DE416579C - Vorrichtung zur Dialyse von Milch - Google Patents

Vorrichtung zur Dialyse von Milch

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DE416579C
DE416579C DEP42982D DEP0042982D DE416579C DE 416579 C DE416579 C DE 416579C DE P42982 D DEP42982 D DE P42982D DE P0042982 D DEP0042982 D DE P0042982D DE 416579 C DE416579 C DE 416579C
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milk
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dialysis
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C9/00Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
    • A23C9/14Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations in which the chemical composition of the milk is modified by non-chemical treatment
    • A23C9/142Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations in which the chemical composition of the milk is modified by non-chemical treatment by dialysis, reverse osmosis or ultrafiltration
    • A23C9/1427Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations in which the chemical composition of the milk is modified by non-chemical treatment by dialysis, reverse osmosis or ultrafiltration by dialysis, reverse osmosis or hyperfiltration, e.g. for concentrating or desalting

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Description

  • Vorrichtung zur Dialyse von Milch. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dialyse von Milch. Man kennt schon Vorrichtungen, bei welchen mit Pergamentpapier bespannte Rahmen Milch- und Wasserräume voneinander trennen. Ferner ist es auch bekannt, die Entzuckerung der Milch in der Weise durchzuführen, daß man die Milch so lange in einem Schlauch aus Pergamentpapier o. dgl. in fließendem Wasser liegen läßt, bis der Milchzucker gänzlich verschwunden ist. Diese Behandlung erfordert aber die lange Zeit von etwa i ¢ Tagen, ist alsot;>für den Großbetrieb nicht geeignet. Die Behaadlung der Milch in der Vorrichtung gvxnäß vorliegender Erfindung erfordert nur -einige Stunden, außerdem wird in ihr die Milch zwar vollständig von ihrem Chlorgehalt befreit, eine gleichzeitige Verwässerung der Milch,- @ d, h. eine Entfernung anderer Salze, aber verhindert. Hierzu ,ist erforderlich, d:aß ;die 'Milch nicht nur in ruhendem- Zustande, sondern auch unter stets gleichbleibendem Druck (Atmosphärendruck) behandelt wird, der .Betriebsleiter also unter Beaufsichtigung des Druckes etwa auftretende Druckschwankungen sofort beseitigen kann. Zu diesem Zweck.sind an die, Milch- und Wasserräume Standröhren angeschlossen, welche die Standhöhen von Milch und Wasser und somit die Druckverhältnisse erkennen lassen. Sobald diese sich ändern, kann durch Vermehrung oder Verminderung des Wasserdruckes die vorgeschriebene Standhöhe der Milch sofort wiederhergestellt werden.
  • In der Zeichnung zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a einen Schnitt nach der Linie X-X der Abb. i.
  • Abb.3 und q. sind Querschnitte.
  • Die aus Aluminium oder einem ähnlichen sterilisierbaren Material hergestellte Vorrichtung besteht aus den Endrahmen a, b, zwischen welchen eine beliebige Anzahl von inneren Rahmen, z. B. drei, angeordnet sind. Die Innenrahmen c, d sind durch Bolzen e in bekannter Weise wie bei einer Filterpresse zusammengepreßt. Die äußeren Rahmen cc, b und der Mittelrahmen d dienen zur Aufnahme von zirkulierendem sterilisierten Wasser,.während in den inneren Rahmen c, c die Milch ruht. Die Rahmen sind in bekannter Weise mit Pergamentpapier/ bespannt. Der Hahn g schließt--an den äußeren= Rahmen: die'-=Milchleitung, der Hahn h die Wasserleitung ab; neben dem Hahn g ist ein Standrohr i, neben dem Hahn h ein..Btaridzxahr j gngeordnet, außerdem sind auf den Milchrahmen c mit dem Innenraum in Verbindung stehendebffene Rtöhren L und auf jedem der Wasserrahmen rein' Hahn k vorgesehen. o und p bedeuten 1'Thermometer zum überwachen der Temperatur der Milch und des Wassers, m die Zufüh.rungs- und n die Austrittsröhre für das 7lrkulationswasser und dl, dl die Verbindungsrohre für die Wasserräume.
  • ,Die' Arbeitsweise ist folgende Milch und sterilisiertes Wasser werden nach Clffnung der- -Hähne g, h durch die entspreohe@den Leitungen eingeführt. Die Milch steigt gleichzeitig in den Rahmen c, c, die .duxch die- Kanäle g1, g2 (Abb.3) miteinander verbunden sind, das Wasser durch die Iianäle hl, h2 .gleichzeitig in allen Wasserräumen auf. Die Milchräume sind mit Milch gefüllt, wenn man die Milch nach Entnahme der Luft an dem unteren Teil der Röhren l aufsteigen sieht, und die Wasserräume mit Wasser, wenn dieses aus den Hähnen k austritt. Sobald die vollständige Füllung eingetreten ist, werden die Hähne g, h und k geschlossen und durch Saugen an der Röhre n der Umlauf des Wassers in der Pfeilrichtung herbeigeführt. Söbald die Standröhrenl einen Wechsel des Druckes anzeigen (das Milchniveau soll in den Röhren L während der ganzen Betriebszeit unverändert bleiben), wird durch Änderung des Wasserdruckes der gleiche Druck wiederhergestellt. Die Behandlungsdauer beträgt etwa ¢ Stunden. Sie schwankt mit der Temperatur und der Schnelligkeit der Wasserzirkulation. Die Temperatur wird in bekannter Weise auf etwa 6o° und nicht über 70° C gehalten, um Gärungserscheinungen auszuschließen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPKUcH: Vorrichtung zur Dialyse von Milch mit durch Perg,amnentpapier bespannte Rahmen gebildeten getrennten Milch- und Wasserräumen, in denen die ruhende ;Milch der Einwirkung- von -strömendem` -Wasser -ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an die Milchräume (c, c) ein Standrohr (i).,nand Stand---,oder-,Entlüftungsrohre (L) und an die Wasserräume (a, b, d) Standröhren (j) - angeschlossen sind.
DEP42982D 1921-05-11 1921-10-11 Vorrichtung zur Dialyse von Milch Expired DE416579C (de)

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