DE4201460A1 - Auflegematratze mit wenigstens zwei wechselweise mit druckluft beaufschlagbaren gruppen von kammern - Google Patents
Auflegematratze mit wenigstens zwei wechselweise mit druckluft beaufschlagbaren gruppen von kammernInfo
- Publication number
- DE4201460A1 DE4201460A1 DE4201460A DE4201460A DE4201460A1 DE 4201460 A1 DE4201460 A1 DE 4201460A1 DE 4201460 A DE4201460 A DE 4201460A DE 4201460 A DE4201460 A DE 4201460A DE 4201460 A1 DE4201460 A1 DE 4201460A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mattress
- chambers
- air
- mattress according
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
- A61G7/057—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
- A61G7/05769—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with inflatable chambers
- A61G7/05776—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with inflatable chambers with at least two groups of alternately inflated chambers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
- A61G7/057—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
- A61G7/05784—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with ventilating means, e.g. mattress or cushion with ventilating holes or ventilators
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G2210/00—Devices for specific treatment or diagnosis
- A61G2210/90—Devices for specific treatment or diagnosis for heating
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Auflegematratze, die wenigstens
zwei Gruppen von Kammern aufweist, die wechselweise angeordnet
und wechselweise mit Druckluft beaufschlagbar sind. Derartige
Auflegematratzen dienen insbesondere der Decubitus-Prophylaxe
und -Therapie. Die Wirkung der Auflegematratze beruht darauf,
daß der auf ihr ruhende Patient immer nur von einem Teil der
Kammern abgestützt wird. Da die Kammern der Gruppen in Abstän
den von z. B. fünf Minuten wechselweise mit Druckluft beauf
schlagt werden, wechseln dementsprechend auch die Bereiche des
Körpers des Patienten, die einer durch das Gewicht des
Patienten bewirkten Druckbelastung ausgesetzt sind. Es wird
somit verhindert, daß bestimmte Bereiche des Körpers des Pati
enten ununterbrochen durch das eigene Gewicht belastet werden.
Die Patienten, für die eine solche Matratze bestimmt ist, sind
in der Mehrzahl der Fälle über längere Zeit an das Bett gebun
den und aufgrund ihrer Erkrankung, irgendwelcher operativer
Eingriffe oder dgl. geschwächt, so daß es darauf ankommt, nach
Möglichkeit Umgebungsbedingungen zu schaffen, die vom
Patienten als angenehm empfunden werden und darüber hinaus
auch geeignet sind, sein Wohlbefinden objektiv zu fördern.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Auf
legematratze der einleitend beschriebenen Art so auszubilden,
daß sie diesen Erfordernissen Rechnung trägt. Es soll möglich
sein, für den ans Bett gebundenen Patienten Bedingungen zu
schaffen, die seinem Wohlbefinden und auch seiner Heilung för
derlich sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Druckluft zur Be
aufschlagung der Kammern im Bedarfsfall auf eine Temperatur
erwärmt wird, die oberhalb der Raumtemperatur, jedoch nicht
wesentllich höher ist als die Körpertemperatur des auf der Ma
tratze liegenden Patienten. Die Temperierung der die Kammern
beaufschlagbaren Druckluft kann in einfacher Weise dadurch er
reicht werden, daß in die Zuleitung(en) für die Druckluft we
nigstens eine Heizeinrichtung eingeschaltet ist. Letztere kann
in Strömungsrichtung der Luft hinter einer die Druckerhöhung
der Luft bewirkenden Pumpe angeordnet sein, wenngleich eine
andere Anordnung, also beispielsweise in Strömungsrichtung vor
der Pumpe, auch ohne weiteres möglich ist, zumal die Temperatur
auch der erwärmten Luft immer noch verhältnismäßig niedrig
ist.
Die Heizeinrichtung kann in Abhängigkeit vom Betrieb der Pumpe
steuerbar sein z. B. derart, daß sie in Abhängigkeit vom Be
trieb der Pumpe eingeschaltet wird. Dies wird jedenfalls dann
zweckmäßig sein, wenn, wie in der Mehrzahl der Fälle üblich,
die Stützfunktion für den Patienten in Abständen von etwa fünf
Minuten von den Kammern der einen Gruppe auf die Kammern der
jeweils anderen Gruppe übergeht. Hierbei kann unterstellt wer
den, daß die Beaufschlagung der Kammern einer Gruppe, d. h.,
das Aufpumpen dieser Kammern nur eine kurze Zeit, beispiels
weise 30 Sekunden, in Anspruch nimmt, so daß die Pumpe während
dieser Zeit in Betrieb ist. Darüber hinaus ist es möglich, die
Heizeinrichtung - ggf. zusätzlich - in Abhängigkeit von der
Temperatur der erwarmten Luft zu steuern. Letzteres wird ins
besondere deshalb von Bedeutung sein, weil das Überschreiten
eines bestimmten Temperaturniveaus vermieden werden muß. Die
ses Temperaturniveau liegt normalerweise bei 38°C-40°C.
Die Beaufschlagung der Matratze mit erwärmter Luft hat zwangs
läufig zur Folge, daß auch die Matratze im wesentlichen die
Temperatur dieser Luft annimmt. Die Abkühlung, die die Luft in
den Kammern bis zum Entlüften derselben erfährt, ist vernach
lässigbar, da die Zeit zwischen den Beaufschlagungswechseln
dazu zu kurz ist. Die der Körpertemperatur des Patienten ange
paßte Temperatur der Matratze trägt zum Komfort des auf der
Matratze liegenden Patienten bei. Dies gilt insbesondere für
solche Patienten, die stark geschwächt sind. In jedem Fall ist
die Wärmeabgabe des Patienten an die Matratze geringer. Ggf.
erfolgt sogar ein Wärmeübergang von der Matratze auf den Pati
enten. In vielen Fällen wird es somit möglich sein, den Pati
enten mit einer leichteren Decke oder dergleichen zuzudecken,
da der dabei im Vergleich zu einer schwereren Decke eintre
tende zusätzliche Wärmeverlust durch die erwärmte Matratze
kompensiert wird. Gerade bei geschwächten Patienten wird eine
leichtere Decke oft als sehr angenehm empfunden.
Um im Bedarfsfall den Wünschen und Erfordernissen bestimmter
Patienten in einfacher Weise Rechnung zu tragen, kann es
zweckmaßig sein, eine Einrichtung vorzusehen, durch welche die
Temperatur der die Kammern beaufschlagbaren Luft eingestellt
werden kann. Dies läßt sich in einfacher Weise dadurch er
reichen, daß ein Thermostat vorgesehen ist, der die Temperatur
der erwärmten Luft regelt, wobei dieser Thermostat bezüglich
der Temperatur einstellbar ausgeführt ist.
Die elektrische Widerstandsheizung zum Erwärmen der Luft
braucht keine große Leistung aufzunehmen, da die zu erwärmen
den Luftmengen verhältnismäßig gering sind. Es ist deshalb
möglich, die Heizeinrichtung in einem Gehäuse anzuordnen, wel
ches auch die Pumpe und alle wesentlichen Steuer- und Regel
einrichtungen sowie Anschlüsse enthält, so daß, wie das auch
bei bekannten Auflegematratzen der Fall ist, das gesamte Zube
hör zur eigentlichen Auflegematratze, abgesehen von den Ver
bindungsleitungen, in einem Gehäuse untergebracht werden kann,
welches keinen großen Platzbedarf hat und beispielsweise am
Bettrahmen des Patienten aufgehängt werden kann.
Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, daß jede
Gruppe von Kammern mit jeweils einer Anschluß- oder Vertei
lungsleitung versehen ist, wobei die einzelnen Kammern jeder
Gruppe auch in geeigneter Weise, insbesondere durch kurze Lei
tungsabschnitte, miteinander oder mit der Anschlußleitung ver
bunden sind. Die Anschlußleitungen aller Gruppen können über
eine gemeinsame Zuleitung mit der Pumpe verbunden sein, wobei
in der Zuleitung die Heizeinrichtung eingeschaltet ist. Bei
dieser Anordnung strömt die Luft von der Pumpe zunächst durch
die Zuleitung und durch die in dieser angeordneten Heizein
richtung und von dort in die von der Zuleitung abzweigenden
Anschlußleitungen zu den einzelnen Gruppen von Kammern.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Wan
dungen der einzelnen Kammern wenigstens an der Seite, die der
auf der Matratze liegenden Person zugekehrt ist, mit kleinen
Durchbrechungen versehen sein, durch welche Luft aus den be
aufschlagten Kammern nach außen tritt. Diese Luft dient insbe
sondere dazu, die Körperoberfläche des Patienten zu belüften,
um so beispielsweise bei starker Transpiration eine unange
nehme Durchfeuchtung der Bettwäsche und/oder der Bekleidung
des Patienten zu verhindern. Diese Belüftung kann auch dadurch
erreicht werden, daß, ebenfalls in an sich bekannter Weise,
die Auflegematratze oberseitig mit wenigstens einer schlauch
förmigen Leitung versehen ist, die ganz oder überwiegend zwi
schen den einzelnen Kammern angeordnet ist, wobei die Wandung
der Leitung mit kleinen Durchbrechungen versehen und mit einer
Druckluftquelle über wenigstens eine Zuführleitung verbunden
ist, die unabhängig ist von den Zuführleitungen, über die die
Kammern der Auflegematratze beaufschlagbar sind. In diesem
Fall bietet die Erfindung ein Optimum an Möglichkeiten der
Einstellung auf die Erfordernisse des Patienten, da beispiels
weise die Temperatur der die Kammern beaufschlagenden Luft ei
nerseits und die Temperatur der der Belüftung dienenden Luft
unterschiedlich sein können.
In jedem Fall, also unabhängig davon, auf welche Weise und
über welche Zuführungen die Belüftungsluft an den auf der Ma
tratze liegenden Patienten gelangt, ist sicherzustellen, daß
die Luftgeschwindigkeit so gering ist, daß die Belüftung nicht
als unangenehm empfunden wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Auflegematratze,
die mit zwei Gruppen von Kammern versehen ist, die
wechselweise mit Druckluft beaufschlagbar und ent
lastbar sind,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zwei
ten Ausführungsform.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die
Auflegematratze im wesentlichen aus längsverlaufenden Kammern
11 und 12, die in geeigneter Weise miteinander so verbunden
sind, daß sie insgesamt die Matratze bilden. Sämtliche
schlauchförmigen Kammern 11 sind zu einer ersten Gruppe zusam
mengefaßt. Sämtliche schlauchförmigen Kammern 12 sind zu einer
zweiten Gruppe zusammengefaßt. Die Kammern 11 der ersten
Gruppe sind an eine Anschluß- bzw. Verteilerleitung 14, die
Kammern der zweiten Gruppe an eine Anschluß- bzw. Verteiler
leitung 15 angeschlossen.
In einem Gehäuse 17 ist im Bereich 18 desselben eine Pumpe 16
angeordnet, die die für die Beaufschlagung der Kammern 11 bzw.
12 erforderliche Druckluft erzeugt. Die Luft wird über eine
Leitung 13 angesaugt, in der Pumpe 16 auf höheren Druck ge
bracht und über eine Zuleitung 19, in welcher eine Heizein
richtung 20 eingeschaltet ist, einer Ventil- und Steuerein
richtung 21 zugeführt, von der die beiden Anschluß- bzw. Ver
teilerleitungen 14, 15 abgehen. Die Ventil- und Steuereinrich
tung ist so ausgebildet, daß in den gewünschten Zeitabständen
die Kammern einer Gruppe beaufschlagt werden und danach die
Kammern der anderen Gruppe entlüftet werden. Letzteres kann
ebenfalls über die Ventil- und Steuereinrichtung 21 erfolgen.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel ist der Betriebszustand dargestellt, bei welchem die zur
ersten Gruppe gehörenden Kammern 11 beaufschlagt und die zur
zweiten Gruppe gehörenden Kammern 12 druckentlastet sind. Dem
zufolge wird die auf der Matratze liegende Person lediglich
von den Bereichen abgestützt, in denen sich die Kammern 11 be
finden, die sich quer zur Längserstreckung der Matratze mit
den Kammern 12 abwechseln. Nach einer bestimmten Zeit, bei
spielsweise fünf Minuten, erfolgt zunächst eine Beaufschlagung
der Kammern 12, bis diese die in Fig. 2 der Zeichnung strich
punktiert dargestellte Querschnittsform aufweisen, in der sie
voll beaufschlagt sind. Danach werden die Kammern 11 der er
sten Gruppe entlüftet, so daß nunmehr der Körper der auf der
Matratze liegenden Person in Bereichen abgestützt ist, die von
den Kammern 12 gebildet werden. Dieser andauernde Wechsel der
Stützbereiche soll verhindern, daß sich bei langem Liegen De
cubitus einstellt bzw. nicht geheilt werden kann. Die Steue
rung der Ventileinrichtung 21 kann zeitabhängig erfolgen, bei
spielsweise durch ein absatzweise oder kontinuierlich rotie
rendes Element. Derartige Einrichtungen sind im Handel erhält
lich.
Die Matratze ist weiterhin oberseitig mit einer schlauchförmi
gen Leitung 23 versehen, die doppel-U-förmig gebogen so ange
ordnet ist, daß ihre jeweils in Längsrichtung der Matratze
verlaufenden Abschnitte 25 zwischen zwei benachbarten Kammern
11 und 12 angeordnet sind. Die Wandungen dieser schlauchförmi
gen Leitung 23 ist insbesondere im Bereich der längsverlaufen
den Abschnitte 25 mit Durchbrechungen 27 kleinen Durchmessers
versehen, durch die Luft aus der Leitung nach außen strömen
kann. Die beiden Enden der Leitung 23 sind über ein Verteiler
stück 28 mit einer zweiten Pumpe verbunden, die im Abschnitt
29 des Gehäuses 17 angeordnet ist. Diese Pumpe, die auch als
einfacher Lüfter ausgebildet sein kann, dient lediglich der
Zuführung von Luft zur Leitung 23. Dies geschieht über die
Verbindungsleitung 30. Der Pumpe für die Leitung 23 ist ein
Bakterienfilter 32 vorgeschaltet.
Die Leitung 23 ist über Schlaufen 34, die an der Matratze zwi
schen jeweils zwei benachbarten Kammern 11, 12 angebracht
sind, mit der Matratze lösbar verbunden.
Das Bettuch 33, welches einen gewissen Strömungswiderstand
aufweist, wird zu einer gleichmäßigen Verteilung der durch die
Durchbrechungen 27 austretenden Luft führen, und zwar unabhän
gig von der Anzahl der Abschnitte 25.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 stimmt bezüglich des
grundsätzlichen Aufbaus mit jenem gemäß Fig. 1 und 2 überein,
so daß für einander entsprechende Teile gleiche, um 100 höhere
Bezugszeichen verwendet werden.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die gruppen
weise angeordneten und miteinander verbundenen, durch Druck
luft beaufschlagbaren Kammern 111, 112 wabenförmig ausgebildet
sind, wobei die Erweiterungen 136, 138 der Kammern 111, 112 in
Längsrichtung der letzteren gegeneinander versetzt angeordnet
sind derart, daß sich zwischen zwei nebeneinander befindlichen
schmaleren Bereichen 140, 142 zweier benachbarter, zu einer
Gruppe gehörenden Kammern 111 bzw. 112 jeweils die Erweiterung
136 bzw. 138 der dazwischen befindlichen Kammer 111 bzw. 112
der jeweils anderen Gruppe befindet. Außerdem sind die Kammern
111, 112 bezüglich der Beaufschlagung mit Druckluft über die
Anschlußleitungen 114, 115 und auch bezüglich der Entlüftung
in Reihe geschaltet, wie dies in Fig. 3 der Zeichnung
dargestellt ist. Abweichend von der zeichnerischen Darstellung
können die Leitungsabschnitte 114, 115 zwischen jeweils zwei
zu einer Gruppe gehörenden Kammern innerhalb der Matratze
angeordnet sein, so daß sie über die Begrenzung der Matratze
nicht nach außen vorstehen.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß beim Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 keine besondere Leitung 23 für die Be
lüftung vorgesehen ist. Vielmehr sind wenigstens einige der
Kammern oberseitig, also an der dem Patienten zugekehrten
Seite, von einer Wandung begrenzt, die mit kleinen Durchbre
chungen versehen ist. Letztere sind in der Zeichnung nicht
dargestellt. Die Belüftung des auf der Matratze liegenden Pa
tienten erfolgt somit durch die Luft, durch die die Kammern
jeweils beaufschlagt sind. Die für die Belüftung verwendete
Luft hat somit von vornherein etwa die Temperatur, die auch
die in den Kammern befindliche Luft aufweist. Die Menge der
während eines Beaufschlagungszyklus durch diese Durchbrechun
gen entweichende Luft ist so gering, daß sie die Stützfunktion
der jeweils durch Druckluft beaufschlagten Kammern nicht be
einträchtigt. D. h., daß auch in diesem Fall die druckbeauf
schlagten Kammern zur Durchführung eines Beaufschlagungswech
sels überwiegend über die in Fig. 1 dargestellte Ventilein
richtung entlüftet werden.
Die Auflegematratze gemäß Fig. 3 braucht in Anbetracht der
Tatsache, daß die Belüftung über die Kammern erfolgt, mit dem
Abschnitt 29 des in Fig. 1 dargestellten Gehäuses für die Zu
behöreinrichtungen nicht versehen zu sein, da es an einer be
sonderen Belüftungsleitung fehlt. Im übrigen erfolgen Steue
rung, Zuführung und Ableitung der die Kammern beaufschlagenden
Luft in der bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2
beschriebenen Weise.
Claims (10)
1. Auflegematratze, die wenigstens zwei Gruppen von Kammern
(11, 12) aufweist, die wechselweise angeordnet und wechsel
weise mit Druckluft beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckluft zur Beaufschlagung der Kammern (11, 12)
auf eine Temperatur erwärmt wird, die oberhalb der Raumtempe
ratur liegt, jedoch nicht wesentlich höher ist als die Körper
temperatur einer auf der Matratze liegenden Person.
2. Auflegematratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Zuleitung(en) (19) für die mit Druckluft
beaufschlagbaren Kammern (11, 12) eine Heizeinrichtung (20)
eingeschaltet ist.
3. Auflegematratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung (20) in Strömungsrichtung der Luft
hinter einer die Druckerhöhung der Luft bewirkenden Pumpe (16)
angeordnet ist.
4. Auflegematratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung (20) in Abhängigkeit vom Betrieb der
Pumpe (16) steuerbar ist.
5. Auflegematratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung (20) in Abhängigkeit von der Tempera
tur der erwärmten Luft steuerbar ist.
6. Auflegematratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der erwärmten Luft einstellbar ist.
7. Auflegematratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (20) in einem
Gehäuse (8) angeordnet ist, welches auch die Pumpe (16) ent
hält.
8. Auflegematratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Gruppen von Kam
mern (11, 12) mit jeweils einer Anschluß- oder Verteilerlei
tung (14, 15) versehen ist und beide Verbindungsleitungen (14,
15) über eine gemeinsame Zuleitung (19) mit der Pumpe verbun
den sind und in der Zuleitung (19) die Heizeinrichtung (20)
eingeschaltet ist.
9. Auflegematratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der einzelnen Kam
mern (111, 112) wenigstens an der Seite, die der auf der Ma
tratze liegenden Person zugekehrt ist, mit kleinen Durchbre
chungen versehen ist, durch welche Luft aus den beaufschlagten
Kammern (111, 112) nach außen tritt.
10. Auflegematratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie oberseitig mit wenigstens ei
ner schlauchförmigen Leitung (23) versehen ist, die ganz ober
überwiegend zwischen den einzelnen Kammern (11, 12) angeordnet
ist und die Wandung der Leitung (23) mit kleinen Durchbrechun
gen (27) versehen und mit einer Druckluftquelle über wenig
stens eine Zuführleitung (30) verbunden ist, die unabhängig
ist von den Zuführleitungen (14, 15), über die die Kammern
(11, 12) der Auflegematratze beaufschlagbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4201460A DE4201460A1 (de) | 1992-01-21 | 1992-01-21 | Auflegematratze mit wenigstens zwei wechselweise mit druckluft beaufschlagbaren gruppen von kammern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4201460A DE4201460A1 (de) | 1992-01-21 | 1992-01-21 | Auflegematratze mit wenigstens zwei wechselweise mit druckluft beaufschlagbaren gruppen von kammern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4201460A1 true DE4201460A1 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6449919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4201460A Withdrawn DE4201460A1 (de) | 1992-01-21 | 1992-01-21 | Auflegematratze mit wenigstens zwei wechselweise mit druckluft beaufschlagbaren gruppen von kammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4201460A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19632611A1 (de) * | 1996-08-13 | 1998-02-19 | Beda Krieter | Antidekubitusbett zur Prophylaxe des Druckgeschwürs (Dekubitus) |
EP0993818A3 (de) * | 1998-10-13 | 2001-01-03 | Pegasus Egerton Limited | Aufblasbare Patientenliege |
WO2005007054A1 (en) * | 2003-07-17 | 2005-01-27 | Kanmed Ab | System and method for medical equipment |
GB2428193A (en) * | 2005-07-08 | 2007-01-24 | Apex Medical Corp | Air mattress with groups of airbags which exhaust through a heat sink structure. |
WO2009084058A1 (en) * | 2008-01-03 | 2009-07-09 | Peltech S.R.L. | Device for controlling the temperature of a mattress |
US8863338B2 (en) | 2010-06-02 | 2014-10-21 | Touchsensor Technologies, Llc | Therapeutic support device allowing capillary blood flow |
US9216122B2 (en) | 2010-10-05 | 2015-12-22 | Touchsensor Technologies, Llc | Support apparatus, system and method |
-
1992
- 1992-01-21 DE DE4201460A patent/DE4201460A1/de not_active Withdrawn
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19632611A1 (de) * | 1996-08-13 | 1998-02-19 | Beda Krieter | Antidekubitusbett zur Prophylaxe des Druckgeschwürs (Dekubitus) |
EP0993818A3 (de) * | 1998-10-13 | 2001-01-03 | Pegasus Egerton Limited | Aufblasbare Patientenliege |
GB2342579B (en) * | 1998-10-13 | 2003-06-11 | Pegasus Egerton Ltd | Inflatable patient supports |
WO2005007054A1 (en) * | 2003-07-17 | 2005-01-27 | Kanmed Ab | System and method for medical equipment |
GB2428193A (en) * | 2005-07-08 | 2007-01-24 | Apex Medical Corp | Air mattress with groups of airbags which exhaust through a heat sink structure. |
GB2428193B (en) * | 2005-07-08 | 2007-07-25 | Apex Medical Corp | Heat removal device for an air mattress |
WO2009084058A1 (en) * | 2008-01-03 | 2009-07-09 | Peltech S.R.L. | Device for controlling the temperature of a mattress |
US8863338B2 (en) | 2010-06-02 | 2014-10-21 | Touchsensor Technologies, Llc | Therapeutic support device allowing capillary blood flow |
US9216122B2 (en) | 2010-10-05 | 2015-12-22 | Touchsensor Technologies, Llc | Support apparatus, system and method |
US10758441B2 (en) | 2010-10-05 | 2020-09-01 | Dabir Surfaces, Inc. | Support apparatus, system and method |
US11672715B2 (en) | 2010-10-05 | 2023-06-13 | Dabir Surfaces, Inc. | Support apparatus, system and method |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69917764T2 (de) | Hybride schaumstoff-luftmatratze | |
DE69306619T2 (de) | Druckgesteuerte aufblasbare Kisseneinrichtung | |
DE3876514T2 (de) | Luftmatratze und verfahren zu ihrer verstellung. | |
DE3444204C2 (de) | ||
DE69532290T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur unterstützung und behandlung eines patienten | |
DE19957471B4 (de) | Massagesystem | |
DE69505655T2 (de) | Verbesserungen an zwangsbelüftbare matratzen | |
DE68917637T2 (de) | Mit Luft angetriebene Tragevorrichtung für einen Körper. | |
DE69719125T2 (de) | Kissenvorrichtung für Operationstisch | |
DE69916569T2 (de) | Luftmassagevorrichtung | |
DE3687060T2 (de) | Patientenunterstuetzungsvorrichtung. | |
DE69733170T2 (de) | Druckregelvorrichtung für eine Luftmatratze | |
DE3044190A1 (de) | Vorrichtung zur ausuebung eines kompressionsdruckes auf das bein eines patienten | |
DE69921841T2 (de) | Verbesserter körperwärmapparat | |
DE69728261T2 (de) | Kühlsystem | |
DE69327872T2 (de) | Luftlagerungssysteme | |
EP1648269B1 (de) | Luftdurchlässige matratze mit hohem liegekomfort | |
DE20219638U1 (de) | Aufblasbare Körper-Struktur für eine Luftmatratze | |
DE2813309A1 (de) | Matratze | |
DE3120405A1 (de) | "vorrichtung zur ausuebung eines kompressionsdruckes auf ein glied eines patienten" | |
DE1554160B1 (de) | Unterlegmatratze,insbesondere fuer medizinische oder operative Zwecke | |
EP3328341B1 (de) | Vorrichtung zum erwärmen einer patientenlagerfläche eines operationstisches | |
DE3009408A1 (de) | Vorrichtung zur oedembehandlung | |
DE4201460A1 (de) | Auflegematratze mit wenigstens zwei wechselweise mit druckluft beaufschlagbaren gruppen von kammern | |
DE2919438A1 (de) | Auflegematratze, die wenigstens zwei gruppen geschlossener kammern aufweist, die wechselweise angeordnet und wechselweise mit druckluft beaufschlagbar und entlastbar sind |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |