DE4202172C1 - Testing surface and shape of similar small objects e.g. medicinal tabless - directing cameras onto rotatable discs with recesses for objects quality control - Google Patents
Testing surface and shape of similar small objects e.g. medicinal tabless - directing cameras onto rotatable discs with recesses for objects quality controlInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen der Oberfläche
und deren Formgebung einer Mehrzahl kleiner Gegenstände
von im wesentlichen übereinstimmender Gestalt, wobei die
Prüfung vorgenommen wird, während die Gegenstände mit einer
drehbaren Scheibe unter einer Prüfvorrichtung hindurchbewegt
werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Aus einem Bericht der Kanebo Engineering Co., Ltd., mit dem
Titel "Medical Tablets Video Inspecting System, MODEL TVIS-3",
ist bereits bekannt, zur Prüfung der Oberfläche von Tabletten
einen transparenten Drehtisch zu verwenden und die Oberseite,
die Unterseite sowie die Seitenflächen von links und rechts
mit Hilfe einer TV-Kamera abzutasten, um eventuell vorhandene
Defekte visuell zu erfassen. Solche gläsernen Drehteller sind
jedoch bezüglich ihrer Anschaffungs- und Wartungskosten sehr
teuer und hinsichtlich ihrer Verschmutzung und Beschädigung,
zum Beispiel durch Kratzer auf ihrer Oberfläche, die
während ihrer Verwendung entstehen, sehr kritisch, da gerade
hierdurch fehlerhafte Ergebnisse bei der Inspektion der
Tabletten verursacht werden. Auch ist die Position der
Prüflinge bei einer Glasplatte mit glatter Oberfläche nicht
genau definiert, wodurch ebenfalls ungenaue Prüfergebnisse
bedingt sind.
Von einer automatischen Qualitätskontrolle wird aber gefordert,
daß bei hohen Durchlaufquoten der Prüflinge, z. B.
4000 Stück pro Minute, die Prüflinge unbeschädigt das Kontrollsystem
durchlaufen und die Kontrolle nicht mit systembedingten
Fehlern behaftet ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun
darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die es erlauben, kleine Gegenstände
unterschiedlichster Beschaffenheit und Form zu inspizieren,
ohne daß diese Gegenstände während ihres Transportes
durch die Prüfvorrichtung beschädigt werden und auch ohne daß
die Prüfvorrichtung selbst im Laufe ihres Einsatzes verschmutzt
oder Veränderungen durch Abrieb und dergleichen erleidet, durch
die Fehler in die Prüfergebnisse gelangen könnten.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß bei dem
bekannten Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
die Gegenstände nach
Beendigung der Prüfung ihrer Oberseite von der Oberfläche der
drehbaren Scheibe (Verteilerscheibe) an die Unterseite einer
weiteren drehbaren Scheibe (Übernahmescheibe) übergeben und
dort während der Prüfung ihrer Unterseite festgehalten und
nach Beendigung ihrer Prüfung von der Übernahmescheibe entfernt
und entsprechend dem Prüfergebnis sortiert werden.
Durch die Übertragung der Gegenstände von der Verteilerscheibe
an eine weitere drehbare Scheibe, nachdem ihre Oberseite in an
sich bekannter Weise geprüft worden ist, wobei die Übertragung
so erfolgt, daß die Gegenstände mit ihrer bereits inspizierten
Oberseite an dieser sogenannten Übernahmescheibe anliegen,
wird ihre zunächst der Prüfung entzogene Unterseite und/oder
Seitenflächen für die jeweiligen Inspektionen freigegeben.
Bei einem solchen Verfahrensablauf wird die Verwendung
transparenter Drehteller vermieden, und damit werden auch die
Probleme ausgeschaltet, die, durch die Materialeigenschaften
dieser Drehteller bedingt, die Prüfergebnisse verunsichern.
Für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich in erster
Linie relativ kleine Gegenstände, die beispielsweise als
Schüttgut angeliefert werden können. Diese Gegenstände können
entweder kugel- oder eiförmig sein, das heißt, sie weisen
keine ausgeprägten Seitenflächen auf. Sie können aber auch
zylindrische Körper beliebiger Grundfläche sein oder
die Form von Prismen aufweisen.
