DE419936C - Spritzgussmaschine - Google Patents
SpritzgussmaschineInfo
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- DE419936C DE419936C DEP46639D DEP0046639D DE419936C DE 419936 C DE419936 C DE 419936C DE P46639 D DEP46639 D DE P46639D DE P0046639 D DEP0046639 D DE P0046639D DE 419936 C DE419936 C DE 419936C
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- DE
- Germany
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- injection molding
- molding machine
- molten
- molten bath
- heat
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/72—Heating or cooling
- B29C45/74—Heating or cooling of the injection unit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Spritzgußmaschine. Die Herstellung von Massenartikeln aus schmelzbaren, nichtmetallischen Stoffen, insbesondere unverbrennbaren Zeiluloidmassen, mittels des Spritzgußverfahrens ist trotz eingehender Versuche bislang noch nicht einwandfrei gelungen. Die Ursache für das Versagen des angestrebten Zieles liegt in den wärmetechnisch ungeeigneten Schmelzanlagen für derartige Massen,- welche dort unmittelbar der übergroßen Hitze der Schmelzflamme ausgesetzt sind. Dadurch bilden sich in der Schmelzmasse verkohlte Stellen und harte Krusten, so daß die Bewegung des Preßkolbens erschwert wird und die so erhaltenen Erzeugnisse unbrauchbar sind.
- Diese Übelstände werden nun durch die SSpritzgußmaschine nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß bei ihr das die zu schmelzenden nichtmetallischen Stoffe aufnehmende Gefäß von einem die Schmelztemperatur dieses Stoffes nur unwesentlich übersteigenden Schmelzbade umgeben ist.
- Die Spritzgußmaschine ist auf der Zeichnung in :einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Sie besteht aus der halbkugeligen Schale i und einer in dieser untergebrachten Büchse 2, welche mit ersterer aus einem Stück gefertigt oder auch in diese eingesetzt sein kann. In dem Raum 3 zwischen Büchse und Kugelschale befindet sich einet faur das Schmelzbad.geeignete Schmelzmasse; welche aus Blei, Glycerin oder je nach der .erforderlichen Schmelzwärme der gerade ,zu schmelzenden Masse aus einem sonstigen geeigneten schmelzbaren Stoffft bestehen kann, während in der Büchse selbst der zur Herstellung der Spritzgußerzeugnisse dienende und in schmelzflüssigem Zustand zu überführende Stoff q., z. B. eine der bekannten nicht verbrennbaren Zelluloid- oder Kaseinmassen in Pulverform, untergebracht ist. Die Beheizung der Kugelschale geschieht in bekannter Weise durch eine größere Anzahl darunter im Kreisbogen angeordneter Flammen einer Gas- oder Ölfeuerung 5. An die Büchse 2 ist unten die Spritzdüse 6 angeschlossen, welche durch einen Absperrhahn 7 verschließbar ist, während in der Büchse selbst der Preßkolben 8 geführt ist, der mit dem Ende der mit Gewinde versehenen. Kolbenstange 9 gelenkig verbunden ist. Diese ist in dem mit Muttergewinde versehenen Lager io des Querjoches ii geführt und mittels der Kurbelarme 12 lotrecht verstellbar.
- Das Schmelzbad umgibt nur den unteren Teil der Büchse 2, so daß nicht gleichzeitig deren ganzer' Inhalt, sondern nur der jeweils -unterste Teil kurz vor dem Verbrauch in den schmelzflüssigen Zustand übergeführt wird. Dadurch wird die Bildung von Gasen, durch welche in den Fertigerzeugnissen schädliche Blasen entstehen, verhindert.
- Die Spritzgußmaschine kann sowohl sehend als auch liegend ausgeführt werden, in letzterem Falle mitß die Spritzdüse wagerecht gelagert werden, während die übrigen Teile ihre Lage beibehalten können.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH: Spritzgußmaschine, dadurch gekennzeichnet, da;ß das den Schmelzstoff (q.) aufnehmende, unter der Einwirkung eines Druckkolbens (8) stehende Gefäß (2) von einem Behälter (i) umgeben ist, der ein die Schmelztemperatur dieses Stoffes (¢) nur wenig übersteigendes Schmelzbad (3) enthält, derart, daß auch gegen Hitze stark empfindliche Stoffe, insbesondere unverbrennbares Zelluloid oder Kasein, mit der Spritzgußmaschine verarbeitet werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46639D DE419936C (de) | 1923-08-03 | 1923-08-03 | Spritzgussmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46639D DE419936C (de) | 1923-08-03 | 1923-08-03 | Spritzgussmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419936C true DE419936C (de) | 1925-10-13 |
Family
ID=7381861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46639D Expired DE419936C (de) | 1923-08-03 | 1923-08-03 | Spritzgussmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419936C (de) |
-
1923
- 1923-08-03 DE DEP46639D patent/DE419936C/de not_active Expired
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