DE419193C - Aufsteckplatte fuer Garn-Scheibenspulen zum Einsetzen in einen geschlossenen Behaelter zur Nassbehandlung mit kreisender Druckflotte - Google Patents

Aufsteckplatte fuer Garn-Scheibenspulen zum Einsetzen in einen geschlossenen Behaelter zur Nassbehandlung mit kreisender Druckflotte

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DE419193C
DE419193C DEB101445D DEB0101445D DE419193C DE 419193 C DE419193 C DE 419193C DE B101445 D DEB101445 D DE B101445D DE B0101445 D DEB0101445 D DE B0101445D DE 419193 C DE419193 C DE 419193C
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bobbins
closed container
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Aufsteckplatte für Garn-Scheibenspulen zum Einsetzen in einen geschlossenen Behälter zur Naßbehandlung mit kreisender Druckflotte. Die Erfindung betrifft eine Aufsteckplatte für Garn-Scheibenspulen, die aus einer hohlen, die Aufsteckrohre tragenden Bodenplatte mit Anschlüßstutzen und verschiebbarer oberer Druckplatte besteht und in Mehrzahl zum Einsetzen in einen geschlossenen Behälter zur \aßbehandlung mit kreisender Druckflotte bestimmt ist, wie ein solcher zum Beispiel in der deutschen Patentschrift 32057.I dargestellt und beschrieben ist. Die Erfindung sucht nun die Aufgabe zu lösen, Aufsteckplatten der angegebenen Art derart zu gestalten, daß die Garnscheibenspulen auf einer Aufsteckplatte zusammengepreßt und in Stellung gehalten werden, daß dann die Platten in Mehrzahl rasch und leicht mit den aufgereihten Spulen in den Behandlungsbehälter überführt und dort auf ihren Sitz im Boden des Behandlungsbehälters - gepreflt werden können, um dann nach erfolgter Behandlung ebenso rasch und einfach «-leder herausgehoben werden zu können.
  • Die Erfindung bedient sich zur Lösung der gestellten Aufgabe einer Anzahl von Einzeleinrichtungen, deren eigenartiges Zusaininenwirken die Erreichung des beabsichtigte-i Zieles verbürgt, und wird in der folgenden Anordnung gesellen: Die Bodenplatte und die gemeinsame Druckplatte jeder einzelnen Aufsteckplatte :find (furch mehrere senkrechte, durchlochte Rohre zur Aufnahme der Scheibenspulen #owie (furch eine mittlere, senkrechte Schraubenspindel miteinander verbunden. Diese Schraubenspindel besitzt Außengewinde für eine Mutter zum gemeinsamen Zusammenpressen der aufgereihten Spulen durch die obere, verschiebbare Druckplatte und ist außerdem an ihrem oberen Ende mit Innengewinde versehen. Dieses Innengewinde ist (leI"ar t allgebildet, (laß es e111er@eits eitlen Handgriff zum Einsetzen der einzelnen Auf-,teckplatten in den Behandlungsbehälter und anderseits nach Abschrauben dieses Handgriffes die Druckschrauben aufnehmen kann, welche an in den Behandlungsbehälter v orgeselieneil Speichenarmen angebracht sind, die zum Anpressen sämtlicher Aufsteckplatten mit ihren Anschlußstutzen auf die Sitze im Boden des Behandlungsbehälters dienen.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung ergibt sich beim Einsetzen der Aufsteckplatten in den Behandlungsbehälter und beim Herausnehmen derselben aus diesem Behälter eine Zeit,--rsparnis von ungefähr 2o Prozent. Dadurch, daß der Handgriff abschraubbar ist, ergibt sich ferner die MÜglichkeit, eine Vorrichtung zum N aßbehandeln von Textilgut nach der deutschen Patentschrift 320574 zum Färben von Garn-Scheibenspulen auf Aufsteckplatten zu benutzen und eine Mehrzahl solcher Aufsteckplatten mit Garn-Scheibenspulen gleichzeitig in dem Färbebehälter zu behandeln.
  • Abb. r der "Zeichnung zeigt im senkrechten Schnitt eine Aufsteckplatte mit den Garn-Scheibenspulen, A11.2 ist eine Draufsicht #iazu, Abb.3 zeigt die Aufsteckplatte finit Spulen in einem Behandlungsbehälter angebracht.
  • In der Bodenplatte z ist eine Kammer 2 mit einem hohlen Anschlußstutzen 3 vorgesehen. An der oberen Seite der Bodenplatte ist eine senkrechte Stange oder Schraubenspindel .I eingeschraubt und durch eine Mutter 5 an der Bodenplatte in Stellung gehalten. Diese Stange 4 ist auf etwa die Hälfte ihrer Länge mit Außengewinde, vorzugsweise mit rechteckigem Gewinde, und mit einer oberen Mutter 6 versehen. 7 sind durchlochte Rohre, die parallel und symmetrisch u111 die mittlere, senkrechte Stange angeordnet und an der Oberseite der Bodenplatte i in geeigneter Weise derart befestigt sind, daß sie mit der Vorkammer 2 in offener Verbindung stehen. Diese Rohre bestehen aus einem Metall, das durch die Färbeflüssigkeit nicht angegriffen wird, und sind an ihren oberen Enden z. B. mit Pfropfen 8 versehen; diese Rohrenden können aber auch in anderer Weise dauernd geschlossen sein. 9 sind die auf die durchlochten Rohre aufgebrachten Garn-Scheibenspulen, und i o ist eine Druckplatte mit Schraubenösen i i zum Anlieben der Platte, die mit Bohrungen versehen ist, um sie auf der mittleren Stange d. und den durchlochten Rohren 7 verschieben zu können. Am oberen Ende besitzt die Stange :I Innengewinde zur Aufnahme des mit entsprechendem Außengewinde versehenen Schaftes eines ringförmigen Handgriffes 12.
  • Um die Aufsteckplatte mit einer Anzahl von Garnscheiben zu versehen, wird der Handgriff 12 entfernt und die obere Mutter 6 zum Halten der Druckplatte losgeschraubt. Dann wird die Druckplatte io entfernt, und die Scheibenspulen werden eine auf die andere auf die Rohre 7 gesteckt, bis diese bis oben hin ausgefüllt sind. Dann wird die Druckplatte io über die mittlere Stange q. und die Rohre 7 geschoben, bis sie auf dem Garn aufruht. Nunmehr wird die Mutter 6 gegen die Druckplatte io niedergeschraubt und angezogen. Ein Zusammenpressen des Garnes ist finit Rücksicht auf eine gleichmäßige Behandlung mit der Flüssigkeit erforderlich. Ist der gewünschte Druck erreicht, so wird der Handgriff 12 aufgeschraubt und die Aufsteckplatte mit den aufgereihten Garn-Scheibenspulen mittels des Handgriffes 12 in den Behandlungsbehälter eingesetzt (Abb-3), wobei der Stutzen 3 auf einenrSitz im Boden des Behandlungsbehälters A zu liegen kommt. Es werden sechs solcher Aufsteckplatten vorbereitet und auf den Boden des Behälters A gesetzt. Nach Abschrauben der Handgriffe r 2 werden dann die radialen Speichenarme G des Behälters A so gedreht, daß das freie Ende eines Armes sich über je einer Stange .4 befindet. Die Druckschraube J des Armes wird dann in das äußere, mit Innengewinde versehene Ende dieser Stange .a. eingeschraubt, so <laß die Aufsteckplatte mit den Scheibenspulen sicher in Stellung gehalten und gleichzeitig fest auf ihren Sitz im Boden des Behälters gedrückt wird. Alsdann wird Behandlungsflotte bei einem über der Atmospiiiire liegenden Druck in den Behälter A eingepumpt und Anfüllung desselben radial von außen nach innen durch das Garn aller Scheibenspulen in die gelochten Rohre 7 und, da die oberen Enden der Rohre 7 geschlossen sind, in die Kammer 2 und von da durch den Stutzen 3 zurück nach der Pumpe und in den I# lüssigkeitsbehälter getrieben. Der Weg der Flüssigkeit kann auch umgekehrt werden.
  • Das Garn kann danach mit Luft oder in anderer Weise behandelt werden, worauf die Schrauben J gelöst und die Arme G von den mittleren Stangen .4 wegbewegt werden. Der Handgriff 12 wird dann in jede mittlere Stange 4. eingesetzt, und die Aufsteckplatte mit den Spulen wird zwecks Herausnahme des Garnes aus dem Behälter herausgehoben.
  • Bei der beschriebenen Anordnung" kann eine sehr große Menge von Garn gleichzeitig behandelt werden, wobei alle Scheiben von gleichmäßiger Dichte und unter gleichem Flüssigkeitsdruck behandelt sind. Eine gleichmäßige Färbung und eine Herabsetzung der Kosten des Färbens ist hiermit verbunden. Anstatt sechs Aufsteckplatten, wie bei dem beschriebenen Beispiel, können deren auch mehr oder weniger je nach dem Fassungsvermögen des Färbebehälters gleichzeitig behandelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aufsteckplatte für Garn-Scheibenspulen zum Einsetzen in einen geschlossenen Behälter zur Naßbehandlung mit kreisender Druckflotte, bestehend aus einer hohlen, die Aufsteckrohre tragenden Bodenplatte mit Anschlußstutzen und verschiebbarer oberer Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (i)- und die gemeinsame Druckplatte (i o) durch mehrere senkrechte, -durchlochte Rohre (7) zur Aufnahme der Scheibenspulen (9) . und durch eine mittlere, senkrechte Schraubenspindel (.I) miteinander verbunden sind, die zum gemeinsamen Zusammenpressen der aufgereihten Spulen durch die Druckplatte (io) Außengewinde für eine Mutter (6) und an ihrem oberen Ende ein Innengewinde besitzt, in welches einerseits zum Einsetzen der Aufsteckplatte in den Behandlungsbehälter ein Handgriff (12) und anderseits (nach Abschrauben des Handgriffes 12) die Druckschrauben (J) von in dem Behandlungsbehälter vorgesehenen Speichenarmen (G) zum Anpressen sämtlicher Aufsteckplatten mit ihren -Anschlußstutzen auf die Sitze im Behandlungsbehälter einschraubbar sind,
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