Handelt es sich bei den zu prüfenden Gegenständen um solche
mit ausgeprägten Seitenflächen, werden diese Seitenflächen
vorzugsweise vor der Übernahme der Gegenstände durch die
Übernahmescheibe geprüft. Dabei ist es von Vorteil, wenn die
Gegenstände hierzu über die Oberfläche der Verteilerscheibe
auf der ihre Oberseite bereits inspiziert wurde, angehoben
werden. Die Seitenflächen der Gegenstände können aber auch
nach erfolgter Übernahme der Gegenstände durch die Übernahmescheibe,
noch an dieser hängend, inspiziert werden.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausbildung des Verfahrens erfolgt
der Übergang der Gegenstände von der Verteilerscheibe auf
die Übernahmescheibe mit Hilfe von Unterdruck und/oder Preßluft.
Bei magnetisierbaren Materialien kann dieser
Übergang auch mit Hilfe eines Magneten erfolgen. Eine
mechanische Übertragung, die ebenfalls möglich ist, wird bevorzugt
bei Gegenständen aus einem weniger empfindlichen
Material angewendet. Entsprechende Maßnahmen werden, wie
nachstehend noch näher erläutert, auch vorzugsweise bei
der Entfernung der für schlecht befundenen Gegenstände von
der Übernahmescheibe angewendet, wenn deren Prüfung abgeschlossen
ist.
Um die Bahn der zu prüfenden Gegenstände festzulegen und
Beobachtungsfehler durch Abweichungen von dieser Bahn zu
vermeiden, werden nach einem weiteren vorzugsweisen Verfahren
die Gegenstände vor Beginn der Prüfung, also bereits vor
der Prüfung ihrer Oberseite in bestimmte auf der Oberfläche
der Verteilerscheibe vorgesehene Prüfpositionen gebracht.
Eine Vorrichtung zur Lösung der obengenannten Aufgabe
weist mindestens eine drehbare Scheibe (Verteilerscheibe)
für die Aufnahme einer Mehrzahl von Gegenständen
auf, deren Oberseite mit Hilfe einer Prüfvorrichtung geprüft
wird und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse(n)
der Verteilerscheibe(n) in bezug auf eine weitere im
Gegensinn zu der oder den Verteilerscheiben drehbare Scheibe
(Übernahmescheibe) in einem solchen Abstand von deren Drehachse
angeordnet ist bzw. sind, daß sich Umfangsteilbereiche von
Verteiler- und Übernahmescheiben (Übergabebereiche)
überlappen, wobei zwischen der Oberseite der Verteilerscheibe(n)
und der Unterseite der Übernahmescheibe jeweils ein
spaltförmiger Zwischenraum belassen ist und daß ferner in
dem bzw. den Übergabebereichen jeweils Vorrichtungen vorgesehen
sind, die dazu dienen, die Prüflinge von der oder den Verteilerscheibe(n)
abzuheben und an der Unterseite der Übernahmescheibe
mindestens solange festzuhalten, bis die Prüfung der Unterseite
der Prüflinge durch eine weitere
Prüfvorrichtung abgeschlossen ist.
Um die Durchlaufrate der zu prüfenden Gegenstände zu erhöhen,
kann man vorzugsweise zwei Verteilerscheiben in Verbindung
mit einer Übernahmescheibe verwenden. Ferner ist
es von Vorteil, wenn die Prüfpositionen für die Gegenstände
in Form von Ausnehmungen auf Verteiler- und Übernahmescheiben
in konzentrischen Reihen angeordnet sind. Durch entsprechende
Wahl der Drehgeschwindigkeiten von Verteiler- und Übernahmescheibe
läßt sich ermöglichen, daß die Ausnehmungen von Verteiler-
und Übernahmescheibe im Überlappungsbereich der
Scheiben miteinander fluchten, so daß ein Übergang der Gegenstände
von Scheibe zu Scheibe problemlos erfolgen kann.
Zur Erleichterung der Übertragung der Gegenstände von der
Verteilerscheibe zur Übernahmescheibe ist vorzugsweise
in der Ausnehmung der
Verteilerscheibe ein auf- und abbewegbarer Stößel angeordnet,
der als Auflage für den Prüfling dient und die Aufgabe hat,
den Prüfling, zum Beispiel zur Prüfung seiner Seitenflächen
oder zur Einleitung des Überganges an die Übernahmescheibe,
anzuheben und im letzteren Fall ihn in den Zwischenbereich (Spalt)
zwischen Verteiler- und Übernahmescheibe zu bringen. Vorzugsweise
ist zur Anhebung des Stößels an den entsprechenden
Stellen unter der Verteilerscheibe eine Auflaufschiene für den
Stößelfuß angeordnet, durch die der Stößel bei Drehung der
Verteilerscheibe automatisch angehoben wird.
Im Übergabebereich der Übernahmescheibe ist vorzugsweise
eine Unterdruckkammer vorgesehen, so daß der angehobene
Prüfling an die Übernahmescheibe gesaugt und an dieser so lange
festgehalten werden kann, bis die Kontrolle seiner Unterseite
und gegebenenfalls seiner Seitenflächen beendet ist und der für
schlecht befundene Prüfling aussortiert werden kann, während die guten
Prüflinge von selbst abfallen und aufgefangen werden, nachdem sie den
Bereich der Vorrichtungen verlassen haben, die dazu dienen, die Prüflinge
an der Unterseite der Übernahmescheibe festzuhalten.
Nachfolgend wird die Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert.
Hierin zeigt
Fig. 1 eine Verteilerscheibe und eine Übernahmescheibe
in Draufsicht mit aufgebrachtem
Schüttgut und teilweise bereits positionierten
Prüflingen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten
Verteiler- und Übernahmescheiben,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines abgebrochenen
Querschnittes der Verteilerscheibe mit einem in
Prüfposition seiner Oberseite befindlichen
Prüfling und einer Prüfvorrichtung,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines abgebrochenen
Querschnittes der Verteilerscheibe mit einem
Prüfling, dessen Seitenflächen vor der Übergabe
an die Übernahmescheibe inspiziert wird,
Fig. 5 eine vergrößerte abgebrochene Querschnittsdarstellung
einer Verteiler- und Übernahmescheibe
in einer Übergabephase eines Prüflings von der
Verteiler- an die Übernahmescheibe,
Fig. 6 eine vergrößerte abgebrochene Querschnittsdarstellung
einer Verteiler- und Übernahmescheibe,
in der eine weitere Möglichkeit des Überganges
eines Prüflings von der Verteilerscheibe an die
Übergabescheibe ohne Inspektion der Seitenflächen
gezeigt ist,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Kombination von zwei
Verteilerscheiben mit einer Übernahmescheibe,
Fig. 8 eine Seitenansicht der nach Fig. 7 angeordneten
Scheiben,
Fig. 9 eine Verteiler- und eine Übernahmescheibe mit jeweils
zwei Reihen von Positionslöchern für die
Prüflinge,
Fig. 10 eine abgebrochene Querschnittsdarstellung der
Übernahmescheibe mit einer Preßluftvorrichtung
zum Entfernen des Prüflings beim Abschluß der
Kontrolle,
Fig. 11 eine Darstellung der Übernahmescheibe nach Fig. 10
mit einer weiteren Preßluftvorrichtung zum
Entfernen des Prüflings,
Fig. 12 eine Darstellung der Übernahmescheibe nach
Fig. 10 mit einer Unterdruckvorrichtung zum
Entfernen des Prüflings aus seiner Prüfposition,
Fig. 13 eine Darstellung der Übernahmescheibe nach
Fig. 10 mit einem Elektromagnet zum Entfernen
des Prüflings aus seiner Prüfposition,
Fig. 14 eine Darstellung einer Übernahmescheibe nach
Fig. 10 mit einem weiteren Elektromagneten zum
Entfernen des Prüflings aus seiner Prüfposition,
Fig. 15 eine Darstellung einer Übernahmescheibe nach
Fig. 10 mit einem Zahnrad zur Entfernung eines
Prüflings aus der Prüfposition in der Übernahmescheibe,
Fig. 16 eine Darstellung einer Übernahmescheibe mit
einer Schwingfedervorrichtung zur Entfernung
des für schlecht befundenen Prüflings,
Fig. 17a, b, c Querschnittsdarstellungen von drei
unterschiedlichen Ausbildungen des Stößelschaftes,
Fig. 18 eine Seitenansicht einer weiteren Ausbildung
eines Stößelschaftes.
Sich entsprechende Teile sind in den Figuren mit übereinstimmenden
Bezugszeichen gekennzeichnet.
