DE419331C - Wiederherstellung abgenutzter Klemmplatten - Google Patents

Wiederherstellung abgenutzter Klemmplatten

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DE419331C
DE419331C DEM87231D DEM0087231D DE419331C DE 419331 C DE419331 C DE 419331C DE M87231 D DEM87231 D DE M87231D DE M0087231 D DEM0087231 D DE M0087231D DE 419331 C DE419331 C DE 419331C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K9/00Reconditioning railroad accessories, e.g. rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Wiederherstellung abgenutzter Klemmplatten. Es ist bekannt, ausgeschlagene Eisenbahnoberbauteile, insbesondere die Laschen von Eisenbahnschienen mit neuen Anlegeflächen zu versehen, indem man die erhitzten Laschen einer Pressung unterwarf und den Werkstoff so umformte, daß neue Anlegeflächen an der richtigen Stelle entstanden.
  • Im Eisenbahnoberbau kommen Teile vor, die an entgegengesetzten Stellen infolge längeren Gebrauchs so erheblich abgenutzt oder ausgeschlagen sind, daß die Wiederherstellung der richtigen Form bei Anwendung von in einer Richtung wirkendem Preßdruck nicht ausreicht. Das gilt z. B. von den bekannten in Abb. z der Zeichnung schaubildlich dargestellten Klemmplatten. Diese werden nämlich an den entgegengesetzten Seiten besonders stark abgenutzt. Hierbei kommen die Fläche a, mit der die Klemmplatte über den Schienenfuß greift, und die Fläche b, die gegen das Widerlager anliegt, vorwiegend in Betracht. Sollen richtig stehende Anlegeflächen wiederhergestellt werden, so genügt nach angestellten Versuchen eine einfache Pressung in der Regel nicht, um in einem Arbeitsgang die erforderliche Werkstoffverschiebung unter Preßdruck herbeizuführen. Deshalb ist gemäß der Erfindung eine Pr eßvorrichtung zur Anwendung gelangt, dessen oberer Gesenkteil zugleich im Winkel zur Preßdruckrichtung verschiebbar ist. Die seitliche Verschiebung erfolgt durch Vermittlung von im Gesenk vorgesehenen Schrägflächen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Abb. 2 und 3 dargestellt, und zwar ist das Gesenk in Abb. 2 in der Stellung kurz vor Beginn des Pressens dargestellt, während Abb. 3 die Stellung bei beendeter Pressung veranschaulicht.
  • Das Gesenk besteht aus dem feststehenden Unterteil c. In diesem Gesenkunterteil wird die Klemmplatte eingelegt. Die Gesenkaussparung des Unterteils c ist derart, daß sie auf der Unterseite und den drei Seitenflächen die richtige, wiederherzustellende Form der Klemmplatte wiedergibt. Der Oberteil f des Gesenks ist durch das Gelenkstück e beweglich mit dem Preßschlitten f verbunden. Der Oberteil f hat auf seiner Unterseite entsprechend profilierte Preßflächen, die so gestaltet sind, daß sie die oberen und seitlichen Flächen der wiederherzustellenden Form der Klemmplatte wiedergeben. Oben hat der Oberteil f eine horizontale Fläche, während seine eine Seitenfläche h (Abb. 2) abgeschrägt ist. Diese Schrägfläche h liegt gegen eine entsprechende Schrägfläche i des Preßschlittens d an. Diese Schrägfläche i. bildet mit einer anderen Schrägfläche h einen keilförmigen Vorsprung 1, und im unteren Gelenkteil c ist die eine Seitenfläche der Aussparung ebenfalls entsprechend der Keilfläche k abgeschrägt (Fläche an).
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem die etwa auf Rotglut erhitzte ausgeschlagene Klemmplatte in die Aussparung des Gelenkunterteiles c eingelegt ist, wird der Preßschlitten d mit dem damit in Verbindung stehenden Gesenkoberteil f durch Preßdruck senkrecht niederbewegt (Pfeile x in Abb. 2). Sobald der Gelenkteil f mit der Klemmplatte in Berührung tritt, kommen die Schrägfläche i h, i zur Wirkung und rufen eine seitliche Verschiebung in Richtung des Pfeiles y hervor. Der Preßdruck wird also abgelenkt. Der Werkstoff der Klemmplatte wird durch die auftretende Seitenkraft zugleich seitlich verdrängt, so daß eine vollkommene Ausfüllung der Aussparung des Gelenkunterteiles stattfindet. Besonders die Flächen a und b (Abb. i und 2) werden unter dem Preßdruck so gestaltet, daß sie die richtige gegenseitige Lage wieder einnehmen.
  • Mittels der Vorrichtung können nicht nur Klemmplatten der in Abb. i dargestellten Art, sondern auch andere ähnliche Oberbauteile, z. B. Hakenplatten, Laschen u. dgl. instand gesetzt werden.
  • Gerade bei solchen Oberbauteilen, die der Abnutzung ganz besonders stark unterworfene Vorsprünge enthalten, ist die Anwendung der Vorrichtung von Vorteil. Man kann z. B. beim Pressen von Hakenplatten doppelte, gegeneinanderwirkende Zwischenstücke f verwenden, um auf den hakenförm@gen Vorsprung von zwei Seiten einzuwirken. Bei dieser doppelten Anordnung der Zwischenstücke f würden also die entsprechenden Gelenkstücke e im Winkel zueinander stehen.
  • Bei der Behandlung von Oberbauteilen größerer Länge kann man diese vor der Pressung gewölbt nach oben oder untendurchbiegen, um zu erreichen, daß infolge der Verkürzung der Länge das Einbringen in das Gesenk leichter möglich ist und daß die entgegengesetzten Gesenkflächen das Werkstück besser erfassen.
  • Die bewegliche Verbindung e kann vers--liieden sein, z. B. auch durch eine federnde Verbindung ersetzt werden. Selbstverständlich können mehrere Gelenkstücke e zur Verbindung ein und desselben Zwischenstückes mit dem Gesenkoberteil benutzt werden.
  • Durch welche Mittel die Gesenkteile gegeneinandergepreßt werden, ist nebensächlich. Der Preßdruck kann von oben oder von unten oder von oben und unten wirken. Er kann durch Preßvorrichtungen beliebiger Art (Spi,idelpressen, hydraulische Pressen o. dgl. j ausgeübt werden. Infolgedessen kann auch die Verbindung des einen oder der beiden Gesenkteile mit der Preßv orrichtung ganz beliebig sein.

Claims (2)

  1. PATENT -ANSPRUCIiE: r. Vorrichtung zur Wiederherstellung abgenutzter Klemmplatten o. dgl. für den Eisenbahnoberbau durch Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßgesenk einen beweglichen Oberteil (f) besitzt, der während des Preßvorganges durch eine Schrägfläche oder mehrere Schrägflächen (h, i) auch seitlich beweglich ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Oberteil (f) einseitig abgeschrägt ist und mit dieser Schrägfläche (h) gegen eine Schrägfläche (i) eines doppelt keilförmigen Vorsprunges (L) des Preßschlittens (cd) anliegt, wobei in der Aussparung des Gelenkunterteiles (c) eine schräge Seitenfläche (in) vorgesehen ist, welche beim Miedergang des Preßstempels mit der anderen Fläche (k) des keilförmigen Vorsprungs (1) des Preßschlittens in Berührung tritt.
DEM87231D 1924-11-22 1924-11-22 Wiederherstellung abgenutzter Klemmplatten Expired DE419331C (de)

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