DE418347C - Kompasshaus - Google Patents

Kompasshaus

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DE418347C
DE418347C DEA41968D DEA0041968D DE418347C DE 418347 C DE418347 C DE 418347C DE A41968 D DEA41968 D DE A41968D DE A0041968 D DEA0041968 D DE A0041968D DE 418347 C DE418347 C DE 418347C
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/38Testing, calibrating, or compensating of compasses

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Kompaßhaus. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Kompensation des D-Koeffizienten an Kompassen in diese oder die Kompaßhäuser einzelne Weicheisenkörper einzuschieben, wobei man durch Regelung der Zahl der eingeschobenen Streifen zur Korrektion den jeweiligen Verhältnissen entsprechend ändern kann.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die Vorrichtungen zur Aufnahme der einzuschiebenden Weicheisenteile so an dem Umfang des Kompaßliauses angebracht und eingerichtet, daß sich in diese Vorrichtungen geeignete auswechselbare Weicheisenplatten in symmetrischer oder auch asymmetrischer Anordnung gegenüber dem kompaß einschieben oder auch in Richtung der Umfangslinie des letzteren vor- oder rückwärts verstellen oder verschieben lassen.
  • Man hat auf diese Weise die Möglichkeit, gleichzeitig mit der Korrektion des D-Koeffizienten auch die Kompensation des E-Koeffizienten der Deviation durchzuführen.
  • Die Zeichnung wist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar ist Abb. i eine Ansicht des gesamten Kompaßhauses.
  • Abb.2 ist ein Längsschnitt durch einen der D-Korrektoren, während Abb.3 ein Querschnitt durch Abb.2 ist. Das Kompaßhaus a ist im allgemeinen in bekannter Weise ausgebildet. Es ist aus einem einzigen Gußstück hergestellt und enthält den in strichpunktierten Linien angedeuteten Kompaß b. Der aufgesetzte Deckel c enthält die Scheibend, durch welche der Kompaß beobachtet wird, und die Beleuchtungseinrichtungen e, die in beliebiger Weise ausgestattet sein können.
  • Gemäß der Erfindung sind nun seitlich von dem Kompaß an dem Haus zwei Hülsen f aus unmagnetischem Material, vorzugsweise aus Messing, vorgesehen. In diese Hülsen sind Zylinderausschnitte g aus Holz oder einem ähnlichen Material eingesetzt und z. B. durch Schrauben daran festgehalten. Diese Einsätze besitzen aneinander gegenüberliegenden Seiten Einschnitte, in welche Platten lä aus Weicheisen eingeschoben werden können. Die. Hülsen werden außen durch Deckel i abgeschlossen.
  • Die Einrichtung arbeitet in der Weise, daß zwecks Kompensation des D-Koeffizienten die Eisenplatten k in der aus Abb. 2 und 3 ersichtlichen Weise sich einschieben lassen.. Durch Änderung der Zahl der eingeschobenen Platten ändert sich auch die Wirkung der Einrichtung, die sonst durch Verschiebung der Weicheisenmassen bewirkte Regelung erfolgt also hier durch Änderung der Masse selbst. Natürlich wird man, wenn es sich nur um die Änderung der D-Korrektion handelt, die Weiclieisenpla;:_n symmetrisch einschieben, d. h. mit der mittelsten. beginnen und dann zu den beiden Seiten dieser je eine weitere Platte einfügen, bis die gewünschte Korrektion erreicht ist. Um nun gleichzeitig auch eine E-Korrektion zu bewirken, braucht man nur die eingeschobenen Platten seitlich zu verlegen, d. h. z. B. eine oder mehrere Platten rechts von der Mitte vorzunehmen und auf der linken Seite anzufügen oder umgekehrt, so daß sich dadurch eine Verschiebung der Weicheisenmasse an dem Umfang des Gehäuses ergibt, ohne daß an dem Gehäuse selbst irgendeine Vorrichtung für eine Massenverschiebung in Richtung des Umfanges angeordnet zu sein braucht.
  • Natürlich kann man die Vorrichtung zur Aufnahme der Platten zum Halten derselben auch in anderer Weise ausbilden, es kann an Stelle der zylindrischen Hülse eine rechteckige vorgesehen werden, auch können die Nuten zum Einschieben der Eisenplatten anders geformt sein, wie man auch an Stelle der flachen Platten prismatische o. dgl. verwenden kann. Die Einrichtung ist besonders für Jachten bestimmt, bei denen es besonders auf möglichste Raumausnutzung ankommt, sie ist aber natürlich auch für Kompasse für andere Zwecke verwendbar.

Claims (2)

  1. PATI:NT-ANSPRÜCH1:: i. Kompaßhaus mit Vorrichtungen zur Aufnahme der die viertelkreisige Deviation kompensierenden Weicheisenteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen derart an dem Umfang des Kompaßhau.ses angeordnet und eingerichtet sind, daß sich in dieselben geeignete auswechselbare Weicheisenplatten je nach Bedarf in symmetrischer oder auch asymmetrischer Anordnung gegenüber dem Kompaß einschieben oder auch in. Richtung der Umfangslinie des letzteren vor- oder rückwärts verstellen oder verschieben lassen zum Zwecke der Kompensierung sowohl des symmetrisch als auch asymmetrisch vom Schiff verteilten Weicheiseneinflusses (oder der quadrantalen D- und E-Ko ef fizien.ten) .
  2. 2. Kompaßhaus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen Hülsen aus nichtmetallischen Stoffen besitzen, in welchen Nuten oder ähnliche Einrichtungen zur Aufnahme von auswechselbaren und verschiebbaren oder verstellbaren Platten aus Weicheisen vorgesehen sind.
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