DE315006C - - Google Patents

Info

Publication number
DE315006C
DE315006C DENDAT315006D DE315006DA DE315006C DE 315006 C DE315006 C DE 315006C DE NDAT315006 D DENDAT315006 D DE NDAT315006D DE 315006D A DE315006D A DE 315006DA DE 315006 C DE315006 C DE 315006C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
head
drill head
bore
shank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT315006D
Other languages
English (en)
Publication of DE315006C publication Critical patent/DE315006C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/0486Drills for trepanning with lubricating or cooling equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/46Drills having a centre free from cutting edges or with recessed cutting edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Der Bohrer zum Bohren von langkanaligen Löchern kleinen Durchmessers ist dadurch gekennzeichnet, daß er einen verstärkten- Bohrerkopf und daran anschließend einen verschwächten Bohrerschaft besitzt, ferner daß Bohrerkopf und Bohrerschaft eine längsächsige Durchbohrung in der Mitte dergestalt haben, daß die Bohrung in dem Bohrerkopf geringere Weite als im Bohrerschaft bat, sowie daß vom Bohrer-
ίο schaft nach dem Bohrerkopf Längskanäle vorgesehen sind, die das Kühl- oder Schmiermittel von dem Bohrerschaft nach der Schneidfläche des Bohrerkopfes führen. Der Bohrerkopf ist in üblicher Weise auf der Außenfläche mit Spiralnuten versehen. Ein solcher Bohrer läßt bei seiner Verwendung von dem auszubohrenden Teil einen Mittelkern stehen. Dieser Mittelkern stört die Arbeit des Bohrers keineswegs, sondern gibt dem Bohrer eine Führung in der einmal eingenommenen Richtung. Die Kanäle des Bohrerkopfes treten an der Schneidfläche aus. Das zugeführte Kühl- oder Schmiermittel tritt also an den Schneidflächen des Bohrers aus. Das Zurückfluten der Bohrflüssigkeit und der Späne erfolgt durch die Spiralnuten des Bohrerkopfes.
Da nun die Spiralnuten bis zu dem Ende des Bohrerkopfes hindurchgeführt sind, und der Bohrerschaft einen geringeren Durchmesser als der Bohrerkopf aufweist, so kann die Bohrflüssigkeit mit den Spänen hinter den Bohrerkopf frei zurücktreten. Durch diese Einrichtung des Bohrers wird erzielt,-daß der Bohrer sich nicht verlaufen kann, ferner hinterläßt der Bohrer fast keine Bohrringe/ er gestattet die sofortige Herstellung der Höchstbohrarbeiten und die Bohrarbeit wird reichlich um die Hälfte verkürzt.
Man kann nun bei Herstellung eines solchen Bohrers den Bohrerkopf aus widerstandsfähigerem Werkzeugstahl und den Bohrerschaft aus anderem Stoff ■ herstellen, wodurch eine große Ersparnis an Werkzeugstahl herbeigeführt wird.
Bekanntlich bereitete bisher bei dem Bohren von langkanaligen Löchern kleinen Durch: messers die Abführung der Späne und die Zufuhr der Kühl- oder Schmiermittel an die Bohrerschneiden außerordentliche Schwierigkeiten. Die Bohrerspäne klemmten sich leicht fest und der Bohrer mußte des öfteren wenigstens gelüftet oder ganz aus dem Bohrloch herausgezogen weiden. Die sich festklemmenden Späne drängen den Bohrer seitlich und der Bohrer fraß infolgedessen und erzeugte die sogenannten Bohrringe. Aber nicht nur die klemmenden und sich verknotenden Bohrspäne behinderten den freien Gang des Bohrers, sondern das sich zentrisch vor die Bohrerspitze lagernde, zu bohrende Material machte die Schneidarbeit des Bohrers ungemein ungünstig ; dieses Material konnte nur durch einen starken Druck auf den Bohrer weggeschafft werden.
Diese Übelstände sind bei vorliegendem Bohrer vermieden dadurch, daß der Bohrerkopf in der Mitte die Längsbohrung hat, die in der angegebenen Weise in die erweiterte Bohrung des Bohrerschaftes übergeht. Durch diese Längsdurchbrechung des Bohrerkopfes verschwindet die Bohrerspitze. Dies bringt aber
insofern keinen Übelstand mit sich, weil die ■Bohrerspitze nur verhältnismäßig wenig Material faßt, also infolge ihres kleinen Durchmessers nicht viel Material fascen kann, bisher aber einem sehr starken Drucke ausgesetzt war, vielmehr bleibt bei dem Bohrer vorliegender Erfindung nunmehr der mittlere Bohrerkern stehen. Dieser bewirkt die Führung des Bohrerkopfes derart, daß der Bohrerkopf und damit
ίο der ganze Bohrer sich nicht verläuft. Die Reibung, die der Bohrerkopf an diesem stehenbleibenden Kern findet, ist gering, weil der Bohrerkopf selbst keine bedeutende Länge besitzt und der ansetzende Bohrerschaft eine weitere Bohrung zum Durchlassen des stehengebliebenen Kernes besitzt. Auch wird infolge Zuführung des Kühl- oder Schmiermittels durch den Ringraum zwischen stehengebliebenem Kern und Bohrerschaftbohrung das Kühl- oder Schmiermittel zwischen stehengebliebenem Kern und dem Bohrerkopf gepreßt. Dieser Ringraum des Bohrerschaftes in Verbindung mit den Ölkanälen bewirkt ein gutes Zuführen des Kühl- und Schmiermittels.
Ein Bohrer . nach vorliegender Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht gegen die Bohrerspitze.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch Bohrerkopf A-B nach Fig. 3.
Fig. 5 zeigt den Bohrerschaft nach C-D. α ist der Bohrerkopf, b der Bohrerschaft.
Dar Bohrerkopf hat eine achsial verlaufende Ausbohrung c. Diese geht im Bohrerschaft b in eine weitere Bohrung d über. Dadurch entfällt die Bohrerspitze e. Die Bohrung d des Bohrerschaftes b geht in die ölkanäle f über, die in beliebiger Anzahl angeordnet sind und in der Bohrerschneidfläche münden. Der Bahrerkopf hat an seiner Umfläche die bekannten Spiralnuten g, die bis auf den Grund des Bohrerkopfes verlaufen, dort, wo der Bohrerkopf in den Bohrerschaft übergeht, so daß die Bohrspäne samt dem Kühlmittel in den Raum, der zwischen dem Bohrloch und dem Bohrerschaft geblieben ist, frei übertreten können.
Beim Bohren verbleibt also in dem Material ein Mittelkern von dem Durchmesser der Bohrerköpfbohrung c. Dieser Mittelkern bedingt ein gutes Führen des Bohrerkopfes und verhindert das ' seitliche Verlaufen desselben. Gleichzeitig wird dadurch der zentrische Druck des zu bohrenden Materials auf die Bohrerspitze ausgeschaltet. Das durch die Bohrung d des Bohrerschaftes zugeführte Kühl- oder Schmiermittel tritt dutch die Kanäle f des Bohrerkopfes α an der Bohrerspitze aus, tritt auch zwischen Bohrung c des Bohrerkopfes a und dem stehengebliebenen Mittelkern und bewirkt ein ölen der zusammenarbeitenden Flächen des Mittelkernes und des Bohrerkopfes. Die Bohrerspäne und die Kühlflüssigkeit oder das Schmiermittel gelangen durch die Spiralnuten g in den Raum, der zwischen Bohrerschaft b und Bohrloch geblieben ist, und werden abgeführt.
Ein solcher Bohrer hinterläßt keine Bohrringe und braucht auch nicht gelüftet oder aus dem Bohrloch herausgezogen zu werden. Bei solchen Bohrern braucht lediglich der Bohrerkopf aus widerstandsfälligem Stahl hergestellt zu werden, während der Bohrerschaft aus billigerem Material bestehen kann, wodurch eine große Ersparnis an Werkzeugstahl erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :■
    Hohler Metallbohrer mit Schneidzähnen an der Stirnfläche des Bohrerkopfes zum Bohren von langkanaligen Löchern kleinen Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß die ■ längsachsige Bohrung (c) des Bohrerkopfes an eine weitere Bohrung (d) des angesetzten, an seinem Durchmesser gegenüber dem Bohrerkopf (a) verringerten Bohrerschaftes (b) übergeht und von der weiteren Bohrung (d) des Bohrerschaftes (b) parallel zur längsachsigen Bohrung (c) Ölkanäle (f) nach den an der Stirnseite befindlichen Bohrerschneiden geführt sind, während die bekannten Spiralnuten (g) des Bohrerkopfes an dem schwächeren Bohrerschaft (b) verlaufen, um Späne und Kühlmittel abzuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT315006D Active DE315006C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE315006C true DE315006C (de)

Family

ID=567788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT315006D Active DE315006C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE315006C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2606464A (en) * 1949-05-02 1952-08-12 Nat Twist Drill & Tool Company Gun type drill
DE1106451B (de) * 1958-05-31 1961-05-10 Carolus Claessens Bohrer fuer zahnaerztliche Zwecke
EP0876868A1 (de) * 1997-04-30 1998-11-11 Seco Tools Ab Bohrer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2606464A (en) * 1949-05-02 1952-08-12 Nat Twist Drill & Tool Company Gun type drill
DE1106451B (de) * 1958-05-31 1961-05-10 Carolus Claessens Bohrer fuer zahnaerztliche Zwecke
EP0876868A1 (de) * 1997-04-30 1998-11-11 Seco Tools Ab Bohrer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005005578T2 (de) Tiefbohrkopf und Tiefbohrverfahren zur Bohrung eines Werkstücks
DE69808261T2 (de) Werkzeug zum herstellen von innengewinde
WO1997003792A1 (de) Bohrer mit kühlschmierstoffkanal
DE3939245A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum einbringen von bohrloechern in erdformationen
EP1846186A1 (de) Tieflochbohrer
EP1407848B1 (de) Gewindewerkzeug mit Kühlmittelzufuhr
DE102017205166A1 (de) Modulares Rotationswerkzeug und modulares Werkzeugsystem
DE2064024B2 (de) Bohrer
EP0707129B1 (de) Bohrwerkzeug mit Trägerkörper und Schneidkörpern
EP0563561B1 (de) Bohrkrone zum Überlagerungsbohren
DE2346729B2 (de) Kombiniertes Schäl- und Glattwalzwerkzeug
EP1584389A1 (de) Dehnspanneinrichtung
EP0937860A1 (de) Bohr- und/oder Meisselwerkzeug
DE10155979A1 (de) Gewindeschneidwerkzeug
DE69322791T2 (de) Gewindebohrwerkzeug
DE315006C (de)
EP0363313B1 (de) Hohlbohrwerkzeug für Gestein
DE69936218T2 (de) Bohrer für untiefe löcher
DE1911594A1 (de) Bohrwerkzeug,insbesondere Metallbohrer
WO2005037472A1 (de) Werkzeug zur herstellung und/oder innenbearbeitung von bohrungen
DE102017101542A1 (de) Gewindebohrer
DE10351327B4 (de) Bohrwerkzeug
DE3737315A1 (de) Werkzeug zum bohren und gewindeschneiden
DE446198C (de) Zylindrisches Bohrwerkzeug
DE19844363A1 (de) Bohrwerkzeug mit Spanleiteinrichtung