DE4202467C2 - Asynchronmotor und Verfahren zum Herstellen des Stators und/oder des Rotors eines Asynchronmotors - Google Patents
Asynchronmotor und Verfahren zum Herstellen des Stators und/oder des Rotors eines AsynchronmotorsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Asynchron
motor nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen des
Stators und/oder des Rotors eines Asynchronmotors nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 2.
Bekanntlich hat ein gewöhnlicher Kurzschlußläufer
motor ein großes Generatordrehmoment, welches das Drehmo
ment ist, das den Rotor bremst, wenn dieser in der normalen
Drehrichtung bei übersynchroner Drehzahl mit einem
negativen Schlupf rotiert. Bei Kurzschlußläufermotoren mit
nur einer Drehzahl tritt diese Situation selten auf.
Dagegen kommt diese Situation häufig bei polumschaltbaren
Motoren vor. Bei diesen Motoren entsteht typischerweise ein
Generatordrehmoment, beispielsweise bei Verfahr- und Hebe
motoren von Kranen, wobei die Bremswirkung des Generator
drehmoments bei Übergängen von einer höheren in eine nied
rigere Drehzahl ausgenutzt wird. Ein großes Genera
tordrehmoment kann auch nachteilig sein, weil es beispiels
weise bei der Dimensionierung von Getrieben berücksichtigt
werden muß. Außerdem kann ein großes Generatordrehmoment
eine unerwünscht hohe Abbremsung bewirken.
Ein übermäßiges Generatordrehmoment kann durch Ein
stellen der Statorspannung mittels verschiedener Einstell
mittel während der Zeit, in der das Generatordrehmoment
vorhanden ist, verringert werden.
Auch der Aufbau des Motors selbst kann verändert
werden, um die Größe des Generatordrehmoments und die Dreh
zahl zu beeinflussen, bei der das maximale Generatordrehmo
ment auftritt. Eine der vorbekannten Lösungen zum Verrin
gern des Generatordrehmoments besteht darin, die Windungs
zahl der Stator- oder der Rotorwindung zu erhöhen.
Ebenso ist es möglich, die Querschnittsform der
Stator- oder der Rotornuten zu verändern, um die Größe des
Generatordrehmoments zu beeinflussen. Bei kleinen Motoren
kann jedoch eine ausreichende Nutentiefe wegen der kleinen
Baugröße des Motors nicht erreicht werden.
Bekanntlich kann auch die Neigung der Nuten als
Mittel zum Beeinflussen der Größe des Generatordrehmoments
und der Drehzahl verwendet werden, bei der ein maximales
Generatordrehmoment auftritt. Eine Änderung der Nutennei
gung beeinflußt motorseitig auch die Größe des Schlupfes.
Ein großer Motorschlupf ist nachteilig bei parallelbetrie
benen Antriebsmotoren bei Verfahr- oder Hebemechanismen, da
er zu einem Schräglauf des Krans oder zu einem Versatz der
Last führt.
Unter Nutenneigung wird hier die Neigung der Nuten
in Prozenteinheiten der Polteilung bzw. des Polabstandes
verstanden. Bei vorbekannten Lösungen hat die Nutenneigung
für Kurzschlußkäfigmotoren einen Maximalwert von ca. 40%
der Polteilung.
Bei Motoren, die mit Gußwicklungen ausgestattet
sind, wurden bislang zum Ändern des Generatordrehmoments
Nutenneigungen nicht verwendet, die den vorgenannten Wert
übersteigen. Bislang wurde eine normale Nutenneigung, d. h.
eine Neigung von etwa 40%, für Motoren mit Gußwicklungen
nur zur Verringerung des Geräuschpegels und höherer harmo
nischer Motordrehmomente sowie zum Verbessern der Motor
leistung verwendet.
Die obengenannten Gegebenenheiten begrenzen die
Verwendung polumschaltbarer Motoren mit Gußwicklungen.
DE 23 28 423 A1, von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgegangen ist, zeigt einen Käfigläufer-Induktionsmotor, bei
dem die Nuten in einer Neigung angeordnet sind, die eine Überdeckung
von etwa 2,5 bis 2,75 pro Nutenteilung bewirkt. Diese
Überdeckung entspricht bei einem vierpoligen Motor einer Nutenneigung
von 83,3 bis 90% der Polteilung. Ziel der Nutenschrägung
ist die Einstellung eines belastungsabhängigen Schlupfes,
d. h. eines hohen Schlupfes beim Leerlaufbetrieb und eines abnehmenden
Schlupfes mit zunehmender Last.
J. Hoffmann und G. Rauter beschreiben in ihrem Aufsatz "Käfigwicklungen
von Asynchronmaschinen", Technische Rundschau, Heft
10 und 11, 1966, S. 15 bis 19, ein Wärmebehandlungsverfahren,
das dazu dient, die Querleitfähigkeit zwischen zwei benachbarten
Nuten zu verringern und dadurch die Anlaufeigenschaften
(Sattelbildung in der Drehmomentkurve) des Motors zu verbessern.
Eine kurzzeitige Aufheizung "Flambieren" dient darüber
hinaus, die Isolation des Käfigs gegen das Blechpaket heraufzusetzen.
ETZ, 55. Jahrgang, 1934, Heft 46, S. 1117 bis 1119, behandelt
die Auswirkung einer Nutenschrägung bei Kurzschlußankermotoren
und Drehstromgeneratoren. Dort wird eine Nutenschrägung von 75%
der Polteilung verwendet, um die Erzeugung von Oberwellen und
damit deren Einfluß au die Felderregerkurve einer Wicklung zu
verringern. In dieser Druckschrift wird ebenfalls eine Hitzebehandlung
des Läuferkäfigs offenbart, die das Ziel hat, die
Leitfähigkeit zu verbessern und die Anlaufeigenschaften des Motors
hinsichtlich der Sattelbildung in der Drehmomentkurve zu
verbessern. Diese Sattelbildung ist wiederum ein Problem der
Überlagerung von Oberwellen.
In dem Aufsatz von K. Oberretl in ETZ-A 86 (1965), Heft 15, S.
619 bis 627, wird der Einfluß einer Nutenschrägung auf den
Drehmomentverlauf eines Käfigläufermotors beschrieben. In
dieser Druckschrift wird ausgeführt, daß eine Nutenschrägung
zunächst die Zusatzverluste und damit den Läuferwiderstand
erhöht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Asynchronmotor
sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Stators und/oder
eines Rotors eines Asynchronmotors anzugeben, der bzw. das
das Generatordrehmoment des Asynchronmotors verringert, oh
ne den Schlupf merklich zu ändern.
Diese Aufgabe wird für einen Asynchronmotor durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 und für ein Verfahren
durch die Merkmale des Patentanspruchs 2 gelöst.
Gemäß der Erfindung hat der Statorkern bzw. der Ro
torkern Nuten, die in einer ungewöhnlich schrägen Stellung,
d. h. annähernd 60% bis 83% der Polteilung, relativ zuein
ander angeordnet sind. Der Stator und/oder der Rotor wird
bzw. werden nach dem Vergießen der Wicklungen einer Hitze
behandlung unterzogen, um den Effekt der Nutenneigung zu
manifestieren. Die Hitzebehandlung besteht aus Heizen des
Stators und/oder des Rotors auf eine hohe Temperatur und
einem nachfolgenden schnellen Abkühlen.
Bei einem nach der Erfindung aufgebauten Motor ist
das Generatordrehmoment verringert, während der Schlupf im
wesentlichen unverändert bleibt.
Die Hitzebehandlung bewirkt, daß die vergossene
Wicklung vom Wicklungspaket gelöst wird, was auf die durch
das Aufheizen bewirkte Ausdehnung und die durch das Abküh
len bewirkte Zusammenziehung zurückzuführen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Wände und die Böden der Stator-
und/oder Rotorwicklungsnuten, die eine außergewöhnliche
Neigung von etwa 60% bis 83% der Polteilung relativ zu
einander haben, vor dem Gießen der Wicklungen mit einer
hitzebeständigen Isolierung versehen sind.
Dieses Ausführungsbeispiel standardisiert bzw. ver
einheitlicht die Hitzebehandlung. Die Verwendung einer dün
nen Schicht aus Isoliermaterial zwischen der Nutenwand und
der Gußwicklung ermöglicht es, daß die Gußwicklung auf ge
eignete Weise von der Nut gelöst werden kann. Demgemäß sind
die auf die Gußwicklung wegen der thermischen Ausdehnung
ausgeübten Kräfte verringert, was bedeutet, daß die Gefahr
des Wicklungsbruches in Folge der Hitzebehandlung verrin
gert ist. Ein weiterer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels
liegt darin, daß nach der Hitzebehandlung die Gußstäbe in
einem verbesserten spannungsfreien Zustand sind, was bedeu
tet, daß die Motoreigenschaften sich während seiner Lebens
dauer nicht ändern. Das Isoliermaterial kann beispielsweise
aus flüssigen Substanzen bestehen, die nach Trocknen oder
Härten eine sehr dünne Isolierschicht auf den Nutenflächen
bilden.
Im folgenden wird die Erfindung näher anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnung be
schrieben. In dieser zeigen die
Fig. 1a und 1b einen Querschnitt eines Kurz
schlußläufermotors nach der Erfindung, gesehen von einer
Seite bzw. von einem Ende, und
Fig. 2 das Drehmoment eines Kurzschlußläufermotors
nach der Erfindung als eine Funktion der Drehzahl vor bzw.
nach der Hitzebehandlung.
Die Fig. 1a und 1b zeigen den Kurzschlußläufermotor
nach der Erfindung, dessen Gehäuse 1 einen Statorkern 2 und
einen Rotorkern 4 aufnimmt. Letzterer besteht aus einem
ferromagnetischen Material und rotiert mit der Welle 3 des
Motors. Der Stator ist mit einer Drahtwicklung 6 versehen,
während der Rotor eine Kurzschlußkäfigwicklung 8 hat, die
in die Rotornuten 7 eingegossen ist.
Gemäß der Erfindung haben die Stator- und Rotorker
ne 2, 4 Nuten 5, 7, die in einer außergewöhnlich schrägen
Lage relativ zueinander angeordnet sind, wobei die Neigung
annähernd 60% bis 83% der Polteilung beträgt, und wobei
nach dem Gießen der Wicklung der Rotor einer Hitzebehand
lung unterzogen wird, die ausgelegt ist, den Effekt der
Nutenneigung zu manifestieren. Die Hitzebehandlung besteht
darin, den Rotor auf eine hohe Temperatur aufzuheizen und
ihn danach schnell abzukühlen.
Zusätzlich werden die Wände der Rotorwicklungsnu
ten 5 vor dem Gießen der Wicklungen mit einem hitzebestän
digen Isoliermaterial behandelt.
Im Diagramm nach der Fig. 2 sind auf der horizon
talen Achse die relative Drehzahl und auf der vertikalen
Achse das relative Drehmoment des Motors aufgetragen. Die
Kurve 10 gibt das Motordrehmoment als Funktion der Drehzahl
für einen nach der Erfindung aufgebauten polumschaltbaren
Motor wieder, der ein Drehzahlverhältnis von 1 : 6, eine Guß
aluminium-Kurzschlußkäfigwicklung und eine Nutenneigung von
65% der Polteilung für die niedrige Geschwindigkeit hat,
wenn der Motor noch nicht der Hitzebehandlung unterzogen
worden ist. Die Drehmomentkurven für bekannte polumschalt
bare Motoren mit einer Nutenneigung von 40% der Polteilung
haben im wesentlichen die gleiche Form wie Kurve 10, sowohl
ohne als auch nach Hitzebehandlung.
Die Größe Ms bezeichnet den Wert des Startdrehmo
ments für die niedrige Drehzahl. Die Kurve 11 gibt den Wert
des Lastdrehmoments wieder, wobei Mn das nominelle Drehmo
ment und Nn die nominelle Drehzahl des Motors bezeichnen.
Die Kurve 10′ gibt das Drehmoment desselben Motors wie Kur
ve 10 wieder, jedoch wurde diesmal der Motor einer Hitzebe
handlung nach der Erfindung unterzogen. Wie zu sehen ist,
ist das Drehmoment auf der Generatorseite des Motors, das
durch die Wicklung für die niedrige Geschwindigkeit erzeugt
wird, nunmehr wesentlich verringert, während die Motordreh
zahl mit dem Lastdrehmoment im wesentlichen unverändert
bleibt, d. h., der Motorschlupf ist nicht erhöht, wodurch die
Wirkung der großen Nutenneigung augenscheinlich wird. Der
Spitzenwert Mg′ des Generatordrehmoments bei niedriger Ge
schwindigkeit ist um mehr als 20% reduziert, verglichen
mit dem entsprechenden Wert Mg für einen Motor ohne Hitze
behandlung. Beide Tatsachen, die Verringerung des Genera
tordrehmoments und der im wesentlichen unveränderte
Schlupf, sind Vorteile, die durch die Erfindung erreicht
werden.
Weiterhin kann beobachtet werden, daß das Start
drehmoment für die untere Geschwindigkeit durch die Hitze
behandlung etwas verringert ist. Jedoch verringert ein Vor
gehen nach der Erfindung das Startdrehmoment nicht zu sehr,
sondern der erreichte Wert Ms′ des Startdrehmoments ist
noch ausreichend, um beispielsweise Anforderungen bei An
wendungen für einen Kranantrieb zu genügen.
Die Hitzebehandlung nach der Erfindung kann entwe
der beim Stator oder beim Rotor oder auch bei beiden ange
wendet werden, wenn beide eine Gußwicklung haben. Häufig
hat der Stator eines Motors eine Drahtwicklung, wie im vor
liegenden Fall, so daß nur der Rotor, der eine Kurzschluß
läuferwicklung hat, einer Hitzebehandlung unterworfen wird.
Die Wirkung der außergewöhnlich großen Nutenneigung kann
durch geeignetes Auswählen der Temperatur und der Dauer der
Hitzebehandlung eingestellt werden, wodurch es möglich
wird, Motoren mit einem gewünschten Generatordrehmoment
herzustellen, das bei einer gewünschten Drehzahl auftritt.
Die Temperatur und die Dauer der Hitzebehandlung
hängen auch von der Baugröße des zu behandelnden Stators
bzw. Rotors ab. Bei der Vorgehensweise nach der Erfindung
beträgt die bei der Hitzebehandlung verwendete Temperatur
einige hundert Grad Celsius, beispielsweise 400°C, und die
Behandlungsdauer ungefähr zwei bis sechs Stunden.
Anzumerken ist noch, daß die Erfindung nicht aus
schließlich bei polumschaltbaren Motoren einsetzbar ist,
sondern auch bei Motoren mit einer einzigen Drehzahl.
Claims (3)
1. Asynchronmotor mit in Nuten (5, 7) angeordneten Stator-
und Rotorwicklungen (6, 8), von denen mindestens eine eine
Gußwicklung (8) ist,
bei dem die Nuten (5, 7) auf dem Stator und die auf dem Rotor
relativ zueinander eine schräge Lage haben, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
Die Neigung der Nuten (5, 7) zueinander beträgt annähernd 60 bis 83% der Polteilung,
der Stator und/oder der Rotor werden nach dem Gießen der Wicklung (8) bzw. der Wicklungen (6, 8) einer Hitzebehandlung unterzogen, die aus einem Aufheizen des Stators und/oder des Rotors auf eine hohe Temperatur und darauffolgendem Abkühlen besteht.
Die Neigung der Nuten (5, 7) zueinander beträgt annähernd 60 bis 83% der Polteilung,
der Stator und/oder der Rotor werden nach dem Gießen der Wicklung (8) bzw. der Wicklungen (6, 8) einer Hitzebehandlung unterzogen, die aus einem Aufheizen des Stators und/oder des Rotors auf eine hohe Temperatur und darauffolgendem Abkühlen besteht.
2. Verfahren zum Herstellen des Stators und/oder des Rotors
eines Asynchronmotors, bei dem die Stator- und die Rotorwicklung
(6, 8) des Asynchronmotors in Nuten (5, 7) angeordnet werden,
und mindestens eine der Wicklungen (6, 8) durch Gießen
hergestellt wird, und bei dem die Nuten (5, 7) auf dem Stator
und dem Rotor in einer relativ zueinander schrägen Lage
angeordnet werden, gekennzeichnet durch eine Kombination
folgender Merkmale:
Die Nuten (5, 7) auf dem Stator und dem Rotor werden relativ zueinander derart schräg angeordnet, daß die Nutenneigung annähernd 60% bis 83% der Polteilung beträgt,
nach dem Gießen der Wicklung (8) bzw. der Wicklungen (6, 8) wird der Stator und/oder der Rotor zur Erhöhung der Wirkung der Nutenneigung einer Hitzebehandlung unterzogen, bei der der Stator und/oder der Rotor auf eine hohe Temperatur aufgeheizt und danach abgekühlt wird.
Die Nuten (5, 7) auf dem Stator und dem Rotor werden relativ zueinander derart schräg angeordnet, daß die Nutenneigung annähernd 60% bis 83% der Polteilung beträgt,
nach dem Gießen der Wicklung (8) bzw. der Wicklungen (6, 8) wird der Stator und/oder der Rotor zur Erhöhung der Wirkung der Nutenneigung einer Hitzebehandlung unterzogen, bei der der Stator und/oder der Rotor auf eine hohe Temperatur aufgeheizt und danach abgekühlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächen der Nuten (5, 7) vor dem Gießen der
Wicklungen (6, 8) mit einem hitzebeständigen Isoliermaterial überzogen
werden.
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Owner name: KONE CORP., HELSINKI, FI |
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