
ein 4 : 3-Aspektverhältnis
aufweist, auf dem ursprünglichen
Breitbandbild. Folglich werden die linke Seite des Bildes, die rechte
Seite oder beide Seiten abgeschnitten. (In allen Fällen kann
es, auch wenn ein Breitbandbild, das einem 16 : 9-Vorlagenaspektverhältnis entspricht,
zu zeigen ist, notwendig sein, eine Anzahl von horizontalen Zeilenscans
zu bilden, die unterschiedlich von der Anzahl von horizontalen Zeilenscans
ist, die auf der Platte dargestellt sind. Die Anzahl von horizontalen
Zeilen ist eine Funktion des Videosignalstandards, an den sich der
Videoausgang anpassen muß.
Ein Ändern
der Anzahl von Zeilen ist ein Prozeß, der als vertikales Skalieren,
wie oben beschrieben, bekannt ist.)
-
Hinsichtlich einer Nachführungs-Scan-Verarbeitung
wird aus 9 offensichtlich
sein, daß,
um jenen Abschnitt eines Bildes mit einem 16 : 9-Vorlagenaspektverhältnis zu
identifizieren, das verwendet werden sollte, um ein Bild mit einem
Nachführungs-Scan-verringerten
Aspektverhältnis
zu bilden, alles, was erforderlich ist, darin besteht, den Startpunkt
entlang jeden horizontalen Zeilenscans von Information zu spezifizieren,
die verwendet werden sollte. Ein Spezifizieren einer einzelnen Zahl
(z. B. Spalte 200 von einer Gesamtheit von 960 Spalten) genügt für diesen
Zweck. Der Sachverhalt besteht jedoch darin, ob die gleiche Spalte
immer verwendet wird. In einigen Fällen kann dem Wiedergabegerät mitgeteilt
werden, daß,
wenn ein 4 : 3-Aspektverhältnis
gewünscht
wird, es immer von der Mitte des Breitbandbildes genommen werden
sollte. In anderen Fällen
kann ein variabler Spaltenstartpunkt gewünscht sein, wobei in diesem
Fall ein Datenblock tatsächlich Information
enthält,
die die Startspaltennummer darstellt, die von jenem Startpunkt verwendet
werden sollte, bis eine andere Änderung
bewirkt wird.
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Wie untenstehend offensichtlich werden wird,
schließt
die Videoinformation in jedem Datenblock einen Marker ein, der darstellt,
ob die Nachführungs-Scan-Spalteninformation
aktualisiert werden sollte. Wenn ein derartiger Marker existiert,
gibt der Videodecoder 67 einen Befehl über einen Leiter 95 zu
dem Nachführungs-Scan-Puffer 57 aus.
Zu dieser Zeit akzeptiert der Puffer eine Nachführungs-Scan-Aktualisierung von dem Demultiplexer 63.
Jene Aktualisierung bleibt in dem Puffer für eine Verwendung durch den
Nachführungs-Scan-Prozessor/vertikalen
Skalierer 87 mit den nachfolgenden Rahmen, bis eine andere Änderung
stattfindet.
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Es ist in dem Nachführungs-Scan-Prozessor/vertikalen
Skalierer 87, wo die Anzahl der horizontalen Zeilen eingestellt
wird und das Aspektverhältnis
geändert
wird. Das digitale Video wird durch einen Videodecoder 67 zugeliefert,
und die Nachführungs-Scan-Information
wird, wenn sie benötigt
wird, durch den Puffer 57 bereitgestellt. Der Ausgang einer Schaltung 87 besteht
aus einem unkomprimierten digitalen Video in dem gewünschten
Aspektverhältnis und
wird durch die Anzahl der horizontalen Zeilen dargestellt, die für den gewählten Fernsehstandard erforderlich
sind.
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Sobald eine Video-Rahmeninformation
digital in einem Rahmenspeicher 89 gespeichert ist, kann
sie in verschachtelte Felder aufgebrochen werden, wenn es der gewählte Standard
erforderlich macht. Auch ist eine 3 : 2-Herabsetzung die Technik, die
verwendet wird, um Filme mit 24 Rahmen pro Sekunde in ein Video
mit 60 Feldern pro Sekunde zu konvertieren (die nominalen Werte
von 24 und 60 betragen in Wirklichkeit 23,97 und 59,94);
um Daten, die einen Film darstellen, in ein NTSC-Format zu konvertieren,
muß eine
Rahmeninformation (Datenblöcke)
bei der Rate von 24 pro Sekunde gelesen werden. (Nach dem Stand
der Technik wendet eine derartige Transformation einen Rahmen 1 des
Quellenmaterials auf Felder 1, 2 und 3 des
Videosignals an, einen Rahmen 2 des Quellenmaterials auf
Felder 4 und 5 des Videosignals an, einen Rahmen 3 des Quellenmaterials
auf Felder 6, 7 und 8 an, etc., was somit
60 Felder für
24 ursprüngliche
Rahmen ergibt.) Auf der anderen Seite ist eine Konversion zu dem PAL-Standard
relativ einfach, und eine 3 : 2-Herabsetzung ist nicht erforderlich.
Der PAL-Standard erfordert 50 Felder pro Sekunde. Rahmen werden
bei der Rate von 25 pro Sekunde verarbeitet, und jeder Rahmen wird
verwendet, um zwei Felder zu bilden. (Weil Filme bei der Rate von
24 Rahmen pro Sekunde aufgenommen werden, die bei der Rate von 25 pro
Sekunde verarbeitet wird, wenn nach PAL konvertiert wird, findet
alles, was auf dem TV-Bildschirm auftritt, 4% schneller in Europa
statt, als dies in den Vereinigten Staaten der Fall ist.) Ob die
Rahmen bei der Rate von 25 pro Sekunde oder 24 pro Sekunde verarbeitet
werden, wird durch Ändern
der Frequenz des HAUPTTAKT-Signals auf dem Bus 85 gesteuert.
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Der Ausgang des Blocks 89 ist
digital und wird zu dem Sync-Generator und einem D/A-Konverter 92
weitergegeben. In diesem Element findet es statt, daß geeignete
Sync-Pulse in die Felder eingefügt
werden, und die digitale Information wird in analoge konvertiert.
Jedwede Untertitel, die erforderlich sind, sind in dem Puffer 59 enthalten.
Unter der Steuerung des Mikroprozessors 51 werden Befehle über eine
Steuerleitung 97 zu dem Graphikgenerator 73 ausgegeben.
Diese herkömliche
Schaltung gewinnt codierte Zeicheninformation aus dem Untertitelpuffer wieder
und erzeugt ein VIDEO-Signal auf einem Leiter 99, der die
Untertitel darstellt. Das TASTEN-Signal wird auf einem Leiter 98 erzeugt,
und die beiden Signale werden zu einer konventionellen Tasterschaltung 96 weitergeleitet.
Diese Einrichtung führt die
Untertitel mit dem Videobild zusammen (unter Benutzung einer harten
oder linearen Tastung auf Option des Herstellers hin, wie es nach
dem Stand der Technik bekannt ist) und gibt das zusammengesetzte Videosignal
zu einer herkömmlichen
TV-Anzeigevorrichtung 94 weiter.
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EINFÜHRUNGSSPURENFELDER
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Bevor mit einer Beschreibung der
detaillierten Verarbeitung fortgefahren wird, wird es hilfreich sein,
die Information zu betrachten, die in dem Einführungsabschnitt der Plattenspur
gespeichert ist. Diese Information ist in individuellen Feldern
gespeichert, wie in 3 dargestellt,
und es ist diese Information, die die darauffolgende Verarbeitung
der von der Platte gelesenen Daten steuert. Das Format eines Datenblocks
ist in 4 gezeigt, aber
für ein
Verständnis,
wie die Daten in diesem Block verwendet werden, ist es notwendig,
die Einstellungsinformation zu erkennen, die zuerst gelesen wird.
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Unter Bezugnahme auf 3 existieren an dem Start der Spur eine
Anzahl von Einführungs-Sync-Bits. Obwohl
für alle
anderen Eingaben minimale und maximale Anzahlen von Bits in den
geeigneten Spalten dargestellt sind, sind keine derartigen Anzahlen
für die
Einführungs-Sync-Bits
bereitgestellt. Die Anzahl der Sync-Bits, die an dem Beginn der
Spur erforderlich sind, hängt
von der eingesetzten Hardware ab. Ist die bestimmte Hardware und
ein Bereich von enthaltenen Plattengeschwindigkeiten vorgegeben,
wird eine ausreichende Anzahl von Sync-Bits bei dem Start der Spur
bereitgestellt, um es zuzulassen, daß sich die Schaltungen, die
mit einem Lesen der Platte verbunden sind, einschließlich eines Plattenantriebscontrollers 27 und
eines Blocknummern-/Zeigeranalysators 47, sich selbst mit
dem Bitstrom auf dem DATEN-AUS-Leiter 25 zu synchronisieren.
Eine Bitsynchronisation ist eine in digitalen Systemen altbekannte
Technik.
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Das zweite Feld besteht aus 40 Bits,
die autorisierte Gebiete darstellen. Es existieren mehrere Arten,
mit welchen die Software-Herausgeber ein Wiedergeben ihrer Software
blockieren können.
Die wichtigste bringt ein Steuern mit sich, ob R-eingestufte Filme
wiedergegeben werden können
(die Eltern-Blockier-Option)
und ob das endgültige
analoge Ausgangsvideosignal den Standard annehmen kann, der durch
den Benutzer gewählt
wird. Es geht zum Beispiel auf diese Weise, auf die ein Software-Herausgeber
es zulassen kann, daß ein
Film auf einem NTSC-Empfänger
wiedergegeben werden kann, aber nicht auf einem PAL-Empfänger. Aber
solange das Wiedergabegerät
mit dieser Art einer Blockiersteuerung versehen ist, kann sie auf
Gebiete ausgedehnt werden. Alle Wiedergabegeräte, die mit den Platten der
Erfindung verwendet werden, stimmen mit dem gleichen Satz von Spezifikationen überein. Ein
Merkmal der Auslegung besteht darin, daß jedes Wiedergabegerät mit einer
Darstellung des Gebiets oder der Gebiete versehen ist, für welche
sie für
einen Verkauf vorgesehen war. Beispielsweise können das Gebiet oder die Gebiete
durch die Einstellungen eines DIP-Schalters, eines in einem Mikroprozessor ROM
(z. B. in einem Hauptcontroller 41) gespeicherten Codes
oder dergleichen dargestellt werden. Es wird angenommen, daß es eine
Gesamtheit von 40 möglichen
Gebieten gibt. Jede Platte weist ein 40-Bit-Feld in ihrem Einführungsabschnitt
auf, wobei jedes Bit davon einem der 40 Gebiete zugeordnet ist. Eine 1 an
jedweder Bitposition ist eine Anzeige dafür, daß die Platte für eine Wiedergabe
in dem jeweiligen Gebiet autorisiert ist, und eine 0 ist eine Anzeige
dafür,
daß sie
es nicht ist. Ein Wiedergabegerät,
dessen Code anzeigt, daß es
beispielsweise für
einen Verkauf in China bestimmt ist, wird eine Platte nicht wiedergeben,
wenn eine 0 in dem 40-Bit-Gebietsfeld an der Position existiert,
die China zugeordnet ist.
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Als ein Beispiel der Verwendung eines
derartigen Merkmals sei ein Wiedergabegerät betrachtet, das für einen
Verkauf in einem bestimmten Land bestimmt ist. Ein Software-Herausgeber
kann einen Film herausgeben, der aus vertraglichen Gründen in jenem
Land nicht auszugeben ist. Es ist aus diesem Grund, daß eine 0
an der Bitposition, die jenem Land zugeordnet ist, in dem Feld autorisierter
Gebiete des Einführungsabschnitts
der Spur gespeichert sein würde.
Auf ein Erfassen dieses Bits hin würde der Hauptcontroller 41 die
Schaltung 47 veranlassen, ein Hinderungssignal auf einem
Leiter 75 zu erzeugen, das ein Gatter 61 permanent
veranlassen würde,
alle Daten am Hindurchlaufen zu hindern.
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Das dritte Feld ist ein einzelnes
Bit, ein Marker, der anzeigt, ob jedwede Information in dem folgenden
Feld existiert. Diese Information wird hierin als "spezielle Software"
bezeichnet. Das Wiedergabegerät
der 2 führt gewöhnlich den
gleichen Softwarecode aus, der typischerweise in einem Lesespeicher
enthalten ist. Es ist dieser Code, der in Verbindung mit den Flußdiagrammen
der Zeichnung beschrieben werden wird. Jedoch existiert, da das Wiedergabegerät Mikroprozessor-gesteuert
ist, kein Grund, warum es nicht für irgendeinen, damit gänzlich nicht
in Beziehung stehenden Zweck verwendet werden kann, und dies kann
einfach durch Laden einer Software von der Platte ermöglicht werden.
Wenn der Spezialsoftware-Marker eine 1 ist, dann liest der Hauptcontroller 41 auf
einem Leiter 77 die Software, die in einem Feld 4 unmittelbar
folgt. Somit ist, je nachdem, ob der Spezialsoftware-Marker eine
0 oder eine 1 ist, das vierte Feld entweder leer oder es enthält Software
von unbestimmter Länge.
An dem Ende der Software existiert ein Sync-Wort, das einzigartig in
dem Sinn ist, daß es
nicht zugelassen ist, daß dieses
Wort irgendwo in dem gesamten Datenstrom auftritt. Wenn das Sync-Wortmuster
erscheint, ist es eine Anzeige dafür, daß das vorhergehende Datenfeld
zu einem Ende gekommen ist, und ein neues Feld folgt. (In dem Fall,
daß Daten,
die das Sync-Wortmuster aufweisen, in dem Datenstrom anderweitig
erscheinen und als ein Sync-Wort missinterpretiert würden, kann
dies durch Verwenden bekannter Techniken vermieden werden. Beispielsweise
kann, wenn das Sync-Wort aus 32 Bits in einem vorbestimmten Muster
besteht und eine Gesamtdatensequenz dieses Muster innerhalb einschließt, dann,
nachdem 31 Bits des Datenmusters aufgezeichnet sind, ein Extrabit,
das einen Wert entgegengesetzt zu jenem des letzten Bits in dem
Sync-Wortmuster aufweist, in den Datenstrom eingefügt werden.
Wenn das Wiedergabegerät
dieses Bit sieht, entfernt es dieses und behandelt das folgende
Bit als ein Datenbit, anstatt des letzten Bits des Sync-Worts.)
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Ein Beispiel einer Spezialsoftware
kann Software zum Steuern von Videospielen sein. Während das
Wiedergabegerät
mit einem Betriebssystem versehen ist, das für die Wiedergabe von Filmen
und Mehrfachspuren-Audios ausgelegt ist, ist es sicherlich für das Wiedergabegerät machbar,
zusätzliche und/oder
unterschiedliche Funktionen durchzuführen, die die Wiedergabe von
Videospielen mit sich bringt. Dies trifft insbesondere zu, wenn
das Benutzer-Interface abnehmbar ist und Joysticks und dergleichen
anstelle einer Tastastur angeschlossen werden können, um periphere Ausrüstung für eine Spielewiedergabe
unterzubringen. Das System kann in ein Videospiel-Wiedergabegerät konvertiert
werden, einfach indem die notwendige Software gespeichert wird,
wie sie von der Platte gelesen wird. Während in den unten zu beschreibenden
Flußdiagrammen
die Spezialsoftware als eigenständig
gezeigt ist und die standardisierten Verarbeitungsschritte nicht
mit sich bringt, kann die Spezialsoftware sicherlich Unterroutinen
des Betriebssystems für
eine Ausführung
aufrufen, um einen Vorteil aus dem eingebauten Code zu ziehen.
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Das fünfte Feld besteht aus 12 Bitpositionen, wobei
jede einem unterschiedlichen Standard entspricht. Standards schließen 1250-Zeilen-euopäisches-HDTV,
1125-Zeilenjapanisches-HDTV, 1050-Zeilen-vorgeschlagenes, amerikanisches HDTV
(wie auch 1080-Zeilen- und 787-Zeilen-vorgeschlagene Standards),
625-Zeilen-PAL, 525-Zeilen-NTEX, 625-Zeilen-SECAM, 360-Zeilen-"Brieflasten",
etc. ein. Es ist sogar möglich,
zukünftige
Standards unterzubringen, obwohl unterschiedliche Software erforderlich
sein würde,
um ein geeignetes Videosignal in einem derartigen Fall zu bilden.
Jedoch zieht das einfach nach sich, eine Software auf einer Platte
bereitzustellen, um das eingebaute Betriebssystem zu ergänzen.
-
Als ein einzelnes Beispiel wird,
wenn die erste Bitposition des 12-Bit-Felds dem NTSC-Standard entspricht
und wenn der Benutzer einen NTSC-Standard für eine Wiedergabe auf seinem
TV-Empfänger wählt, oder
wenn das seine vorbesetzte Einstellung ist (wie es unten diskutiert
werden wird), nur dann ein NTSC-Signal erzeugt werden, wenn das
erste Bit in dem autorisierten Standardfeld eine 1 ist.
-
Feld 6 enthält immer
100 Bits. Diese Bits stellen jeweilige Audiosprachen -- einen Dialog
-- für einen
Film dar. Es ist selten, daß so
viele fremdsprachige Versionen des gleichen Films vorbereitet werden,
und es ist nicht beabsichtigt, daß so viele Versionen tatsächlich auf
einer Platte eingeschlossen werden. In der Tat existiert ein Maximum
von 16 Audiospuren, die einen Dialog in unterschiedlichen Sprachen
enthalten können.
Jede der 100 Bits, außer dem
ersten, stellt eine von 99 Sprachen dar. Wenn eine 1 an der entsprechenden
Bitposition existiert, ist es eine Anzeige, daß eine Audiospur mit einem
Dialog in der entsprechenden Sprache existiert:
-
Die erste der 100 Bitpositionen entspricht nicht
wirklich einer Sprache. Statt dessen bedeutet eine 1 an der ersten
Bitposition, daß eine
Musik- und Effekte-("M&E")
Spur existiert. (Mit "Effekten" sind derartige Dinge wie der Ton,
der Donner, Gewehrschüsse
und dergleichen zugeordnet ist, gemeint.) Wie in dem Feld Bemerkungen
auf der 3 angezeigt,
existieren N " 1 "er in dem Feld 6 des Einführungsabschnitts
der Gesamtspur, wobei N einen Maximalwert von 16 aufweist (eine
M&E-Spur und
bis zu 15 Dialogspuren, oder bis zu 16 Dialogspuren ohne M&E). Als ein einziges
Beispiel sei angenommen, daß die
dritte Bitposition dem Französischen
entspricht, die fünfte
entspricht dem Griechischen und das 100-Bit-Feld ist 10101000....0.
Dies bedeutet, daß eine
M&E-Spur existiert,
wie auch französische und
griechische Dialogspuren. Es bedeutet nicht, daß jeder einzelne Datenblock
auf der Platte Bitinformation einschließt, die M&E und einen französischen und einen griechischen
Dialog darstellt. Was es bedeutet, ist, daß jedweder Datenblock höchstens
3 Audiospuren mit M&E
und/oder einem Dialog aufweist. Es bedeutet auch, daß jedweder
Datenblock, der eine derartige Audiospureninformation aufweist,
die Information in der Reihenfolge M&E, Französisch, Griechisch enthält. Gerade
wie das System bestimmt, welche spezifischen Datenblöcke Audioinformation
für jene
Sprachen enthalten, die in dem 100-Bit-Feld dargestellt sind, wird unten
in Verbindung mit den Feldern, die in einem Datenblock enthalten
sind, beschrieben werden.
-
Es sollte verstanden werden, daß die Sprachen-Audiospuren
nicht notwendigerweise nur einen Dialog einschließen. Wie
kurz beschrieben werden wird, ist es möglich, eine M&E-Spur mit einer
französischen
Dialogspur zu mischen, wobei das Ergebnis eine vollständige, für eine Wiedergabe
in Frankreich geeignete Audiospur ist. Aber es ist sicherlich möglich, daß eine bestimmte
Audiospur eine vorgemischte M&E
und einen Originaldialog einschließen wird. Beispielsweise bedeutet
es, daß,
wenn eine Bitposition 10 des 100-Bit-Felds einen englischen
Dialog darstellt und eine 1 dort gespeichert ist, eine englische
Sprachversion von Audio auf der Platte existiert. Jedoch ist es
möglich,
daß in
der entsprechenden Audiospur nicht nur ein englischer Dialog existiert, sondern
eine vollständige
Tonspur einschließlich
der M&E. Zu der
gleichen Zeit kann eine M&E
auf einer separaten Spur existieren, wenn eine 1 in der ersten Bitposition
in dem 100-Bit-Feld existiert. Wie die unterschiedlichen Spuren
verarbeitet werden, um eine komplette Tonspur für eine Wiedergabe in jedweder vorgegebenen
Sprache abzuleiten, hängt
von darauffolgender Information ab. Feld 6 stellt einfach
dar, welche Audiosprachen verfügbar
sind, wie auch, ob es eine separate M&E-Spur gibt (ohne jedweden Dialog).
-
Es gibt eine andere Information,
die für
das Audioschema erforderlich ist, um zu funktionieren, und jene
Information wird in einem Feld 7 dargestellt. Für jede der
N verfügbaren
Audiosprachenspuren (bis zu einem Maximum von 16) existiert ein
3-Bit-Code in dem siebten Feld. Vor einer Beschreibung der Bedeutung
der Codes muß verstanden
werden, wie die Codes bestimmten Spuren und Sprachen zugeordnet
sind. Es sei angenommen, daß Feld 6 101010000100...0
ist, was interpretiert wird, daß es bedeutet,
daß eine
M&E-Spur, eine
französische Spur,
eine griechische Spur und eine englische Spur existiert. Aus dieser
Information allein gibt es keinen Weg, festzustellen, ob sogar jedwede
M&E in den französischen,
griechischen und englischen Spuren existieren. Alles, was sprachenmäßig bekannt
ist, ist, daß ein
Dialog in nur drei Sprachen verfügbar
ist. Für dieses
Beispiel würden
12 Bits in Feld 7 existieren. Die ersten drei Bits sind
der M&E-Spur
zugeordnet, die zweiten drei Bits sind der französischen Spur zugeordnet und
die dritten und vierten 3-Bit-Codes sind den griechischen bzw. englischen
Spuren zugeordnet. Die 3-Bit-Codes lauten wie folgt:
000 --
Mischungsvorlage (M&E)
001
-- Schaltvorlage (M&E)
010
-- Dialog + (M&E),
vollständige
Audiospur
011 -- mit der Mischungsvorlage zu mischende Spur
100
-- mit der Schaltvorlage zu schaltende Spur
-
Diese fünf Codes sind alle erforderlich,
um vollständige
Tonspuren in den drei verfügbaren
Sprachen, Französisch,
Griechisch und Englisch, zu bilden. Wie die Spuren kombiniert werden,
wird unten beschrieben werden, aber was im Gedächtnis behalten werden sollte,
ist, daß der
Zweck der gesamten Anordnung darin besteht, Tonspuren in vielen
Sprachen (bis zu 15) bereitzustellen, ohne etwas zu erfordern, was
eine 2-Stunden-Audioaufzeichnung für jede sein würde. In
der Tat ist es, wenn ein Film zwei Stunden lang ist, aber der tatsächliche
Dialog nur 30 Minuten beträgt,
das Ziel, eine vollständige
Spur aufzuzeichnen (M&E
oder ursprüngliche
Tonspur) mit einer nur 30-Minuten-Audioaufzeichnung eines Dialogs
für eine
bestimmte Sprache.
-
Feld 8 enthält Nx4 Bits,
das heißt
4 Bits für jede
der N "1"er in Feld 6. Es existiert somit ein 4-Bit-Code in Feld 8 für jede Audiosprachenspur,
die auf der Platte verfügbar
ist. Der 4-Bit-Code stellt den Spurentyp dar, und es existiert ein
Maximum von 16 Möglichkeiten.
Typische Spurentypen sind Einkanal-Mono, Zweikanal-Dolby, 5,1-Kanal-Musicam, etc..
[Der Ausdruck 5,1-Kanal bezieht sich auf linke, rechte, mittlere,
linke hintere und rechte hintere Kanäle, zusammen mit einem Tieftonkanal.]
Die Codes vom 4-Bit-Spurentyp
erlauben es dem Hauptcontroller, die Weise zu bestimmen, in welcher
der Audioprozessor-Decoder 71 mit
den Daten in den bis zu 16 Audiospuren arbeitet, um analoge Ausgänge für ein Lautsprechersystem 91 herzuleiten.
-
Indem wieder Feld 7 betrachtet
wird, existieren mehrere Wege, auf welchen eine vollständige Tonspur
in einer gewählten
Sprache von der Platte hergeleitet werden kann. Der Betrieb eines
Mischens bringt ein Mischen (Zusammenaddieren) zweier Tonspuren
mit sich. Der Betrieb eines Schattens bringt ein Schalten zwischen
zwei Tonspuren und ein Spielen von nur einer von ihnen zu einer
vorgegebenen Zeit mit sich. Die erste Spur ist immer M&E, wenn sie verfügbar ist.
Der Code für
diese Spur ist immer 000 oder 001. Wenn der Code 000 ist, bedeutet
das, daß es
keinen Dialog in der Spur gibt, und ihr M&E ist nicht mit der gewählten Sprachenspur
zu mischen. Wenn der Code 011 beispielsweise der französischen
Spur zugeordnet ist, bedeutet dies, daß die ersten und dritten Spuren
zu allen Zeiten gemischt werden sollten. Der Dialog, wenn ein Dialog
existiert, erscheint in der französischen Spur, und ihn mit der Mischungsvorlage
zu mischen, stellt eine vollständige
französische
Tonspur bereit. Auf der anderen Seite kann die erste Spur eine Schaltvorlage
sein. Was dies bedeutet, ist, daß Musik und Effekte auf dieser Spur
mit oder ohne Dialog aufgezeichnet sind. Die französische Spur
würde in
diesem Fall durch einen 100-Code dargestellt. Er enthält eine
M&E und einen Dialog,
aber nur wenn ein Dialog existiert. Die M&E-Spur, die erste, wird allein wiedergegeben, wenn
kein Dialog existiert, aber die fünfte Spur wird alleine wiedergegeben,
wenn er existiert. Die Spuren werden geschaltet, nicht gemischt.
Die französische Spur
schließt,
wenn auf ihr ein Dialog aufgezeichnet ist, nicht nur einen Dialog
ein, sondern ebenso eine M&E,
da dies die einzige Quelle einer M&E in einem Betrieb vom Schaltungstyp
sein würde.
-
Die fünfte Möglichkeit (010) besteht darin, daß eine bestimmte
Spur zufällig
die ursprüngliche Tonspur
enthält,
M&E zusammen
mit einem Dialog in der Originalsprache. Wenn der Dialog in der
gewählten
Sprache ist, kann die Spur selbst vom Anfang bis zum Ende wiedergegeben
werden. Dieses Spur kann auch als eine Schaltvorlage (Code 001)
für andere Sprachen
dienen.
-
Wenn es zum Mischen von Spuren kommt, werden,
welche Audios auch immer in den beiden spezifizierten Spuren sind
(der Mischungsvorlage und der Spur, mit der sie gemischt wird),
einfach zu allen Zeiten zusammenaddiert; was immer auch für ein Audio
in den beiden Spuren existiert, es wird wiedergegeben. Es tritt
nur dann ein, wenn ein Schalten zwischen der Schaltvorlage und der
Spur, mit welcher sie verschaltet wird, besteht, daß eine Spur
anstelle der anderen wiedergegeben wird. Es trifft zu, daß jede Spur
Audioinformation nur dann enthalten kann, wenn sie die andere nicht
enthält
(was ein Mischen zulassen würde),
aber es ist denkbar, daß die Schaltvorlage
auch einen Dialog einschließen
wird, d. h. wenn es sich um eine Aufzeichnung der ursprünglichen
Tonspur des Films handelt. Deswegen wird ein Schalten eingesetzt
-- nur eine Spur ist zu jedwedem vorgegebenen Zeitpunkt zu hören. Wie unten
beschrieben werden wird, schließt
jeder Datenblock Bits ein, die den Hauptcontroller informieren,
welche Audiospuren tatsächlich
Daten in jenem Block enthalten. Wenn eine gewählte Audiosprachenspur mit
einem ursprünglichen
100-Spuren-Code Daten in jedwedem Datenblock aufweist, dann verarbeitet
der Audioprozessor-Decoder 71 die Daten in jener Audiospur
unter Ausschluß von
jedweden Daten, die in der Schaltvorlagespur sein könnten.
-
Feld 9 in 3 enthält sechs Bits, die codiert sind,
um eine Zahl M darzustellen. Dies ist die Zahl der "anderen" Audiospuren,
separat und getrennt von den bis zu 16 Audiosprachenspuren. Die übliche Verwendung
für diese
Spuren besteht darin, individuelle Instrumente oder Mischungen von
Instrumenten in komprimierter digitaler Form darzustellen, wobei
der Benutzer die Option hat, sie zu kombinieren. In einer extremen
Form könnten
63 separate Instrumentenspuren existieren, wobei der Benutzer in
der Lage ist, jedwede Spuren, die er wünscht, zu kombinieren und ihre
relativen Pegel vor einer Mischung einzustellen. Wenn eine der Spuren
den kombinierten Ton, um zu beginnen, enthält, ist es möglich, ein
Instrument von der Orchestermischung durch Spezifizieren zu löschen, daß sein Informationsinhalt
von der Orchestermischung gelöscht
oder subtrahiert werden sollte. Dies würde es einem Benutzer beispielsweise
erlauben, sein Klavier zu der Begleitung eines Orchesters zu spielen,
das ein Konzert wiedergibt, von dem das Klavierspiel eliminiert
worden ist. Es würde
einem Benutzer auch erlauben, ein bestimmtes Instrument herauszulösen, um
eine Übung
zu erleichtern. Genau wird das, was der Benutzer mit den "anderen" Audiospuren
tut, durch Menüauswahlen
bestimmt, die ihm verfügbar
gemacht werden. Feld 8 identifiziert einfach, wieviele
"andere" Audiospuren auf der Platte vorhanden sind. (Der Ausdruck
"andere" Audiospuren könnte
ziemlich unanschaulich wirken, aber dies ist nicht der Fall. Die
Absicht besteht darin, daß der
Term jedwede Audiospurbenutzung außer der Bereitstellung von
Tonspuren für
Filme subsumiert. Anstatt beispielsweise eine Orchestermusik in
diesen "anderen" Audiospuen zu haben, ist es möglich, individuelle Vokalisten
zu haben, die es einem Benutzer erlauben, unterschiedliche Harmonisierungen
zu studieren.)
-
Es ist offensichtlich, daß, wenn
tatsächlich 63
"andere" Audiospuren existieren, dann viel, wenn nicht das meiste
der Plattenkapazität
Audiodaten zugewiesen werden kann. Aber dies ist genau, warum so
viele Audiospuren verfügbar
gemacht werden. Es ist sicherlich beabsichtigt, daß einige
Platten, die in dem System der 2 wiedergebbar
sind, einen Video nicht einschließen werden. In der Tat ist
das unten zu beschreibende Feld 19 ein 1-Bit-Feld, das
den Hauptcontroller darüber
informiert, ob jedwede Videodaten überhaupt auf der Platte existieren.
-
Sobald bestimmt ist, daß M "andere"
Audiospuren existieren, spezifiziert das nächste Feld, wie jede Spur codiert
ist. Wie in dem Fall des Feldes 8, wird ein 4-Bit-Code
für jede
der "anderen" Audiospuren verwendet. Somit kann die Anzahl der Bits
in dem Feld 10 so gering wie 0 sein (wenn keine "anderen" Audiospuren
existieren) oder so hoch wie 252 (63 × 4).
-
Während
das Wiedergabegerät
aus einem Lesen der Felder 9 und 10 bestimmen
kann, wieviele "andere" Audiospuren existieren, muß dem Benutzer mitgeteilt
werden, was sich in diesen Spuren befindet, damit er weiß, was mit
ihnen zu tun ist. Es existiert eine Beschreibung jeder Spur, und
dies in mehrfachen Sprachen. Das erste, das dem Wiedergabegerät vorgegeben
werden muß,
ist eine Liste der Sprachen, in welcher Beschreibungen der "anderen" Audiospuren
existieren. Ein 100-Bit-Feld wird für diesen Zweck verwendet. Wie
in 3 angezeigt, weist das
Feld 11 100 Bits auf. Eine 1 in jedweder Bitposition
ist eine Anzeige dafür,
daß Spurendefmitionen
in der jeweiligen Sprache verfügbar
sind. Die Entsprechung zwischen Bitpositionen und Sprachen ist die gleiche
in dem Feld 11, wie sie es in dem Feld 6 ist. Es
wird in Erinnerung gerufen, daß die
erste Bitposition in dem Feld 6 einer M&E entspricht, nicht einer herkömmlichen
"Sprache". Die erste Bitposition in Feld 11 wird somit
nicht verwendet, wird es könnten höchstens
99 "1"er in dem Feld 11 existieren.
-
Bevor die Spurendefinitionen tatsächlich gelesen
und verarbeitet werden, muß das
Wiedergabegerät
bestimmen, welche Menüauswahlen
dem Benutzer bereitgestellt werden. Es sei beispielsweise angenommen,
daß zehn
"andere" Audiospuren existieren, wobei jede Töne unterschiedlicher Orchesterinstrumente
aufweist. Sobald die Spurendefinitionen in dem Betriebssystem in
der gewählten
Sprache verfügbar
gemacht sind, kann es dem Benutzer ein Standardmenü anzeigen.
Der Benutzer kann dann bestimmte Spuren herausgreifen, die miteinander wiederzugeben
sind, besondere Spuren, die zu löschen
sind, ihre relativen Tonpegel und andere "standardisierte" Auswahlen.
Jedoch wird in einem Fall, wo die "anderen" Audiospuren Orchestermusik
nicht darstellen oder wo sie sie darstellen, aber auf eine Weise,
die ungewöhnliche
Menüauswahlen
erfordert, die Software des Standardbetriebssystems zum Kommunizieren
mit dem Benutzer, so daß das
System bestimmen kann, was mit den "anderen" Audiospuren zu tun
ist, nicht ausreichen. Um ungewöhnliche Situationen
unterzubringen, muß das
Betriebssystem mit einer Spezialsoftware für die Schaffung des Menüs, wie auch
um zu steuern, wie die gewählten
Spuren, den Benutzerauswahlen folgend, gemischt/gelöscht werden,
versehen werden. Die verwendete Technik ist die gleiche wie die
oben in Verbindung mit einem Laden von Spezialsoftware zum Ändern des Gesamtbetriebs
des Wiedergabegeräts
(Felder 3 und 4) beschriebene. Feld 12 ist
ein einzelnes Bit. Wenn es eine 1 ist, ist es eine Anzeige, daß ein Feld 13 existiert,
das eine spezielle Mischungs/Löschsoftware
enthält.
Wie auf 3 angezeigt,
weist das Feld 13 somit irgendetwas von keinen Bits zu
einer unbestimmten Anzahl auf, die abhängig von der Länge der
Spezialsoftware ist, die in die Maschine von der Platte zu laden
ist. Diese Spezialsoftware endet mit einem Sync-Wort, so daß das Wiedergabegerät weiß, wann
das nächste
Feld beginnt.
-
Das nächste Feld, Feld 14,
besteht aus den Spurendefinitionen selbst. Da M "andere" Audiospuren
existieren und P Sprachen existieren, in welchen sie für den Benutzer
definiert sind, werden in Feld 14 PxM Zeichenketten dargestellt.
Jede Kette ist von der nächsten
durch ein Abbruchzeichen getrennt. Zuerst existieren M Zeichenketten
(Spurendefmitionen) in der ersten Sprache, die der ersten Position
in dem Feld 11 entspricht, das eine 1 enthält, dann
existieren M Zeichenketten in der zweiten Sprache, die der zweiten
Bitposition in dem Feld 11 entspricht, die eine 1 enthält, etc..
Wie unten beschrieben werden wird, informiert der Benutzer das Wiedergabegerät, in welcher
der verfügbaren
Sprachen das Menü,
das die Spurendefinitionen einschließt, angezeigt werden sollte.
Wenn der gesamte DATEN-AUS-Bitstrom von dem Plattenantrieb zu dem
Hauptcontroller in dem System der 2 weitergeleitet
wird, werden nur die Zeichenketten, die der gewählten Sprache entsprechen,
verarbeitet. Sie werden in Übereinstimmung mit
der Standardsoftware, oder der Spezialmischungs-/Löschungssoftware,
die gerade von dem Feld 12 gelesen wurde, wenn eine derartige
Software auf der Platte eingeschlossen wird, verarbeitet und angezeigt.
(Es ist zu bemerken, daß es
die Funktion des Demultiplexers 63 ist, nur die jeweiligen
Datenbits zu den mehreren Puffern zu verteilen, die für diese
vorgesehen sind. Es ist der Controller 41, der dem Demultiplexer
mitteilt, was zu tun ist, nachdem der Controller die Information
in sowohl der Einführungsspurenabschnitt
als auch den individuellen Datenblöcken interpretiert.)
-
Wie in Verbindung mit 2 beschrieben, wird eine
Vorkehrung für
das Einfügen
von Untertiteln getroffen. Die Sprache wird durch den Benutzer gewählt, wie
sie beschrieben wird, aber dem Wiedergabegerät müssen die Sprachen mitgeteilt
werden, in welchen Untertitel verfügbar sind. Ein weiteres 100-Bit-Feld
wird für
diesen Zweck verwendet. Wie in der Zeile 15 der 3 angezeigt, stellen die
"1"er in dem Feld die individuellen, für Untertitel verfügbaren Sprachen
dar. Wie es der Fall mit den verfügbaren Anzeigesprachen ist,
existiert ein Maximum von, 99, da die erste Bitposition einer M&E entspricht,
die genau genommen nicht eine "Sprache" ist.
-
Feld 16 ist ein 4-Bit-Mehrfachversionscode. Das
Wiedergabegerät
wird nicht nur informiert, ob zwei Versionen der gleichen Videopräsentation
auf der Platte existieren, sondern auch, was die Auswahlen im Bezug
auf sie sind. Das erste Bit ist eine 0, wenn nur eine Version auf
der Platte existiert, wobei in diesem Fall die zweiten und vierten
Bits ignoriert werden. Bit 1 weist einen Wert von 1 auf,
wenn zwei Versionen auf der Platte existieren. Das zweite Bit in dem
Code teilt dem Wiedergabegerät
mit, ob die Eltern-Blockier-Option zu implementieren ist oder ob ein
unterschiedliches Kriterium beim Auswählen, welche Version wiederzugeben
ist, zu verwenden ist. Die übliche
Situation ist die, wo die Eltern-Blockier-Option implementiert ist, wobei in diesem
Fall das Bit an der zweiten Position des 4-Bit-Codes eine 0 ist. Dies
informiert das Wiedergabegerät
darüber,
daß es bestimmen
sollte, ob die Eltern-Blockier-Option "an" ist. Wenn dem so ist,
sollten R-eingestufte (oder, allgemeiner gesprochen, für Erwachsene
eingestufte) Versionen nicht wiedergegeben werden. Das Bit in der
Position 3 des Codes ist eine Anzeige, ob eine Version
A (die erste oder einzige Version) R-eingestuft ist oder nicht (0
= nein, 1 = ja), und das vierte Bit in dem Code stellt die gleiche
Information für
eine Version B bereit, wenn zwei Versionen existieren; wenn nur
eine Version existiert, wird das vierte Bit ignoriert. Dies ist
sämtliche
Information, die das Wiedergabegerät benötigt, um zu bestimmen, ob eine oder
beide der beiden Versionen wiedergegeben werden können. Wenn
beide Versionen des gleichen Films auf der Platte existieren, wird
der Benutzer gebeten, eine von ihnen zu wählen. Aber wenn die Eltern-Blockier-Option
"an" ist und eine der beiden Versionen R-eingestuft ist, wird dem
Benutzer nur die Wahl gelassen, die Version für Nicht-Erwachsene wiederzugeben,
oder keine wiederzugeben, wie unten beschrieben werden wird. Wenn
beide Versionen Reingestuft sind und die Eltern-Blockier-Option
"an" ist, kann der Benutzer keine Version anschauen.
-
Auf der anderen Seite ist es möglich, daß zwei Versionen
des gleichen Materials auf der Platte existieren werden, aber es
ist nicht eine Frage, ob eine von ihnen für Erwachsene eingestuft ist
und die andere nicht. Beispielsweise könnte eine Version ein Unterrichtsfilm
einschließlich
Fragen und Antworten sein, und die andere Version könnte einen
Test über den
gleichen Stoff, der nur Fragen einschließt, mit sich bringen. Zum größten Teil
würden
die beiden Versionen die gleichen sein. In einem derartigen Fall würde das
erste Bit in dem Feld 16 noch eine 1 sein, um anzuzeigen,
daß zwei
Versionen verfügbar
sind, aber das zweite Bit würde
nun eine 1 anstelle einer 0 sein, um anzuzeigen, daß die Wahl
zwischen den beiden Versionen nicht davon abhängt, ob sie R-eingestuft sind
oder nicht. Eine 1 in der zweiten Bitposition ist eine
Anzeige dafür,
daß die
dritten und vierten Bits die beiden Versionen jeweils hinsichtlich
eines Merkmals außer
einem Einstufen kennzeichnen.
-
Was die dritten und vierten Bits
tatsächlich
in diesem Fall bedeuten, und welche Menüauswahlen dem Benutzer bereitgestellt
werden, muß durch
Zurückgreifen
auf unterschiedliche Kriterien bestimmt werden. Die gleiche Technik,
die zuvor zweimal verwendet worden ist, wird nun noch einmal wiederverwendet
-- Spezialsoftware wird zusammen mit den Versionscodes bereitgestellt.
Feld 17 besteht aus einem einzelnen Bit, das als ein Macker
dient, um anzuzeigen, ob eine Spezialversionssoftware verfügbar ist.
Wenn das Bit eine 1 ist, dann wird das Feld 18 gelesen,
um auf die Software zuzugreifen. Wie im Fall der beiden früheren Softwarefelder,
endet Feld 18 mit einem Sync-Wort, um den Start des nächsten Feldes anzuzeigen.
Die Spezialsoftware steuert eine Menüdarstellung, die einzigartig
für die
bestimmte Platte ist.
-
Das nächste Feld besteht aus einem
einzigen Bit. Wie in 3 angezeigt,
informiert es das Wiedergabegerät
darüber,
ob Videodaten verfügbar sind.
Wenn dies nicht der Fall ist, bedeutet dies einfach, daß keine
Video-Blockdatenfelder in den Gesamtdatenblöcken, die in Verbindung mit 4 zu beschreiben sind, existieren.
-
Feld 20 ist ein einziges
Bit, und es identifiziert das Basis- oder Vorlagenaspektverhältnis. Wenn
das Bit einen Wert von 0 aufweist, ist es eine Anzeige dafür, daß jedwedes
Video auf der Platte ein 16 : 9-"Breitband"-Aspektverhältnis aufweist,
wie in 9 dargestellt.
Auf der anderen Seite ist es, wenn das Bit eine 1 ist, eine Anzeige
dafür,
daß das
Aspektverhältnis
des Videos auf der Platte 4 : 3 beträgt.
-
Wie oben beschrieben, existieren,
wenn das ursprüngliche
Video ein "Breitband"-Aspektverhältnis aufweist,
dann zwei Wege, auf welche das 4 : 3-verringerte Aspektverhältnis hergeleitet
werden kann. Ein Weg besteht darin, das Videobild von dem mittleren
Teil des "Breitband"-Originals zu bilden. Ein anderer Weg besteht
in einem "Nachführungs-Scannen"
in dem Sinn, daß der
Abschnitt des ursprünglichen
Bildes, das tatsächlich
benutzt wird, nicht notwendigerweise immer der mittlere Teil ist.
In der Tat zeigt 9 die
Verwendung von mehr Information auf der linken als auf der rechten
Seite des ursprünglichen
Bildes. Feld 21 ist ein einzelnes Bit, das eine Anzeige
einer Nachführungs-Scan-Verfügbarkeit
ist. Wenn das Feld
20 eine 1 ist, beträgt das Basisaspektverhältnis 4
: 3, so daß eine
Nachführungs-Scan-Verfügbarkeit
irrelevant ist -- das einzelne Bit in Feld 21 wird einfach
ignoriert. Aber wenn das Basisaspektverhältnis 16 : 9 beträgt (Feld 20 weist
eine 0 auf), teilt der Wert des Bits in dem Feld 21 dem
Wiedergabegerät
mit, ob die darauffolgenden Datenblöcke eine Startspalten-Information
bereitstellen, die in den Nachführungs-Scan-Puffer 57 auf 2 geladen werden kann. Wenn
das Bit in dem Feld 21 eine 0 ist, schließen die
Datenblöcke
nicht eine Spaltennummern-Information ein, und wenn das Video in
einem 4 : 3-Aspektverhältnis von
einem "Breitband"-Original wiederzugeben ist, dann wird das Videobild
von dem mittleren Teil jedes ursprünglichen Rahmens gebildet.
Auf der anderen Seite wird, wenn die Nachführungs-Scan-Information in den Datenblöcken verfügbar ist,
dann der Puffer 57 auf der 2 wie
benötigt
aktualisiert, und das endgültige Video,
das gebildet wird, wird einen zusätzlichen Grad an Variabilität aufweisen.
-
Feld 22 ist eine 20-Bit-Zahl,
die die Gesamtzahl von Datenblöcken
auf der Platte darstellt. Jedoch können, wenn zwei unterschiedliche
Versionen existieren, während
sie viele Datenblöcke
gemeinsam aufweisen, die übrigen
Nummern von Blöcken
in den beiden Versionen unterschiedlich sein. Beispielsweise könnte eine
Szene von einer der Versionen vollständig weggelassen sein, wobei
sie in diesem Fall eine kleinere Gesamtzahl von Datenblöcken aufweisen
würde.
Aus diesem Grund stellt, wenn das Feld 16 anzeigt, daß zwei Versionen
eines Films oder eines anderen Quellenmaterials auf der Platte existieren,
das Feld 23 die Gesamtzahl von Datenblöcken in einer Version A bereit,
und das Feld 24 stellt die Gesamtzahl von Datenblöcken in
einer Version B bereit. Beide Felder werden weggelassen, wenn nur eine
Version auf der Platte existiert.
-
Jeder Datenblock kann Videoinformation
für eine
variable Zahl von Rahmen einschließen. Das System könnte die
gesamte Wiedergabezeit von der Zahl von Datenblöcken bestimmen (entweder die
gesamte Zahl, wenn nur eine einzige Version existiert, oder zwei
unterschiedliche Zahlen, wenn zwei Versionen existieren), nur dann,
wenn das System über die
ursprüngliche
Rahmenrate und die durchschnittliche Anzahl von Rahmen, die in diesem
Block für
die Platte als Ganzes dargestellt sind, informiert ist. Zwei Platten
mit der gleichen Zahl von Datenblöcken werden unterschiedliche
Laufzeiten aufweisen, wenn das ursprüngliche Quellenmaterial für eine von
ihnen ein Film war, dessen Rahmen bei einer Rate von 24 pro Sekunde
erzeugt wurden, und das andere ein ursprüngliches Quellenmaterial aufwies,
das von einer Videokamera mit 30 Rahmen pro Sekunde hergeleitet
wurde. Feld 25 ist ein 4-Bit-Wert, der die ursprüngliche
Rahmenrate (24, 30, etc.) identifiziert, eine
Zahl, die notwendig für
eine richtige Erzeugung des Videosignals ist. Obwohl die Zeit, die
durch jeden Datenblock dargestellt wird, von der Rahmenrate bestimmt werden
könnte,
wenn jeder Datenblock nur einen Rahmen enthält, ist es möglich, mehr
oder weniger als einen Rahmen von Daten in jedem Datenblock zu speichern.
Auch könnte überhaupt
keine Rahmeninformation existieren, d. h., der Video-Verfügbarkeitsmarker
in dem Feld 19 kann 0 sein. Folglich wird ein Feld 26 bereitgestellt.
Dieses Feld enthält
eine 10-Bit-Zahl, die den Blockzeitfaktor darstellt, d. h. die mittlere
Zeitdauer, die durch jeden Block dargestellt wird. Eine Multiplikation
des Blockzeitfaktors mit der gesamten Zahl von Blöcken (oder
der gesamten Zahl in einer bestimmten Version) ergibt die Laufzeit.
(In der Praxis ist der Blockzeitfaktor ungefähr der gleiche für beide
Versionen auf einer Platte. Wenn gewünscht, können individuelle Blockzeitfaktoren
bereitgestellt werden.) Wie es gängige
Praxis mit optischen Platten im allgemeinen ist, kann die Platte
der Erfindung mit einem Inhaltsverzeichnis versehen werden, um es
dem Benutzer zu erlauben, einen bestimmten Teil zum Wiedergeben
zu wählen,
oder den Benutzer einfach darüber
zu informieren, was sich genau auf der Platte befindet und wie lange
es dauert, jeden wiederzugeben. Das Feld 27 ist, wenn es eingeschlossen
ist, ein Inhaltsverzeichnis. Wenn sich nur eine Version des Quellenmaterials
auf der Platte befindet, dann existiert nur ein Inhaltsverzeichnis. Anderenfalls
existiert ein zusätzliches
Feld 28, das aus einem Inhaltsverzeichnis für die zweite
Version besteht. 3 macht
die Unterfelder in dem Feld 27 bekannt.
-
Mangels eines besseren Ausdrucks
wird die Videopräsentation
aufgeteilt in etwas, das "Kapitel" genannt wird. Für jedes
Kapitel schließt
das Inhaltsverzeichnis eine 8-Bit-Kapitelnummer ein, wodurch ein
Maximum von 255 individuellen Kapiteln zugelassen wird. Jeder Kapitelnummer
folgend existiert eine 20-Bit-Startblock-Serienblocknummer.
Es wird in Erinnerung gerufen, daB sämtliche der Datenblöcke auf der
Platte seriell numeriert sind. Mit anderen Worten befinden sich,
während
Datenblöcke
beiden Versionen A und B gemeinsam oder einzigartig für eine von ihnen
sein können,
die Nummern der Datenblöcke
in serieller Reihenfolge entlang der Plattenspur. Das Inhaltsverzeichnis
schließt
die serielle Blocknummer des Datenblocks ein, der der Startblock
für jedes
Kapitel ist.
-
In ähnlicher Weise muß, um die
Wiedergabezeit für
jedes Kapitel zu bestimmen, das System wissen, wieviele Datenblöcke in jedem
Kapitel eingeschlossen sind. Aus diesem Grund ist die nächste Information
eine 20-Bit-Blockdauer. Ein Multiplizieren dieser Zahl mit dem Blockzeitfaktor
gestattet es, daß die
Wiedergabezeit für
jedes Kapitel bestimmt wird. Alternativ könnte die tatsächliche
Laufzeit für
jedes Kapitel anstelle der Blockdauer bereitgestellt werden. (Eine
derartige Information könnte
für unterschiedliche
Versionen und Standards bereitgestellt werden.)
-
Um den Titel jedes Kapitels anzuzeigen, müssen Sprachenketten
bereitgestellt werden. Einmal wieder muß das System auf die Sprachen
hingewiesen werden, die zum Anzeigen von Titeln von Kapiteln verfügbar sind,
so daß der
Benutzer eine von ihnen auswählen
kann. Die übliche
Technik eines Bereitstellens eines 100-Bit-Blocks zum Identifizieren verfügbarer Sprachen
wird eingesetzt.
-
Schließlich werden die tatsächlichen
Sprachenketten zum Identifizieren individueller Kapitel bereitgestellt.
Jede Kette endet mit einem Abbruchzeichen, um sie von der nächsten Kette
zu trennen. Dies ist die gleiche Technik, die in Verbindung mit
den Definitionen der "anderen" Audiospur verwendet wird, die oben
in Verbindung mit dem Feld 14 diskutiert wurde.
-
Feld 29 weist ein Minimum
von 100 Bits und ein Maximum von 1200 Bits auf. Es wird in Erinnerung
gerufen, daß bis
zu 12 autorisierte Standards existieren können, d. h. der endgültige Videoausgang kann
in bis zu 12 unterschiedlichen Formaten vorliegen. Um eine Übereinstimmung
mit Qualitätsstandards
sicherzustellen, auf die sich alle Hersteller von Wiedergabegeräten und
alle Software-Herausgeber geeinigt
haben, die sich darauf geeinigt haben, einen gemeinsamen Satz von
Spezifikationen zu unterstützen,
ist es möglich,
nicht-autorisierte Software-Herausgeber daran zu hindern, Platten
herauszugeben, die auf Wiedergabegeräten der Erfindung wiedergegeben
werden. Außerdem
ist es möglich,
bestimmte Herausgeber auf die Herstellung von Platten zu beschränken, die
gemäß nur einem
Untersatz von den 12 Standards wiedergegeben werden. Beispielsweise
ist es, wenn Gebühren
für jede
Platte zu zahlen sind, die gemäß der getroffenen
Spezifikationen hergestellt ist, und die Gebühren in Übereinstimmung mit der Zahl
von Standards, gemäß welchen
eine Platte wiedergegeben werden kann, variieren, möglich, bestimmte
Software-Herausgeber auf nur den Teilsatz von Standards zu beschränken, für welchen sie
bereit waren, zu zahlen. Aus diesem Grunde existiert ein verschlüsselter
Autorisierungscode für
jeden Standard. Die Codes sind alle in dem Feld 29 gespeichert.
Die Platte wird gemäß einem
bestimmten Standard nur dann wiedergegeben, wenn der richtige verschlüsselte Autorisierungscode
auf der Platte enthalten ist. Feld 29 schließt 100 Bits
für jeden
der in Feld 5 autorisierten Standards ein. Da zumindest
ein Standard autorisiert werden muß, existieren zumindest 100
Bits. Die maximale Zahl von Bits beträgt 1200, wenn sämtliche
12 Standards autorisiert sind.
-
Das Verschlüsselungsschema ist auf den Prinzipien
der Kryptographie mit öffentlichem
Schlüssel
basiert. Kryptographie mit öffentlichem
Schlüssel ist
nun altbekannt, und eine besonders klare Darlegung des Sachverhalts
ist in der August 1979-Ausgabe des Scientific American in einem
Artikel von Hellman mit dem Titel "The Mathematics of Public-Key Cryptography"
zu finden. Die Verwendung eines Kryptosystems mit öfentlichem
Schlüssel
erlaubt es, daß eine
Nachricht an einem Ort A in Übereinstimmung
mit einem geheimen Schlüssel
verschlüsselt wird,
zu einem Ort B übertragen
wird und an einem Ort B in Übereinstimmung
mit einem öffentlichen Schlüssel entschlüsselt wird.
Der geheime Schlüssel zum
Verschlüsseln
der Nachricht ist nur dem Sender bekannt. Ein derartiges Schema
wird typischerweise verwendet, um eine Nachricht zu authentifizieren. Auf
eine Entschlüsselung
der übertragenen
verschlüsselten
Nachricht an dem Empfangsort hin wird die Nachricht nur lesbar,
wenn sie mit dem gepaarten privaten Schlüssel verschlüsselt wurde.
Und da der private Schlüssel
privat ist, muß er,
wenn die entschlüsselte
Nachricht lesbar ist, von dem Besitzer des privaten Schlüssel ausgegangen
sein.
-
Eine Kryptographie mit öffentlichem
Schlüssel
wird in der Erfindung auf die folgende Weise verwendet. Die tatsächlichen
Daten auf der Spur werden durch den Software-Herausgeber in Übereinstimmung
mit einem vorbestimmten Algorithmus verarbeitet. Die Details der
Verarbeitung sind nicht wichtig. Jede nicht-triviale Verarbeitung,
die beispielsweise ein 100-Bit-Ergebnis auf der Basis der Plattendaten bereitstellt,
wird ausreichen. Das 100-Bit-Ergebnis ist eine "Nachricht", die über die
Platte in jedwede von einer bis zwölf verschlüsselte Formen zu übertragen ist.
Es existieren 12 Kryptosystem-Schlüsselpaare, wobei
jedes einem unterschiedlichen der Standards zugeordnet ist. Der
private Schlüssel
für den
ersten Standard, der auf der Platte autorisiert ist, wird verwendet,
um die 100-Bit-Nachricht zu verschlüsseln, und die 100-Bit-Verschlüsselung
wird in dem Feld 29 gespeichert. Diese Verschlüsselung
ist der Autorisierungscode für
den bestimmten Standard. Das gleiche wird für sämtliche andere Standards gemacht,
die für die
bestimmte Platte autorisiert sind, wobei der private Schlüssel jedem
dieser Standards, die in jedem Fall verwendet werden, zugeordnet
wird.
-
Das Betriebssystem des Wiedergabegeräts berechnet
das gleiche 100-Bit-Ergebnis oder die Nachricht, die ursprünglich durch
den Software-Herausgeber berechnet wurde. Die Software des Wiedergabegeräts verwendet
dann den öffentlichen Schlüssel, der
den Standards zugeordnet ist, die auf der Platte autorisiert sind,
um den jeweiligen verschlüsselten
Autorisierungscode für
jenen Standard zu entschlüsseln.
Die entschlüsselte
Nachricht sollte zu der Nachricht passen, die durch das Betriebssystem
nach einem Verarbeiten der Plattendaten berechnet wurde. Wenn sie
nicht zueinander passen, ist dies eine Anzeige, daß der Software-Herausgeber nicht
den privaten Schlüssel
zum Verschlüsseln
des Autorisierungscodes für
den bestimmten Standard hatte, und das Wiedergabegerät wird ein
Videosignal gemäß jenem
Standard nicht erzeugen.
-
Um dies auf eine andere Weise zu
erklären, sei
angenommen, daß der
private Schlüssel
für einen autorisierten
Standard N auf der Platte eine verschlüsselte Nachricht PriN,(X) auslöst, wobei X eine zu verschlüsselnde
Nachricht ist. In ähnlicher
Weise stellt die Funktion PubN(X) die Entschlüsselung
einer Funktion X einer Verwendung eines gepaarten öffentlichen
Schlüssels
dar. Es sei weiter angenommen, daß der vorbestimmte Algorithmus
für ein
Verarbeiten der Daten auf der Platte allen Herstellern von Wiedergabegeräten und
Software-Herausgebern bekannt ist und ein 100-Bit-Ergebnis auslöst, das
als eine "Nachricht" M behandelt wird, deren Inhalt (Wert) von den
Plattendaten abhängt.
Für einen Standard
N speichert der Software-Herausgeber, nachdem er zuerst M hergeleitet
hat, den 100-Bit-verschlüsselten
Autorisierungscode PriN(M) auf der Platte.
Das Wiedergabegerät
leitet zuerst den Wert, M auf die gleiche Weise her, wie es der
Software-Herausgeber tat. Die Software des Wiedergabegeräts verwendet
dann den öffentlichen
Schlüssel,
der einem Standard N zum Entschlüsseln
des verschlüsselten
Autorisierungscodes zugeordnet ist. Das Betriebssystem leitet somit
PubN(PriN(M)) her.
Da die Entschlüsselung
einer verschlüsselten
Nachricht zu der ursprünglichen
Nachricht führen
sollte, sollte das Ergebnis dieser Entschlüsselung den gleichen Wert M
haben, den das Betriebssystem durch Verarbeitung der Plattendaten
herleitet. Wenn dem so ist, dann ist der bestimmte Standard nicht
nur autorisiert, sondern der Herausgeber hat das Recht, ihn zu autorisieren.
Auf der anderen Seite wird, wenn die Entschlüsselung des verschlüsselten
Autorisierungscodes M nicht mit dem algorithmischen Ergebnis M, das
durch das Wiedergabegerät
hergeleitet wird, übereinstimmt
(weil der Software-Herausgeber den privaten Schlüssel nicht hatte, mit welchem
PriN(M) herzuleiten ist), dann jener bestimmte
Standard blockiert.
-
Während
ein derartiges Schema im Abstrakten arbeitet, existiert ein praktisches
Problem, das überwunden
werden muß.
Es sei beispielsweise angenommen, daß der Algorithmus, der verwendet wird,
um die ursprüngliche
"Nachricht" M abzuleiten, eine Verarbeitung von 20 Datenblöcken auf
der Platte mit vorbestimmten Serienblocknummern mit sich bringt.
(Die Verarbeitung kann etwas so Einfaches sein wie ein Multiplizieren
mit jeden anderen aufeinanderfolgenden Gruppen von jeweils 100 Bits,
und ein Verwenden von nur der 100 niedrigstwertigen Bits als das
Ergebnis jeder Multiplikation -- für die nächste Multiplikation.) Ein
Herausgeber, der nicht bevollmächtigt
ist, einen Standard N auf einer Platte zu autorisieren, kann dies
nichtsdestoweniger wünschen. Er
kennt den privaten Schlüssel
nicht, mit welchem der hergeleitete Wert M, der auf seine Software
anwendbar ist, zu verschlüsseln
ist. Folglich weiß er nicht, welchen 100-Bit-verschlüsselten Code er auf die Platte
bringen soll, der in einem Wiedergabegerät auf den Wert M entschlüsselt wird.
Aber was er tun kann, ist, die 20 vorbestimmten Datenblöcke von
einer anderen legitimierten Platte zu kopieren und sie auf seine
eigene Platte zu bringen, und ebenso den verschlüsselten Autorisierungscode
in Feld 29. Jene 20 Datenblöcke werden, wenn sie in einem
Wiedergabegerät
verarbeitet werden, zu dem Wert M führen, und er wird zu dem "gestohlenem"
verschlüsselten
Autorisierungscode passen, nachdem er in dem Wiedergabegerät entschlüsselt ist.
Natürlich
kann der Software-Herausgeber eine Urheberrechtsverletzung begangen
haben, aber das verschlimmert nur das Vergehen. Das praktische Problem,
welchem sich der Software-Herausgeber gegenübersieht, besteht dann, daß er Datenblöcke haben
wird, die "wiedergegeben" werden, und die gänzlich aus dem Kontext sind,
insofern sein Film betroffen ist. Jedoch kann, weil die Weise, daß mehrere
Versionen eines Films auf der gleichen Platte gespeichert werden können, darin
besteht, daß das
Wiedergabegerät
zuerst gesteuert werden kann, über
die Wiedergabe von bestimmten Datenblöcken zu springen, wie unten
beschrieben werden wird, der Software-Herausgeber seine anderen
Datenblöcke
codieren, so daß die
kopierten Datenblöcke
nicht wiedergegeben werden. Auf diese Weise kann der Verschlüsselungsschutz
unwirksam gemacht werden.
-
Die Lösung besteht darin, daß, während der Algorithmus,
der die "Nachricht" M herleitet, zuerst auch auf vorbestimmten Datenblöcken arbeiten kann,
er auf zumindest dem Einführungsabschnitt der
Spur arbeiten sollte. Es gibt keinen Weg, daß ein unautorisierter Herausgeber
die Einführungsspurenfelder
von einer anderen Platte kopieren kann, weil das einem Wiedergabegerät eine unkorrekte
Information über
den Video- und Audioinhalt auf der urautorisierten Platte des Herausgeben
geben würde.
Die Einführungsabschnittsdaten
sind eine Funktion des bestimmten Gegenstandes der Platte, und sie
müssen
in der Spur erscheinen, damit die Platte richtig wiedergibt. Somit
kann die auf 3 dargestellte
Information als die "Nachricht" M behandelt werden, deren Verschlüsselungen,
eine für
jeden autorisierten Standard, hergeleitet werden, indem jeweilige
private Schlüssel
verwendet werden und in einem Einführungsfeld 29 gespeichert
werden. (Genau gesagt, ist die "Nachricht" M das Ergebnis einer
Verarbeitung aller Felder außer
einem Feld 29. Auch können
die längeren
Felder, wie etwa jene, die Software enthalten, aus der Verarbeitung
herausgenommen werden.) Das Wiedergabegerät leitet die gleiche "Nachricht"
her, entschlüsselt
einen verschlüsselten
Autorisierungscode mit dem öffentlichen
Schlüssel,
der dem jeweiligen Standard zugeordnet ist, und vergleicht dann
die beiden. Wenn sie nicht zueinander passen, bestimmt das Wiedergabegerät, daß der bestimmte
Standard für
den Herausgeber der bestimmten Platte nicht autorisiert worden ist.
-
Das Feld mit dem verschlüsselten
Autorisierungscode ist gegen Ende der 3 hin
gezeigt, und somit wird die entsprechende Verarbeitung gegen Ende
des Flußdiagramms
der 5A/5C, die unten zu diskutieren
sind, dargestellt. Die gezeigte Positionierung des Feldes mit verschlüsseltem
Autorisierungscode erleichtert eine Beschreibung seiner Verarbeitung,
aber in der Tat kann das Feld vorteilhafterweise an den Beginn der
Verarbeitung plaziert werden. Es wird in Erinnerung gerufen, daß eine Spezialsoftware
von der Platte gelesen werden kann, um den normalen Ablauf des Wiedergabegeräts zu modifizieren.
Es ist deswegen vorstellbar, daß ein
Fälscher
Spezialsoftware schreiben könnte,
die dazu führt,
daß die
Verarbeitung des Autorisierungscodes überbrückt wird. Indem die Verarbeitung
durchgeführt
wird, bevor jedwede Spezialsoftware auch nur gelesen wird, kann
die Verarbeitung nicht überbrückt werden.
-
Zwückkehrend zu einer Beschreibung
der Einführungsabschnitts-Spurenfelder,
ist Feld 30 ein 1-Bit-Datenblock-Befehls-/Daten-Marker.
Dieses Bit informiert das Betriebssystem, ob die Datenblöcke Befehlsinformation
oder Daten einschließen,
die während
einer Wiedergabe der Platte zu lesen sind. Wie das System bestimmt,
ob ein bestimmter Datenblock Befehle oder Daten enthält, wird
unten erklärt werden.
Feld 30 zeigt einfach an, ob jedwede derartige Information überhaupt
existiert. Schließlich
sind Felder 31 und 32 allgemeine Aufnahmefelder,
um es der Platte zu erlauben, unübliche
Wege zu steuern, auf welche das Wiedergabegerät die Information auf der Platte
verarbeitet. Es wird in Erinnerung gerufen, daß Feld 3 einen Marker
enthält,
der anzeigt, ob Feld 4 eine Spezialsoftware enthält, die
das Wiedergabegerät
dazu veranlaßt,
in Übereinstimmung
mit einem Programm zu arbeiten, das gänzlich unterschiedlich von
jenem üblicherweise
eingesetzten ist, Feld 12 anzeigt, ob Feld 13 eine
Spezialmischungs-/Löschungssoftware
für eine
Verwendung mit den "anderen" Audiospuren enthält und Feld 17 einen
Marker enthält,
der anzeigt, ob Feld 18 eine Spezialversionssoftware zum
Verarbeiten des 4-Bit-mehrfachen Versionscodes enthält. Feld 31 zeigt
an, ob "Ergänzungs-"
Software in einem Feld 32 existiert. Die Ergänzungs-Software
ist unterschiedlich von der Spezialsoftware des Feldes 4 dahingehend,
daß die
Software in Feld 4 im wesentlichen ein Ersatz für die Verarbeitung
ist, die normalerweise verwendet wird, während die Ergänzungssoftware
im allgemeinen mit jenem Code arbeitet, in Verbindung mit Befehlen
und Daten, die in den Datenblöcken
zu finden sind.
-
Typischerweise würde es die Ergänzungssoftware
erlauben, ein Videospiel mit darauf bezogenen Befehlen und Daten
in den Datenblöcken,
die den Verlauf einer Wiedergabe bestimmen, wiederzugeben. Aber
es existieren andere Verwendungen dieser Technik. Als ein anderes
Beispiel in der Weise, in welcher Ergänzungs-Software und Befehle
und Daten in den Datenblöcken
verwendet werden können, sei
eine Platte betrachtet, die ausgelegt ist, um einen klassischen
Film mit Untertiteln wiederzugeben, aber die auch mit einem kritischen
Kommentar versehen ist, der periodisch anstelle von Untertiteln
anzuzeigen ist, vielleicht während
der Momente, wenn der Bildschirm dazu veranlaßt wird, ausgetastet zu werden,
außer
für den
kritischen Kommentar. Um die Flexibilität zu zeigen, die möglich ist,
sei auch ein Fall betrachtet, wo der kritische Kommentar in einer
unterschiedlichen Sprache sein soll. Was in einem derartigen Fall
erforderlich ist, ist, daß der
Untertitelpuffer 59 auf 2 während der
Wiedergabe einiger Datenblöcke
mit Untertiteln in einer Sprache und mit Untertiteln in einer anderen
Sprache während
einer Wiedergabe von anderen Datenblöcken geladen wird (wobei einige
Datenblöcke
somit Untertitel enthalten, die dem ursprünglichen Filme entsprechen,
und andere kritische Kommentare in einer anderen Sprache enthalten).
In einem derartigen Fall muß dem
System irgendwie mitgeteilt werden, zwischen Sprachenuntertiteln
hinund herzuschalten, d. h. unterschiedliche Untertitelspuren müssen in
unterschiedlichen Datenblöcken
verarbeitet werden. Dies kann durch Ausgeben von Befehlen in den
Datenblöcken
selbst bequem gesteuert werden. In ähnlicher Weise kann, wenn es
gewünscht
ist, den Bildschirm auszublenden und das Bild während einer Anzeige eines Kommentares
zu unterbrechen, ein Datenblock einen Datenwert einschließen, der
die Dauer des Ausblendens darstellt. Alternativ würde es,
wenn ein Kommentar in einer unterschiedlichen Sprache zu machen
ist, eine unterschiedliche Audiospur sein, die für diesen Zweck gewählt wird.
In jedem Fall würde
die Spezialsoftware, die von dem Feld 32 geladen wird, die
Verarbeitung der Befehle und Daten steuern, die in den Datenblöcken enthalten
sind, und würde
in Verbindung mit dem Betriebssystem des Wiedergabegeräts arbeiten.
-
VERARBEITUNG
DER EINFÜHRUNGSSPURENFELDER
-
Das Flußdiagramm der 5A-5E veranschaulicht
die Verarbeitung der Information in den Einführungsspurenfeldern. Eine Beschreibung
dieser vorläufigen
Verarbeitung wird an diesem Punkt präsentiert, wobei die Funktionen
der individuellen Felder gegenwärtig
sind. Die Felder in den Datenblöcken,
wie auch eine Verarbeitung der Datenblöcke, werden unten diskutiert.
-
Die Systemverarbeitung beginnt, wie
oben an der 5A gezeigt,
mit dem Lesen von vorbesetzten Einstellungen. Diese sind Einstellungen,
die durch DIP-Schalter, ROM-Codes oder den Benutzer einer anderen
Einrichtung oder Technik, die das System beim Netz-Einschalten konfiguriert,
eingerichtet werden. Es ist in Mikroprozessor-basierten Systemen
typisch, sämtliche
Marker zurückzusetzen
und die vorbesetzten Einstellungen zu lesen, wenn das Netz zum ersten
Mal eingeschaltet wird.
-
Es gibt vier vorbesetzte Einstellungen,
die somit bestimmt werden, um das System zu konfigurieren. Die erste
ist der Standard -- Wiedergabegeräte, die beispielsweise in den
Vereinigten Staaten verkauft werden, werden typischerweise in dem
vorbesetzten Zustand so konfiguriert sein, daB sie ein NTSC-Videosignal
erzeugen.
-
Die nächste vorbesetzte Einstellung
ist eine Sprache -- die Tonspur-Dialogsprache, die Untertitelsprache
(wenn vorhanden) und die Sprache, in welcher Menüs auf der Anzeige zu präsentieren
sind. In den Vereinigten Staaten würde die vorbesetzte Sprache
beispielsweise Englisch. sein. Wenn der Benutzer das Wiedergabegerät nicht
darüber
informiert, daß eine
andere Sprache als Englisch für
eine oder mehrere dieser Funktionen gewünscht ist, wird eine Audiosprachenspur 10 verwendet
werden, um die Tonspur zu erzeugen, und Zeichenketten in der englischen
Sprache werden beim Einstellen des Mischungs/Löschungsmenüs für die "anderen" Audiospuren
und für
das Inhaltsverzeichnis verwendet werden. Was die Untertitel betrifft,
so ist die übliche
Vorbesetzung "keine Sprache".
-
Die dritte Vorbesetzung ist das Aspektverhältnis, 4
: 3 in den Vereinigten Staaten. Das Aspektverhältnis bestimmt die relativen
Dimensionen der Anzeige, die durch das endgültige Videoausgangssignal dargestellt
wird.
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Schließlich wird der Eltern-Blockier-Status bestimmt.
In dem System der 2 zieht
dies einfach eine Bestimmung der Einstellung einer Blockierung 81 nach
sich. Aber es ist auch möglich,
auf eine physikalische Blockierung und einen Schlüssel zu verzichten,
und den Eltern-Blockier-Status in einem nicht-flüchtigen Speicher zu speichern,
nachdem auf der Tastatur zuerst ein Paßwort eingegeben wird, das nur
den Personen bekannt ist, die eine Kontrolle über die Blockierfunktion ausüben.
