DE416891C - Elektrische Schleppwinde - Google Patents

Elektrische Schleppwinde

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DE416891C
DE416891C DEA41642D DEA0041642D DE416891C DE 416891 C DE416891 C DE 416891C DE A41642 D DEA41642 D DE A41642D DE A0041642 D DEA0041642 D DE A0041642D DE 416891 C DE416891 C DE 416891C
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DE
Germany
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generator
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relay
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DEA41642D
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Atlas Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/16Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring using winches

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Elektrische Schleppwinde. Die Erfindung betrifft eine elektrische Schleppwinde. Bei bekannten Schleppwinden dieser Art ist die einfache Leonard-Schaltung in Anwendung gekommen, in der nur das Feld des Leonard-Dynatnos von der Winde gesteuert wird. Ein normaler bloto=, dagegen, dessen Anker dauernd unter dein Strom des Leonard-Dynamos seht, wurde n:it der Winde gekuppel:. Da dieser Motor si(-lt nur bei Änderung des Drehmomentes dreht, war er einer großen Erwärmung ausgesetzt. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu besei:igen; sie besteht darin, daß der Antrieb der Seiltrommel durch das drehbar gelagerte Feldgehäuse eines Motors erfolgt, dessen Anker durch einen Generator abgebremst wird, wobei die Bremsenergie zum gröliten Teil dem Netz zurückgegeben wird; die für die Trosse notwendige Elas:izität der Winde ergibt sich hierbei aus der Summe der den Nebenschlußeigenschaften der Maschinen entsprechenden Erehzah_änderungen der beiden Anker in Abhängigkeit von der Belastung, die.sich auf das drehbare Feldgehäuse übertragen.
  • In Abb. i ist ein Schnitt durch den Motor mit dem drehbaren Feldgehäuse sowie der mit dem Motoranker a gekuppelte, zur Belastung desselben notwendige Generator in Allsicht dargestellt. In den Lagerböcken ä und lt :st das drehbare Feldgehäuse b gelagert, wäh rend der Motoranker a im Feldgehäuse. b in den Lagern i und k läuft. Die Stromzuführung für den Motor erfolgt über die Schleifringe L (s. Abb. 2). Der Generator c ist normal und deshalb nur in :Ansicht dargestellt.
  • Um auf das Feldgehäuse b das Reaktionsmoment ausüben zu können, durch welches die Trosse, wie an Hand von Abb.:1 und 5 noch näher zu erläutern ist, gehalten wird, muß der zugehörige Anker a mit dem entsprechenden Drehmoment abgebremst werden. Diese Bremsung erfolgt durch den Generator c, so daß die Bremsenergie zum größten Teil dem Netz zurückgegeben werden kann. ES erfolgt also zwischen dem gekuppelten Motor und Generator ein Stromkreislauf, wobei dauernd die Verluste in beiden Maschinen aus dem Netz ersetzt werden.
  • Ir. Abb. 2 ist ein Schaltbild der beiden Maschinen dargestellt, in Abb.3 die zugehörige-Charakteristik, in Abb. 4. die Zusammenstellung der gesamten Winde.
  • Wie aus Abb. 5 ersichtlich, sind die beiden Anker a und c unmittelbar gekuppelt. Das drehbare Feldgehäuse b ist mit dem Wellenstumpf e versehen, auf den das Ritzel f aufgekeilt ist. (s. auch Abb. i). Das Ritzel f ist über das Vorgelege q im Eingriff mit der Seiltrommel p, auf die die nur durch die Bremsscheibe angedeute-e Bremse Y wirkt. Durch Ketten- oder Kegelradverbiindung wird die Spindel s von der Seiltrommel p bewegt, wodurch die selbsttätige Spinnvorrichtung t hin und her wandert. Außer der Spindel s wird bei eingerückter Kupplung o von der Seiltrommel die Spindel 1a gedreht, auf welcher eine Wandermutter läuft, die mit dem Regler m, in Eingriff ist.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ergibt sich wie folgt: Vor der Inbetriebnahme der Schleppwinde ist die Bremse r angezogen. Soll die Seilverbindung mit dem Schiff elastisch werden, so wird die Spindel tt bei geöffneter Kupplung o evtl. so weit gedreht, daß der Schalter m in der angedeuteten Stellung (Abb. 2) das Motorfeld b möglichst stärkt, das Generatorfeld d dagegen schwächt. Dann wird die Kupplung o eingerückt und der Motor über den Schalter v und den An'.asser n angelassen. Hat der Motor die volle Drehzahl erreicht, so wird auch der Generator c über den Schalter w an das Netz geschaltet und die Bremse y gelöst.
  • In der Charal>teris:ik (Abb.3) bedeutet die Abszisse das Lastmoment in Prozent des normalen. Die Ordinate gib, die auftretenden Drehzahlen in Prozent der zum Halten des normalen Lastmomen:es für die Anker a und c notwendigen Drehzahlen bei ruhendem Feldgehäuse b und damit s:illstehender Seiltrommel an. Die gestrichelten Kurven i, 2 und 3 entsprechen der Anfangsstellung des Reglers m, in der das Feld b voll eingeschaltet, das Feld d dagegen geschwächt is-.. Kurve i ist die relative Drehzahl zwischen Anker a und Feldgehäuse b, Kurve 2 die Drehzahl des Ankers c, bezogen auf das -feste Feldgehäuse d; Kurve 3, die Drehzahl des Feldgehäuses b und damit des Ritzels f, stellt die Differenz der beiden Drehzahlkurven i und 2 dar. Die Anfangsstellung des Reglers m ist derart, daß bei unbelastetem Feldgehäuse b die relative Drehzahl zwischen Anker a und Feld b gleich ist der Drehzahl der Anker c und a in bezug auf das feste Feld d, mithin Kurve 3 gleich Null. Sowie nun die Bremse Y gelöst wird, kommt das Lastmoment auf das Ritzel f. Die Folge ist, daß das Feldgehäuse b, in der Drehrichtung des Ankers a drehend, die Last fiert, und zwar sinkt die relative Drehzahl zwischen Anker a und Feld b so weit, da13 der Anker a einen dem Lastmoment entsprechenden Strom aufnimmt. Gleichzeitig erhöht sich die Drehzahl des Genera torankers c, damit naturgemäß die des Ankers a und damit auch die des Feldes b, derart, daß der Rückstrom gleichfalls dem Lastmoment entspricht.
  • Dieses Fieren der Last bewirkt eine Verdrehung der Spindel u (Abb.:1 und 5), wodurch der Regler m das Motorfeld schwächt, das Generatorfeld d dagegen verstärkt. Die Folge dieser Schwächung bzw. Verstärkung der Felder ist die gleichmäßige Verminderung der Drehzahl des Ritzels f, bis es bei normalem Lastzug ioo Prozent bei ganz geschwächtem Motorfeld b und ganz eingeschaltetem Generatorfeld d zum Stillstand kommt (Abb.3, Kurve ia, 2a, 3a). Steigt das Lastmoment über i oo Prozent, so wird das Seil weiter ausgefiert, wobei jetzt der Reglerhebel in mit der auf der Spindel a laufenden Wandermutter außer Eingriff kommt, so daß i die Feldstärken unverändert bleiben. Sinkt das Lastmoment bis zum normalen, so bleibt die Seiltrommel wieder stehen;`sinkt das Lastmoment noch weiter, so holt die Winde ein, bis entweder das Lastmoment wieder steigt oder bis der Hebel des Reglers m mit der Wandermutter wieder in Eingriff kommt und damit den Stilstand der Seiltrommel auch bei kleinerem Lastmcment als den normalen ioo Prozent herbeiführ:.
  • Um die Winde für Belastungsschwankungen empfindlicher zu machen, kann auch, wie aus Abb. 6 ersichtlich, in den Stromkreis des Motorankers a das Relais a1, in den Stromkreis des Generatorankcrs c das Relais cl geschaltet werden. Das Anassen d--r Winde crolgt mit Hilfe des Reg:ers in in der gleichen We:se wie in Abb.2. Außer diesen Reglerwiderständen sind noch zwei weitere Widers:ände vorgesehen, und zwar b1 in der Zuleitung des Feldes b und dl in der Zuleitung des Feldes d. Der Widerstand dl ist durch das nicht angezogene Relais a1 kurzg esch_ossen, ('er Wid:rstanci b1 durli das angezogene Relais cl.
  • Wie aus dem Vorangegangenen ersi -htlich, ist die Stroins:ä rkc der Anker a und, c abhän--i- von dem auf das Ritzel J ausgeüb-,en I I, I' Lastmomen=. Das Relais a1 ist nun so eingestellt, daß die dem normalen Lastmoment tatsprechende Ankerstromstärke des Motors a gerade noch nick: in der Lage ist, das Relais anzuheben; das -Relais cl dagegen b'eibt gerade noch in aufgehobenem Zustand, so'ange der dein normalen Lastmoment cn:sprechende Generatorstrom den Anker c belastet. Steigt das Lastmoment, z. 1i. bis t 15 Prozent, so steigt hiermit auch die Stroms:ärke in beiden Aiikrrn. Die Folge ist, daL3 (las Relais a1 anziele; und damit den Widerstand dl vor das Feld d des Generatoi, s@liahet, worauf der zugehörige Anker c eine höhere Drehzahl annehmen muß, um dem Lastinomen: das Gleichgewicht zu hallen, während die rela:ive Drehzahl zwischen Feld b@ und Anker c nur in den Grenzen der Nebenscliluf5cllaral#:teris:il,: bei unveränder.em Feld zunimmt. Sink: das Lastmoment wieder, z. B. bis 95 Prozent, so l.älät das Relais a1 %@-icder los und die Seiltrommel bleib: stehen. Sinkt das Lastmoment noch weiter, z. B. bis 85 Prozent, so läßt das Relais cl im Ankerstromkreis des Generators los und schaltet dadurch den Wid:rstand b1 vor das Feld b de: Motors. Die Folge ist eine Erhöhung der relativen Drehzahl zwischen Anker a und Feld- b und damit eine Drehung des Ritzeis f entgegen der Las-momentrichtung, d.li. die Trosse wird citigeliolt, so lange, bis eil-.weder der Schalter m die Drehzahl der Anker in bezug auf die Felder b und d wieder ausgleicht oder bis das steigende Lastmoment et«a io5 Prozent- das Relais cl wieder anzieht, dadurch die Schwächung des Motorfelc:es wiederaufhebt und die Seiltrommel zum Sti.istand bringt.
  • Bei losgelassenem Relais cl ist der Widerstand dl durch lion-akte am Relais cl kurzzuscliließen, da durch die Schwächung des Motorfeldes der Ankers:rom im Relais a1 steigt und dami trotz geringer gewordenen Lastrromen=cs der Widers:and dl vor das Generatorfeld cl geschaltet würde.
  • Aut. der C harakteris=ik nach Abb. ; , die genau wie die nach Abb.3 zu lesen ist, is: die Wirkung der Relais a1 und cl bei Änderungen aul i i5 Prozent und 95 Prozen- bzw. auf 85 Prozent und io5 Prozen-. ohne weiteres ersichtlich.

Claims (2)

  1. PATENT -ANSPRLCIIL: i. Elektrische Schleppwinde, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Seiltrommel (p) durch das drehbar gelagerte Feldgehäuse (b) eines 1Vlotors erfo:gt, dessen Anker (a) durch einen Generator abgebremst wird, wobei die Bremsenergie zum größten Teil dem Netz zurückgegeben wird.
  2. 2. Elektrische Schleppwinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Motor- sowohl wie im Generatorstromkreis je ein Relais (a1, cl) angebracht ist, von denen das eine im Motorstromkreis beim Anwachsen des Drehmomentes und damit der Stromstärke bei einem bes;immten Betrage der letzteren anzieht und dadurch einen Widerstand vor das Feld des Generators schaltet, während das andere Relais im Generators-romkreis beim Nachlassen des Drehmomentes und damit Sinken der Stromstärke bei einem bestimmten Betrage der letzteren losläßt und dadurch einen Widerstand vor das Feld des Moors schaltet. ;. Elektrische Schleppwinde nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise durch eine mit der Seiltrommel in Verbindung steliende Schraubenspindel (n) bewegter Schalter (in.) das selbsttätige Einholen der Trosse in der Weise begrenzt, daß beim Erreichen der gewünschten Endlage das Feld des Motors so weit gestärkt und das Feld des Generators gleichzeitig so weit geschwächt wird, daß die Drehzahl der gekuppelten Anker in bezug auf ihre Felder gleich wird, wodurch das drehbare Feldgehäuse des Motors zum Stillstand kommt.
DEA41642D 1924-02-27 1924-02-27 Elektrische Schleppwinde Expired DE416891C (de)

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