DE4192788C2 - Brausekopf zur wahlweisen Abgabe stetig oder pulsierend fließender Wasserstrahlen - Google Patents
Brausekopf zur wahlweisen Abgabe stetig oder pulsierend fließender WasserstrahlenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Brausekopf,
insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Handbrausen, die
wahlweise stetig oder pulsierend fließende Wasserstrahlen ab
geben können.
Verschiedene Typen von Brausen, die pulsierende Strahlen er
zeugen können, sind bekannt, zum Beispiel aus den Patent
schriften US 1 446 887, US 1 609 407, US 2 878 066, US 3 473
736, US 3 568 716, US 3 713 587 und US 3 762 648. Die meisten
dieser Brausen erzeugen nur einen pulsierenden Strahl. Einige
können jedoch derart eingestellt werden, daß sie stetige oder
pulsierende Strahlen abgeben. Bei derartigen Brausen ist der
Brausekopf oftmals kompliziert aufgebaut und die Einstellung
der gewünschten Strahlen gestaltet sich schwierig.
Weiterhin offenbart die DE 37 06 320 A1 einen Brausekopf für
eine Handbrause zur wahlweisen Abgabe stetig oder pulsierend
fließender Wasserstrahlen, der ein Gehäuse aufweist, in dem
eine Wassereinlaßkammer von einer Verschlußplatte begrenzt
ist, an der ein Steuerring dichtend anliegt, der über eine Be
tätigungshülse bezüglich der Verschlußplatte verdrehbar ist.
Die Verschlußplatte, die Betätigungshülse und der Steuerring
begrenzen eine Ringkammer, aus der stetig fließende Wasser
strahlen abgegeben werden können. Ferner liegt an dem Steuer
ring ein Verteilerorgan an, mittels dessen die Wassereinlaß
kammer mit einer zylindrischen Kammer verbindbar ist, die in
einem mit dem Steuerring verschraubten Abschlußzylinder ange
ordnet ist und einen Rotor enthält, um pulsierend fließende
Wasserstrahlen abgeben zu können.
Zur Umstellung von stetig fließenden Wasserstrahlen auf pul
sierend fließende Wasserstrahlen muß die Betätigungshülse mit
dem Steuerring gegenüber der Verschlußplatte, als auch das
Verteilerorgan gegenüber dem Steuerring verdreht werden. Es
sind also zwei Relativbewegungen zwischen drei Teilen (Ver
schlußplatte, Einheit aus Betätigungshülse und Steuerring,
Verteilerorgan) notwendig, um die Wassereinlaßkammer über die
in der Verschlußplatte ausgebildete Bohrung entweder mit der
Ringkammer oder der zylindrischen Kammer zu verbinden.
Nachteile dieses Stands der Technik sind im Ergebnis darin zu
sehen, daß der Brausekopf nicht nur eine beträchtliche Anzahl
von Bauelementen aufweist, sondern auch bedingt durch die
zwischen den relativbewegten Teilen auftretende Gleitreibung
schwer zu verstellen ist.
Diesem Stand der Technik gegenüber liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten Brausekopf für
eine Handbrause zu schaffen, der sich zur wahlweisen Abgabe
stetig oder pulsierend fließender Wasserstrahlen leicht ver
stellen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte bzw. zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 9.
Erfindungsgemäß ist durch Drehung der Frontplatte bezüglich
der Wassereinlaßplatte die Wassereinlaßkammer wahlweise
über mindestens eine in der Wassereinlaßplatte radial außen vorgesehene Zuflußbohrung mit einer äußeren ringförmigen Kammer in der Frontplatte verbindbar, um stetig fließende Was serstrahlen aus Auslaßöffnungen der ringförmigen Kammer abzu geben, oder
über eine in der Wassereinlaßplatte radial innen vorge sehene Zuflußbohrung mit einer inneren zylindrischen Kammer in der Frontplatte verbindbar, um aus Auslaßöffnungen der zylin drischen Kammer pulsierend fließende Wasserstrahlen abzugeben, die durch einen in der zylindrischen Kammer angeordneten Rotor erzeugbar sind.
über mindestens eine in der Wassereinlaßplatte radial außen vorgesehene Zuflußbohrung mit einer äußeren ringförmigen Kammer in der Frontplatte verbindbar, um stetig fließende Was serstrahlen aus Auslaßöffnungen der ringförmigen Kammer abzu geben, oder
über eine in der Wassereinlaßplatte radial innen vorge sehene Zuflußbohrung mit einer inneren zylindrischen Kammer in der Frontplatte verbindbar, um aus Auslaßöffnungen der zylin drischen Kammer pulsierend fließende Wasserstrahlen abzugeben, die durch einen in der zylindrischen Kammer angeordneten Rotor erzeugbar sind.
Somit kommt der erfindungsgemäß ausgebildete Brausekopf mit
wenig Bauteilen aus und es wird lediglich die Frontplatte bezüg
lich der Wassereinlaßplatte relativbewegt, so daß die
Verstellung zur wahlweisen Abgabe stetig oder pulsierend flie
ßender Wasserstrahlen leicht zu bewerkstelligen ist.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert.
Fig. 1 ist eine verkleinerte perspektivische Dar
stellung einer Brause;
Fig. 2 ist eine Explosionsdarstellung der Brause;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3
in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht in Richtung des Pfeils 4 in
Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 3,
die den in die Betriebsweise für stetige Strahlen
eingestellten Brausekopf zeigt;
Fig. 7 ist ähnlich der Fig. 6, bis auf die Tatsache, daß sie
den in die Betriebsweise für pulsierende Strahlen
eingestellten Brausekopf zeigt;
Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 7,
die die im Winkel angeordnete, radial innen be
findliche Zuflußbohrung für pulsierende Strahlen
zeigt; und
Fig. 9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig. 3.
Eine Handbrause 1 hat einen Brausekopf 2,
welcher in der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion mit einem
rohrförmigen Handgriff 3 versehen ist. Der rohrförmige Hand
griff 3 ist hohl und besitzt, wie in Fig. 3 gezeigt ist, ein
darin angeordnetes hohles rohrförmiges Glied 90. Der Brause
kopf 2 weist ein Gehäuse 4 auf, das vorzugsweise aus einem
Kunststoffmaterial besteht. Das Gehäuse 4 bildet eine Wassereinlaßkammer
5, die einen zentralen Dorn 6 aufweist. Das rohrförmige Glied
90 befindet sich in Flüssigkeitsverbindung mit der Kammer 5.
Ein Metalleinsatz 7, beispielsweise aus Kupfer, Messing etc.,
ist fest in ein Dorn 6 angeordnet. Der Einsatz 7 ist mit
einem Innengewinde 8 versehen, in das ein Mon
tagebolzen 9 eingeschraubt ist. Der Montagebolzen 9 besteht vorzugsweise aus ei
nem Metall wie zum Beispiel Kupfer oder Messing. Der Einsatz
7 ist innerhalb des Dorns 6 zum Beispiel durch einen Kleber,
Ultraschallschweißung, Heißversiegelung und dergleichen be
festigt. Der Montagebolzen 9 besitzt einen Schaft 17 und einen
Kopf 10, wobei der vom Kopf 10 abgewandte Abschnitt des Schafts 17 mit einem Gewin
de versehen ist. Eine tassenförmige Lageröffnung 11 ist in
den Kopf 10 des Montagebolzens 9 vorgesehen. Die Lageröffnung
11 nimmt drehbar einen Laufzapfen 41 eines Rotors 40 auf, wie
nachstehend beschrieben ist.
Das in Strömungsrichtung hintere Ende der Kammer 5 ist durch eine Wassereinlaß
platte 12 begrenzt bzw. geschlossen, welche an dem Gehäuse 4 heißversiegelt,
verklebt oder auf andere Weise befestigt ist. Ein O-Ring 70
ist zwischen der Wassereinlaßplatte 12 und dem Ge
häuse 4 zur Bildung einer Dichtung eingesetzt. Die
Wassereinlaßplatte 12 ist im wesentlichen scheibenförmig und
besitzt eine ebene Außenfläche 19. An der Wassereinlaß
platte 12 liegt eine Wand 22 einer Frontplatte 20 drehbar an.
Die Wand 22 der Frontplatte 20 ist von kreisförmiger
Form und ist
bezüglich der Platte 12 durch einen O-Ring 72 abgedichtet. Die
Wand 22 ist so bemessen, daß sie innerhalb einer Umfangswand 18
der Wassereinlaßplatte 12 aufgenommen ist.
Die Wassereinlaßplatte 12 besitzt einen radial außen befind
lichen Satz von Zuflußöffnungen bzw. -bohrungen 13 und 14 für stetige Strahlen
und eine radial innen befindliche Zuflußöffnung bzw. -bohrung 15 für pul
sierende Strahlen, die sich axial durch die Platte 12 hindurcherstrecken. Die Öff
nungen 13, 14 und 15 sind in Umfangsrichtung beabstandet, wo
bei die Öffnungen 13 und 14 in der in Fig. 5 gezeigten Konstruk
tion in Umfangsrichtung um 180° versetzt sind.
Die Platte 12 besitzt auch eine Zentralöffnung 16, die sich
axial durch die Platte 12 hindurcherstreckt. Die Zentralöffnung 16 nimmt den Schaft
17 des Montagebolzens 9 auf, welcher sich durch die Zentral
öffnung 16 hindurcherstreckt.
Die Platte 12 besitzt weiterhin die sich umfänglich erstrecken
de Umfangswand 18, die axial von der Platte 12 in Richtung der Frontplatte 20 vor
springt. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, steht die Wand 22 der
Frontplatte 20 der ebenen Außenfläche 19 der Wassereinlaßplatte
12 gegenüber und ist durch die Umfangswand 18 umgrenzt.
Wie ebenfalls in Fig. 3 dargestellt ist, ist die Umfangswand
18 so bemessen, daß sie einen Innendurchmesser aufweist, der
größer ist als der Außendurchmesser einer ringförmigen Aus
nehmung 24 der Frontplatte 20.
Die Wand 22 ist mit einem radial außen befindlichen Satz von
Zuflußbohrungen 26 und 28 für stetige Strahlen versehen, die
mit den radial außen befindlichen Zuflußöffnungen 13 und 14
fluchten, und mit einer radial innen befindlichen Zuflußboh
rung 29 für pulsierende Strahlen versehen, die mit der radial innen be
findlichen Zuflußöffnung 15 fluchtet. Wie in den Fig. 6 und
7 dargestellt, ist eine flache bogenförmige Lecknut 27 in die
Wand 22 gefräst. Die Lecknut 27 kann mit
einer beliebigen der radial außen befindlichen Bohrungen 26 oder 28 ver
bunden sein. In der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Konstruktion
steht sie mit der Bohrung 26 in Verbindung.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, erstreckt sich die radial innen
befindliche Bohrung 29 nicht geradlinig durch die
Wand 22 hindurch, sondern besitzt eine Auslaßöffnung 29b, die bezüg
lich einer Einlaßöffnung 29a der Bohrung 29 im Winkel angeordnet ist. Vor
zugsweise ist die Auslaßöffnung 29b um etwa 45° bezüglich der Ein
laßöffnung 29a abgewinkelt.
Die Wand 22 ist auch mit einer Zentralöffnung 21 versehen, die
zur Aufnahme des Montagebolzens 9 angepaßt ist. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, besitzt die Zentralöffnung 21 einen inneren Ab
schnitt und einen äußeren Abschnitt 21b. Der innere Ab
schnitt besitzt einen kleineren Durchmesser als der äußere
Abschnitt 21b. Der innere Abschnitt besitzt auch einen
kleineren Durchmesser als der Kopf 10 des Montagebolzens 9.
Der Kopf 10 des Montagebolzens 9 sitzt daher in dem äußeren Ab
schnitt 21b der Öffnung 21. Der Kopf 10 des Bolzens 9 schließt mit
der äußeren Fläche der Wand 22 bündig ab.
Der Schaft 17 des Montagebolzens 9 erstreckt sich durch die Öff
nung 21 hindurch und klemmt die Wand 22 gegen die Wassereinlaßplatte 12
um ein vorbestimmtes Maß an Drehwiderstand der Frontplatte 20
bezüglich der Wassereinlaßplatte 12 vorzusehen. Um die Drehung
der Frontplatte 20 mit Bezug auf das Gehäuse 4 zu begrenzen
und um einfacher von pulsierenden Strahlen zu ste
tigen Strahlen zu wechseln, ist die Umfangswand 18 der Wasser
einlaßplatte 12 mit einem Vorsprung oder einer Nase 91 versehen und
der entsprechende Bereich der Frontplatte 20 ist mit einer
bogenförmigen Nut 31 versehen, wie in der Fig. 7 ge
zeigt ist.
Die Frontplatte 20 hat einen äußeren Umfangsrand 30,
welcher radial über die Wassereinlaßplatte 12 hinaus und vor
dem Gehäuse 4 befindlich vorspringt. Der äußere Rand 30 er
streckt sich radial weiter über die Wand 22 hinaus.
Eine radial außen befindliche zylindrische Wand 32 erstreckt
sich von der Wand 22 in Wasserabgaberichtung. Das eine Ende der äuße
ren Zylinderwand 32 bildet den Außenumfang oder den Umkreis
der kreisförmigen Wand 22. An ihrem anderen Ende schließt sich
die äußere zylindrische Wand 32 an den Außenrand 30 an. Eine
innere zylindrische Wand 34 erstreckt sich von der Wand 22 in
Wasserabgaberichtung. Die innere zylindrische Wand 34 ist konzentrisch
mit der äußeren zylindrischen Wand 32, besitzt einen Außendurch
messer, der kleiner ist als der Innendurchmesser der äußeren
zylindrischen Wand 32 und ist radial einwärts der äußeren zy
lindrischen Wand 32 angeordnet. Das freie Ende der inneren zy
lindrischen Wand 34 ist mit einem Außengewinde 35 versehen.
Die kreisförmige Wand 22, die äußere zylindrische Wand 32 und
die innere zylindrische Wand 34 begrenzen eine ringförmige
Kammer 37, die an ihrem in Strömungsrichtung hinteren Ende offen ist. Die kreisför
mige Wand 22 und die innere zylindrische Wand 34 begrenzen
eine zylindrische Kammer 36, welche an ihrem in Strömungsrichtung hinteren Ende
offen ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, steht der radial außen befindliche
Satz von Bohrungen 26 und 28 in der Wand 22 in Verbindung mit
der ringförmigen Kammer 37. Die radial innen befindliche Boh
rung 29 in der Wand 22 steht mit der zylindrischen Kammer 36
in Verbindung. Wie in Fig. 3 ebenfalls gezeigt ist, steht auch
die Zentralöffnung 21 mit der zylindrischen Kammer 36 in Ver
bindung.
In der ringförmigen Kammer 37 ist ein Strahlring 50 angeordnet.
Der Strahlring 50 besteht vorzugsweise aus einem elastomeren
Material wie zum Beispiel Gummi. Der Strahlring 50 besitzt
ein in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 3 gesehen vorderes Ende 52 und ein hinteres Ende 54. Der Strahlring
50 ist im wesentlichen ringförmig mit einer sich axial er
streckenden Seitenwand 56 und einem sich radial einwärts er
streckenden Kragen 58 an seinem hinteren Ende 54 gebildet. Der Kragen 58
ist so bemessen, daß er über die innere zylindrische Wand 34
paßt. Die radial außen befindliche Fläche der Seitenwand 56
ist mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung voneinander be
abstandeten, sich axial erstreckende Nuten 59 versehen. Wie in
Fig. 3 gezeigt ist, sind die Nuten 59 an ihren bezüglich des Strahlrings 50 rückwärtigen Enden
59a tiefer und an ihren vorderen Enden 59b flacher. Die Nuten
59 sind daher von den rückwärtigen Enden 59a zu ihren vorderen
Enden 59b allmählich abgeschrägt. In einer bevorzugten, in den
Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform ist die Tiefe der vor
deren Enden 59b der Nuten 59 die gleiche. Wie in Fig. 9 ge
zeigt ist, ändert sich jedoch die Tiefe der rückwärtigen Enden
59a der Nuten 59 von Nut zu Nut. In der in Fig. 9 darge
stellten Konstruktion haben die rückwärtigen Enden 59a der
Nuten 59 drei unterschiedliche Tiefen, wodurch drei Sätze von
Nuten 59 gebildet werden, von denen jeder Satz eine unterschied
liche Tiefe an seinem rückwärtigen Ende besitzt. Die Nuten 59
sind daher in drei Sätze von Nuten 59 unterteilt, von denen je
der Satz einen unterschiedlichen Abschrägungswinkel besitzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Abschrä
gungswinkel des Satzes von Nuten 59, die an ihren rückwärtigen
Enden 59a die größte Tiefe aufweisen, etwa 5°, der Abschrä
gungswinkel des Satzes von Nuten 59, die an ihren rückwärtigen
Enden die flacheste Tiefe haben, etwa 1° und der Abschrägungs
winkel des Satzes von Nuten 59, die an ihren rückwärtigen Enden
eine mittlere Tiefe aufweisen, etwa 3°.
Wenn der Strahlring 50 in der ringförmigen Kammer 37 angebracht
ist, bilden die Nuten 59 zusammen mit der radial außen befind
lichen zylindrischen Wand 32 eine Gruppe von Strahlauslaßöff
nungen. Diese Auslaßöffnungen erzeugen stetige Wasser
strahlen. Wegen der Anordnung von drei Sätzen von
Nuten 59 besitzt jeder Satz einen unterschiedlichen Abschrägungs
winkel und die Strahlauslaßöffnungen erzeugen drei unterschied
liche, im wesentlichen konzentrische konische Strahlformen, von
denen jede einen unterschiedlichen Durchmesser aufweist.
Der Rotor 40 ist drehbar innerhalb der zylindrischen Kammer
36 angeordnet. Der Rotor 40 hat einen rohrförmigen Aufbau
mit einer sich axial erstreckenden zylindrischen Wand 42, ei
nem zentralen Laufzapfen 41 und einer Mehrzahl von sich radial
erstreckenden Schaufeln 43, die sich von dem zentralen Lauf
zapfen 41 zu der zylindrischen Wand 42 erstrecken. In der in den
Fig. 2, 3 und 9 gezeigten Ausführungsform ist das in Strömungsrichtung hintere Ende
des Rotors 40 teilweise durch eine halbkreisförmige Platte 44
geschlossen.
Ein Ende des Laufzapfens 41 ist drehbar innerhalb
der Lageröffnung 11 des Montagebolzenkopfes 10 angeordnet.
Ein Rotor-Deckel 60 besitzt eine im wesentlichen runde, äußere
Frontscheibe 64 und eine zylindrische Wand 61, die sich axial
und von der äußeren Frontscheibe 64 in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 3 gesehen nach hinten erstreckt.
Auslaßöffnungen 66 des Rotor-Deckels 60 sind mit der Kammer 36 verbunden.
Die Innenseite der Wand 61 ist mit einem Gewinde 63 versehen
und mit dem Außengewinde 35 der inneren zylindrischen Wand
34 verschraubt, wodurch der Rotor-Deckel 60 an der Frontplatte 20
befestigt ist.
Die äußere Frontscheibe 64 deckt das offene Ende der
zylindrischen Kammer 36 ab. Die Rückseite der äußeren Front
scheibe 64 besitzt eine darin angebrachte mittlere Lageröff
nung 68. Die Lageröffnung 68 nimmt das andere Ende des Lauf
zapfens 41 drehbar auf.
Die Vorderseite der äußeren Frontscheibe 64 besitzt eine im
wesentlichen tassenförmige Ausnehmung 65, welche zur Aufnahme
eines klebenden Stopfens 80 (Fig. 2) ausgebildet ist. Eine geeignete
dekorative Abdeckung oder ein Schild kann an dem Rotor-Deckel 60
mittels des klebenden Stopfens 80 angebracht werden.
Im Betrieb tritt Wasser durch das hohle rohrförmige Glied 90
in die Kammer 5 ein. Wenn pulsierende Strahlen erwünscht
sind, wird die Frontplatte 20 wie in Fig. 7 gezeigt gedreht oder
eingestellt, wobei die radial innen befindliche Zuflußbohrung
29 für pulsierende Strahlen in der Wand 22 mit der radial innen
befindlichen Zuflußöffnung 15 in der Wassereinlaßplatte 12 ausge
fluchtet ist. Wasser gelangt daraufhin in die zylindrische Kam
mer 36 durch die Zuflußbohrung 29 und die damit ausgefluchtete
Öffnung 15. Da die Auslaßöffnung 29b der radial innen
befindlichen Bohrung 29 bezüglich der Innenfläche der Wand
22 im Winkel angeordnet ist, trifft das in die zylindrische
Kammer 36 eintretende Wasser auf die Schaufeln 43 des Rotors
40 in einem Winkel auf, wodurch der Rotor 40 veranlaßt wird
um eine mit der Achse 41 zusammenfallende mittlere Achse zu
drehen. Da der Rotor 41 mit einer sein eines Ende teil
weise schließenden halbkreisförmigen Platte 44 versehen ist,
kann Wasser aus den Auslaßöffnungen 66 in dem Rotor-Deckel 60
nur austreten, wenn das offene Ende des Rotors 40 mit
den Auslaßöffnungen 66 gefluchtet ist. Wenn die Auslaßöffnungen
66 durch die halbkreisförmige Platte 44 abgedeckt sind, ist
der Wasserausfluß durch die Auslaßöffnungen 66 unterbrochen.
Dies verursacht einen intermittierenden oder pulsierenden
Austritt von Wasser durch die Auslaßöffnungen 66.
Wenn stetige Strahlen gewünscht sind, wird die Frontplatte
20 wie in Fig. 6 gezeigt gedreht oder eingestellt, wobei die
radial äußeren Zuflußbohrungen 26 und 28 für stetige Strahlen
in der Wand 22 mit den radial außen befindlichen Zuflußöff
nungen 13 und 14 für stetige Strahlen der Wassereinlaßplatte
12 ausgefluchtet sind. Wasser gelangt dann durch die ausgefluchteten
Bohrungen und Öffnungen in die ringförmige Kammer 37. Wasser
tritt dann in stetigen Strahlen aus der ringförmigen Kammer 37
über Strahlauslaßöffnungen aus, die durch die Nuten 59
und die radial außen befindliche Wand 32 gebildet sind.
Wenn die Frontplatte 20 so gedreht ist, daß weder die radial
innen befindliche Bohrung 29 mit der radial innen befindlichen
Öffnung 15 noch die radial außen befindlichen Bohrungen 28 und
26 mit den radial außen befindlichen Öffnungen 13 und 14 über
lappen, ist die radial außen befindliche Öffnung 14 mit
der Lecknut 27 ausgefluchtet. Dadurch tritt Wasser in die ring
förmige Kammer 37 ein, wobei es durch die radial außen befind
liche Öffnung 14 in die Lecknut 27 und von der Lecknut 27 in
die radial außen befindliche Bohrung 26 fließt, welche mit der
ringförmigen Kammer 37 in Verbindung steht. Von der ringförmi
gen Kammer 37 fließt es dann durch die Stetigstrahlöffnungen aus,
die durch die radial außen befindliche zylindrische Wand 32
und die Nuten 59 gebildet sind. Dieser langsame aber ständige
Wasserdurchfluß zeigt dem Benutzer der Brause an, daß der Wasser
durchfluß durch die Brause abzustellen ist.
Claims (9)
1. Brausekopf (2) für eine Handbrause (1), mit einem Gehäuse
(4), in dem eine Wassereinlaßkammer (5) von einer Wasserein
laßplatte (12) begrenzt ist, an der eine bezüglich der Wasser
einlaßplatte (12) drehbare Frontplatte (20) dichtend anliegt,
durch deren Drehung die Wassereinlaßkammer (5) wahlweise über
mindestens eine in der Wassereinlaßplatte (12) radial außen
vorgesehene Zuflußbohrung (13, 14) mit einer äußeren ring
förmigen Kammer (37) in der Frontplatte (20) verbindbar ist,
um stetig fließende Wasserstrahlen aus Auslaßöffnungen (59)
der ringförmigen Kammer (37) abzugeben, oder über eine in der
Wassereinlaßplatte (12) radial innen vorgesehene Zuflußbohrung
(15) mit einer inneren zylindrischen Kammer (36) in der Front
platte (20) verbindbar ist, um aus Auslaßöffnungen (66) der
zylindrischen Kammer (36) pulsierend fließende Wasserstrahlen
abzugeben, die durch einen in der zylindrischen Kammer (36)
angeordneten Rotor (40) erzeugbar sind.
2. Brausekopf (2) nach Anspruch 1, wobei der Rotor (40) einen
rohrförmigen Aufbau mit einem offenen, in Strömungsrichtung
vorderen Ende und einem teilweise geschlossenen, in Strömungs
richtung hinteren Ende, einer zylindrischen Wand (42), einem
mittleren, sich axial erstreckenden Laufzapfen (41) und einer
Mehrzahl von Schaufeln (43) hat, die sich in radialer Richtung
von dem Laufzapfen (41) zu der zylindrischen Wand (42) er
strecken.
3. Brausekopf (2) nach Anspruch 2, wobei die Frontplatte (20)
mit einer abgewinkelten Zuflußbohrung (29) für pulsierend
fließende Wasserstrahlen versehen ist, so daß das Wasser in
die zylindrische Kammer (36) unter einem vorbestimmten Winkel
eintritt, dort auf die Schaufeln (43) auftrifft und den Rotor
(40) dreht.
4. Brausekopf (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zur
Erzeugung von stetig fließenden Wasserstrahlen ein Strahlring
(50) vorgesehen ist, der eine ringförmige Wand (56) hat, die
ein in Strömungsrichtung vorderes Ende (54), ein in Strömungs
richtung hinteres Ende (52) und eine radial außen befindliche
Fläche mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstande
ten, sich axial erstreckenden Nuten (59) aufweist.
5. Brausekopf (2) nach Anspruch 4, wobei die Nuten (59) derart
abgeschrägt sind, daß sie am in Strömungsrichtung vorderen
Ende (59a) tiefer und am in Strömungsrichtung hinteren Ende
(59b) flacher sind, um eine konische Form der stetig fließen
den Wasserstrahlen zu erzeugen.
6. Brausekopf (2) nach Anspruch 5, wobei die Nuten (59) an
ihrem in Strömungsrichtung hinteren Ende (59b) die gleiche
Tiefe aufweisen.
7. Brausekopf (2) nach Anspruch 5 oder 6, wobei sich die Tiefe
an dem in Strömungsrichtung vorderen Ende (59a) der Nuten (59)
zwischen den Nuten (59) ändert, um eine Mehrzahl von konischen
Stetigstrahlformen zu erzeugen.
8. Brausekopf (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei der
Strahlring (50) aus einem elastomeren Material besteht.
9. Brausekopf (2) nach Anspruch 8, wobei das elastomere Mate
rial Gummi ist.
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