-
Wie in vielen Verbraucher-Elektronikvorrichtungen
kann die Tastatur durch den Benutzer jederzeit verwendet werden,
um das Wiedergabegerät
abzufragen oder zu steuern. Routinesteuersequenzen nach dem Stand
der Technik sind in den Flußdiagrammen
nicht gezeigt. Beispielsweise kann die Tastastur, oder eine zugeordnete
Fernsteuervorrichtung, verwendet werden, um die Lautstärke, schnelles
Vorspulen, einen Sprung zu einem spezifischen Kapitel, etc. steuern.
Die normale Verarbeitung kann unterbrochen werden, um eine Anzeige
durch Betätigen einer
Menütaste
zu steuern, wie es in dem Stand der Technik bekannt ist. Bei dem
Beginn der Verarbeitung der 5A ist
ein Test zum Bestimmen gezeigt, ob die Menütaste betätigt wird. Der Grund zum Zeigen
einer Abfrage, ob die Menütaste
an dem Beginn der Verarbeitung betätigt wird, im Gegensatz zu
jedweder anderen Zeit während
einer Wiedergabe der Platte, besteht darin, daß es der Mechanismus ist, durch
welchen vorbesetzte Einstellungen geändert werden können. Wenn
die Menütaste
betätigt
wird, wenn das Netz zuerst eingeschaltet wird, zeigt das System
ein Menü an.
Wie in dem Flußdiagramm
angezeigt, wird dem Benutzer die Wahl gegeben, Vorbesetzungen zu ändern, das
Inhaltsverzeichnis für die
Platte zu betrachten und/oder (in einem Fall, in dem die Menütaste unabsichtlich
betätigt
wurde) einfach zu der Verarbeitung, ohne irgendetwas zu ändern, zurückzukehren.
Wie angezeigt, werden abhängig
von der Menüauswahl
die Vorbesetzungen geändert,
der Gesamtmenü-Auswahlprozeß abgebrochen
oder ein TOC (Table Of Contents; Inhaltsverzeichnis)-Marker auf
1 gesetzt. Dieser Macker wird später
untersucht werden, um zu bestimmen, ob das Inhaltsverzeichnis angezeigt
werden sollte.
-
Soweit ist keine Information von
der Platte verarbeitet worden. (In dieser Beschreibung wird manchmal
Bezug genommen auf ein Lesen eines Feldes und manchmal auf ein Verarbeiten
eines Feldes. Es muß verstanden
werden, daB, auch wenn gesagt wird, daß ein Feld nach einem bestimmten Verarbeitungsschritt
gelesen wird, das Feld tatsächlich
früher
gelesen worden sein könnte,
aber in einem Puffer für
eine spätere
Verwendung gespeichert ist. In Abhängigkeit von dem Kontext bedeutet
ein Lesen eines Feldes, es tatsächlich
zu lesen, so daß die
Bits an dem DATEN-AUS-Leiter 25 in 2 erscheinen, oder etwas mit den Daten
zu tun, wenn sie zuvor gelesen und gepuffert worden sind.) Unter
Bezugnahme auf 3 ist
das erste Informationsfeld, das von dem Einführungsspurenabschnitt gelesen
wird, ein 40-Bit-Feld,
das autorisierte Gebiete darstellt. Als nächstes wird eine Überprüfung durchgeführt, um
zu sehen, ob das Gebiet, in welchem das Wiedergabegerät für eine Verwendung
beabsichtigt war, eines von jenen auf der Platte autorisierten ist.
Das Gebiet des Wiedergabegerätes
ist auch eine Art von vorbesetzter Einstellung, aber sie ist nicht
mit den anderen gruppiert, weil sie nicht durch den Benutzer geändert werden
kann. (Um es einem Käufer,
der von einem Gebiet in ein anderes zieht, zu erlauben, sein Wiedergabegerät zu verwenden,
kann das Gebiet des Wiedergabegerätes durch einen autorisierten
Techniker geändert
werden.) Wenn das Wiedergabegerät beispielsweise
für eine
Verwendung in China ausgelegt worden ist, und China nicht eines
der Gebiete ist, die auf der Platte autorisiert sind, wird eine
Wiedergabe der Platte abgebrochen.
-
Auf der anderen Seite wird, wenn
die Platte für
eine Wiedergabe in dem Gebiet des Wiedergabegeräts autorisiert worden ist,
ein Feld 3 gelesen. Dieses einzelne Bit teilt dem System
einfach mit, ob Spezialsoftware vorhanden ist. Wie in dem Flußdiagramm
gezeigt, wird, wenn sie vorhanden ist, dann die Spezialsoftware
von einem Feld 4 gelesen und ausgeführt. Die Verarbeitung endet
mit dem "Ausführen
eines Spezialsoftware"-Schritts. Dies ist beabsichtigt, um zu zeigen,
daß die
Spezialsoftware in Feld 4 im wesentlichen das eingebaute
Betriebssystem ersetzt. Derartige Software wird eingesetzt, wenn
eine drastische Änderung
in der Gesamtverwendung auftritt. (Wie oben erwähnt, heißt dies nicht, daß die Spezialsoftware
nicht BIOS-Routinen und dergleichen von den ROM-Chips, die in dem
Betriebssystem enthalten sind, aufrufen kann.)
-
Wenn keine Spezialsoftware vorhanden
ist, liest das System den vorbesetzten Standard, z. B. bestimmt
es, daß ein
NTSC-Standard einzusetzen ist. Wenn der Benutzer den vorbesetzten
Standard über
eine Menüauswahl
geändert
hat, z. B. nach PAL, dann ist PAL der neue vorbesetzte Standard. Das
System greift dann auf ein Feld 5 zu, das bis zu 12 Standards
autorisiert. Der Test, der durchgeführt wird, besteht darin, zu
bestimmen, ob der vorbesetzte Standard (das Original oder wie bei
dem Beginn der Verarbeitung geändert)
autorisiert ist. Wenn dem nicht so ist, wird ein Menü angezeigt,
das dem Benutzer die autorisierten Standards zeigt, und dann wählt er einen
aus. Nachdem eine geeignete Auswahl durchgeführt ist, oder wenn der vorbesetzte
Standard autorisiert ist, verarbeitet das System die Felder 6 und 7.
Das Lesen des Felds 6 informiert das Wiedergabegerät über die
verfügbaren
Audiosprachen (bis zu 16, einschließlich M&E und 15 Sprachen).
-
Einmal wieder wird der vorbesetzte
Wert gegen einen Satz erlaubter Optionen getestet. Vorher war es
der vorbesetzte Standard, der gegen die autorisierten Standards,
die von der Platte gelesen wurden, getestet wurde. Dieses Mal ist
es die vorbesetzte Audiosprache (entweder die vorbesetzte Sprache beim
Einschalten oder eine unterschiedliche Sprache, die durch den Benutzer
gewählt
wurde, wenn die Menütaste
betätigt
wurde), die mit allen jener verfügbaren
verglichen wird. Wie in dem Flußdiagramm
gezeigt, wird, wenn die vorbesetzte Sprache nicht verfügbar ist,
eine Anzeige gebildet, die die verfügbaren Audiosprachen auflistet,
und der Benutzer wählt
eine von ihnen aus. Das System liest dann die Spurentypen in einem
Feld 7. Dies ist das Feld, das das Betriebssystem darüber informiert,
ob eine M&E-Spur existiert,
ob sie als eine Misthangs- oder als eine Schaltvorlage zu verwenden
ist, und ob die ausgewählte
Sprachenspur eine vollständige
Audiospur ist, sie mit der Mischungsvorlage zu mischen ist oder
mit der Schaltvorlage zu schalten ist. Als nächstes werden die Spurencodierungen
von einem Feld 8 gelesen. Unter Vorgabe der ausgewählten Sprache
und ihres Spurentyps und einer Spurencodierung, wie auch Information über M&E, Mischen und
Schalten, weist das Betriebssystem all die Information auf, die es
benötigt,
um eine Tonspur für
die Begleitung eines Films zu erzeugen, die die Bedürfnisse
des Betrachten zufriedenstellt.
-
Das nächste, was zu tun ist, besteht
darin, ein Feld 9 zu lesen, um die Anzahl von "anderen"
Audiospuren zu bestimmen, die auf der Platte sind, irgendwo von
gar keiner bis zu 63. Wenn es tatsächlich keine "anderen" Audiospuen
gibt, wird alles von der Verarbeitung, um zu bestimmen, was mit
ihnen zu tun ist, übersprungen.
Wenn es derartige Spuren gibt, wird zuerst ein Feld 10 gelesen,
um zu bestimmen, wie sie codiert sind. Da dem Benutzer mitgeteilt
werden maß,
was in den Spuren ist, bevor er bestimmen kann, was mit ihnen zu
tun ist, maß das
System durch ein Lesen eines Feldes 11 als nächstes die "anderen"
Spurenmenüsprachen
bestimmen, die auf der Platte sind. Der übliche Typ einer Überprüfung wird
dann durchgeführt,
um zu sehen, ob das Menü in
der vorbesetzten Sprache verfügbar
ist. Wenn dem nicht so ist, werden die verfügbaren Sprachen angezeigt,
und der Benutzer wählt
eine von ihnen aus.
-
Wie oben beschrieben, kann das Betriebssystem
eine Standardroutine ausführen,
um das Menü zu
lesen, um es anzuzeigen und um mit dem Benutzer zu interagieren,
sobald der Benutzer bestimmt, was mit den "anderen" Audiospuren
zu tun ist. Aber in dem Fall, daß eine spezielle Mischung oder
Löschung
vollendet werden soll, wird eine spezielle Misthangs-/Löschungssoftware
benötigt.
Ein Feld 12 wird gelesen, um zu sehen, ob eine derartige Software
verfügbar
ist, und, wie in dem Flußdiagramm
angezeigt, wird jedwede spezielle Misthangs-/Löschungssoftware, die sich auf
der Platte befindet, von einem Feld 13 gelesen. Nur dann
werden die tatsächlichen
Menüelemente
(in der ausgewählten
Sprache) von einem Feld 14 gelesen und für den Benutzer
angezeigt. Indem die Menüs
verwendet werden, die durch das Betriebssystem verfügbar gemacht
werden, wählt
der Benutzer den Wiedergabemodus für die "anderen" Audiospuren
aus. Er kann sie beispielsweise in jedweder zugelassenen Weise mischen,
das verwenden, was sich in einer Spur für eine Löschung (durch eine Phaseninversion)
von einer anderen, inklusiveren Spur befindet, eine Spur für eine exklusive
Wiedergabe einstellen, Audiopegel relativ einstellen, etc.. Die
spezielle Misthangs-/Löschungssoftware
kann natürlich
diese Optionen, wie auch andere, bereitstellen, die routinemäßig nicht
angeboten werden.
-
Wie in 5B gezeigt,
wird nun eine Untertitelinformation gemäß dem eingerichteten Muster
verarbeitet. Als erstes bestimmt das System, ob Untertitel überhaupt
gewünscht
sind. Genau am Anfang der Verarbeitung in 5A wird in Erinnerung gerufen, daß eine der
vorbesetzten Einstellungen die Untertitelsprache ist. Die übliche vorbesetzte
Einstellung wird die sein, daß Untertitel
nicht gewünscht
sind. Wenn dies tatsächlich
der Fall ist, wird die Untertitelverarbeitung gänzlich übersprungen. Wenn aber Untertitel
gewünscht
sind, werden die verfügbaren
Untertitelsprachen von einem Feld 15 gelesen. Ein Test wird
dann durchgeführt,
um zu sehen, ob die vorbesetzte Untertitelsprache verfügbar ist.
Wenn dem nicht so ist, werden die verfügbaren Untertitelsprachen angezeigt,
und der Benutzer wählt
eine von ihnen aus.
-
Als nächstes wird der 4-Bit-Mehrfachversionscode
in einem Feld 16 gelesen. Das erste Bit zeigt an, ob zwei
Versionen verfügbar
sind oder nur eine. Eine Verzweigung wird an diesem Punkt nicht durchgeführt, weil
das System zuerst bestimmen muß,
ob Spezialversionssoftware verfügbar
ist, und dies wird von einem Feld 17 bestimmt. Wenn eine Spezialversionssoftware
verfügbar
ist, wird sie von einem Feld 18 gelesen und ausgeführt. In
dem Ausmaß,
in dem diese Software wissen muß,
ob mehrfache Versionen verfügbar
sind, und was die Codes der dritten und vierten Bitpositionen darstellen,
ist das bereits bestimmt worden. Obwohl in dem Flußdiagramm
angezeigt ist, daß die
Auswahlen, die für
den Benutzer angezeigt werden, unter autorisierten Versionen auszuwählen sind,
oder herauszugehen ist, muß verstanden
werden, daß die
Anzeigeauswahlen im allgemeinen unterschiedlich sein werden, wenn eine
Spezialversionssoftware ausgeführt
wird. Es sollte auch verstanden werden, daß eine Spezialversionssoftware
existieren kann, auch wenn es nur eine Version gibt, die wiedergegeben
werden kann. Beispielsweise kann es angemessen sein, einen Betrachter
zu warnen, daß ein
bestimmtes Programm außergewöhnlich beunruhigend
sein kann, und nach einer "Fortsetzen"-Antwort zu fragen, bevor
eine Wiedergabe beginnt -- wobei all dies getrennt von und neben
einer R-Einstufung ist.
-
Wenn eine Spezialversionssoftware
nicht verfügbar
ist, dann werden Bits 3 und 4 in dem 4-Bit-Mehrfachversions-Codefeld
für Einstufungszwecke
verwendet. Ein Test wird durchgefürt, um zu sehen, ob die Eltern-Blockierung
an ist. Wenn dem nicht so ist, dann existieren keine Beschränkungen hinsichtlich
der Wiedergabe der Versionen A und B, und beide Versionen werden
autorisiert. Wenn zuvor bestimmt worden ist, daß nur eine Version existiert, dann
wird jene Version als die A-Version betrachtet, und sie wird autorisiert.
-
Auf der anderen Seite müssen, wenn
die Eltern-Blockierung an ist, Tests durchgeführt werden, um zu sehen, ob
die Versionen auf der Platte R-eingestuft sind. Wie in der 5C gezeigt, wird dann, wenn die Version
A R-eingestuft ist, und es somit die Version B ist, eine Wiedergabe
des Systems abgebrochen; obwohl es nicht gezeigt ist, kann eine
geeignete Nachricht angezeigt werden, um den Benutzer zu benachrichtigen,
warum eine Wiedergabe gestoppthat. Wenn die Version A R-eingestuft
ist, die Version B es aber nicht ist, dann wird nur die Version B
autorisiert. Auf der anderen Seite wird, wenn die Version A nicht
R-eingestuft ist, die Version B es aber ist, nur die Version A autorisiert.
Schließlich
werden, auch wenn die Eltern-Blockierung an ist, beide Versionen
autorisiert, wenn keine Version R-eingestuft ist.
-
Das System zeigt als nächstes die
dem Benutzer verfügbaren
Auswahlen an. Er kann unter den autorisierten Versionen auswählen, oder
er kann herausgehen und eine Wiedergabe der Platte stoppen. (Dieser
letztere Fall kann beispielsweise auftreten, wenn ein Kind versucht,
eine R-eingestufte Version anzuschauen, ihm mitgeteilt wird, daB
sie nicht wiedergegeben werden kann, und eine Entscheidung durchgeführt wird,
zu etwas anderem, Interessanterem überzuwechseln.)
-
Wenn nur eine Version verfügbar ist,
dann kann, wenn sie nicht R-eingestuft ist und wenn keine Spezialversionssoftware
existiert, kein Bedarf für eine
Anzeige bestehen -- es gibt nur einem Film, der wiedergegeben werden
kann, und es gibt keine Beschränkungen,
wer ihn anschauen kann. Nichtsdestoweniger wird dem Benutzer, wie
in dem Flußdiagramm
gezeigt, immer noch eine Auswahl zwischen einer Wiedergabe der Platte
und einem Abbrechen einer Wiedergabe gegeben. Das System könnte derart
ausgelegt sein, die Anzeige in einem derartigen Fall zu überspringen
und einfach anzunehmen, daß es
der Benutzer wünscht,
die einzige Filmversion anzuschauen, die sich auf der Platte befindet.
Auf der andern Seite erlaubt es ein Erzeugen der Anzeige dem Benutzer,
zu verifizieren, daß die
Platte, die er in das Wiedergabegerät gegeben hat, tatsächlich die Platte
ist, die er möchte.
-
Obwohl die Erfindung soweit hinsichtlich
einer oder zweier Versionen eines Films auf einer Platte beschrieben
worden ist, muß verstanden
werden, daß drei
oder mehrere Versionen existieren können. Dies ist einer der Hauptgründe dafür, daß zuallererst die
Fähigkeit
eines Lesens von Spezialversionssoftware bereitgestellt wird. Diese
Software kann all die Information einschließen, die über die unterschiedlichen Versionen
benötigt
wird, von welchen Menüanzeigen
gebildet werden, so daß der
Benutzer auswählen
kann, was wiederzugeben ist. Wie oben erwähnt, kann die Spezialversionssoftware
Auswahlen zwischen Leer- und Testmodi zulassen, und andere Optionen,
die nichts damit zu tun haben, ob bestimmte Filme für Erwachsene
eingestuft sind.
-
Das System liest als nächstes das
Video-Verfügbarkeitsbit
in einem Feld 11 und bestimmt somit, ob die Datenblöcke, die
darauffolgend verarbeitet werden, Videodaten enthalten. Wenn Videodaten
vorhanden sind, dann muß das
Basis- oder Vorlagenaspektverhältnis
bestimmt werden, in welchem sie auf der Platte zu speichern sind.
Der nächste Schritt
bringt somit ein Lesen eines Feldes 20 mit sich, um sicherzustellen,
ob das Basis- oder Vorlagenaspektverhältnis 16 : 9 oder 4 : 3 beträgt. Wenn
das Vorlagenaspektverhältnis
4 : 3 beträgt,
werden die nächsten
fünf Schritte übersprungen,
weil eine Nachführungs-Scan-Verfügbarkeit
irrelevant ist. Wenn das vorbesetzte Aspektverhältnis 4 : 3 betägt, dann
existiert eine Eins-zu-eins-Entsprechung zwischen gespeicherten
und angezeigten Rahmen; wenn das vorbesetzte Aspektverhältnis 16 :
9 beträgt,
dann wird ein 4 : 3-Rahmen auf einem Breitbandbildschirm mit einem
dunklen Band auf jeder Seite angezeigt. (Alternativ könnte das
4 : 3-Bild gedehnt werden, um den 16 : 9-Schirm zu füllen, mit
einem sich ergebenden Verlust an oberer und/oder unterer Information.) Aber
wenn das Basisaspektverhältnis
16 : 9 beträgt, wie
in 9 gezeigt, existieren
mehrere Möglichkeiten,
die untersucht werden müssen.
-
Einer der vorbesetzten Werte, der
genau bei dem Beginn der Verarbeitung bestimmt werden muß, ist das
Aspektverhältnis.
Das Betriebssystem überprüft, ob das
vorbesetzte Aspektverhältnis
ein Nachführungs-Scan
4 : 3 ist. Unter Bezugnahme auf 9 sind
dann, wenn das Vorlagenaspektverhältnis ein "Breitbandschirm"
ist (der Flußdiagrammzweig,
der verarbeitet wird), die Möglichkeiten
Briefkasten, Nachführungs-Scan,
der auf dem Breitbandschiirm-Bild (nicht gezeigt in 9) zentriert ist, oder eine Nachführungs-Scan-Variable
(d. h. mit einer variablen Startspaltennummer). Wenn die Vorbesetzung nicht
ein Nachführungs-Scan-4
: 3 ist, dann existieren keine Auswahlen, die durch den Benutzer
jetzt durchzuführen
sind. Die Vorbesetzung ist entweder ein Breitbandschirm oder ein
Briefkasten, und eine darauffolgende Verarbeitung ist in Übereinstimmung
mit der Vorbesetzung, die bereits bestimmt worden ist.
-
Auf der anderen Seite besteht, wenn
die Vorbesetzung ein Nachführungs-Scan
4 : 3 ist, der Sachverhalt darin, ob sich eine variable Nachführungs-Scan-Information
auf der Platte befindet. Das Nachführungs-Scan-Verfügbarkeitsbit
in einem Feld 21 wird gelesen. Wenn ein Nachführungs-Scan
verfügbar
ist, bedeutet dies, daß die
Datenblöcke
dem Betriebssystem die Startspaltennummern für den Nachführungs-Scan spezifizieren werden
-- der Benutzer muß an
diesem Punkt nichts auswählen.
Auf der anderen Seite muß,
wenn ein Nachführungs-Scan
nicht verfügbar
ist und dies die Vorbesetzung des Benutzers war, er unter zwei Möglichkeiten entscheiden
-- einem zentralen Schnitt, in welchem der mittlere Teil jedes Breitband-Bildschirmrahrnens angezeigt
wird, oder eine Briefkastenform, in welcher die Gesamtheit jedes
Rahmens gesehen werden kann, aber die Anzeige weist dunkle Bänder an
der Oberseite und der Unterseite auf. Ein Menüanzeige wird gebildet, und
der Benutzer wählt
einen der beiden Modi aus.
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Die Verwendung eines gängigen Aspektverhältnisses
auf der Platte, das es dem Benutzer nichtsdestoweniger erlaubt,
aus vielen unterschiedlichen Arten von Anzeigen auszuwählen, stellt
den Auslegungszugang der Erfindung beispielhaft dar. Die grundlegende
Idee ist es, eine maximale Flexibilität bereitzustellen, während nichtsdestoweniger sämtliche
der benötigten
Daten auf einer optischen Platte von etwa der Größe einer herkömmlichen
CD gespeichert werden. Sobald ein Breitbandschirmfilm auf der Platte
gespeichert ist, ist fast keine zusätzliche Anschaffung erforderlich,
um es dem Benutzer zu erlauben, einen Videoausgang zu erzeugen,
der irgendein anderes Aspektverhältnis
aufweist. Obwohl bis zu 15 Sprachen existieren, in welchen ein Dialog gehört werden
kann, existieren wegen den Mischungs- und Schaltkapazitäten, die
in das Wiedergabegerät
eingebaut sind, und der Weise, in welcher redundante Informationen
von den Audiosprachenspuren eliminiert wird, nirgends an die 15
volle Tonspuren. Das gleiche trifft auf Videostandards zu. Während bis
heute ein Video hoher Qualität
ein Medium benötigt
hat, das nur in NTSC oder in PAL, etc. wiedergegeben werden kann,
erlaubt es die vorliegende Erfindung, daß die gleiche Platte Videosignale in
bis zu 12 Standards ausgibt. Einer der Vorteile der Erfindung besteht
darin, daß sie
die Anzahl unterschiedlicher Platten verringert, die beispielsweise von
einer Filmfirma hergestellt werden müssen, die ihre Filme überall in
der Welt vertreibt. Während
es zutrifft, daß einige
Felder von Zeit zu Zeit geändert werden
müssen,
beispielsweise unterschiedliche Standards autorisiert werden müssen, wenn
Videos in NTSC und in PAL zu unterschiedlichen Zeiten ausgegeben
werden, werden derartige Änderungen
relativ trivial und leicht durchgeführt.
-
Sobald eine Entscheidung über den
Anzeigemodus getroffen ist, wird ein Feld 22 gelesen, um die
Gesamtanzahl von Datenblöcken
auf der Platte zu bestimmen. Wenn mehrfache Versionen existieren,
werden die Felder 23 und 24 auch gelesen, um die
gesamte Anzahl von Datenblöcken
in jeder der Versionen zu bestimmen. Feld 25 wird dann
gelesen, um die ursprüngliche
Rahmenrate zu bestimmen, und Feld 26 wird gelesen, um den
Blockzeitfaktor zu bestimmen.
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Feld 27 wird dann verarbeitet.
Es wird von 3 in Erinnerung
gerufen, daß dies
das Feld ist, das sämtliche
notwendige Information für
eine Anzeige des Inhalts enthält.
Der Inhalt für
die gewählte
Version (Feld 27, wenn nur eine Version existiert, oder
es existieren zwei, und die erste muß ausgewählt werden; oder Feld 26,
wenn zwei Versionen existieren und die zweite ausgewählt werden
muß) schließt eine
100-Bit-Darstellung
der verfügbaren
Kapitelanzeigesprachen ein. Die vorbesetzte Menüsprache wird gegen jene geprüft, die
verfügbar
sind. Wenn die vorbesetzte Menüsprache
nicht verfügbar
ist, wird der Benutzer über
jene Sprachen informiert, in welchen die Titel der Kapitel angezeigt
werden können, und
er wählt
unter ihnen aus. Sobald bestimmt worden ist, in welcher Sprache
eine Kapitelinformation anzuzeigen ist, werden die unterschiedlichen
Inhaltszeitdauern berechnet. Da bekannt ist, wieviele Blöcke sich
in jedem Kapitel befinden, kann die Dauer jedes Kapitels durch Multiplizieren
der Anzahl von Blöcken
mit dem I Blockzeitfaktor bestimmt werden.
-
Der Inhalt wird nicht notwendigerweise
angezeigt. Er wird nur angezeigt, wenn der TOC-Marker bei dem Beginn
der Verarbeitung gesetzt wurde, indem der Benutzer angezeigt hat,
daß der
Inhalt angezeigt werden sollte. Wenn der TOC-Marker 0 ist, besteht
keine Notwendigkeit, das Inhaltsverzeichnis anzuzeigen. Das System
wählt automatisch
den ersten Datenblock als den Startpunkt aus, das heißt, eine Wiedergabe
der Platte startet an dem Anfang. Auf der anderen Seite wird, wenn
der TOC-Marker eine 1 ist, das Inhaltsverzeichnis angezeigt, und
dem Benutzer wird die Option eines Auswählens des Startpunktes gegeben.
-
Auf das Inhaltsverzeichnis oder die
Inhaltsverzeichnisse auf der Platte folgend existieren die verschlüsselten
Autorisierungscodes für
Standards, die in einem Feld 5 autorisiert sind. Das Betriebssystem
liest den verschlüsselten
Autorisierungscode für den
Standard, der ausgewählt
worden ist. Es liest dann die vorbestimmten Daten für den ausgewählten Standard.
Es wird in Erinnerung gerufen, daß für jeden der 12 möglichen
Standards vorbestimmte Daten auf der Platte verarbeitet werden,
um eine "Nachricht" M herzuleiten, die als ein Autorisierungscode dient.
Es ist dieser Autorisierungscode, der in einer verschlüsselten
Form auf der Platte gespeichert ist, indem der private Schlüssel verwendet
wird, der jedem Standard zugeordnet ist. Die Daten, die von der Platte
gelesen werden können,
können
für jeden Standard
unterschiedlich sein, solange die gleichen Daten sowohl während des
Verschlüsselungsprozesses
als auch dann, wenn das Wiedergabegerät die "Nachricht" M selbst
herleitet, gelesen und verarbeitet werden. Wie oben diskutiert,
wird vorgezogen, daB die Daten zumindest einen Teil der Einführungsfelder
einschließen,
weil es für
einen autorisierten Herausgeber selbstvernichtend sein würde, diese Daten
zu kopieren.
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Nachdem die vorbestimmten Daten für den gewählten Standard
gelesen sind, wird der Autorisierungscode ("Nachricht" M) von den
Daten berechnet. Unter Verwendung des öffentlichen Schlüssels, der dem
gewählten
Standard zugeordnet ist, wobei der Schlüssel in das Betriebssystem
eingebaut ist, wird der gespeicherte Autorisierungscode auf der
Platte für
den ausgewählten
Standard entschlüsselt.
Der Test dafür,
ob der Software-Herausgeber autorisiert worden ist, Platten herauszugeben,
die als Videosignale in den ausgewählten Standards wiedergegeben werden,
bringt ein Vergleichen des entschlüsselten Autorisierungscodes
mit dem berechneten Autorisierungscode mit sich. Wenn sie nicht
zusammenpassen, wird eine Wiedergabe abgebrochen.
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Wenn die beiden Codes zueinander
passen, wird ein Feld 30 gelesen: Dieses einzelne Bit informiert
einfach den Hauptprozessor, ob irgendwelche Befehle oder Daten existieren,
die in den Datenblöcken
gespeichert sind, außer
dem normalen, in 4 veranschaulichtem
Komplement, das unten zu diskutieren ist. Wenn der Marker eine 0
ist, sucht das Betriebssystem nicht einmal nach zusätzlichen
Befehlen oder Daten in den Datenblöcken. Wenn der Marker eine
1 ist, bedeutet dies, daß Befehle
oder Daten in einem Datenblock vorhanden sein können, daß dem aber nicht notwendigerweise
so ist.
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Schließlich wird ein Feld 31 gelesen,
um zu bestimmen, ob Ergänzungs-Software
verfügbar
ist. Wenn dem so ist, wird sie von einem Feld 32 gelesen. Die
Ergänzungs-Software
ist, wie oben beschrieben, nicht anstelle der Software des Betriebssystems
zu verwenden, sondern ist vielmehr eine Ergänzung für sie. Dies ist der grundlegende
Unterschied zwischen der Software in den Feldern 4 und 32.
Allgemein gesprochen, arbeitet die Ergänzungs-Software auf Befehlen
und Daten, die in den Datenblöcken
in einem Feld eingeschlossen sind, dessen Anwesenheit durch den
Marker der Ergänzungs-
Software angezeigt wird (obwohl nicht notwendigerweise in jedem Datenblock,
wie unten offensichtlich werden wird).
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Mit dem Lesen des Felds 32 und
seiner Integration in das Betriebssystem wird der Lesekopf in dem
Plattenantrieb dazu veranlaßt,
sich zu dem Startpunkt zu bewegen. Wie oben beschrieben, ist der
Startpunkt entweder der erste Datenblock oder ein Datenblock, der
durch den Benutzer bestimmt wird, wenn ein anderes Kapitel als das
erste ausgewählt
worden ist. Datenblöcke
werden in Folge gelesen, und ein Demultiplexer 63 auf 2 verteilt die Datenfelder
an unterschiedliche Puffer. Wie in dem Flußdiagramm angezeigt, findet
das Lesen von Datenblöcken
nur statt, wenn kein Puffer voll ist. Überdies überprüft das System, bevor ein neuer
Datenblock gelesen wird, ob irgendwelche Interrupts existieren,
die bedient werden müssen.
Ein Controller 41 ist die Quelle aller Interrupts. Beispielsweise
erzeugt der Controller, wenn der Benutzer die Tastatur betätigt hat,
einen Interrupt auf einer Leitung 43 der 2, die das Lesen von Datenblöcken vorübergehend
anhält.
Nachdem der Interrupt verarbeitet worden ist oder wenn es keinen
Interrupt gibt, der bedient werden muß, wird der nächste Datenblock
gelesen. Wie beschrieben werden wird, ist die Serienblocknummer
eines der ersten Dinge, das gelesen wird. Der Blocknummern-/Zeigeranalysator 47 kennt die
Nummer des nächsten
Blocks, der benötigt
wird. Sehr oft wird dies einfach der nächste Block in der seriellen
Abfolge sein. Jedoch kann die Blocknummer aus der Abfolge herausfallen,
beispielsweise dann, wenn ein Sprung zu einem neuen Kapitel durchzuführen ist
oder wenn, wie unten offensichtlich werden wird, bestimmte Blöcke auf
der Platte übersprungen werden
müssen,
wenn eine von vielfachen Versionen eines Films wiedergegeben wird.
In jedem Fall prüft das
System, ob der Block, der gelesen wird, der richtige ist. Wenn dem
nicht so ist, wird eine Verzweigung zu dem Start des Blockleseprozesses
durchgeführt, so
daß ein
unterschiedlicher Block gelesen werden kann. Auch wird ein Gatter 61 auf 2 geschlossen, so daß die "falschen"
Daten auf dem Leiter 25 nicht an den Demultiplexer 63 weitergegeben
werden.
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Wenn der gelesene Block der benötigte Block
ist, ist eines der ersten Dinge, das unmittelbar nach der Blocknummer
gelesen wird, die Zeigerdaten. Die Zeigerdaten werden von dem Blocknummern/Zeigeranalysator 47 verwendet,
um die Blocknummer des nächsten
Datenblocks, der benötigt wird,
zu bestimmen, wie am Ende des Flußdiagramms angezeigt. Diese
Blocknummer wird über ein
Kabel 49 zu dem Mikroprozessor-Plattenantriebscontroller 27 übertragen,
damit er auf diesen Datenblock bei der Beendigung des Lesens des
gegenwärtigen
Datenblocks zugreift. Wie an dem Ende des Flußdiagramms angezeigt, wird
der Rest des Datenblocks, der in dem Augenblick gerade verarbeitet wird,
gelesen und in mehrere Puffer geladen, die folgen, wobei ein anderer
Datenblock gelesen werden kann.
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Das soeben beschriebene Flußdiagramm steuert
die Verarbeitung des Wiedergabegeräts. Was tatsächlich mit
den Daten gemacht wird, die von den Datenblöcken gelesen werden, ist in
dem Flußdiagramm
der 6 gezeigt, und dieses
Flußdiagramm wird
beschrieben werden, nachdem die Felder in einem Datenblock, wie
sie in 4 aufgelistet
sind, verstanden sind. Um aber die Funktion der Zeigerdaten zu erkennen,
die in einem Datenblock eingeschlossen sind, werden die 7A und 7B zuerst beschrieben werden. Diese Figuren
veranschaulichen, wie Datenblöcke,
die individuellen oder beiden Versionen eines Films zugeordnet sind,
zueinander in Beziehung stehen und wie das System gesteuert wird, um über bestimmte
Datenblöcke
zu springen, um eine ausgewählte
Version wiederzugeben.
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7A UND 7B --
DIE FUNKTION DER ZEIGERDATEN
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sIn der veranschaulichenden Ausführungsform
der Erfindung können
zwei Versionen des gleichen Films auf einer Platte existieren. Die
meisten der Datenblöcke
werden Video und Audio darstellen, die den beiden Versionen gemeinsam
sind. Jedoch werden andere Blöcke
existieren, die für
eine Version oder die andere einzigartig sind. Die Frage besteht darin,
wie das Lesen in einer Abfolge der Datenblöcke zu steuern ist, die für eine ausgewählte der
beiden Versionen benötigt
werden.
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Für
die Zwecke einer Beschreibung werden die Buchstaben A, B und C verwendet
werden, um jeweils Datenblöcke
zu identifizieren, die für
eine Version A des Films einzigartig sind, Datenblöcke, die
für eine
Version B einzigartig sind, und Datenblöcke, die für beide gemeinsam sind. 7B veranschaulicht einen
Abschnitt der Spur mit aufeinanderfolgenden Datenblöcken, die
mit A, B oder C gekennzeichnet sind. Es wird verstanden werden,
daß in
der Praxis Tausende von Datenblöcken
in einer Abfolge des gleichen Typs existieren können, wobei die meisten der
Datenblöcke
auf der Platte vom Typ C sind. Um jedoch die Weise zu veranschaulichen,
in welcher das System über
Datenblöcke
springt, die nicht benötigt
werden, zeigt 7B höchstens
zwei Datenblöcke
des gleichen Typs in Abfolge.
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Es existieren zwei Folgen, die in 7B gezeigt sind, eine oben
für eine
Wiedergabe der Version B, und die andere unten für eine Wiedergabe der Version
A. Wenn es Version B ist, die ausgewählt wird, und wenn angenommen
wird, daB der B-Block links wiedergegeben wird, ist es offensichtlich,
daß die nächsten beiden
A-Blöcke übersprungen
werden müssen,
um zu dem vierten Block, einem B-Block, zu gehen. Nachdem dieser
Block wiedergegeben ist, muß über den
nächsten
A-Block gesprungen werden. Zwei gemeinsame C-Blöcke werden dann wiedergegeben,
nach welchen ein Sprung über
einen A-Block zu einem anderen C durchgeführt werden muß. Der nächste Block,
ein B, wird dann wiedergegeben, gefolgt durch B-, C- und B-Blöcke. Schließlich wird
ein Sprung über
einen A-Block zu dem letzten in 7B gezeigten
Block, einem C-Block, durchgefülirt.
-
Wenn auf der anderen Seite eine Version
A wiedergegeben wird, werden zwei aufeinanderfolgende A-Blöcke wiedergegeben,
dann existiert ein Sprung über
einen B-Block, die nächsten
fünf Blöcke -- A,
C, C, A, C -- werden wiedergegeben, es existiert als nächstes ein
Sprung über
zwei B-Blöcke zu einem
C-Block, und schließlich
existiert ein Sprung über
einen anderen B-Block zu einem A und einem folgenden C.
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Das Muster, das auftaucht, besteht
darin, daß drei
unterschiedliche Arten von Übergängen von einem
Block zu einem anderen existieren. Zuerst ist die Wiedergabe eines
Blocks unmittelbar folgend auf eine Wiedergabe des voranstehenden
Blocks. Es gibt sieben Beispiele davon, die in 7B gezeigt sind -- AA, BB, CC, CA, CB,
AC und BC. Die beiden Möglichkeiten,
die ausgeschlossen sind, sind AB und BA, da Blöcke, die für beiden Versionen einzigartig sind,
nie während
der gleichen Plattenwiedergabe wiedergegeben werden, viel weniger
einer nach dem anderen. Während
sieben Arten von Übergängen von
Bocktyp zu Blocktyp existieren, gibt es nur drei grundlegende Operationen
-- von einem Block irgendeines Typs zu dem nächsten Block irgendeines Typs
zu gehen; ein Sprung von entweder einem A zu einem A oder C, oder
von einem B zu einem B oder C; oder eine Verzweigung von einem C-Block
entweder zu einem benachbarten A oder B, oder zu einem B oder A
irgendwo weiter in der Zeile. Die meisten Übergänge sind von dem ersten Typ.
Der zweite Typ tritt auf, wenn ein A von einem B gefolgt wird (die
zwei Blöcke,
die nie in Abfolge wiedergegeben werden können); ein Sprung muß von einem
A zu entweder einem anderen A oder zu einem C durchgeführt werden. Ähnliche
Bemerkungen treffen auf ein B, gefolgt von einem A, zu. Der dritte
Typ tritt an dem Ende der Wiedergabe eines C-Blocks auf, wenn kein
gemeinsames, wiederzugebendes Material mehr existiert und ein Schalten
zu einer Version oder der anderen durchgeführt werden muß; der nächste Block
wird wiedergegeben, wenn er ein Teil der ausgewählten Version ist, oder einige
Blöcke
werden zu überspringen
sein, wenn die Verzweigung zu einem Block in der anderen Version
führt.
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7A zeigt
das Zustandsdiagramm, das definiert, wie und wann Übergänge von
einem Block zu einem anderen Block durchgeführt werden. Wie unten beschrieben
werden wird, schließt
jeder Datenblock einen Zwei-Bit-Zeigermarker ein, möglicherweise
von einem Feld gefolgt, das einen 20-Bit-Zeiger enthält. (Wenn
ein Zeiger vorhanden ist, zeigt er immer zu der Serienblocknummer
eines anderen Datenblocks.) Unter Bezugnahme auf den in 7A vorgegebenen Code ist
es, wenn der Zwei-Bit-Zeigermacker 00 ist, eine Anzeige, daß die Verarbeitung mit
dem nächsten
Block fortsetzen sollte; in diesem Fall existiert kein Bedarf für einen
Zeiger. Wenn der Zwei-Bit-Zeigermacker ein 01-Code ist, ist das
eine Anzeige, daß ein
Sprung zu einem Block in der gleichen Version in einiger Entfernung
weg durchgeführt werden
sollte, oder zu einem C-Block in einiger Entfernung weg. In jedem
Fall ist ein Zeiger notwendig.
-
Die Codes 10 und 11 werden
verwendet, wenn eine Verzweigung von einem gemeinsame C-Block zu
nehmen ist. Welcher Code verwendet wird, hängt davon ab, ob der nächste Block
ein A oder B ist. Wenn der Block nach dem C ein A ist, wird der
Code 10 verwendet, und der Zeiger weist auf ein B oder
ein C weiter entlang der Zeile. Wenn der Code 11 ist, bedeutet
dies, daß ein
nächster
Block ein B ist, und der Zeiger weist auf ein A oder ein C weiter
entlang der Spur. Das Betriebssystem weiß, welche Version wiedergegeben
wird. Wenn eine Version A wiedergegeben wird, und der gegenwärtige Block
einen 10-Zeigermarker
aufweist, bedeutet dies, daB der nächste Block, ein A, nach dem
gegenwärtigen
wiedergegeben werden sollte. Es besteht kein Bedarf für den Zeiger.
Der Zeiger ist in einem Fall notwendig, daß die Version B wiedergegeben
wird. In diesem Fall sollte, da der nächste Block ein A ist, er nicht
wiedergegeben werden. Das Wiedergabegerät sollte zu dem Block springen,
der durch den Zeiger identifiziert wird -- entweder einem anderen
C oder einem B, der für
die Version B, die wiedergegeben wird, einzigartig ist.
-
, In ähnlicher Weise bedeutet dies,
wenn eine Version A wiedergegeben wird und der gegenwärige Block
ein C mit einem Code 11 für seinen Zeigermarker ist,
daß der
nächste
Block ein B ist. Da eine Version A wiedergegeben wird, sollte der
nächste
Block nach dem gegenwärtigen
nicht wiedergegeben werden. Statt dessen wird ein Sprung zu einem A-
oder C-Block durchgeführt,
der durch den Zeiger identifiziert wird. Auf der anderen Seite fährt, wenn eine
Version B wiedergegeben wird, das System einfach mit dem nächsten Block
fort.
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Die Legende auf der 7A zeigt, ob, wenn 10- und 11-Zeigermacker
in einem C-Block gefunden werden, der Zeiger verwendet wird oder
nicht. Die Darstellung 10(P) ist eine Anzeige, daß der Zeiger verwendet
werden sollte, und eine Darstellung 10[P] ist eine Anzeige dafür, daß der Zeiger
ignoriert werden sollte. Es wird in Erinnerung gerufen, daß der 10-Code
für einen
C-Block verwendet wird, wenn der nächste Block ein A ist. Wenn
eine Version A wiedergegeben wird, wird der Zeiger nicht benötigt. Deswegen
ist ein Übergang
von einem C-Block zu dem darauffolgenden Block, einem A, durch das
Symbol 10[P] gezeigt. Auf der anderen Seite kann, wenn eine Version
B wiedergegeben wird, da der nächste
Block ein A ist, er nicht nach dem gegenwärtigen C wiedergegeben werden.
Statt dessen muß ein
Sprung zu dem Block vorliegen, der durch den Zeiger identifiziert
wird, und somit die Darstellung 10(P) -- der Zeiger zeigt zu entweder
einem B-Block oder einem anderen C.
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Ähnliche
Bemerkungen treffen auf die Darstellungen 11(P) und 11[P] zu. In
beiden Fällen
ist es ein C-Block, der wiedergegeben wird, und der nächste Block
ist ein B. Wenn eine Version A wiedergegeben wird, sollte der nächste Block
nicht wiedergegeben werden, und somit wird das Symbol 11(P) benötigt, um
eine Zustandsübergang
zu zeigen. Auf der anderen Seite, wenn eine Version B wiedergegeben wird,
ist es der darauffolgende B-Bock, der wiedergegeben werden sollte,
und somit ist das Symbol 11[P] geeignet.
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Die vier Codes, wie auch die Verwendungen (P)
und [P], sind in 7B veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf die WIEDERGABE-B-Übergangssequenz ist der erste Übergang
01(P) gezeigt. Es wird in Erinnerung gerufen, daß der 01-Code einen Sprung
von einer Version zu einem Block der gleichen Version oder zu einem
gemeinsamen Block darstellt, und ein Zeiger ist erforderlich. Der
erste gezeigte Übergang
ist 01(P), ein Sprung von einem B-Block zu einem anderen B-Block.
Der nächste Übergang auf
der WIEDERGABE-B-Zeile ist 01(P), ein Sprung von einem B zu einem
C. Das nächste
ist ein Beispiel des gängigsten Übergangs
von allen, 00, die geordnete Wiedergabe des nächsten Blocks nach dem gegenwärtigen Block.
-
Der vierte Übergang in der WIEDERGABE-B-Zeile
wird durch ein 10(P)-Symbol dargestellt. Der 10-Code stellt eine
Verzweigung von einem C-Block dar, wenn der nächste Block ein A ist, das
in 7B veranschaulichte
Beispiel. In einem derartigen Fall wird, wie in 7A angezeigt, wenn es eine Version B
ist, die wiedergegeben wird, ein Sprung zu dem Block durchgeführt, der
durch den Zeiger identifiziert wird -- in diesem Fall dem nächsten C.
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Der 11-Code wird verwendet, um eine
Verzweigung von einem C-Block zu identifizieren, wenn der nächste Block
ein B ist. Wenn eine Version B wiedergegeben wird, der betrachtete
Fall, ist ein Zeiger nicht notwendig, weil der nächste Block wiederzugeben ist.
Deswegen ist der nächste
gezeigte Code 11[P]. Es folgen zwei 00-Codes, die offensichtlich Übergänge zu benachbarten
Blöcken
darstellen, gefolgt von einem 11 [P]-Code, einer Verzweigung von einem
C-Block zu dem darauffolgenden Block, der ein B ist. Schließlich wird
ein Sprung von diesem B-Block über
den nächsten
A-Block zu einem C-Block durchgeführt. Dies erfordert einen 01(P)-Code
-- der Code, der verwendet wird, um von einem Block irgendeiner
Version zu einem Block der gleichen Version oder einem gemeinsamen
Block zu springen.
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Die WIEDERGABE-A-Sequenz in 7B nimmt an, daß es eine
Version A ist, die wiedergegeben wird. Die ersten vier Codes stellen Übergänge zu benachbarten
Blöcken
dar, oder einen Sprung von einem Block einer Version zu einem Block
in der gleichen Version. Der nächste
Code, 10[P], wird verwendet, um eine Verzweigung von einem C-Block
zu einem benachbarten A-Block zu zeigen. Der Zeiger wird nicht verwendet,
da eine Version A wiedergegeben wird, und ein Code 10 wird
eingesetzt, weil der nächste
Block ein A-Block ist. Der nächste
00-Code symbolisiert den Übergang
von dem A-Block zu einem darauffolgenden C-Block.
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Das nächste ist ein Sprung von einem C-Block
zu einem anderen C-Block, indem zwei B-Blöcke ausgelassen werden. Der
11-Code wird verwendet, weil dies der Code ist, der eingesetzt wird,
wenn ein B-Block
einem C-Block folgt. Das verwendete Symbol ist 11(P), nicht 11[P],
weil der Zeiger erforderlich ist, beim Übergehen von einem C-Block zu
einem C-Block weiter entlang der Zeile. In ähnlicher Weise ist der nächste Code
wieder ein 11(P)-Code, um eine Verzweigung von einem C-Block zu
einem A-Block weiter entlang der Zeile zu symbolisieren. Die Abfolge
in 7B endet mit einem Übergang
von einem A-Block zu dem nächsten Block,
der ein C ist, für
welchen der Code 00 verwendet wird.
-
Das Zustandsdiagramm der 7A faßt alle Möglichkeiten zusammen. Es sei
zuerst der Zustand betrachtet, in welchem ein A-Block verarbeitet
wird, dargestellt durch den Kreis links oben, mit einem A darin.
Der Zwei-Bit-Zeigermacker in einem A-Block ist 00, wenn der nächste Block
auch ein A ist (durch den Übergang
von A zurück
nach A gezeigt). Wenn auf der anderen Seite der nächste Block
ein B ist, dann sollte er sicher nicht wiedergegeben werden. Es muß ein Sprung
von dem A-Block über
den B entweder zu einem anderen A oder zu einem C existieren. In
diesem Fall ist der Code 01(P). Die Zeichnung zeigt sowohl einen
Sprung über
B (zu einem anderen A), als auch einen Sprung über B zu einem C. Der einzige
andere Übergang
von einem A-Block ist zu dem nächsten
Block, wenn es ein C ist. Dies ist durch den Code 00 gezeigt.
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Es existieren vier ähnliche Übergänge, die für den Zustand
B gezeigt sind, d. h., wenn ein Datenblock in einer Version B gelesen
wird. Der 00-Code wird verwendet, wenn der nächste Block ein B oder ein
C ist. Der 01(P)-Code wird verwendet, wenn der nächste Block ein A ist, und
er wird übersprungen,
so daß das
System als nächstes
einen anderen B oder einen C lesen kann.
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Die Übergänge von einem C-Block sind
komplizierter, weil sieben von ihnen existieren, anstelle von nur
vier, wie für
jeden der A- und B-Blöcke.
Wenn der nächste
Block auch ein C ist, ist der Code ein einfacher 00 -- lies den
nächsten
Block. Wenn der nächste
Block ein B ist, und ein Sprung zu einem anderen C durchgeführt werden
muß, steuert
der Code 10(P) den Sprung über den A. In ähnlicher
Weise steuert der Code 11(P) einen Sprung über ein
B zu einem anderen C. Es wird in Erinnerung gerufen, daB diese beiden
Codes verwendet werden, um Verzweigungen von einem C-Block zu steuern
in Abhängigkeit
davon, ob der nächste
Block ein A oder ein B ist. In jedem Fall muß, wenn der nächste Block
nicht gelesen werden soll, er (und Blöcke wie er) zu dem nächsten C übersprungen
werden.
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Jedoch ist es nach einem Lesen eines C-Blocks
auch möglich,
einen A oder einen B zu lesen. Um einen A zu lesen, wird einer der
Codes 11(P) oder 10[P] verwendet. Der 11-Code wird eingesetzt, wenn
der nächste
Block ein B ist, wobei in diesem Fall der Zeiger erforderlich ist.
Der 10-Code wird verwendet, wenn der nächste Block ein A ist, wobei
in diesem Fall der Zeiger nicht verwendet wird. In ähnlicher
Weise wird, um einen B-Block als nächstes zu lesen, entweder der
Code 10(P) oder 11 [P] verwendet. Der erstere wird eingesetzt, wenn
der nächste Block
auf der Platte ein A ist, und der Zeiger ist erforderlich, weil
dieser Block übersprungen
werden muß. Auf
der anderen Seite teilt, wenn der nächste Block ein B ist, der
Code 11 dem System mit, zu diesem nächsten Block weiterzugehen,
und in dem Prozeß, den
Zeiger zu ignorieren, weil er nicht benötigt wird.
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Der vielleicht wichtigste Punkt zu
erkennen ist der, der nicht von den Zeichnungen offensichtlich ist,
und der besteht darin, daß die
meisten Blöcke 00-Zeigermarker
und keine Zeiger enthalten werden. (Der 00-Code ist der einzige
ohne ein folgendes Zeigerfeld.) Dies kommt daher, weil, sobald ein
Rahmen irgendeiner Version wiedergegeben wird oder sobald ein Rahmen
des gemeinsamen Materials wiedergegeben wird, es höchstwahrscheinlich
ist, daB der nächste
Rahmen vom gleichen Typ sein wird. Folglich übernimmt ein 00-Code allein
die Aufgabe. Das Nettoergebnis besteht darin, daß zwei Versionen des gleichen
Films auf der Platte gespeichert werden können, wobei der Benutzer die
Option hat, irgendeine wiederzugeben (vorausgesetzt, daß sie durch
die Eltern-Blockierung zugelassen ist), und nur ein winziger Bruchteil
der gesamten Plattenausgaben wird "verschwendet", indem Bits verwaltet
werden, die Übergänge von
einem Block zu dem nächsten
Block steuern, der nach ihm zu lesen ist. Wieder ist dieses einhergehend
mit der zugrundeliegenden Auslegungsphilosophie, eine maximale Flexibilität und so viele
Optionen wie möglich
bereitzustellen, ohne in dem Prozeß übermäßig Bits zu verschwenden.
-
Es sollte bemerkt werden, daß die Erfindung nicht
darauf beschränkt
ist, genau zwei Versionen eines Films auf einer Platte zu plazieren.
Es ist möglich,
die gleiche Technik mit drei oder mehreren Versionen zu verwenden
(obwohl der Bedarf für
so viele Versionen weniger wahrscheinlich ist). In einem derartigen
Fall würden
gemeinsame Blöcke
zwei Zeiger, nicht nur einen, erfordern. Wenn drei Versionen auf der
Platte existieren, könnte,
folgend auf einen C-Block, der nächste
Block ein A, B oder D sein. Zwei Zeiger würden erforderlich sein, um
zu den beiden Blöcken
zu zeigen, die weiter entlang der Zeile zu finden sind. Offensichtlich
ist dies genau eine der Änderungen,
die durchzuführen
wäre. Der
Punkt besteht darin, daß mehrfache
Versionen untergebracht werden können,
wenn auch auf Kosten mehrerer Verwaltungsbits. Nichtsdestoweniger
ist die gesamte Anzahl der Zeigerbits dieses Typs noch belanglos,
verglichen mit der Gesamtzahl von Audio-Nideobits.
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DATENBLOCKFELDER
-
4 veranschaulicht
die Felder in einem Datenblock, und das Format ist ähnlich jenem
für die Felder
der Einführungsspur
in 3 gezeigten. Jeder
Datenblock beginnt mit einem Sync-Wort. Wie oben diskutiert, kann
das Sync-Wortmuster nicht in den Daten erscheinen, und somit weiß, wenn
es erfaßt
wird, das Betriebssystem, daß ein
neuer Datenblock gerade beginnt.
-
Das zweite Feld ist eine 20-Bit-Serienblocknummer.
Sämtliche
Blöcke
auf der Platte sind in einer seriellen Reihenfolge numeriert. Die
Blocknummer ist das erste, was gelesen wird, weil sie durch den Blocknummern-/Zeigeranalysator 47 in 2 verwendet wird. Die Blocknummer
ist beispielsweise wesentlich, wenn von einem Block zu einem anderen Block
gesprungen wird. Der Lesekopf wird gewöhnlich an einem Punkt nahe
bei dem gewünschten Block
positioniert, aber es ist in hohem Maße unwahrscheinlich, daß der richtige
Block bei dem ersten Versuch ausgewählt wird. Dies trifft insbesondere
zu, da die Anzahl von Bits in den Datenblöcken variabel ist, und das
System hat keine Möglichkeit
zu wissen, wieviele Bits in den Blöcken existieren, die ausgelassen
werden. Durch Lesen der Blocknummer bei dem Beginn des Datenblocks
kann das System schnell bestimmen, ob der Kopf neu positioniert
werden muß.
-
Das dritte Feld ist ein Zwei-Bit-Code,
der darstellt, ob der Block ein Teil der A-Version, der B-Version oder beiden
gemeinsam ist. (Nur drei der vier möglichen Codes werden verwendet.)
Es mag verwunderlich sein, warum das System jemals die Version eines
bestimmten Blocks zu überprüfen haben würde, da,
sobald eine Wiedergabe einer Version A oder einer Version B beginnt,
die in Verbindung mit den 7A und 7B diskutierten Zeiger immer
einen Block identifizieren, der entweder gemeinsam oder ein Teil
der Versionen, die wiedergegeben werden, ist. Die Antwort hat mit
den schnellen Vorwärts-
und schnellen Rückwärtsoperationen
zu tun. Obwohl diese nicht ausführlich
diskutiert worden sind, weil sie gänzlich herkönunliche Techniken sind, wenn
beispielsweise schnell vorwärtsgelaufen
wird, kann der Lesekopf mehr oder weniger willkürlich positioniert sein. Das
Video sollte nicht gezeigt werden, wenn es die falsche Version ist.
Es ist nicht möglich,
die Version eines Blocks einfach durch Anschauen der Blocknummer
oder des Zeigers zu bestimmen. Auch die Version ist nicht zu identifizieren.
Es ist aus diesem Grunde, daß das
System in der Lage sein muß,
die Version des Blocks zu bestimmen, wenn er zuerst gelesen wird.
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4 und 5 enthalten den Zwei-Bit-Zeigermarker und
einen 20-Bit-Zeiger, die ausführlich
in Verbindung mit den 7A und 7B erklärt worden sind.
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Feld 6 ist ein Ein-Bit-Marker,
der anwesend sein kann oder nicht. Unter Bezugnahme auf 3 teilt der Video-Verfügbarkeitsmarker
in Feld 19 dem Betriebssystem mit, ob irgendein Video in
den Datenblöcken
existiert. Auch wenn dem so ist, bedeutet dies jedoch nicht, daß jeder
Datenblock Video enthält.
Für ein
System, in welchem ein einzelner Rahmen existiert, der in jedem
Datenblock dargestellt ist, und Datenblöcke bei einer festen Rate verarbeitet werden,
würde Video
in jedem Datenblock existieren, auch wenn es ein "minimales" Video
ist, das aus einem Code besteht, der "keine Änderung" darstellt. Aber es
können
Systeme existieren, in welchen ein Datenblock mehr oder weniger
als einen einzelnen Rahmen darstellt. Beispielsweise kann es sein,
daß die
Videoinformation in einem Datenblock, wenn sie überhaupt vorhanden ist, immer
aus der gleichen Anzahl von Bits. besteht. In Abhängigkeit
von der Kompression kann es so sein, daß viele Rahmen in einem einzelnen
Datenblock dargestellt sind. In einem derartigen Fall würden einige
der Blöcke
frei von Videobits sein. In Abhängigkeit
von dem eingesetzten Codierungsschema informiert das Bit in Feld 6 das
Betriebssystem darüber,
ob überhaupt
ein Feld 7 existiert Wenn ein Video existiert, enthält Feld 7 die
Videoinformation, die mit einem Sync-Wort endet. Wie oben erwähnt, umfaßt die tatsächliche
Codierung der Video- und Audioblöcke
nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung. Obwohl MPEG-Schemata
bevorzugt werden, können
andere verwendet werden.
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Feld 8 enthält irgendwo
zwischen kein Bit und bis zu 16. Es wird in Erinnerung gerufen,
daß Feld 6 der
Einführungsspur 100 Bitpositionen
enthält, aber
nur N von diesen (wobei das maximale N 16 beträgt) können Bits eines Wertes 1 darstellen,
weil höchstens
16 Audiospuren auf der Platte existieren können (von welchen M&E als eine von
ihnen betrachtet wird). Für
jede dieser N Spuren informiert Feld 8 das Wiedergabesystem
darüber,
ob irgendein Audio in dem gegenwärtigen
Datenblock existiert. Es existieren somit X "1"er, bis zu einem
Maximum von N. Die erste Bitposition des N-Bit-Feldes 8 entspricht der
ersten Audiosprachenspur, die in dem Feld 6 der Einführungsspur
identifiziert wird. Das zweite Bit in dem Feld 8 eines
Datenblocks ist der zweiten Audiosprache zugeordnet, die in dem
Feld 6 der Einführungsspur
dargestellt ist, etc.. Der Grund, daß nur N (Maximum = 16) Bits
in dem Feld 8 der 4 existieren,
anstelle von 100, besteht darin, daß durch die Einführungsspur
bekannt ist, welches die Sprachen sind, die in einem Datenblock
vorhanden sein können.
Es gibt keinen Grund, 84 und mehr Bitpositionen in jedem Datenblock
bereitzustellen, um anzuzeigen, daß die entsprechenden Sprachen
nicht vorhanden sind, wenn aus der Einführiuigsspur bekannt ist, daß sie nirgends
auf der Platte zu finden sind. Es muß in Erinnerung behalten werden,
daß der
Wert X in 4 nicht gleich
dem Wert N in 3 ist.
Der letztere stellt die Gesamtanzahl von Audiosprachen irgendwo
auf der Platte dar, und sein Maximalwert beträgt 16. Das Symbol X stellt
dar, wieviele jener N tatsächlich
in dem gegenwärtigen
Datenblock dargestellt sind.
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Feld 9 enthält die X
Audiosprachenblöcke. Es
sei angenommen, daß 10
Audiosprachen existieren, die auf der Platte dargestellt sind, aber
nur sechs von ihnen in dem gegenwärtigen Datenblock dargestellt
sind. In diesem Fall würden
X Bitsequenzen existieren, die den Audiosprachen entsprechen, wobei
jede mit einem Abbruchzeichen endet. Das Abbruchzeichen wird verwendet,
um Audioblöcke
voneinander zu trennen. Wenn, wann immer ein Audioblock vorhanden
ist, er eine feste Zeitdauer aufweist, dann ist es, da von der Information
in dem Feld 8 bekannt ist, wieviele Audioblöcke in einem
Datenblock vorhanden sind, nicht nötig, ein Sync-Wort an dem Ende
des Feldes bereitzustellen. Audioblöcke mit variabler Länge würden ein
Sync-Wort an dem Ende des Feldes erfordern.
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Feld 9 in der Einführungsspur
enthält
einen Wert von 0 bis 63, der die Anzahl der "anderen" Audiospuren
darstellt. Während
M derartige "andere" Audiospuren vorhanden sein können, wie
in 3 gezeigt, bedeutet
dies nicht, daß jede
von ihnen in dem gegenwärtigen
Datenblock dargestellt wird. Feld 10 in jedem Datenblock
enthält
M Bits, eines für
jede der "anderen" Audiospuren auf der Platte. Ob der gegenwärtige Datenblock
tatsächlich
Bitinformation für irgendeine
dieser M Spuren enthält,
hängt davon
ab, ob die entsprechende Bitposition in dem Feld 10 eine 1
enthält.
Wenn Y "1"er existieren und Y geringer als M ist, bedeutet dies,
daß nicht
alle der "anderen" Audiospuren in dem gegenwärtigen Datenblock dargestellt
sind. Feld 10 enthält
Y "andere" Audiospurenblöcke,
wobei jeder mit einem Abbruchzeichen endet. Es ist erkennbar, daß die Weise,
wie die Audiospuren und die "anderen" Audiospuren in den Datenblöcken dargestellt
sind, vergleichbar sind.
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Unter Bezugnahme zurück auf 2 wird in Erinnerung gerufen,
daß Datenbits
in einem Datenblock auf Audiopuffer, einen Videopuffer, einen Nachführungs-Scan-Puffer
und einen Untertitelpuffer sowie auch auf den Hauptcontroller 41 über die
BEFEHLS-/DATEN-Leitung 65 verteilt werden. Soweit ist die Darstellung
von Audioblöcken,
"anderen" Audioblöcken
und einem Videoblock in der Analyse der Felder der 4 betrachtet worden. Bevor mit der Darstellung
der Untertiteldaten jedoch fortgefahren wird, muß verstanden werden, daß es einen
Unterschied in der Art gibt, in welcher Untertitelinformation dargestellt
wird, im Gegensatz zu sämtlichen
Audio- und Videodaten. Die letzteren werden auf einer Block-zu-Block-Basis
dargestellt, und die Puffer werden fortlaufend mit neuen Audiound
Videodaten aufgefüllt.
Untertitel müssen
sich andererseits nicht von Rahmen zu Rahmen ändern. In der Tat werden Untertitel
nicht wahrgenommen, wenn sie auf dem Bildschirm nicht für mehr als
einen Rahmen bleiben. Folglich führt
es, sobald Untertiteldaten in einem Puffer 59 der 2 dargestellt sind, dazu,
daß ein
Untertitel auf der Anzeige gebildet wird und dort bleibt, bis neue
Untertitelinformation in den Puffer geladen wird. Um einen Untertitel
zu entfernen, ohne einen neuen einzuführen, wird ein neuer Untertitel,
der aus einem leeren Feld besteht, in den Puffer geladen.
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Feld 12 in dem Datenblock
besteht aus P Bits, wobei jedes einem unterschiedlichen der P-Untertitelsprachen,
die in einem Feld 15 der Einführungsspur identifiziert sind,
entspricht. (Es wird in Erinnerung gerufen, daß die erste Position in jedem 100-Bit-Feld,
das Sprachen entspricht, nicht wirklich eine Sprache darstellt,
sondern vielmehr M&E,
so daß ein
Maximum von 99 Untertitelsprachen existiert.) Jedweder Untertitel,
für welchen
eine Aktualisierung in dem Datenblock existiert, weist eine 1 an seiner
entsprechenden Position in dem Feld 12 auf. Es können bis
zu Z "1"er existieren, wobei der maximale Wert von Z P beträgt.
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Für
jede Untertitelsprache, für
welche eine Aktualisierung in dem gegenwärtigen Datenblock existiert,
erscheint die Aktualisierung in dem Feld 13. Es existieren
Z Aktualisierungsblöcke,
wobei jeder mit einem Abbruchzeichen endet. Es ist wichtig zu verstehen,
daß ein
Aktualisierungsblock ein leeres Feld sein kann. Das ist die Weise,
auf welche ein Untertitel entfernt wird, wenn ein neuer Untertitel
noch nicht an seinem Platz ist.
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Feld 14 besteht aus einem
Bit, das vorhanden sein kann oder nicht. Das Feld ist nur vorhander, wenn
das Feld 21 in der Einführungsspur
eine 1 ist. In einem derartigen Feld ist eine Nachführungs-Scan-Information in den
Datenblöcken
verfügbar.
Wenn eine Nachführungs-Scan-Information
verfügbar
ist, muß jeder
Datenblock dem Betriebssystem mitteilen, ob er tatsächlich eine
neue Startspalte für
den Nachführungs-Scan
enthält.
Feld 14 ist ein einzelnes Bit, ein Marker, der anzeigt,
ob eine Nachführungs-Scan-Aktualisierung
existiert. Wenn das Bit eine 1 ist, ist das Feld 15 eine
9-Bit-Spaltennummer, d. h. eine Nachführungs-Scan-Aktualisierung.
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Schließlich ist Feld 16 ein
einzelnes Bit, das vorhanden sein kann oder nicht, in Abhängigkeit
von dem Wert eines Feldes 30 in der Einführungsspur. Dieser
Ein-Bit-Marker in der Einführungsspur
teilt dem Betriebssystem mit, ob ergänzende Befehle und Daten in
einem Feld 17 eines Datenblock vorhanden sein können. Wenn
der Befehls-/Dätenanwesenheitsmarker
eine 1 ist, wird der Befehls-/Datenblock von dem Feld 17 gelesen.
Das Feld endet mit einem Abbruchzeichen.
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Ein Datenblockfeld enthält somit
bis zu sechs unterschiedliche Typen von Daten -- Audio, "andere" Audio,
Video, Nachführungs-Scan-Information,
Untertitel und einen Befehls-/Datenblock. Dies sind sechs Typen
von Information, die oben in Verbindung mit der 2 diskutiert wurden, wobei der Multiplexer 63 die
unterschiedlichen Blöcke
von Information auf die Audiopuffer, Videopuffer, Nachführungs-Scan-Puffer,
Untertitelpuffer und den Hauptcontroller verteilt.
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VERARBEITUNG
DER DATENBLOCKFELDER
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Die Verarbeitung der Daten in einem
Datenblock ist relativ unkompliziert. Die in dem Flußdiagramm
der 6 gezeigte Verarbeitung
ist mit den in 4 gezeigten
Datenblockfeldern selbst verzahnt.
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Es ist bereits beschrieben worden,
wie der Blocknummern-/Zeigeranalysator 47 auf 2 die serielle Blocknummer,
die Version, den Zwei-Bit-Zeigermacker und den Zeiger, die in den
Feldern 2–5
eines Datenblocks enthalten sind, verarbeitet. Das nächste Feld
ist der Video-Anwesenheitsmarker. Wie auf 6 gezeigt, wird, wenn bestimmt wird,
daß Videodaten
vorhanden sind, ein Videopuffer 55 auf 2 mit dem Video in Feld 7 geladen.
Wenn Videodaten nicht vorhanden sind, weist der Puffer einfach eine
Markierung auf, die in ihn geladen wird.
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Es ist wichtig, den Bedarf an Markierungen zu
verstehen. Damit das Betriebssystem immer in der Lage ist, Video-,
Audio-, Untertitel-, etc. -information zu synchronisieren, muß es in
der Lage sein, mitzuteilen, wo sich in den mehreren unterschiedlichen Puffern
die Information von dem gleichen Datenblock befindet. Mit anderen
Worten, das Betriebssystem muß wissen,
welcher Teil der Audiodaten in einem Audiopuffer mit welchem Teil
von Videodaten in dem Videopuffer einhergeht. Anderenfalls können die
unterschiedlichen Informationselemente miteinander nicht synchronisiert
werden. Durch Bereitstellen von Markierungen in den Puffern für Daten,
die in den Datenblöcken
nicht vorhanden sind, kann das Betriebssystem die unterschiedlichen
Elemente von Information miteinander synchronisiert halten.
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Als nächstes sieht das Betriebssystem
in einem Feld 8 nach, um zu bestimmen, wieviele der N Audiospuren
auf der Platte (siehe 3)
tatsächlich in
dem gegenwärtigen
Datenblock dargestellt werden.
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Das gleiche trifft für die M
"anderen" Audiospuren zu, die in dem Feld 10 dargestellt
sind: Sämtliche
der Audio- und "anderen" Audiospurendaten werden in ihre jeweiligen
Puffer geladen. Das Flußdiagramm
zeigt nur die Abfolge für
die ersten und letzten der Audiospuren. In jedem Fall wird ein Test durchgefiihrt,
um zu sehen, ob die Audiospur oder die "andere" Audiospur Daten
in dem gegenwärtigen
Datenblock vorhanden aufweist. Jede der Spuren führt zu etwas, das in ihren
jeweiligen Puffer geladen wird -- entweder tatsächliche Daten, gefolgt durch
eine Markierung, oder eine Markierung allein.
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Nach der Video- und Audioinformation
enthält
ein Datenblock Untertitel-Aktualisierungen. Wenn eine Aktualisierungsinformation
für die
Untertitel in der gewählten
Sprache vorhanden ist, wird sie in den Untertitelpuffer geladen;
anderenfalls wird eine Markierung allein gespeichert. Die drei Blöcke, die Untertitel
betreffen, betreffen nur eine einzige Spur, diejenige, die der ausgewählten Untertitelsprache entspricht.
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Als nächstes wird der Nachführungs-Scan-Aktualisierungsmarker
in Feld 14 gelesen. Wenn eine Nachführungs-Scan-Aktualisierungsinformation
vorhanden ist, wird sie auch geladen, diesmal in einen Nachführungs-Scan-Puffer. Wenn
keine neue Information verfügbar
ist, wird einfach eine Markierung in den Nachführungs-Scan-Puffer plaziert,
um anzuzeigen, daß ein anderer
Datenblock mit keiner neuen Nachfiührungs-Scan-Aktualisieringsinformation
vorbeigegangen ist.
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Schließlich bestimmt das System,
ob Befehle oder Daten verfügbar
sind (wenn das Einführungsspwenfeld 30 sagt,
daß Befehle
oder Daten überhaupt
in den Datenblöcken
zu finden sind). Wenn ein Befehl/Daten vorhanden sind, d. h. ein
Feld 16 in dem Datenblock eine 1 ist, werden sie von dem
Feld 17 in einen Speicher des Hauptcontrollers 41 der 2 geladen. Wenn keine Befehle
oder Daten verfügbar
sind, wird nur eine Markierung in den Mikroprozessorspeicher geladen.
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Es sollte bemerkt werden, daB keine
der Verarbeitungssequenzen der 6 eine Überprüfung zeigt,
die durchgeführt
wird, ob der jeweilige Typ von Information auf der Platte zuerst
verfügbar
ist. Aber es muß verstanden
werden, daß ein
Test, wie etwa "Befehl/Daten vorhanden?", in Wirklichkeit aus zwei Teilen
besteht. Als erstes, ist der Datenblock-Befehls-/Datenmarker in
dem Feld 30 der Einführingsspur
eine 0 oder eine 1? Wenn er eine 0 ist, werden Befehle und Daten
nicht einmal während
der Verarbeitung eines Datenblocks gesucht. Auf der anderen Seite
läßt, wenn
ein Befehl oder Daten in einem Datenblock vorhanden sein können, als
eine Folge davon, daß der
Datenmarker in dem Feld 30 der Einführungsspur eine 1 ist, dann
jeder Datenblock sein Feld 16 überprüfen, um zu sehen, ob der Befehls/Datenanwesenheitsmarker
eine 1 ist. Es ist der Wert des Markers in dem Datenblockfeld, der
bestimmt, ob nur ein Macker geladen wird oder ein Macker, dem Datenbits
folgen. Ähnliche
Bemerkungen treffen auf die anderen Sequenzen zu. Beispielsweise
gibt es keinen Grund, zu überprüfen, ob
eine Nachführungs-Scan-Aktualisierung vorhanden
ist, wenn von der Einführungsspur
(Hereinführungsspur)
bestimmt wird, daß eine
Nachführungs-Scan-Information
nirgends auf der Platte vorhanden ist.
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Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme
auf eine bestimmte Ausführungsform
beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, dass diese Ausführungsform
lediglich illustrierend für
die Anwendung der Prinzipien der Erfindung ist. Zahlreiche Modifikationen
können
darin durchgeführt
werden und andere Anordnungen können
erdacht werden, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.