DE414445C

DE414445C - Verschlusseinrichtung fuer Aschekaesten von Grudeoefen

Info

Publication number: DE414445C
Application number: DEG61797D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-07-12
Filing date: 1924-07-12
Publication date: 1925-06-03

Description

Die Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung der Verschlußeinrichtung des durch einen Gitterschieber abschließbaren Aschekastens von Grudeöfen. Gemäß der Erfindung wird die durch die Ablaßöffnungen des Feuerkastenbodens fallende und im Aschekasten in nebeneinanderliegende Haufen sich schichtende Asche mittels an dem Gitterschieber angeordnete Verteiler beim Schließen

ίο des Kastens gleichmäßig in ihm ausgebreitet. Die sonst bei offenem Kasten eintretende Staubaufwirbelung der Asche, wenn sie mit einem Schüreisen ausgebreitet wird, ist hierbei vermieden.

Abb. ι stellt einen Grudeofen mit geöffnetem Aschekasten im Schnitt nach A-B der Abb. 3 dar.

Abb. 2 zeigt den geschlossenen Aschekasten und

ao Abb. 3 eine Seitenansicht des Grudeofens mit dem Aschekasten im Schnitt nach C-D der Abb. 1.

Unter dem Feuerkasten α ist der einschiebbare Aschekasten b angeordnet, dessen Ascheeinfallöffnungen c in seiner Decke mit Umbiegungen d versehen sind, so daß sie sich gleitend an die geneigten Flächen des Feuerkastenbodens legen, von denen die Asche nach den durch die Gitterschieber e absehließbaren Öffnungen / abrutscht. Unter der Decke des Aschekastens gleitet quer zu seiner Bewegungsrichtung auf Führungeng· der mit Ausschnitten h versehene Gitterschieber k, der die Ascheeinfallöffnungen c je nach Einstellung öffnet oder schließt; er kann mittels des Handgriffes i jedoch erst verschoben werden, nachdem der Aschekasten zum Teil aus dem Ofen herausgezogen ist. An dem Gitterschieber k sind durch Umbiegen hergestellte Verteiler / an den die Ausschnitte h rechtsseitig begrenzenden Kanten angeordnet.

Beim Zuschieben des Aschekastens durch Betätigung der mittels Gestänge m verbundenen gitterförmigen Ascheablaßschieber e nehmen die Verteiler die in den Kasten gefallene und dort in gehäuften Reihen lagernde Asche mit und breiten sie gleichmäßig aus. Hierbei wird der Aschekasten geschlossen, bevor der aufwirbelnde Staub aus dem Kasten austreten kann.

Vorteilhaft ist es, statt der nur an der rechten Seite der Ausschnitte h angebrachten A^erteiler I noch mehrere mit Zwischenräumen in den Ausschnitten nebeneinanderliegend anzuordnen, da hierdurch nicht nur das Wegschieben der von den Verteilern mitzunehmenden Schicht erleichtert wird, sondern auch die Asche zwischen den Verteilern wegrutschen und sich nicht teilweise auf den Schiebei schieben kann, wenn sich die gehäuften Reihen durch etwaiges starkes Ascheablassen über die Ascheeinfallöffnungen c hinaus bis unter die Ascheablaßöffnungen f des Feuerkastens schichten. In der Zeichnung sind beispielsweise, wie linksseitig in Abb. 1 und 2 dargestellt ist, außer den Verteilern Z noch die Verteiler η und 0 so angeordnet, daß die

Verteiler ο unter der Mitte der Einfallöffnungen c, und somit in der Mitte der angehäuften Reihen, und die Verteiler η an deren rechten Seiten unter den die Einfallöffnungen rechtsseitig begrenzenden Rändern zu liegen kommen, während die Verteiler I die Ausschnitte h begrenzen.

Wird der Kasten durch den Schieber geschlossen, so nehmen die Verteiler ο die linke

ίο Hälfte der oberen Schicht mit und die Verteiler» die rechte Hälfte, und etwaige über den Verteilern in den Einfallöffnungen befindliche Asche rutscht zwischen den Verteilern ο und η einerseits und den Verteilern η und I anderseits in den Kasten, ohne auf den Schieber & zu fallen.

Der Aschekasten kann nur bei eingeschobenem Gitterschieber k und damit freigegebenen Einfallöffnungen c in den Ofen eingeschoben

so werden, da bei herausgezogenem Schieber der vorstehende Handgrifft das Einschieben des Kastens verhindert. Der Kasten wird durch eine mittels Schieber p am Handgriff q verschließbare öffnungr in der Seitenwand entleert.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Verschlußeinrichtung für Aschekästen von Grudeöfen, dadurch gekennzeichnet, daß der die gitterförmigen Ausschnitte (c) der Decke des Aschekastens schließende oder freigebende, sich quer zur Bewegungsrichtung des Aschekastens bewegende Gitterschieber (k) an den seine Gitteröffnungen (K) begrenzenden Längskanten mit Verteilern (/) für die sich unter den Ausfallöffnungen bildenden Aschenhaufen versehen ist.

2. Verschlußeinrichtung für Aschekästen von Grudeöfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterschieber (k) außer den Verteilern (Z) noch mit zwei mit Zwischenräumen in den Ausschnitten (ti) angeordneten Verteilern (n, 0) versehen ist.

Abb. 3,

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