DE416576C - Umsteckbohrbuechse fuer Bohrschablonen - Google Patents

Umsteckbohrbuechse fuer Bohrschablonen

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DE416576C
DE416576C DEW67105D DEW0067105D DE416576C DE 416576 C DE416576 C DE 416576C DE W67105 D DEW67105 D DE W67105D DE W0067105 D DEW0067105 D DE W0067105D DE 416576 C DE416576 C DE 416576C
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drilling
sleeves
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/02Boring templates or bushings
    • B23B49/023Bushings and their connection to the template

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Beim Bohren von Löchern unter Zuhilfenahme von Bohrschablonen sind bisher zwei Arten von Bohrbüchsen gebräuchlich gewesen, nämlich die festen Bohrbüchsen und die auswechselbaren oder Umsteckbohrbüchsen. Die festen Bohrbüchsen blieben dauernd mit den Bohrungen der Bohrschablonen verbunden, weshalb es nötig war, die Bohrschablonen mit ebensoviel Bohrbüchsen zu versehen, wie
ίο sie Bohrlöcher aufwiesen. Infolgedessen wurde das Bohren mit Bohrschablonen beträchtlich verteuert.
Um nun Kostenersparnis zu erzielen, wurden Bohrbüchsen geschaffen, die aus einem Bohrloch der Bohrschablone in das nächstfolgende umgesteckt werden konnten. Diese Bohrbüchsen waren außen zylindrisch und genau in die Bohrlöcher der Schablone eingepaßt, ließen sich aber nach Fertigstellung eines Bohrloches im Werkstück aus dem Bohrloch der Schablone leicht herausheben und in ein anderes Bohrloch der Bohrschablone einsetzen. Infolge der gegenseitigen Reibung der Paßflächen beim Herausnehmen und Wiedereinsetzen sowie unter der Wirkung der fortdauernden Erschütterungen beim Bohren gewannen die Bohrbüchsen in den Bohrlöchern der Bohrschablone bald so viel Spielraum, daß Ungenauigkeiten hinsichtlich des Abstandes und der Verteilung der zu bohrenden Löcher des Werkstücks entstanden. Diese Ungenauigkeiten bedeuten einen schwerwiegenden Nachteil der bisher gebräuchlich gewesenen zylindrischen Umsteckbohrbüchsen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Umsteckbohrbüchse, bei der der erwähnte Nachteil vollständig vermieden ist. Die Bohrbüchse enthält in jedem Bohrloch der Bohrschablone einen unbedingt sicheren Halt, läßt sich aber dessenungeachtet nach Fertigbohren eines Werkstückloches leicht aus dem Bohrloch der Schablone herausnehmen und gleich fest und sicher in ein anderes Bohrloch der Schablone einsetzen.
Erreicht wird diese Wirkung durch die Anwendung einer konischen Verjüngung der Außenfläche der Bohrbüchse und einer entsprechenden Konizität der Schablonenlöcher in solchem Grade, daß die Bohrbüchse in den Schablonenlöchern bei Anwendung einer gewissen Belastung am Wackeln verhindert ist, ohne festgepreßt werden zu können, so daß
Lagerexemplai
nach Aufhebung der Belastung die konischen Paßflächen sich leicht voneinander trennen lassen.
Es sind wohl auch konische Bohrbüchsen bekannt geworden, es waren dies jedoch sogenannte feste Bohrbüchsen, bei denen die äußerst geringe Konizität der Außenflächen lediglich dem Zweck diente, ein festes Einkeilen der Bohrbüchsen in die Schablonento löcher zu ermöglichen, um einen dauernd festen Halt der Bohrbüchsen zu sichern. Derartige Bohrbüchsen wurden aber insofern als unzweckmäßig erkannt, als infolge des Einpressens Spannungen entstanden, die Ungenauigkeiten in der Führung des Bohrers verursachten.
Demgegenüber kommen derartige Spannungen für den Erfindungsgegenstand nicht in Betracht, weil die verhältnismäßig weitgehende Konizität und die beabsichtigte Belastung lediglich den Halt der Bohrbüchse im Schablonenloch sichern, dagegen ein Einpressen der Bohrbüchse verhindern sollen. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegens5 stand dargestellt.
Abb. ι zeigt die Anwendung einer solchen* Bohrbüchse in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
Abb. 2 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Gestaltung der Bohrbüchse. In erster Linie kommt für den Erfindungszweck die konische Gestaltung der Bohrbuchse α in Betracht. Wie bereits erwähnt, darf die Konizität nicht eine zu geringe sein, da ein festes Einpressen der Bohrbüchse a in das Bohrloch b der Bohrschablone c vermieden werden soll. Die Verjüngung der Bohrbüchse α muß so gewählt sein, daß bei einer gewissen Belastung des Bohrbüchsenkopfes a1 die Bohrbüchse in dem Loch b der Schablone c nur sicheren Halt findet, oder mit anderen Worten, beim Drehen des Bohrers d während der Dauer des Durchbohrens des Werkstücks e am Wackeln verhindert wird.
Zu dem Zweck nun, eine genau achsial wirkende Belastung der Bohrbüchse α während des Bohrens zu ermöglichen, ist die Bohrbüchse am oberen Ende oder am Kopfe so ausgebildet worden, daß sich das Gewicht eines zweckmäßig hülsenförmigen und auf der Bohrspindel verschiebbaren Belastungskörpers auf den Querschnitt der Bohrbüchse ringsum gleichmäßig verteilt. Demgemäß ist bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. 1, 2 und 4 der Bohrbüchsenkopf a1 von unten nach oben hin konisch verjüngt worden, wodurch der am Stützende mit einer entsprechenden konischen Versenkung versehene Belastungskörper beim Senken veranlaßt wird, in Beziehung zur Bohrbüchse sich selbsttätig zu zentrieren. Zur Erleichterung der Einführung des Bohrers in die Bohrbüchse kann die Bohrung /, wie ■ bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 dar- 6g gestellt, auf einem Teil ihrer Länge eine konische Erweiterung f1 erhalten.
Die Bohrbüchsen können auch ohne Kopf hergestellt werden. In diesem Fall erhält der obere Büchsenrand (Abb. 3) die das Zentrieren eines Belastungskörpers ermöglichende Konusfläche.
Im Gegensatz zu Abb. 3 kann auch die Konusfläche als Versenkung a3 angeordnet werden, wie es in Abb. 5 dargestellt ist. Bei Benutzung dieser Ausführungsform der Bohrbüchse wird naturgemäß das Stützende des Belastungskörpers entsprechend konisch verjüngt sein müssen.
Das obere Ende oder der Kopf der Bohrbüchse kann auch mit schräg verlaufenden Ansätzen in Art von Zähnen o. dgl. versehen werden, derart, daß beim Niedersenken des mit einem entsprechend negativ ausgebildeten Stützende versehenen Belastungskörpers die Bohrbüchse mit dem Belastungskörper gegen Drehung gekuppelt ist. Wesentlich ist es, daß der Kopf oder das obere Ende derart mit Gleit- oder Umfassungsflächen versehen wird, daß sich der Belastungskörper beim Senken in Beziehung zur Bohrbüchse selbsttätig zentrieren kann. Diese Zentrierung ist wegen der daraus sich ergebenden Belastung des Bohrbüchsenquerschnitts von größter Bedeutung, weil diese Belastung auf den ganzen Bohrbüchsenquerschnitt gleichmäßig wirkt und so den festen Sitz der Bohrbüchse im Schablonenloch sichert, ohne daß ein Einpressen der Bohrbüchse nötig wäre.
Die Konizität der Bohrbuchse« wird mehr oder weniger verschieden gewählt werden müssen, je nachdem die Tiefe der Schablonenlöcher oder ihre Durchmesser oder auch die Härtegrade der Bohrbüchsen und der Schablonenmetalle verschieden sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umsteckbohrbüchse für Bohrschablonen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Grade konisch ist, der bei entsprechender Konizität des Schablonenloches in letzterem den festen Sitz der Bohrbüchse sichert, jedoch auch ihr leichtes Auslösen zwecks Umsteckens ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERIJN. GEDRUCKT IN DER BEtCHSDRUCKEREl
DEW67105D 1924-09-17 1924-09-17 Umsteckbohrbuechse fuer Bohrschablonen Expired DE416576C (de)

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