DE4143439C2 - Steuervorrichtung und Steuerverfahren für einen Bildsensor - Google Patents

Steuervorrichtung und Steuerverfahren für einen Bildsensor

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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/80Camera processing pipelines; Components thereof
    • H04N23/81Camera processing pipelines; Components thereof for suppressing or minimising disturbance in the image signal generation

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen Bildsensor, die bei Anwendung in einer elektronischen Einzelbild-Videokamera einen vorgegebenen Effekt er­ zeugt. Außerdem betrifft sie ein entsprechendes Steuer­ verfahren.
In einer elektronischen Einzelbild-Videokamera wird bei Aufnahme eines Objekts ein diesem entsprechendes Bild­ signal von einem Bildsensor wie beispielsweise einem CCD-Element (Charge Coupled Device) abgegeben und auf eine Video-Magnetspeicherplatte aufgezeichnet. Nach der Aufnahme wird ein Dunkelstrom in dem Bildsensor er­ zeugt, bis eine Apertur der Kamera geschlossen wird. Die Stärke des Dunkelstroms wird groß, wenn die Tempe­ ratur des Bildsensors durch Dauerbetrieb ansteigt. Da­ durch wird das mit der Kamera aufgenommene Bild infolge eines Störeinflusses verschlechtert, der sich durch starken Dunkelstrom als Weißschleier darstellt.
Die EP 0 357 084 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Steuern eines aus einem CCD bestehenden Bildsensors bei der Abgabe eines einem Objektbild entsprechenden Bildsignals, mit ei­ nem Verschluß und mit einer Steuerschaltung zum Öffnen des Verschlusses entsprechend dem Ergebnis einer fotometrischen Objektauswertung, zum Erfassen des Dunkelstroms in dem CCD während einer bestimmten Zeitdauer, zum Ermitteln einer Dunkelstromkomponente in Abhängigkeit von dem während der bestimmten Zeitdauer erfaßten Dunkelstrom sowie zum Subtrahieren der ermittelten Dunkelstromkomponente von dem ausgelesenen Bildsignal, um einen Dunkelstromeffekt des Bildsensors zu Eliminieren.
Die DE 39 19 457 A1 beschreibt eine Standbild-Videokamera mit einer Vorrichtung zum Steuern eines CCD-Bildsensors bei der Abgabe eines einem Objektbild entsprechenden Bildsignals, mit einer Apertur zum Steuern der Belichtung des Bildsen­ sors, mit einem Verschluß und mit einer Steuerschaltung (21) zum Öffnen der Apertur (13) entsprechend dem Ergebnis einer fotometrischen Objektauswertung. Das Auslesen zweier Halbbild-Signale wird derart gesteuert, daß die erzeugten Dunkelstromkomponenten in beiden Halbbildsignalen gleich groß sind, um ein von Momentanschwankungen freies Bild zu erzeugen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Steuern eines Bildsensors anzugeben, mit der die Beein­ trächtigung eines Bildes infolge des Dunkelstroms auf gün­ stige Weise minimiert wird. Außerdem ist ein hierzu geeig­ netes Steuerverfahren anzugeben.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 2. Günstige Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind Gegenstand der Ansprüche 3 und 4.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 das Blockdiagramm eines ersten, nicht die vorliegende Erfindung betreffenden Ausfüh­ rungsbeispiels einer Steuervorrichtung,
Fig. 2 das Blockdiagramm des Aufbaus eines CCD- Elements,
Fig. 3 das Zeitdiagramm der Arbeitsweise des er­ sten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 das Blockdiagramm eines Hauptteils des CCD-Elements,
Fig. 5A das Zeitdiagramm der Änderung einer elek­ trischen Ladung an jeder Elektrode des CCD-Elements,
Fig. 5B das Zeitdiagramm der Änderung des Pegels eines jeden Treibersignals,
Fig. 6 ein Diagramm einer Spannung in dem CCD- Element,
Fig. 7 das Blockdiagramm eines zweiten, die vorliegende Erfindung wiedergegeben Ausfüh­ rungsbeispiels einer Steuervorrichtung und
Fig. 8 das Zeitdiagramm der Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt das Blockdiagramm einer Steuervorrichtung für einen Bildsensor. Das an einem Objekt (nicht darge­ stellt) reflektierte Licht fällt auf einen CCD- Bildsensor 11 (Charge Coupled Device) über ein Aufnah­ meobjektiv 12 und eine Apertur 13. Der CCD-Bildsensor 11 gibt ein Bildsignal entsprechend dem Objektbild an einen Bildsignalprozessor 14 ab. Das Bildsignal wird in diesem verarbeitet und frequenzmoduliert und dann an einen Magnetplattenspeicher 15 weitergeleitet, um auf eine Video-Magnetspeicherplatte (nicht dargestellt) aufgezeichnet zu werden, die z. B. eine Floppy-Disk sein kann.
Eine Steuerschaltung 21 enthält einen Mikrocomputer (MPU) sowie weitere Funktionseinheiten und steuert eine Lichtmeßvorrichtung 22 über einen Lichtmeßtreiber 23 an, wodurch ein fotometrischer Prozeß ausgeführt wird. Wenn das Ergebnis dieses Prozesses vorliegt, werden die Apertur 13 und der CCD-Bildsensor 11 entsprechend über einen Aperturtreiber 24 und einen CCD-Treiber 25 ange­ steuert. Ein Auslöseschalter 26 wird betätigt, wenn eine Aufnahme auszuführen ist.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des CCD-Bildsensors 11. Eine Fotodiode 41 ist für jeweils ein Pixel vorgesehen und gibt eine elektrische Ladung entsprechend der auf sie einwirkenden Lichtmenge ab. Ein Vertikal-Transfer-CCD 42 ist nahe der linearen Anordnung von Fotodioden 41 vorgesehen und überträgt eine elektrische Ladung der Fotodioden 41 auf ein Horizontal-Transfer-CCD 43 oder eine Entladeanordnung 44. Ein FDA-Verstärker 45 (Floating Diffusion Amplifier) ist mit dem Horizontal- Transfer-CCD 43 verbunden und ändert eine von diesem übertragene Ladung in eine abzugebende Spannung. Eine Überlauf-Ableitungsanordnung 46 dient zum Ableiten überschüssiger elektrischer Ladungen, die durch über­ mäßig starke Lichteinwirkung erzeugt werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieses Ausführungs­ beispiels an Hand des in Fig. 3 gezeigten Zeitdiagramms beschrieben.
Wenn der Auslöseschalter 26 halb gedrückt wird, wie bei R1 gezeigt, so steuert die Steuerschaltung 21 die Lichtmeßvorrichtung 22 über den Lichtmeßtreiber 23 an, wodurch die Lichtmeßvorrichtung 22 den Belichtungszu­ stand eines Objekts mißt, wie es bei PH gezeigt ist. Dann berechnet die Steuerschaltung 21 die Objektbelich­ tung entsprechend dem Ausgangssignal der Lichtmeßvor­ richtung 22.
Wird der Auslöseschalter 26 dann vollständig betätigt, wie bei R2 gezeigt, so steuert die Steuerschaltung 21 den Aperturtreiber 24 entsprechend dem Rechenergebnis der Belichtung, wodurch die Apertur 13 geöffnet wird, was bei AP gezeigt ist. Die durch das Aufnahmeobjektiv 12 fallende Lichtmenge wird mit der Apertur 13 auf einen geeigneten Wert eingestellt und dann auf den CCD- Bildsensor 11 geleitet.
Die Steuerschaltung 21 steuert den CCD-Treiber 25, der ein Vertikal-Synchronisiersignal VD, ein Horizontal- Treibersignal und Vertikal-Treibersignale ΦV1 bis ΦV4 mit vier Phasen abgibt, die mit einem Horizontal-Syn­ chronisiersignal synchronisiert werden. Die Treibersi­ gnale werden an den CCD-Bildsensor 11 abgegeben. Im folgenden werden die Signale ΦV1 bis ΦV4 als "Treibersignale" bezeichnet.
Wie Fig. 4 zeigt, ist das Vertikal-Transfer-CCD 42 mit vier Elektroden V1 bis V4 versehen, die längs des Ver­ tikal-Transfer-CCD 42 in Wiederholung angeordnet sind und eine 4-Phasen-Ansteuerung ermöglichen. Die Foto­ dioden 41 sind mit den Elektroden V1 und V3 jeweils über Transfertore (TG) 47 verbunden. Elektrische Ladun­ gen der Fotodioden 41 werden auf das Vertikal-Transfer- CCD 42 übertragen und längs diesem geleitet durch Steu­ ern der elektrischen Spannung und der Phase der Trei­ bersignale, die den Elektroden V1 bis V4 zugeführt wer­ den.
TG-Impulse werden dann den Elektroden V1 und V3 mit einer vorbestimmten Zeitsteuerung in Form der Treiber­ signale ΦV1 und ΦV3 zugeführt. Dadurch werden an den Fotodioden 41 gesammelte elektrische Ladungen dann auf das Vertikal-Transfer-CCD 42 übertragen. Die so über­ tragenen Ladungen werden längs des Vertikal-Transfer- CCD 42 geleitet entsprechend Hochgeschwindigkeitsimpul­ sen, die den Elektroden V1 bis V4 in Form der Treiber­ signale ΦV1 bis ΦV4 zugeführt werden. Dies erfolgt gleichzeitig mit der Ausgabe des Vertikal-Synchroni­ siersignals VD, dann werden die Ladungen der Entlade­ anordnung 44 zugeführt.
Wenn eine Zeit TV nach dem ersten TG-Impuls abgelaufen ist, wird ein zweiter TG-Impuls erzeugt. Diese Zeit TV ergibt sich entsprechend dem Ergebnis des fotometri­ schen Prozesses. Die in den Fotodioden 41 während der Zeit TV erzeugten elektrischen Ladungen werden dem Vertikal-Transfer-CCD 42 synchron mit dem zweiten TG- Impuls zugeführt. Dann wird die Apertur 13 geschlossen. Die vertikale Übertragung der elektrischen Ladungen längs des Vertikal-Transfer-CCD 42 wird nicht gestar­ tet, bevor ein Aufzeichnungssignal von der Steuerschal­ tung 21 abgegeben wird.
Danach steuert die Steuerschaltung 21 den CCD-Treiber 25, so daß ein Ladungspumpen für elektrische Ladungen durchgeführt wird, die auf das Vertikal-Transfer-CCD 42 übertragen wurden, bis die Apertur 13 geschlossen wird.
Dieses Ladungspumpen wird im folgenden an Hand der Fig. 5A und 5B beschrieben.
Der CCD-Treiber 25 ändert die Pegel der Treibersignale ΦV1 bis ΦV4 jeweils zu einer Zeit t1 bis t5, wie Fig. 5B zeigt. Dabei wird der Pegel des Treibersignals ΦV1 zur Zeit t3 niedrig und zu Zeiten t1, t2, t4 und t5 hoch; der Pegel des Treibersignals ΦV2 ist immer hoch; der Pegel des Treibersignals ΦV3 ist zu den Zeiten t1 und t5 niedrig und zu den Zeiten t2 bis t4 hoch. Der Pegel des Treibersignals ΦV4 ist immer niedrig.
Wie Fig. 5A zeigt, werden dadurch elektrische Ladungen A und B, die zu einer ersten Zeit t1 an der ersten und zweiten Elektrode V1 und V2 gehalten werden, zu einer zweiten Zeit t2 zu der ersten, zweiten und dritten Elektrode V1, V2 und V3 diffundiert. Danach werden die elektrischen Ladungen nur an der zweiten und der drit­ ten Elektrode V2 und V3 zu einer dritten Zeit t3 ange­ sammelt und wiederum zu einer vierten Zeit t4 zu der ersten, der zweiten und der dritten Elektrode V1, V2 und V3 diffundiert. Zu einer fünften Zeit t5 werden die elektrischen Ladungen zu der ersten und zweiten Elek­ trode V1 und V2 in derselben Weise wie zu der ersten Zeit t1 zurückgeführt.
Dann wird in der vorstehend beschriebenen Weise eine Wirkung wiederholt, durch die die elektrischen Ladungen auf die zweite und die dritte Elektrode V2 und V3 über­ tragen und zu der ersten und der zweiten Elektrode V1 und V2 innerhalb eines relativ kurzen Abstandes zurück­ geführt werden. Im Zusammenhang mit dieser Wirkung an einer Elektrode des Vertikal-Transfer-CCD 42 wird dies als Ladungspumpen bezeichnet, da ein solcher Effekt an den Elektroden V1 bis V3 gemäß Fig. 5A eintritt.
Wenn das Ladungspumpen wiederholt wird, wird durch das Auftreten eines Grenzschicht-Einfangeffekts ein positi­ ves Loch nahe einem Oxidfilm aus SiO₂ des CCD- Bildsensors eingefangen, wie es in Fig. 6 mit einer durchgezogenen Linie L1 dargestellt ist. Andererseits wird der größte Anteil des Dunkelstroms nahe dem Oxid­ film erzeugt, wie es bei L2 gezeigt ist. Entsprechend wird der Dunkelstrom durch das positive Loch gebunden, so daß er verschwindet.
Das vorstehend beschriebene Ladungspumpen wird wieder­ holt, bis die Apertur 13 geschlossen ist.
Nachdem die Apertur 13 geschlossen ist, gibt die Steu­ erschaltung 21 ein Aufzeichnungssignal ab, wie in Fig. 3 bei RG gezeigt. Dadurch wird der CCD-Treiber 25 betä­ tigt, so daß die mit dem Vertikal-Transfer-CCD 42 ge­ haltenen Ladungen des CCD-Bildsensors 11 auf das Horizontal-Transfer-CCD 43 übertragen und dann in den FDA-Verstärker 45 geleitet und in eine Spannung umge­ setzt werden, die mit dem Bildsignalprozessor 14 ausge­ wertet wird. Das mit dem Bildsignalprozessor 14 ausge­ wertete Bildsignal wird dem Magnetplattenspeicher 15 zugeführt und auf eine Video-Magnetspeicherplatte auf­ gezeichnet.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird der Bildsensor 11 dem Ladungspumpen unterzogen, bis die Apertur 13 nach der Aufnahme geschlossen ist. Der Effekt des Dun­ kelstroms auf das aufgenommene Bild wird dadurch elimi­ niert oder wesentlich verringert.
Fig. 7 zeigt das Blockdiagramm des Aufbaus eines zwei­ ten Ausführungsbeispiels einer Steuereinrichtung für einen Bildsensor. Teile, die auch bei dem ersten Aus­ führungsbeispiel vorgesehen sind, haben dieselben Be­ zugszeichen. Nur die davon abweichenden Teile werden im folgenden erläutert.
Der CCD-Bildsensor 11 gibt ein Bildsignal entsprechend einem Objektbild an einen A/D-Wandler 51 ab, der das Bildsignal umsetzt. Das digitale Bildsignal wird einmal in einem Bildspeicher 52 gespeichert. Es wird dann in ein EEPROM (elektrisch löschbares, programmierbares ROM) 53 eingeschrieben oder mit einem D/A-Wandler (nicht dargestellt) umgesetzt und dann frequenzdemodu­ liert, so daß es auf eine Magnetspeicherplatte (nicht dargestellt) aufgezeichnet werden kann. Ein Treiberim­ pulsgenerator 54 ist zwischen der Steuerschaltung 21 und dem CCD-Treiber 25 vorgesehen und gibt ein Treiber­ signal an den CCD-Treiber 25 ab.
Obwohl der A/D-Wandler 51, der Bildspeicher 52, das EE- PROM 53 und der Treiberimpulsgenerator 54 auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, wurden sie in Fig. 1 nicht dargestellt, um die Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels zu vereinfachen. Der CCD-Bild­ sensor 11 hat denselben Aufbau wie derjenige des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 und 4.
Die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels wird im folgenden an Hand des in Fig. 8 gezeigten Zeitdia­ gramms erläutert.
Wenn der Auslöseschalter 26 halb gedrückt wird, wie bei R1 gezeigt, mißt die Lichtmeßvorrichtung 22 den Belichtungszustand des Objekts, wie bei PH gezeigt, und die Belichtung mit dem Objektbild wird dann berechnet entsprechend dem Ausgangssignal der Lichtmeßvorrichtung 22. Wenn der Auslöseschalter 26 dann vollständig ge­ drückt wird, wie bei R2 gezeigt, so wird die Apertur 13 geöffnet, wie bei AP gezeigt, wodurch die durch das Aufnahmeobjektiv 12 geführte Lichtmenge auf einen ge­ eigneten Wert eingestellt wird und dann auf den CCD- Bildsensor 11 fällt.
Die Steuerschaltung 21 steuert den CCD-Treiber 25, der ein Vertikal-Synchronisiersignal VD, ein Horizontal- Treibersignal und Vertikal-Treibersignale ΦV1 bis ΦV4 mit vier Phasen abgibt, welche mit einem Horizontal- Synchronisiersignal synchronisiert sind. Diese Signale werden dem CCD-Bildsensor 11 zugeführt. Im folgenden werden die Signale ΦV1 bis ΦV4 als "Treibersignale" be­ zeichnet.
Die Steuerschaltung 21 steuert den CCD-Treiber 25 über den Treiberimpulsgenerator 54, und entsprechend werden Hochgeschwindigkeitsimpulse den Elektroden V1 bis V4 in Form der Treibersignale ΦV1 bis ΦV4 zugeführt, wodurch elektrische Ladungen des Vertikal-Transfer-CCD 42 der Ableitungsanordnung 44 (Fig. 2) zugeführt werden. Fer­ ner gibt die Steuerschaltung 21 ein Signal PS (in Fig. 8 bei P1) an den CCD-Treiber 25 ab, wodurch ein Signal VSUB auf hohen Pegel gebracht wird, wie bei P2 gezeigt. Dadurch werden alle an den Fotodioden des CCD- Bildsensors 11 erzeugten elektrischen Ladungen auf ein nicht dargestelltes Substrat des CCD-Bildsensors 11 ab­ geleitet. Es bleiben also keine elektrischen Ladungen an den Fotodioden 41 (Fig. 4).
Während einer vorbestimmten Periode (in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel 2-Halbbildperioden) wird kein Impuls dem CCD-Bildsensor 11 in Form der Treibersignale ΦV1 bis ΦV4 zugeführt. Dadurch wird nur ein Dunkelstrom in dem Vertikal-Transfer-CCD 42 (Fig. 4) erzeugt und an diesem gehalten (Elektroden V1 und V2).
Wenn dann die Periode zweier Halbbilder abgelaufen ist, werden die Treibersignale ΦV1 bis ΦV4 dem Vertikal- Transfer-CCD 42 zugeführt, und entsprechend wird an diesem eine elektrische Ladung angesammelt, die dem Dunkelstrom entspricht. Sie wird auf den A/D-Wandler 51 übertragen, wie bei P3 gezeigt, die A/D-umgesetzten Daten werden über den Bildspeicher 52 in das EEPROM 53 eingeschrieben.
Dann wird mit einer vorbestimmten Zeitsteuerung der Pegel des Signals VSUB abgesenkt. Dadurch kann nach dieser Zeit eine elektrische Ladung an den Fotodioden 41 des CCD-Bildsensors 11 angesammelt werden. Wenn au­ ßerdem eine vorbestimmte Zeit TV abgelaufen ist, die dem Ergebnis des fotometrischen Prozesses entspricht, nachdem der Pegel des Signals VSUB abgesenkt wurde, werden TG-Impulse den Elektroden V1 und V3 in Form der Treibersignale ΦV1 und ΦV3 zugeführt. Entsprechend wer­ den elektrische Ladungen, die an den Fotodioden 41 an­ gesammelt wurden, dem Vertikal-Transfer-CCD 42 zuge­ führt.
Danach wird die Apertur 13 geschlossen. Die Übertragung der elektrischen Ladungen von dem Vertikal-Transfer-CCD 42 zu dem Horizontal-Transfer-CCD 43 wird gestartet, wenn eine Zeit TF (normalerweise 1 bis 4 Bildfelder) abgelaufen ist, für die die Apertur 13 ausgehend von einer vorbestimmten Position vollständig geschlossen ist. Diese Zeit TF entspricht einem Aperturwert, der entsprechend dem Ergebnis des fotometrischen Prozesses bestimmt ist und der durch die Steuerschaltung 21 gesteuert wird.
Nachdem die Apertur 13 geschlossen ist, wird ein Auf­ zeichnungssignal von der Steuerschaltung 21 abgegeben, wie bei P4 gezeigt, und entsprechend wird das an den Elektroden des Vertikal-Transfer-CCD 42 gehaltene La­ dungssignal dem A/D-Wandler 51 zugeführt. Das umgesetz­ te Signal wird dann in den Bildspeicher 52 synchron mit den Treibersignalen ΦV1 bis ΦV4 eingeschrieben.
Nachdem der elektrische Verschluß geschlossen ist, (d. h. nachdem der TG-Impuls erzeugt ist), werden die elektrischen Ladungen an dem Vertikal-Transfer-CCD 42 nicht zum A/D-Wandler 51 ausgelesen, bis die Apertur 13 in beschriebener Weise geschlossen ist. Daher ist in dem elektrischen Ladungssignal, welches in den Bild­ speicher 52 eingeschrieben wird, während dieser Zeit eine Komponente enthalten, die einem in dem Vertikal- Transfer-CCD 42 erzeugten Dunkelstrom entspricht. Daher berechnet die Steuerschaltung 21 eine Dunkelstromkompo­ nente I, die während der Zeit TF erzeugt wird, auf der Grundlage einer Dunkelstromkomponente IR einer Periode von zwei Halbbildern, die in dem EEPROM 53 gespeichert ist. Hierzu dient die folgende Gleichung:
I = IR × TF/2.
Dann werden die in dem Bildspeicher 52 enthaltenen Daten gelesen. Danach subtrahiert die Steuerschaltung 21 die Dunkelstromkomponente von diesen Daten, wodurch sich Daten ergeben, aus denen die Dunkelstromkomponente entfernt ist. Diese Daten werden in den Bildspeicher 52 eingeschrieben und dann dem EEPROM 53 zugeführt.
Wie vorstehend beschrieben, ergibt sich bei dem zweiten Ausführungsbeispiel eine Dunkelstromkomponente, die während einer Periode erzeugt wird, in der die Auf­ zeichnung abgeschlossen ist, nachdem der Aufnahmevor­ gang beendet ist. Sie ergibt sich durch Berechnung und wird von den in dem Bildspeicher 52 gespeicherten Daten subtrahiert, wodurch der Effekt des Dunkelstroms elimi­ niert wird.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Steuern eines aus Fotodioden (41), Ver­ tikal-Transfer-CCD (42) und Horizontal-Transfer-CCD (43) bestehenden Bildsensors (11) bei der Abgabe eines einem Objektbild entsprechenden Bildsignals, mit einer Apertur (13) zum Steuern der Belichtung des Bildsensors (11), mit einem elektronischen Verschluß und mit einer Steuervorrichtung (21, 24, 25, 52) zum Öffnen der Aper­ tur (13) mit Hilfe eines Aperturtreibers (24) entspre­ chend dem Ergebnis einer fotometrischen Objektauswer­ tung, zum Erfassen des Dunkelstroms in dem Vertikal- Transfer-CCD (42) während einer bestimmten Zeitdauer sowie zum darauffolgenden Öffnen des elektronischen Verschlusses durch Abgabe von Steuersignalen mit Hilfe eines CCD-Treibers (25), zum übertragen der in den Fo­ todioden (41) angesammelten Ladungen in das Vertikal- Transfer-CCD (42) nach Ablauf einer bestimmten Belich­ tungszeit nach dem Öffnen des elektronischen Verschlus­ ses sowie zum Auslesen der in dem Vertikal-Transfer-CCD (42) gespeicherten Ladung mit Hilfe des CCD-Treibers (25), nachdem die Apertur (13) vollständig geschlossen ist, zum Ermitteln einer Dunkelstromkomponente in Abhängigkeit von dem während der bestimmten Zeitdauer erfaßten Dunkelstrom und von der durch den jeweils ein­ gestellten Aperturwert festgelegten Schließzeit (TF) der Apertur (13) und zum Subtrahieren der ermittelten Dunkelstromkomponente von dem ausgelesenen Bildsignal mit Hilfe einer Steuerschaltung (21), um einen Dunkel­ stromeffekt des Bildsensors (11) zu eliminieren.
2. Verfahren zum Steuern eines Bildsensors bei der Abgabe eines einem Objektbild entsprechenden Bildsignals durch eine Vorrichtung mit einer Apertur (13) zum Steuern der Belichtung des Bildsensors (11), mit einer Apertursteu­ erschaltung (24) zum Betätigen der Apertur (13) und mit Mitteln zum Eliminieren eines Dunkelstromeffektes des Bildsensors (11) nach der Aufnahme des Objektbildes, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • - Öffnen der Apertur (13) entsprechend dem Ergebnis einer fotometrischen Objektauswertung,
  • - Erfassen des Dunkelstroms in dem Vertikal-Transfer- CCD (42) während einer bestimmten Zeitdauer,
  • - Öffnen des elektronischen Verschlusses,
  • - Schließen der Apertur (13),
  • - Auslesen der in dem Vertikal-Transfer-CCD (42) ge­ speicherten Ladungen, nachdem die Apertur (13) voll­ ständig geschlossen ist,
  • - Ermitteln einer Dunkelstromkomponente I in Abhängig­ keit von dem während einer bestimmten Zeitdauer erfaß­ ten Dunkelstrom IR und von der durch den jeweils einge­ stellten Aperturwert festgelegten Schließzeit TF der Apertur (13) und
  • - Subtrahieren der ermittelten Dunkelstromkomponente von dem Ausgelesenen Bildsignal.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Zeitdauer, während der der Dunkelstrom IR erfaßt wird, der Dauer von zwei Halbbildperioden ent­ spricht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dunkelstromkomponente I ermittelt wird entsprechend der Gleichung I = IR × TF × 0,5.
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