DE417376C

DE417376C - Suchscheinwerfer fuer geschlossene Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE417376C
Application number: DEA42820D
Authority: DE
Original assignee: Aero Motor U Auto Zubehoer A G; KARL FR NAEGELE
Current assignee: Aero Motor U Auto Zubehoer A G; KARL FR NAEGELE
Priority date: 1924-08-10
Filing date: 1924-08-10
Publication date: 1925-08-11

Description

Suchscheinwerfer für geschlossene Kraftfahrzeuge. Mit der Zunahme der Verwendung geschlossener Kraftfahrzeuge, insbesondere im Herbst und Winter, ist die Notwendigkeit eines geeigneten Suchscheinwerfers für solche Wagen immer mehr zum Bedürfnis geworden.
Sowohl im Inland als auch im Ausland sind verschiedene Konstruktionen solcher Suchscheinwerfer bekannt. Alle haben jedoch den. Nachteil, daß ihr Bewegungsmechanismus verhältnism;ä.E3ig kompliziert ist, wodurch ein hoher Preis und meist auch eine geringe Lebensdauer bedingt werden.
Diese übelstände soll die nachfolgend beschriebene und durch zwei Abbildungen erläuterte Erfindung beseitigen.
Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht des Suchscheinwerfers mit teilweisem Vertikalschnitt durch die Betätigungsorgane, Abb.2 einen Grundriß des Suchscheinwerfers, jedoch den Lampenkörper, im Gegensatz zur Abb. i, geschwenkt.
An der Wagenwand i ist ein Lagerbock 2 befestigt, welcher ein Rohr 3 aufnimmt, so daß es in demselben mit geringer Mühe gedreht werden kann. Mit dem Rohr i ist außerhalb des Wagens der Bügel 4 fest verbunden, ebenso innerhalb des Wagens der Bügel 5, welcher 'als Drehgriff dient. Der Lampenkörper 6 hat, bis auf die Glasscheibe 7, kugelige Form, und wird durch die beiden Zapfen 8 gehalten und dadurch drehbar um die Achse A-A gelagert. Die Mittellinie des Lampenkörpers B-B fällt jedoch nicht zusammen mit der Mittelldme C-C des Rohres 3, sondern ist in der Vertikalebene nach Abb. i um einige Millimeter versetzt.
Durch das Rohr 3 ist die Welle 9 geführt, welche zwecks Drehung ein Handrad io im Innern des Wagens besitzt. Außerhalb des Wagens trägt die Welle 9 eine mit einem Gummiring i i armierte Blechscheibe 12, die unter Einwirkung einer Feder 13 gegen das Lampengehäuse 6 leicht gepreßt wird.
Infolge der desachsialen Anordnung der beiden Achsen B-B und C-C liegt der Gummirring i i nur teilweise mit seinem Umfang auf dem kugelförmigen Lampengehäuse 6 auf. Wird nun das Handrad io in Drehung versetzt, so schwenkt, wie in Abb.2 ersichtlich, das Lampengehäuse um die Achse A-A. Auf diese Weise ist es möglich, durch Drehen an dem Drehgriff -5 und Handrad io den Lampenkörper 6 mühelos in jede beliebige Richtung zd bringen-v'hne Aufwand von Zahnrädern, Schneckenrädern, Hebelübersetzungen und sonstigen Hilfsmitteln. Auch wird der Scheinwerfer, da er nahezu genau (die geringe Abweichung der beiden Achsen B-B und C-C kann praktisch vernachlässigt werden) in seinen Schwerpunkt aufgehängt und gelagert ist, ohne -besondere Sperrvorrichtungen in der einmal eingestellten Lage verbleiben, denn eine gewisse Sperrung ist einmal durch die Reibung des Rohres 3 im Lagerbock z gegeben, zum anderen durch die ungefähr ein Viertel des Ringumfanges vom Gummiring i i ausmachende Auflage auf dem Lampengehäuse 6.
Daß eine ganz wesentliche Verbilligung gegenüber den übrigen bekannten Ausführungen erreicht wird, zeigt schon ein Blick bei der Gegenüberstellung der Zeichnungen für die verschiedenen, bis jetzt bekannten Ausführungen. Auch die Beweglichkeit ist eine nahezu unbegrenzte, wenn an Stelle eines gewöhnlichen Flachglases 7 in den Scheinwerfer ein Kugelglas eingesetzt wird, welches das kugelförmige Lampengehäuse 6 zur Vollkugel ergänzt. Dadurch ist es möglich, das Lampengehäuse um 36o° zu schwenken, während andere Konstruktionen meist nur eine Schwenkung um 150 bis 17o° gestatten.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Suchscheinwerfer, insbesondere für geschlossene Kraftfahrzeuge, mit Betätigung vom Innern des Fahrzeuges aus, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheinwerfergehäuse kugelförmig ausgebildet wird und ein desachsial angeordneter, gegen das kugelförmige Gehäuse gepreßter Friktionsring die Schwenkung und Einstellung des Scheinwerfers vermittelt. a. Suchscheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglas derart kugelförmig ausgebildet ist, daß es das kugelförmige Gehäuse zu einer Vollkugel ergänzt, so daß eine Schwenkung des Scheinwerfers um 36o° ermöglicht wird.