DE4141894C2 - Dichtungsanordnung - Google Patents

Dichtungsanordnung

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DE4141894C2
DE4141894C2 DE19914141894 DE4141894A DE4141894C2 DE 4141894 C2 DE4141894 C2 DE 4141894C2 DE 19914141894 DE19914141894 DE 19914141894 DE 4141894 A DE4141894 A DE 4141894A DE 4141894 C2 DE4141894 C2 DE 4141894C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/062Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces characterised by the geometry of the seat

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung mit einer in einem als Nut mit zwei Seiten­ wänden und einem Boden ausgebildeten Dichtbett angeordneten Dichtung.
Bei einer in der Praxis gebräuchlichen gattungsgemäßen Dichtungsanordnung ist das Dicht­ bett schmäler als die Breite der Dichtung. Aufgrund der eingepreßten Dichtung ist die Dich­ tungskennlinie sehr steil, d. h. bei kleinem Verformungsweg der Dichtung steigt die zum Verformen der Dichtung beispielsweise bei der Anlage an eine Dichtfläche benötigte Kraft sehr stark an.
Bei einer weiteren gebräuchlichen Dichtungsanordnung der eingangs genannten Art ist das Dichtbett breiter als die Breite der Dichtung. Bei dieser Anordnung ist die Dichtungskennlinie sehr flach, d. h. es ist eine geringe Kraft notwendig, um die Dichtung zu verformen. Bei einer derartigen Dichtungsanordnung ist die Dichtung nicht vormontierbar, da sie im Dichtblatt nicht gehalten wird und beim Transport einer vormontierten Baugruppe und bei der endgültigen Montage die Gefahr des Herausfallens der Dichtung besteht. Weiterhin ist die Dichtwirkung einer derartigen Dichtungsanordnung bei anliegenden Dichtflächen mit be­ grenzter Breite nicht immer sichergestellt, da sich die Dichtung aufgrund des breiteren Dichtbettes in diesem seitlich bewegen kann.
Zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile ist aus der DE-OS 23 21 249 eine gattungsge­ mäße Dichtungsanordnung bekannt geworden, bei der ein als Dichtung verwendeter O-Ring in eine Ringnut einer Stirnfläche eingelegt wird und danach mindestens eine der Seiten­ wände der Ringnut so deformiert wird, daß sie in die Ringnut ragt und einen spitzen Winkel mit dem Boden des als Ringnut ausgebildeten Dichtbettes bildet.
Bei dieser nachträglichen Sicherung der Dichtung ist der Nachteils des Herausfallens der Dichtung beim Transport bis zu der Bearbeitungsstelle immer noch gegeben, weiterhin be­ steht die Gefahr, daß bei der nachträglichen Deformierung der Nutwände die Dichtung be­ schädigt wird.
Weiterhin ist eine Dichtungsanordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Breite des Dichtbettes der Breite der Dichtung entspricht. Insbesondere bei Dichtungen mit rundem Querschnitt wird die Dichtung durch Hinterschnittnasen im Dichtbett gehalten, wobei sich die Hinterschnittnasen von den oberen Rändern der Nut in Richtung auf die Dichtung erstrecken. Bei Dichtungen mit rechteckigem Querschnitt muß die Dichtung mittels anderer Maßnahmen in dem Dichtbett gehalten werden, wie z. B. in seitliche Durchbrüche der Dich­ tung einragende Haltestifte. Die Dichtungskennlinie, d. h. das Verhältnis zwischen Verfor­ mungsweg und Verformungskraft bei dieser Ausführungsform liegt zwischen den beiden vorgenannten, bekannten Ausführungsformen. Die Herstellung einer Dichtanordnung mit einem derartigen Dichtbett mit Hinterschnittnasen oder anderen Haltemechanismen ist sehr aufwendig. In der Praxis hat sich weiterhin gezeigt, daß diese Anordnung bei Dichtungen mit rundem Querschnitt nur bis zu einem Durchmesser der Dichtung von etwa 4 mm funktions­ sicher sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise eine gattungsgemäße Dich­ tungsanordnung zu schaffen, die eine sichere Dichtwirkung mit einer möglichst flachen Dichtungskennlinie, d. h. bei der mit einer kleinen Verformungskraft eine große Verformung der Dichtung erreichbar ist, aufweist und bei der eine sichere Vormontierbarkeit der Dichtung gewährleistet ist, d. h. ein Herausfallen der Dichtung beim Transport oder der Endmontage einer vormontierten Baugruppe vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Dichtbett breiter als die Breite der unverformten Dichtung und niedriger als die Höhe der unverformten Dichtung ist und daß die Nut seitliche in die Nut vorragende Rippen aufweist, durch die die in die mit den Rippen ausgestattete Nut eingelegte Dichtung gehalten wird.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist auf einfache Weise eine gattungsgemäße Dich­ tungsanordnung geschaffen, mittels der eine sichere Dichtung gewährleistet wird und bei der die Dichtungskennlinie flach ist. Durch die seitlichen Rippen wird für eine Vormontage eine ausreichende Halterung der Dichtung in dem Dichtbett erreicht, ohne die flache Dichtungs­ kennlinie wesentlich zu beeinflussen. Da durch die seitlichen Rippen ein Ausweichen der Dichtung in dem breiten Dichtungsbett verhindert wird, ist eine Bewegung der Dichtung so­ weit verhindert, daß eine Ausweichen der Dichtung vor einer gegen die Dichtung zur Anlage gebrachten Dichtfläche ausgeschlossen ist. Eine weitere Halterung der Dichtung ist nicht notwendig.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Dichtung weist das Dichtbett eine Nutbreite von mehr als dem 1,2-fachen der Breite der unverformten Dichtung und eine Nuthöhe von dem 0,6- bis 0,8-fachen der Höhe der unverformten Dichtung auf und an den Seitenwänden des Dichtbettes sind Rippen angeordnet, die in das Dichtbett wenigstens bis auf die Breite der unverformten Dichtung vorragen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Dichtbett eine Nutbreite von etwa dem 1,25-fachen der Breite der unverformten Dichtung und eine Nuthöhe von etwa dem 0,7-fachen der Höhe der unverformten Dichtung auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegen sich die Rippen an den beiden Seiten­ wänden der Nut gegenüber.
Bevorzugt weisen die Rippen an ihrem vorragenden Ende einen halkreisförmigen Quer­ schnitt auf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispieles erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung entspre­ chend den Schnittlinien II in Fig. 3,
Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung entsprechend den Schnittlinien II-II in Fig. 3 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung.
Bei der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung ist eine Dichtung 1, im Ausführungs­ beispiel eine Dichtung mit rundem Querschnitt, in einem als Nut 5 mit zwei Seitenwän­ den 7 und einem Boden 9 ausgebildeten Dichtbett 3 angeordnet. Das Dichtbett 3 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Nutbreite B von dem 1,25-fachen der Breite b der unverformten Dichtung 1 und eine Nuthöhe H von dem 0,7-fachen der Höhe h der unverformten Dichtung 1 auf. An den Seitenwänden 7 des Dichtbettes 3 sind Rippen 11 angeordnet, die in die Nut 5 weiter als auf die Breite b der unverformten Dichtung 1 vor­ ragen, wodurch im gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) die Dichtung 1 in dem Be­ reich der vorragenden Rippen 11 verformt wird. In dem Ausführungsbeispiel liegen sich die Rippen 11 an den beiden Seitenwänden 7 der Nut 5 gegenüber und weisen an dem in die Nut 5 vorragenden Ende 13 einen halbkreisförmigen Querschnitt auf (Fig. 3).
Durch die vorbeschriebene Dichtungsanordnung ist auf einfache Weise eine sichere Dichtung mit flacher Dichtungslinie geschaffen, die vormontierbar ist. In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Dichtungskennlinie der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung annähernd die Dichtungskennlinie der zweiten eingangs genannten bekannten Dich­ tungsanordnung liegt und es ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße Dichtungsanord­ nung gegenüber der eingangs erwähnten dritten bekannten Dichtungsanordnung einfa­ cher herstellbar ist.

Claims (5)

1. Dichtungsanordnung mit einer in einem als Nut mit zwei Seitenwänden und einem Boden ausgebildeten Dichtbett angeordneten Dichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtbett (3) breiter als die Breite (b) der unverformten Dichtung (1) und niedriger als die Höhe (h) der unverformten Dichtung (1) ist und daß die Nut (5) seitliche in die Nut (5) vorragende Rippen (11) aufweist, durch die die in die mit den Rippen (11) ausgestattete Nut (5) eingelegte Dichtung (1) gehalten wird.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dicht­ bett (3) eine Nutbreite (B) von mehr als dem 1,2-fachen der Breite (b) der unver­ formten Dichtung (1) und eine Nuthöhe (H) von dem 0,6- bis 0,8-fachen der Höhe (h) der unverformten Dichtung (1) aufweist und daß an den Seitenwänden (7) der Nut (5) Rippen (11) angeordnet sind, die in die Nut (5) wenigstens bis auf die Breite (b) der unverformten Dichtung (1) vorragen.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtbett (3) eine Nutbreite (B) von etwa dem 1,25-fachen der Breite (b) der unver­ formten Dichtung (1) und eine Nuthöhe (H) von etwa dem 0,7-fachen der Höhe (h) der unverformten Dichtung (1) aufweist.
4. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippen (11) an den beiden Seitenwänden (7) der Nut (5) gegenüber liegen.
5. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (11) an ihrem in die Nut (5) vorragenden Ende (13) einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
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DE2321249A1 (de) * 1972-04-26 1973-11-15 Weatherhead Co Abdichteinrichtung

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