-
Papierrollenlagerung für Kopiermaschinen. Gegenstand der Erfindung
ist eine Papierrollenlagerung für Kopiermaschinen, die den Zweck hat, in den von
einer bestimmten Firma gebauten Kopiermaschinen die Benutzung von Papierrollen fremder
Herkunft unmöglich zu machen.
-
Erfindungsgemäß wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß in den Kern
der Papierrolle ein Drahtbügel eingebaut und für diesen in der Kopiermaschine eine
entsprechende Lagerung vorgesehen ist.
-
Eine solche Papierrollenlagerung ist auf der Zeichnung in zwei voneinander
etwas abweichenden Ausführungsformen, von denen die Abb: 2 und ii je die Oberansicht
wiedergeben, schematisch dargestellt.
-
Die Abb. i und io zeigen die Vorderansichten dieser Rollen.
-
In den Abb. 3, q. und 5 ist die Lagerung für die in Abb.2 gezeigte
Ausführungsform der Papierrolle in Oberansicht und Vorderansicht und in Abb. 12
und 13 dieselbe für die in Abb. i i gezeigte Ausführungsform der Papierrolle
ebenfalls in Ober- und Vorderansicht dargestellt.
-
Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie a-b des einen Lagers in Abb.3.
Abb. 7 ein Schnitt desselben Lagers nach der Linie c-d und Abb. 9 ein Schnitt nach
der Linie e-f. Abb. 8 ist eine Vorderansicht dieses Lagers.
-
Abb. 1q. ist eine Einzelheit an der in Abb. i i gezeigten Papierrolle
bzw. auch eine solche an der in Abb. 2 gezeigten Papierrolle.
-
Es sollen zunächst die beiden etwas voneinander abweichenden Papierrollen
in Abb. 2 und i i beschrieben werden. Die Papierrolle ist in beiden Abbildungen
mit i bezeichnet. Der in den Holzkern 2 eingebaute
Drahtbügel 3
ist bei der Papierrolle gemäß Abb. 2 an den Enden einmal gebogen, dagegen bei der
Papierrolle gemäß Abb. i i bei 4 noch einmal umgebogen, so daß, wie aus Abb. io
zu ersehen, ein Haken entsteht.
-
Der Drahtbügel kann auch in einem Pappkern Verwendung finden, wie
Abb. 14 zeigt. Dazu ist nur erforderlich, daß in den Pappkern an den beiden Enden
durchlochte Pfropfen 5 eingesetzt werden.
-
Die umgebogenen Drahtenden reichen nur wenig über die beiden Enden
der Papierrolle hinaus und stören bei der Verpackung weniger als die vorstehenden
Holzkerne der heutigen Papierrollen.
-
Es sollen jetzt die Lagerungen besprochen werden; zuerst die Lagerung
für die Papierrolle gemäß Abb.2. Die Lagerungen sind auf beiden Seiten der Kopiermaschine
verschieden. Die Lagerung links besteht aus einem in der Seitenwand 6 der Kopiermaschine
fest eingesetzten, in den Querschnitten nach den Linien a-b und c-d verschieden
ausgebildeten Körper. Den Schnitt nach der Linie a-b zeigt Abb. 6. Hier ist der
Körper ein Gefäß mit einem vollen Boden und zwei Seitenwänden, von denen die Seitenwand
8 so umgebördelt ist, claß eine Rinne entsteht. Im Schnitt nach der Linie c-d ist
der Boden bis vorn teilweise offen. Die Umbördelung 8 bleibt und ist vorn durch
eine Wand 9 zugebaut. Der Drahtbügel (Abb.2) läßt sich hinten, wo der Boden geschlossen
ist, ohne :Mühe in die Lagerung einsetzen, und zwar so, daß die Spitze 3 des Bügels
unter die Umbördelung 8 greift. Nach dem Einsetzen des Bügels in die links liegende
Lagerung zieht man denselben nach vorn bis z ur Wand 9, wie in Abb. 3 eingetragen.
el Die Lagerung rechts besteht aus einem Körper 1i, der sich im Seitenteil io an
einem Griff 12 achsial verschieben und in zwei Stellungen, die sich aus Quart- und
Foliorollen ergeben, verriegeln läßt. In dem Körper i i liegt der Bügel 3 auf zwei
Schrägen 13, deren Wände nach vorn stärker werden, so daß ein kegelförmiger Einschnitt
entsteht. Dieser kegelförmige Einschnitt soll verhindern, daß man die Lagerung verbauen
kann. Dies wird auch noch durch den Ansatz 14, der am Seitenteil io sitzt und bei
Foliostellung in den Körper i i hineinreicht, verhindert.
-
Die beschriebene Lagerung bietet folgende Sicherheiten gegen die Benutzung
fremder Papierrollen: Wenn man den Bügel an der Biegung kürzt, dann fällt er durch
den offenen Teil der Lagerung (Abo. 7 und 8) hindurch und ebenso durch den offenen
Teil der Lagerung gemäß Abb. 9.
-
Würde man den Bügel bei i (Abo. 3) durchschneiden und die beiden Hälften
desselben in fremden Papierrollen benutzen wollen, dann würde der eine Teil des
zerschnittenen Bügels auf der Schräge 13 (Abo. 4.) abrutschen und dann die Rolle
eine schräge Lagerung bekommen. Es ist danach bei dieser Papierlagerung Sicherheit
gegen Benutzung einer Papierrolle fremder Herkunft vorhanden.
-
Die Lagerung für die Papierrolle gemäß Abb. i t, bei der der Bügel
3 einen Haken ,4 hat, ist in Abb. 12 und 13 dargestellt. Bei dieser ist in den Seitenteil
6 ein viereckig ausgebildetes Auge 15 eingesetzt, in welches der Bügel 3 mit dem
Haken 4 eingehängt wird. In dem Seitenteil io wird der Haken 4 in ein schräges Auge
16 eingehakt, welches sich für Quart und Folio an dem Griff 1 7 achsial verschieben
und verriegeln iäßt. Das Auge 16 besteht aus zwei Seitenwänden und ist vorn und
hinten offen. Der Boden 18, an dem die Seitenwände sitzen, ist schräg. Dadurch wird
verhindert, daß man das Auge 16 verbauen kann. Dies wird auch noch durch den Ansatz
i9 (Abo. 13), der am Seitenteil sitzt, und bei Folio in das Auge 16 hineinreicht,
verhindert.
-
Die Sicherheiten für die Benutzung einer fremden Rolle sind forgende:
Eine Kürzung des Bügels 3 ist nicht möglich, weil dann der Haken 4 fortfällt. Schneidet
man den Draht bei i (Abo. 12) durch, dann zieht sich der Bügel auf der Schräge des
Auges 16 aus dem Kern 2 so weit heraus, daß auch hier die Rolle schräg liegt und
nicht benutzt werden kann. -