DE3706320A1 - Brausenkopf fuer das wahlweise abgeben von wasserstrahlen verschiedener art - Google Patents

Brausenkopf fuer das wahlweise abgeben von wasserstrahlen verschiedener art

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Description

Die Erfindung betrifft einen Brausenkopf für das wahlweise Abgeben von Wasserstrahlen verschiedener Art.
Es sind verschiedene Brausenköpfe bekannt, unter anderem sol­ che, die zum wahlweisen Abgeben von üblichen Brausestrahlen, von weichen und schäumenden oder mit Luft durchsetzten Strah­ len oder von pulsierenden Strahlen, sogenannten Massagestrah­ len dienen, wobei diese letzteren mit Hilfe eines in der Brau­ se eingebauten Flügelrotors erzielt werden, der als rotie­ rendes Ventil fungiert. Die Brausenköpfe der bekannten Aus­ führungsformen sind jedoch kompliziert im Aufbau, im Zusam­ menbau oder auch hinsichtlich der Steuerung und der Wahl der Art und Form des von Fall zu Fall abgebenden Wasserstrahles. In der Tat verlangt die Veränderung des abzugebenden Wasser­ strahles bei bestimmten Ausführungsformen eine Rotation und gleichzeitige axiale Verstellbewegung mindestens eines der Bestandteile, was komplizierte Kanäle und Durchtritte beim Eintritt des Wassers in den Brausenkopf und beim Verteilen des Wassers im Brausenkopf erforderlich macht.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Brausenkopf für das wahlweise Abgeben von verschiedenen Arten von Wasserstrahlen vorzuschlagen und zu schaffen, der einen einfacheren und wirtschaftlicheren Auf­ bau hat, eine begrenzte Anzahl von schnell zusammenzubauen­ den Einzelteilen besitzt und bei dem die Auswahl der Art des abzugebenden Wasserstrahles durch eine einfache und begrenz­ te Drehbewegung von mindestens zwei der Bestandteile des Brausenkopfes bewirkt wird.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Brausenkopf zu schaffen, der geeignet ist, wahlweise einen Brausenstrahl konventioneller Art, einen weichen, schäumenden Strahl, einen pulsierenden oder massierenden Strahl und außerdem gleichzeitig einen Brausenstrahl und ei­ nen weichen schäumenden Strahl - also diese beiden letzteren in Kombination - abzugeben, um auf diese Weise die Verwen­ dungskapazität, die Bandbreite der Einsatzarten, zu erhöhen, wobei gleichzeitig ein einfacher und kompakter Aufbau des Brausenkopfes beibehalten wird.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei dem neuen Brausenkopf vorgesehen, daß er eine Mehrzahl von paket­ artig in konzentrischer und zueinander koaxialer Anordnung zusammengefaßten ringzylindrischen Steuerungselementen ent­ hält, die miteinander eine Vielzahl von Durchlaßöffnungen für die Abgabe von ebensovielen Wasserstrahlen definieren und begrenzen, und daß mindestens eines dieser Steuerungs­ elemente von Hand um die gemeinsame Mittelachse der Gesamt­ anordnung von Steuerungselementen verdreht werden kann, um das durch eine Zufuhröffnung hindurch ankommende Wasser je nach der gewünschten Strahlform in Richtung auf mindestens eine der Durchlaßöffnungen umzulenken. Hierbei kann z.B. die Anordnung so getroffen sein, daß bei einem Brausenkopf der vorgenannten Art, der einen Gehäusekörper enthält, der eine in Längsrichtung verlaufende Zufuhrleitung für das Zuführen des Wassers enthält, die mit einer Mündungsöffnung endet, im Anschluß an die Mündungsöffnung eine Verschlußplatte mit ei­ ner den Eintritt des Wassers in den eigentlichen Brausenkopf ermöglichenden Eintrittsöffnung vorgesehen ist, auf die in Strömungsrichtung gesehen ein in axialer Richtung festgeleg­ tes Verteilerorgan folgt, das zwei voneinander getrennte Ver­ teilerräume zum Verteilen des Wassers aufweist, wobei der Verschlußplatte und dem Verteilerorgan verdrehbar eine Betä­ tigungshülse und ein Steuerring zugeordnet sind, die mitei­ nander einen Durchlaß für das Abgeben eines Brausestrahles begrenzen, während am Steuerring ein Abschlußzylinder befe­ stigt sein kann, der eine erste Reihe von Bohrungen und eine zweite Reihe von Bohrungen für das Abgeben von zwei verschie­ denen Arten von Wasserstrahlen besitzt, wobei in einer zwi­ schen dem Abschlußzylinder und dem Verteilerorgan ausgebil­ deten Kammer ein turbinenartiger Flügelrotor drehbar gelagert ist und der Steuerring mit einer sich zwischen der Verschluß­ platte und dem Verteilerorgan erstreckenden Querwand verbun­ den ist, die mit der Verschlußplatte eine Kammer bildet, der Wasser durch die Eintrittsöffnung hindurch zugeführt wird, um an den Durchlaß zwischen der Betätigungshülse und dem Steuerring und wahlweise an der einen oder anderen der Ver­ teilerräume des Verteilerorgans über in der Querwand des Steuerrings vorgesehene Bohrungen weitergeleitet zu werden, wobei einer der Verteilerräume des Verteilerorgans mit der ersten Reihe von Bohrungen des Abschlußzylinders in Verbin­ dung steht, um einen Strahl von schäumendem Wasser abzuge­ ben, während der andere Verteilerraum nach oben hin zur Ein­ trittsöffnung für den Eintritt des Wassers über eine im Ver­ teilerorgan vorgesehene Bohrung offen ist und unten mit der Kammer, in welcher der turbinenartige Flügelrotor umläuft, in Verbindung steht, um einen pulsierenden Wasserstrahl über die Bohrungen der zweiten Reihe des Abschlußzylinders abzu­ geben. Hierbei kann z.B. die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Verschlußplatte in einiger Entfernung von der Eintrittsöffnung für den Eintritt des Wassers eine Ringdich­ tung besitzt, die auf der Oberseite der Querwand aufliegt und die in einer Stellung überführt werden kann, in der sie der Bohrung in der Querwand gegenüber zu liegen kommt und diese verschließt, wenn es darauf ankommt, den Eintritt des Wassers in den zum Überführen des Wassers zur ersten Reihe von Bohrungen dienenden Verteilerraum des Verteilerorgans zu verhindern, daß konzentrisch zur anderen Bohrung der Quer­ wand an deren Oberseite eine an der zugewandten Fläche der Verschlußplatte anliegende Ringdichtung vorgesehen ist, um den Durchtritt des Wassers zum anderen Verteilerraum des Ver­ teilerorgans zum Speisen des Flügelrotors lediglich dann zu gestatten, wenn diese Bohrung der Eintrittsöffnung und der oberen Bohrung des Verteilerraumes gegenüberliegt und daß einige der Steuerungselemente Anschlagmittel zum Begrenzen der Drehbewegung des einen oder anderen Elementes besitzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstan­ des der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Brausenkopf gemäß der Erfindung in schematischer, perspektivischer Dar­ stellung,
Fig. 2 einige der Bestandteile des erfindungs­ gemäßen Brausenkopfes auseinanderge­ nommen und in Entfernung voneinander in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 den Brausenkopf gemäß der Erfindung in Teildarstellung in einer Seitenansicht im Schnitt, wobei er in der Stellung gezeigt ist, die der Abgabe eines her­ kömmlichen Brausenstrahles zugeordnet ist,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 wiederum in einer teilweisen Seitenansicht und im axialen Längsschnitt, wobei die Teile in einer Stellung gezeigt sind, die der Abgabe eines weichen, schäumenden Strah­ les zugeordnet ist,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 3 und 4 in der­ selben Darstellungsweise, wobei die Teile in einer Stellung gezeigt sind, die der gleichzeitigen Abgabe eines Brausenstrahles und eines weichen, ge­ schäumten Strahles zugeordnet ist,
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 3, 4 und 5 in derselben Darstellungsweise, wobei je­ doch die Teile in einer Stellung ge­ zeigt sind, die der Abgabe eines pul­ sierenden oder massierenden Strahles zugeordnet ist und
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 in einem Schnitt gemäß der Linie VII-VII der Fig. 6.
Der erfindungsgemäße Brausenkopf enthält einen tragenden Kör­ per oder Gehäusekörper 10, der in an sich bekannter Weise eine in Längsrichtung verlaufende Zufuhrleitung 11 aufweist, die auf der einen Seite mit einem nicht dargestellten Zufuhr­ rohr für das Zuführen des Wassers verbunden ist und auf der anderen Seite eine Mündungsöffnung 12 besitzt, die zu den Elementen hin, die dazu bestimmt sind, die verschiedenen Arten von Wasserstrahlen zu erzeugen und abzugeben, gerichtet ist.
Im Anschluß an die Mündungsöffnung 12 ist mit Hilfe einer einzigen zentralen Schraube 13 eine Verschlußplatte 14 mit einer Bohrung 14′ oder Eintrittsöffnung, die den Eintritt des Wassers in den eigentlichen Brausenkopf ermöglicht, und ein Verteilerorgan 15 befestigt, das unterhalb der Verschluß­ platte 14 angeordnet ist und einen Kragen oder Hals 15′ be­ sitzt, der gleichzeitig als Abstandsstück zwischen den beiden Elementen dient. Der Mündungsöffnung 12 des Gehäusekörpers 10 ist ferner eine Betätigungshülse 16 zugeordnet, die drehbar um die der Längsachse der Schraube 13 entsprechende Achse unter Einfügung eines Abdichtungsringes 16 angeordnet ist und in deren Inneren ein Steuerring 17 untergebracht ist. Dieser Steuerring 17 besitzt eine Querwand 17′, die sich zwischen der Verschlußplatte 14 und dem Verteilerorgan 15 befindet und die in der Mitte mit einer Bohrung 17′′ versehen ist, in die hinein sich der Hals oder Kragen 15 des Verteilerorganes 15 erstreckt, um im übrigen die Drehung des Steuerringes 17 mit der Betätigungshülse 16 zu ermöglichen.
Die Betätigungshülse 16 und der Steuerring 17 begrenzen zwi­ schen sich einen ringförmigen oder ringzylinderförmigen Durch­ tritt 18, der konzentrisch zur Achse der Schraube 13 ist und an der Unterseite, im unteren Bereich, innere Rippen auf­ weist, mit deren Hilfe er in eine Mehrzahl von Öffnungen 18′ unterteilt wird, vgl. Fig. 1 und Fig. 7, damit ein herkömm­ licher Brausestrahl gemäß den Pfeilen A abgegeben werden kann, vgl. Fig. 3 und 5.
Am freien Ende des Steuerrings 17 ist z.B. durch Einschrauben ein Abschlußzylinder 19 befestigt, der eine erste Reihe von Bohrungen 20 und eine zweite Reihe von Bohrungen 21 für die Abgabe von verschiedenen Arten von Wasserstrahlen entspre­ chend den Pfeilen B und C aufweist. Der Abschlußzylinder 19 ist im übrigen mit dem Verteilerorgan 15 über seinen ringför­ migen Abschnitt 19′ und unter Zwischenschaltung einer Abdich­ tung 19′′ verbunden, um auf diese Weise eine Kammer 22 zu begrenzen, in der ein Flügelrotor oder eine Turbine 23 ange­ ordnet sind, oberhalb deren eine Umlenkscheibe vorgesehen ist, die in Nachbarschaft zur zweiten Reihe von Bohrungen 21 des Abschlußzylinders 19 mit einem Flansch 23′ versehen ist, der in an sich bekannter Weise als Ventil für die Abgabe von pul­ sierenden Strahlen C, vgl. Fig. 6, dient.
Die Querwand 17′ des Elementes 17 liegt in einigem Abstand von der Verschlußplatte 14 und begrenzt mit dieser eine Ver­ teilerkammer 14, die nach oben hin mit der Zuführleitung 11 für das Zuführen des Wassers durch die Bohrung 14′ der Ver­ schlußplatte 14 und, in radialer Richtung, mit dem ringför­ migen Durchtritt 18 für die Zuführung von Wasser zu den Öff­ nungen 18′ in Verbindung steht.
In der Querwand 17′ des Steuerringes 17 sind im übrigen zwei Bohrungen 25, 26 vorgesehen, die winkelmäßig zueinander ver­ setzt und entfernt sind und dazu bestimmt sind, die Vertei­ lerkammer 24 mit dem Verteilerorgan 15 in Verbindung zu brin­ gen. Genauer gesagt besitzt das Verteilerorgan 15 zwei Ver­ teilerräume 27, 28, die voneinander getrennt sind. Der erste Verteilerraum 27, der nach oben und in radialer Richtung of­ fen ist, steht in Verbindung mit der ersten Reihe von Bohrun­ gen 20 des Abschlußzylinders 19 durch Vermittlung eines ring­ förmigen Durchtritts 27′, der zwischen dem Steuerring 17 und dem ringförmigen Abschnitt 19′ des Abschlußzylinders 19 liegt. Der zweite Verteilerraum 28 des Verteilerorgans 15 ist in radialer Richtung geschlossen und besitzt oben eine obere Bohrung 29 für den Eintritt des Wassers während er an der Un­ terseite über den Durchtritt 28′ und zwei radialen Bohrungen 30 mit der Kammer 22 in Verbindung steht, in der der Rotor oder die Turbine 23 wirken bzw. sich drehen.
An der Unterseite der Verschlußplatte 14 ist in einiger Ent­ fernung von der Bohrung 14′ für den Eintritt des Wassers ei­ ne Erhebung vorgesehen, die eine ringförmige Abdichtung 31 trägt, die dazu bestimmt ist, sich an der zugewandten Fläche oder Seite der Querwand 17′ des Steuerringes 17 abzustützen und an dieser anzuliegen, und die in eine Stellung überführt werden kann, in der sie der Bohrung 25 dieser Wand gegenüber­ liegt, um sie abzuschließen bzw. einzuschließen, wenn es erforderlich ist, den Eintritt des Wassers in den ersten Steuerraum 27 des Verteilerorgans 15 zu verhindern. Konzent­ risch zur zweiten Bohrung 26 in der Querwand 17′ des ringför­ migen Elementes 17 ist an der Oberseite der Querwand 17′ eine winkelförmige Abdichtung 32 vorgesehen, die an der Unter­ seite der Platte 15 anliegt, um den Durchtritt des Wassers zum zweiten Verteilerraum 28 über die Bohrung 26 und die Bohrung 29 lediglich dann zu ermöglichen, wenn die Bohrung 14 für den Eintritt des Wassers der Bohrung 26 gegenüber­ liegt, und den Durchtritt des Wassers in jede andere Stellung zu verhindern, vgl. Fig. 6.
Schließlich weisen noch ein feststehendes Element, z.B. die Verschlußplatte 14, und eines der drehbaren Elemente, z.B. der Hals 15′ des Verteilerorgans 15 Anschlagmittel 33, 33′, die zusammenwirken, um die Verdrehung der einzelnen drehbaren Elemente zu begrenzen und zu gestatten, daß man eine Posi­ tionswahl trifft, um die verschiedenen Gebrauchsstellungen des Brausenkopfes mit einer geeigneten Verdrehung der Betäti­ gungshülse 16 und der mit dieser verbundenen Organe zu bewir­ ken.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Anordnung ist folgende:
Wenn die Bohrung 25 der Querwand 17′ des Steuerrings 17 der Ringdichtung 31 an der Verschlußplatte 14 gegenüberliegt und von dieser eingeschlossen ist und die Eintrittsöffnung 14′ für den Eintritt des Wassers einem beliebigen Punkt der Ver­ teilerkammer 24 gegenüberliegt, während sowohl der erste Ver­ teilerraum 27 als auch die obere Bohrung 29 des zweiten Ver­ teilerraumes 28 des Verteilerorgans 15 von der anderen Boh­ rung 26 der Querwand 17′ des Steuerrings 17 entfernt sind, erhält man die Abgabe lediglich eines Wasserstrahles A her­ kömmlicher Art durch den Durchtritt 18 mit den Öffnungen 18′. Ein solcher Zustand ist in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt. Wenn dann der erste Verteilerraum 27 des Verteilerorgans 15 so positioniert wird, daß er mit der Verteilerkammer 24 über die Bohrung 25 in Verbindung steht und diese letztere der Eintrittsöffnung 14′ gegenüberliegt und mit dieser ausgerich­ tet ist, erzielt man die Abgabe eines Wasserstrahles B durch die erste Reihe von Bohrungen 20 des Abschlußzylinders 19. Ein solcher Zustand ist in Fig. 4 der Zeichnung dargestellt, er gestattet die Abgabe eines weichen, schäumenden Strahles dank der Tatsache, daß der Fluß des abgegebenen Wassers eine Ansaugung von atmosphärischer Luft durch den Durchtritt 18 und die Verteilerkammer 24 bewirkt, welche Luft sich dann mit Wasser vermischt und das Schäumen verursacht.
Wenn man von dem Zustand gemäß Fig. 4 ausgeht und die Bohrung 25 gegenüber der mit der Eintrittsöffnung 14′ ausgerichteten Stellung verstellt, um einen gewissen Widerstand gegen das durch den ersten Verteilerraum 27 des Verteilerorgans 17 ge­ richtete Wasser zu schaffen, kann man das gleichzeitige Ab­ geben von zwei verschiedenartigen Wasserstrahlen erzielen, nämlich einem Strahl herkömmlicher Art A durch den Durchtritt 18 und die Öffnungen 18′ und einen weichen, schäumenden oder geschäumten Strahl B durch die erste Reihe von Bohrungen 20 des Abschlußzylinders 19, wie in Fig. 5 der Zeichnung gezeigt ist.
Schließlich erzielt man, wenn man die Bohrung 26 des ringför­ migen Elementes 17 zum Gegenüberliegen mit der Eintrittsöff­ nung 14 der Verschlußplatte 14 bringt und die obere Bohrung 29 des zweiten Verteilerraumes 28 des Verteilerorgans zur Bohrung 26 ausrichtet, einen Strahl C pulsierenden Wassers durch die zweite Reihe von Bohrungen 21 des Abschlußzylinders 19. Ein solcher Zustand ist in Fig. 6 der Zeichnung gezeigt, in diesem Zustand umgibt die Ringdichtung 32, die die Bohrung 26 umgibt, auch die Eintrittsöffnung 14′ wobei sie das Was­ ser zwingt, lediglich zum zweiten Verteilerraum 28 des Ver­ teilerorgans 15 zuzuströmen und von diesem zum Rotor oder zur Turbine 23, wodurch in an sich bekannter Weise, mit Hilfe des Flansches der pulsierende oder massierende Wasserstrahl C abgegeben wird.

Claims (3)

1. Brausenkopf für das wahlweise Abgeben von Wasserstrah­ len verschiedener Art, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Mehrzahl von paketartig in konzentrischer und zueinander ko­ axialer Anordnung zusammengefassten ringzylindrischen Steue­ rungselementen (14, 15, 16, 17, 19) enthält, die miteinander eine Vielzahl von Durchlaßöffnungen (18, 20, 21) für die Ab­ gabe von ebensovielen Wasserstrahlen (A, B, C; AB) definie­ ren und begrenzen, und daß mindestens eines dieser Steue­ rungselemente (15, 16) von Hand um die gemeinsame Mittelach­ se (13) der Gesamtanordnung von Steuerungselementen verdreht werden kann, um das durch eine Zufuhröffnung (14′) hindurch ankommende Wasser je nach der gewünschten Strahlform in Rich­ tung auf mindestens eine der Durchlaßöffnungen (18, 20, 21) umzulenken.
2. Brausenkopf nach Anspruch 1, der einen Gehäusekörper (10) enthält, der eine in Längsrichtung verlaufende Zufuhr­ leitung (11) für das Zuführen des Wassers enthält, die mit einer Mündungsöffnung (12) endet, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Mündungsöffnung (12) eine Verschluß­ platte (14) mit einer den Eintritt des Wassers in den eigent­ lichen Brausenkopf ermöglichenden Eintrittsöffnung (14′) vor­ gesehen ist, auf die in Strömungsrichtung gesehen ein in axialer Richtung festgelegtes Verteilerorgan (15) folgt, das zwei voneinander getrennte Verteilerräume (27, 28) zum Ver­ teilen des Wassers aufweist, daß der Verschlußplatte (14) und dem Verteilerorgan (15) verdrehbar eine Betätigungshülse (16) und ein Steuerring (17) zugeordnet sind, die miteinander einen Durchlaß (18, 18′) für das Abgeben eines Brausestrahls (A) begrenzen, daß am Steuerring (17) ein Abschlußzylinder (19) befestigt ist, der eine erste Reihe von Bohrungen (20) und eine zweite Reihe von Bohrungen (21) für das Abgeben von zwei verschiedenen Arten von Wasserstrahlen (B, C) besitzt, daß in einer zwischen dem Abschlußzylinder (19) und dem Ver­ teilerorgan (15) ausgebildeten Kammer (22) ein turbinenarti­ ger Flügelrotor (23) drehbar gelagert ist und daß der Steuer­ ring (17) mit einer sich zwischen der Verschlußplatte (14) und dem Verteilerorgan (15) erstreckenden Querwand (17 ) ver­ bunden ist, die mit der Verschlußplatte (14) eine Kammer (24) bildet, der Wasser durch die Eintrittsöffnung (14′) hindurch zugeführt wird, um an den Durchlaß (18, 18′) zwischen der Betätigungshülse (16) und dem Steuerring (17) und wahlweise an den einen oder anderen der Verteilerräume (27, 28) des Verteilerorgans (15) über in der Querwand (17′) des Steuer­ rings (17) vorgesehene Bohrungen (25, 26) weitergeleitet zu werden, wobei einer der Verteilerräume (27) des Verteiler­ organs (15) mit der ersten Reihe von Bohrungen (20) des Ab­ schlußzylinders (19) in Verbindung steht, um einen Strahl (B) von schäumendem Wasser abzugeben, während der andere Ver­ teilerraum (28) nach oben hin zur Eintrittsöffnung (14′) für den Eintritt des Wassers über eine im Verteilerorgan (15) vorgesehene Bohrung (29) offen ist und unten mit der Kammer (22), in welcher der turbinenartige Flügelrotor (23) umläuft, in Verbindung steht, um einen pulsierenden Wasserstrahl (C) über die Bohrungen (21) der zweiten Reihe des Abschlußzylin­ ders abzugeben.
3. Brausenkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (14) in einiger Entfernung von der Eintrittsöffnung (14′) für den Eintritt des Wassers eine Ringdichtung (31) besitzt, die auf der Oberseite der Quer­ wand (17 ) aufliegt und die in eine Stellung überführt wer­ den kann, in der sie der Bohrung (25) in der Querwand (17′) gegenüberzuliegen kommt und diese umschließt, wenn es darauf ankommt, den Eintritt des Wassers in den zum Überführen des Wassers zur ersten Reihe von Bohrungen (20) dienenden Ver­ teilerraum (27) des Verteilerorgans (15) zu verhindern, daß konzentrisch zur anderen Bohrung (26) der Querwand (17′) an deren Oberseite eine an der zugewandten Fläche der Verschluß­ platte (14) anliegende Ringdichtung (32) vorgesehen ist, um den Durchtritt des Wassers zum anderen Verteilerraum (28) des Verteilerorgans (15) zum Speisen des Flügelrotors (23) lediglich dann zu gestatten, wenn diese Bohrung (26) der Ein­ trittsöffnung (14′) und der oberen Bohrung (29) des Vertei­ lerraums (28) gegenüberliegt, und daß einige der Steuerungs­ elemente Anschlagmittel (33, 33′) zum Begrenzen der Dreh­ bewegung des einen oder anderen Elementes besitzen.
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