Einer Drehscheibe 1 mit horizontalem Drehteller werden die
kleinen Gegenstände 2 (Prüflinge) als Schüttgut zugeführt, um die
Oberflächenbeschaffung der Gegenstände zu kontrollieren. Die
Form der Prüflinge 2 kann vielgestaltig sein. In den dargestellten
Beispielen handelt es sich um Prüflinge in
Tablettenform, deren Oberseite 2a und deren Unterseite 2b
konvex gewölbt sind. Oberseite 2a und Unterseite 2b sind,
wie in Fig. 3 gezeigt, über eine ringförmige Seitenfläche 2c
miteinander verbunden. Es kann aber auch, wie in Fig. 6
dargestellt ist, die konvexe Oberseite 2a unmittelbar an die
konvexe Unterseite 2b ohne Seitenfläche angrenzen. Infolge
der bei der Drehung der Drehscheibe 1 und ihre Drehachse 3,
im Beispiel gegen den Uhrzeigersinn, auf die Prüflinge 2
wirkenden Zentrifugalkraft gelangen Prüflinge 2 gegebenenfalls
unter Mitwirkung eines Führungsbleches 23 in den Umfangsbereich
der Drehscheibe 1 und fallen in Ausnehmungen 4,
die in Abständen längs des Scheibenrandes in der Oberseite
der Drehscheibe 1 vorgesehen sind, das heißt, die Drehscheibe
1 verteilt und positioniert das ihr zugeführte Schüttgut
und dient somit als Verteilerscheibe, wie sie im Nachstehenden
auch bezeichnet wird. Ein Randblech 30 verhindert ein
Herunterfallen der Prüflinge 2. Ferner ist ein Abweiseblech 29b vorgesehen,
das die Aufgabe hat, überschüssige Prüflinge, für die keine Ausnehmung
4 vorgesehen ist, um die Inspektionsstelle 9a herumzulenken.
Um die Durchsatzmenge an Prüflingen pro Zeiteinheit zu erhöhen, kann
man, wie dies in Fig. 8 gezeichnet, auch zwei oder mehrere konzentrische
Reihen von Ausnehmungen 4 auf der Verteilerscheibe 1 vorsehen. Die
Abmessungen der Ausnehmungen 4 entsprechen im wesentlichen denen der
Prüflinge 2.
In einem Abstand "a" von der Drehachse 3 der Verteilerscheibe 1
ist die Drehachse 5 einer zweiten Drehscheibe 6 angeordnet.
Die Ebene des Drehtellers der Drehscheibe 6 verläuft ebenfalls
horizontal und liegt geringfügig über derjenigen der Verteilerscheibe
1. Der Durchmesser der Drehscheibe 6 entspricht
im Beispiel dem Durchmesser der Verteilerscheibe 1, der
Abstand a ist so gewählt, daß sich die Umfangsbereiche
der beiden Drehscheibe 1 und 6 zumindest soweit überlappen,
daß bei entsprechender Wahl der Drehgeschwindigkeiten der
Scheiben Ausnehmungen 4 der Verteilerscheibe 1 mit Ausnehmungen
7, die wie bei der Verteilerscheibe 1 in geringem Abstand
vom Scheibenrand aber in der Unterseite der Scheibe 6 angebracht sind,
in Deckung kommen, also mit diesen fluchten (siehe hierzu
Fig. 1, 5 und 6).
Eine Kamera 8a ist über der Verteilerscheibe 1 an einer
Kontrollstelle 9a angeordnet, an der die Oberseite 2a der
Prüflinge 2 überprüft wird, bevor diese infolge der Scheibendrehung
in den Überlappungsbereich der beiden Drehscheiben 1 und 6
gelangen.
An der Kontrollstelle 9a sind, wie aus Fig. 4 zu erkennen, beidseitig
des Prüflings 2 Umlenkspiegel 10a, b, angeordnet, die
das Bild der Seitenflächen 2c des Prüflings 2 reflektieren und
über Umlenkprismen 11a, b zur Kamera 8a lenken.
Zur Inspektion der Seitenflächen 2c eines Prüflings ist es
zweckdienlich, den Prüfling etwas über die Oberfläche der
Verteilerfläche 1 anzuheben. Hierzu sind Stößel 12 vorgesehen,
die in einer mittig angebrachten Bohrung 13 jeder
Ausnehmung 4 auf- und abbewegbar sind. Der Stößel 12 ist in
Form einer Hülse ausgebildet und dient mit seiner dem Prüfling angepaßten,
in der Ausnehmung 4 liegenden Stirnfläche 12a als Auflagefläche
für den Prüfling 2. Der Stößelfuß 12b ragt durch die
Bohrung 13 nach unten über die Unterseite der Scheibe 1 hinaus
und läuft im Bereich der Kontrollstelle 9a infolge der Scheibendrehung
auf eine unter der Verteilerscheibe 1 angeordnete
Hebeschiene 14 auf. Hierdurch wird der Stößel 12 mit dem
Prüfling 2 soweit angehoben, daß die Seitenflächen 2c des
Prüflings für die Prüfung frei zugänglich sind. Um
allerdings bei den Prüflingen 2 zu verhindern,
daß diese infolge der bei der Drehung der Scheibe 1
auf die Prüflinge 2 wirkenden Zentrifugalkraft von der Auflagefläche
12a des Stößels 12 herunterfallen, steht die Hebeschiene
14 in Verbindung mit einer Unterdurckkammer 15. Der
Sog aus der Unterdruckkammer 15 wirkt durch den hülsenförmigen
Stößel 12 auf den Prüfling 2 und hält ihn während der Kontrolle
auf der Stirnfläche 12a des Stößels 12 fest.
Nach Fig. 5 befindet sich eine weitere Hebeschiene 16 unter
der Verteilerscheibe 1, und zwar in deren Überlappungsbereich
mit der Drehscheibe 6. Hier bewirkt die Hebeschiene 16 ein
Anheben des Stößels 12 mit dem Prüfling 2 in den Spalt b,
der sich durch den Höhenabstand der Drehteller der Drehscheiben
1 und 6 ergibt. Dieser Höhenabstand b ergibt sich aus der
jeweiligen Dicke der Prüflinge 2.
Darüber hinaus hat der Stößel 12
hier die Aufgabe, den Prüfling 2 in den Bereich der mit der
Ausnehmung 4 der Verteilerscheibe 1 fluchtenden Ausnehmung 7
der Drehscheibe 6 anzuheben. Eine in der Ausnehmung 7 vorgesehene,
durch die Drehscheibe 6 hindurchgehende Bohrung 17
ist mit einer Unterdruckkammer 18 verbunden. Diese Unterdruckkammer
18 erstreckt sich über der Oberseite der Drehscheibe 6,
vom Überlappungsbereich mit der Verteilerscheibe 1 bis mindestens
zum Kontrollpunkt 9b der Drehscheibe 6. Hier wird die
Unterseite 2b mittels einer weiteren Kamera 8b an der Übernahmescheibe 6
hängend inspiziert. Das Prüfergebnis beider Kameras 8a und 8b wird dann
an Sortiereinrichtungen (nicht dargestellt) weitergeleitet.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausbildung weist der Prüfling 2
keine Seitenflächen 2c auf, da er eiförmig gestaltet ist. Hier
benötigt man keinen Stößel 12, um den Prüfling 2 anzuheben.
Die Ausnehmung 4 der Verteilerscheibe 1 ist nämlich mit einer
Überdruckkammer 19 verbunden. Durch Druckluft wird der Prüfling
2 im Überlappungsbereich der beiden Drehscheiben 1 und
6 angehoben und gelangt in die mit der Ausnehmung 4 fluchtende
Ausnehmung 7 auf der Unterseite der Drehscheibe 6 und wird
dort mit Hilfe der Unterdruckkammer 18 an der Unterseite der
Drehscheibe 6 festgehalten. Die Drehscheibe 6 fungiert somit
als Übernahmescheibe 6, wie sie nachstehend stets bekannt
wird.
Es soll jedoch noch erwähnt werden, daß, sollte der Prüfling 2
Seitenflächen 2c aufweisen, diese auch an der Übernahmescheibe 6
hängend inspiziert werden könnten. Diese Ausbildung
ist aber nicht in einer besonderen Figur dargestellt worden.
Nach Beendigung der vollständigen Inspektion im Kontrollpunkt 9b
muß der Prüfling 2 entsprechend dem Prüfergebnis entweder
gesammelt oder verworfen werden. Zu diesem Zweck werden durch
die von den Kameras 8a und 8b ausgesandten Signale Einrichtungen
in Betrieb gesetzt, die den für schlecht befundenen Prüfling 2
nach Durchlaufen der Kontrollstelle 9b von der Übernahmescheibe 6
entfernen und entsprechenden Sammelbehälter (nicht dargestellt)
zuführen.
In den Fig. 10 bis 16 sind solche Einrichtungen dargestellt.
Nach Fig. 10 wird durch die Bohrung 17 eine Ausnehmung 7, die
beim Weiterdrehen der Übernahmescheibe 6 die Unterdruckkammer 18
nach der Kontrollstelle 9b verlassen hat, Preßluft 19 eingeleitet,
wodurch der für schlecht befundene Prüfling aus der
Ausnehmung 7 herausfällt.
Nach Fig. 11 wird Preßluft auch von unten an die Übernahmescheibe
6 geleitet, um den für schlecht befundenen Prüfling 2
aus der Ausnehmung 7 zu entfernen.
Nach Fig. 12 saugt man den für schlecht befundenen Prüfling 2
über die Saugleitung 20 mit entsprechend höherer Saugleistung,
als sie in der Unterdruckkammer 18 herrscht, aus der Ausnehmung
7 heraus, solange sich der Prüfling noch innerhalb
der Unterdurckkammer 18 befindet.
Handelt es sich bei dem Prüfling 2 um ein magnetisierbares
Material, so kann man den für schlecht befundenen Prüfling
auch mit Hilfe eines Elektromagneten 21 aus der Ausnehmung 17
der Übernahmescheibe herauslösen (siehe Fig. 13).
Nach Fig. 14 wird der Prüfling 2 während des Prüfvorganges mit
Hilfe eines Elektromagneten 22 in der Ausnehmung 7 festgehalten.
Nach Beendigung der Kontrolle wird der Elektromagnet 22
ausgeschaltet und der für schlecht befundene Prüfling fällt
aus der Ausnehmung 7 in einen entsprechend nicht dargestellten
Sammelbehälter.
In Fig. 15 ist eine Einrichtung 23 gezeigt, mit deren Hilfe
ein für schlecht befundener Prüfling 2 mechanisch aus der Ausnehmung
7 gelöst wird. Es handelt sich hier um ein Zahnrad 22,
dessen Drehachse 24 parallel zur Ebene des Drehtellers der
Übernahmescheibe 6 verläuft. Durch eine Drehbewegung um einen
Zahn 25, das heißt, um den Winkel α des Zahnrades 23 um
seine Drehachse 24 wird ein für schlecht befundener Prüfling 2
erfaßt und in einen nicht dargestellten Sammelbehälter ausgeworfen.
In Fig. 16 ist eine weitere mechanische Vorrichtung zur Aussortierung
der für schlecht befundenen Prüflinge dargestellt.
Diese umfaßt einen Elektromagneten 31, der eine Feder 32 in
gespanntem Zustand festhält. Soll ein für schlecht befundener
Prüfling ausgeworfen werden, gibt der Elektromagnet 31 die
von ihm festgehaltene Feder 32 frei, welche dann mit ihrer
Eigenfrequenz in die entgegengesetzte Lage schwingt und dabei
den für schlecht befundenen Prüfling auswirft. Genau zu diesem
Zeitpunkt schaltet der Elektromagnet 31 aber wieder ein, so daß
die Feder 32 in ihre Ausgangslage zurückgeholt wird und am
eingeschalteten Elektromagneten 31 hängen bleibt.
Zur Steigerung der Stückzahl bei der Inspektion der Prüflinge
ist es möglich, nach Fig. 7 zwei Verteilerscheiben 1a und 1b
mit Prüflingen 2 zu beschicken. Die beiden Verteilerscheiben
1a und 1b drehen sich im gleichen Drehsinn und überlappen in
Teilbereichen ihres Umfanges Umfangsbereiche einer Übernahmescheibe
6, die sich im Gegensinn zu den Verteilerscheiben
1a und 1b dreht. Jedem Umfangsbereich sind hier Prüfvorrichtungen
zugeordnet, die jedoch im einzelnen nicht in der
Zeichnung dargestellt sind.
Die Anordnung der Drehachsen 3a und 3b relativ zur Drehachse 5
sowie die Höhenlagen der drei Drehscheiben sind aus Fig. 8
zu erkennen. Wie eingangs bereits erwähnt wurde, ist in Fig. 9
eine Verteilerscheibe 1 mit zwei Reihen von Ausnehmungen 4
in konzentrischer Anordnung gezeigt. Die zugehörige Übernahmescheibe
6 ist ebenfalls mit zwei Reihen von Ausnehmungen 7 versehen,
die konzentrisch um die Drehachse 5 angeordnet sind.
Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, daß bei der Prüfung
die Stückzahl der Prüflinge pro Minute erhöht wird.
Im Laufe der Zeit ist auch bei der beschriebenen Vorrichtung
zur Prüfung der Oberfläche von Gegenständen eine geringe
Verschmutzung nicht zu vermeiden. Diese Verschmutzung wirkt
sich im wesentlichen nur auf die Gleitbewegung des Stößels 12
in den Ausnehmungen 4 der Verteilerscheibe 1 aus. Um
eine einfache Reinigung des Stößels zu erreichen, kann dieser
durch Absaugen oder Abblasen seiner Verunreinigungen
gereinigt werden, wenn er sich in einer mit Hilfe der
Hebeschiene 16 angehobenen Position befindet.
Es kann der Stößel 12 jedoch auch, wie in Fig. 17a, b, c,
gezeigt ist, eine quadratische (17a) Vieleck (17b) oder in
Kreuzform (17c) ausgebildet sein.
Dadurch wird dann ein Verunreinigen des Führungsschaftes
bzw. des Stößels vermieden.
In Fig. 18 ist ein Stößelschaft 12 in Sägezahnform dargestellt,
welcher in Verbindung mit einer Absaugvorrichtung ebenfalls
eine selbstreinigende Wirkung hat.
Claims (33)
1. Verfahren zum Überprüfen der Oberfläche und deren Formgebung
einer Mehrzahl kleiner Gegenstände von im wesentlichen
übereinstimmender Gestalt, wobei die Prüfung vorgenommen
wird, während die Gegenstände mit einer drehbaren Scheibe
unter einer Prüfvorrichtung hindurchbewegt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenstände
nach Beendigung der Prüfung ihrer Oberseite von der
Oberfläche einer drehbaren Scheibe (Verteilerscheibe) an die
Unterseite einer weiteren drehbaren Scheibe (Übernahmescheibe)
übergeben und dort während der Prüfung ihrer Unterseite
festgehalten und nach Beendigung der Prüfung von der
Übernahmescheibe entfernt und entsprechend dem
Prüfergebnis sortiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen der Gegenstände vor
ihrer Übernahme durch die Übernahmescheibe geprüft werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Prüfung der Seitenflächen
die Gegenstände über die Oberfläche der Verteilerscheibe
angehoben werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Prüfung der Seitenflächen
die Gegenstände an der Unterseite der Übernahmescheibe
gehalten werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übergang der Gegemstände
von der Verteilerebene zur Übernahmescheibe mit
Hilfe von Unterdruck und/oder Preßluft und/oder magnetisch
und/oder mechanisch erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf die Oberfläche
der Verteilerscheibe gebrachten Gegenstände vor der Prüfung
ihrer Oberseite auf der Verteilerscheibe verteilt und in
auf der Oberfläche der Verteilerscheibe vorgesehene Prüfpositionen
gebracht werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Gegenstände
gleichzeitig geprüft werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die geprüften
Gegenstände mit Hilfe von Unterdruck und/oder Preßluft
und/oder magnetisch und/oder mechanisch von der Übernahmescheibe
entfernt werden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, bei der mindestens eine drehbare
Scheibe (Verteilerscheibe) für die Aufnahme einer Mehrzahl
von Gegenständen vorgesehen ist, deren Oberseite mit Hilfe
einer Prüfvorrichtung geprüft wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse(n) (3) der
Verteilerscheibe(n) (1, 1a, 1b) in bezug auf eine weitere im
Gegensinn zu der oder den Verteilerscheiben drehbare
Scheibe (6) (Übernahmescheibe) in einem solchen Abstand (a)
von deren Drehachse (5) angeordnet ist bzw. sind, daß
sich Umfangsteilbereiche von Verteiler- und Übernahmescheiben
(Übergabebereiche) überlappen, wobei zwischen der Oberseite
der Verteilerscheibe(n) und der Unterseite der Übernahmescheibe
jeweils ein spaltförmiger Zwischenraum belassen ist
und daß ferner in dem bzw. den Übergabebereichen jeweils
Vorrichtungen vorgesehen sind (12, 18, 19, 22), die dazu
dienen, die Prüflinge (2) von der oder den Verteilerscheibe(n) (1a, 1b) abzuheben
und an der Unterseite der Übernahmescheibe (6)
mindestens solange festzuhalten, bis die Prüfung der
Unterseite der Prüflinge durch eine weitere Prüfvorrichtung
(8b) abgeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Verteilerscheiben (1a, 1b) in
Verbindung mit einer Übernahmescheibe (6) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zum Abheben der Prüflinge (2) (Hebevorrichtung)
als Unterdruckkammer (18) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Prüflingen (2) aus
magnetisierbarem Material ein Magnet bzw. ein Elektromagnet
(22) als Hebevorrichtung dient.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verteilerscheibe (1)
längs ihres Umfanges eine oder mehrere konzentrische Reihen
von in Abständen angeordneten Ausnehmungen (4) für die
Aufnahme der Prüflinge (2) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übernahmescheibe (6)
auf ihrer Unterseite längs ihres Umfanges den Ausnehmungen (4)
der Verteilerscheibe entsprechende Ausnehmungen (7) für
die Übernahme der Prüflinge aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) der
Übernahmescheibe eine Tiefe aufweisen, die entsprechend der
Form der Prüflinge so gewählt ist, daß die Seitenflächen
der in den Ausnehmungen befindlichen Prüflinge noch für eine
seitliche Inspektion sichtbar bleiben.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeiten
der Verteilerscheibe(n) mit der Drehgeschwindigkeit der
Übernahmescheibe so abgestimmt sind, daß in dem bzw. den
Überlappungsbereichen der Scheiben mindestens jeweils eine
Ausnehmung (4) einer Verteilerscheibe mit einer Ausnehmung (7)
der Übernahmescheibe fluchtet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (4)
der Verteilerscheibe (1) ein auf- und abbewegbarer Stößel (12)
angeordnet ist, der als Auflagefläche (12a) für den in der
Ausnehmung (4) befindlichen Prüfling (2) dient.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest im Überlappungsbereich
von Verteiler- und Übernahmescheibe unter der Verteilerscheibe
eine Auflaufschiene (16) für den Stößelfuß
vorgesehen ist, die dazu dient, den Stößel (12) zusammen mit
dem Prüfling anzuheben und den Prüfling in den zwischen
Verteilerscheibe und Übernahmescheibe befindlichen Spalt
bzw. in den Bereich einer Ausnehmung der Übernahmescheibe zu
bringen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (12) als Hülse
ausgebildet ist, die mit einer Unterdruckkammer (15) verbunden
ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4) der
Verteilerscheibe (1) eine durch die Scheibe hindurch verlaufende
Bohrung (13) aufweisen, die im Überlappungsbereich
der Verteiler- mit der Übernahmescheibe mit einer Überdruckkammer
(19) in Verbindung gelangt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß über der Verteilerscheibe,
in Drehrichtung gesehen vor Beginn ihres Überlappungsbereiches
mit der Übernahmescheibe, eine Prüfvorrichtung (8a) für die
Überprüfung der Oberseite der Prüflinge angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß in Drehrichtung gesehen vor
Beginn des Überlappungsbereiches der Verteilerscheibe mit
der Übernahmescheibe unter der Verteilerscheibe eine weitere
Auflaufschiene (14) für die in den Ausnehmungen der Verteilerscheibe
befindlichen Stößelfüße vorgesehen ist, die
dazu dient, den Prüfling vor dem Beginn des Überlappungsbereiches
über die Oberfläche der Verteilerscheibe anzuhebeben.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des
von dem Stößel angehobenen Prüflings mit Hilfe von Umlenkspiegeln
(10a, b) und/oder -prismen (11a, b) von der
Prüfvorrichtung (8a) inspizierbar sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß, in Drehrichtung gesehen
nach dem Überlappungsbereich der Verteiler- und Übernahmescheibe,
unter der Übernahmescheibe die Prüfvorrichtung (8b)
zur Prüfung der Unterseite und/oder der Seitenflächen der
Prüflinge angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Sortierung der von
der Übernahmescheibe entfernten Prüflinge eine elektronische
Steuervorrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen ist, der
das Prüfergebnis der Prüfvorrichtungen eingespeist wird.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Beendigung
der Prüfung der Unterseite eines Prüflings der an der
Übernahmescheibe noch festgehaltene für schlecht befundene
Prüfling mit Hilfe einer Auswurfvorrichtung von der
Übernahmescheibe (6) entfernt wird.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Entfernung
der für schlecht befundenen Prüflinge von der Übernahmescheibe
(6) eine Saugvorrichtung (20) vorgesehen ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Entfernung des für
schlecht befundenen Prüflings von der Übernahmescheibe (6)
als Auswurf-Vorrichtung eine Preßluftvorrichtung vorgesehen
ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Entfernung eines für
schlecht befundenen Prüflings von der Übernahmescheibe ein
Elektromagnet (21, 22) eingesetzt ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der für
schlecht befundene Prüfling mechanisch von der Übernahmescheibe
entfernt wird.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß zur mechanischen
Entfernung der für schlecht befundenen Prüflinge
von der Übernahmescheibe unter der Übernahmescheibe ein
Zahnrad (23) mit einer parallel zur Scheibe verlaufenden
Drehachse (24) angeordnet ist, das sich jeweils, wenn
ein Prüfling ausgeworfen werden soll, um eine Position
weiterdreht und der für schlecht befundene Prüfling in
einen Zwischenraum (26) zwischen den einzelnen Zähnen (25)
des Zahnrades (23) gelangt.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Entfernung eines für
schlecht befundenen Prüflings ein Federsystem in Verbindung
mit einem Elektromagneten vorgesehen ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft des Stößels (12)
mit Kanten (27, 28) zur Selbstreinigung ausgebildet ist.
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