DE4201887C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Bauzaun mit Fußgängerüberdachung, der zur Baustelle hin geschlossen ist, als sichere Umführung des Gehwegs für Fußgänger an einer Hochbaustelle vorbei.

Solche Bauzäune, die auch bis Geländerhöhe einen Schutz zur Straße hin bieten, werden, da sie aufgrund der Platzverhältnisse in der Breite verschieden sind, mit großem Material- und Zeitaufwand speziell für die jeweilige Baustelle gezimmert. Des weiteren ist durch die DE 36 11 431 A1 eine Gehwegüberbrückung, bestehend aus breitenverstellbaren Tragrahmen mit Dachträgern und parallel zueinander stehenden Tragrahmenständern und durch Greifverbindung mit diesen verbundenen aussteifenden Dachelementen bekannt. Diese Gehwegüberbrückung läßt sich ohne weiteres auch als breitenverstellbarer Bauzaun mit Fußgängerüberdachung einsetzen. Bei einer Breitenverstellung müssen die Dachelemente an die neue Breite angepaßt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bauzaun zu schaffen, der bei Verwendung von immer gleichbreiten Dachelementen in der Breite anpaßbar ist und außerdem durch einfache Verbindungen ohne zusätzliche Schrauben, Keile oder sonstige Hilfsmittel einen schnellen Aufbau und Abbau gewährleistet. Diese Aufgabe wird durch einen Bauzaun mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert:

Fig. I: Schnitt durch den Bauzaun mit Fußgängerüberdachung;

Fig. II und III: Ansichten der Greifverbindungen A2;

Fig. IV: Draufsicht auf eine Greifverbindung A2 und übereinandergreifende Dach- bzw. Wandelemente.

Die Tragrahmen werden auf die erforderliche Breite vormontiert. Durch die Höhenverstellung des einen Tragrahmenständers C wird der Winkel α zwischen Dachträger E und Tragrahmenständer C verändert, wodurch der Abstand F der parallel zueinander stehenden Tragrahmenständer C, D verändert wird, ohne dabei die Länge G des Dachträgers E zu verändern. Der Winkel α wird durch eine Diagonale, die von einem scharnierartigen Festpunkt I an den Tragrahmenstützen C, D zu einem arretierbaren Schiebepunkt K am Dachträger E verläuft, festgestellt.

Zur Verbindung der Dach- und Wandelemente B, A, H mit dem Rahmen werden die längeren Laschen b, die einenends an den aussteifenden Riegeln f der Dach- und Wandelemente B, A, H angebracht sind, in die Bügel c des Tragrahmens eingedreht. Der nächste Tragrahmen wird mit seinen Bügeln c über die an den Riegeln f andernends angebrachten kürzeren Laschen a geführt und eingepaßt. Die längeren Laschen b der nächsten Dach- und Wandelemente B, A, H werden wiederum durch die Bügel c über kürzeren Laschen a eindrehend angepaßt und arretiert. Dieser Vorgang setzt sich beliebig fort, und es können so auch bei Richtungsänderungen des Bauzauns beide Laschen arretiert werden.

Wichtig sind auch die Scharnierverbindungen in den Festpunkten I, L, die es ermöglichen, den Rahmen zum Lagern so nach innen zusammenzulegen, daß er relativ kurz und kompakt ist.

Die Dach- und Wandelemente B, A, H sind so gestaltet, daß sie durch einen entsprechenden Profilaufbau d beim Montieren abdichtend übereinandergreifen (Detail e).

Claims (3)

1. Bauzaun mit Fußgängerüberdachung, bestehend aus breitenverstellbaren Tragrahmen mit Dachträgern und parallel zueinander stehenden Tragrahmenständern und durch Greifverbindungen mit diesen verbundenen aussteifenden Dachelementen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachträger (E) in Festpunkten (L) mit den Tragrahmenständern (C, D) scharnierartig verbunden ist, daß die Länge des Dachträgers (E) nicht veränderbar ist, daß einer der Tragrahmenständer eine Höhenverstellung aufweist, daß der linke zwischen Tragrahmenständern (C, D) und Dachträger (E) durch eine Diagonale, die von einem scharnierartigen Festpunkt (I) am Tragrahmenständer zu einem arretierbaren Schiebepunkt (K) an dem Dachträger (E) verläuft, feststellbar ist und daß ebenfalls durch Greifverbindungen mit den Tragrahmen verbundene aussteifende Wandelemente (A, H) angeordnet sind.

2. Bauzaun mit Fußgängerüberdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmenständer (C, D) mit dem Dachträger (E) in den Festpunkten (L) derart scharnierartig verbunden sind, daß ein Zusammenlegen zum Lagern möglich ist.

3. Bauzaun mit Fußgängerüberdachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- (A, H) und Dachelemente (B) einenends längere (b) und anderenends kürzere Laschen (a) aufweisen, daß die Laschen (a, b) an die Form der Tragrahmenständer (C, D) und des Dachträgers (E) angepaßt sind, daß am Tragrahmen Bügel (c) angebracht sind und daß eine kürzere und eine längere Lasche (a, b) durch den Bügel (c) geführt sind, so daß die ersteingeführte kürzere Lasche (a) von der zweiteingeführten längeren Lasche (b) übergriffen ist.