DE415072C

DE415072C - Antriebsvorrichtung fuer Spindeln von Spinnmaschinen

Info

Publication number: DE415072C
Application number: DEK91484D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-11-17
Filing date: 1924-10-30
Publication date: 1925-06-19
Also published as: GB545017A; CH215382A; FR869258A; NL56235C

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
AMI9.JÜNI 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 415072 KLASSE 76 c GRUPPE

(K 91484 VIIJ76C)

Johann Jakob Keyser in Aarau, Schweiz. Antriebsvorrichtung für Spindeln von Spinnmaschinen.

Zusatz zum Patent 371857.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1924 ab. Längste Dauer: 20. April 1940.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 2. November 1923 beansprucht.

In der in der Hauptpatentschrift dargestellten Spindelantriebsvorrichtung, bei der das die Spindel antreibende Schraubenrad zwischen zwei Reibscheiben drehbar auf einer auf der Antriebswelle befestigten Büchse sitzt, wobei Scheiben und Schraubenrad durch eine Feder aneinandergepreßt werden, ist eine Reibscheibe, gegen welche die Feder unmittelbar drückt, lose auf die Büchse aufgesetzt und wird bei der Drehung durch die Feder mitge-

nommen, während die Federspannmutter durch eine Stellschraube auf dem Gewinde der Büchse gehalten wird. Die Nachstellung der - Federspannung macht dabei Schwierigkeiten insofern, als jedesmal die Stellschraube gelöst werden muß.

Um diesen Mangel zu beseitigen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Reibscheibe gegen Drehung auf der Büchse durch

ίο eine Nase gesichert, und die Feder wird durch eine Stellringmutter gespannt, die straff auf die Hülse aufgeschraubt ist.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im Schnitt dargestellt.

Das die Spindel 1 antreibende Schraubenrad 2, welches zweckmäßig aus gepreßtem Fiber besteht, sitzt lose drehbar auf der Büchse 3, die ihrerseits auf der Antriebswelle 4 befestigt ist. Die Büchse 3 trägt eine Scheibe 5, welche mittels Stifte 6 an der Büchse 3 gegen Drehung gesichert ist, aber auch aus einem Stück mit der Büchse 3 bestehen könnte. Gegen diese Scheibe 5 legt sich das Schraubenrad 2 an. Auf der gegenüberliegenden Seite des Rades 2 ist eine Scheibe 7 angeordnet, die auf der Büchse 3 längsverschiebbar ist, jedoch gegen Drehung durch eine Nase 12 gesichert wird, die in eine Längsnut 13 der Büchse 3 eingreift. Das Andrücken der Scheibe 7 an das Schraubenrad 2 erfolgt durch eine flache Schraubenfeder 8 und eine straff auf die Büchse 3 aufgeschraubte Mutter 9.

Um die Mutter 9 sicher in ihrer Stellung auf der Büchse 3 zu halten, ist der Gewindeteil 15 derselben mit einem oder mehreren Schlitzen 14 versehen und sitzt mit etwas Spiel auf der Welle, so daß der Gewindeteil 15 der Büchse 3 durch die Spannmutter 9 federnd zusammengepreßt werden kann, die Mutter 9 also straff auf der Büchse aufgeschraubt ist.

Claims

Patent-Anspruch:

Antriebsvorrichtung für Spindeln von Spinnmaschinen, bei welcher die Spindel durch ein Schraubenrad angetrieben wird, nach Patent 371857, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (7), gegen welche die Feder unmittelbar drückt, auf der Büchse (3) längsverschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert, angeordnet ist, und daß eine auf der Büchse (3) straff aufgeschraubte Spannmutter (9) zur Erzeugung und Regelung der Federspannung dient.