DE4143270A1 - Borstahl - Google Patents
BorstahlInfo
- Publication number
- DE4143270A1 DE4143270A1 DE4143270A DE4143270A DE4143270A1 DE 4143270 A1 DE4143270 A1 DE 4143270A1 DE 4143270 A DE4143270 A DE 4143270A DE 4143270 A DE4143270 A DE 4143270A DE 4143270 A1 DE4143270 A1 DE 4143270A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- steel
- steels
- boron
- present
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C29/00—Alloys based on carbides, oxides, nitrides, borides, or silicides, e.g. cermets, or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/18—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
- C22C38/32—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with boron
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Borstahl insbeson
dere für einsatzgehärtete Zahnräder und insbesondere auf Bor
stahl für einsatzgehärtete Zahnräder mit geringerem Verzug
durch Wärmebehandlung, geringerer Oberflächenoxidation bei der
Einsatzhärtung und geringeren Materialkosten sowie besserer
Härtbarkeit, Zugfestigkeit und Ermüdungsfestigkeit als niedrig
legierte Stähle und andere Borstähle, die üblicherweise für
einsatzgehärtete Zahnräder verwendet werden.
Als niedrig legierte Stähle für einsatzgehärtete Zahnräder ist
unter Berücksichtigung von Verzug durch Wärmebehandlung, Ober
flächenhärte, innere Härte und Ermüdungsfestigkeit herkömmli
cherweise die Verwendung von Cr-Mo-Stählen und Ni-Cr-Mo-
Stählen, die Kohlenstoff in einer Größenordnung von in etwa
0,20 Gew.% enthalten, vorgeschlagen worden. Da Chrom, Nickel
und Molybdän seltenere Elemente sind, deren geschätzte Vorkom
men gering sind, sind sie teuer. Dementsprechend führt die
Verwendung solcher teuren Elemente zu einem Anstieg der Mate
rialkosten von legierten Stählen für einsatzgehärtete Zahnrä
der.
Um die obengenannten Probleme zu lösen, ist von der Anmelderin
versucht worden Borstähle, die gewöhnlich für Maschinenteile
geringerer Qualität verwendet wurden, für einsatzgehärtete
Zahnräder zu verwenden. Die koreanische Patentanmeldung Nr.
90-19 454 offenbart z. B. Borstähle mit verbesserten Eigen
schaften für einsatzgehärtete Zahnräder. Die in der genannten
Patentanmeldung offenbarten borierten Stähle für einsatzgehär
tete Zahnräder reduzieren die Materialkosten durch den Ersatz
von teurem Nickel, Chrom und Molybdän durch Bor und haben ver
besserte mechanische Eigenschaften wie geringeren Verzug bei
der Wärmebehandlung, verbesserte Härtbarkeit, Festigkeit und
Dauerhaltbarkeit. Bei diesen Stählen ist das Problem der Ober
flächenoxidation beim Einsatzhärten, wie es von herkömmlichen
Stählen bekannt ist, immer noch vorhanden.
Das Phänomen der Oberflächenoxidation ist dadurch bedingt, daß
CO2 und H2O in dem gasförmigen Aufkohlungsmittel das in dem
Stahl enthaltene Silicium, Mangan und Chrom oxidiert. Wegen
der Oxidation dieser Legierungsbestandteile zeigt die Oberflä
chenschicht des Stahls eine verringerte Härtbarkeit. Folge des
Härtens ist dann die Ausbildung einer Bainit-Struktur an der
Oberfläche des Stahls, die eine Stärke von ungefähr 20 µm hat.
Diese Bainit-Struktur bedingt eine geringe Härte und Zähig
keit an der Stahloberfläche. Der Mechanismus und die Auswir
kungen der Oberflächenoxidation sind auf diesem technischen
Gebiet gut bekannt. Um die durch die Bainit-Struktur bedingten
Nachteile zu beseitigen wird die Korngrenzenoxidation durch
Schleifen der Zahnradoberfläche entfernt. Alternativ können
die Zahnräder einem Einlaufprozeß unterworfen werden, bei dem
ein Schmieröl verwendet wird, das den Oberflächenabrieb unter
stützt. Da bei diesen Methoden nur die Kontaktflächen der
Zahnräder bearbeitet werden, kann die oxidierte Korngrenzen
schicht an den Zahnfüßen nicht entfernt werden. Insbesondere
die an den Zahnfüßen verbleibende oxidierte Oberflächenschicht
konnte als Ursache des Zahnfußbruches identifiziert werden.
