DE415297C

DE415297C - Ab- und UEberlaufventil fuer Fluessigkeitsbehaelter

Info

Publication number: DE415297C
Application number: DEA41907D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-01-26
Filing date: 1924-03-26
Publication date: 1925-06-24

Description

Ab- und überlaufventii für Flüssigkeitsbehälter. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ab-und Überlaufventil mit in oder an einem Flüssigkeitsbehälter, z. B. Waschbecken, Badewannen usw., zu befestigenden Gehäuse, in welchem eine mit Ablauf bzw. Überlauföffnung versehene AbschluBwand eingebaut ist.
Bei allen Flüssigkeitsbehältern mit solchen Ab- und Überlaufventilen, in denen unreines Wasser gestaut wird, setzt sich bei längerer Benutzung in dem Ab- und Überlaufventil Schmutz an. Zum Reinigen müBten alle bekannten Ab- und Überlaufventile zerlegt und meist vom Behälter gelöst werden.
Das neue Ventil besitzt eine mit einer Überlauföffnung versehene AbschluBwand, die auf der Innenseite in scharfkantig auslaufende zylindrische Führungsflächen übergeht und die zwischen Ventilgebäusemantel und Ventildrehachse angeordnet ist. Durch öffnen oder 'Schließen des Ventils wird aller am Ventilgehäuse anhaftender Schmutz abgestreift, es findet' eine" selbsttätige Reinigung statt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch das Ventil.
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch das Ventil.
Ein Becken i ist auf einer Seitenwand mit einem senkrechten Schlitz 7 versehen; ferner ist am Becken i das Gehäuse 2 eines Ventils mittels der Flanschen 13, 1q. festgeklemmt. Das Gehäuse 2 besitzt einen senkrechten Schlitz 15, welcher mit dem Schlitz 7 parallel läuft und über diesem liegt. Das Gehäuse 2 besitzt unten einen mit Außengewinde versehenen Stutzen 12, ferner zwei Flanschen io, welche unter Rippen i i greifen, die an der Außenwand des Beckens i parallel zum Schlitz 7 verlaufen. Die Flanschen; io sind mittels Zement u. dgl. festgehalten. Im Gehäusemantel 2 ist eine ebene Abschlußwand 5 zwischen Gehäusemantel 2 und Ventildrehachse angeordnet. Diese- besitzt ,oben und unten je ein zylindrisches Endstück 6. Zwischen den Endstücken 6 geht die Abschlußwand 5 in zwei seitliche, auf der Innenseite scharfkantig auslaufende zylindrische Führungsflächen über. Auf dem oberen Endstück 6 sitzt ein Randrad 8, mit welchem die Abschlußwand 5 gedreht werden kann. Im Mittelstück der Abschlußwand 5 ist nahe dem oberen Ende eine Überlauföffnung 9 vorgesehen. Im unteren Endstück 6 ist ein Sieb q. angeordnet.
Beim Drehen der Wand 5 aus der in Abb. i gezeichneten Lage um etwa i8o° kann die Flüssigkeit aus dem Behälter i durch das Sieb q. vollständig auslaufen. Beim Drehen streichen die Führungsflächen 16 über die Innenwand des Gehäuses 2, und deren Kanten streifen dort anhaftenden Schmutz ab, der durch das ausfließende Wasser fortgeschwemmt wird: Das Sieb kann aus einem Stück mit der Wand 5 oder lose sein, so daß es entfernt und gereinigt werden kann.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Ab- und Überlaufventil mit in ,oder an einem Flüssigkeitsbehälter zu befestigendem Gehäuse, in welchem eine mit Ablauf- bzw. Überlauföffnung-versehene Abschlußwand eingebaut ist, gekennzeichnet durch eine mit Überlauföffnung (9) versehene ebene Abschlußwand (5), die auf der Innenseite in scharfkantig auslaufende zylindrische Führungsflächen (i6) übergeht und zwischen Gehäusemantel (2) und Ventildrehachse angeordnet ist.