DE418337C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Einatmen von zwei verschiedenen Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Einatmen von zwei verschiedenen Gasen

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DE418337C
DE418337C DED46579D DED0046579D DE418337C DE 418337 C DE418337 C DE 418337C DE D46579 D DED46579 D DE D46579D DE D0046579 D DED0046579 D DE D0046579D DE 418337 C DE418337 C DE 418337C
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    • A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10—Preparation of respiratory gases or vapours
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Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Einatmen von zwei verschiedenen Gasen. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß Anspruch a des Patentes q. 18 18 a zur Ausführung des Verfahrens zum gleichzeitigen Einatmen von zwei verschiedenen Gasen, Dämpfen o.dgl., die mit Hilfe geeigneter Ventile o. dgl. dosiert und einer mit einer Atmungsmaske oder Mundstück verbundenen Mischkammer zugeführt werden, indem in der Mischkammer und Leitung ein für eine tiefe Atmung ausreichender anfänglicher Gasvorrat vorhanden ist, der abwechselnd ein- und ausgeatmet wird, während die zum Leben nötige, der Atemtiefe anzupassende Nährgasmenge in ununterbrochenem Strom zugeführt wird und der Zustrom des therapeutisch oder klinisch wirksamen Gases nacherfolgter Sättigung des Blutes ganz oder zum Teil abgestellt wird.
  • Es ist nun nicht immer leicht, besonders für Anfänger, die Atemtiefe und dementsprechend die nötige Gasmenge festzustellen. Deshalb empfiehlt es sich, reichlich Gas zu verabreichen und den geringen Überschuß aus einem in der Ausatmungsleitung vorgesehenen Feder- oder Drosselventil nach außen abzuleiten. Letzteres hat nicht nur den Vorteil, daß kein Gasmangel eintritt, sondern es bewirkt auch, daß eine gleichmäßige Spannung im Gaskreislaufsystem vorhanden ist und daß bei einem geringen Übergewicht des Zustroms über den Verbrauch das Mischungsverhältnis der Gase genauer innegehalten werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt schematisch veranschaulicht.
  • Es bezeichnet i die zum Vorratsbeutel !n führende Zuführungsleitung für das Nährgas und k diejenige für das Betäubungsgas. Aus dem Beutel m wird das Mischgas durch das Rücksohlagventil n, den Schlauch o und die Gesichtsmaske p eingeatmet. Die Ausatmungsluft kehrt durch den Schlauch g, das Rückschlagventil r, den Dreiweghahn s, die Leitung u, die Luftreinigungspatrone t und die Leitung v in den Beutel m zurück.
  • Soll die Kohlensäure nicht oder nur teilweise durch die Patrone t aus der Ausatmungsluft entfernt werden, um als Anregungsmittel des Atemzentrums bei zu schwacher Atmung zu dienen, so- wird mittels des Dreiweghahnes s der Zugang zur Patrone ganz oder teilweise versperrt und dafür der Zugang zum Umleitungsrohr u1 mehr oder weniger geöffnet.
  • Entsteht durch zu reichliche Verabreichung von Gas in der Ausatmungsleitungein gewisser Überdruck, so wird dieser erfindu»gsgemäß durch ein Überschußentlüftungsventil ins Freie abgeleitet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein solches einstellbares und selbsttätig wirkendes Entlüftungsventil tv, das z. B. als Federventil oder als Drosselventil ausgebildet sein kann, an dem Rückleitungsstrang v vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum gleichzeitigen Einatmen von zwei verschiedenen Gasen, Dämpfen o. dgl. nach Anspruch a des Patentes 418182, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausatmungsleitung mit einem Luft- oder Gas-Überschußentlüftungsventil versehen ist, das zweckmäßig als einstellbares, selbsttätig wirkendes Feder- oder Drosselventil (w) ausgebildet ist.
DED46579D 1924-11-19 1924-11-19 Vorrichtung zum gleichzeitigen Einatmen von zwei verschiedenen Gasen Expired DE418337C (de)

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FR600223A (fr) 1926-02-02
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