DE102021122127A1

DE102021122127A1 - Mutternsicherungsanordnung

Info

Publication number: DE102021122127A1
Application number: DE102021122127.7A
Authority: DE
Inventors: Zhilin Li; Weibin Lilu; Chunjie Lv
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 2020-08-31
Filing date: 2021-08-26
Publication date: 2022-03-03
Also published as: US20220065284A1; CN114109999A

Abstract

Es ist eine Mutternsicherungsanordnung vorgesehen, die eine Mutternanordnung und eine Sicherungsklammer aufweist. Die gegenüberliegenden Seiten des Bodens der Mutternanordnung sind mit einem Paar von Vorsprüngen versehen, die getrennt voneinander durch Vorsprünge nach außen ragend ausgebildet sind. Die Sicherungsklammer weist ein Paar von Ansätzen und ein Paar von Aufnahmekanälen auf, wobei das Paar von Ansätzen jeweils an den gegenüberliegenden Enden der Sicherungsklammer angeordnet ist und sich in Richtung der Mutternanordnung erstreckt, und das Paar von Aufnahmekanälen ausgestaltet ist, um das Paar von Ansätzen jeweils zu durchdringen, wobei mindestens einer des Paars von Ansätzen ein einstellbarer Ansatz ist; der einstellbare Ansatz ein Blockierteil und ein elastisches Teil aufweist; und das distale Ende des elastischen Teils so ausgestaltet ist, dass es unter dem Antrieb einer externen Kraft relativ zum distalen Ende des Blockierteils bewegbar ist, derart, dass der entsprechende Vorsprung in dem Paar von Vorsprüngen durch einen Raum zwischen dem distalen Ende des Blockierteils und dem distalen Ende des elastischen Teils in den entsprechenden Aufnahmekanal eintreten kann, und der in den Aufnahmekanal eintretende Vorsprung mittels des distalen Endes des elastischen Teils in dem Aufnahmekanal gehalten werden kann. In der vorliegenden Anmeldung neigen die Mutternanordnung und die Sicherungsklammer nicht dazu, sich zu trennen.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Mutternsicherungselement und insbesondere eine Ausgleichsmutternsicherungsanordnung, die zur Anpassung an ein Spiel zwischen Bauteilen (z. B. Platten) ausgestaltet ist.
Stand der Technik
Bei verschiedenen industriellen Anwendungen werden Bauteile unter Verwendung von Sicherungselementen miteinander verbunden. In manchen Anwendungsfällen kann bei einem bestimmten Trennabstand zwischen einem Sicherungspunkt und einem Montagepunkt ein Fixiervorgang unter Verwendung eines geeigneten Sicherungsmittels ohne Änderung des Trennabstandes durchgeführt werden.
Eine Mutternsicherung mit einer Längeneinstellfunktion dient in der Regel dazu, das Spiel zwischen den Bauteilen anzupassen oder auszugleichen. Die Länge der Mutternsicherung kann durch Drehen der Sicherung eingestellt werden.
Kurzdarstellung der Erfindung
Die vorliegende Anmeldung stellt eine Mutternsicherungsanordnung bereit, die ein Spiel zwischen den Montagepositionen anpassen kann. Eine solche Mutternsicherungsanordnung weist einer Mutternanordnung und eine Sicherungsklammer auf. Die gegenüberliegenden Seiten des Bodens der Mutternanordnung sind mit einem Paar von Vorsprüngen versehen, die getrennt voneinander durch Vorsprünge nach außen ragend ausgebildet sind. Die Sicherungsklammer weist einen ersten Klammerabschnitt, ein Paar von Ansätzen und ein Paar von Aufnahmekanälen auf. Die Mutternanordnung ist mit dem ersten Klammerabschnitt mittels des Paars von Vorsprüngen verbunden. Das Paar von Ansätzen ist jeweils an den gegenüberliegenden Enden des ersten Klammerabschnitts angeordnet und erstreckt sich in Richtung der Mutternanordnung. Das Paar von Aufnahmekanälen ist so ausgestaltet, dass sie jeweils das Paar von Ansätzen durchdringen, und so ausgestaltet, dass sie jeweils das Paar von Vorsprüngen der Mutternanordnung aufnehmen, sodass die Mutternanordnung mit dem ersten Klammerabschnitt verbunden ist, wobei mindestens einer des Paars von Ansätzen ein einstellbarer Ansatz ist; der einstellbare Ansatz ein Blockierteil und ein elastisches Teil aufweist; das proximale Ende des Blockierteils und das proximale Ende des elastischen Teils separat mit dem ersten Klammerabschnitt auf den gegenüberliegenden Seiten des entsprechenden Aufnahmekanals verbunden sind; das distale Ende des Blockierteils und das distale Ende des elastischen Teils sich aufeinander zu erstrecken; das distale Ende des elastischen Teils so ausgestaltet ist, dass es relativ zum distalen Ende des Blockierteils unter dem Antrieb einer externen Kraft bewegbar ist, derart, dass der entsprechende Vorsprung in dem Paar von Vorsprüngen durch einen Raum zwischen dem distalen Ende des Blockierteils und dem distalen Ende des elastischen Teils in den entsprechenden Aufnahmekanal eintritt; und wenn sich das distale Ende des elastischen Teils in einem freien Zustand befindet, der in den Aufnahmekanal eingetretene Vorsprung mittels des distalen Endes des elastischen Teils in dem Aufnahmekanal gehalten wird.
Gemäß der oben beschriebenen Mutternsicherungsanordnung erstreckt sich das distale Ende des elastischen Teils sich bis zu einer Position unterhalb des distalen Endes des Blockierteils und ist ein Einlass in Verbindung mit dem Aufnahmekanal zwischen dem distalen Ende des elastischen Teils und dem distalen Ende des Blockierteils definiert; und ist die Höhe des Einlasses einstellbar, während sich das distale Ende des elastischen Teils bewegt, und ist, wenn sich das distale Ende des elastischen Teils im freien Zustand befindet, die Höhe des Einlasses geringer als die Dicke des entsprechenden Vorsprungs in dem Paar von Vorsprüngen.
Gemäß der oben beschriebenen Mutternsicherungsanordnung erstreckt sich das elastische Teil vom proximalen Ende des elastischen Teils schräg nach oben zum distalen Ende des elastischen Teils, wobei das distale Ende des elastischen Teils höher als der erste Klammerabschnitt ist.
Gemäß der oben beschriebenen Mutternsicherungsanordnung weist das Blockierteil ein oberhalb des Aufnahmekanals angeordnetes Verlängerungsteil und ein das Verlängerungsteil mit dem ersten Klammerabschnitt verbindendes Verbindungsteil auf, wobei das Verbindungsteil und das elastische Teil jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmekanals angeordnet sind.
Gemäß der oben beschriebenen Mutternsicherungsanordnung sind die Vorsprünge so bemessen, dass nach der ordentlichen Montage der Mutternanordnung in der Sicherungsklammer das Vorsprungspaar aus dem Paar von Aufnahmekanälen herausragen kann.
Gemäß der oben beschriebenen Mutternsicherungsanordnung ist die Länge der Aufnahmekanäle größer als die des Vorsprungpaares, sodass die Mutternanordnung in den Aufnahmekanälen um einen bestimmten Winkel verdrehen kann.
Gemäß der oben beschriebenen Mutternsicherungsanordnung schließt die Innenseite des elastischen Teils bündig mit der Innenseite des Blockierteils ab.
Gemäß der oben beschriebenen Mutternsicherungsanordnung ist der Boden der Mutternanordnung mit Begrenzungsteilen versehen, die jeweils auf zwei Seiten des Paars von Vorsprüngen angeordnet sind; und sind die Begrenzungsteile so ausgestaltet, dass sie mit der Innenseite des Paars von Ansätzen zusammenwirken, um die Drehung der Mutternanordnung zu begrenzen.
Gemäß der oben beschriebenen Mutternsicherungsanordnung ist einer des Paars von Ansätzen ein verstellbarer Ansatz und ist der andere ein fester Ansatz; der feste Ansatz weist ein oberhalb des Aufnahmekanals angeordnetes Verlängerungsteil und ein erstes Verbindungsteil und ein zweites Verbindungsteil auf, die das Verlängerungsteil mit dem ersten Klammerabschnitt verbinden; und befinden sich der erste Verbindungsabschnitt und der zweite Verbindungsabschnitt jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmekanals.
Gemäß der oben beschriebenen Mutternsicherungsanordnung ist die Sicherungsklammer mittels eines Stanzverfahrens einstückig aus einem metallischen Werkstoff oder mittels eines Spritzgussverfahrens einstückig aus einem Kunststoffmaterial gebildet.
Die in der vorliegenden Anmeldung vorgesehene Mutternsicherungsanordnung kann eine Abstützung zwischen zwei Platten vorsehen, ist einfach zu bedienen und ist an einen engen Betätigungsraum angepasst. Außerdem sind in der vorliegenden Anmeldung die Mutternanordnung und die Sicherungsklammer fest verbunden und neigen während des Gebrauchs oder Transports nicht zur Trennung. In der vorliegenden Anmeldung sind die Mutternanordnung und die Sicherungsklammer einfach herzustellen und mit geringen Kosten verbunden.
Figurenliste

1A ist eine perspektivische Ansicht einer Mutternsicherungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anwendung;
1B ist eine Explosionsansicht der Mutternsicherungsanordnung in 1A;
2A ist eine perspektivische Ansicht einer Mutternanordnung in 1B;
2B ist eine Explosionsansicht der Mutternanordnung in 2A;
3A ist eine perspektivische Ansicht einer Sicherungsklammer in 1B;
3B ist eine perspektivische Ansicht der Sicherungsklammer in 3A aus einer anderen Perspektive;
4A ist eine Draufsicht auf die Mutternanordnung von oben, wenn sie sich in einer Vormontageposition relativ zu der Sicherungsklammer befindet;
4B ist eine Draufsicht auf die Mutternanordnung von oben, wenn sie in Bezug auf die Sicherungsklammer ordentlich montiert ist;
5 ist eine Querschnittsansicht der Mutternsicherungsanordnung in 1A;
6 ist eine perspektivische Ansicht der Mutternsicherungsanordnung und zweier zu befestigender Platten;
7A ist ein Diagramm der Mutternsicherungsanordnung in einem anfänglichen Montagezustand;
7B ist ein Diagramm der Mutternsicherungsanordnung in einem Zwischenmontagezustand; und
7C ist ein Diagramm für die Mutternsicherungsanordnung in einem End-Montagezustand.

Ausführliche Beschreibung von Ausführungsformen
Im Folgenden werden verschiedene spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die einen Teil dieser Beschreibung bilden. Es versteht sich, dass, obwohl die richtungsangebenden Begriffe wie „vorne“, „hinten“, „obere“, „untere“, „links“, „rechts“, „innen“, „außen“, „oben“, „unten“, „vordere“, „gegenüberliegend“, „proximales Ende“, „distales Ende“, „quer“ und „längs“ in der vorliegenden Anmeldung verwendet werden, um verschiedene beispielhafte Strukturteile und Elemente der vorliegenden Anmeldung zu beschreiben, diese Begriffe hier lediglich der einfacheren Beschreibung wegen verwendet werden und diese Begriffe basierend auf den in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten beispielhaften Ausrichtungen bestimmt werden. Da die in der vorliegenden Anmeldung offenbarten Ausführungsformen in verschiedenen Richtungen angeordnet werden können, sind diese Begriffe zur Angabe von Ausrichtungen lediglich illustrativ und sollten nicht als Einschränkungen betrachtet werden.
Die in der vorliegenden Anmeldung verwendeten Ordnungszahlen wie „erster/erste/erstes“ und „zweiter/zweite/zweites“ dienen lediglich der Unterscheidung und Identifizierung und haben keine weitere Bedeutung. Sofern nicht anders angegeben, geben die Ordnungszahlen weder eine bestimmte Reihenfolge an, noch haben sie eine spezifische Bedeutung. Beispielsweise impliziert der Begriff „erste Komponente“ selbst nicht das Vorliegen einer „zweiten Komponente“ und impliziert der Begriff „zweite Komponente“ selbst auch nicht das Vorliegen einer „ersten Komponente“.
1A ist eine perspektivische Ansicht einer Mutternsicherungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anwendung und 1B ist eine Explosionsansicht der Mutternsicherungsanordnung in 1A. Wie in 1A und 1B dargestellt ist, weist die Mutternsicherungsanordnung 100 eine Mutternanordnung 101 und eine Sicherungsklammer 102 auf und ist die Mutternanordnung 101 an der Sicherungsklammer 102 montiert. Die Sicherungsklammer 102 kann an einer ersten Platte 601 montiert sein (siehe 6). Die Mutternanordnung 101 befindet sich zwischen der ersten Platte 601 und einer zweiten Platte 602 (siehe 6) und wird verwendet, um eine Abstützung zwischen der ersten Platte 601 und der zweiten Platte 602 vorzustehen, um zu verhindern, dass die erste Platte oder die zweite Platte aufgrund der inhomogenen lokalen Kraft, die auf die erste Platte und die zweite Platte ausgeübt wird, wenn die erste Platte und die zweite Platte mittels einer Sicherung (z. B. einer Schraube) verbunden werden, verformt werden oder versagen. Die Mutternanordnung 101 weist eine Mutter 111 und einen Bolzen 112 auf, und die Mutter 111 wirkt mit dem Bolzen 112 über ein Gewinde zusammen, sodass die Länge der Mutternanordnung 101 eingestellt werden kann, um sich an unterschiedliche Abstände zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte anzupassen.
2A ist eine perspektivische Ansicht einer Mutternanordnung in 1B und 2B ist eine Explosionsansicht der Mutternanordnung in 2A. Wie in 2A und 2B gezeigt, weist die Mutter 111 eine Grundplatte 203 und eine Hülse 205 auf. Die Grundplatte 203 weist eine obere Fläche 231 und eine untere Fläche 232 auf. Die Hülse 205 erstreckt sich durch die Grundplatte 205. Die Oberseite der Hülse 205 ist mit einer oberen Öffnung 236 und die Unterseite der Hülse 205 mit einer unteren Öffnung 238 versehen, wobei die untere Öffnung 238 mit der unteren Fläche 232 der Grundplatte 203 bündig ist. Die Innenwand der Hülse 205 ist mit einem Innengewinde versehen, um einen Bolzenaufnahmekanal 215 zu bilden. In einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ist die Grundplatte 203 im Wesentlichen quadratisch und weist ein erstes Paar von Seitenteilen 213 und 214 und ein zweites Paar von Seitenteilen 216 und 217 auf. Die Mutter 111 ist ferner mit einem Paar von Vorsprüngen 241 und 242 versehen, die dadurch gebildet sind, dass sie sich von den Außenkanten des ersten Paares von Seitenteilen 213 und 214 der Grundplatte 203 nach außen erstrecken. Das Paar von Vorsprüngen 241 und 242 ist symmetrisch angeordnet und mit den Mittelabschnitten des ersten Paars von Seitenteilen 213 und 214 verbunden. Das Paar von Vorsprüngen 241 und 242 ist einstückig mit der Grundplatte 203 ausgebildet.
Die Außenfläche des Bolzens 112 ist mit einem Außengewinde zum Zusammenwirken mit dem Innengewinde der Mutter 111 versehen, sodass der Bolzen 112 durch die obere Öffnung 236 der Hülse 205 in die Mutter 111 eingeschraubt werden und in den Bolzenaufnahmekanal 215 eintreten kann, und die Länge der Mutternbefestigung 100 kann durch die Relativdrehung des Bolzens 112 und der Mutter 111 verändert werden. Das obere Ende des Bolzens 112 ist mit einem Stützflansch 252 versehen, der sich von dessen Außenfläche nach außen erstreckt, und der Stützflansch 252 hat eine Stützfläche 254 und eine der Stützfläche 254 gegenüberliegende Innenfläche 255. Die Stützfläche 254 des Stützflansches 252 ist so ausgestaltet, dass sie die zweite Platte trägt. Der Bolzen 112 ist innen mit einem Schraubenaufnahmekanal 221 versehen. Der Schraubenaufnahmekanal 221 wird durch Durchdringen des Bolzens 112 in axialer Richtung des Bolzens 112 gebildet.
Bevor die Mutternsicherungsanordnung 100 verwendet wird, nimmt die Mutternanordnung 101 die kürzeste Länge ein. D. h., der Abstand zwischen der Innenfläche 255 des Stützflansches 252 des Bolzens 112 und der oberen Öffnung 236 der Hülse 205 der Mutter 111 ist am kürzesten. Somit kann die Mutternsicherungsanordnung 100 leicht zwischen den beiden Platten angeordnet werden. In einigen Ausführungsformen ist die Außenseite des Bolzens 112 mit einem elastischen Ring nahe dem Stützflansch 252 versehen, um zu verhindern, dass die Mutternanordnung 101 aufgrund der Abschraubbewegung zwischen dem Bolzen 112 und der Mutter 111 während des Transports in ihrer Länge ausgefahren wird.
3A ist eine perspektivische Ansicht einer Sicherungsklammer in 1B und 3B ist eine perspektivische Ansicht der Sicherungsklammer in 3A aus einer anderen Perspektive. Wie in 3A und 3B gezeigt, weist die Sicherungsklammer 102 einen ersten Klammerabschnitt 301, einen zweiten Klammerabschnitt 302 und einen elastischen Arm 303 auf. Der erste Klammerabschnitt 301 und der zweite Klammerabschnitt 302 sind jeweils im Wesentlichen quadratisch plattenförmig und mittels des elastischen Arms 303 verbunden. Zwischen dem ersten Klammerabschnitt 301 und dem zweiten Klammerabschnitt 302 besteht ein gewisser Abstand, und der elastische Arm 303 kann eine gewisse Verformung haben, um den Abstand zwischen dem ersten Klammerabschnitt 301 und dem zweiten Klammerabschnitt 302 einzustellen. Wenn sich der elastische Arm 303 in einem freien Zustand befindet, ist der Mindestabstand zwischen dem ersten Klammerabschnitt 301 und dem zweiten Klammerabschnitt 302 der Sicherungsklammer 102 geringer als die Dicke der mit der Sicherungsklammer 102 verbundenen Platte. Der erste Klammerabschnitt 301 ist mit einem Durchgangsloch 311 versehen, das den ersten Klammerabschnitt 301 von der oberen Fläche zu der unteren Fläche desselben durchdringt, wobei das Durchgangsloch 311 in der Mitte des ersten Klammerabschnitts 301 angeordnet ist. Der zweite Klammerabschnitt 302 ist mit einem Durchgangsloch 312 versehen, das den zweiten Klammerabschnitt 302 von der oberen Fläche zu unteren Fläche desselben durchdringt, wobei das Durchgangsloch 312 in der Mitte des zweiten Klammerabschnitts 302 angeordnet ist. Wenn die Mutternanordnung 101 an der Sicherungsklammer 102 montiert ist, sind das Durchgangsloch 311, das Durchgangsloch 312 und der Schraubenaufnahmekanal 221 so ausgerichtet, dass der Bolzen durch den Schraubenaufnahmekanal 221, das Durchgangsloch 311 und das Durchgangsloch 312 hindurchtreten kann. Bei dieser Ausführungsform sind die Durchmesser des Durchgangslochs 311 und des Durchgangslochs 312 beide größer als der Durchmesser des Schraubenaufnahmekanals 221.
Der erste Klammerabschnitt 301 ist im Wesentlichen quadratisch und hat ein erstes Paar von Seitenteilen 341 und 342, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, und ein zweites Paar von Seitenteilen 343 und 344. Die Sicherungsklammer 102 weist ferner ein Paar von Ansätzen 315 und 316 auf. Das Paar von Ansätzen 315 und 316 erstreckt sich jeweils von den Kanten des ersten Paars von Seitenteilen 341 und 342 nach oben (d. h. in Richtung auf die Mutternanordnung). Die Ansätzen 315 und 316 sind mit Aufnahmekanälen 325 bzw. 326 versehen. Die Aufnahmekanäle 325 bzw. 326 durchdringen die Ansätzen 315 bzw. 316 in Erstreckungsrichtung des ersten Klammerabschnitts 301. Die Aufnahmekanäle 325 und 326 sind jeweils ausgestaltet, um die Vorsprünge 241 und 242 der Mutter 111 aufzunehmen. Die Aufnahmekanäle 325 und 326 weisen eine Länge in Erstreckungsrichtung des ersten Paares von Seitenteilen 341 und 342 auf und die Aufnahmekanäle 325 und 326 weisen eine Höhe in Erstreckungsrichtung der Ansätze 315 und 316 auf. Die Länge und die Höhe der Aufnahmekanäle 325 und 326 sind größer als die Länge und die Höhe der Vorsprünge 241 und 242 in den jeweiligen Richtungen, sodass sich die Vorsprünge 241 und 242 in den Aufnahmekanälen 325 und 326 geringfügig bewegen können.
Der Anschlag 315 ist ein verstellbarer Anschlag. Der Anschlag 315 weist ein Blockierteil 351 und ein elastisches Teil 352 auf. Das Blockierteil 351 weist ein Verlängerungsteil 357 und ein Verbindungsteil 358 auf, wobei sich das Verlängerungsteil 357 oberhalb des Aufnahmekanals 325 befindet, wobei sich das Verbindungsteil 358 und das elastische Teil 352 jeweils auf zwei Seiten des Aufnahmekanals 325 befinden und das Verlängerungsteil 357 mittels des Verbindungsteils 358 mit dem ersten Klammerabschnitt 301 verbunden ist. Das proximale Ende 345 des Blockierteils 351 ist an der Schnittstelle zwischen dem Verbindungsteil 358 und dem ersten Klammerabschnitt 301 ausgebildet, und das freie Ende des Verlängerungsteils 357 bildet das distale Ende 346 des Blockierteils 351. Das distale Ende 346 des Blockierteils 351 erstreckt sich zum elastischen Teil 352 hin. In vertikaler Richtung schließt die Innenseite des elastischen Teils 352 mit der Innenseite des Blockierteils 351 im Wesentlichen bündig ab. Das heißt, die Innenfläche des elastischen Teils 352 und die Innenfläche des Blockierteils 351 liegen im Wesentlichen auf derselben Ebene quer zur Erstreckungsrichtung des ersten Klammerabschnitts 301.
Das elastische Teil 352 hat ein distales Ende 348 und ein proximales Ende 349, wobei das proximale Ende 349 mit dem ersten Klammerabschnitt 301 verbunden ist, und das elastische Teil 352 erstreckt sich schräg nach oben vom proximalen Ende 349 des elastischen Teils 352 zum distalen Ende 348 des elastischen Teils 352, d. h. zum distalen Ende 346 des Blockierteils 351 hin. Das proximale Ende 349 des elastischen Teils 352 schließt mit dem ersten Klammerabschnitt 301 bündig ab, und das distale Ende 348 des elastischen Teils 352 ist höher als der erste Klammerabschnitt 301. Die freitragende Ausbildung des elastischen Teils 352 ermöglicht eine gewisse Elastizität des elastischen Teils 352. Wenn eine äußere Kraft auf das distale Ende 348 des elastischen Teils 352 ausgeübt wird, kann sich das elastische Teil 352 verformen, um das distale Ende 348 nach unten (oder weg von dem distalen Ende 346 des Blockierteils 351) auszulenken. Das distale Ende 348 des elastischen Teils 352 erstreckt sich bis unterhalb des distalen Endes 346 des Blockierteils 351 und hat einen gewissen Abstand zum distalen Ende 346 des Blockierteils 351, wobei der Abstand einen Einlass 355 des Aufnahmekanals 325 ausbildet. Im freien Zustand des elastischen Teils 352 ist die Höhe des Einlasses 355 geringer als die Dicke der Vorsprünge 241 und 242. Wenn eine äußere Abwärtskraft auf das distale Ende 348 des elastischen Teils 352 ausgeübt wird (d. h. weg vom distalen Ende des Blockierteils 351), verformt sich das elastische Teil 352 derart, dass das distale Ende 348 des elastischen Teils 352 sich von dem distalen Ende 346 des Blockierteils 351 wegbewegt, um die Höhe des Einlasses 355 zu vergrößern. Wenn die Höhe des Einlasses 355 größer als die Dicke des Vorsprungs 241 ist, kann der Vorsprung 241 durch den Einlass 355 in den Aufnahmekanal 325 eintreten. Wenn die äußere Kraft, die auf das distale Ende 348 des elastischen Teils 352 ausgeübt wird, entfernt wird, wird der Vorsprung 241 in dem Aufnahmekanal 325 gehalten. Für den Ansatz 315 ist der Aufnahmekanal 325 von dem Blockierteil 351, dem elastischen Teil 352 und dem ersten Klammerabschnitt 301 zusammen umschlossen. Der Aufnahmekanal 325 steht über den Einlass 355 mit der äußeren Umgebung in Verbindung, sodass der Aufnahmekanal 325 nicht geschlossen ist. Der Abstand zwischen dem distalen Ende 348 des elastischen Teils 352 und dem Verbindungsteil 358 ist geringfügig größer als die Breite des Vorsprungs 241, und der Abstand zwischen dem Boden des Verlängerungsteils 357 und dem ersten Klammerabschnitt 301 ist geringfügig größer als die Dicke des Vorsprungs 241.
Der Ansatz 316 ist ein feststehender Ansatz. Der Ansatz 316 weist ein Verlängerungsteil 367 und Verbindungsteile 368 und 369 auf, wobei das Verlängerungsteil 367 oberhalb des Aufnahmekanals 325 liegt, wobei die Verbindungsteile 368 und 369 jeweils auf zwei Seiten des Aufnahmekanals 326 liegen und das Verlängerungsteil 367 mittels der Verbindungsteile 358 und 369 mit dem ersten Klammerabschnitt 301 verbunden ist. Der Aufnahmekanal 326 wird daher von dem Verbindungsteil 358, dem Verbindungsteil 369, dem Verlängerungsabschnitt 367 und dem ersten Klammerabschnitt 301 umschlossen. Der Aufnahmekanal 326 ist ein geschlossener Raum. Der Aufnahmekanal 326 kann als Durchgangsloch betrachtet werden, das den Ansatz 316 durchdringt. Der Abstand zwischen dem Verbindungsteil 368 und dem Verbindungsteil 369 ist geringfügig größer als die Breite des Vorsprungs 242. Der Abstand zwischen dem Boden des Verlängerungsteils 367 und dem ersten Klammerabschnitt 301 ist geringfügig größer als die Dicke des Vorsprungs 242.
Der zweite Klammerabschnitt 302 ist im Wesentlichen quadratisch und weist ein erstes Paar von Seitenteilen 371 und 372 auf, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und jeweils unterhalb des ersten Paares von Seitenteilen 341 und 342 des ersten Klammerabschnitts 301 angeordnet sind. Der elastische Arm 303 weist einen vorderen Abschnitt 382, einen mittleren Abschnitt 381 und einen hinteren Abschnitt 383 auf, wobei der vordere Abschnitt 382 separat mit dem Seitenteil 342 des ersten Klammerabschnitts und dem mittleren Abschnitt 381 verbunden ist und der hintere Abschnitt 383 separat mit dem mittleren Abschnitt 381 und dem Seitenteil 371 des zweiten Klammerabschnitts 302 verbunden ist. Der vordere Abschnitt 382 erstreckt sich in die gleiche Richtung wie der erste Klammerabschnitt 301, und der mittlere Abschnitt 381 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Klammerabschnitt 301 oder erstreckt sich von dem vorderen Abschnitt 382 in einem bestimmten Winkel bezüglich des ersten Klammerabschnitts 301. Der mittlere Abschnitt 381 befindet sich auf einer Seite des ersten Klammerabschnitts 301 und des zweiten Klammerabschnitts 302. Die Höhe des mittleren Abschnitts 381 ist größer als der Abstand zwischen dem ersten Klammerabschnitt 301 und dem zweiten Klammerabschnitt, der hintere Abschnitt 383 erstreckt sich vom Seitenteil 371 schräg nach unten, bis er mit dem Boden des mittleren Abschnitts 381 verbunden ist, d. h., der hintere Abschnitt 383 ist nicht höher als die Ebene, auf der der zweite Klammerabschnitt 302 liegt. Das eine Ende des hinteren Abschnitts 383 ist in Längsrichtung mit dem Seitenteil 371 des zweiten Klammerabschnitts 302 verbunden und die Innenkante 395 des hinteren Abschnitts 383 ist in Längsrichtung vom zweiten Klammerabschnitt 302 getrennt, sodass der elastische Arm 303 einen langen Momentenarm hat und verformungsgeneigt ist. Bei dieser Ausführungsform sind zwei elastische Arme 303 jeweils an zwei Enden des Seitenteils 342 angeordnet. Die mittleren Abschnitte der elastischen Arme 303 befinden sich auf einer Seite des Seitenteils 342, sodass der Raum zwischen dem ersten Klammerabschnitt 301 und dem zweiten Klammerabschnitt 302 Öffnungen in drei Richtungen aufweist und die Platte in die Sicherungsklammer 102 eingeführt werden kann. Der zweite Klammerabschnitt 302 ist mit einer Hülse 380 versehen, die dadurch gebildet wird, dass sie sich von dem Rand des Durchgangslochs 312 nach unten erstreckt, und die Innenseite der Hülse 380 ist mit einem Innengewinde versehen, mit dem sie mit einer Sicherung (z. B. einer Schraube) zusammenwirken kann.
4A ist eine Draufsicht auf die Mutternanordnung von oben, wenn sie sich in einer Vormontageposition relativ zu der Sicherungsklammer befindet, und 4B ist eine Draufsicht auf die Mutternanordnung von oben, wenn sie in Bezug auf die Sicherungsklammer 102 ordentlich montiert ist. Wie in 3A bis 4B gezeigt, wird bei der Verbindung der Mutternanordnung 101 mit der Sicherungsklammer 102 zunächst der Vorsprung 242 in den Aufnahmekanal 326 eingesetzt und wird der Vorsprung 241 oberhalb des elastischen Teils 352 angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das elastische Teil 352 in einem freien Zustand und ist die Dicke des Vorsprungs 241 größer als die Höhe des Einlasses 355. Dann wird eine äußere Kraft auf die Mutternanordnung 101 in Richtung der Sicherungsklammer 102 ausgeübt und der Vorsprung 241 legt eine äußere Kraft auf das elastische Teil 352 in Richtung des ersten Klammerabschnitts 301 an, sodass das distale Ende 348 des elastischen Teils 352 in Richtung des ersten Klammerabschnitts 301 auslenkt, um die Höhe des Einlasses 355 zu vergrößern. Wenn die Höhe des Einlasses 355 zumindest so groß wie die Dicke des Vorsprungs 241 ist, tritt, wenn die Mutternanordnung im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in 4A-4B gezeigt, der Vorsprung 241 durch den Einlass 355 in den Aufnahmekanal 325 ein. Zu diesem Zeitpunkt wird die auf die Mutternanordnung 101 ausgeübte äußere Kraft entfernt, das elastische Teil 352 kehrt in den freien Zustand zurück und der Vorsprung 241 kann nicht aus dem Aufnahmekanal 325 entgegen dem Uhrzeigersinn entweichen, sodass die Mutternanordnung 101 in der Sicherungsklammer 102 gehalten wird.
Wie in 4B gezeigt, bildet die Grundplatte 203 ein Paar von Begrenzungsteilen 411 und 412 auf zwei Seiten des Vorsprungs 241 und stimmen die Erstreckungsrichtungen der Begrenzungsteile 411 und 412 mit der Erstreckungsrichtung der Innenseite des Ansatzes 315 im Wesentlichen überein. Wenn die Mutternanordnung 101 an der Sicherungsklammer 102 angebracht ist, besteht ein geringer Abstand zwischen dem Paar von Begrenzungsteilen 411 und 412 und der Innenseite des Ansatzes 315, sodass sich die Mutternanordnung 101 relativ zur Sicherungsklammer 102 zwar geringfügig bewegen kann, sich aber nicht stark drehen kann. In gleicher Weise bildet auch die Grundplatte 203 auf zwei Seiten des Vorsprungs 242 ein Paar von Begrenzungsteilen 413 und 414, die die gleiche Rolle spielen können. In anderen Ausführungsformen kann nur ein Paar von Begrenzungsteilen verhindern, dass sich die Mutternanordnung 101 in Bezug auf die Sicherungsklammer 102 stark dreht.
5 ist eine Querschnittsansicht der Mutternsicherungsanordnung in 1A. Wie in 5 dargestellt, ist, wenn die Mutternanordnung 101 in der Sicherungsklammer 102 ordentlich montiert ist, der Abstand zwischen den Außenkanten des Paars von Vorsprüngen 241 und 242 größer als der Abstand zwischen dem Paar von Ansätzen 315 und 316. Das heißt, das Paar von Vorsprüngen 241 und 242 verläuft jeweils durch die Aufnahmekanäle 315 und 326 und ragen aus diesen heraus. Dadurch ist die Mutternanordnung 101 zuverlässig mit der Sicherungsklammer 102 verbunden und neigt die Mutternanordnung 101 nicht dazu, in axialer Richtung der Mutternanordnung 101 aus der Sicherungsklammer 102 auszutreten. Der Schraubenaufnahmekanal 221 der Mutternanordnung 101 ist koaxial mit dem Durchgangsloch 311, dem Durchgangsloch 312 und der Hülse 380 ausgerichtet. Die Länge und die Dicke der Vorsprünge 241 und 242 sind jeweils kleiner als die Länge und die Dicke der jeweiligen Aufnahmekanäle 325 und 326, sodass sich die Mutternanordnung 101 relativ zur Sicherungsklammer 102 geringfügig bewegen kann, um die Koaxialität des Schraubenaufnahmekanals 221 mit dem Durchgangsloch 311 der Sicherungsklammer 102 und der Hülse 380 einstellen zu können.
6 zeigt die Mutternsicherungsanordnung 100 und zwei zu sichernde Platten. Wie in 6 dargestellt, ist die Mutternsicherungsanordnung 100 zwischen der ersten Platte 601 und der zweiten Platte 602 montiert. Die erste Platte 601 und die zweite Platte 602 sind mit Montagelöchern 611 bzw. 612 versehen. Wenn die Mutternsicherungsanordnung 100 montiert ist, ist eine Öffnung auf der Seite der Sicherungsklammer 102, die dem elastischen Arm 303 gegenüberliegt, mit der zweiten Platte 602 ausgerichtet, und wird eine äußere Kraft auf die Mutternsicherungsanordnung 100 ausgeübt, sodass die erste Platte 601 in den Raum zwischen dem ersten Klammerabschnitt 301 und dem zweiten Klammerabschnitt 302 eintritt und die Durchgangslöcher 311 und 312 mit dem Montageloch 611 ausgerichtet sind. Die Mutternsicherungsanordnung 100 nimmt einen Vormontagezustand ein.
Die 7A bis 7C zeigen einen Montagevorgang der Mutternsicherungsanordnung 100, wobei 7A einen anfänglichen Montagezustand der Mutternsicherungsanordnung 100 in zeigt, 7B einen dazwischenliegenden Montagezustand der Mutternsicherungsanordnung 100 zeigt und 7C den finalen Montagezustand der Mutternsicherungsanordnung 100 zeigt. In 7A-7C wird eine Sicherung verwendet, um die Mutternsicherungsanordnung 100 zu montieren. Bei dieser Ausführungsform ist die Sicherung 710 eine Schraube und weist die Schraube 710 eine Gewindestange 712 und einen Kopf 714 auf, der an einem Ende der Gewindestange 712 angeordnet ist. Die Gewindestange 712 hat ferner ein freies Ende 716 (siehe 7C).
Wie in 7A dargestellt, ist die Mutternsicherungsanordnung 100 an der ersten Platte 601 montiert, wenn sich die Mutternsicherungsanordnung 100 im anfänglichen Montagezustand befindet. Der elastische Arm 303 der Sicherungsklammer 102 hat eine gewisse Verformung, sodass der erste Klammerabschnitt 301 und der zweite Klammerabschnitt 302 eine gewisse elastische Kraft auf die erste Platte 601 ausüben, sodass die Mutternsicherungsanordnung 100 an der ersten Platte 601 gehalten wird und nicht dazu neigt, sich relativ zu der ersten Platte 601 zu bewegen. Die zweite Platte 602 befindet sich oberhalb der Mutternanordnung 101, die Mutternanordnung 101 nimmt den kürzesten Zustand ein, und es gibt einen gewissen Abstand zwischen dem Bolzen 112 und der zweiten Platte 602. Die Mutternsicherungsanordnung 100 wird entsprechend angepasst, sodass das erste Montageloch 611, der Schraubenaufnahmekanal 221, die Durchgangslöcher 311 und 312, die Hülse 380 und das zweite Montageloch 612 koaxial ausgerichtet sind.
Die Schraube 710 wird nacheinander in das Montageloch 612 der zweiten Platte 602 und die Schraubenaufnahmekanäle 221 der Mutternsicherungsanordnung 100 eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt liegt die Gewindestange 712 der Schraube 710 an der Innenfläche des Schraubenaufnahmekanals 221 an. Dann wird die Schraube 710 gedreht, und die Gewindestange 712, das Außengewinde des Bolzens 112 und das Innengewinde der Mutter 111 sind so ausgestaltet, dass, wenn die Gewindestange 712 der Schraube 710 allmählich gedreht und in den Schraubenaufnahmekanal 221 geschraubt wird, sich der Bolzen 112 unter der Reibungskraft zwischen dem Schraubenaufnahmekanal 221 und der Gewindestange 712 in Richtung der zweiten Platte 602 bewegt, während sich die Schraube 710 dreht, bis der Bolzen durch die zweite Platte 602 blockiert wird und sich nicht weiter nach unten bewegen kann, d. h., der Bolzen die in 7B gezeigte Position erreicht.
Wie in 7B gezeigt, wird der Bolzen 112 zu diesem Zeitpunkt durch die zweite Platte 602 blockiert und kann sich nicht mehr weiter nach unten bewegen, dreht sich der Bolzen 112 nicht länger relativ zur der Mutter 111, sogar wenn sich die Schraube 710 weiterdreht. Wenn sich die Schraube 710 in der in 7B gezeigten Position weiterdreht, dreht sich die Schraube 710 in Bezug auf den Bolzen 112 weiter und bewegt sich nach unten, um dann sequentiell durch die Montagelöcher 611 zu laufen und in die Hülse 380 einzutreten. Das Innengewinde der Hülse 380 ist so ausgestaltet, dass es mit dem Außengewinde der Schraube 710 zusammenwirken kann. Durch das Weiterdrehen der Schraube 710 können dann die Mutternsicherungsanordnung 100, die erste Platte 601 und die zweite Platte 602 zusammen gesichert werden, um die Montage der Mutternsicherungsanordnung 100 abzuschließen.
Wie in 7C dargestellt, befindet sich der Kopf 714 der Schraube 710, wenn die Schraube 710 ordentlich montiert ist, in Kontakt mit der zweiten Platte 602 und kann sich daher nicht weiter nach unten bewegen, und tritt das freie Ende 716 der Schraube 710 durch die Hülse 380 hindurch und ragt über die Hülse 380 hinaus. Die Mutternsicherungsanordnung 100 wird zwischen der ersten Platte 601 und der zweiten Platte 602 gestützt, und mit der Gewindepassung der Schraube 710 und der Hülse 380 kann sich die Mutternsicherungsanordnung 100 nicht relativ zur ersten Platte 601 und zur zweiten Platte 602 bewegen.
In der vorliegenden Anwendung funktioniert die Hülse 380 als Mutter, die mit der Schraube 710 zusammenwirkt, und wenn ein Benutzer die Mutternsicherungsanordnung 100 verwendet, ist es nicht erforderlich, eine Mutter unterhalb der ersten Platte 601 zu montieren, die an einen engen Montageraum angepasst werden kann. In einer Ausführungsform der vorliegenden Anwendung ist die erste Platte 601 mit einer Fahrzeugleuchte verbunden und ist die zweite Platte ein Blech des Fahrzeugs. Die Fahrzeugleuchte kann mittels der Mutternsicherungsanordnung 100 an dem Blech des Fahrzeugs befestigt werden.
In der vorliegenden Anmeldung sind die Mutter 111, der Bolzen 112 und die Sicherungsklammer 102 alle durch ein Stanzverfahren einstückig aus einem metallischen Werkstoff gebildet. In anderen Ausführungsformen können die Mutter 111, der Bolzen 112 und die Sicherungsklammer 102 auch mittels eines Spritzgussverfahrens einstückig aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein. In einigen Ausführungsformen sind die Mutter 111 und der Sicherungsklammer 102 einstückig ausgebildet oder fest verbunden. Im Vergleich mit der vorliegenden Anmeldung kann mit einer derartigen Ausbildung die Koaxialität des Schraubenaufnahmekanals und der Hülse nicht ohne Weiteres erreicht werden und weist hohe Bearbeitungsanforderungen auf. In der vorliegenden Anmeldung sind die Mutter 111 und die Sicherungsklammer 102 getrennt gebildet, und durch das Versehen der Mutternanordnung 101 mit den Vorsprüngen und das entsprechende Versehen der Sicherung mit den Ansätzen können die Mutter 111 und die Sicherungsklammer 102, die getrennt gebildet werden, miteinander verbunden werden. Außerdem ist es durch die Ausgestaltung mindestens einer der Ansätze als verstellbarer Ansatz möglich, die Relativlagen des Schraubenaufnahmekanals und der Hülse in einem gewissen Bereich einzustellen, um die Anforderungen an die Bearbeitungsgenauigkeit der Mutter 111 und der Sicherungsklammer 102 zu reduzieren. Bei der Ausbildung, bei der die Mutter 111 und die Sicherungsklammer 102 separat gebildet sind, muss sichergestellt sein, dass die Verbindung zwischen der Mutter 111 und der Sicherungsklammer 102 einfach zu bedienen ist und dass die Mutter 111 und die Sicherungsklammer 102 beim Transport und beim Gebrauch zuverlässig verbunden sind und nicht entweichen können. Die in der vorliegenden Anmeldung vorgesehene Sicherungsanordnung 101 kann diese Anforderung erfüllen.
Obwohl hier nur einige Merkmale der vorliegenden Anmeldung veranschaulicht und beschrieben sind, können die Fachleute verschiedene Verbesserungen und Änderungen vornehmen. Es sollte daher verstanden werden, dass die beigefügten Ansprüche alle vorstehend genannten Verbesserungen und Änderungen umfassen sollen, die in den wesentlichen Sinn und Umfang der vorliegenden Anmeldung fallen.

Claims

Mutternsicherungsanordnung, aufweisend: eine Mutternanordnung (101), wobei gegenüberliegende Seiten eines Bodens der Mutternanordnung (101) mit einem Paar von Vorsprüngen (241, 242) versehen sind, die separat gebildet sind, indem sich nach außen hervorragen; und eine Sicherungsklammer (102), wobei die Sicherungsklammer (102) aufweist: einen ersten Klammerabschnitt (301), wobei die Mutternanordnung (101) mittels des Paars von Vorsprüngen (241, 242) mit dem ersten Klammerabschnitt (301) verbunden ist; ein Paar von Ansätzen (315, 316), wobei das Paar von Ansätzen (315, 316) jeweils an den gegenüberliegenden Enden des ersten Klammerabschnitts (301) angeordnet ist und sich in Richtung der Mutternanordnung (101) erstreckt; und ein Paar von Aufnahmekanälen (325, 326), wobei das Paar von Aufnahmekanälen (325, 326) so ausgestaltet ist, dass es das Paar von Ansätzen (315, 316) jeweils durchdringt, und so ausgestaltet ist, dass es das Paar von Vorsprüngen (241, 242) der Mutternanordnung (101) jeweils aufnimmt, sodass die Mutternanordnung (101) mit dem ersten Klammerabschnitt (301) verbunden ist, wobei mindestens einer des Paars von Ansätzen (315, 316) ein einstellbarer Ansatz (315) ist; der einstellbare Ansatz (315) ein Blockierteil (351) und ein elastisches Teil (352) aufweist; das proximale Ende des Blockierteils (351) und das proximale Ende des elastischen Teils (352) separat mit dem ersten Klammerabschnitt (301) auf den gegenüberliegenden Seiten des entsprechenden Aufnahmekanals (325) verbunden sind; das distale Ende des Blockierteils (351) und das distale Ende des elastischen Teils (352) sich aufeinander zu erstrecken; das distale Ende des elastischen Teils (352) so ausgestaltet ist, dass es relativ zum distalen Ende des Blockierteils (351) unter dem Antrieb einer externen Kraft bewegbar ist, derart, dass der entsprechende Vorsprung (241) in dem Paar von Vorsprüngen (241, 242) durch einen Raum zwischen dem distalen Ende des Blockierteils (351) und dem distalen Ende des elastischen Teils (352) in den entsprechenden Aufnahmekanal (325) eintritt; und wenn sich das distale Ende des elastischen Teils (352) in einem freien Zustand befindet, der in den Aufnahmekanal (325) eingetretene Vorsprung (241) mittels des distalen Endes des elastischen Teils (352) in dem Aufnahmekanal (325) gehalten wird.
Mutternsicherungsanordnung nach Anspruch 1, wobei das distale Ende (348) des elastischen Teils (352) sich bis zu einer Position unterhalb des distalen Endes (346) des Blockierteils (351) erstreckt und ein Einlass (355), der mit dem Aufnahmekanal in Verbindung steht, zwischen dem distalen Ende (348) des elastischen Teils (352) und dem distalen Ende (346) des Blockierteils (351) definiert ist; und die Höhe des Einlasses (355) einstellbar ist, während sich das distale Ende (348) des elastischen Teils (352) bewegt, und wenn sich das distale Ende (348) des elastischen Teils (352) im freien Zustand befindet, die Höhe des Einlasses (355) geringer als die Dicke des entsprechenden Vorsprungs in dem Paar von Vorsprüngen (241, 242) ist.
Mutternsicherungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das elastische Teil (352) sich vom proximalen Ende (349) des elastischen Teils (352) schräg nach oben zum distalen Ende (348) des elastischen Teils (352) erstreckt, wobei das distale Ende (348) des elastischen Teils (352) höher als der erste Klammerabschnitt (301) ist.
Mutternsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Blockierteil (351) ein oberhalb des Aufnahmekanals (325) angeordnetes Verlängerungsteil (357) und ein das Verlängerungsteil (357) mit dem ersten Klammerabschnitt (301) verbindendes Verbindungsteil (358) aufweist, wobei das Verbindungsteil (358) und das elastische Teil (352) jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmekanals (325) angeordnet sind.
Mutternsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Paar von Vorsprüngen (241, 242) so bemessen ist, dass, nachdem die Mutternanordnung (101) in der Sicherungsklammer (102) ordentlich angebracht wurde, das Paar von Vorsprüngen (241, 242) in der Lage ist, aus dem Paar von Aufnahmekanälen (325, 326) herauszuragen.
Mutternsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Länge der Aufnahmekanäle (325, 326) größer als eine Längedes Paars von Vorsprüngen (241, 242) ist, sodass die Mutternanordnung (101) in der Lage ist, sich um einen bestimmten Winkel in den Aufnahmekanälen (325, 326) zu drehen.
Mutternsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Innenseite des elastischen Teils (352) mit einer Innenseite des Blockierteils (351) bündig ist.
Mutternsicherungsanordnung nach Anspruch 7, wobei der Boden der Mutternanordnung (101) mit Begrenzungsteilen (411, 412) versehen ist, die jeweils auf zwei Seiten jedes Paars von Vorsprüngen (241, 242) angeordnet sind; und die Begrenzungsteile (411, 412) so ausgestaltet sind, dass sie mit der Innenseite des Paars von Ansätzen zusammenwirken, um die Drehung der Mutternanordnung (101) zu begrenzen.
Mutternsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein Paar des Paars von Ansätzen (315, 316) ein verstellbarer Ansatz (315) ist und ein anderer ein fester Ansatz (316) ist; der feste Ansatz (316) ein oberhalb des Aufnahmekanals (326) angeordnetes Verlängerungsteil (367) und ein erstes Verbindungsteil (368) und ein zweites Verbindungsteil (369) aufweist, die das Verlängerungsteil (367) mit dem ersten Klammerabschnitt (301) verbinden; und das erste Verbindungsteil (368) und das zweite Verbindungsteil (369) jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmekanals (326) angeordnet sind.
Mutternsicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Sicherungsklammer (102) mittels eines Stanzverfahrens einstückig aus einem metallischen Werkstoff oder mittels eines Spritzgussverfahrens einstückig aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist.