DE419538C - Bolzenfuehrung fuer abgestufte Bolzen - Google Patents

Bolzenfuehrung fuer abgestufte Bolzen

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DE419538C
DE419538C DET28592D DET0028592D DE419538C DE 419538 C DE419538 C DE 419538C DE T28592 D DET28592 D DE T28592D DE T0028592 D DET0028592 D DE T0028592D DE 419538 C DE419538 C DE 419538C
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bolt
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bolt guide
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sleeve
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Expired
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DET28592D
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Triumphatorwerk M B H
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B35/00Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bolzenführung für abgestufte Bolzen, wie solche für verschiedene Gegenstände, z. B. für Pistonstifte, Kegelventile usw., Anwendung finden kann.
Ein Bolzen, der in einer Bohrung geführt ist, muß eine gewisse Länge haben, sonst kantet er leicht. Oft ist die Länge dadurch beschränkt, daß der Platz fehlt, weil er für einen anderen Körper gebraucht wird. Mußte
ίο ζ. B. ein solcher Bolzen kurz gehalten werden, weil der Platz in der Verlängerung seiner Längsachse durch eine Feder eingenommen wird, so wurde in solchem Falle eine Verbesserung der Führung dadurch geschaffen, daß der Bolzen abgestuft und mit einer dünneren Verlängerung versehen wurde, die in die erwähnte Feder hineinragte und entweder in der Feder selbst oder am anderen Ende in einer dünneren Bohrung geführt wurde. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß der Führungskörper zweimal an der Bohrmaschine bearbeitet werden muß, nämlich einmal für die große und einmal für die kleinere Bohrung. Wenn zuerst die große Bohrung gemacht wird, muß hiernach mit einem schwä- cheren Bohrer tiefer gebohrt werden. Letzterer muß ziemlich lang sein, so daß ein vorsichtiges Bohren und trotzdem leichtes Brechen des Bohrers die Arbeit verteuert. Wenn aber mit einem schwachen Bohrer auf richtige Tiefe
vorgebohrt wird, unter nachträglichem Aufbohren des oberen Teiles, so ist der Nachteil noch größer, weil sich der dünne Bohrer leicht verläuft und erst recht leicht bricht, besonders wenn es sich um haardünne Löcher handelt. Schließlich könnte auch das Loch in einem einzigen Arbeitsgang mit Anwendung eines kombinierten Bohrers gebohrt werden. Aber diese Herstellung ist nur bei großen to Löchern wirtschaftlich, besondere wenn zusammengesetzte Werkzeuge verwendet werden können; bei schwachen Löchern wird der kombinierte Bohrer teurer und bricht leicht. Alle diese Löcher mit stufenweiser Bohrung müssen, bei jeder Zwischenoperation geprüft werden, wodurch die Herstellung teuer und zeitraubend wird.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden, von der in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt ist.
Als Beispiel ist ein Pistonstift gewählt; es hätte aber ebensogut die Anwendung der Erfindung an einem anderen Gegenstand, z. B. an einem Kegelventil, gezeigt werden können, ι ist der Führungskörper, 2 der zu führende Bolzen, 3 die Bohrung, 4 eine Druckfeder, 5 eine Büchse, 6 ein Lagerzapfen (Welle o. dgl.). Nach dieser Erfindung ist nur nötig, eine durchgehende große Bohrung 3 herzustellen, wozu kleine, leicht brechende Bohrer nicht verwendet zu werden brauchen. Ferner fällt die Prüfung auf die richtige Tiefe fort. Die Büchse 5 kann aus einem Stück abgeschnittenes Rohr bestehen, wobei sowohl das Außenmaß als auch das Innenmaß nicht geprüft zu werden braucht, da reichlicher Spielraum zulässig ist. Anderseits ist es sehr leicht, die Büchsen in gleicher Länge in Masseilherstellung zu üefern und in einem sehr einfachen Revisionsgange auf die richtige Länge zu prüfen. Dadurch ist es auch möglich, den Federdruck viel gleichmäßiger zu halten, als dies bei Stufenlöchem der Fall ist.
Der Bolzen 2 wird im vorderen Teil der Bohrung 3 geführt -und erhält auch mit seiner dünnen Verlängerung in der in die Bohrung 3 eingesetzten Büchse 5 im hinteren Teil Führung. Die Länge der Büchse 5 kann der gewünschten Wirkung der Feder entsprechend verschieden gewählt werden. Durch Einsetzen einer kürzeiren oder längeren Büchse 5 kann in einfacher Weise eine Veränderung der Druckwirkung des Bolzens 2 erreicht werden.

Claims (5)

55 Patent-Ansprüche:
1. Bolzenführung für abgestufte Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung von Stufenlöchern nur eine größere Bohrung (3) hergestellt wird, in welche zur Führung des schwächeren Bolzenschaftes eine Büchse (5) eingelassen wird.
2. Bolzenfüihrung nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung(3) 6g durchgehend ausgeführt und am Ende durch einen besonderen oder vorhandenen Bauteil (6) abgedeckt ist, der ein Entweichen der Büchse (5) verhindert und deren Druck aufnimmt.
3. Bolzenführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchse (5) als Widerlager für eine auf dem Bolzen sitzende Feder (4) dient.
4. Bolzenführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung der Länge der^ Führungsbüchse (5) die Länge des Raumes für die Feder (4) und dadurch deren Druckwirkung verändert werden kann.
5. Bolzenführung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchse (5) aus einem Rohrabschnitt besteht.
DET28592D 1924-03-09 1924-03-09 Bolzenfuehrung fuer abgestufte Bolzen Expired DE419538C (de)

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