DE4200586A1 - Verfahren zum herstellen von integrierten schaltungen sowie integrierte schaltung - Google Patents
Verfahren zum herstellen von integrierten schaltungen sowie integrierte schaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
integrierten Schaltungen, bei dem mehrere Schaltungen auf
einer Halbleiterscheibe gemeinsam erzeugt werden und
danach die Halbleiterscheibe zum Trennen in einzelne Chips
mit je einer integrierten Schaltung durch Schnitte zerlegt
wird.
Ferner betrifft die Erfindung eine integrierte Schaltung,
die auf einer Halbleiterscheibe mit einer Anzahl weiterer
integrierter Schaltungen gemeinsam erzeugt ist, wobei
jeweils eine integrierte Schaltung tragende Chips durch
Schnitte von benachbarten Chips getrennt worden sind.
Wenn die Herstellungsschritte zum Herstellen der
integrierten Schaltung durchlaufen sind, wird jede
einzelne Schaltung auf der Halbleiterscheibe auf
Funktionsfähigkeit geprüft. Dafür werden Anschlußflächen
jeder integrierten Schaltung über Kontaktspitzen kontak
tiert und mit Betriebsspannung und Steuersignalen
versorgt, und durch beispielsweise besondere Kombinationen
der Steuersignale oder über wenigstens eine Anschluß
fläche, die nur für das Testen der Schaltung auf
Funktionsfähigkeit verwendet wird, wird ein Signal erzeugt
bzw. zugeführt, das die Schaltung in einen besonderen
Zustand versetzt. Dieser Zustand wird im weiteren als
Testzustand bezeichnet. Bei bestimmten Arten von
Schaltungen ist es nun erforderlich, daß dieser Test
zustand nur während des Betriebs der Schaltung auf der
Halbleiterscheibe vor dem Trennen eingestellt werden kann,
jedoch anschließend nach dem Vereinzeln bei der von den
benachbarten Schaltungen getrennten integrierten Schaltung
unbedingt verboten ist.
Dies betrifft beispielsweise integrierte Schaltungen, die
in sogenannte Chipkarten eingesetzt werden, wie beispiels
weise Speicherkarten (z. B. Telefonkarten) oder Smart Cards
für Bankkunden. Bei Telefonkarten, die bei der Ausgabe
einen bestimmten Wert darstellen, wird nämlich bei der
Benutzung abhängig von den Gesprächen, die unter
Benutzung der Karte durchgeführt werden, einzelne Wertein
heiten abgebucht bzw. gelöscht, indem bestimmte Speicher
plätze eines Speichers auf der integrierten Schaltung in
der Telefonkarte verändert werden. Bei dem Test der inte
grierten Schaltung muß nun geprüft werden, ob der Speicher
sich tatsächlich verändern läßt, und nach der Prüfung muß
der ursprüngliche bzw. unbenutzte Zustand wieder herge
stellt werden. Diese letztere Wiederherstellung des
ursprünglichen unbenutzten Zustands darf jedoch im Betrieb
nicht mehr möglich sein, damit bereits abgebuchte Wertein
heiten dann nicht mehr gelöscht bzw. wieder gültig gemacht
werden können. Entsprechendes gilt beispielsweise für
Scheckkarten, bei denen eine Geheimnummer einmalig ein
schreibbar sein soll, die danach jedoch nicht mehr ver
änderbar sein darf. Bei der Herstellung der integrierten
Schaltung für Scheckkarten muß geprüft werden, ob der
dafür vorgesehene Speicher einschreibbar ist, und nach
Abschluß des Testes muß der Speicher jedoch wieder
gelöscht werden. In all diesen Fällen darf es also für
eine betrügerische Person nicht bzw. nahezu nicht möglich
sein, den Testzustand in der integrierten Schaltung ein
zustellen.
Bei verschiedenen bekannten integrierten Schaltungen
dieser Art wird die Einstellung des Testzustandes in der
integrierten Schaltung beispielsweise dadurch verhindert,
daß die Leiterbahn von der nur für das Testen verwendeten
Anschlußfläche zu einem entsprechenden Element der inte
grierten Schaltung durch einen hohen Stromstoß durchge
schmolzen wird, oder es wird eine EEPROM-Zelle mit dieser
Leiterbahn verbunden, die nach dem Test in einen Zustand
programmiert wird, in dem ein über die Anschlußfläche
zugeführtes Signal nicht mehr zur integrierten Schaltung
gelangt. Alle diese Maßnahmen erfordern jedoch eine
zusätzliche Fläche innerhalb der integrierten Schaltung,
beispielsweise für einen Leistungstransistor zur Erzeugung
eines Stromstoßes zum Durchschmelzen der Leiterbahn oder
für die EEPROM-Zelle einschließlich deren Programmier
anschluß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der
eingangs genannten Art anzugeben, durch das die Ein
stellung des Testzustandes in der integrierten Schaltung
nach der Trennung von den benachbarten Schaltungen mit
einfachen Mitteln und unter Verwendung möglichst wenig
zusätzlicher Chipfläche zuverlässig verhindert werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf
der Halbleiterscheibe für jede integrierte Schaltung
wenigstens eine elektrische Leiterbahn, die ein nur zum
Einstellen eines vorzugsweise zum Testen dienenden
Betriebszustandes erforderliches Signal führt, wenigstens
einmal über einen Bereich der Halbleiterscheibe geführt
wird, über den einer der Schnitte zum Zerlegen der Halb
leiterscheibe gelegt wird.
Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine
integrierte Schaltung anzugeben, bei der nach der Trennung
von den benachbarten Schaltungen die Einstellung eines
Testzustandes mit einfachen Mitteln praktisch unmöglich
ist, ohne daß dafür wesentliche zusätzliche Fläche auf der
integrierten Schaltung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
wenigstens eine elektrische Leiterbahn, die zum Übertragen
eines Signals bestimmt ist, das nur zur Einstellung eines
vorzugsweise zum Testen dienenden Betriebszustandes vor
dem Trennen erforderlich ist, über einen Rand des Chips
hinaus derart verläuft, daß diese Leiterbahn durch den
Schnitt zum Trennen des Chips von bei der Herstellung
benachbarten Chips wenigstens einmal unterbrochen ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch die
Führung der Leiterbahn über den Bereich der Halbleiter
scheibe, über den der Schnitt zum Trennen der integrierten
Schaltungen voneinander gelegt wird, nach dem Test auto
matisch die Leiterbahn durchtrennt wird, so daß, ohne
weitere Maßnahmen verhindert ist, daß der Testzustand der
integrierten Schaltung erneut eingestellt werden kann.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine sichere
Trennung der Leiterbahn erreicht, ohne daß hierfür zusätz
liche elektrische Maßnahmen beim Test erforderlich sind
und ohne daß diese Trennung durch Alterungserscheinungen
wieder aufgehoben werden kann, wie dies bei durchgeschmol
zenen Leiterbahnen gelegentlich auftreten kann. Auch die
beim Durchschmelzen auftretenden thermischen Beanspruchun
gen im Kristall werden vermieden.
Die Leiterbahn, über die das nur für die Einstellung des
Testzustandes erforderliche Signal verläuft, kann von
einem entsprechenden Element der integrierten Schaltung
heraus und wieder zurück zur integrierten Schaltung
führen. Eine einfache Ausbildung der Leiterbahn besteht
nach einer Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die
elektrische Leiterbahn zwischen einem Anschluß der inte
grierten Schaltung und einer nur zum Testen verwendeten
Anschlußfläche verläuft.
Die Führung der Leiterbahn über den Rand der integrierten
Schaltung hinaus über den Bereich, in den der Schnitt zum
Trennen der integrierten Schaltungen gelegt wird, ist auf
verschiedene Weise möglich. Eine weitere Ausgestaltung der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Leiterbahn aus einer ersten Leiterbahn, die sich von dem
Anschluß der integrierten Schaltung zum Rand des Chips hin
erstreckt, einer zweiten Leiterbahn, die sich von einem
Rand zur auf dem Chip angeordneten Anschlußfläche
erstreckt, und aus einer dritten Leiterbahn besteht, die
die erste und die zweite Leiterbahn nur vor dem Trennen
des Chips von dem benachbarten Chips miteinander ver
bindet. Auf diese Weise führt die elektrische Leiterbahn
in Form einer Schleife von dem Anschluß der integrierten
Schaltung zur Anschlußfläche, so daß diese Leiterbahn
durch den Schnitt zum Trennen der integrierten Schaltungen
im wesentlichen zweimal unterbrochen wird. Um eine
besonders zuverlässige Unterbrechung zu erreichen, ist es
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zweck
mäßig, daß die dritte Leiterbahn über den benachbarten
Chip verläuft. Dabei wird praktisch kein zusätzlicher
Platz auf diesem benachbarten Chip benötigt.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die zum Testen verwendete Anschluß
fläche auf dem bei der Herstellung benachbarten Chip
angeordnet ist. Dadurch wird die Anschlußfläche beim
Trennen der integrierten Schaltungen voneinander zwangs
läufig von der zugehörigen integrierten Schaltung
getrennt. Auch dabei wird keine zusätzliche Fläche auf dem
Chip benötigt, denn die Anschlußfläche, die sich auf der
benachbarten Schaltung befindet, nimmt nur die Fläche ein,
die durch die entsprechende Anschlußfläche dieser benach
barten Schaltung gespart wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 mehrere benachbarte integrierte Schaltungen mit
schleifenförmiger Führung der Leiterbahn,
Fig. 2 mehrere benachbarte integrierte Schaltungen mit
einer nur für das Testen verwendeten Anschlußfläche,
Fig. 3 mehrere benachbarte integrierte Schaltungen mit
einer auf dem benachbarten Chip angeordneten Anschluß
fläche.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Halbleiterscheibe
mit einer Anzahl Chips mit integrierten Schaltungen, von
denen der Chip 1 in der Mitte vollständiger und der diesem
rechts benachbarte Chip 30 zum Teil näher dargestellt ist.
Zwischen den einzelnen, überwiegend nur teilweise darge
stellten Chips verlaufen schraffiert dargestellte Bereiche
2, 3, 4 und 5, über die nach vollständiger Herstellung
einschließlich Test Schnitte gelegt werden, durch die die
einzelnen Chips mit den integrierten Schaltungen vonein
ander getrennt werden, so daß sie einzeln weiterverarbei
tet werden können.
Der Chip 1 enthält einen Bereich 10, in dem die Bauele
mente der integrierten Schaltung insbesondere durch Diffu
sion erzeugt und über denen die ebenfalls nicht näher
dargestellten Leiterbahnen angeordnet sind. Die Leiter
bahnen können z. B. aus Metall oder auch aus Poly-Silizium
bestehen und sind besonders im letzten Fall mit einer
isolierenden Schicht bedeckt. Ferner sind am Rand des
Chips 1 neben der integrierten Schaltung 10 Anschluß
flächen 11 bis 18 angeordnet, über die die integrierte
Schaltung 10 nach außerhalb in Verbindung steht. Die
Anschlußflächen 11 bis 18 sind über kurze Leiterbahnen 21
bis 28 mit nicht näher dargestellten Elementen in dem
Bereich 10 verbunden. Zum Messen der Funktion der inte
grierten Schaltung 10 auf der Halbleiterscheibe werden auf
diese Anschlußflächen 11 bis 18 Kontaktspitzen aufgesetzt
und darüber Versorgungsspannungen und Steuersignale
zugeführt bzw. abgenommen.
Ferner ist eine Leiterbahn dargestellt, die aus drei
Teilen 9a, 9b und 9c besteht. Davon führen die zwei Teile
9a und 9b von der integrierten Schaltung 10 zum Rand des
Chips 1 über den Bereich 4, und diese beiden Teile werden
durch den Teil 9c miteinander verbunden, der sich auf dem
benachbarten Chip 30 befindet. Über diese Leiterbahn aus
den Teilen 9a, 9b und 9c wird ein Signal geführt, das
durch eine besondere Kombination von Steuersignalen, die
im normalen Betrieb nicht auftritt, in der integrierten
Schaltung 10 erzeugt wird und das für die Einstellung des
Testzustandes der integrierten Schaltung 10 unbedingt
erforderlich ist, aber im normalen Betriebszustand nicht
benötigt wird. Nach dem Test und dem Zerlegen der Halb
leiterscheibe in einzelne Chips 1, 30 usw. durch Schnitte
unter anderem in den Bereichen 2, 3, 4 und 5 ist die
Leiterbahn aus den Teilen 9a, 9b und 9c mit Sicherheit
unterbrochen, so daß der Testzustand nicht mehr einge
stellt werden kann, ohne daß durch die Unterbrechung die
Funktion im normalen Betriebszustand beeinträchtigt ist.
In Fig. 2 ist wieder ein Ausschnitt aus einer Halbleiter
scheibe dargestellt, wobei auf dem Chip 1 in der Mitte der
Fig. 1 eine integrierte Schaltung 10 und Anschlußflächen
11 und 13 bis 18 angeordnet sind, von denen die Anschluß
flächen 11, 13 bis 15 sowie 17 und 18 über kurze Leiter
bahnen 21, 23 bis 25 sowie 27 und 28 mit der integrierten
Schaltung verbunden sind. Lediglich die Anschlußfläche 16,
die zum Zuführen eines Signals zum Einstellen eines Test
zustandes in der integrierten Schaltung 10 dient, ist über
eine aus drei Teilen 26a, 26b und 26c bestehende Leiter
bahn mit der integrierten Schaltung 10 verbunden. Der
Teil 26a der Leiterbahn führt von der integrierten
Schaltung 10 zum Rand des Chips 1 und in den Bereich 4,
der zweite Teil 26b der Leiterbahn führt von der
Anschlußfläche 16 zum Rand des Chips 1 und in den Bereich
4, und der dritte Teil der Leiterbahn 26c ist auf dem
benachbarten Chip 30 am Rand angeordnet und verbindet die
beiden Teile 26a und 26b der Leiterbahn. In der Umgebung
der Leiterbahn 26c ist auf dem Chip 30 keine Anschluß
fläche dargestellt, sondern zwischen den Anschlußflächen
31 und 33 ist ein entsprechender Abstand gelassen. Ent
sprechendes gilt für die Anschlußflächen 11 und 13 auf dem
Chip 1, zwischen denen der Teil 41c der Leiterbahn des
links benachbarten Chips verläuft. Tatsächlich kann der
Teil 26c der Leiterbahn jedoch weiter am Rand angeordnet
werden oder sogar vollständig innerhalb des Bereichs 4
verlaufen, so daß in seiner Umgebung noch eine weitere
Anschlußfläche angeordnet werden kann. Wesentlich ist, daß
dieser Teil 26c der Leiterbahn durch den Schnitt im
Bereich 4 tatsächlich vollständig erfaßt wird, und zwar
auch bei seitlichen Toleranzen der Lage dieses Schnittes.
Solange die integrierten Schaltungen auf der Halbleiter
scheibe noch zusammenhängend vorhanden sind, kann über die
Anschlußfläche 16 ein Signal zu einem Element im
Bereich 10 geleitet werden, um einen Testzustand einzu
stellen. Wenn jedoch die einzelnen Chips, in Fig. 1 also
die Chips 1 und 30, durch einen Schnitt im Bereich 4 von
einander getrennt sind, ist diese Leiterbahn jedoch zuver
lässig unterbrochen, so daß es nicht mehr möglich ist, den
Testzustand in der integrierten Schaltung 10 einzustellen.
Der Abstand zwischen den Teilen 26a und 26c der Leiterbahn
am Rand des Chips 1 sollte ausreichend groß sein, so daß
zuverlässig vermieden wird, daß beim Führen des Schnittes
im Bereich 4 Material der ebenfalls durchgetrennten Teile
der Leiterbahn verschmieren und dadurch eine Verbindung
zwischen den Teilen der Leiterbahn 26a und 26b nach dem
Trennen hergestellt wird.
In Fig. 3 ist ein entsprechender Ausschnitt einer Halb
leiterscheibe mit integrierten Schaltungen dargestellt,
bei dem einander entsprechende Teile mit denselben Bezugs
zeichen wie in Fig. 1 und 2 bezeichnet sind. Auch hier
sind wieder in dem Bereich 10 auf dem Chip 1 die Elemente
der integrierten Schaltung und deren Verbindungen unter
einander angeordnet, die über die Verbindungen 21 bis 25
sowie 27 und 28 mit Anschlußflächen 11 bis 15 sowie 17 und
18 für eine elektrische Kontaktierung in Verbindung
stehen. Ferner ist eine Leiterbahn 29 dargestellt, die zu
einer Anschlußfläche 19 zwischen den Anschlußflächen 31,
32 und 34 auf dem benachbarten Chip 30 führt. Die
Anschlußfläche 19 ist etwas weiter am Rand liegend
dargestellt, da eine Beschädigung dieser Anschlußfläche
durch den Schnitt zum Zerlegen der Halbleiterscheibe nicht
nachteilig ist, die Anschlußfläche 19 kann jedoch auch in
einer Reihe mit den Anschlußflächen 31, 32 und 34 liegen.
Wenn die Anschlußfläche 19 jedoch näher am Bereich 4
angeordnet ist, steht auf dem Chip 30 für die integrierte
Schaltung 40 darauf in der Nähe der Anschlußfläche 19 mehr
Platz zur Verfügung, der für die integrierte Schaltung 40
ausgenutzt werden kann.
Bei noch nicht zerlegter Halbleiterscheibe, also bei noch
zusammenhängenden Chips 1 und 30, kann über die Anschluß
fläche 19 ein Signal zum Einstellen des Testzustandes der
integrierten Schaltung 10 zugeführt werden. Wenn die
beiden Chips 1 und 30 jedoch voneinander getrennt sind,
ist die Verbindung zwischen der Anschlußfläche 19 und der
Leiterbahn 29 zuverlässig unterbrochen, so daß in der
integrierten Schaltung 10 auf diese Weise kein Testzustand
mehr eingestellt werden kann.
Durch die Anordnung der Anschlußfläche 19 auf dem benach
barten Chip 30 geht effektiv kein Platz verloren, da die
entsprechende Anschlußfläche des Chips 30, nämlich die
Anschlußfläche 39, auf dem Chip 1 liegt und über die
Leiterbahn 49, die ebenfalls über den Bereich 4 führt, mit
der integrierten Schaltung 40 auf dem Chip 30 verbunden
ist. Die Chips 1 und 30 bilden auf der Halbleiterscheibe
also ein zusammengehörendes Paar, beispielsweise indem die
integrierten Schaltungen 10 und 40 um 180° zueinander
gedreht angeordnet sind oder ein unterschiedliches Lay-out
aufweisen. Nach dem Trennen der Chips voneinander hat
diese paarweise Zuordnung jedoch keine Bedeutung mehr.
Diese Zuordnung vor dem Trennen der Chips kann aber dazu
verwendet werden, eine Anschlußfläche, die nur für die
Einstellung des Testzustandes dient, ganz einzusparen.
Wenn nämlich die gestrichelt dargestellten Ver
bindungen 29a und 49a zusätzlich vorgesehen werden, kann
der Anschluß 39 im normalen Betrieb als Signalanschluß für
die integrierte Schaltung 10 verwendet werden, da beim
Testen der integrierten Schaltung 40 die integrierte
Schaltung 10 keine Betriebsspannung oder sonstige Signale
erhält und somit das zum Testen der integrierten
Schaltung 40 über die Anschlußfläche 39 zugeführte Signal
keine Wirkung auf die integrierte Schaltung 10 hat.
Entsprechendes gilt für die Anschlußfläche 19, die im
normalem Betrieb über die Leiterbahn 49a als Signal
anschluß für die integrierte Schaltung 40 dienen kann. Es
ist klar, daß in diesem Falle die Anschlußflächen 19
und 39 nicht zu nahe am Rand der Chips angeordnet sein
sollten, um Beschädigungen durch den Schnitt zum Trennen
sicher zu vermeiden.
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen von integrierten Schal
tungen, bei dem mehrere Schaltungen auf einer Halbleiter
scheibe gemeinsam erzeugt werden und danach die Halb
leiterscheibe zum Trennen in einzelne Chips mit je einer
integrierten Schaltung durch Schnitte zerlegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Halbleiterscheibe für
jede integrierte Schaltung wenigstens eine elektrische
Leiterbahn, die ein nur zum Einstellen eines vorzugsweise
zum Testen dienenden Betriebszustandes erforderliches
Signal führt, wenigstens einmal über einen Bereich der
Halbleiterscheibe geführt wird, über den einer der
Schnitte zum Zerlegen der Halbleiterscheibe gelegt wird.
2. Integrierte Schaltung, die auf einer Halbleiter
scheibe mit einer Anzahl weiterer integrierter Schaltungen
gemeinsam erzeugt ist, wobei jeweils eine integrierte
Schaltung tragende Chips durch Schnitte von benachbarten
Chips getrennt worden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine elektrische
Leiterbahn (9a, 9b, 9c; 26a, 26b, 26c; 29, 49), die zum
Übertragen eines Signals bestimmt ist, das nur zur Ein
stellung eines vorzugsweise zum Testen dienenden Betriebs
zustandes vor dem Trennen erforderlich ist, über einen
Rand des Chips (1) hinaus derart verläuft, daß diese
Leiterbahn durch den Schnitt zum Trennen des Chips (1) von
bei der Herstellung benachbarten Chips (30) wenigstens
einmal unterbrochen ist.
3. Integrierte Schaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leiterbahn
(26a, 26b, 26c; 29) zwischen einem Anschluß der inte
grierten Schaltung (10) und einer zum Testen verwendeten
Anschlußfläche (16; 19) verläuft.
4. Integrierte Schaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leiterbahn aus
einer ersten Leiterbahn (26a), die sich von dem Anschluß
der integrierten Schaltung (10) zum Rand des Chips (1) hin
erstreckt, einer zweiten Leiterbahn (26b), die sich von
einem Rand zur auf dem Chip (1) angeordneten
Anschlußfläche (15) erstreckt, und aus einer dritten
Leiterbahn (26c) besteht, die die erste und die zweite
Leiterbahn (26a, 26b) nur vor dem Trennen des Chips (1)
von den benachbarten Chips (30) miteinander verbindet.
5. Integrierte Schaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Leiterbahn (26c)
über den benachbarten Chip (30) verläuft.
6. Integrierte Schaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Testen verwendete
Anschlußfläche (19) auf dem bei der Herstellung benach
barten Chip (30) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200586 DE4200586A1 (de) | 1992-01-11 | 1992-01-11 | Verfahren zum herstellen von integrierten schaltungen sowie integrierte schaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200586 DE4200586A1 (de) | 1992-01-11 | 1992-01-11 | Verfahren zum herstellen von integrierten schaltungen sowie integrierte schaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4200586A1 true DE4200586A1 (de) | 1993-07-15 |
Family
ID=6449393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924200586 Withdrawn DE4200586A1 (de) | 1992-01-11 | 1992-01-11 | Verfahren zum herstellen von integrierten schaltungen sowie integrierte schaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4200586A1 (de) |
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- 1992-01-11 DE DE19924200586 patent/DE4200586A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |