AT8065U1 - Stahl für einsatzgehärtete hochbeanspruchbare maschinenteile - Google Patents

Stahl für einsatzgehärtete hochbeanspruchbare maschinenteile Download PDF

Info

Publication number
AT8065U1
AT8065U1 AT0001105U AT112005U AT8065U1 AT 8065 U1 AT8065 U1 AT 8065U1 AT 0001105 U AT0001105 U AT 0001105U AT 112005 U AT112005 U AT 112005U AT 8065 U1 AT8065 U1 AT 8065U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
weight
steel
ppm
hrc
hardening
Prior art date
Application number
AT0001105U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Magna Drivetrain Ag & Co Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Magna Drivetrain Ag & Co Kg filed Critical Magna Drivetrain Ag & Co Kg
Priority to AT0001105U priority Critical patent/AT8065U1/de
Priority to DE502006007937T priority patent/DE502006007937D1/de
Priority to EP06450006A priority patent/EP1681365B1/de
Publication of AT8065U1 publication Critical patent/AT8065U1/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/02Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing silicon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D7/00Modifying the physical properties of iron or steel by deformation
    • C21D7/02Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by cold working
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/28Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for plain shafts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/04Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing manganese
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/56General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering characterised by the quenching agents
    • C21D1/613Gases; Liquefied or solidified normally gaseous material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Abstract

Ein Stahl für einsatzgehärtete hochbeanspruchbare Maschinenteile mit hoher Kernhärte, geringer Verzugsneigung, mit billigen Legierungselementen und guter mechanischer Bearbeitbarkeit ist gekennzeichnet durch folgende chemische Zusammensetzung vor dem Einsatzhärten: C: 0,20 - 0,50 Gew.%, vorzugsweise 0,26 - 0,46 Gew.% Si: 0,10 - 0,50 Gew.%, vorzugsweise 0,15 - 0,40 Gew.% Mn: 0,12 - 3,5 Gew.%, vorzugsweise 1,4 - 3,0 Gew.% Cr: = 1,2 Gew.%, vorzugsweise 0,05 - 1 Gew.%, insbesondere 0,4 - 0,8 Gew.% P: = 0,05 Gew.%, vorzugsweise = 0,03 Gew.% sowie gegebenenfalls: B: 30 - 120 ppm, vorzugsweise 40 - 60 ppm Ti: 0,020 - 0,07 Gew.%, vorzugsweise 0,035 - 0,05 Gew.% Ni: = 1,0 Gew.%

Description

2 AT 008 065 U1
Die Erfindung betrifft einen Stahl für einsatzgehärtete hochbeanspruchbare Maschinenteile sowie ein Verfahren zum Herstellen eines hochbeanspruchbaren Maschinenteils und einen hochbeanspruchbaren Maschinenteil. 5 Für hochbelastbare Maschinenteile bestehen Zukunftsentwicklungen darin, die Belastbarkeit zu erhöhen und hierbei jedoch deren Volumen zu minimieren, um auch in einem begrenzten Bauraum einen solchen Maschinenteil einsetzen zu können. Diese Problematik besteht insbesondere für Getriebe, zumal die Tendenz dahingehend gerichtet ist, immer drehmomentstärkere Motoren zu verwenden, sodass die Getriebe und insbesondere Getriebewellen immer höheren io Belastungen ausgesetzt sind. Als weitere Forderungen sind noch ein geringes Gewicht, kurze Baulängen und kompakte Ausführungen von Getrieben gegeben.
Bei modernen Getrieben sind oftmals viele Funktionen für eine Getriebewelle vorgesehen und daher viele Funktionselemente auf einer Getriebewelle untergebracht. So hat beispielsweise 15 eine Hauptwelle bei einem modernen Kfz-Verteilergetriebekonzept folgende Aufgaben zu erfüllen: - Eine starre Verbindung vom Schalt- oder Automatikgetriebe (über eine Innensteckverzahnung) zur Hinterachse über eine Außensteckverzahnung zum Hinterachsflansch, 20 - Bilden des Sitzes einer (regelbaren) nassen Lamellenkupplung, - Bilden diverser Nadel- und Rollenlagersitze und Sprengringnuten, - Abstützung der elektromechanischen Aktuatorik zur Betätigung der Lamellenkupplung, - Lagerung des Kettenrades zum Drehmomenttransfer über eine Zahnlaschen-Wiege-gelenkkette zur Vorderachse, 25 - Bilden des Sitzes einer Rotor-Ölpumpe, die die Kühl- und Schmierölversorgung der Lamel lenkupplung und der restlichen Komponenten (Lager) sicherstellt, - Aufnahme einer mittigen Ölbohrung durch die Welle und diverser Querbohrungen zur Speisung und Verteilung von Kühl- und Schmieröl. 30 Eine Getriebewelle dieser Art stellt ein zentrales Hauptbauelement eines Getriebes dar, das auch extremen Anforderungen ausgesetzt ist. Eine solche Welle muss hohe stoßartige Momente aufnehmen, und zwar bei relativ kleinem Aussendurchmesser. Zudem sind meist starke Schwächungen infolge einer Kerbwirkung, verursacht durch Öl-Längs- und Querbohrungen, Nuten, etc., gegeben. 35
Um hohen Drehzahlen standzuhalten sind weiters nur sehr kleine maßliche Toleranzen, betreffend Rundlauf und Biegung, zulässig. Solche Toleranzen liegen beispielsweise unter 50 pm. Bei Großserienfertigungen kommen noch Anforderungen hinsichtlich des Werkstoffs für eine solche Getriebewelle hinzu. Der Werkstoff soll preisgünstig sein und Wärmebehandlungen und das 40 Fertigen der Welle sollen trotz der oben beschriebenen Anforderungen kostengünstig sein.
Es ist Stand der Technik, solche hochbeanspruchbare Maschinenteile aus einem Einsatzstahl zu fertigen und einsatzzuhärten. Solche Einsatzstähle weisen einen C-Gehalt zw. 0,10 bis 0,20 Gew.% neben anderen für die Härtbarkeit vorgesehenen Legierungselementen, wie Cr, 45 Mn, Ni, Mo und V - in teilweise hohen Legierungsanteilen - auf. Hierdurch sind hohe Kosten für das Rohmaterial, die Bearbeitung und den Wärmebehandlungsprozess gegeben, wobei jedoch oft die hohen Anforderungen betreffend höchster statischer und dynamsicher Beanspruchung nicht vollständig erfüllt werden können. so Übliche Werkstoffe sind in Europa z.B. 16MnCr5, 20MnCr5, 18CrNiMo7-6 (DIN-EN10084) oder in US/Kanada der SAE8620H oder der SAE8630H (SAE J1268). Sie alle erfüllen weder die Forderung nach geringen Werkstoff- und Herstellkosten, noch erreicht man die notwendigen hohen Kemfestigkeiten für die heutzutage geforderten Beanspruchungen, schon gar nicht mit einer milden langsamen Abschreckung, die zur Minimierung von Härteverzügen zur Einhaltung 55 der maßlichen Forderungen wünschenswert ist. 5 AT 008 065 U1 10 3
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der oben geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, einen Stahl für einsatzgehärtete hochbeanspruchbare Maschinenteile sowie ein Verfahren zum Herstellen solcher hochbeanspruchbarer Maschinenteile zu schaffen, welche neben einer hohen Kernfestigkeit auch bei größeren Wanddicken durch Einsatzhärten auf sehr hohe Härten im Oberflächenbereich bringbar sind, und dies bei einem auch für komplizierte Maschinenteile vernachlässigbaren Verzug. Zudem soll eine gute mechanische Bearbeitbarkeit durch Zerspanen gegeben sein. Der Stahl selbst soll kostengünstig sein, und zwar durch Verwendung preiswerter Legierungselemente und unter Vermeidung der sehr teuren Legierungselemente wie z.B. Mo, und zudem sollen die Gehalte an Legierungselementen möglichst gering sein. Eine weitere Aufgabe ist darin zu sehen, dass ein Härten nach dem Einsatzhärten möglich sein soll, und zwar mit gegenüber Öl-, Wasser- und Salzbadabschre-ckung sehr geringen Abschreckgeschwindigkeiten, wie sie beispielsweise beim Abschrecken mittels Gasen möglich sind, um einen Verzug des fertig bearbeiteten Maschinenteils zu vermeiden. 15 20 25
Diese Aufgabe wird durch einen Stahl folgendener chemischer Zusammensetzung vor dem Einsatzhärten gelöst: C: 0,20 - 0,50 Gew.%, Si: 0,10-0,50 Gew.%, Mn: 0,12-3,5 Gew.%, Cr: £1,2 Gew.%, P: £ 0,05 Gew.%, B: 30-120ppm, sowie gegebenenfalls: Ti: 0,020 - 0,07 Gew.%, Ni: £1,0 Gew.%, vorzugsweise 0,26 - 0,46 Gew.%, insbes. 0,27 - 0,35 Gew.% vorzugsweise 0,15 - 0,40 Gew.% vorzugsweise 1,4- 3,0 Gew.% vorzugsweise 0,05 -1 Gew.%, insbesondere 0,4 - 0,8 Gew.% vorzugsweise £ 0,02 Gew.% vorzugsweise 35 - 60 ppm, insbesondere 40 - 55 ppm vorzugsweise 0,035 - 0,05 Gew.% vorzugsweise <0,15 Gew.%
Rest Fe und erscheinungsbedingte Verunreinigungen
Der erfindungsgemäße Stahl weist somit gegenüber klassischen Einsatzstählen einen wesent-30 lieh höheren C-Gehalt auf, nämlich über 20 Gew.%, wogegen er bei klassischen Einsatzstählen zw. 0,10 und 0,20 Gew.% liegt. Dieser höhere C-Gehalt wird üblicherweise nur bei Vergütungsstählen verwirklicht. Durch diesen höheren C-Gehalt erreicht man einerseits höhere Kernfestigkeiten beim Einsatzhärten, und auf der anderen Seite gestaltet sich der Übergang zur einsatzgehärteten Schicht - eine aufgekohlte Randschicht weist etwa einen C-Gehalt von 0,8% auf -35 nicht so abrupt, sondern es findet ein eher sachter kontinuierlicher Festigkeitsübergang zwischen dem Rand und dem Kern statt. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Rand sehr hart und verschleißfest ist und HRC-Werte in der Höhe von 58 bis 63 erreicht, wogegen der Kernquerschnitt wegen seiner hohen Kemfestigkeit nach dem Einsatzhärten (z.B. HRC-Werte zw. 42 und 46 beim Hochdruckgasabschrecken) sehr hohe statische und dynamische Festigkeiten aufweist 40 und aufgrund seiner Legierung gegenüber der Randschicht trotzdem relativ zäh ist.
Zur Herstellung von Getriebewellen weist der Stahl zweckmäßig einen C-Gehalt vor dem Einsatzhärten zw. 0,26 und 0,30 Gew.%, und einen Mn-Gehalt zw. 1,5 und 2 Gew.% auf. 45 Wenn die Kontur des Maschinenteiles bzw. der Welle durch Kaltfließpressen oder durch Rundkneten bei Raumtemperatur hergestellt wird, ist der Si-Gehalt zweckmäßig auf 0,15 bis 0,25 Gew.% zu begrenzen (ist auch wegen der geringeren Randoxidation zwecks erhöhter Dauerfestigkeit vorteilhaft). Bei Schmiedeteilen kann der Si-Gehalt bis 0,4 Gew.% betragen. Der Cr-Gehalt liegt vorzugsweise zw. 0,05 und 1,0 Gew.%, besser zw. 0,4 und 0,8 Gew.%, idealer-50 weise bei etwa 0,6 Gew.%. Cr steigert die Härtbarkeit, ist aber teurer als Mn.
Der Bor-Anteil kann 30 bis 120 ppm betragen, idealerweise 35 bis 60 ppm. Bor bringt eine extrem starke Härtbarkeitssteigerung und steht als Legierungselement quasi "kostenlos" zur Verfügung. 55 4 AT 008 065 U1
Der Schwefelgehalt wird vorteilhaft zw. 0,02 und 0,4 Gew.% eingeschränkt, was eine bessere Bearbeitbarkeit durch Zerspanen ergibt.
Optional können für extreme Belastungsanforderungen hinsichtlich Zähigkeit bis zu 1,0% Ni 5 zulegiert werden.
Ein Verfahren zum Herstellen eines hochbeanspruchbaren Maschinenteils, wie einer Getriebewelle, ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet: - Verwendung eines Stahles mit der folgenden chemischen Zusammensetzung: io C: 0,20 - 0,50 Gew.%, vorzugsweise 0,26 - 0,46 Gew.%, insbes. 0,27 - 0,35 Gew.%
Si: 0,10 - 0,50 Gew.%, vorzugsweise 0,15 - 0,25 Gew.%
Mn: 0,12 - 3,5 Gew.%, vorzugsweise 1,4 - 3,0 Gew.%
Cr: 5 1,2 Gew.%, vorzugsweise 0,05 -1 Gew.%, insbesondere 0,4 - 0,8 Gew.% P: s 0,05 Gew.%, vorzugsweise £ 0,02 Gew.% 15 B: 30-120 ppm, vorzugsweise 35 - 60 ppm, insbesondere 40 - 55 ppm sowie gegebenenfalls:
Ti: 0,020 - 0,07 Gew.%, vorzugsweise 0,035 - 0,05 Gew.%
Ni: £ 1,0 Gew.%, vorzugsweise <0,15 Gew.%
Rest Fe und erscheinungsbedingte Verunreinigungen 20 - Herstellung eines Rohlings, vorzugsweise durch Schmieden, Rundkneten oder Fließpressen (im speziellen Kaltfließpressen): - Spannabhebende Endfertigung des Maschinenteils - Einsatzhärten des spannabhebend endgefertigten Maschinenteils und - Härten durch 25 - Abschrecken mit Gas, vorzugsweise mit Stickstoff (oder mit Luft, wenn zusätzlich reinigungs- oder festigkeitsgestrahlt wird) - sowie Anlassen.
Das Einsatzhärten erfolgt zweckmäßig in einem Temperaturbereich zw. 880 und 1050°C, vor-30 zugsweise zw. 900 und 950°C beim Aufkohlen mit anschließendem Diffundieren zw. 840 und 880°C, vorzugsweise bei etwa 860°C, wobei zweckmäßig während des Einsatzhärtens ein C-Pegel von 0,7 bis 1,2%, vorzugsweise von 1,0 bis 1,1% beim Aufkohlen und von 0,7 bis 0,8% beim Diffundieren eingestellt wird. 35 Das Härten wird vorteilhaft ausgehend von einer Temperatur von etwa 850 bis 910°C, vorzugsweise ausgehend von etwa 860°C, durchgeführt.
Das nachfolgende Anlassen erfolgt auf einem Temperaturbereich von max. 200°C, vorzugsweise auf eine Temperatur von etwa 160°C, wobei vorteilhaft das Abschrecken extrem milde, 40 vorzugsweise mit einem Gasdruck von etwa 2-3 bar Stickstoff oder Luft, durchgeführt wird.
Ein hochbeanspruchbarer Maschinenteil ist gekennzeichnet durch folgende Stahlzusammensetzung: C: 0,20 - 0,50 Gew.%, Si: 0,10-0,50 Gew.%, Mn: 0,12-3,5 Gew.%, Cr: £ 1,2 Gew.%, P: £ 0,05 Gew.%, B: 30- 120 ppm, 45 50 vorzugsweise 0,26 - 0,46 Gew.%, insbes. 0,27 - 0,35 Gew.% vorzugsweise 0,15 - 0,25 Gew.% vorzugsweise 1,4- 3,0 Gew.% vorzugsweise 0,05 -1 Gew.%, insbesondere 0,4 - 0,8 Gew.% vorzugsweise £ 0,02 Gew.% vorzugsweise 35 - 60 ppm, insbesondere 40 - 55 ppm sowie gegebenenfalls:
Ti: 0,020 - 0,07 Gew.%, vorzugsweise 0,035 - 0,05 Gew.%
Ni: s 1,0 Gew.%, vorzugsweise <0,15 Gew.%
Rest Fe und erscheinungsbedingte Verunreinigungen, wobei durch Aufkohlen der C-Gehalt im Randbereich in der Höhe von etwa 0,7 - 0,9 Gew.%, vorzugsweise von etwa 0,8 Gew.%, und im Mittenbereich in der Höhe zw. 0,26 und 0,46 Gew.% 55 5 AT 008 065 U1 liegt.
Ein Maschinenteil dieser Art ist gekennzeichnet durch eine harte Oberflächenschicht > 58 HRC, vorzugsweise im Bereich zw. 61 und 62 HRC, und eine Kemfestigkeit 5 >42 HRC, vorzugsweise im Bereich zw. 46 und 48 HRC.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Getriebewelle im Schnitt, die aus einem erfindungsgemäßen Stahl hergestellt und einsatzgehärtet wurde. Fig. 2 gibt die Härtewerte HRC eines erfindungsgemäßen einsatzgehärteten io Stahles im Vergleich zu diversen anderen einsatzgehärteten Stählen gemäß dem Stand der Technik wieder, wobei die dargestellten Streubreiten der Härtebänder besondere Beachtung finden sollten. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen weitere Vergleiche der erreichbaren Härten HRC zwischen einem erfindungsgemäßen Stahl und diversen herkömmlichen Stahlsorten. Die Fig. 6 bis 8 veranschaulichen Schliffbilder des Oberflächenbereiches eines Maschinenteils. 15
Die in Fig. 1 dargestellte Getriebewelle 1 stellt einen Maschinenteil dar, der nur schwierig einsatzgehärtet werden kann, zumal er eine sehr große Länge und stark divergierende Querschnittswerte aufweist. Ein solcher Teil neigt zum Verzug und ist nach einem Einsatzhärten nur schwierig zu richten. Durch eine Innenverzahnung 2 und eine Außenverzahnung 3, diverse 20 Sprengringnuten 4, sowie Nuten und Bohrungen 6 zur Ölführung, ergeben sich Kerbwirkungen, die bei Einsatz von herkömmlichen Stählen nur eine geringe dynamische Belastbarkeit ergeben. Für den Sitz einer Lamellenkupplung sind enge Durchmessertoleranzen einzuhalten. Für diese Getriebewelle 1 wurde ein Stahl mit folgender chemischer Zusammensetzung einge-25 setzt:
Tabelle 1
Element C Mn Si Cr B S P Gew.% 0,27 1,67 0,28 0,51 37 ppm 0,023 0,012
Aus diesem Stahl wurde ein Rohling für die Getriebewelle (Welle I) durch Fließpressen herge-35 stellt und anschließend, gemäß Fig. 1, fertig bearbeitet, und zwar inklusive aller, Verzahnungen und Bohrungen bzw. Nuten.
Anschließend folgte das Einsatzhärten in einer Durchstoßanlage mit klassischer Gasaufkohlung, aber mit Hochdruckgasabschreckung mittels Stickstoff, mit einer typischen Aufkohlungstie-40 fe Eht620HV1 von ca. 1,3 mm. Hierbei fand eine Aufkohlung bei 900°C (wegen der Einhaltung der genauen Verzahnungsdaten) über eine Zeitdauer von zwölf Stunden, mit einem C-Pegel von 1,05%, mit einem anschließenden Diffundieren bei 860°C in zwei Stunden, mit einem C-Pegel von 0,75%, statt. Anschließend erfolgte ein Härten, ausgehend von einer Härtetemperatur bei 860°C, wobei das Abschrecken mit Stickstoff mit einem Druck von 3,0 bar erfolgte. 45 Hierauf wurde die Getriebewelle angelassen, und zwar auf eine Temperatur von 160°C und über eine Zeitdauer von drei Stunden.
Eine zweite Getriebewelle (Welle II) mit gleicher chemischer Zusammensetzung wurde mit einer Einsatzhärtetiefe Eht620HV1 von ca. 0,7 mm hergestellt, und zwar durch Aufkohlung bei 900X so (wegen der Einhaltung der genauen Verzahnungsdaten), wobei die Aufkohlung über 4,7 Stunden mit einem C-Pegel von 1,05 % erfolgte. Das anschließende Diffundieren wurde bei 860°C über eine Zeitdauer von einer Stunde mit einem C-Pegel von 0,75 % durchgeführt. Das Härten erfolgte, wie bei der anderen Welle, ausgehend von einer Härtetemperatur von 860°C, einem Abschrecken mit 3,0 bar Stickstoff, und Anlassen auf 160°C, jedoch nur über 1,5 Stunden. 55 6 AT 008 065 U1
Bei beiden Getriebewellen konnte durch das Einsatzhärten eine sehr harte Oberflächenschicht von >58 HRC erzielt werden. Die Werte lagen bei 61 bis 62 HRC. Gleichzeitig ergab sich eine sehr hohe Kernfestigkeit von über 42 HRC, sie lag bei 46 bis 48 HRC, und dies trotz einer sehr milden Hochdruckgasabschreckung mit dem Abschreckmedium Stickstoff. 5
Beide Getriebewellen wurden einem dynamischen Gewaltversuch zur Überprüfung der hohen Festigkeit bei hoher Zähigkeit unterworfen:
Bei einer Drehzahl von ca. 80 U/min, wurden, beginnend bei 100 Nm, Belastungszyklen auf die io Getriebewellen aufgebracht. Jeder der Belastungszyklen bestand aus 5 stoßartigen Belastungen vorwärts und einem Belastungsstoß rückwärts, wobei von Zyklus zu Zyklus die Belastung um 100 Nm gesteigert wurde, und zwar so lange, bis 6.000 Nm erreicht wurden. Anschließend wurden beide Wellen begutachtet. Hierbei zeigten beide Wellen zwar plastische Verformungen durch die massiven Überlastungen, jedoch konnten keine Anrisse oder Brüche festgestellt 15 werden.
Aufgrund der höheren Kemfestigkeit ergaben sich auch wesentlich höhere Bruchmomente, und zwar sowohl statisch (>6500 Nm) als auch dynamisch gegenüber Wellen gleicher Bauart, jedoch aus herkömmlichen Werkstoffen hergestellt. 20
In der nachstehenden Tabelle sind die an unterschiedlichen Stellen erreichten Härtewerte der beiden Wellen wiedergegeben, wobei die Schliffe 1, 2 und 3 aus der Fig. 1 ebenso wie die Prüfstellen der Oberflächenhärte ersehen werden können. Die Oberflächenhärte-Messstellen sind mit OH1, OH2 und OH3 in Fig. 1 angemerkt. 25
Tabelle 2 (M...Martensit; B...Bainit; RA...Restaustenit)
Schliff-Ge füge Schliff 1 Schliff 2 Schliff 3 Prüfung Rand Kern Oberflächenhärte (OH1) Oberflächenhärte (OH2) Eht 620 HV1 Kernhärte Eht 620 HV1 Oberflächenhärte (OH3) Kernhärte Kernhärte 5 mm unter der Oberfläche Einheit HRC HRC mm HRC mm HV1 HRC HRC Sollwert min. 58 min. 58 0,7-1,4 min. 42 0,7-1,4 min. 654 min. 42 min. 42 Welle I M+RA 10% M+B 61,3 61,5 1,33 48,7 1,30 764 48,3 43,9 Welle II M+RA 10% M+B 62,3 61,3 0.77 48,3 0,75 767 45,7 43,4 45
Aus dem erfindungsgemäßen Stahl gemäß Tab. 1 wurden auch Testkörper für den Jominy Stimabschreckversuch nach IS0642 gefertigt. Wie aus den Fig. 2, 3, 4 und 5 zu erkennen ist, weist der erfindungsgemäße Stahl nach dem Einsatzhärten eine Überlegenheit im Vergleich zu bisher verwendeten Stahlsorten, vor allem im größeren Abstand von der Stirnfläche, auf. Er 50 zeichnet sich im Vergleich zu den herkömmlichen Stahlsorten durch nur einen geringen Abfall der Härte mit größer werdendem Abstand von der Stirnfläche aus, wobei jene dem Stand der Technik zugehörenden Stahlsorten, die an der Stirnfläche eine besonders hohe Härte aufweisen, und zwar eine höhere als der erfindungsgemäße Stahl, einen eklatanten Abfall der Härte mit zunehmendem Abstand von der Stirnfläche hinnehmen müssen, was bedeutet, dass bei 55 diesen Stählen die hohe Härte nur in sehr geringem Abstand von der Stirnfläche vorhanden ist,

Claims (13)

  1. 7 AT 008 065 U1 wogegen sich der erfindungsgemäße Stahl durch eine nahezu konstante Härte bis zum Abstand von etwa 20 mm von der Stirnfläche auszeichnet. Aber auch mit noch größerer Entfernung von der Stirnfläche, also in dem Bereich von 20 bis 50 mm ist der Abfall der Härte wesentlich geringer als bei herkömmlichen Stählen. 5 Fig. 6 zeigt ein Schliffbild des Oberflächenbereiches einer erfindungsgemäß hergestellten Getriebewelle, und zwar quer zur Längsachse der Getriebewelle entnommen. Es zeigt sich die aufgekohlte Randschicht R mit Martensit und Restaustenit, die in den Kernbereich K mit Martensit und Bainit übergeht. Fig. 7 zeigt ein Detail aus dem Randbereich und Fig. 8 ein Detail aus io dem Kernbereich in vergrößertem Maßstab. Der erfindungsgemäße Stahl eignet sich nicht nur in besonderer Weise für Getriebewellen, sondern auch für andere einsatzgehärtete hochbeanspruchte Maschinenteile, wie z.B. Zahnräder, insbesondere Getriebezahnräder, Sonnenräder, Planetenräder, Hohlräder, Aktuatoren 15 (Kurvenscheiben, Nocken, etc.) oder Triebsätze (Trieblinge und Tellerräder). Die Vorteile des erfindungsgemäßen Stahles lassen sich, wie folgt, zusammenfassen: - Extrem hohe Härtbarkeit (IS0642) des Werkstoffes auch im Vollquerschnitt: J50 ca. 20 40 HRC. Vergleich mit dem Werkstoff Ovatec 277 der Fa. Ovako Steel - Lufthärter: J50 = 38 HRC trotz des sehr hohen Anteils an teuren Legierungselementen wie Cr ca. 2,20%, Ni ca. 0,50%, Mo ca. 0,50% und V ca. 0,20%. - Beste mechanisch-technologische Eigenschaften (statisch und dynamisch-zyklisch), - Hohe Sicherheiten gegen Bruch bei statischer und/oder dynamischer Beanspruchung durch 25 hohe Kernfestigkeiten bzw. Kernhärte. - Kaum Umwandlungsplastizität (Verzug) beim Härten mit Hochdruckgasabschreckung (milde Abschreckung = geringste Abschreckdrücke unter Verwendung eines billigen Abschreckmediums, z.B. Stickstoff oder Luft; z.B. Durchmesser 35 mm Wellen-Vollquerschnitt, mit Stickstoff 3,0 bar Abschreckdruck: Kernhärte 46 - 48 HRC.
  2. 30 - Ausschussvermeidung beim mechanischen Richten des Werkstückes durch geringsten Verzug (<50 pm). - Sehr kostengünstiger Stahl (keine teuren Legierungselemente). - Schwankungsbreite der Legierungselemente stark reduziert (geringe Legierungsgehalte): o damit extrem geringes Härtestreuband, 35 o reproduzierbares vorhersagbares Ergebnis beim Härten, o geringe Schwankungen der mechanisch-technologischen Eigenschaften am fertigen Bauteil. - Geringere Aufkohlungszeit bei gleicher Diffusionsrate durch den höheren Kohlenstoffgehalt des Wellen-Werkstoffes (von 0,2% C auf 0,3% C im Ausgangszustand vor dem Aufkohlen 40 ca. 30% geringere Aufkohlungszeit bei einer Einhärtetiefe von ca. 0,5 - 0,6 mm!). Bei gleichem C-Pegel während des Aufkohlens eine um 30% verkürzte Taktzeit gegenüber herkömmlichen bisher verwendeten Stählen, woraus sich der Vorteil einer kürzeren Durchstoßanlage ergibt (ca. 5% geringere Investitionskosten, ca. 10% geringere Betriebskosten). 45 Ansprüche: 1. Stahl für einsatzgehärtete hochbeanspruchbare Maschinenteile, gekennzeichnet durch so folgende chemische Zusammensetzung vor dem Einsatzhärten: C: 0,20 - 0,50 Gew.%, vorzugsweise 0,26 - 0,46 Gew.%, insbes. 0,27 - 0,35 Gew.% Si: 0,10 - 0,50 Gew.%, vorzugsweise 0,15 - 0,25 Gew.% Mn: 0,12 - 3,5 Gew.%, vorzugsweise 1,4-3,0 Gew.% Cr: £ 1,2 Gew.%, vorzugsweise 0,05 -1 Gew.%, insbesondere 0,4 - 0,8 Gew.% P: £ 0,05 Gew.%, vorzugsweise £ 0,02 Gew.% 55 8 AT 008 065 U1 B: 30-120ppm, vorzugsweise 35 - 60 ppm, insbesondere 40 - 55 ppm sowie gegebenenfalls: Ti: 0,020 - 0,07 Gew.%, vorzugsweise 0,035 - 0,05 Gew.% Ni: <1,0 Gew.% 5 Rest Fe und erschmelzungsbedingte Verunreinigungen
  3. 2. Stahl nach Anspruch 1 zur Herstellung von Getriebewellen, gekennzeichnet durch einen C-Gehalt vor dem Einsatzhärten zw. 0,26 und 0,30 Gew.% und einem Mn-Gehalt zw. 1,5 und 2 Gew.%. 10
  4. 3. Stahl nach Anspruch 1 oder 2, zur Herstellung eines Maschinenteilrohlings durch Fließpressen (im speziellen Kaltfließpressen) oder Rundkneten, gekennzeichnet durch einen Si-Gehalt von 0,15 - 0,25 Gew.%.
  5. 4. Stahl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen S-Gehalt von 0,02 - 0,04 Gew.%.
  6. 5. Verfahren zum Herstellen eines hochbeanspruchbaren Maschinenteils, wie einer Getriebewelle, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Verfahrensschritte:
  7. 20 - Verwendung eines Stahles mit der folgenden chemischen Zusammensetzung: C: 0,20 - 0,50 Gew.%, vorzugsweise 0,26 - 0,46 Gew.%, insbes. 0,27 - 0,35 Gew.% Si: 0,10 - 0,50 Gew.%, vorzugsweise 0,15 - 0,25 Gew.% Mn: 0,12 - 3,5 Gew.%, vorzugsweise 1,4- 3,0 Gew.% Cr: £ 1,2 Gew.%, vorzugsweise 0,05 -1 Gew.%, insbesonder 0,4 - 0,8 Gew.% 25 P: s 0,05 Gew.%, vorzugsweise 0,02 Gew.% B: 30-120 ppm, vorzugsweise 35 - 60 ppm, insbesondere 40 - 55 ppm sowie gegebenenfalls: Ti: 0,020 - 0,07 Gew.%, vorzugsweise 0,035 - 0,05 Gew.% Ni: s 1,0 Gew.%, vorzugsweise <0,15% 30 Rest Fe und erschmelzungsbedingte Verunreinigungen - Herstellung eines Rohlings, vorzugsweise durch Schmieden, Rundkneten oder Fließpressen (im speziellen Kaltfließpressen), - Spanabhebende Endfertigung des Maschinenteils, - Einsatzhärten des spanabhebend endgefertigten Maschinenteils und 35 - Härten durch - Abschrecken mit Gas, vorzugsweise mit Stickstoff - sowie Anlassen. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzhärten in einem 40 Temperaturbereich zw. 880 und 1050°C, vorzugsweise zw. 900 und 950°C beim Aufkohlen mit anschließendem Diffundieren zw. 840 und 880°C, vorzugsweise bei etwa 860°C, erfolgt.
  8. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass während des Einsatz- 45 härtens ein C-Pegel von 0,7 bis 1,2%, vorzugsweise von 1,0 bis 1,1% beim Aufkohlen und von 0,7 bis 0,8% beim Diffundieren eingestellt wird.
  9. 8. Verfahren nach Anspruch 5, 6, oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Härten ausgehend von einer Temperatur von etwa 850 bis 910°C, vorzugsweise ausgehend von etwa so 860°C erfolgt.
  10. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlassen auf einen Temperaturbereich von max. 200°C, vorzugsweise auf eine Temperatur von etwa 160°C erfolgt. 55 9 AT 008 065 U1
  11. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschrecken extrem milde, vorzugsweise mit einem Gasdruck von etwa 3 bar durchgeführt wird.
  12. 11. Hochbeanspruchbarer Maschinenteil, insbesondere Getriebewelle, gekennzeichnet durch eine Stahlzusammensetzung: C: 0,20 - 0,50 Gew.%, vorzugsweise 0,26 - 0,46 Gew.%, insbes. 0,27 - 0,35 Gew.% Si: 0,10 - 0,50 Gew.%, vorzugsweise 0,15 - 0,25 Gew.% Mn: 0,12 - 3,5 Gew.%, vorzugsweise 1,4 - 3,0 Gew.% io Cr: s 1,2 Gew.%, vorzugsweise 0,05 -1 Gew.%, insbesondere 0,4 - 0,8 Gew.% P: £ 0,05 Gew.%, vorzugsweise £ 0,02 Gew.% B: 30-120ppm, vorzugsweise 35 - 60 ppm, insbesondere 40 - 55 ppm sowie gegebenenfalls: Ti: 0,020 - 0,07 Gew.%, vorzugsweise 0,035 - 0,05 Gew.% 15 Ni: s 1,0 Gew.%, vorzugsweise <0,15 Gew.% Rest Fe und erscheinungsbedingte Verunreinigungen, wobei durch Aufkohlen der C-Gehalt im Randbereich in der Höhe von etwa 0,7 - 0,9 Gew.%, vorzugsweise von etwa 0,8 Gew.% und im Mittenbereich in der Höhe zw. 0,26 und 0,46 Gew.% liegt. 20
  13. 12. Maschinenteil nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine harte Oberflächenschicht > 58 HRC, vorzugsweise im Bereich zw. 61 und 62 HRC, und eine Kernfestigkeit > 42 HRC, vorzugsweise im Bereich zw. 46 und 48 HRC. 25 Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 55
AT0001105U 2005-01-14 2005-01-14 Stahl für einsatzgehärtete hochbeanspruchbare maschinenteile AT8065U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0001105U AT8065U1 (de) 2005-01-14 2005-01-14 Stahl für einsatzgehärtete hochbeanspruchbare maschinenteile
DE502006007937T DE502006007937D1 (de) 2005-01-14 2006-01-12 Verfahren zur Herstellung hochbeanspruchter Maschinenbauteile
EP06450006A EP1681365B1 (de) 2005-01-14 2006-01-12 Verfahren zur Herstellung hochbeanspruchter Maschinenbauteile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0001105U AT8065U1 (de) 2005-01-14 2005-01-14 Stahl für einsatzgehärtete hochbeanspruchbare maschinenteile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT8065U1 true AT8065U1 (de) 2006-01-15

Family

ID=35406108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0001105U AT8065U1 (de) 2005-01-14 2005-01-14 Stahl für einsatzgehärtete hochbeanspruchbare maschinenteile

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1681365B1 (de)
AT (1) AT8065U1 (de)
DE (1) DE502006007937D1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2293837B1 (es) * 2006-07-31 2009-04-01 Sidenor Industrial, S.L. Proceso de fabricacion de un acero, y acero obtenido en este proceso.
EP3712285B1 (de) * 2017-11-15 2021-10-06 Sidenor Investigación y Desarrollo, S.A. Legierter stahl und vergütungsstahl
CN113981316B (zh) * 2021-10-27 2022-07-19 温州天和汽车部件有限公司 一种高精度链轮冷挤压工艺

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR940002139B1 (ko) * 1991-11-30 1994-03-18 삼성중공업 주식회사 침탄 기어 제조용 보론 처리강
JPH0892690A (ja) * 1994-09-27 1996-04-09 Sumitomo Metal Ind Ltd 耐疲労特性に優れた浸炭部品およびその製造方法
JPH08311607A (ja) * 1995-05-16 1996-11-26 Sumitomo Metal Ind Ltd 歯元曲げ強度に優れた低歪浸炭歯車およびその製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
EP1681365A1 (de) 2006-07-19
DE502006007937D1 (de) 2010-11-11
EP1681365B1 (de) 2010-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1276915B1 (de) Wälzlagerbauteil
DE102010034161B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Werkstücken aus Leichtbaustahl mit über die Wanddicke einstellbaren Werkstoffeigenschaften
EP0730705B1 (de) Verfahren zur herstellung einer einstückigen hohlen nockenwelle
DE102006016099B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Getriebehohlwelle
EP2994548A1 (de) Verfahren zur herstellung von bauteilen aus leichtbaustahl
EP3323902B1 (de) Pulvermetallurgisch hergestellter, hartstoffpartikel enthaltender stahlwerkstoff, verfahren zur herstellung eines bauteils aus einem solchen stahlwerkstoff und aus dem stahlwerkstoff hergestelltes bauteil
EP2111475B1 (de) Bauteile aus ultrahochkohlenstoffhaltigen stählen mit reduzierter dichte und hoher zunderbeständigkeit
EP3591081B1 (de) Verfahren zur herstellung eines einsatzgehärteten stahlbauteils
EP0751234B1 (de) Stammblatt einer Säge, wie einer Kreis- oder Gattersäge, einer Trennscheibe, einer Schneide- oder einer Schabvorrichtung
EP2289770A1 (de) Korrosiongeschützte geschweisste Blechplatine für ein Kraftfahrzeug und deren Herstellungsverfahren
EP1681365B1 (de) Verfahren zur Herstellung hochbeanspruchter Maschinenbauteile
EP0747154A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sinterteilen
DE1929289B1 (de) Manganhaltige Stahllegierung
DE102017110851B3 (de) Verfahren zum Erzeugen von Stahlverbundwerkstoffen
EP1778991B1 (de) Wälzlager umfassend wenigstens ein präzisionstiefgezogenes bauteil mit einer lauf- oder führungsfläche für wälzkörper, sowie verfahren zur herstellung eines solchen bauteils
EP0719349B1 (de) Verfahren zur herstellung von sinterteilen
DE102005053047B3 (de) Bauteil und Verfahren zum Herstellen des Bauteils
DE19905953A1 (de) Zahnrad und Verfahren zu dessen Herstellung
DE10351258B4 (de) Auf Kraftübertragung beanspruchtes Getriebeteil
DE4227447C2 (de) Zahnräder für Fahrzeugachsen
EP2628807A1 (de) Vergütetes stiftartiges Verbindungselement und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102022108012A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wellgetriebebauteils, Wellgetriebebauteil und Wellgetriebe
WO2022218469A1 (de) Verfahren zur herstellung eines wellgetriebebauteils, wellgetriebebauteil und wellgetriebe
DE19861260B4 (de) Stufenlos verstellbares Toroidgetriebe
DE1608132B2 (de) Verwendung eines nichtaustemti sehen Stahles zur Herstellung von Bau teilen fur den Fahrzeug und Maschinen bau

Legal Events

Date Code Title Description
MK07 Expiry

Effective date: 20150131