DE4200525A1 - Steuervorrichtung fuer den antriebsmotor einer naehmaschine - Google Patents
Steuervorrichtung fuer den antriebsmotor einer naehmaschineInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Steuervorrichtung für den
Antriebsmotor einer Nähmaschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Zur Steuerung des Antriebsmotors und damit der Stichzahl pro Minute
einer Nähmaschine werden Fußregler oder -schalter mit einer Trittplatte
verwendet.
Aus der Schweizer Patentschrift 6 59 054 ist ein solcher Fußregler mit
einem Regelwiderstand bekannt, mit welchem mit zunehmendem Verschwenken
der Trittlatte die Drehzahl des Antriebsmotors erhöht werden kann. Im
weiteren läßt sich durch Schwenken der Trittlatte in entgegengesetzter
Drehrichtung ein Regelsignal erzeugen, welches z. B. die Nadel beim
Anhalten der Maschine in ihrer oberen Endstellung oder in ihrer unteren
Endstellung stoppt.
Steuervorrichtungen der genannten Gattung haben den Nachteil, daß im
Fußregler ein elektrischer Stromkreis erforderlich ist, welcher abgese
hen von sicherheitstechnischen Maßnahmen (Materialwahl, Isolation,
etc.) einen relativ hohen Funkenstöraufwand erfordert.
Aus der US-PS 43 10 788 ist weiter eine Geschwindigkeitssteuereinrich
tung für Nähmaschinen bekannt, bei welcher eine Mehrzahl von Lichtlei
tern, z. B. vier, von der Nähmaschine zum Fußregler und zurück zur Näh
maschine geführt sind. In der Nähmaschine ist jedem Lichtleiter eine
Lichtquelle und ein Lichtempfänger zugeordnet. Im Fußregler ist eine
verschiebbare Unterbrecherplatte eingesetzt, welche durch die Trittlatte
zwischen die sich gegenüberliegenden Enden der im Fußregler unterbro
chenen, von der Lichtquelle in der Nähmaschine in den Fußschalter
geführten Lichtleiter und den Enden der vom Fußschalter zur Nähmaschine
zurückgeführten Lichtleiter einschiebbar ist und dabei keines, eines
oder mehrere der Lichtstrahlbündel unterbricht. Es ist damit möglich,
mit der beim Lichtempfänger eintreffenden Lichtmenge durch entsprechende
Umwandlung der Lichtmenge in ein elektrisches Signal die Geschwindigkeit
des Antriebsmotors stufenweise zu steuern.
Für eine stufenlose und folglich ruckfreie Steuerung der Maschinendreh
zahl müßten eine sehr große Anzahl von Lichtleitern in den Fußschalter
und von dort zurückgeführt werden und zudem die dreieckige Unterbre
cherplatte in sehr engen Toleranzen präzise geführt sein. Bei den
bekanntlich großen Herstellungstoleranzen der Lichtsender und -empfän
ger können diese Voraussetzungen nur bedingt erfüllt werden. Außerdem
ist es nicht möglich, mit der bekannten Lichtleiter- Steuervorrichtung
zusätzliche Maschinenfunktionen, beispielsweise die Nadelstellung
oben/unten auszulösen.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die
Aufgabe, eine Steuervorrichtung für den Antriebsmotor einer Nähmaschine
mit einem Lichtwellenleiter derart auszubilden, daß eine stufenlose
lineare oder progressive Drehzahlsteuerung möglich ist und zudem durch
den Fußregler weitere Steuersignale über denselben Lichtleiter an die
Maschine geschickt werden können.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung benötigt nur einen einzigen
Lichtwellenleiter, welcher von der Lichtquelle in der Nähmaschine zum
Fußregler und von diesem zurück zur Maschine führt. Im Fußregler ist
der Lichtwellenleiter unterbrochen, und es wird zwischen den in geringem
Abstand einander gegenüberliegenden Leiterenden ein Lichtfilterelement
verschiebbar angeordnet, das durch die Trittplatte des Fußreglers quer
zu den durch den Lichtleiter fließenden Lichtstrahlen verschiebbar ist.
Die abnehmende Lichtdurchlässigkeit des Lichtfilterelementes bezüglich
seiner Längenausdehnung bewirkt eine Abschirmung eines Teiles der von
der Lichtquelle ankommenden Lichtstrahlen. Je nach der momentanen Lage
des Lichtfilterelementes empfängt der Lichtempfänger in der Maschine
eine geringere oder eine größere Lichtmenge, welche nach Umwandlung in
einen elektrischen Strom zur Drehzahlsteuerung der Maschine dient.
Durch Anbringen von quer zur Verschieberichtung liegenden Codierstreifen
auf dem Lichtfilterelement, beispielsweise in Gestalt von völlig licht
undurchlässigen Bereichen, können zudem von der Elektronik der Maschine
verarbeitbare und identifizierbare Signale erzeugt werden, wenn das
Lichtfilterelement in entgegengesetzter Richtung betätigt wird.
Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen bekannten Fußregler,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Fußregler in
neutraler Stellung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Fußregler in Fig. 2 mit voll
ständig verschwenkter Trittplatte,
Fig. 4 den Fußregler mit in entgegengesetzter Richtung verschwenkter
Trittplatte zur Auslösung von Spezialfunktionen,
Fig. 5 ein Lichtfilterelement gemäß Fig. 2, 3 und 4,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch den Fußregler längs Linien VI-VI
in Fig. 2,
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Fußregler in einer weiteren
Ausführung,
Fig. 8 das Lichtfilterelement aus Fig. 7,
Fig. 9 einen Teilquerschnitt durch den Fußregler längs Linien IX-IX
in Fig. 7,
Fig. 10 ein Diagramm des Drehzählverlaufes bei linear zunehmender Fil
terstärke des Lichtfilterelementes,
Fig. 11 ein Diagramm des Drehzahlverlaufes bei progressiv zunehmender
Filterstärke des Lichtfilterelementes und
Fig. 12 ein Blockschema der Steuervorrichtung.
In Fig. 1 ist schematisch der Aufbau des bekannten Fußreglers 1 darge
stellt. Durch die vier Lichtleiter 3 wird Licht von vier Lichtquellen,
z. B. Dioden, in einer Nähmaschine (nicht dargestellt) zu den Enden 5 der
Lichtleiter 3 geführt. Gegenüber den Enden 5 liegen die Enden der vier
Lichtleiter 9, welche das Licht zurück zu den nicht dargestellten Licht
empfängern in der Nähmaschine führen. Eine dreieckige Unterbrecherplatte
11 ist in nicht dargestellter Weise mit der Trittplatte 13 des Fußreglers
1 verbunden und durch Schwenken der Trittplatte 13 in Richtung der
Pfeile A verschiebbar. Bei nichtbetätigter Trittplatte 13 ist der Durch
tritt des in den Lichtleitern 3 zugeführten Lichtes zu den vier das
Licht abführenden Leitern 9 vollständig und ungehindert gewährleistet.
Bei Betätigung der Trittplatte 13 wird stufenweise der Übertritt des
Lichtes aus den Licht zuführenden Lichtleitern und zu den Licht abfüh
renden Lichtleiter 9 unterbrochen, bis schlußendlich der gesamte
Lichtfluß vollständig gestoppt ist.
Die Trittplatte 13 ist am rechtseitig liegenden Rand des Gehäuses des
Fußreglers 1 schwenkbar angelenkt, so daß eine Verschwenkung nur in
einer Richtung möglich ist.
Der erfindungsgemäße Fußregler 1 besitzt demgegenüber eine Trittplatte
13, deren Schwenkachse 15 annähernd im Zentrum des Gehäuses 17 des Fußreglers
1 gelagert ist. Die Trittplatte 13 befindet sich in Fig. 2 in
neutraler Stellung. Sie kann im Gegenuhrzeigersinn um den Betrag z
zurückverschwenkt und im Uhrzeigersinn um den Betrag v vorwärtsge
schwenkt werden. In beiden Schwenkrichtungen begrenzen Anschläge den
maximalen Betrag der Schwenkung der Trittplatte 13 und verhindern eine
Beschädigung der Steuerelemente im Innern des Gehäuses 17. Eine erste,
zwischen der Seitenwand des Gehäuses 17 und einem um die Achse 15
schwenkbaren Hebel 21 eingespannte Feder 19 führt die Trittplatte 13 bei
Wegfall von äußeren Kräften in die neutrale Stellung. Der angelenkte
Hebel 21, welcher an einem Nocken 23 an der Trittplatte 13 und einer
Nase 25 im Gehäuse 17 durch eine zweite Feder 27 anliegend gehalten
wird, dient dazu, die Trittplatte 13 sowohl in der neutralen Lage zu
halten, als auch ein Schwenken im Gegenuhrzeigersinn zu ermöglichen.
Im Bereich der Vorderkante 29 der Trittplatte 13 ist ein Lichtfilterelement
31 befestigt. Das Lichtfilterelement 31 taucht in eine schlitzför
mige Ausnehmung 33 eines im Gehäuse 17 eingebauten Lichtfilterhalters 35
ein (vgl. auch die Querschnittsdarstellung in Fig. 6). Im Lichtfilterhalter
35 sind die Enden der Lichtleiter 3 und 9 derart gehalten, daß
deren Stirnflächen in der Ausnehmung 33 enden. Damit eine lineare Ver
schiebung des Lichtfilterelementes 31 in der Ausnehmung 33 möglich wird,
ist das Lichtfilterelement 31 in einem Schlitz 37 verschiebbar an der
Trittplatte 13 geführt.
Anstelle eines einen rechtwinkligen Querschnitt aufweisenden Lichtfll
terelementes 31 kann auch ein kreisringabschnittförmiges Element vorge
sehen werden, das fest mit der Trittplatte 13 verbunden ist und in eine
gekrümmt ausgebildete Ausnehmung 33 eintaucht (keine Abbildung).
Das Lichtfilterelement 31, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, weist drei
Bereiche auf. Einen transparenten Bereich T, der in neutraler Stellung
der Trittplatte 13 im Bereich der Enden 5, 7 der Lichtleiter 3 und 9 zu
liegen bestimmt ist, liegt in der Mitte des Elementes 31. Auf der rech
ten Seite schließt ein Steuerbereich S an, dessen Lichtdurchlässigkeit
beginnend am neutralen Bereich T ein Maximum und am gegenüberliegenden
Ende ein Minimum aufweist. Für einen linearen Drehzahlverlauf nimmt die
Lichtdurchlässigkeit, beginnend am neutralen Bereich T zum abgewandten
Ende hin linear ab. Wird ein progressiver Drehzahlverlauf gewünscht, so
verläuft die Lichtundurchlässigkeit entsprechend progressiv. Auf der
anderen Seite des neutralen Bereiches T befindet sich der Codierbereich
C. Dieser kann aus einem oder mehreren im wesentlichen lichtundurchläs
sigen Streifen mit gleichem oder ungleichem Abstand bestehen. Auf jeden
Fall soll die Lichtdurchlässigkeit an der Grenze zwischen dem Bereich T
und dem Bereich C sprunghaft in einer Stufe erfolgen, dies im Gegensatz
zum Übergang vom Bereich T zum Bereich S, wo der Übergang fließend
oder annähernd fließend erfolgt.
In der neutralen Lage der Trittplatte 13, wie sie in Fig. 2 dargestellt
ist, kann von einer Lichtquelle 39 innerhalb der Nähmaschine Licht durch
den Bereich T im Lichtfilterelement 31 im Fußregler 1 hindurch zu einem
Empfänger 41 in der Nähmaschine gelangen. Diese annähend ungeschmälerte
Lichtmenge wird von der Elektronik 41 als Neutralstellung gewertet, und
es wird keine elektrische Energie zum Motor 45 geleitet. Wird nun die
Trittplatte 13 von der Näherin im Uhrzeigersinn betätigt, so gelangt der
teilweise lichtfilternde Bereich S zwischen die Enden des lichtzuführen
den Lichtleiters 3 und des abführenden Lichtleiters 9 und reduziert
damit den Durchtritt des Lichtes um einen bestimmten Betrag. Diese ver
minderte Lichtintensivität wird vom Empfänger 41 in ein elektrisches
Signal umgewandelt, an die Elektronik 43 weitergeleitet und diese
erzeugt nun ein entsprechendes Signal, welches den Antriebsmotor 45 in
der gewünschten Drehzahl arbeiten läßt. Mit zunehmendem Verschwenken
der Trittplatte 13 wird das dem Fußregler 1 zufließende Licht zuneh
mend gefiltert, und es gelangt immer weniger Licht zum Empfänger, so
daß dessen Signal in der Elektronik eine Erhöhung der Motorendrehzahl
bewirkt und umgekehrt.
Wird die Trittplatte 13 hingegen im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so
wird das durch die beiden Lichtleiter 3 und 9 fließende Licht abrupt
unterbrochen. Ein abrupter Unterbruch des Lichtes im Anschluß an den
transparenten Bereich T wird von der Elektronik 43 als eindeutig Steuer
signal identifiziert, und es wird entsprechend nicht der Antriebsmotor
45 mit großer Drehzahl in Gang gesetzt, sondern beispielsweise ein
elektronischer Stellungsgeber 47 betätigt, welcher die Nadel beim Anhal
ten des Antriebsmotors in der oberen oder in der unteren bzw. jeweils in
der entgegengesetzt zu der momentan eingestellten Stellung anhalten
läßt.
Selbstverständlich kann die Steuerung bei geeigneter Gestaltung des
Lichtfilterelementes und des Empfängers auch so erfolgen, daß der Motor
mit voller Drehzahl läuft, wenn die gesamte Lichtmenge zum Empfänger
gelangt, bzw. nicht läuft, wenn kein Licht am Empfänger eintrifft.
In der Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Fig. 7, 8 und 9 tritt
anstelle eines linear in die Ausnehmung 33 einschiebbaren oder eintau
chenden Lichtfilterelementes 31 ein scheibenförmiges Lichtfilterelement
131, das in Sektoren C1, T1 und S1 aufgeteilt ist, wobei die drei Sek
toren bezüglich der Lichtdurchlässigkeit eine den Sektoren C, T, S in
Fig. 5 entsprechende Struktur aufweist. Das Lichtfilterelement 131 ist
auf einer Achse 141 seitlich des Lichtfilterhalters 135 drehbar gela
gert. Ein Zahnritzel 143, welches kraftschlüssig mit dem Filterelement
131 verbunden ist, kämmt mit einer bogenförmigen Zahnstange 145, die an
der Trittplatte 113 des Fußreglers 101 befestigt ist. Das Lichtfilter
element 131 taucht in eine nutförmige Ausnehmung 133 ein, in welche die
Enden der beiden Lichtleiter 103 und 109 enden. Beim Schwenken der
Trittplatte 113 wird durch die Zahnstange 145 das Ritzel 143 und mit
diesem das scheibenförmige Lichtfilterelement 131 gedreht und damit der
jenige Filterbereich, welcher der gewünschten Drehzahl der Maschine ent
spricht, zwischen die Enden der Lichtleiter 103 und 109 geführt. Beim
Betätigen der Trittplatte 113 im Gegenuhrzeigersinn wird entsprechend
der Codebereich C1 an die Lichtleiter herangeführt und damit das ent
sprechende Umsteuersignal innerhalb der Steuerung ausgelöst.
Bei einer linear abnehmenden Lichtdurchlässigkeit auf dem Lichtfilter
element 31, 131 erfolgt ein linearer Verlauf der Drehzahl des Antriebsmo
tors 45 gemäß Fig. 10. Ist hingegen die Lichtdurchlässigkeit entlang
des Lichtleiters 31, 131 progressiv, so verläuft die Drehzahl des Motors
ebenfalls progressiv (Fig. 11). Auf den beiden Diagrammen (Fig. 10 und
11) ist mit n die Drehzahl des Motors und mit s der Verschiebeweg des
Sektors S des Lichtfilterelementes 31/131 bezeichnet.
Das Diagramm in Fig. 12 zeigt ein mögliches Blockschema für die Steuerung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in den Fig. 5 und 8 dargestellten Lichtfilterelemente 31,131 kön
nen aus Glas gefertigt sein, auf welches eine die Lichtdurchlässigkeit
vermindernde Beschichtung aufgedampft worden ist. Bei solchen Lichtfilterelementen
wird demzufolge die Menge vom das Licht zuführenden zum das
Licht abführenden Lichtleiter beeinflußt. Es besteht aber auch die Mög
lichkeit, die Lichtfilterelemente aus Gläsern mit Bereichen unterschied
licher Lichtbrechung oder Ausfilterung von Farben herzustellen und diese
als Maß für die Drehzahl heranzuziehen, wobei selbstverständlich der
Empfangsteil entsprechend ausgebildet ist, um anhand der eintreffenden
Farben die Drehzahl des Motors zu steuern.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
entweder hinter dem Filterelement 31, 131 ein Spiegel angeordnet, welcher
das zugeführte Licht in den Lichtleiter 9 spiegelt und durch letzteren
zurück zu einem Sensor in der Maschine geleitet wird. Anstelle eines
Spiegels kann auch die Oberfläche des Filterelementes 31, 131 eine Ver
spiegelung aufweisen, welche das Licht unterschiedlich stark
reflektiert.
Bezüglich der Ausgestaltung der mechanischen Elemente ergibt sich bei
dieser Variante keine Änderung. Der Empfänger 41 ist bei einem derarti
gen Frequenz- oder Spektralfilter selbstverständlich für den Empfang
unterschiedlicher Strahlungswellenlängen ausgebildet.
Bei allen Ausführungsformen ist es empfehlenswert, eine hochfrequent
modulierte und polarisierte Lichtquelle 39 zu verwenden. Dadurch werden
Störgrößen durch allfälligen Fremdlichfeinfluß (z. B. durch Umgebungs
licht) vollständig vermieden.
Claims (10)
1. Steuervorrichtung für den Antriebsmotor einer Nähmaschine mit einem
durch einen Fußschalter geführten Lichtleiter mit einer in den
Lichtweg zwischen den sich gegenüberliegenden Enden zweier eine
Lichtquelle und einen Lichtempfänger miteinander verbundener Licht
leiterabschnitte einschiebbaren, den Lichtdurchgang beeinflussenden
Unterbrecherplatte, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Näh
maschine und dem Fußschalter (1) ein im Fußschalter (1) unterbro
chener Lichtleiter (3, 103; 9, 109) eingesetzt ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterbrecherplatte als Lichtfilterelement (31, 131) ausgestaltet
ist, das in Bewegungsrichtung Zonen (C, C1; T, T1; S, S1) unterschied
licher Lichtdurchlässigkeit, Spektralfilter oder Reflektionseigen
schaften besitzt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element (31, 131) als Glasplatte mit Zonen unterschiedlich intensi
ver Bedampfungen mit einem lichtundurchlässigen oder teilweise
lichtundurchlässigen Material ausgebildet ist.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element (31, 131) Zonen unterschiedlicher Lichtfilter aufweist.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine neutrale Zone (T, T1) eine Zone (S, S1) mit
linear oder progressiv zunehmender Lichtundurchlässigkeit oder
Lichtfrequenzausfilterung anschließt.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
die neutrale Zone (T, T1) eine Zone (C, C1) mit stufenartigem Übergang
von lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Bereichen
anschließt.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Zone (C, C1) streifenförmige lichtundurchlässige Bereiche ange
bracht sind.
8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Filterelement (31 bzw. 131) transversal bzw. in
einer Drehbewegung zwischen den beiden Enden der Lichtleiter (3, 103
bzw. 9, 109) hindurchgeleitet wird.
9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß durch das Einführen der Zone (C, C1) zwischen
die Enden der Lichtleiter (3, 103; 9, 109) eine von der Drehzahl
steuerung des Antriebsmotors (45) unabhängige Maschinenfunktion
ausgelöst wird.
10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Licht von einer hochfrequent modulierten und
polarisierten Lichtquelle (39) erzeugt wird.
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |