DE415225C - Vorrichtung zum Richten (Spannen) von Saegeblaettern, Hobelmessern und aehnlichen Werkzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Richten (Spannen) von Saegeblaettern, Hobelmessern und aehnlichen Werkzeugen

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DE415225C
DE415225C DEK84046D DEK0084046D DE415225C DE 415225 C DE415225 C DE 415225C DE K84046 D DEK84046 D DE K84046D DE K0084046 D DEK0084046 D DE K0084046D DE 415225 C DE415225 C DE 415225C
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Koll & Cie GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/24Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for saw blades

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Description

  • Vorrichtung zum Richten (Spannen) von Sägeblättern, Hobelmessern und ähnlichen Werkzeugen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Richten (Spannen) von Sägeblättern, Hobelmessern und ähnlichen Werkzeugen nach Patent 4126o8, nach welchem die zu richtenden (zu spannenden) Werkzeuge oder Werkzeugteile zwischen zwei gleichmäßig elektrisch beheizte druckfeste Platten gelegt und durch Aufeinanderpressen dieser beiden druckfesten Platten unter starkem Druck gerichtet (gespannt) werden, -wobei gleichzeitig auch das Anlassen erfolgt.
  • Das Wesen der vorliegenden Neuerung besteht nun darin, daß die Heizelemente in druckfesten Platten einer Presse gelagert sind, welche um go° schwenk- bzw. kippbar ist. Dadurch wird der große Vorteil ausgelöst, daß bei einer völlig gleichmäßigen Erhitzung der gleichzeitig während des Anlassens zu richtenden Werkzeuge oder Werkzeugteile nach der Behandlung auch ein völlig gleichmäßiges Erkalten herbeigeführt wird, indem so nach dem Schwenken der Presse um 9o° und beim Auseinandergehen der beiden druckfesten Presseplatten das Sägeblatt o. dgl. gleichzeitig von beiden Seiten frei wird, frei herabfallen und sich so völlig gleichmäßig abkühlen kann. Ein Werfen des so behandelten Werkstückes ist dabei vollkommen ausgeschlossen.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Presse in einem Schnitt nach Linie .1-B der Abb. 2 mit in umgeklappter Lage strichpunktiert eingezeichnetem Bügel und Abb.2 in einer Draufsicht.
  • Es ist i das feststehende Gestell der Presse, auf welchem ein um Zapfen 2 dfehbarer und mit der unteren druckfesten Preßplatte 3 verbundener, dreiarmiger Bügel ruht. In letzterem ist eine oben mittels Handrad # zii betätigende auf und ab stehbare Schraubenspindel 6 geführt, an deren unterem Ende die obere druckfeste Preßplatte 7 sitzt, die beim Andrehen des Handrades fest auf die untere druckfeste Preßplatte 3 des mit dieser verbundenen Bügels aufgedrückt werden kann.
  • In die beiden druckfesten Platten 3 und 7, zwischen welche das anzulassende und dabei durch den Pressedruck zu richtende Werkzeug 8 (z. B. ein Kreissägeblatt) gelegt wird, sind an die Leitungsschnüre i i einer Stromleitung angeschlossene Heizspiralen 9 und io eingebettet, welche durch die auf das Werkstück wirkenden eigentlichen Heizplatten 12 und 13 abgedeckt sind.
  • Um eine für das Anlassen möglichst gleichmäßige Temperatur zu schaffen und einhalten zu können, ist zwischen die Leitungsschnüre i i . vorteilhaft ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Amperemeter eingeschaltet, an dem beim Wachsen des Widerstandes durch die Temperaturerhöhung der Rückgang der Stromstärke direkt abgelesen werden kann. Zur weiteren :Messung dient ein Pyrometer 14, das mit einem auf der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Millivoltmeter in Verbindung gebracht ist. Vermöge dieser Einrichtungen ist man imstande, die beiden in den Platten 3 und 7 angebrachten Heizplatten 12 und 13 durch die in den Preßplatten eingebettet liegenden Heizspiralen 9 und io völlig gleichmäßig zu erhitzen und dabei durch allmähliches Andrehen der Schrauben-Spindel und langsames Andrücken der oberen Preßplatte ein Planrichten des anzulassenden Werkstückes herbeizuführen.
  • Erfindungsgemäß ist nun die auf dem Pressegestell i sitzende und im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem dreiarmigen Bügel .I bestehende Presse mit ihrer druckfesten Unterplatte 3 und der druckfesten Preßplatte 7, in welchen Platten die Heizelemente eingebettet liegen, um 9o° schwenk-bzw. kippbar, so daß nach einem Ausschwenken der Presse um 9o° in die in Abb. i strichpunktiert gezeichnete Lage beim Aufdrehen der Schraubenspindel 6 mittels des Handrades 5 die obere Druckplatte 7 von der unteren 3 gelöst wird, daß infolge dieser Lage das zwischen beiden Druckplatten liegende Werkzeug - zugleich von beiden Platten frei wird und plötzlich frei herabfallen kann, wobei es durch eine Rutsche auf einen Ablegetisch gelangt.
  • Durch dieses plötzliche und allseitig gleichmäßige Freiwerden des völlig gleichmäßig erhitzten und unter starkem Pressedruck gerichteten und dabei angelassenen Werkzeuges wird dabei auch das vorteilhafte und für die spätere einwandfreie Beschaffenheit der angelassenen Werkzeuge unbedingt notwendige gleichmäßige Erkalten herbeigeführt, wodurch den bekannten Einrichtungen gegenüber durchaus fehlerfreie Resultate beim Richten und gleichzeitigen Anlassen erzielt werden.
  • Ein Werfen des angelassenen und dabei gerichteten Werkstückes ist nach dem Anlassen dadurch vollkommen ausgeschlossen.
  • Bei größeren und schwereren Pressen, bei denen gleichzeitig mehrere Werkzeuge gespannt und angelassen werden, kann das Umkippen des die Heizplatten tragenden oberen Teiles der Presse vorteilhaft durch ein mittels Kurbel von Hand aus zu betätigendes Zahnradvorgelege 15, 16 erfolgen.
  • Als Anschlag für den umkippbaren oberen Teil der Presse dient ein im festen Pressegestell vorgesehenes Widerlager 17.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Richten (Spannen) von Sägeblättern, Hobelmessern und ähnlichen Werkzeugen nach Patent 4126o8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (9, 1o) in druckfesten Platten (3, 7) einer Presse gelagert sind, welche um 9o° schwenk- bzw. kippbar ist.
DEK84046D 1922-11-25 1922-11-25 Vorrichtung zum Richten (Spannen) von Saegeblaettern, Hobelmessern und aehnlichen Werkzeugen Expired DE415225C (de)

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DE415225C true DE415225C (de) 1925-06-09

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DE (1) DE415225C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29721475U1 (de) * 1997-12-05 1998-02-19 Ipsen Ind Int Gmbh Spannvorrichtung zum Einspannen von dünnwandigen Werkstücken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29721475U1 (de) * 1997-12-05 1998-02-19 Ipsen Ind Int Gmbh Spannvorrichtung zum Einspannen von dünnwandigen Werkstücken

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