Deshalb bestand ein großer Bedarf an einer grundlegenden Lö
sung des Problems der Bildung von oxidierten Oberflächen
schichten.
Ziel der Erfindung ist es, einen neuartigen Borstahl, insbe
sondere für einsatzgehärtete Zahnräder bereit zu stellen, der
die obengenannten Probleme, denen man im Stand der Technik be
gegnet, überwindet.
In der vorliegenden Erfindung soll der in dem Stahl enthaltene
Gehalt an leicht oxidierbaren Elementen wie Silicium, Mangan
und Chrom reduziert und Bor anstelle von Nickel, Chrom und Mo
lybdän verwendet werden, um die Bildung oxidierter Ober
flächenschichten, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt
sind, zu verringern und auch den Effekt des Bors auf das mög
lichste ausnutzen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Borstahl gelöst
bestehend aus 0.18 bis 0.35 Gew.% C, 0.06 bis 0.15 Gew.% Si,
0.50 bis 1.00 Gew.% Mn, 0.40 bis 0.90 Gew.% Cr, 0.01 bis 0.05
Gew.% Al, 0.01 bis 0.04 Gew.% Ti, nicht mehr als 0.012 Gew.%
N, nicht mehr als 0.003 Gew.% 0, 0.0005 bis 0.0030 Gew.% B und
Rest Fe und bei der Stahlherstellung unvermeidliche Verunrei
nigungen, mit einem Verhältnis von Ti zu N von 3.4 bis 6.0.
Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung werden in der
folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter Bezug
nahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Härtekurve eines konventionellen BS708M20
Stahls nach einem Stirnabschreckversuch (Jominy-
Test);
Fig. 2 eine Härtekurve eines konventionellen AISI 4320
Stahls nach einem Stirnabschreckversuch;
Fig. 3 eine Härtekurve eines in der koreanischen Patent
anmeldung Nr. 90-19 454 offenbarten Stahls nach
einem Stirnabschreckversuch;
Fig. 4 eine Härtekurve eines Stahls gemäß Beispiel A der
vorliegenden Erfindung nach einem Stirnabschreck
versuch;
Fig. 5 eine Härtekurve eines Stahls gemäß Beispiel B der
vorliegenden Erfindung nach einem Stirnab
schreckversuch;
Fig. 6 eine Mikroskopaufnahme (x 400) eines konventio
nellen BS708M20 Stahls, die die Ausdehnung der
Oberflächenoxidation zeigt;
Fig. 7 eine Mikroskopaufnahme (x 400) eines konventio
nellen AISI 4320 Stahls, die die Ausdehnung der
Oberflächenoxidation zeigt;
Fig. 8 eine Mikroskopaufnahme (x 400) eines in der ko
reanischen Patentanmeldung Nr. 90-19 454 offenbar
ten Stahls, die die Ausdehnung der Oberflächen
oxidation zeigt;
Fig. 9 eine Mikroskopaufnahme (x 400) eines Stahls gemäß
Beispiel A der vorliegenden Erfindung, die die
Ausdehnung der Oberflächenoxidation zeigt;
Fig. 10 eine Mikroskopaufnahme (x 400) eines Stahls gemäß
Beispiels B der vorliegenden Erfindung, die die
Ausdehnung der Oberflächenoxidation zeigt;
Fig. 11 ein kontinuierliches Zeit-Temperatur-Umwandlungs
schaubild (ZTU-Schaubild) für den Stahl gemäß
Beispiel B der vorliegenden Erfindung.
Wie bereits erwähnt, beschreibt die vorliegende Erfindung ei
nen Stahl mit einem verringerten Gehalt an leicht oxidierbaren
Elementen wie Silicium, Mangan und Chrom; weiterhin wird Nickel,
Chrom und Molybdän ganz oder teilweise durch Bor er
setzt, um die Bildung einer oxidierten Oberflächenschicht, wie
sie unerwünschterweise bei dem Stand der Technik entstanden
ist, zu verringern und den Effekt des Bors auf das größtmög
liche auszunutzen.
Die Bestandteile des Stahls gemäß der vorliegenden Erfindung
sind zahlenmäßig wie folgt begrenzt:
Kohlenstoff ist ein essentielles Element, um Zähigkeit und
Härte, die bei Stählen benötigt werden, zu erzielen. Um eine
innere Härte von mindestens 20 HRC beizubehalten, enthält die
Zusammensetzung mindestens 0.18 Gew.% Kohlenstoff. Mehr als
0.35 Gew.% Kohlenstoff erhöht abrupt die Härte des Stahls und
wirkt sich somit nachteilig auf die Zähigkeit aus, was die
Verwendung des Stahls für Zahnräder unmöglich macht.
Silicium fungiert im Stahlherstellungsprozeß als Desoxigenie
rungsmittel und sollte in der Zusammensetzung in einer Menge
von mindestens 0.06 Gew.% enthalten sein. Da Silicium sehr
schnell oxidiert wird, ist sein Gehalt auf höchstens 0.15
Gew.% begrenzt, um die Oberflächenoxidation zu verringern.
Mangan ist ein billiges Legierungselement, das zur Verschleiß
fähigkeit und Härtbarkeit beiträgt und auch ein essentielles
Element, das als Entschwefelungsmittel im Stahlherstellungs
prozeß eingesetzt wird. Mangan ist auch ein desoxigenierendes
Element, obwohl sein Reduktionspotential kleiner als das des
Siliciums ist. Demzufolge ist der Gehalt an Mangan auf höch
stens 1.0 Gew.% begrenzt. Um die Härtbarkeit zu verbessern
sollte, Mangan in der Zusammensetzung mindestens in einer Men
ge von 0.5 Gew.% enthalten sein.
Chrom ist als Feststoff in Ferrit gelöst beigefügt, um die Ma
trix zu stärken. Wenn die Zusammensetzung eine geringe Menge
Kohlenstoff enthält, verbessert das Zufügen von Chrom den ma
trixstärkenden Effekt. Deshalb sollte Chrom in der Zusammen
setzung in einer Menge von mindestens 0.4 Gew.% enthalten
sein. Der Gehalt an Chrom ist aber auch auf einen Höchstwert
von 1.0 Gew.% begrenzt, da das Element, ebenso wie Silicium
und Mangan, der Oberflächenoxidation unterliegt.
Aluminium wird hauptsächlich bei der Herstellung beruhigter
Stähle verwendet, weil es stark desoxigenierend wirkt. In dem
Stahl verbleibendes Aluminium trägt auch zur verbesserten Zä
higkeit und verfeinerten Korngröße bei. Enthält die Zusammen
setzung weniger als 0.01 Gew.% Aluminium, so ist die Deoxigi
nierung unzureichend. Bei Überschreiten von 0.05 Gew.% ist
Aluminium zu einem kleinen Teil in SiO2 enthalten, woraus eine
schlechte Reinheit resultiert; die Silicate verbleiben als
längliche Einschlüsse vom Typ A. Dementsprechend ist der Ge
halt an Aluminium auf ein Minimum von 0.01 Gew.% und einem Ma
ximum von 0.05 Gew.% begrenzt und vorzugsweise 0.02 bis 0.03
Gew.%.
Titan hat eine starke Bindungskraft (Affinität) zu Stickstoff
und ist somit ein essentielles Element, um den erfindungsgemäß
gewünschten Effekt durch die Zugabe von Bor zu erzielen. Wenn
Titan zu mindestens 0.01 Gew.% in der Zusammensetzung
enthalten ist, kann ein stabiler Boreffekt erzielt werden.
Beim Überschreiten von 0.04 Gew.% wird dieser Effekt nicht
weiter vergrößert. Dementsprechend ist der Gehalt an Titan auf
ein Minimum von 0.01 Gew.% und auf ein Maximum von 0.04 Gew.%
begrenzt und beträgt vorzugsweise 0.02 bis 0.03 Gew.%.
Stickstoff ist in der Zusammensetzung enthalten, da der in der
Luft enthaltene Stickstoff bei der Stahlherstellung in dem
Stahl gelöst wird. Beim Überschreiten von 0.012 Gew.% verbin
det sich Stickstoff mit Bor und bildet BN (Bornitrid), was das
Erzielen des gewünschten erfindungsgemäßen Effekts verhindert.
Dementsprechend ist der Gehalt an Stickstoff auf ein Maximum
von 0.012 Gew.% begrenzt und ist vorzugsweise geringer als
0.009 Gew.%.
Sauerstoff ist der wesentliche Grund für das Problem der Ober
flächenoxidation, das durch die vorliegende Erfindung gelöst
werden soll. Wie Stickstoff ist Sauerstoff in der Zusammenset
zung enthalten, da Luftsauerstoff sich bei der Stahlherstel
lung in dem Stahl löst. Der gelöste Sauerstoff wird zum größ
ten Teil durch einen Desoxigenierungsprozeß aus der Zusammen
setzung entfernt. Der Gehalt an Sauerstoff ist auf ein Maximum
von 0.003 Gew.% begrenzt. Beim Überschreiten von 0.003 Gew.%
ist eine Verringerung der Oberflächenoxidation kaum zu erwar
ten. Der Gehalt an Sauerstoff ist vorzugsweise geringer als
0.0025 Gew.%.
Bor ist ein billiges Element, das die Funktion hat, anstelle
von teueren Legierungselementen die Härtbarkeit des Stahls zu
verbessern. Das Zufügen von Bor, auch in sehr kleinen Mengen,
resultiert in vorteilhaften Effekten. Mindestens 0.0005 Gew.%
Bor sollten der Zusammensetzung beigefügt werden. Beim Über
schreiten von 0.003 Gew.% ist Bor unter Umständen nicht mehr
effektiv und verringert eher die Zähigkeit. Dementsprechend
ist der Gehalt an Bor auf ein Minimum von 0.0005 Gew.% und auf
ein Maximum von 0.003 Gew.% begrenzt und beträgt vorzugsweise
0.0015 bis 0.0025 Gew.%.
Erfindungsgemäß ist das Verhältnis von Titan zu Stickstoff auf
ein Minimum von 3.4 und auf ein Maximum von 8 begrenzt. Die
Bildung von BN durch freien Stickstoff kann vermieden werden,
wenn das Verhältnis mindestens 3.4 ist. Beim Überschreiten von
einem Verhältnis von 6 vergrößert sich dieser Effekt nicht
weiter.
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme der folgenden
Beispiele von Borstählen und den zum Vergleich beigefügten
Beispielen von herkömmlichen Stählen leichter verständlich.
Diese Beispiele dienen nur dazu, die vorliegende Erfindung zu
erläutern, ohne sie einzuschränken.
In den Beispielen der vorliegenden Erfindung wurde der jewei
lige Stahl nach einem herkömmlichen Verfahen hergestellt, das
auf dem technischen Gebiet zu dem die vorliegende Erfindung
gehört, gut bekannt ist. Die jeweiligen Zusammensetzungen der
Borstähle A und B der vorliegenden Erfindung und der
herkömmlichen Stähle sind in Tabelle 1 beschrieben.
Die jeweiligen Härtekurven nach einem Stirnabschreckversuch
(Jominy-Test) sind in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Bei dem
Vergleich dieser Härtekurven, unter Bezugnahme auf die Härte
bei einer Jominy-Entfernung von 13 mm von dem abgeschreckten
Ende, wird ersichtlich, daß die Stähle A und B der vorliegen
den Erfindung eine Härte und eine Zähigkeit entsprechend denen
herkömmlicher Stähle besitzen.
Die Fig. 6 bis 10 sind die jeweiligen Mikroskopaufnahmen
der oben erwähnten Stähle, die das Ausmaß der Oberflächenoxi
dation zeigen. Die Tiefe der oxidierten Oberflächenschicht ist
17.5 µm im Fall von Fig. 6, 20 µm im Fall von Fig. 7, 15 µm
im Fall von Fig. 8, 8.7 µm im Fall von Fig. 9 und 7.5 µm im
Fall von Fig. 10. Von diesen Ergebnissen kann der Schluß ge
zogen werden, daß die Tiefe der oxidierten Oberflächenschicht
in den Stählen A und B der vorliegenden Erfindung ungefähr
nicht mehr als 50% von der in herkömmlichen Stählen ist.
Jede der in dem obigen Test verwendeten Proben wurde durch ei
ne Wärmebehandlung hergestellt, die ein Aufkohlen bei 925°C
für vier Stunden, ein Abschrecken bei 850°C in Öl mit einer
Temperatur von 60°C und anschließend Anlassen bei 180°C für
zwei Stunden umfaßt.
In Fig. 11 ist ein kontinuierliches Zeit-Temperatur-Umwand
lungsschaubild (ZTU-Schaubild) des Stahls B entsprechend der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei der Benutzung solcher
Diagramme in der Wärmebehandlung, ist es möglich erfindungsge
mäße Stähle mit den gewünschten Eigenschaften zu erhalten.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, enthalten die erfindungs
gemäßen Borstähle für einsatzgehärtete Zahnräder eine kleine
Menge Bor, das teure Legierungselemente substituiert, wodurch
die Materialkosten gegenüber herkömmlichen Cr-Mo-Stählen und
Ni-Cr-Mo-Stählen verringert werden. Die Borstähle der vorlie
genden Erfindung zeigen außerdem eine Verringerung der
thermischen Verformung, der Oberflächenoxidation beim Einsatz
härten, bessere Härtbarkeit, mechanischer Festigkeit und Ermü
dungsfestigkeit gegenüber niedrig legierten Stählen und Bor
stählen, die herkömmlicherweise für einsatzgehärtete Zahnräder
verwendet werden.
Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zur Erläute
rung benutzt worden sind, ist dem Durchschnittsfachmann ge
läufig, daß verschiedene Änderungen, Zufügungen und Substitu
tionen möglich sind, ohne den Bereich der Erfindung und den
Erfindungsgedanken, wie er in den Ansprüchen offenbart ist, zu
verlassen.
Claims (5)
1. Borstahl bestehend aus 0.18 bis 0.35 Gew.% C, 0.06 bis
0.15 Gew.% Si, 0.50 bis 1.00 Gew.% Mn, 0.40 bis 0.90
Gew.% Cr, 0.01 bis 0.05 Gew.% Al, 0.01 bis 0.04 Gew.%
Ti, nicht mehr als 0.012 Gew.% N, nicht mehr als 0.003
Gew.% O, 0.0005 bis 0.0030 Gew.% B und Rest Fe und bei
der Stahlherstellung unvermeidliche Verunreinigungen,
mit einem Verhältnis von Ti zu N von 3.4 bis 6.0.
2. Stahl nach Anspruch 1, in dem die oxidierte Oberflächen
schicht durch 0.09 bis 0.15 Gew.% Si auf weniger als
10 µm reduziert ist.
3. Stahl nach Anspruch 1, in dem die oxidierte Oberflächen
schicht durch 0.50 bis 1.00 Gew.% Mn auf weniger als 10
µm reduziert ist.
4. Stahl nach Anspruch 1, in dem die oxidierte Oberflächen
schicht durch 0.40 bis 0.90 Gew.% Cr auf weniger als
10 µm reduziert ist.
5. Stahl nach Anspruch 1, in dem 0.02 bis 0.03 Gew.% Al,
0.02 bis 0.03 Gew.% Ti, weniger als 0.010 Gew.% N, weni
ger als 0.0025 Gew.% 0, 0.0015 bis 0.0025 Gew.% B und
Rest Eisen mit bei der Stahlherstellung unvermeidlichen
Verunreinigungen enthalten ist, wobei das Verhältnis von
Ti zu N zwischen 3.4 und 6.0 liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR1019910021879A KR940002139B1 (ko) | 1991-11-30 | 1991-11-30 | 침탄 기어 제조용 보론 처리강 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4143270A1 true DE4143270A1 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=19323956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4143270A Withdrawn DE4143270A1 (de) | 1991-11-30 | 1991-12-28 | Borstahl |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5178688A (de) |
JP (1) | JPH0693375A (de) |
KR (1) | KR940002139B1 (de) |
DE (1) | DE4143270A1 (de) |
FR (1) | FR2684392B1 (de) |
GB (1) | GB2261879B (de) |
IT (1) | IT1252862B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0864659A1 (de) * | 1997-03-12 | 1998-09-16 | Busatis GmbH | Klinge für land- und forstwirtschaftliche Zwecke aus Stahl, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH11335776A (ja) * | 1998-05-22 | 1999-12-07 | Kawasaki Steel Corp | 冷間鍛造性および浸炭時の耐粗粒化特性に優れた浸炭用鋼 |
FR2780984B1 (fr) | 1998-07-09 | 2001-06-22 | Lorraine Laminage | Tole d'acier laminee a chaud et a froid revetue et comportant une tres haute resistance apres traitement thermique |
FR2784692B1 (fr) * | 1998-10-20 | 2001-03-09 | Aubert & Duval Sa | Acier de construction cementable, procede pour son obtention et pieces formees avec cet acier |
JP4516411B2 (ja) * | 2004-11-16 | 2010-08-04 | 本田技研工業株式会社 | 有内歯部材の製造方法 |
AT8065U1 (de) * | 2005-01-14 | 2006-01-15 | Magna Drivetrain Ag & Co Kg | Stahl für einsatzgehärtete hochbeanspruchbare maschinenteile |
ES2293837B1 (es) * | 2006-07-31 | 2009-04-01 | Sidenor Industrial, S.L. | Proceso de fabricacion de un acero, y acero obtenido en este proceso. |
CN101583486B (zh) | 2006-10-30 | 2014-08-27 | 安赛乐米塔尔法国公司 | 涂覆的钢带材、其制备方法、其使用方法、由其制备的冲压坯料、由其制备的冲压产品和含有这样的冲压产品的制品 |
KR100856313B1 (ko) * | 2006-12-22 | 2008-09-03 | 주식회사 포스코 | 가공성이 우수한 고강도 부품용 보론강 선재 및 그제조방법 |
KR100833079B1 (ko) * | 2006-12-22 | 2008-05-27 | 주식회사 포스코 | 냉간압조특성이 우수한 연질 보론강 선재의 제조방법 |
ES2769275T3 (es) | 2015-05-26 | 2020-06-25 | Nippon Steel Corp | Chapa de acero y procedimiento para su fabricación |
KR102029566B1 (ko) * | 2015-05-26 | 2019-10-07 | 닛폰세이테츠 가부시키가이샤 | 강판 및 그 제조 방법 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1458400A1 (de) * | 1961-03-11 | 1968-12-19 | Ishikawajima Harima Heavy Ind | Stahl fuer eine Hochtemperaturzementierung |
DE3434475A1 (de) * | 1984-05-10 | 1985-11-14 | Carl Urdorf Elsener | Ohrschmuck |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1020913A (en) * | 1961-11-29 | 1966-02-23 | Yawata Iron & Steel Co | Low-alloy tough steel |
FR2200847A5 (en) * | 1972-05-04 | 1974-04-19 | Ugine Aciers | Heat-treatable, surface-hardenable gear steel - containing carbon, silicon, manganese, chromium, molybdenum, and boron, and opt aluminium, vanadium, niobium, titanium, or nickel |
JPS5669352A (en) * | 1979-11-09 | 1981-06-10 | Nippon Steel Corp | High strength bolt steel with superior delayed rupture resistance |
JPS5798657A (en) * | 1980-12-06 | 1982-06-18 | Nisshin Steel Co Ltd | Carburizing steel with superior workability and carburizability |
JPS60238416A (ja) * | 1984-05-11 | 1985-11-27 | Sumitomo Metal Ind Ltd | 湿潤硫化水素環境用サツカ−ロツドの製造法 |
JPS62199718A (ja) * | 1986-02-25 | 1987-09-03 | Nippon Steel Corp | 機械構造用鋼の圧延材直接軟質化法 |
JP2686755B2 (ja) * | 1987-12-29 | 1997-12-08 | 愛知製鋼 株式会社 | 疲労強度が優れた強靭鋼 |
-
1991
- 1991-11-30 KR KR1019910021879A patent/KR940002139B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1991-12-19 US US07/810,512 patent/US5178688A/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-12-23 GB GB9127271A patent/GB2261879B/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-12-24 IT ITMI913487A patent/IT1252862B/it active IP Right Grant
- 1991-12-26 JP JP3344691A patent/JPH0693375A/ja active Pending
- 1991-12-28 DE DE4143270A patent/DE4143270A1/de not_active Withdrawn
- 1991-12-30 FR FR9116299A patent/FR2684392B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1458400A1 (de) * | 1961-03-11 | 1968-12-19 | Ishikawajima Harima Heavy Ind | Stahl fuer eine Hochtemperaturzementierung |
DE3434475A1 (de) * | 1984-05-10 | 1985-11-14 | Carl Urdorf Elsener | Ohrschmuck |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Abstracts of Japan, 42 C 645 zu Jp 1-176056 A1 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0864659A1 (de) * | 1997-03-12 | 1998-09-16 | Busatis GmbH | Klinge für land- und forstwirtschaftliche Zwecke aus Stahl, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2261879A (en) | 1993-06-02 |
KR930010205A (ko) | 1993-06-22 |
GB9127271D0 (en) | 1992-02-19 |
ITMI913487A1 (it) | 1993-06-24 |
ITMI913487A0 (it) | 1991-12-24 |
US5178688A (en) | 1993-01-12 |
FR2684392A1 (fr) | 1993-06-04 |
FR2684392B1 (fr) | 1994-02-25 |
JPH0693375A (ja) | 1994-04-05 |
GB2261879B (en) | 1994-12-14 |
KR940002139B1 (ko) | 1994-03-18 |
IT1252862B (it) | 1995-06-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3147461C2 (de) | Verschleißfeste Gußeisenlegierung hoher Festigkeit mit sphärolithischer Graphitausscheidung, ihr Herstellungsverfahren und ihre Verwendung | |
DE19707033A1 (de) | Wälzlager | |
DE19955385B4 (de) | Äußere Wellenhälfte für Doppelgelenke mit verbesserter Abriebsfestigkeit und verbesserter Haltbarkeit für die Welle sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
AT392654B (de) | Nichtrostender, ausscheidungshaertbarer martensitstahl | |
DE4143270A1 (de) | Borstahl | |
DE4036614A1 (de) | Ventilsitz aus einer gesinterten fe-basis-legierung mit hoher verschleissfestigkeit | |
DE69817098T2 (de) | Herstellungsverfahren für Bauteile aus zementierter oder carbonitrierter Stahl und Stahl für die Herstellung dieser Bauteile | |
DE112019005199T5 (de) | WARMGEPRESSTER ACHSGEHÄUSESTAHL DER GÜTE 800 MPa UND HERSTELLUNGSVERFAHREN DAFÜR | |
DE1957421A1 (de) | Korrosionsbestaendige nichtrostende Stahllegierung | |
DE2421680C3 (de) | Aushärtbare Nickel-Kobalt-Eisen-Gußlegierung mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten und hoher Streckbarkeit | |
DE19955386C2 (de) | Antriebswelle hoher Festigkeit und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE102019114135A1 (de) | Bremsscheibe, welche eine Entkohlungsschicht und eine Nitrid-Verbundschicht aufweist, und Herstellungsverfahren davon | |
DE69823951T2 (de) | Metallpulverkörper aus Schnellschnittstahl mit hoher härte | |
DE2830850B2 (de) | Verwendung eines Einsatzstahls | |
DE112019005950T5 (de) | Warmgewalzte stahlplatte mit hoher oberflächenbeschaffenheit, niedrigem streckgrenzenverhältnis und hoher festigkeit und verfahren zur herstellung derselben | |
DE3619706A1 (de) | Hochfester nichtrostender stahl | |
DE19960235A1 (de) | Wälzlager | |
DE1262613B (de) | Verwendung einer Stahllegierung als Werkstoff fuer Gegenstaende mit hoher Festigkeit, Verschleissfestigkeit und verhaeltnismaessig geringem spezifischem Gewicht | |
DE60108049T2 (de) | Stahlblech für eine Scheibenbremse mit verbesserter Verwerfungseigenschaften und eine Scheibenbremse hergestellt aus dem Stahlblech | |
DE3522115A1 (de) | Hitzebestaendiger 12-cr-stahl und daraus gefertigte turbinenteile | |
DE2627329C2 (de) | Austenitisches Gußeisen | |
DE2421656A1 (de) | Aushaertbare nickel-eisen-gusslegierung mit niedrigem ausdehnungskoeffizienten | |
DE3619664A1 (de) | Verschleissfeste, gesinterte legierung | |
DE2326882A1 (de) | Verfahren zum erzeugen eines hochfesten stahls mit geringer neigung zum verzoegerten bruch | |
DE202009017752U1 (de) | Einsatzstahl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT KOREA CO., LTD., CHAN |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT HOLDING SWEDEN AB, ES |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |